Geopolitische Wochenschau 20/23

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Die Europäer wollen Frieden in der Ukraine, Biden aber nicht

Seymour Hersh hat einen neuen Artikel mit den Erkenntnissen seiner Quellen in den US-Geheimdiensten veröffentlicht. Darin berichtet Hersh, dass viele Europäer ein Ende des Krieges in der Ukraine wollen, dass Biden das jedoch nicht will. Biden werde unvollständig informiert.

Wie einige amerikanische Geheimdienstler wissen und im Geheimen berichtet haben, wird auf Betreiben von Regierungsvertretern auf verschiedenen Ebenen in Polen, Ungarn, Litauen, Estland, der Tschechoslowakei und Lettland jedoch noch etwas anderes vorbereitet. Diese Länder sind allesamt Verbündete der Ukraine und erklärte Feinde von Wladimir Putin.

Angeführt wird diese Gruppe von Polen, dessen Führung die russische Armee nicht mehr fürchtet, weil ihr Auftritt in der Ukraine den Glanz ihres Erfolgs bei Stalingrad im Zweiten Weltkrieg vergessen lässt. Sie hat Selensky im Stillen dazu gedrängt, einen Weg zu finden, den Krieg zu beenden – notfalls auch durch seinen Rücktritt – und den Wiederaufbau seines Landes in Angriff zu nehmen. Selensky lässt sich nicht beirren, wie aus abgehörten Nachrichten und anderen Daten hervorgeht, die der CIA bekannt sind, aber er beginnt, die private Unterstützung seiner Nachbarn zu verlieren.

Eine der treibenden Kräfte für die stillen europäischen Gespräche mit Selensky sind die mehr als fünf Millionen Ukrainer, die vor dem Krieg geflohen sind und die Grenzen des Landes überquert und sich im Rahmen eines EU-Abkommens für vorübergehenden Schutz, der Aufenthaltsrechte, Zugang zum Arbeitsmarkt, Wohnraum, Sozialhilfe und medizinische Versorgung umfasst, in den Nachbarländern registriert haben.

Vor einigen Wochen habe ich erfahren, dass die amerikanischen Geheimdienste wissen, dass einige Offizielle in Westeuropa und den baltischen Staaten ein Ende des Krieges zwischen der Ukraine und Russland wünschen. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass es für Selensky an der Zeit ist, „umzukehren“ und eine Einigung anzustreben. Ein sachkundiger amerikanischer Beamter sagte mir, dass einige in der Führung Ungarns und Polens zu denen gehören, die sich dafür einsetzen, dass die Ukraine in ernsthafte Gespräche mit Moskau einbezogen wird. „Ungarn ist ein wichtiger Akteur in dieser Angelegenheit, ebenso wie Polen und Deutschland, und sie arbeiten daran, Selensky zum Einlenken zu bewegen“, so der amerikanische Beamte. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben deutlich gemacht, dass „Selensky behalten kann, was er hat“ – eine Villa in Italien und Anteile an Offshore-Bankkonten -, „wenn er ein Friedensabkommen ausarbeitet, selbst wenn er dafür bezahlt werden muss, wenn das der einzige Weg ist, um ein Abkommen zu erzielen.“

Bisher, so der Beamte, hat Selensky solche Ratschläge abgelehnt und Angebote mit hohen Geldsummen ignoriert, die ihm den Rückzug auf ein ihm gehörendes Anwesen in Italien erleichtern sollten.

Es gibt eine Realität, die einige Elemente in der amerikanischen Geheimdienst-Community nicht ignorieren können, sagte der Beamte, auch wenn das Weiße Haus sie ignoriert: „Der Ukraine geht das Geld aus, und es ist bekannt, dass die nächsten vier Monate kritisch sind. Und die Osteuropäer sprechen über einen Deal“. Das Problem für sie, so der Beamte, „ist, wie man die USA dazu bringen kann, Selensky nicht mehr zu unterstützen“. Die Unterstützung des Weißen Hauses geht über die Erfordernisse des Krieges hinaus: „Wir zahlen alle Rentenfonds für die Ukraine.”

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I Want To Remind Everyone…

A precision strike by a Russian hypersonic Kinzhal missile has destroyed a Patriot air defense system in Kiev, the Defense Ministry in Moscow reported on Tuesday. The Ukrainian government previously claimed that Kinzhal missiles had been intercepted by the US-made weapons platform. The Russian military did not provide further details about the strike, which was the first time Moscow claimed to have hit the long-range system supplied to Ukraine by its Western backers. Kiev reported that it had withstood a massive missile attack by Russian forces on Monday night. The Ukrainian military claimed to have intercepted six Kinzhal missiles, in addition to various other aerial targets.

