Geopolitische Wochenschau 23/23

Wie schlimm die finanzielle und wirtschaftliche Lage wirklich ist

Westliche Politiker und Medien versuchen davon abzulenken, wie prekär die wirtschaftliche und finanzielle Lage in der EU und ihren Mitgliedsstaaten bereits ist. Bundeskanzler Scholz hat noch immer nicht eingestanden, dass Deutschland in der Rezession ist, sondern behauptet allen Ernstes, die Aussichten der deutschen Wirtschaft seien sehr gut.

Im Handelsblatt ist nun ein Kommentar erschienen, der das Dilemma der EU aufzeigt. Schon die Überschrift „Der EU geht das Geld aus“ ist eindeutig. Interessant ist, wie der Kommentar beginnt:

„Der Ukrainekrieg und der kalte Entzug von russischem Gas. Die ersten Auswirkungen des Klimawandels und die Spätfolgen der Pandemie. Der Migrationsdruck und nun auch noch steigende Zinskosten: Wohl nie zuvor wurde Europa von so vielen Krisen gleichzeitig getroffen. Wenig spricht dafür, dass diese Lagebeschreibung eine Momentaufnahme bleibt. Im Gegenteil.

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Geopolitische Wochenschau 22/23

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Weiterentwicklung der Armee: Bundesrat zieht positive Bilanz

Die Weiterentwicklung der Armee (WEA) hat sich bewährt. Das Ziel der Armee, sich modern und flexibel auf die Zukunft auszurichten, wurde mehrheitlich erreicht. Dies ist das Ergebnis des Schlussberichtes zur Umsetzung der Weiterentwicklung der Armee, den der Bundesrat in seiner Sitzung vom 2. Juni 2023 gutgeheissen und ans Parlament überwiesen hat. Der Bericht legt zudem dar, wie sich die Fähigkeiten der Armee in Zukunft entwickeln sollen und wie sie den weiterhin bestehenden Herausforderungen in den Bereichen Ausrüstung und Alimentierung begegnen will.

So holt die NZZ die Anti-Russland-Argumente auch bei den Neocons in den USA

Die NZZ hat in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, 31. Mai 2023, einen ganzseitigen Artikel des prominenten US-amerikanischen Neocons-Politologen Eliot A. Cohen publiziert. Cohen plädiert darin nicht nur gegen Verhandlungen mit Russland und für einen Sieg der Ukraine mit Waffen, sondern vor allem für eine möglichst blutige Niederlage Russlands – ohne Opfer auf Seite der US-Soldaten notabene. – Eine Medienkritik.

Es ist einfach grauenhaft. Erneut hat die Neue Zürcher Zeitung NZZ einen Autor gefunden und seitengroß zu Wort kommen lassen, der nichts Anderes tut, als Russenhass zu verbreiten. Eliot A. Cohens Forderung ist, dass es nicht genügt, wenn die Ukraine der Sieger im gegenwärtigen Krieg ist. Viel wichtiger sei es, dass Russland der totale Verlierer sein werde. Und da stehen dann so Sätze wie diese: «Die Ukraine muss bei ihren bevorstehenden Gegenoffensiven nicht nur Erfolge auf dem Schlachtfeld erzielen, sie muss auch weit mehr als einen geordneten Rückzug der Russen nach Waffenstillstandsverhandlungen zustande bringen. Brutal ausgedrückt: Sie muss es schaffen, dass russische Soldaten massenhaft fliehen, desertieren, Offiziere erschiessen, gefangen genommen werden oder umkommen. Die russische Niederlage muss in ein unmissverständlich grosses, blutiges Durcheinander münden

Oder eine andere Passage, gegen Schluss seines Beitrages: «Trotzdem sollten wir unsere Erwartungen drosseln. Denn leider dürfte ein besiegtes Russland nach wie vor böswillig, wütend und rachsüchtig sein. Es wird wahrscheinlich immer noch von der ‹Vertikalen der Macht›, den harten Männern aus den Sicherheitsministerien, regiert werden; es wird von Verbrechen und Mord durchdrungen sein; und es wird sich in subversiver Agitation, in politischer Kriegsführung und in durchtriebenem Verhalten aller Art ergehen.» Man lese es genau: Russland dürfte «nach wie vor böswillig, wütend und rachsüchtig sein». 

Oder eine andere Stelle, wo Eliot A. Cohen geradezu ins Schwärmen gerät: «Russlands Armee mit nur einem Bruchteil des US-Verteidigungsbudgets und ohne das Blut eines einzigen amerikanischen Soldaten zu besiegen, wäre ein erstaunliches strategisches Schnäppchen.» Klar, zählen tun ja nur US-Opfer, was sind schon tote Ukrainer oder tote Russen?

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Die geplante Zerstückelung Russlands

Die Palette der gedanklichen und tatsächlichen Maßnahmen, die gegen Russland in Stellung gebracht wurden und weiterhin werden, ist inzwischen kaum noch zu überblicken. Eine, von der die meisten wahrscheinlich kaum etwas gehört haben werden, wird unter dem Begriff „Dekolonisierung Russlands“ geführt. 

Die folgende Karte ist als eine Art Aktionsplan zu verstehen, was mit „Dekolonisierung“ eigentlich gemeint ist. Die Überschrift lautet: 

Karte der freien Staaten Postrusslands

Dekolonisierung und Rekonstruktion Russlands

Es ist Zeit, den indigenen Völkern und den Regionen ihre Unabhängigkeit und Souveränität zurückzugeben“”

Was hier beinahe unschuldig als Diskussionsplattform vorgestellt wird, hat es bei näherer Betrachtung in sich. Dieses Forum hielt inzwischen in schneller Folge mehrere Kongresse in Europa und den USA ab, auf denen besprochen wurde, wie Wirklichkeit werden kann, was die Karte nahelegt – die Zerstückelung Russlands in leicht handhabbare Einzelstaaten:

Die obige Karte hat ihren geistigen Ursprung allerdings nicht in dem erwähnten Forum. Die gedankliche Urheberschaft all dessen findet sich in den USA, in der offiziellen „Commission on Security and Cooperation in Europe (CSCE)“, also in dem „Ausschuss für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ der US-Regierung. 

„Das Center für Europe und Eurasia widmet sich der Förderung amerikanischer Interessen und der Wiederbelebung unserer Allianzen in der heutigen Zeit des Großmachtwettbewerbs.“ 

Wie ernst die USA es mit der Zerstörung der Russische Föderation meinen, zeigt auch die mediale Präsenz dieses Forums. Neben der o.g. Webseite wird eine breite Palette digitaler Kontaktmöglichkeiten ausgeschöpft, Facebook, Twitter, Telegram. Doch das ist noch lange nicht alles. Es gibt eine „Deklaration zur Dekolonisierung Russlands“, eine „Verfassung der Föderativen Staaten Sibiriens“ und anderes mehr.

Deutschland war als Staat mehr oder weniger unbedeutend und ohne Einfluss, solange es sich darin gefiel, in über 200 Einzelstaaten zu existieren. Nach der Gründung des Deutschen Reiches änderte sich das binnen kürzester Zeit.

Die USA erkannten sehr früh, dass Größe sexy ist und schufen nicht nur den Unionsstaat, sondern weiteten diesen durch Eroberungen schnell aus.

Einige z.T. gar nicht so kleine europäische Staaten erkannten, dass eine gewisse Größe eines Staates oder einer Staatengruppe wichtig ist, um Einfluss auf die Welt zu nehmen und schufen zunächst die EWG, später dann die Europäische Union. Dieser Union schlossen sich dann sukzessive mehr oder weniger freiwillig viele kleine europäische Staaten an. Einfach aus dem Wissen heraus, dass Größe einen gewissen Schutz vor Ungemach aller Art bietet.

Der russische Präsident sprach in seinen Reden immer wieder davon, worum es in dem Konflikt in der Ukraine, also in dem Konflikt mit dem Westen, für Russland geht – um seine Staatlichkeit in der bisherigen Form. Um die Existenz Russlands insgesamt. Die führenden Politiker im Westen machten sich darüber lustig, zogen die russische Argumentation ins Lächerliche.

Gleichzeitig taten und tun USA, NATO und EU alles, um den Konflikt nicht nur in die Länge zu ziehen, sondern sie erhöhen ständig den Einsatz. Alles in der Hoffnung, Russland doch noch endlich zu brechen, oder wie es die RAND-Corpration ausdrückt zu überdehnen.

