Geopolitische Wochenschau 42/2024 

Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.

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„Aus den Russland-Sanktionen lernen“

Mit Blick auf die eskalierenden Spannungen im Konflikt um Taiwan legt eine europaweite Denkfabrik mit Hauptsitz in Berlin Vorschläge für einen umfassenden Wirtschaftskrieg des Westens gegen China vor.

Parallel zur Verschärfung der Spannungen um Taiwan legt der European Council on Foreign Relations (ECFR), eine Denkfabrik mit Hauptsitz in Berlin sowie mit Büros in sechs weiteren europäischen Hauptstädten und in Washington, aktuell Vorschläge vor, wie die westlichen Staaten auf eine Blockade Taiwans reagieren könnten – und zwar jenseits von oder ergänzend zu militärischen Schritten. Konkret nimmt er einen umfassend geführten Wirtschaftskrieg in den Blick. Dabei rät er zunächst, aus dem derzeitigen Wirtschaftskrieg gegen Russland zu lernen. So müsse man anerkennen, urteilt der ECFR, dass es nicht gelungen sei, Russland mit dem Ausschluss aus dem globalen Finanzsystem entscheidend zu schädigen. Staaten, mit denen der Westen Konflikte austrage, hätten längst begonnen, zum Beispiel ihre Reserven in westlicher Währung abzustoßen oder auch in eigener Währung respektive mit alternativen Zahlungssystemen ihren Handel zu treiben. Vor allem China sei damit bereits sehr weit gelangt. Allein mit Finanzsanktionen werde man die Volksrepublik daher kaum entscheidend schädigen können.

Für durchaus erfolgversprechend hält der ECFR allerdings den Versuch, chinesische Waren zu boykottieren. Allein die EU und die nichteuropäischen G7-Staaten – USA, Kanada, Japan – nähmen zusammengenommen beinahe 40 Prozent aller chinesischen Exporte ab, hält die Denkfabrik fest. Zwar sei die Industrie in der EU auf Lieferungen aus der Volksrepublik angewiesen. Konsumgüter aus China aber – Mobiltelefone, Computer oder Textilien – seien ersetzbar. Sie bildeten immerhin 30 Prozent der chinesischen Exporte in die EU und die nichteuropäischen G7-Staaten; könnten sie nicht mehr im Westen abgesetzt werden, sei das für die Volksrepublik äußerst schmerzhaft. Wichtig sei in jedem Fall, dass man „hart und schnell“ zuschlage, um Beijing keinen Raum für Gegenmaßnahmen zu lassen. Sollten dennoch europäische Unternehmen in ähnlicher Weise in Mitleidenschaft gezogen werden wie im jüngsten Wirtschaftskrieg gegen Russland, dann müsse man sie durchfinanzieren, rät der ECFR. Zugleich solle man für den Fall, dass dennoch Schäden in der Wirtschaft der EU aufträten, verhindern, dass es in der Bevölkerung zu größerem Unmut über das Embargo komme. Es gelte daher, in der EU eine Institution zum Kampf gegen „sanktionenbezogene Desinformation“ aufzubauen, die klarstelle, dass etwaige ökonomische Probleme kein einfaches Resultat der westlichen Sanktionspolitik seien.

Anm. d. Red.: Der Westen soll also seine Konsumgüter wo in Zukunft kaufen? Richtig: In den USA! Aber das wird nicht erwähnt…
Wie das “Durchfinanzieren” genau vor sich gehen soll, bleibt hier auch unbeantwortet: Wie lange wird “durchfinanziert”? Zu welchem Zins? Mit welchem Geld wenn die Steuereinnahmen dann nochmals sinken? Wie schnell sind die Ersatzprodukte da? Wie gross ist der volkswirtschaftliche Schaden hier im Westen durch die jetzt höheren Preise der “Konsumgüter” wie Textilien? Wie gross wird der Wohlstandsverlust sein?
Wie soll dann begründet werden, dass die “ökonomische Probleme kein einfaches Resultat der westlichen Sanktionspolitik seien“? Doch, das ist es doch gerade – sonst würden sie’s doch nicht erwähnen?!

Wie lange machen die Menschen im Westen diesen Schwachsinn noch mit?


52 Länder führen Krieg gegen Russland

Schon in den ersten beiden Podiumsdiskussionen hat wirklich jeder Experte in seinem Vortrag darauf hingewiesen, dass es heute nicht um den Krieg in der Ukraine geht, sondern darum, dass 52 Staaten der Welt Krieg gegen Russland führen. Die 52 westlichen Staaten führen mit ihren Sanktionen einen Wirtschaftskrieg, mit ihren Zensurmaßnahmen gegen russische Medien einen Informationskrieg, mit ihrem Druck auf den Rest der Welt, sich der anti-russischen Politik anzuschließen, einen diplomatischen Krieg, und mit ihren Waffenlieferungen und ihrer finanziellen Unterstützung für Kiew auch einen aktiven Krieg gegen Russland. Das ist mittlerweile auch in der russischen Gesellschaft die vorherrschende Meinung, wie ich in privaten Gesprächen im Freundeskreis ständig erlebe.

Anm. d. Red.: Nach dieser Einschätzung der Russen steht die Schweiz somit auch im Krieg gegen Russland…!

In Russland ist man sich darüber im Klaren, dass wir de facto im Dritten Weltkrieg sind, in dem der US-geführte Westen geschlossen gegen Russland kämpft. Dass es (noch) keinen offenen Krieg zwischen der NATO und Russland gibt, liegt nur daran, dass man auf beiden Seiten keinen Atomkrieg will, der aber die zwangsweise Folge wäre, wenn die NATO und Russland militärisch aneinander geraten.


Selensky droht in Brüssel: NATO-Beitritt oder die Ukraine wird sich atomar bewaffnen

Zu Sowjetzeiten war die Ukraine ein wichtiger Standort der sowjetischen Atomwaffenentwicklung und -produktion. Auch heute noch hat die Ukraine, die mehrere Atomkraftwerke betreibt, die technischen Möglichkeiten, innerhalb kurzer Zeit Atomwaffen zu bauen. Selensky hat bereits am 19. Februar 2022 auf der Münchner Sicherheitskonferenz unter dem Applaus der westlichen politischen Prominenz damit gedroht, die Ukraine nuklear zu bewaffnen, was einer der Gründe dafür war, dass Russland nur fünf Tage später militärische eingegriffen hat.

Nach den ausgesprochen ablehnenden Reaktionen des Westens auf seinen „Siegesplan“ scheint Selensky komplett durchzudrehen, denn nun hat Selensky auf dem EU-Gipfel in Brüssel seine Drohung, die Ukraine atomar zu bewaffnen, wiederholt.