So, what do I want to remind you of? This:

⚠️⚠️⚠️ Per this highly inflated intercept probability by a single defensive missile, it should take 10-11 or even 21 defensive missiles to intercept a single Zircon! ⚠️⚠️⚠️

  1. Substitute Zircon for Kinzhal. Numbers will be the same.
  2. And keep in mind that this is a THEORETICAL probability, which still is absolutely grim, because it is calculated on the assumption of a very small but not entirely trivial Pkill = 0.2 of AD missile.   

In reality, Patriot PAC3 has about zero probability of kill of hypersonic weapon, especially in dense EW environment and in a combination salvo. I warned, that transfer of Patriot to 404 will end like this and… it did. Surprise, surprise. And here is the thing: NATO AD systems, be them ground based or ship-borne are absolutely useless against modern Russian weapons.

Now we have an empirical proof of that. Pentagon knows this.

In Related News.

Against the news of Patriot being annihilated this should not also be forgotten. 

Several Storm Shadow cruise missiles, which were recently supplied to Ukraine by Britain, have been shot down by Russian air defenses over the past 24 hours, its Defense Ministry has said. “Seven Storm Shadow long-range cruise missiles, three HARM anti-radar missiles and seven HIMARS multiple rocket launcher shells were intercepted,” the ministry’s spokesman, Lieutenant General Igor Konashenkov, announced during a briefing on Tuesday. He didn’t say where the intercepts had taken place. According to Konashenkov, 22 Ukrainian drones were also destroyed over Russia’s newly incorporated territories: the People’s Republics of Donetsk and Lugansk, and Zaporozhye and Kherson Regions.

This is how REAL air defense works. So, as was explained earlier, first two Storm Shadows which haven’t been intercepted have been launched at civilian targets in Lugansk. Naturally, those targets haven’t been defended by AD systems. US provides 24/7 intel to VSU, including electronic “map” which accounts for radar “picture” of Russian AD systems. In other words, the US provides intel on gaps in radar field. But even here they are primarily reduced to what amounts to attacks on civilian targets. As I already stated on many occasions, I will repeat again–the SMO will be, if not already, studied in all leading military academies as an example of how to fight modern war.

Imran Khan und die Unabhängigkeit Pakistans

Pakistan war nie unabhängig. Es ist immer ein Spielzeug in den Händen des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten geblieben. Während des westlichen Krieges gegen das afghanische kommunistische Regime wurde es zu einem Rückzugsstützpunkt für die Mudschaheddin und die arabischen Kämpfer von bin Laden. Doch seit einem Jahrzehnt versucht ein außergewöhnlicher Cricket-Champion, Pakistan zu befreien, Frieden mit Indien zu schließen und soziale Dienste zu schaffen. Sein Name ist Imran Khan.”

Imran Khan ist also ein Sunnit, der einen schiitischen Philosophen bewundert. Er beabsichtigt sein Land zu modernisieren, nicht indem er dessen religiöse Traditionen ausrottet, sondern im Gegenteil, indem er versucht, sie auszuwählen, um nur das Beste zu bewahren. Er ist außerordentlich offen und tolerant in einem Land, das als erstes der Welt von der ägyptischen Bruderschaft der Muslimbrüder regiert wurde, einer sektiererischen politischen Partei, die dem britischen MI6 unterstand. Wie Ali Shariati ist er ein Revolutionär im edlen Sinne des Wortes und ein Antiimperialist. In seinem politischen Leben wird er nie aufhören, den Würgegriff der Angelsachsen auf sein Land anzuprangern. Er wird daher logischerweise zum Schreck der britischen und amerikanischen Imperialisten werden.

🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️ QED! 🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️
Die Schweizer Armee ist nicht einsatzfähig

Die Armee ist nicht einsatzfähig, weder gegenwärtig noch in absehbarer Zukunft. Dies scheint aber in der Öffentlichkeit kaum bekannt zu sein.

What are we to Make of Prigozhin and the Wagner Group? – A Son of the New American Revolution

Wagner Group is not a creation of Evgeny Prigozhin. Forget about the popular Western meme that Wagner is a Russian version of the Dirty Dozen — convicts and criminals given a chance to redeem themselves by putting on a Russian uniform and risking their lives. That is an image that Russian intelligence has pushed and the gullible folks in the West have gobbled it up.

I give credence to Alexander Mercouris’ reporting on the history of Wagner — i.e., it was formed under the direction of Russia’s military intelligence outfit, the GRU, and the Russian version of the FBI, i.e., the FSB. In other words, Wagner is more akin to the CIA’s Special Activities Division (i.e., SAD), which is the military arm of the CIA, and the French Foreign Legion. Wagner, in my opinion, is not under the operational control of Prigozhin. Not only is he a master of the culinary arts but he is a damn, fine actor. Prigozhin presents the world with the image of a man teetering on the edge of madness and megolamania and the intelligence agencies in the U.S. and other NATO countries lap it up.