Overworked F-35 jet engines could cost the Pentagon $38B in upkeep, GAO finds

Lockheed Martin’s F-35 engines are being overworked and could lead to an extra $38 billion in overhauls in the next few decades to help cool radar and other components of the fighter jets, according to government auditors.

“The cooling system is overtasked, requiring the engine to operate beyond its design parameters,” the Government Accountability Office wrote in its 91-page annual report released Tuesday. “The extra heat is increasing the wear on the engine, reducing its life, and adding $38 billion in maintenance costs.”

Unless there is an effective fix, engine overhauls might come sooner than expected and add another item to the Pentagon’s $1.7 trillion estimate to operate and maintain the fleet until its operational end in the late 2080s.

USA erlauben Kiew den Beschuss Moskaus mit westlichen Waffen

Bisher haben westliche Politiker stets betont, dass sie dagegen sind, dass Kiew die aus dem Westen gelieferten Waffen für Angriffe auf russisches Gebiet nutzt, weil das die NATO in den Krieg hineinziehen würde. Nun hat John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus einen Kurswechsel vollzogen und der Ukraine offiziell grünes Licht für Angriffe auf russisches Gebiet mit den aus dem Westen gelieferten Waffen gegeben. CNN zitierte ihn wie folgt:

„Sobald wir den Ukrainern die Systeme zur Verfügung stellen, und das ist ein wichtiger Punkt, können sie selbst entscheiden, was sie damit machen wollen. Sie haben uns zugesichert, dass sie unsere Ausrüstung nicht für Angriffe innerhalb Russlands verwenden werden. Aber wenn sie ihnen übergeben werden, gehören sie ihnen.“

Damit hat Kirby faktisch erklärt, dass die Ukraine mit den aus dem Westen gelieferten Waffen machen kann, was sie will. Also auch Wohngebiete in Moskau beschießen. Genau darum ging es nämlich bei der Frage, auf die Kirby mit dieser Aussage geantwortet hat.

Die US-Regierung stellt sich damit auf Standpunkt, dass sie zwar eigentlich gegen Angriffe auf russisches Gebiet ist, aber wenn Kiew die aus dem Westen dafür gelieferten Waffen trotzdem dazu nutzt – nun, dann ist das eben so!

Westen lehnt Frieden in der Ukraine ab

Im Namen Chinas kam Li Hui, um dem Westen vorzuschlagen, seine Fehler zuzugeben und Frieden in der Ukraine zu schließen. Diese Analyse ist zutreffend und begründet. Aber der Westen hörte nicht auf ihn. Er verfolgt unerbittlich das Narrativ, das er während des Kalten Krieges entwickelt hat: Die Westmächte sind Demokraten, während die anderen, alle anderen, es nicht sind. Sie werden ihre Unterstützung für die Ukraine fortsetzen, auch wenn die Ukraine kaum noch Soldaten hat und bereits vor Ort verloren hat.

Li Hui, der gerade Kiew, Warschau, Berlin, Paris und Brüssel besucht hat, ist tatsächlich voll in die Diskussion eingestiegen: Auf der Grundlage der “Umfassenden Sicherheitsinitiative” und des “12-Punkte-Plans für den Frieden in der Ukraine”, die das chinesische Außenministerium am 24. Februar veröffentlicht hatte, bemerkte er zu seinen Gesprächspartnern, die sie angenommen hatten:

  • Russland ist völkerrechtlich befugt, seine militärische Sonderoperation gegen ukrainische “integrale Nationalisten” durchzuführen. Dies verstößt nicht nur nicht gegen die UN-Charta, sondern ist auch eine legitime Anwendung ihrer “Verantwortung für den Schutz” der russischsprachigen Bevölkerung.
  • Die Krim, der Donbass und das östliche Neurussland traten der Russischen Föderation rechtmäßig per Referendum bei. Diese alten Ukrainer sind seit Jahrhunderten ein ganz anderes Volk als die heutigen Ukrainer.

Er erklärte geduldig, dass der Westen große Fehler begangen habe:

  • den, dass er Waffenlager und NATO-Militärbasen im Osten eingerichtet habe, was gegen ihre Unterschrift unter die OSZE-Erklärung von Istanbul (2013) verstößt;
  • den, dass sie 2014 einen Staatsstreich gegen die legitimen Behörden der Ukraine organisiert und unterstützt haben;
  • den, die Minsker Vereinbarungen, die von Deutschland und Frankreich (2014 und 2015) unterzeichnet und dann vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ratifiziert wurden, nicht umgesetzt zu haben;
  • den, einseitige Zwangsmaßnahmen gegen Russland unter Verletzung der Charta der Vereinten Nationen (1947) ergriffen zu haben.

Vor allem ist für außenstehende Beobachter klar, dass der Zweck der Lieferung gebrauchter Waffen an die Ukraine nicht darin besteht, Russland zu besiegen, sondern es so weit zu reizen, bis es seine neuesten Waffen enthüllt. Die Westmächte haben die russische Armee in Syrien nicht ernsthaft beobachtet, da sie zu beschäftigt waren, um den syrischen Staat durch Dschihadisten zerstören zu lassen. Als Präsident Wladimir Putin 2018 erklärte, dass er Hyperschallraketen, Laserwaffen und nuklear angetriebene Raketen besitze, riefen sie: „Bluff“. Sie wissen jetzt, dass er die Wahrheit gesagt hat, aber sie kennen nicht die Eigenschaften dieser Waffen und wissen nicht, ob sie die Mittel haben, ihnen etwas entgegen zu setzten.

Li Hui sagte übrigens seinen Gesprächspartnern, dass sie keinen Grund hätten, sich der US-Position anzuschließen, und dass sie Autonomie praktizieren sollten. Genau das hat ihnen Präsident Wladimir Putin 2007 auf der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt [7]. Herr Li wagte sogar, ihnen zu sagen, dass sie sich an Peking wenden könnten, wenn sie sich wirtschaftlich von Washington trennen sollten.

Dieser letzte Refrain bezeugt, dass die Europäer noch immer nicht die Position der Russen oder der Chinesen verstanden haben Präsident Putin hat wiederholt erklärt, dass er nicht als Erster strategische Atomwaffen einsetzen würde. Es besteht daher von russischer Seite her keine Gefahr, dass dieser Konflikt ausartet. Zudem sieht sich China im Falle einer globalen Konfrontation als militärischer Verbündeter Russlands, nicht aber in Konflikten, die China nicht betreffen, wie etwa in der Ukraine. China schickt auch keine Waffen dorthin. Diese Unterscheidung zwischen strategischen und taktischen Verbündeten ist ein Merkmal der multipolaren Welt, an deren Aufbau Moskau und Peking arbeiten. Es kommt auch für Russland nicht in Frage, eine Koalition zu seiner Unterstützung in der Ukraine zu bilden.

Es gibt keinen schlimmeren Blinden als den, der nicht sehen will.

Wie glaubwürdig ist Seymour Hersh?

Die eingangs aufgeführte, von vielen etablierten Medien aufgestellte Behauptung, Hershs Glaubwürdigkeit hätte „in den vergangenen Jahren stark gelitten, da er mehrfach durch fragwürdige Recherchen aufgefallen“ wäre (Spiegel), er „zuletzt mit fragwürdigen Recherchen aufgefallen“ sei (Tagesschau) und „gerade in der jüngeren Vergangenheit häufiger“ Recherchen abgeliefert hätte, „die zu zweifelhaften Ergebnissen kamen und sich später als nicht ganz richtig herausstellten“ (t-online), ist unbelegt und in doppelter Hinsicht falsch:

Hershs Recherchen sind nicht erst in den letzten Jahren auf Widerstand gestoßen, wie behauptet, sondern von Beginn seiner Karriere an. Dementis der Regierung, Leugnungen, Angriffe auf seine Person und eine Ablehnung durch etablierte Medien sind seit über 50 Jahren feste Begleiterscheinung seiner Enthüllungen.

Hershs Arbeiten haben sich in den letzten Jahren nicht als falsch entpuppt, vielmehr wurden ihnen regelmäßig konkurrierende Erzählungen entgegengesetzt, die häufig aber schwach belegt waren. Dies betrifft insbesondere seine Recherchen ab 2013 zu Syrien, auf die in einem Anhang unter diesem Beitrag detailliert eingegangen wird, der auch die Argumente der Gegner beleuchtet.

Der komplette Text des Interviews mit Maria Sacharowa

Warum jetzt? Warum jetzt, im Februar des letzten Jahres? Warum nicht früher? Warum nicht später? Was ist passiert, dass die russische Regierung beschlossen hat, dass es keinen anderen Ausweg mehr gibt?