Poland Itching For A Fight With Russia

Andrzejczak was joined by the Commander of the Lithuanian Army, Raimundas Vaikšnoras, who said that the Baltic states would need to respond immediately without waiting for NATO’s decision under Article 5 on collective defense. Since they have not actually fought in major wars, I suppose their medals on their chests are for just hating Russians and boasting that they do – not for valor.

Polish Prime Minister Donald Tusk has warned Europe is in a “pre-war era” and Ukraine must not be defeated by Russia for the good of the whole continent. He has also made it clear that war was “no longer a concept from the past“, adding: “It’s real and it started over two years ago.”

Poland looks like this government wants war, and the next major turning point will coincide with the Global ECM in 2028. Unfortunately, These Western leaders just want war because the EU is crumbling internally. We are looking at the prospect of war starting in 2025, which happens to be 86 years after Hitler’s invasion of Poland.


Über welche Alternativen zum Dollar die BRICS nachdenken

Im Finanzbereich finden die wichtigsten Treffen auf der Ebene der Finanzminister und der Zentralbankgouverneure statt.

Die Diskussionen fanden sowohl auf Minister- als auch auf Expertenebene statt. Insbesondere wurde der neue Bericht „Improving the International Monetary and Financial System: Strengthening Multilateralism for Equitable Global Development and Security“ diskutiert. Der Bericht gilt als zentrales Ergebnis des russischen Vorsitzes in der BRICS-Finanzgruppe und soll den Staats- und Regierungschefs der BRICS-Länder auf dem Gipfeltreffen vom 22. bis 24. Oktober in Kasan vorgelegt werden.

Die Logik, die hinter dem Bericht steht, ist klar: Auf dem Seminar zur Vorstellung des Berichts wies Siluanow darauf hin, dass die BRICS bereits „der Wachstumsmotor“ der Weltwirtschaft sind, dass aber gleichzeitig das derzeitige Internationale Finanzsystem „faktisch von westlichen Ländern kontrolliert“ und in deren Interesse genutzt wird, und dass „in letzter Zeit über die Finanzen auch politischer Einfluss“ auf Russland und andere unerwünschte Länder ausgeübt wird. Das veranlasst dazu, „nach Alternativen zu suchen“, bei denen die Finanzinfrastruktur „gerechter zugänglich“ wäre und die Einnahmen daraus „gerecht“ verteilt würden, betonte der Minister.

Seine Worte stützten sich auf Zahlen. Siluanow wies darauf hin, dass „die durchschnittliche Wachstumsrate für die BRICS-Wirtschaft bereits in der neuen Zusammensetzung in den Jahren 2024 und 2025 4,4 Prozent pro Jahr betragen wird, während der Weltdurchschnitt bei 3,2 Prozent liegt“, und während die „Wachstumsrate der G7-Länder 1,7 Prozent betragen wird“. „Der Anteil der BRICS-Länder am weltweiten BIP in Kaufkraftparität wird in diesem Jahr den Rekordwert von 36,7 Prozent erreichen, während der Anteil der G7-Länder bei 29,6 Prozent liegt“, fügte der Minister hinzu.

Er erinnerte daran, dass die Nutzung der westlichen Finanzinfrastruktur, einschließlich Banken, Börsen, Kreditagenturen, Versicherungsgesellschaften etc., die davon abhängigen Länder „Dutzende von Milliarden Dollar“ koste. Als Alternativen schlägt der Bericht eine Reihe praktischer Lösungen vor, darunter eine grenzüberschreitende Zahlungsinitiative, ein Inter-Depot-System und die Gründung einer eigenen Rückversicherungsgesellschaft. Die Arbeit sieht die Nutzung der neuesten digitalen Technologien vor.

„Wir legen jetzt den Vektor der zukünftigen BRICS-Finanzinfrastruktur fest“, sagte Siluanow, als er auf der Sitzung um entsprechende Prognosen gebeten wurde. „Die BRICS-Länder brauchen Schutzmaßnahmen und alternative Mechanismen. Wir gehen davon aus, dass wir in einem Jahr zu Lösungen im Zahlungs- und Abwicklungsbereich kommen werden, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. In fünf Jahren hoffen wir auf weitere integrierte Finanzmarktinstrumente, einschließlich Versicherungen und Kreditratings.“

„In fünf Jahren kann sich die Situation deutlich ändern, zumal viele mit der zu starken Dominanz des Dollars unzufrieden sind“, so der Experte. „Niemand wird gegen den Dollar kämpfen, aber man ist von seiner Dominanz müde.“

Leider hat die US-Regierung den Dollar in eine Waffe verwandelt, das ist eine Tatsache. Anstatt ein Mittel des Austauschs und der Akkumulation zu sein, ist er zu einem Instrument einer sehr aggressiven Außenpolitik geworden. Und natürlich werden nicht nur russische Konten eingefroren, sondern auch iranische Konten, venezolanische Konten, afghanische Konten – die Liste ist lang.“

Konkret, so Sachs, brauche man vor allem neue Zahlungsmechanismen, die nicht an den US-Dollar und SWIFT gebunden sind. Und in Zukunft auch „eine grundlegendere Reform“, einschließlich der Funktion des „Kreditgebers der letzten Instanz“ (lender of last resort) für das „Nicht-Dollar-System“. Ursprünglich sollte der IWF diese Rolle für die ganze Welt übernehmen, aber er wird vom Westen kontrolliert und erfüllt diese Funktion nicht für Länder, die „arm“ und für die USA „unfreundlich“ sind.


Auch wenn es in Europa gerne vergessen wird, hat fast ganz Europa im Zweiten Weltkrieg gegen die Sowjetunion gekämpft

Westliche Geschichtsbücher vergessen die Tatsache, dass von 1941 bis Mitte oder Ende 1944 die Industrie ganz Europas für Hitler-Deutschland gearbeitet und den Nazi-Krieg gegen die Sowjetunion unterstützt hat. Und sie vergessen auch, dass in den Divisionen der Waffen-SS, die sich aus Freiwilligen (das muss man betonen) aus den von den Nazis besetzten Ländern Westeuropas rekrutierten, etwa 200.000 Mann dienten. Hinzu kamen all jene in den besetzten Ländern, die den Nazis gerne in Staat, Verwaltung und Wirtschaft gedient haben. Hinzu kamen in diesen Waffen-SS-Divisionen noch über 300.000 Mann aus osteuropäischen Ländern, die als „Volksdeutsche“ eingestuft wurden. Auch diese Länder, die freiwillig und mit den regulären Armeen an der Seite Hitler-Deutschlands gegen die Sowjetunion gekämpft haben, wollen diesen Teil ihrer Geschichte heute gerne vergessen machen.

Offiziell war während des Zweiten Weltkriegs in Europa nicht nur Deutschland im Krieg mit der Sowjetunion, sondern auch Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Finnland, die Slowakei und Italien. Hinzu kamen, die oben genannten Freiwilligen aus Frankreich, den Benelux-Staaten, aus Skandinavien, Spanien und anderen Ländern.

Daran, dass es auch in den besetzten Ländern viele Sympathisanten der Nazis gab, von denen hunderttausende sogar Freiwillig mit der SS in den Krieg gezogen sind, wollen die betroffenen Länder und auch die EU-Kommission heute nicht mehr erinnert werden.


Und danach?

„Die iranischen Raketen wurden zu 166% abgeschossen!!!“ … nazirael vertuscht – wieder mal – teilweise schwere Schäden z.B. einer wichtigen mil. Flugbasis durch digitale Manipulation von Satelliten-Bildern. Passt.

Dumm nur, dass es aus anderen Quellen auch unmanipulierte Bilder gibt, die einen klaren und massiven Einschlag in einem der zentralen Gebäude zeigen … und insgesamt um die zehn – alleine nur in der einen Militär-Basis.

Selbst wenn man, m.A.n unrealistisch, davon ausgeht, dass nazirael mit seinem blanken terrorismus durchkommt und, noch weitaus unwahrscheinlicher, Russland wegschaut, wenn die terroristen sich auch noch Teile Syriens unter den Nagel reissen, hätte nazirael letztlich nur einen Aufschub – plus erheblich mehr Härte gegen sich – erreicht und zudem auch den letzten Zweiflern in der Region klar gemacht, dass nazirael ohne wenn und aber, ich drücks mal extrem diplomatisch aus, *unbedingt* einzuhegen ist, wenn der Nahe Osten jemals etwas wie Frieden und Ruhe erreichen will.

Viele, sehr Viele, drücken es zunehmend auch weniger diplomatisch aus und sprechen von der Notwendigkeit, nazirael komplett zu zerstören und danach die Reste unter kompletter und ständiger Kontrolle und einer eisernen Hand zu halten.

Eines ist jedenfalls klar: Ein friedliches Miteinander mit dem terror-Staat nazirael wird es niemals und keinesfalls geben. Die Antwort auf bisher alle Versuche in diese Richtung wurden von nazirael immer und ausnahmslos mit Gewalt beantwortet.

Aber beginnen wir mit ukrostan selbst. ukrostan ist offensichtlich eine nazi-Diktatur, die ohne jedes Zögern und sogar hauptsächlich terroristisch agiert. Zum Beispiel in Form von Angriffen auf rein zivile Ziele in Russland sowie seit mittlerweile zehn Jahren auf von russisch-Stämmigen bewohnte Gebiete im eigenen(!) Land. So richten sich viele Aktionen der russischen Streitkräfte eigentlich nicht gegen die ukro-Armee sondern primär darauf, denen die Stützpunkte zu nehmen (oder zerschlagen), von denen aus sie seit zehn Jahren Gebiete im *eigenen* Land terrorisieren, z.B. durch Artillerie-Beschuss.

Will heissen, dass Russland mAn eigentlich zufrieden wäre damit, Entschädigung zu bekommen sowie absolut verbindliche Garantien, dass Rumpf-ukrostan a) militärisch zu Neutralität und Block-Freiheit verpflichtet ist und b) sich keinesfalls und in keiner Weise gegen Russland zu richten, wobei die Beurteilung ausschließlich bei Russland liegt.
Nur, so fürchte ich, wird Russland gezwungen sein, Rumpf-ukrostan zumindest zu kontrollieren (im unwerte-westen wird man es „unterjochen“ nennen), weil ukrostan schlicht keine akzeptablen Grundstrukturen eines Staates hat (siehe z.B. elendski ist *nicht* (mehr) präsident sondern schlicht ein Diktator) und zudem zu einer Nutte verkommen und obendrein komplett korrupt ist. Sprich, Russland wird a) erst mal aufräumen müssen und b) dafür sorgen müssen, überhaupt erst mal etwas wie Staatlichkeit zu etablieren. Was, so fürchte ich, der weitgehend nazifizierte westen des Landes mit Guerilla-Einsätzen beantworten dürfte, was wiederum Russland dazu veranlassen dürfte, bis zu den Grenzen aufzuräumen und durch zu säubern.

Ein weiteres „und danach?“ ergibt sich auch im Verhältnis Russland und eu-ropa. Fakt ist, dass die Sanktionen (plus der „linke“ und grüne Irrsinn) *uns* geschadet und uns nahe an den Abgrund gebracht hat. Kurz und für manche schmerzhaft: Ohne wieder zu passablen Preisen Energie-Träger aus Russland zu bekommen, hat dieses Land fertig. Und dabei stellen sich gleich zwei unerfreuliche Fragen, nämlich zum Einen, ob man in eu-ropa noch genügend Verstand und Realitäts-Sinn bei politstern vorfinden wird und ob man in Russland überhaupt noch bereit sein wird, mit dem vernutteten Irrenhaus eu-ropa Geschäfte zu machen.

Hierbei kommen (mindestens) zwei Brocken als potentiell kritische Faktoren hinzu, nämlich ob eu-ropa, letztlich ja an einer Hunde-Leine der amis, überhaupt noch entscheiden *darf*, geschweige denn auch noch vernünftig, sowie die Frage, ob Russland auf Entschädigungs-Zahlungen für den Sanktions-terror vielleicht nicht zu verzichten, aber eine für eu-ropa verdauliche Form zu akzeptieren bereit ist.


Am 20. Oktober finden in Moldawien nicht nur Präsidentschaftswahlen, sondern auch ein Referendum über den EU-Beitritt statt. Die moldawische Präsidentin Maia Sandu hat diese Abstimmungen auf den gleichen Tag gelegt, um ihre eigenen Chancen bei der Wahl zu verbessern, nachdem ihre pro-westliche Politik das Land so sehr in die Verarmung getrieben hat, dass dort über Jahre der Ausnahmezustand galt, mit dem die Regierung die regierungskritischen Proteste zu unterdrücken versucht hat.

Moldawien hat in bestimmten Ländern, in denen pro-westlich eingestellte Exil-Moldawier leben, Briefwahl eingeführt, während die Regierung beispielsweise den Exil-Moldawiern, die in Russland leben und eher für die Opposition stimmen würden, keine Briefwahl angeboten hat.

Dass die Kreativität der moldawischen Regierung bei Wahlmanipulationen kaum Grenzen kennt, konnte man vor knapp einem Jahr beobachten, als die Regierung zwei Tage vor der Wahl 8.605 Kandidaten der Opposition von den Wahllistengestrichen streichen ließ, ohne dass die OSZE-Wahlbeobachter, westliche Medien oder Politiker das kritisiert hätten.