Sacharowa: Weil man sich ansehen kann, was die NATO auf dem Territorium der Ukraine getan hat, sagen wir mal sechs Monate davor. Schauen Sie, wir hatten eine Menge offizieller Erklärungen, und sie sind auch jetzt auf der Website des Ministeriums in allen Sprachen verfügbar.

Sie begannen eine Reihe von Manövern, deren Ziel die Krim war. Nicht nur das, sechs Monate zuvor hat ein britischer Zerstörer….

Röper: „Defender“

Sacharowa: Ja. Mitte 2021 hat er die russische Grenze bei Krim verletzt. Das wurde alles als Übungen und Manöver bezeichnet, aber es war klar, dass, wenn die NATO genau diese Übungen im Schwarzen Meer durchführt, mit der Krim als Zentrum und Ziel, dann würde das alles irgendwann umgesetzt werden.

Der zweite Punkt ist, dass eine riesige Menge an Waffen und Geld in das Kiewer Regime gepumpt wurde, das zum Zweck der Militarisierung eingesetzt wurde.

Der dritte Punkt: Wahrscheinlich hat das jetzt auch jeder vergessen. Nehmen Sie die Erklärungen von vor einem Jahr, vor anderthalb Jahren, Erklärungen des Kiewer Regimes und von Selensky, die absolut realitätsfern waren und forderten, ihm Atomwaffen zu geben, ihm den Status als Atommacht zurückzugeben. Und das wurde vom Westen nicht blockiert.

Dann kam die Erkenntnis, dass das Kiewer Regime sich nicht selbst agiert, und die NATO erklärte Russland weiterhin zur Hauptbedrohung, während sie das Kiewer Regime mit Waffen versorgte und das Gebiet für ihre eigenen Zwecke nutzte. Es gab endlose so genannte Übungen, die sich gegen Russland und russische Regionen richteten.

All das geschah vor dem Hintergrund der anhaltenden Ermordung von Bewohnern des Donbass. Das waren sowohl Bürger der Ukraine als auch Russlands. Bewohner des Donbass, also die Menschen, die schon immer dort gelebt haben,”

Wann haben Sie oder Herr Lawrow das letzte Mal mit den Vertretern des Westens oder westlicher Regierungen gesprochen und Sie hatten im Verlauf des Gesprächs den Eindruck, dass Ihr Gesprächspartner ein echtes Interesse an Russland oder an den Interessen Russlands hatte. Gabe es das? Wenn ja, mit wem?

Sacharowa: Leider gab es so etwas schon sehr lange nicht mehr. Es geht nicht mal so sehr Respekt oder Interesse, sondern ich persönlich habe schon lange das Gefühl, dass sie keine Informationen über die Geschichte, über die Realitäten usw. haben, dass sie nur politische Einstellungen haben. Jetzt haben sie begonnen, diese offen zu äußern. Früher sagten sie, es gehe um die Eindämmung Russlands, jetzt geht es um die strategische Niederlage Russlands.

Aber ich werde Ihnen meine Meinung sagen, ich habe das bereits gesagt. Ich bin sicher, dass das Hauptziel der Washingtoner Strategie in Bezug auf unser Land nicht unser Land und nicht einmal China ist. Ich bin absolut sicher, dass der größte Wunsch in Washington ist – ich weiß nicht, welches Wort ich am besten wählen soll -, der EU vielleicht keine strategische Niederlage, aber einen strategischen Schlag zu versetzen.

Mit einem strategischen Schlag meine ich, eine Situation zu schaffen, in der die EU-Mitgliedsstaaten wirtschaftlich ins Hintertreffen geraten, und es wird eine Welle von Wirtschaftskrisen geben, und dann wird es Widersprüche geben und so weiter.

Wollen Sie einen Beweis? Genau deshalb ist London aus der EU ausgetreten.

Die EU bedrohte einfach die sogenannte Führungsrolle der USA in der westlichen Welt, sie wurden zu gleichberechtigten Partnern, aber die USA können es sich nicht leisten, mit irgendjemandem ein gleichberechtigter Partner zu sein.

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Der Abschied der Schweiz von der Neutralität

Die Schweiz hat ihre Jahrhunderte alte Tradition der Neutralität aufgegeben, indem sie sich den westlichen Russland-Sanktionen angeschlossen hat. Die Schweizer Regierung bestreitet, damit den Kurs der Neutralität verlassen zu haben.

Dass sich die Teilnahmen an den völkerrechtswidrigen Russland-Sanktionen nicht mit dem Status eines neutralen Landes vereinbaren lassen, dürfte allgemein verständlich sein. Es sei daran erinnert, dass laut UNO-Charta nur der UN-Sicherheitsrat das Recht hat, Wirtschaftssanktionen gegen Staaten zu verhängen. Alle Sanktionen, die nicht vom UN-Sicherheitsrat verhängt worden sind, sind ein Bruch des Völkerrechts.

Da die Schweiz sich den Russland-Sanktionen der EU angeschlossen hat, hat auch die Schweiz das Völkerrecht gebrochen und ist damit natürlich auch zu einer Konfliktpartei im Kampf des US-geführten Westens gegen Russland geworden. In Russland – und außerhalb der westlichen Welt – herrscht in dieser Frage Einigkeit.

Trotzdem behauptet die Schweizer Regierung, dass die Schweiz damit nicht ihren Status der Neutralität aufgegeben habe. Offensichtlich halten diese Regierungsmitglieder die Schweizer für ziemlich dumm, wenn sie angesichts ihrer offensichtlich nicht neutralen Politik solche Äußerungen von sich geben.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat eine sehr interessante Analyse über das Thema veröffentlicht, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte, weil die deutschen Medien das Thema gar nicht berühren. Und vielleicht ist der Artikel ja auch für den einen oder anderen Schweizer interessant.

Es ist aber so, dass die Schweiz ihre größte Sünde in Bezug auf die Neutralität bereits begangen hat, indem sie sich den Sanktionen der westlichen Länder gegen Russland angeschlossen hat, die im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine verkündet wurden. Sie hat alle restriktiven Pakete der EU unterstützt. Die Behauptungen des offiziellen Berns, der neutrale Status des Landes werde respektiert, sind in Moskau nicht mehr glaubwürdig.

Bereits am 22. März hat die Schweizer Regierung ihr Interesse am Ausbau der Beziehungen zur NATO bekundet. Verteidigungsministerin Viola Amherd sagte nach Konsultationen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel, Bern wolle die Teilnahme seiner Streitkräfte an NATO-Übungen erhöhen, die Interoperabilität der Führungs- und Kontrollsysteme ausbauen und die Beteiligung an NATO-Spezialzentren, insbesondere im Bereich der Cyberverteidigung, verstärken.

Friede bricht aus – arabischer Frühling ohne Blut

Sprachlos steht der kollektive Westen da; der Globale Süden bringt es fertig, verfeindeten Parteien Frieden beizubringen; nicht aus Liebe, sondern aus der Erkenntnis heraus, dass Feindschaft für die Völker nichts bringt ausser Hass und Elend, und Feindschaft ist schlecht fürs Geschäft. 

Saudi-Arabien, welches jahrelang den Iran zum grossen Feind erklärte, schliesst Frieden mit den Persern, um gemeinsam den Organisationen BRICS und SCO beizutreten. 

Saudi-Arabien, das Präsident Assad 2011 zum Todfeind erklärte und Milliarden ausgab für Waffen, Bestechungsgelder und Terroristen, um diesen zu stürzen, nimmt Syrien wieder in die Arabische Liga auf, eine Organisation, welche im Westen bis jetzt kaum zur Kenntnis genommen wurde. 

Diese Liga könnte neben BRICS, SCO, der Eurasien Economic Union (EEU) erstarken und ein weiteres Gestirn im Kosmos der Multipolarität werden. 

Einige Gedanken als möglicher Kompass, der aufzeigt, wo die Reise hingehen könnte.”

Die Schlappe im Irak, der erniedrigende Abzug aus Afghanistan nach über 20 Jahren Krieg und schliesslich der Umstand, dass es Präsident Assad und den Russen gelang, den Amerikanern eine erniedrigende Niederlage in Syrien beizubringen, führten zu einem Umdenken nicht nur im Nahen Osten, sondern im gesamten Globalen Süden.

Die Angst vor den Amerikanern und ihren Vasallen ist verflogen. Es wird den Amerikanern zukünftig deutlich schwerer fallen, Zwietracht in der arabischen Welt zu sähen.