Die moldawischen Präsidentschaftswahlen 2020 hat die heutige Präsidentin Sandu knapp gewonnen. Zum Sieg verholfen haben ihr damals vor allem die Stimmen der Exil-Moldawier, die in westliche Länder ausgewandert sind und daher für die pro-westliche Kandidatin gestimmt haben. Da sich die wirtschaftliche und soziale Lage in Moldawien unter der Sandu-Regierung stark verschlechtert hat, will Sandu diesen Trick wiederholen und hilft nach, indem sie es Exil-Moldawiern, die im Westen leben, erleichtert, bei den Wahlen ihre Stimme abzugeben, während sie es umgekehrt Exil-Moldawiern, die in Russland leben und eher die Opposition wählen würden, erschwert, zur Wahl zu gehen.

Gleiches gilt für die Menschen in Transnistrien, der seit Beginn der 1990er Jahre abtrünnigen, international nicht anerkannten Republik, die Moldawien als Teil seines Staates ansieht. Auch dort ist die Stimmung pro-russisch, die Menschen würden also für die Opposition und nicht für die pro-westliche Sandu stimmen. Daher hat die moldawische Regierung Anfang September angekündigt, die Zahl der Wahllokale in Transnistrien von 41 auf 31 zu reduzieren, da sie offenbar hofft, dass die zu erwartenden langen Warteschlangen viele Wähler abschrecken werden.

In Ländern, in denen zu erwarten ist, dass die Exil-Moldawier für die Sandu-Regierung stimmen, wird die Zahl der Wahllokale hingegen erhöht. Mitte September entschied die Zentrale Wahlkommission des Landes, dass im Ausland für die Präsidentschaftswahlen 234 Wahllokale in 37 Ländern öffnen werden, während es bei den Wahlen 2020 noch 150 Wahllokale waren.

Die meisten Wahllokale soll es in Italien geben, wo wegen der großen Ähnlichkeit der rumänischen und italienischen Sprache sehr viele Exil-Moldawier leben. In Italien sollen 60 Wahllokale eröffnen, in Deutschland 26, in Frankreich 20, in Großbritannien 17, in den USA und Rumänien jeweils 16, in Spanien 11, in Irland 10. In anderen Ländern zwischen einem und sechs. Außerdem haben Exil-Moldawier, die in Norwegen, Island, den USA, Finnland und Schweden leben, erstmals die Möglichkeit, per Briefwahl zu wählen.

In Russland, wo über 400.000 Moldawier leben, hat die Zentrale Wahlkommission die Zahl der Wahllokale übrigens von 17 bei den letzten Wahlen auf 5 in diesem Jahr reduziert. Moldawien hat offiziell etwa 2,5 Millionen Einwohner, was zeigt, wie viele Moldawier es nach Russland gezogen hat und wie wichtig ihre Stimmen bei der Wahl wären.

Damit jedoch nicht genug, denn am 2. Oktober hat das moldawische Außenministerium gefordert, in ganz Russland nur zwei Wahllokale zu öffnen. Dieser Forderung ist die Zentrale Wahlkommission wenig überraschend am 7. Oktober nachgekommen. Nun müssen die über 400.000 in Russland lebenden Moldawier versuchen, in zwei Wahllokalen zu wählen, was bedeutet, dass garantiert nicht alle ihre Stimme abgegeben können, denn Briefwahl ist für sie ja nicht vorgesehen.

Anm. d. Red.: Keine Regierung im Westen hat auch nur den leisesten Zweifel an der Rechtmässigkeit dieser Wahlen. Das ist wahrlich eine “gute Demokratie”!

Israel ist bereit, Atombomben auf zivile, friedliche iranische Atomanlagen abzuwerfen

Der israelisch-iranische Krieg bringt die Vereinigten Staaten näher an eine direkte Kollision mit Russland, während Moskau im Iran bereits seine rote Linie gezogen hat.

NBC behauptet, dass Israel Ziele identifiziert hat, die im Rahmen seiner Vergeltung gegen den Iran getroffen werden sollen, und die sich auf die Militär- und Energieinfrastruktur konzentrieren würde.

Jenseits der bemerkenswerten Analyse von Thierry Meyssan, der die Hierarchie der persischen Theokratie wie kaum ein anderer kennt – er behauptet, dass die Ermordung des libanesischen Schiitenführers der Hisbollah, Hassan Nasrallah, von Elementen des Mossad verübt wurde, die innerhalb des iranischen Regimes operierten – geht nun der berühmte amerikanische ehemalige UN-Atominspektor Scott Ritter, der versäumt hatte, Saddam Husseins lächerliche Massenvernichtungswaffen zu finden, nämlich jene, die als Vorwand für den US-Krieg gegen den Irak dienten, in einem ergreifenden Video die Sache auf seine Art an. Er spricht von der hohen Wahrscheinlichkeit, dass Israel seine geheimen Atombomben auf einen der wichtigsten Standorte friedlicher Nuklearprojekte des Iran, Fordow, in den Bergtiefen des Iran abwerfen wird.

Laut Scott Ritter wäre es selbstmörderisch, wenn der völkermörderische Netanjahu seine Atombomben gegen den Iran abfeuern würde, der wohl angemessen zurückschlagen würde, was zur Zerstörung Israels führen würde. Er behauptet, dass eine iranische Vergeltung das Leben von 12 Millionen Menschen in Israel kosten würde – er fügte sicherlich die Palästinenser in Gaza und im Westjordanland hinzu – und dass sie insgesamt 100 Millionen Menschen im gesamten Nahen Osten vernichten würden: Wenn der Iran bombardiert wird, wird es das Ende Israels sein.


Näher denn je seit der Kubakrise

Die NATO übt in ihrem aktuellen Atomkriegsmanöver Steadfast Noon den Einsatz von US-Nuklearwaffen. Atomstützpunkte in Europa werden modernisiert. Gefahr eines Atomkriegs gilt als „größer“ denn je seit der Kubakrise.

Die NATO hat ihr diesjähriges Atomkriegsmanöver Steadfast Noon gestartet und verschärft damit die ohnehin weiter steigenden Spannungen mit Russland. In die Übung, bei der der Einsatz von Atomwaffen trainiert wird und an der sich bis Ende nächster Woche ungefähr 2.000 Soldaten aus 13 Staaten beteiligen, ist auch die Bundeswehr involviert, unter anderem mit Tornados und Eurofightern. Der Tornado ist für den Einsatz von Atombomben zertifiziert. Hauptübungsschauplätze bei Steadfast Noon sind Belgien sowie die Niederlande, wo US-Atombomben gelagert sind, aber auch der Luftraum über der Nordsee. Das dortige Manövergebiet sei nur 900 Kilometer von Russland entfernt, heißt es. Zwar gibt die NATO kein konkretes Manöverszenario bekannt. Doch hieß es im vergangenen Jahr bei Steadfast Noon 2023, man sei bestrebt, „auf realistische Weise zu üben“, und man habe daher die Fähigkeiten des Feindes, den man in der Übung atomar angreife, den Fähigkeiten der russischen Streitkräfte nachempfunden. In einem im Frühjahr publizierten Fachbuch heißt es, das Potenzial eines Atomkriegs sei zur Zeit „größer“ denn je seit der Kubakrise – auch, weil das „Bewusstsein für eine nukleare Bedrohung“ schwinde.


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“Patriots” aufgrund von “Geburtsfehlern” in der Ukraine machtlos

Das Tempo der Zerstörung von US-amerikanischen bodengestützten Flugabwehrraketensystemen des Typs Patriot in der Ukraine hat in letzter Zeit zugenommen. Allein in der vergangenen Woche wurden mindestens zwei Patriot-Raketensysteme vernichtet. Die Sonderoperation zeigte die “Geburtsfehler” der Konstruktion dieser Luftabwehrsysteme auf – und wie sich russische Angriffssysteme diese zunutze machen.

Im Kleindruck finden sich “ungefähre Abfangraten”, die auf Daten “ukrainischer Quellen” beruhen. Unter anderem heißt es dort, dass die ukrainischen Flugabwehrraketensysteme insgesamt nur “vier Prozent der modernen ballistischen Raketen wie zum Beispiel Iskander-M” abfangen (dazu gehören wahrscheinlich auch Kinschal- und Zirkon-Raketen).

Anm. d. Red.: Gratulation an die Beschaffungsbehörden zu Bern! Da wird ja wirklich ein super Produkt gekauft! Wirklich dumm nur, dass ausgerechnet die Raketen der offiziell definierten Bedrohung nicht bekämpft werden können.

Aber gerade das MIM-104 Patriot-System ist in erster Linie für die Bekämpfung russischer Iskander-Raketen ausgelegt. Und nun stellt sich heraus, dass die ukrainischen Militärs selbst zugeben, dass das gepriesene US-amerikanische Raketenabwehrsystem gegen sie fast völlig nutzlos ist. Warum ist die Effizienz dieses Systems so gering?

Um ballistische und Hyperschallziele, zu denen die Kinschal-, Zirkon- und Iskander-M-Raketen gehören, präzise abzuschießen, muss dieses System erstens die Zielbestimmung von einem speziellen Satelliten erhalten. Ohne diesen Satelliten gibt es kaum eine Chance, solche Ziele zu erkennen und zu treffen.

Anm. d. Red.: Wie will die Schweiz dies ohne eigene Satelliten tun können?

Diese Satelliten befinden sich jedoch auf einer niedrigen Umlaufbahn und können nicht ununterbrochen über dem gewünschten Punkt schweben. Der Zeitplan für den Überflug dieser Satelliten über die Sondereinsatzzone ist den russischen Aufklärern mit hoher Genauigkeit bekannt.

Es ist kein Problem, mit Iskander-Raketen im Moment der Lücke zwischen den Überflügen anzugreifen – und so das Patriot-System sofort eines großen Teils seiner Fähigkeiten zu berauben.

Alle russischen ballistischen und aeroballistischen Raketen stürzen im Endabschnitt in einem großen Winkel von bis zu 90 Grad auf das Ziel zu. Das heißt, sie treffen garantiert durch den toten Kegel. Patriot-Systeme haben keine Chance, sie zu treffen.

Ein Patriot-Raketenwerfer ist also nicht in der Lage, sich selbst zu verteidigen, was bedeutet, dass er von einem anderen Luftverteidigungssystem, zum Beispiel von einem anderen Patriot-System, gedeckt werden muss. Es muss eine “gegenseitige Deckung” organisiert werden. Unter den Bedingungen des totalen Mangels an Luftverteidigungsausrüstung in der Ukraine kann dies nicht gewährleistet werden.

Anm. d. Red.: Ein hervorragendes Argument für den Verkauf von mehr Einheiten!

Die Bekämpfung ballistischer Ziele wird jedoch durch ein weiteres Konstruktionsproblem des Patriot-Systems erschwert – den schrägen Abschuss von Flugabwehrlenkraketen. Die Rakete kann nur ein Ziel treffen, das sich in Richtung des Neigungswinkels der Abschussrampe befindet. Ja, wenn die Abschussvorrichtung in einer bestimmten Weise platziert ist, kann das Patriot-System  Rundumfeuer abgeben. Aber letztlich kann jede Abschussrampe nur in eine Richtung feuern – und die anderen können sie nicht unterstützen.

Somit ist die vollständige Vernichtung der an die Ukraine gelieferten MIM-104 Patriot-Systeme mit Sicherheit unvermeidlich. Aufgrund seiner Konstruktionsmerkmale können Patriot-Systeme weder russische ballistische Raketen und Marschflugkörper noch Drohnen wirksam bekämpfen.


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BRICS soll in einem geopolitisch explosiven Umfeld scheitern – so der Plan der USA – Stimme aus Russland

In den westlichen Medien herrschte lange eisernes Schweigen zu BRICS. Ein Schimmer des Interesses kam auf, als die Türkei Interesse an einem Beitritt zu BRICS bekundete. Jetzt herrscht wieder Funkstille. Alternative Medien übertreffen sich mit Prognosen, dass BRICS die Welt bereits morgen verändern wird. Die russischen Medien halten sich bei diesem Feuerwerk des Freudentaumels zurück. Das Schweigen der westlichen Medien als Desinteresse des Westens an BRICS zu deuten, wäre jedoch mehr als naiv.

Ex post sind die Menschen immer darüber erstaunt, wie die Bevölkerungen es zulassen konnten, dass ihre Führer sich auf dem Weg zu Weltkriegen dermassen schwachsinnig und gegen die Interessen ihrer eigenen Staaten verhalten konnten.

Die Antwort darauf ist banal: Die Leitmedien spielen regelmässig eine verheerende Rolle, sowohl auf dem Weg in die als auch während der Kriege. Leitmedien lassen sich einspannen und reiben sich die Hände, wenn jene Medien, welche aufrichtig berichten, kaputt gemacht werden. Ohne Journalisten, welche ihre Seelen verkaufen und die Interessen ihrer eigenen Heimat mit Füssen treten, gäbe es keine solchen Grosskatastrophen.

Da die Gehirnwäsche noch keine absolute ist, sind immer noch bedeutende Teile der europäischen Bevölkerung weit davon entfernt, den Irrsinn, der von den Medien verbreitet wird, zu glauben und zu unterstützen. Die geschlossene Hassfront – etwa gegen Russland – findet vornehmlich in den Medien statt, welche im gesamten Westen – mit Ausnahmen – komplett gleichgeschaltet sind.

Die politischen Eliten von Frankreich und Deutschland – und kürzlich auch in Österreich – haben eine politische Beteiligung jener Parteien, welche sich etwa für den Frieden in der Ukraine aussprachen, mit illegalen Mitteln verhindert, medial dadurch begleitet, dass man jene Exponenten die sich für den Frieden einsetzen als «Nazis» oder zumindest als «Rechtsextreme» bezeichnet. Dass Adolf Hitlers sich für Frieden einsetzte, ist mir nie zu Ohren gekommen.