Fazit

  • Die Friedenschlüsse im Nahen Osten sind in ihrer Wichtigkeit nicht zu unterschätzen.
  • Die Arabische Liga wird wohl neben BRICS, SCO und EEU als vierter Planet zum Kosmos des globalen Südens stossen.
  • Die Vorherrschaft der USA im Nahen Osten scheint vorbei zu sein, da durch den Frieden die Strategie von «divide et impera» nicht mehr funktionieren wird und die Angst vor den USA durch Zuversicht der Gemeinschaft abgelöst wird.
  • Die Emanzipation vom kollektiven Westen und vom Petrodollar nimmt Fahrt auf, katalysiert durch Fehlentscheide des Westens.

Werden NATO-Piloten die F-16 in der Ukraine fliegen?

Die Gefahr bei der Lieferung von F-16 besteht darin, dass dieses multifunktionale Flugzeug unter anderem auch Atomwaffen tragen kann. Das heißt, es ist eine qualitativ neue Stufe der Eskalation. Und das bedeutet neue Risiken, denn niemand weiß, was die F-16 unter ihren Flügeln hat, ob es Atomwaffen sind oder nicht.

Natürlich sind für die F-16 spezielle Start- und Landebahnen, eigener Service und eigener Treibstoff erforderlich, aber das Wichtigste sind die Piloten. Die Ukraine verfügt nicht über solche Piloten, aber die Briten waren die ersten, die sich bereit erklärten, sie auszubilden. Wir haben bereits letzte Woche gesagt, dass Großbritannien generell vor der Welle schwimmt und die Eskalation des Konflikts in der Ukraine auf neue Höhen treibt. Diese Woche bestätigte der britische Premierminister Rishi Sunak stolz: „Wir waren das erste Land der Welt, das ukrainische Truppen ausgebildet hat, das erste in Europa, das tödliche Waffen geliefert hat, das erste, das Panzer zur Verfügung gestellt hat und das erste, das Langstreckenraketen geliefert hat. Wir stehen jetzt an der Spitze der Koalition bei der Ausbildung und Ausrüstung der ukrainischen Luftstreitkräfte. Wir sind nach den USA der zweitgrößte Geldgeber, aber in diesem Jahr werden wir mit ihnen gleichziehen oder sie sogar übertreffen.“

Die Briten übernehmen die Ausbildung ukrainischer Piloten, die die Kiew zugesagten Kampfflugzeuge fliegen werden. Niemand weiß jedoch, wie lange das dauern wird. Die einen sagen Monate, die anderen mehr als ein Jahr. Meiner Meinung nach ist diese angebliche Ausbildung ukrainischer Piloten ein Bluff. Sie ist nicht notwendig. Oder, genauer gesagt, sie ist nur notwendig, um die Aufmerksamkeit abzulenken. Die Idee ist eine andere: Piloten anzuheuern, die die F-16 bereits fliegen können.

Auf dem Markt gibt Angebote. So viele, wie man will. Zum Beispiel den Amerikaner Dan Hampton. Nach zwanzig Jahren in der US-Airforce, in denen er Jugoslawien und den Irak bombardiert hat, erklärte Dan Hampton voller Energie, dass er bereit sei, die ukrainischen Luftstreitkräfte persönlich zu verstärken. Dan Hampton ist ein außergewöhnlicher Pilot. Er hat über 150 Kampfeinsätze hinter sich und gilt als der erfolgreichste F-16-Pilot. Er hat Auszeichnungen wie kein anderer, darunter das „Purple Heart“, das für Tod oder schwere Verletzung bei einer Heldentat verliehen wird.

Dan Hampton ist nun also auf dem Markt und bereit, als Freiwilliger in die Ukraine zu gehen. Das bedeutet, dass er im Falle eines Falles als Privatmann in einer ukrainischen Uniform fliegen wird, und dass die USA nichts mit ihm zu tun haben werden.

Natürlich ist Dan Hampton auf seine Weise einzigartig, aber es gibt genügend qualifizierte Piloten für die F-16 auf dem Markt. Die F-16 ist das meistproduzierte Kampfflugzeug und wird seit Ende der 1970er Jahre hergestellt. Und was die Piloten angeht, so gibt es in den USA oder auch in Kanada seit langem fliegende private Sicherheits- und Militärunternehmen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, im Einverständnis mit den Verteidigungsministerien ihrer Länder, bei der Ausbildung für den Luftkampf Staffeln imaginärer Feinde zu spielen. Aber diese privaten Militärfirmen können auch im Rahmen anderer Verträge arbeiten.

Wenn wir auf die Ukraine zurückkommen, sind die Amerikaner und andere NATO-Mitglieder bereits bis über die Ohren involviert. Die Aufklärungsdaten, einschließlich aus dem Weltraum, kommen von ihnen, die Planung von Kampfeinsätzen der Ukraine wird von ihnen durchgeführt. Es ist klar, wer an den Kontrollpulten der Patriot-Luftabwehrsysteme sitzt.

Die neonazistischen Erklärungen nicht nur aus der Ukraine der letzten Tage

„Lindsey Graham, US-Senator aus South Carolina, mit einem zufriedenen Grinsen beim Treffen mit Selensky: „Die Russen sterben. Das ist das beste Geld, das wir jemals ausgegeben haben.“

Vor dem Nürnberger Tribunal sagte der deutsche Nazi-Wirtschaftsminister Jalmar Schacht, dass die Finanzierung des Dritten Reichs auch aus dem Ausland kam, und nannte zwei große amerikanische Unternehmen: Ford und General Motors. Mit ihm wurde eine unausgesprochene Abmachung getroffen: Freiheit im Austausch für Schweigen. Trotz der Proteste der Sowjets wurde er freigelassen und lebte bis zu seinem 93 Lebensjahr.

Ich erinnere daran, dass der legendäre Henry Ford, die Verkörperung des amerikanischen Traums, ein Ritter des Großkreuzes des Deutschen Adlerordens war. Seine Fabriken in Deutschland stellten nicht nur bis zu 70.000 Lastwagen pro Jahr für den Bedarf der Wehrmacht her, sondern nutzten zu diesem Zweck auch die Arbeit von Häftlingen, auch aus Auschwitz.

Und die deutsche Ikone der Autoindustrie, Opel, gehörte… „General Motors“. Der Forscher Bradford Snell beschreibt die Rolle des Konzerns wie folgt: „General Motors war für die Kriegsmaschinerie der Nazis weitaus wichtiger als die Schweizer Banken. Die Schweiz war nur ein Aufbewahrungsort für gestohlenes Geld. General Motors war ein integraler Bestandteil der deutschen Kriegsanstrengungen. Das Dritte Reich hätte Polen und Russland (UdSSR) ohne die Hilfe der Schweiz überfallen können. Aber ohne die Hilfe von General Motors hätte es das nicht tun können.“

Kodak stellte in seiner Fabrik in Deutschland Zünder für Fliegerbomben her, sogar mit Hilfe von Kriegsgefangenen.

Das Coca-Cola-Werk in Köln lieferte, bevor es von der deutschen Regierung verstaatlicht wurde, ständig Limonaden, auch an deutsche Soldaten. Die berühmte Fanta wurde sogar von den Nazis erfunden.

Der Ölgigant Standard Oil half Hitler über seine Tochtergesellschaften beim Mangel von Erdölprodukten und war an der Entwicklung von synthetischem Kautschuk und synthetischem Kraftstoff beteiligt. Und die IBM Corporation, die von IT-Fachleuten in aller Welt geliebt wird, stellte für die Nazis Buchhaltungs- und Kontrollmaschinen her, darunter auch solche für die Ölförderung. Ihre Geräte halfen unter anderem, die Fahrpläne der Züge zu den Vernichtungslagern einzuhalten…

Und was wäre ohne die Banken: JPMorgan Chase & Co und die damalige Chase National Bank hatten ihre Finger im Spiel, über die milliardenschwere Transaktionen abgewickelt wurden und Berlin in der Lage brachte, Dollars zu kaufen und Finanztransaktionen über den Ozean zu tätigen. Chase kooperierte mit der Deutschen Allianzbank sogar in solchen Angelegenheiten wie… Versicherung des Eigentums und des Lebens von KZ-Wächtern des Dritten Reiches.

Senator Graham hat eine Menge, was er das vergleichen kann. Eine ihrer Investitionen führte zum Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust.