Es bestehen durchaus Parallelen zu jenen dunklen Zeiten. Das Vorgehen des Nazi-Regimes nach seiner Machtergreifung 1933 ist praktisch deckungsgleich mit dem der heutigen Eliten in Europa gegen Andersdenkende hinsichtlich der Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit: Aufhetzung der Massen gegen jene Teile der Bevölkerung, welche die Politik der Mächtigen in Frage stellen; Gleichschaltung der Medien und – speziell in Deutschland – Vergewaltigung des Rechts bis zur Unkenntlichkeit. Beispielsweise, um der Wahlgewinnerin in den Landtagswahlen in Thüringen das Recht auf Regierungsbeteiligung oder Sperrminoritäten zu verwehren.

Russland begann sich auf das Absehbare vorzubereiten, vor allem wirtschaftlich, denn militärisch tat Russland das schon seit dem Angriff Georgiens 2008 mit viel Energie und Kreativität. Als die Situation im Februar 2022 eskalierte, hatte Russland wirtschaftlich wohl seine Hausaufgaben gemacht und konnte sich der Loyalität seiner Partner in BRICS und SCO sicher sein. Die Fehleinschätzung der USA lässt sich damit begründen, dass für die Amerikaner Loyalität ein Fremdwort ist und die der EU mit einer an Schwachsinn grenzenden Dummheit der Führung der meisten Staaten.

Es wäre naiv, den Krisenherd Südchinesisches Meer und Taiwan neben der Ukraine und dem Nahen Osten zu vernachlässigen, denn dort geht es um nichts weniger als um die militärische Vorherrschaft im Pazifik, welche die Amerikaner seit 1945 innehaben sowie die Kontrolle einer der wichtigsten Transportwege der Welt. Wo die Amerikaner einmal sind, wird man sie nicht mehr los – auch 80 Jahre nach einem Konflikt. In Deutschland etwa betreiben die USA heute noch 40 Militärbasen. Bereits daran ist zu erkennen, dass Deutschland nicht einmal vordergründig souverän ist, sondern ein blosser Vasall der USA. Welche «Interessen» die USA für andere auf dem gesamten Globus «beschützen» bleibt im Dunkeln.

Obwohl die meisten Menschen militärische Konflikte als wichtiger einstufen als Wirtschaftskriege, da diese sehr blutig sind und mehr Emotionen hervorrufen, lehrt uns die Geschichte, dass der wirtschaftlich Stärkere schlussendlich obsiegt. Als Folge dieses Gedankens kann man statuieren, dass der Wirtschaftskrieg als der entscheidende Teil des 3. Weltkrieges bereits in vollem Gange ist.

Seitdem die Sache militärisch entschieden ist – also seit September 2023 – verheizt (Präsident) Selenski im Auftrag seiner Herren in Washington seine Männer – junge und alte – immer schneller. Die Todesrate auf Ukrainischer Seite hat sich seit letztem Jahr bis Juni 2024 verdoppelt: 60’000 bis 80’000 Mann Verluste – pro Monat. Gegenwärtig scheint sich diese Zahl weiter zu erhöhen; auch die Zahl der ukrainischen Kriegsgefangenen steigt durch Einkesselungen täglich. Die frischen Soldaten, welche seit Beginn des Jahres an die Front geworfen werden, tun dies – nachdem sie auf dem gesamten Gebiet der Westukraine von Rekrutierungstrupps regelrecht gejagt werden – nach einer 10-tägigen Schnellbleiche. Diese Männer wollen nicht an die Front und fliehen bei der erstbesten Gelegenheit. Sie wissen, dass der Krieg verloren ist und sind nicht bereit, ihr Leben für ein Land herzugeben, dessen Führung sie nicht respektieren und dessen Kampf aussichtslos ist. Selbst CNN und die New York Times berichten darüber.

Der «Siegesplan» Selenskis fiel auf jeden Fall in Washington durch und zeugt von einem kompletten Realitätsverlust auf Seiten des ohne Rechtsgrundlage regierenden (Präsidenten).

Als Zwischenfazit kann man somit feststellen, dass Russland militärisch gegen die Ukraine bereits obsiegt hat, das Sterben jedoch weitergeht, ohne dass sich am Ergebnis irgendetwas ändern wird. Es steht der NATO lediglich noch offen, durch Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland den Krieg auf die gesamte NATO auszuweiten.

Noch menschenverachtender geht es im Nahen Osten zu und her. Nachdem die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 als Blutgemetzel der Palästinenser dargestellt wurde, nahm Premier Netanjahu dieses als «9/11-Moment» bezeichnete Ereignis zum Anlass, die Bevölkerung von Gaza zu massakrieren. Der Internationale Gerichtshof stellte im Januar 2024 unmissverständlich fest, dass dies Genozid sei. Ohne Resultat, da Israel seit seiner Gründung 1948 nur jenes Recht respektiert, das ihm etwas nützt.

Von ein paar mutigen Studenten abgesehen, welche bei Ihren Protesten gegen diesen Genozid als Antisemiten bezeichnet wurden, scheint sich im Westen niemand daran zu stören, dass Völkermord als Kriegstaktik wieder salonfähig wird. Nach der Ausweitung des Gemetzels der israelischen Streitkräfte auch auf das Westjordanland, lenkte Israel sein Interesse in den Libanon. Den Führer von Hisbollah schaltete man dadurch aus, dass man 86 tonnenschwere Bomben auf eine Mehrfamilienhaussiedlung bestehend aus sechs Gebäuden abwarf. Dabei starben hunderte von Zivilisten. Um ein paar Offiziere der Hisbollah und der iranischen Revolutionsgarde zu liquideren, wendet Israel solch barbarische Mittel an. Auch die Pager-Attacken sind Terrorakte und Kriegsverbrechen. Westlichen Medien feiern sie als geniale Schachzüge des Mossad.

Seit 1979 wird der Iran vom Westen als Inbegriff des Bösen und als Terrorstaat bezeichnet, obwohl dieses Land seit 150 Jahren kein anderes Land angegriffen hatte. Das könnte sich jetzt ändern. Als am 31. Juli 2024 der politische Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, von den Israelis in Teheran liquidiert wurde, hielt sich der Iran zurück. Der neue Präsident Irans, Masoud Pezeshkian, liess sich offensichtlich von den USA überreden, militärisch nicht zu reagieren, da auf einen Waffenstillstand in Gaza hingearbeitet werde. Iran zeigte Goodwill.

Kurz darauf folgte der Pager-Anschlag, die Tötung von Hassan Nasrrallah und der Einmarsch in den Libanon. Die Amerikaner haben damit den Iran ein weiteres Mal über den Tisch gezogen und ihm eine Falle gestellt. Die Antwort aus Teheran war diese Woche ein Raketenangriff mit knapp 200 Raketen. Die USA und Israel sprechen von einem Fehlschlag, Israel verbot jedoch die Verbreitung von Informationen zu den Schäden. Aus Filmmaterial ist ersichtlich, dass wohl über 80% der Raketen ihr Ziel fanden und die Schäden an militärischer Infrastruktur erheblich sind. Der Iran hat lediglich militärische Ziele angegriffen, keine zivilen. Das unterscheidet den Iran vom wirklichen Terrorstaat, welcher seit vergangenem Oktober wohl über 100’000 Zivilisten systematisch umgebracht hat.

Ich schliesse ein militärisches Obsiegen Israels und der USA über den Iran aus folgenden Gründen aus: Erstens, Israel lebt aufgrund seiner militärischen Erfolge in den 60-er und 70-er Jahren von einem Mythos als militärische Supermacht im Nahen Osten, der auf Konflikten fusst, die jeweils ein paar Tage oder Wochen dauerten, gegen Gegner, welche den Israelis in jeder Beziehung unterlegen waren.

2006 jedoch verlor Israel gegen Hisbollah klar und die chancenlosen Israelis mussten ihre Offensive gegen den Libanon nach einem Monat abblasen. Auch gegen die deutlich weniger kampfstarke Hamas konnten die Israelis – trotz genozidalem Vorgehen – ihre lautstark verkündeten Ziele nicht erreichen.

Iran ist ein riesiges Land mit 1,6 Millionen km2 und 90 Millionen Einwohnern, das inklusive Reservisten eine Armeegrösse von knapp einer Million Mann hat. Zudem liegt der Iran über 1’700 km von Israel entfernt, was einen Landkrieg ausschliesst. Auch die Amerikaner, die sich nicht einmal gegen die Huthis durchsetzen können, werden hier keine Chance haben. Den Iran anzugreifen ist somit kompletter Un- und Irrsinn.

Es klingt einfach, aber es gibt tatsächlich für alle die beschriebenen Vorkommnisse letztlich einen Verantwortlichen: Die USA. Diese haben – zu Recht – Angst, ihre Rolle als Hegemon nach bereits 80 Jahren zu verlieren.

Das Problem der USA ist vielschichtig. Erstens, das höchstverschuldete Land der Erde liegt wirtschaftlich am Boden: Die publizierten Wirtschaftszahlen, die ein etwas besseres Bild zeichnen, sind geschönt. Zweitens, die Gesellschaft in den USA ist gespalten wie noch nie: Der Wahlkampf zwischen Harris und Trump ist hasserfüllt und hier geht es nicht um die Wahl zwischen zwei Personen, sondern um die Wahl zwischen deep state und Anti-Establishment. Drittens, die nach dem Untergang der Sowjetunion implementierte Strategie der Zerstörung bzw. Zerstückelung Russlands ist mit konventionellen Mitteln in weite Ferne gerückt; der Krieg gegen Russland in der Ukraine ist gescheitert. Viertens, in den letzten 45 Jahren haben die USA ihren vormals grossen Einfluss im Nahen Osten verloren. Die letzte Bastion ist Israel, welches durch einen Soziopathen unter kundiger Führung der USA ins Verderben geleitet wird. Fünftens, das grösste Problem für die USA stellt meines Erachtens der Aufstieg von BRICS dar, da das amerikanische Imperium ohne die US-Dollar-Vorherrschaft nicht bestehen kann. Diese geht mit dem Aufstieg von BRICS unter. BRICS wird aus diesem Grund von den USA mit allen Mitteln bekämpft, sei es durch Druckausübung auf neue oder potentielle Mitglieder (z.B. Saudi-Arabien) oder durch militärische Intervention (z.B. Russland und Iran).

Jeder Hegemon, der seinen Status je einbüsste, verlor diesen, weil er pleite ging. Das Vorgehen der USA macht aus ihrer Warte dennoch durchaus Sinn. Zwar ist die Schwäche der USA nicht mehr wegzuschminken. Diese versuchen nun, die Gegner zu schwächen – um wenigstens auf relativer Ebene einen Ausgleich zu schaffen – indem sie Kriege verursachen, die von Dritten geführt werden, welche sich dabei gegenseitig schwächen.

Damit soll verhindert werden, dass sich der «Rest der Welt» nicht auf gemeinschaftliche Weise neuorientieren kann. Für genau diese Neuorientierung steht BRICS: Eine Neuorientierung durch Schaffung einer multipolaren Welt. Wird BRICS erfolgreich, so gehen die USA als Hegemon unter und werden dann einer unter vielen Spielern am Tisch sein, wobei sich untergegangene Weltreiche regelmässig noch über Jahrhunderte so aufführen, als wenn sie eine grosse Rolle spielen würden. So wie etwa Präsident Macron oder Boris Johnson, welche nach rationalen Gesichtspunkten lediglich lächerliche Grossmäuler sind, deren Länder auf den geopolitischen Müllhaufen gehören.

Der Krieg gegen Russland in der Ukraine ist komplett gescheitert und hat Europa – insbesondere Deutschland – erheblich geschwächt und die NATO als Plauderclub entlarvt. Der Zeitpunkt wird kommen, an dem auch der letzte Naivling in Europa realisiert, dass dieses Europa einmal mehr als stumpfes und williges Instrument seiner Herren in Washington gegen Russland eingesetzt wird. Das ist Verrat an den jeweiligen nationalen Interessen. Gekaufte Schwachköpfe in den Diensten von Washington.


Schweizer Staats-TV bestätigt den Verlust der Deutungshoheit: die Verzweiflung der etablierten Medien im digitalen Zeitalter

Zitat srf.ch: „Wenn Medien nicht über diese Positionen berichten, kann man ihnen vorwerfen, dass sie etwas verschleiern wollen. Ein Dilemma? Absolut, und ich habe ehrlich gesagt auch keine Lösung. Wir als Journalisten hätten eigentlich eine Art Gatekeeper-Funktion, wir entscheiden, was veröffentlicht wird und was nicht. Heute kann aber jeder alles in Social Media posten. Das ist ein großes Problem, denn wer von den Bürgerinnen und Bürgern ist noch in der Lage, die Informationen richtig einzuschätzen?

Dieser Satz, der eine ernste Reflexion eines Journalisten widerspiegelt, zeigt ein zentrales Dilemma der modernen Medienlandschaft auf. Die traditionellen Medien, die jahrzehntelang als verlässliche „Gatekeeper“ fungierten und bestimmten, welche Informationen als wichtig und vertrauenswürdig an die Öffentlichkeit gelangen, befinden sich heute in einem existenziellen Konflikt.

Mit dem Aufstieg der sozialen Medien haben sie ihre Deutungshoheit weitgehend eingebüßt. Jeder kann heute Inhalte veröffentlichen, ohne auf journalistische Standards (wer legt diese fest?) oder die Verantwortung der Faktentreue zu achten. Das führt zu einer Überflutung von Informationen, in der die Grenzen zwischen Fakten und Meinungen zunehmend verwischen.