Jetzt werden Milliarden amerikanischer Dollar in den unersättlichen Rachen des neonazistischen Kiewer Regimes geschüttet. In diesem Zusammenhang möchte ich die Senatoren und alle amerikanischen Profiteure daran erinnern, wie das vorherige Abenteuer geendet hat.

Putin vermittelt Frieden zwischen Armenien und Aserbeidschan

Nach dem Krieg zwischen Aserbeidschan und Armenien um Berg-Karabach im Jahr 2020 scheint es endlich eine Friedenslösung zu geben. Vor einigen Tagen haben sich die Staats- und Regierungschefs der beiden Länder unter russischer Vermittlung auf die gegenseitige Anerkennung der Grenzen geeinigt und damit den wichtigsten Streitpunkt aus der Welt geschafft.

Der Spiegel sucht nach einem Sündenbock zur Ablenkung von den USA

Es stellt sich jedoch eine Frage, über die die Erfinder dieses Märchens anscheinend noch nicht nachgedacht haben: Was passiert eigentlich, wenn Politik und Medien am Ende tatsächlich Kiew beschuldigen, hinter der Sprengung der Pipelines zu stehen?

Immerhin war das ein Kriegsakt gegen Deutschland, denn die Pipelines haben Milliarden gekostet und gehörten zur Hälfte deutschen und anderen europäischen Konzernen. Und dass nun das billige Gas aus Russland fehlt, kostet die Menschen in Deutschland viel Geld, von den Industriezweigen, die ihre Produktion wegen der nun stark gestiegenen Kosten aus der EU in Richtung USA verlagern, gar nicht zu reden.

Natürlich wird niemand das thematisieren, denn streng genommen müsste die NATO wegen des Kriegsaktes der Ukraine gegen das NATO-Mitglied Deutschland den Verteidigungsfall gemäß Artikel 5 des NATO-Vertrages aktivieren und die Ukraine angreifen. Außerdem müsste die Ukraine dann für den Schaden aufkommen, der alleine für die kaputten Pipelines in die Milliarden geht, von den Folgekosten durch die erhöhten Energiepreise in Deutschland und der EU gar nicht zu reden.

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Ukraine: ein Krieg mit Ansage

Der aktuelle Krieg in der Ukraine brach nicht aus heiterem Himmel aus, sondern begann, nachdem acht Jahre lang die völkerrechtlich verbindliche Lösungsvariante des Minsker Maßnahmenpakets torpediert, die Instrumente zur Umsetzung des Abkommens behindert und wichtige Mechanismen zur Konfliktverhütung missbraucht worden waren. Das Verhalten aller Beteiligten zeugte von einer Missachtung der Versuche zur Lösung des Konflikts und zur friedlichen Beilegung potenzieller Konflikte in der Zukunft. Das lässt für die nächsten Jahre nichts Gutes erwarten. “

Der Umstand, dass heute im Osten der Ukraine ein Krieg hoher Intensität tobt und dass dem europäischen Kontinent ein Kalter Krieg mit hohem Eskalationspotenzial droht, kommt nicht von ungefähr. Keine der beteiligten Seiten kann von sich behaupten, am Zustandekommen der prekären Lage unbeteiligt zu sein. Verantwortungslose Politik aller Beteiligten bewirkte das Scheitern der Bemühungen der OSZE zur Beilegung des bewaffneten Konflikts im Osten der Ukraine. Das Resultat sehen wir heute im Osten der Ukraine.

Lawrow vergleicht die Politik der NATO mit Hitlers „Drang nach Osten“

Die internationalen Beziehungen befinden sich heute in einem wahrhaft kardinalen und tektonischen Umbruch. Die Möglichkeit der Vorherrschaft eines Landes oder gar einer Gruppe von Ländern ist nicht mehr gegeben. Die Welt bewegt sich stetig auf ein gerechteres multipolares System zu, das, wie Präsident Wladimir Putin bei der Siegesparade auf dem Roten Platz am 9. Mai dieses Jahres sagte, „auf den Grundsätzen des Vertrauens und der Unteilbarkeit der Sicherheit, der Chancengleichheit für die freie und authentische Entwicklung aller Länder und Völker“ beruht.”

Dieser objektive Trend wird von der westlichen Minderheit, angeführt von den USA, kategorisch missbilligt. In ihrem Bestreben, die Weltherrschaft zu erlangen, schrecken Washington und seine Satelliten vor keinem Mittel zurück, von einseitigen Sanktionen bis hin zu Informationskriegen. Sie handeln in der Logik des Kalten Krieges und verwässern die Geopolitik großzügig mit Ideologie. Entgegen dem in der UN-Charta verankerten Grundsatz der souveränen Gleichheit der Staaten zwingen sie der Weltgemeinschaft eine künstliche Unterteilung in „Demokratien“ und „Autokratien“ auf. Nach Aussagen auf dem jüngsten G7-Gipfel in Japan betrachtet der Westen Russland und China als strategische Gegner, die eine fast existenzielle Bedrohung für seine Vorherrschaft darstellen.

Es geht darum, dass der Westen versucht, die aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangene UNO-orientierte Weltordnung durch eine „regelbasierte Ordnung“ zu ersetzen. Diese „Regeln“, die niemand je gesehen hat und die a priori nicht rechtsverbindlich sein können, wollen die westlichen Eliten auf die ganze Welt ausdehnen. Das Ziel ist offensichtlich: das System des modernen Völkerrechts zu zerstören und die Entwicklung neuer Zentren der Welt zu bremsen, in der Hoffnung, ihre Probleme weiterhin im Geiste der kolonialistischen Politik auf Kosten anderer lösen zu können.

Seit vielen Jahren zerstört Washington zielstrebig die europäische Sicherheitsarchitektur und konzentriert sich darauf, unannehmbare Bedrohungen für Russland zu schaffen.

Tatsächlich spiegelt die rücksichtslose Expansion des Nordatlantischen Bündnisses die Absichten wider, die im Mittelpunkt von Hitlers Politik des „Drangs nach Osten“ standen. Die wahren Absichten der westlichen Politiker wurden im Dezember 2021 erneut deutlich, als Washington und Brüssel die Vorschläge Russlands, unserem Land rechtsverbindliche Sicherheitsgarantien zu geben, erneut abgelehnt haben.

Die Militäroperation, die auf der Grundlage von Artikel 51 der UN-Charta über das Recht der Staaten auf Selbstverteidigung durchgeführt wird, ist ein erzwungener, aber notwendiger Schritt, um die Bedrohungen für unsere Sicherheit zu beseitigen, die von der NATO direkt an den russischen Grenzen ausgehen, und um Menschen vor der Ausrottung zu schützen, deren Vorfahren seit Jahrhunderten auf ihrem Land in den von Russland gegründeten Städten leben.

Der „kollektive Westen“ macht keinen Hehl aus seiner Absicht, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen. Er benutzt das mit NATO-Waffen vollgepumpte Kiewer Regime als anti-russischen Rammbock. Gleichzeitig breitet sich ein immer größerer Teil der westlichen Lieferungen unkontrolliert in der Welt aus.

De facto sind die NATO-Staaten auf der Seite Kiews direkt in den Konflikt verwickelt. Diese unverantwortliche Linie erhöht die Gefahr eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen den Atommächten erheblich. Wir senden Signale an die westlichen Hauptstädte, dass ein solches Szenario nicht zugelassen werden kann. Leider werden sie entweder ignoriert oder zu Propagandazwecken grob verzerrt.

Unsere Gegner erhöhen den „Einsatz“ in der Ukraine auch deshalb, weil der Versuch, Russland durch die Hand ukrainischer Neonazis zu „brechen“, zu einem festen Bestandteil ihrer allgemeinen Linie für die Wiederbelebung einer unipolaren Weltordnung geworden ist. Das Ziel ist es, Konkurrenten auszuschalten, damit die „goldene Milliarde“ weiterhin ihre neokoloniale Agenda verfolgen und die Ressourcen der übrigen Welt zu ihren Gunsten abschöpfen kann.

Seit vielen Jahren erschüttert der „kollektive Westen“ die Lage im Nahen Osten und in Nordafrika. Er versucht, seine „Ordnung“ im postsowjetischen Raum, einschließlich Transkaukasien und Zentralasien, zu etablieren. In Anlehnung an koloniale Praktiken versucht er, die reichen Bodenschätze des afrikanischen Kontinents weiter auszubeuten. Die USA betrachten Lateinamerika und die Karibik weiterhin als ihren „Hinterhof“ und reagieren nervös, wenn diese Länder eine unabhängige Politik verfolgen. In allen genannten Regionen schüren die Westler bewusst interethnische, interreligiöse und zwischenstaatliche Konflikte.