Die Rolle der etablierten Medien als Gatekeeper ist untergraben, und das führt zu einer tiefen Verzweiflung innerhalb der Branche. Nicht nur die Autorität der Journalisten steht auf dem Spiel, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien. Wenn etablierte Medienhäuser bestimmte Positionen oder Themen nicht berichten, wird ihnen oft sofort vorgeworfen, sie würden Informationen verschweigen oder gar manipulieren. Diese Vorwürfe rühren daher, dass die mediale Kontrolle über den öffentlichen Diskurs durch die Demokratisierung des Internets gebrochen wurde.

Für viele Journalisten ist dieser Zustand eine Krise, weil sie zunehmend das Gefühl haben, dass ihre Arbeit an Bedeutung verliert. Die Welt hat sich dramatisch verändert, und die Medien kämpfen darum, ihren Platz und ihre Relevanz im digitalen Zeitalter zu behaupten.

Doch das Problem ist tiefgreifender: Wie kann die Gesellschaft in einer Zeit der Informationsüberlastung sicherstellen, dass die Wahrheit erhalten bleibt?

Die Verzweiflung der Medien ist daher nicht nur ein Kampf um Relevanz, sondern auch ein Kampf um Vertrauen in einer Welt, die sich rapide verändert.


A US-Iran War: What the Battlefield Could Actually Look Like

While U.S. Congress showed strong support for Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu’s statements on Iran in July, the media has largely shied away from coverage of what potential American involvement in an Israeli-Iranian conflict could look like.

As a result, the public remains largely unaware of the potential consequences and the specific role the U.S. might play in such a scenario.

In 2002, the U.S. military conducted the “Millennium Challenge” simulations, costing approximately $250 million. These exercises revealed that the American military would likely face failure in an all-out war with the Islamic Republic of Iran.

Since then, Iran has significantly advanced its missile technology, drones, air defense systems, and even naval capabilities, further complicating any potential conflict scenario.

Washington has repeatedly stated that it does not seek war with Iran, with President Joe Biden publicly making it clear to Israel that he will not order direct U.S. participation in any Israeli attack on Iranian territory.

While Israel is often touted as having the most powerful military in West Asia, with 169,500 active-duty personnel across its army, navy, and air force, along with 465,000 reservists, its forces are stretched thin. They are heavily deployed across the northern front with Lebanon, as well as in the West Bank and Gaza. Moreover, Israel’s military size is significantly outmatched by that of its adversaries in the Islamic Republic of Iran.

Iran’s standing army is reported to include approximately 610,000 active-duty members, with an additional 350,000 in reserve. Additionally, the Islamic Revolutionary Guard Corps (IRGC), a key component of Iran’s military structure, is estimated to have 150,000 to 190,000 members, although these figures remain unverified.

Iran’s military capabilities have advanced significantly, particularly in its missile program. Starting in 2015, Iran began conducting major tests on precision-guided, long-range ballistic missiles. Since then, it has developed increasingly sophisticated missile technology. As a result, Iran now possesses the largest and most advanced missile arsenal in the Middle East, a program that began in response to the challenges faced during the Iran-Iraq War.

The argument can be made that with just a few hundred targeted missiles, Iran could destroy Israel’s six power plants, two oil fields, two refineries, one oil terminal, three gas fields, five desalination plants, and its remaining ports. The state of Israel would essentially be besieged and lose any self-sufficiencies overnight.”

Iran’s missile capabilities, recently demonstrated during its retaliatory strikes on Israel in an operation known as “Operation True Promise 2,” have shown their precision in targeting some of the most heavily guarded military bases in the world. These missiles are capable of striking at much longer distances than the U.S. bases located near Tehran’s immediate vicinity.

Should the U.S. decide to engage in direct war with Iran, the threats to its forces throughout the region would be formidable. While such a war would undoubtedly be costly for all sides, it is clear that it would not be a simple endeavor. Some neoconservatives in the U.S. have framed a war on Tehran as similar to the 2003 Iraq War. However, Iran is a largely mountainous country, approximately three times the size of Iraq in both population and land mass, making a potential conflict there far more complex.


Die EU verspricht Moldawien Geld, wenn es am 20. Oktober „richtig“ wählt

Die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen ist nach Moldawien gereist und hat versprochen, dass die EU in den nächsten drei Jahren 1,8 Milliarden Euro in Moldawien investieren wird. Natürlich nur, wenn Moldawien bei den anstehenden Wahlen auch “richtig” wählt.

Ende Oktober stehen in Moldawien und Georgien zwei geopolitisch wichtige Wahlen an. Nun ist die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen nach Moldawien gereist zu einem Blitzbesuch nach Moldawien gereist und hat für den Fall des „richtigen“ Wahlergebnisses Gelder aus der EU für Moldawien versprochen.

Wie die stellvertretende moldawische Ministerpräsidentin für europäische Integration, Cristina Gherasimov, später klarstellte, beläuft sich der Gesamtbetrag der von der Präsidentin der EU-Kommission versprochenen finanziellen Unterstützung „auf 420 Millionen Euro, der Rest sind Darlehen, die Moldawien zu extrem günstigen Zinsen gewährt werden.“

Die Präsidentin der EU-Kommission forderte die Moldawier aktiv auf, für den EU-Beitritt zu stimmen, erinnerte aber auch an ihre „freie Entscheidung“, die „niemand das Recht hat, zu beeinflussen“.

Schon früher war in Moldawien der Zugang zu mehr als 50 Informationsportalen, die meisten davon russischsprachig, blockiert worden. Darüber hinaus wurden im Land 14 Fernsehsender, die der Opposition eine Plattform boten, geschlossen. Einer Reihe von politischen Organisationen der Opposition wurde die Teilnahme am Wahlprozess untersagt.

Auf Initiative der Präsidentin wurde das Zentrum Patriot zur Bekämpfung von Desinformation eingerichtet, dessen Arbeit laut Sandu darauf abzielt, Russland, das von der Regierung des Landes der Informationsangriffe beschuldigt wird, und „Vaterlandsverräter“, die den Weg zur europäischen Integration blockieren, zu bekämpfen.

Es ist bemerkenswert, dass der EU-Rat erst vor wenigen Tagen einen neuen Sanktionsmechanismus gegen Russland verabschiedet hat, der Strafen für „hybride Angriffe“ und „Einmischung in Wahlen“ im Ausland vorsieht. Es stellt sich die Frage: Was hat die Präsidentin der EU-Kommission in Chisinau getan, außer sich direkt in die Wahlen einzumischen? Und wer wird sie dafür bestrafen? Aber die Fragen sind natürlich rhetorisch, denn die Antwort darauf ist schon im Voraus bekannt: „Das verstehen Sie nicht, das ist doch etwas anderes.“

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