Die NATO-Mitglieder, angeführt von den USA, setzen die bösartige Praxis fort, National-Radikale und Extremisten für ihre unverantwortlichen geopolitischen Spielchen zu benutzen. Dazu gehört auch die Verwandlung der Ukraine in ein Epizentrum für die Kultivierung und Verbreitung nationalsozialistischer Ideologie und Praktiken, wo die durch zahlreiche Konventionen garantierten Rechte nationaler Minderheiten auf offen rassistische Weise zerstört werden. Die USA und ihre Satelliten verschließen die Augen davor, dass das Kiewer Regime terroristische Methoden einsetzt, um Politiker, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Journalisten und andere Personen auszuschalten, die mit dem Wiederaufleben des Nazismus nicht einverstanden sind.

Die Militarisierung des Weltraums erfordert große Aufmerksamkeit. Russland hat in dieser Hinsicht eine Reihe konstruktiver Initiativen vorgelegt. Gemeinsam mit China hat es einen Vertragsentwurf über die Verhinderung der Stationierung von Waffen im Weltraum und der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen Weltraumobjekte vorgeschlagen.

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Zugvögel als Biowaffe und neue Verdachtsmomente gegen die USA wegen Covid-19

Russland hat neue Informationen über die Biowaffenprogramme des Pentagon in der Ukraine veröffentlicht. Dieses Mal ging es neben der Forschung an Zugvögeln zum Zweck der Verbreitung von Infektionskrankheiten auch um neue Vorwürfe gegen die USA wegen Covid-19.

Das russische Verteidigungsministerium hat Covid-19 bereits im August 2022 als von den USA entwickelte Biowaffe bezeichnet. Das muss man zum Verständnis im Hinterkopf haben, wenn man die neueste Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums liest, in der Russland weitere kritische Fragen zur Rolle der USA bei Covid-19 stellt.

Dieses Mal ging es um Italien, das zu Beginn der Pandemie am stärksten betroffen war, und um die Rolle eines US-Biowaffenlabors in dem Land.

Trotz der Versuche der Mitarbeiter des Reservats, die gesammelten Biomaterialien eilig zu vernichten, indem sie die Stromzufuhr zu den Kühlanlagen abschalteten und die Kryolagerung mit flüssigem Stickstoff zerstörten, fanden Spezialisten des 48. zentralen Forschungsinstituts des russischen Verteidigungsministeriums selbst in den der Zersetzung unterzogenen Proben Spuren von genetischem Material der hochpathogenen Vogelgrippe, des Newcastle-Virus und von Avuloviren.

Ich möchte noch einmal betonen, dass der Auftraggeber der Projekte das US-Verteidigungsministerium war, eine Behörde, die mit der Erforschung von Vogelzugrouten nichts zu tun hat.

Obwohl es in den USA selbst seit 2003 Epizootien der Vogelgrippe gibt, wurden in ihrem Hoheitsgebiet seither keine Fälle von Afrikanischer Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche, die eine große Bedrohung für die Lebensmittelsicherheit darstellen, festgestellt. Gleichzeitig erforscht das US-Militär diese wirtschaftlich bedeutsamen Infektionskrankheiten aktiv außerhalb des nationalen Territoriums in Biolaboratorien, die sich entlang der Grenzen ihrer geopolitischen Gegner befinden.

Dies bestätigt einmal mehr, dass die USA Komponenten von Biowaffen außerhalb ihres Hoheitsgebiets entwickeln, auch auf dem Territorium der Ukraine.

So hat beispielsweise die Verlegung des US Naval Biological Warfare Laboratory (NAMRU-3) von Kairo auf den sizilianischen Luftwaffenstützpunkt Sigonella im Dezember 2019 eine äußerst negative Reaktion der italienischen Bevölkerung hervorgerufen.

Italienischen Medien zufolge nutzten die USA die Pandemie, um die öffentliche Aufmerksamkeit von der Tatsache abzulenken, dass das Biolaboratorium verlegt worden war. Das Portal El-anti-diplomatico meint dazu: „Es ist äußerst verdächtig, dass dieses Labor nicht bekannt gemacht wurde, wenn es auf dem Papier doch dazu dient, Gesundheitsrisiken zu untersuchen.“

Ich möchte daran erinnern, dass Italien von allen europäischen Ländern am stärksten vom COVID-19-Virus betroffen war und dass das russische Verteidigungsministerium auf Ersuchen der italienischen Regierung der italienischen Bevölkerung auf dem Höhepunkt der Epidemie sofort Hilfe geleistet hat. Gleichzeitig werden in keiner einzigen Quelle die Aktivitäten von NAMRU-3 zum Schutz der italienischen Bürger erwähnt, obwohl der Ausrüstungsstand der Einrichtung eine umfassende Forschung mit dem Erreger der neuen Coronavirus-Infektion erlaubt hat und weiter erlaubt.

Offensichtlich diente die Verlegung des NAMRU-3 unter dem Vorwand der Hilfeleistung nicht dem Schutz der Italiener, und die Rolle des Biolabors bei der Ausbreitung von COVID-19 muss noch untersucht werden.

Geopolitische Wochenschau 21/23

«Der Krieg in der Ukraine wurde provoziert»

Die Plattform Globalbridge.ch hat schon in mehreren Beiträgen darauf aufmerksam gemacht, dass etliche prominente Politologen und Politiker vor einer Osterweiterung der NATO gewarnt hatten und dass auch andere NATO-Aktivitäten, etwa die gigantischen NATO-Manöver an der russischen Grenze und auch die Pläne für eine Reform der NATO klar zeigen, dass es das Ziel der NATO war, auch die Ukraine in die NATO aufzunehmen und damit Russland bewusst zu provozieren. […] Nun hat auch der prominente US-Politologe Jeffrey D. Sachs einen Artikel publiziert, in dem er zum unmissverständlichen Schluss kommt: «Der Krieg in der Ukraine wurde provoziert.»

Im März 2022 meldeten Russland und die Ukraine Fortschritte auf dem Weg zu einer schnellen Beendigung des Krieges auf der Grundlage der Neutralität der Ukraine durch Verhandlungen. Laut Naftali Bennett, dem ehemaligen Premierminister Israels, der als Vermittler fungierte, stand ein Abkommen kurz vor dem Abschluss, bevor die USA, Großbritannien und Frankreich es blockierten.

Während die Biden-Administration die russische Invasion als unprovoziert bezeichnet, suchte Russland 2021 nach diplomatischen Optionen, um einen Krieg zu vermeiden, während Biden die Diplomatie ablehnte und darauf bestand, dass Russland in der Frage der NATO-Erweiterung keinerlei Mitspracherecht habe. Und Russland drängte auch im März 2022 auf Diplomatie, während das Team von Biden erneut eine diplomatische Beendigung des Krieges blockierte.

Wenn wir erkennen, dass die Frage der NATO-Erweiterung im Mittelpunkt dieses Krieges steht, verstehen wir, warum die Waffen der USA diesen Krieg nicht beenden werden. Russland wird bei Bedarf eskalieren, um die NATO-Erweiterung um die Ukraine zu verhindern. Der Schlüssel zum Frieden in der Ukraine liegt in Verhandlungen auf der Grundlage der Neutralität der Ukraine und der Nichterweiterung der NATO.

Das Beharren der Biden-Regierung auf der NATO-Erweiterung um die Ukraine hat die Ukraine zum Opfer falsch verstandener und unerreichbarer militärischer Ziele der USA gemacht. Es ist an der Zeit, dass die Provokationen aufhören und dass Verhandlungen den Frieden in der Ukraine wiederherstellen.

China doubles down in race to the moon, here’s their roadmap

China has set out a road map to compete with the Artemis program in a race to the moon, grabbing the attention of NASA and U.S. lawmakers.

As NASA pursues increased funding to ensure the U.S. lands first, questions remain regarding China’s ability to finance the endeavor.

“China’s funding is a bit of a black box,” says Kevin Pollpeter, a China space program expert at the Center for Naval Analyses. “But if they felt they could not afford to go to the moon, they would not have gotten it approved.

Beware of ISW

Do not trust ANYTHING coming from the Institute for the Study of War (ISW). They are claiming sources inside Russia say they were Russians, not Ukrainians. I would not believe anything from the ISW. I believe they are the source of the idea for the TOTAL destruction of Russia and for the West to occupy and divide up Russia. They do not promote peace – only war. World peace is possible just by looking at Rome. When everyone benefited by being part of the Empire which allowed them to sell products throughout the Empire, it created local jobs, and that is what created peace. The Neocons are tearing the world apart and using climate change to try to destroy the economy of Russia for political purposes. They ignore peace or the cost to the economy of war, which is always inflation, reducing the standard of living of the people for their selfish goals or war. Their destruction of NordStream is an example of their treachery.

Das Interview mit Maria Sacharowa ist jetzt online

Vor zwei Wochen habe ich Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministers Lawrow interviewt. Nun ist das zweistündige Interview komplett mit deutschen Untertiteln online.

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Bundesamt für Zivilluftfahrt und Luftwaffe testen nachhaltigen Flugtreibstoff

Der Anteil am gesamten Flugtreibstoffabsatz in der Schweiz (nationale und internationale Flüge ab Schweiz) für den militärischen Flugverkehr beträgt nur rund 2%. Trotzdem [sic!] will die Luftwaffe ihren Beitrag zur Reduktion der Schadstoffemissionen leisten.

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Das Duell zwischen US-Luftabwehr und russischer Hyperschall-Rakete

Der Moment der Wahrheit kam, als eine russische Hyperschallrakete vom Typ „Kinzhal“ das US-Luftabwehrsystem Patriot in der Nähe von Kiew in die Luft sprengte. Die gepriesene Patriot, die fast eine Milliarde Dollar kostet, verschoss hysterisch ihre Munition und ging dann sang- und klanglos unter, da sie unserer Rakete, die eine Sprengkraft von einer halben Tonne TNT-Äquivalent hat, – was wirklich viel ist – nichts entgegensetzen konnte.

Die USA wurden einfach erniedrigt. Von dort hören wir nun, dass die Patriot angeblich „repariert wurde und das System wieder kampffähig ist“. Doch das ist eine Lüge. Das modernste Radarsystem, die Hauptkomponente des gesamten Systems, bildlich gesprochen das „Gehirn“, wurde zerstört. Das „Gehirn“ kann man nicht reparieren. Im Prinzip kann man neue liefern, aber die Leute im Pentagon sind keine Vollidioten, die noch einmal solche Summen aus dem Fenster werfen…

Es geht nicht einmal um Geld, sondern um den maximalen Verlust an Reputation. Immerhin verkaufen die USA diese Patriots weltweit für ein Schweinegeld als Wunderwaffe, außerdem verlangen dafür auch noch politische Loyalität, was die Türkei seinerzeit abgelehnt hat. Und zwar zu Recht.

Also: Kiew hatte nur zwei Patriot-Luftabwehrsysteme. Eins davon haben wir zerstört. Putin hat alle gewarnt, dass wir die Patriots wie Nüsse „knacken“. Das sagte er schon im Dezember letzten Jahres. Unsere Raketen sind besser.

Was die Patriot betrifft, so ist das ein ziemlich altes System. Und es funktioniert nicht so, wie, sagen wir, unsere S-300. Jetzt sagen sie, dass sie Patriots dorthin liefern können. Gut, sollen sie – wir werden auch die Patriots knacken. Dann müssen sie etwas anstelle der Patriots einsetzen, neue Systeme entwickeln. Das ist ein komplizierter und langwieriger Prozess, das alles ist nicht so einfach“, sagte der russische Staatschef.

Das Pikante daran ist auch, dass die Amerikaner kürzlich behauptet haben, die Patriot habe eine russische Hyperschallrakete „Kinzhal“ abgeschossen. Der Kiewer Bürgermeister Klitschko, der nicht zum ersten Mal ziemlich dumm da steht, posierte sogar mit einer viel zu kleinen Attrappe. Aber das war ein Bluff, eine Fälschung. Die Geschwindigkeit der „Kinzhal“ ist um ein Vielfaches höher als die von Patriot-Raketen – so sehr, dass, wenn die „Kinzhal“ auf dem amerikanischen Radar auftaucht, es schon zu spät ist, auf den „Start“-Knopf zu drücken. Also haben wir beschlossen, sie zu bestrafen, damit sie nicht so viel quatschen. Und hier geht es schon nicht mehr nur um Wort gegen Wort, sondern um Rakete gegen Rakete – ein Raketenduell, das wir mit deutlichem Vorsprung gewonnen haben.

Das ist ein Game Changer. Wenn Russland die Zähne zeigt und warnt: „Nicht eskalieren“, dann sollte man das auch nicht tun. Im Westen, vor allem in der angelsächsischen Welt – das sind, vereinfacht gesagt, Großbritannien und die USA – hofft man immer noch auf eine Art Sieg, wenn man nur noch ein bisschen mehr Druck macht, noch mehr Geld gibt und neue Arten von Waffen liefert. Die Briten haben sogar damit begonnen, ukrainische Piloten für die F-16 auszubilden. Angeblich gibt es noch keine Entscheidung zur Lieferung von F-16, aber warum sollte man die Piloten dann für F-16 ausbilden?

Das bedeutet, sie haben sich im Prinzip entschieden. Nun gut, Russland wird dann auch die F-16 „knacken“. Aber es ist nicht unsere Entscheidung. Bislang spielen wir noch, wie man so schön sagt, aus der Defensive heraus und nutzen unsere volle Macht nicht aus. Aber unsere Entschlossenheit zum Frieden ist ungebrochen. Zum Frieden zu russischen Bedingungen. Und, wie es in dem alten russischen Lied heißt, „um jeden Preis“.

Und noch ein Weckruf für die NATO. Ein weiterer. Russland ist diese Woche aus dem KSE-Vertrag, dem Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa, ausgetreten. Der Vertrag wurde ursprünglich 1990 zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt abgeschlossen. Das Abkommen begrenzte die Gesamtzahl der Waffen, zum Beispiel auf 20.000 Panzer pro Seite, und führte auch so genannte Flankenbegrenzungen ein, um die zulässige Anzahl von Waffen nicht irgendwo in Norwegen oder in der Nähe von Odessa zu konzentrieren. Als die UdSSR zusammenbrach, wurde der Vertrag an die neuen Gegebenheiten angepasst.

In jener Nacht sahen die Menschen in Kiew das US-Luftabwehrsystem in seiner ganzen Pracht. Die Dichte des Flugabwehrfeuers war unübertroffen. Sogar einige Amerikaner, die in Kiew leben, kamen auf ihren Balkon, an dem ein Sternenbanner hing, um die Szene zu genießen. Aber am nächsten Tag konnte man sehen, wie diese amerikanischen Raketen aussahen. Genauer gesagt, ihre Trümmer.

Man fand sie auf Rasenflächen, Bürgersteigen und in Büschen. Das amerikanische Luftabwehrsystem, das Kiew bewacht, hat nicht lange überlebt. Vom Zeitpunkt der Auslieferung an nur etwas mehr als einen Monat. Vom Beginn des Angriffs an nur ein paar Minuten. Ein präziser Treffer der „Kinzhal“ und die Patriot, die zuvor ihre gesamte Munition von 32 Raketen verbraucht hatte, war für immer zum Schweigen gebracht.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde nicht nur ein Element des Patriot-Systems getroffen, wie Washington behauptet. Die multifunktionale Radarstation sowie fünf Startrampen wurden vollständig zerstört. Das heißt, alles, was das System funktionsfähig macht.

Ein ungenannter US-Beamter, der die Niederlage der Patriot gegenüber CNN bestätigte, obwohl Kiew sie bestritt, sagte, dass der „Kinzhal“-Schlag offenbar das US-Luftabwehrradar auf sich selbst lenkte: „US-Beamte glauben, dass das russische Militär in der Lage war, Signale der Patriot aufzufangen, was es ihnen ermöglichte, das System mit einer Hyperschallrakete, bekannt als „Kinzhal“ oder „Killjoy“, zu treffen. Und im Gegensatz zu anderen Luftabwehrsystemen, die der Ukraine zur Verfügung gestellt wurden und die mobil und schwieriger anzugreifen sind, ist die Patriot-Großbatterie ein größeres und stationäres System.“

Sie ist in der Tat groß. Neben mindestens vier oder fünf Einheiten umfasst die Batterie einen Feuerkontrollposten, ein Radar, das auf einem Anhänger mitgeführt wird, Stromversorgungen, Tarnausrüstung, Kommunikationsausrüstung und technische Ausrüstung. Nach US-Medienberichten hat Kiew zwei Batterien erhalten. Das reicht aus, um einen kleinen Flugplatz wie den im polnischen Rzeszow abzudecken, an dessen Rand amerikanische Patriots aufgestellt sind. Für eine Stadt wie Kiew werden jedoch mindestens drei Dutzend Batterien benötigt, also etwa 120 Abschussvorrichtungen. Kiew hat bestenfalls zehn. Außerdem ist das System für Wohngebiete mit Hochhäusern unhandlich und sogar gefährlich für die Bevölkerung. Die Abschussvorrichtungen stehen auf einer Drehscheibe in einem Winkel von 37 Grad und könnten bei einem Abschuss einen Teil eines mehrstöckigen Gebäudes zerstören.

Exitstrategie aus Ukraine-Konflikt: USA denken über „koreanisches Szenario“ nach

In dem Papier kam die RAND-Corporation – kurz gesagt – zu folgenden Schlussfolgerungen: Erstens konnte Russland durch die Wirtschaftssanktionen nicht besiegt werden, zweitens waren die Folgen der Sanktionen und der Unterstützung Kiews für den Westen viel teurer als erwartet und drittens haben die USA, nachdem Russland wirtschaftlich und militärisch nicht geschlagen werden konnte, in dem Ukraine-Konflikt nichts mehr zu gewinnen, was die hohen Kosten der USA rechtfertigen würde. In dem Papier wurde ausdrücklich gesagt, dass es für die Interessen der USA egal ist, ob Russland ukrainische Gebiete übernimmt oder nicht. Wo die Grenzen zwischen der Ukraine und Russland verlaufen, sei für die USA unwichtig und der Kampf für die Rückgewinnung der ukrainischen Gebiete sei die Kosten, die die US-Unterstützung der Ukraine verursacht, nicht wert.

Daher hat die RAND-Corporation empfohlen, den Krieg möglichst schnell zu beenden, aber sie hat auch festgestellt:

„Eine dramatische Änderung der US-Politik über Nacht ist politisch unmöglich – sowohl innenpolitisch als auch gegenüber den Verbündeten – und wäre in jedem Fall unklug.“”

Je länger sich der Konflikt hinzieht, desto wahrscheinlicher ist es, dass Russland und die Ukraine unter Druck gesetzt werden – sowohl intern als auch von anderen Ländern, so das Portal. Die Seiten werden auf einen Waffenstillstand, eine Waffenruhe oder einen rechtlichen Mechanismus zur Beendigung des Konflikts drängen.

Einige US-Beamte und Analysten erklärten gegenüber dem Portal, dass das Vorbild für die Entwicklung des Konflikts in der Ukraine der Koreakrieg sein könnte. Die aktive Kampfphase dieses Konflikts, so das Portal, endete 1953 mit einem Waffenstillstand, aber auch 70 Jahre später haben die beiden Koreas den Krieg nicht offiziell für beendet erklärt.

„Die Verbündeten der Ukraine befürchten, dass die militärische Unterstützung für den Kampf gegen Russland ihren Höhepunkt erreicht hat, und hochrangige europäische Beamte sind zunehmend besorgt darüber, wie der Fluss der Hilfe im nächsten Jahr aussehen wird, wenn die USA in den Präsidentschaftswahlkampf eintreten, der die USA spalten wird“, so die Zeitung.

Die Zeitung stellt fest, dass Washington jetzt der Hauptlieferant von Militärhilfe für Kiew ist. Von der Zeitung befragte US-Beamte sagen, dass die USA über genügend vom Kongress genehmigte Mittel verfügen, um Kiew etwa fünf Monate lang zu unterstützen. In dieser Zeit habe Kiew die letzte Chance, die Situation zu ändern, so westliche Beamte, die in regelmäßigem Kontakt mit den USA über die Ukraine stehen.

Die Länder des Westens werden gezwungen sein, die Ukraine zu Friedensgesprächen zu drängen, wenn Kiews Gegenangriff auf dem Schlachtfeld scheitert. Das berichtete die britische Zeitung Financial Times am Donnerstag unter Berufung auf Quellen in Europa und den USA.

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Anatomy of MIM-104 Patriot Destruction + Primer on Kh-47M2 Kinzhal Hypersonic Missile

Let’s break down in depth exactly what happened on the night of the Patriot attack and catch up on the known facts and speculations. Here’s what is known so far:

Russia was said to have conducted a layered, multi-vectored attack which came from various sides including north, east, and south, which included both Geran drones as screening cover, Kalibr missiles, Kh-101s, and finally the Kinzhals. The attack also likely included other cheaper types of drones as decoys to saturate the air defense, and in fact Kiev does attest to that, as in their official ‘shoot down’ graphic they include several drones they comically ID’d as Orlan ‘Supercum’ which was later changed to ‘Supercam’.”

A lot of the Patriot missiles appeared to fail. These fallen pieces are not ‘discarded rocket stages’ or anything like that, but the actual missile heads themselves. In fact, we have photo proof that several of them “failed” mid-flight and did the famous ‘Patriot maneuver’ caught long ago in Saudi Arabia:

Here’s a variety of angles showing the Patriot missile infamously doing the death loop and hitting the ground near its own launcher:

The Patriot appears to have some kind of critical problem with a very high failure rate. It’s no surprise that the following findings were delivered to the U.S. Congress after the Gulf War:

And now there’s a rumor that NATO has launched urgent meetings because these strikes have just exposed the U.S./NATO’s most powerful strategic defense systems, which bodes very badly for NATO’s security. This is the first time in history that the U.S. now has absolute proof that Russian systems can penetrate the most advanced U.S. defenses. Recall, that reportedly Ukraine was armed with the latest Pac-3 missiles, not the older Pac-2s, etc. This has dire consequences for all European security as it proves that Russian missiles can now penetrate any NATO base in Poland and elsewhere with full impunity. In fact, these are the types of tectonic moments that create entire generational doctrinal shifts and change the calculus of defense postures entirely.

Gipfeltreffen der Arabischen Liga kritisiert den Westen

Der Gipfel der Arabischen Liga ist kein Thema in den westlichen Medien, weil sie dann eingestehen müssten, wie gründlich die Politik des US-geführten Westens im Nahen Osten gescheitert ist. Ich habe darüber bereits mehrmals berichtet: Die ehemals USA-treuen Saudis haben den Wunsch der US-Regierung, die Ölförderung zu erhöhen, um den Ölpreis zu senken und damit Russland zu schaden, ignoriert und die Förderung sogar gedrosselt. Die Saudis sind dabei, sich mit dem Iran auszusöhnen und auch Syrien wurde nun wieder in die Arabische Liga aufgenommen – all das ist gegen den ausdrücklichen Wunsch der US-Regierung passiert.

Der Machtverlust der USA im Nahen Osten ist nahezu total. Das zeigt auch die Abschlusserklärung des Gipfeltreffens der Arabischen Liga, in der die arabischen Staaten den Westen – wenn auch, ohne ihn beim Namen zu nennen – heftig kritisieren, indem sie sich mit allem Nachdruck gegen die ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten aussprechen. Damit schließen sie sich in ihrer Wortwahl dem an, was auch Russland und China seit langen fordern und wofür sie den Westen kritisieren.

Ein Vergleich mit Frankreich zeigt den Grad der Verschwendung bei der Bundeswehr

Dass die Bundeswehr in einem traurigen Zustand ist, ist nicht neu. Angeblich wurde die Bundeswehr kaputt gespart, aber davon kann keine Rede sein, wie ich schon 2019 in einem Vergleich zwischen den französischen und den deutschen Verteidigungsbudget aufgezeigt habe. Das Ergebnis war eindeutig: Die französischen Streitkräfte bekamen für ihr Geld nicht nur mehr Waffensysteme als die Bundeswehr, in Frankreich funktionieren die Waffensysteme sogar.

Bekanntlich ist das bei der Bundeswehr keineswegs gegeben, wie die Medien seit Jahren berichten. 2019 waren von 128 Eurofighter-Jets der Bundeswehr nur 39 flugbereit, von 72 CH-53-Transporthubschraubern waren es nur 16. Bei den Panzern sah es nicht besser aus, wegen Ersatzteilmangel wurden Panzer der Bundeswehr „kanibalisiert“.

Man sieht an diesem Vergleich sehr deutlich, dass Deutschland für sogar mehr Geld weit weniger Waffensysteme bekommt als Frankreich. Das lässt sich nur durch unglaubliches Missmanagement im Bundesverteidigungsministerium erklären. Oder mit Korruption ungeheuren Ausmaßes.

Suchen Sie es sich aus: Die Bundeswehrführung im deutsche Verteidigungsministerium ist entweder inkompetent oder korrupt.