I do not believe in coincidence. The fact that Prigozhin is linked so publicly with a military organization and an internet information operation that are all under the control of Russia intelligence, leads me to believe that he is an important actor in the Russian campaign to deceive and confuse the West about its true military plans and objectives. Last week, Prigozhin did his best to convince the NATO countries that Wagner was on the ropes and faced with a real risk of being overrun by newly energized and supplied Ukrainian troops. That was then.

Today, according to Prigozhin?

. . .the units of the Wagner PMCs have advanced up to 130 m in and around the so-called “Nest”. The PMC assault groups occupied 91,000 meters.
1.69 square kilometers of Bakhmut remain under enemy control.
9 high-rise buildings were liberated during the day, 28 high-rise buildings under our control, 20 under enemy control.
The assault groups continue to carry out tasks for the final capture of Bakhmut, and also work on the flanks, where they had to stay to stop attempts to break through.”

Yeah, this is the guy that the Washington Post claims is secretly negotiating with Ukraine to sell out the Russians. Now do you understand why I’m throwing the B.S. flag?

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“

In seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick ist das russische Fernsehen auf die neuesten Waffenlieferungen aus Großbritannien an die Ukraine eingegangen. Die Storm Shadow Marschflugkörper können auch tief ins russische Hinterland schießen, was Kiew sicherlich früher oder später nutzen wird. Aktuell sind zwei dieser Raketen bereits in Lugansk eingeschlagen, wo es seit einem Jahr keine Explosionen mehr gegeben hat, weil die Front zu weit weg ist und die Stadt nicht mehr in Reichweite der ukrainischen Waffen lag. Nur der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, dass Kiew dabei zivile Ziele in Lugansk angegriffen hat und unter anderem sechs Minderjährige verletzt wurden.

Der Kommentar des russischen Fernsehens war deutlich und er enthielt auch die ziemlich offene Erinnerung an London, dass die britischen Inseln klein und verwundbar sind. Auch, wenn das nicht direkt gesagt wurde, war das eine Erinnerung an die Poseidon-Torpedos Russlands, die autonom unterwegs sind und unter Wasser atomare Explosionen auslösen können. Eine gezündete Poseidon würde reichen, um die britischen Inseln mit einer 500 Meter hohen Tsunami-Welle zu überrollen.

Man fragt sich, warum London ohne jede Rücksicht auf die eigene Sicherheit eine Atommacht provoziert, anstatt auf Verhandlungen zu setzen.

Es ist klar, dass Russland antworten wird, aber der Konflikt wird so schon ein anderes Niveau haben. Das russische Außenministerium reagierte in einer Sondererklärung scharf auf die britische Lieferung der Storm-Shadow-Raketen an die Ukraine: „Wir betrachten diese Entscheidung als einen weiteren extrem feindseligen Schritt Londons, der zu einer ernsthaften Eskalation führt. Die Lieferung von Langstrecken- und Präzisionsraketensystemen an das Kiewer Regime ist ein klarer Beweis für die beispiellose Verwicklung Großbritanniens in den Ukraine-Konflikt. Indem Großbritannien mit der Geopolitik spielt, ist es offensichtlich bereit, alle Grenzen zu überschreiten und den Konflikt in Bezug auf Zerstörung und Verluste an Menschenleben auf ein grundlegend neues Niveau zu heben.“

Und ob Zufall oder nicht, unmittelbar nach der Nachricht über die Lieferung britischer Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow an Kiew wurden Experten zufolge am nächsten Tag zwei Raketenangriffe auf Lugansk aus einer Entfernung von mindestens 150 Kilometern gestartet. Lugansk war seit Beginn der Militäroperation nicht in Feuerreichweite. Jetzt ist es in Feuerreichweite.

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To Give A Proper Perspective…

let me decipher a little bit why this is startling. Even militarily illiterate people understand that, depending on the object, ranging from AD radar to position of troops, let alone production plant, one has to strike them not with one or two missiles, but with the salvo. So, what is, then, the expenditure of missiles by Black Sea frigates, subs and small missile ships?”

Add all this together and we can see that the Black Sea Fleet alone launched around (plus-minus) if we round it: 1,100 + 300 =1,400 stand off high precision weapons, aka cruise missiles. Do not also forget that the aviation of the Black Sea Fleet was and is also involved in SMO, but this data is unavailable for now. What is known that SU-30SMs (and some SU-24) of the 43rd Fighter Regiment of the Black Sea Fleet are engaged constantly in combat missions. 

So, now, just by counting what the ships and BRAV of the Black Sea Fleet do, one can definitely get the economic framework, so to speak, or scale of the military-economic potential Russia brings to bear.

Tried-and-true: U.S. and allied militaries have flight-tested the GPS-enabled Tomahawk 550 times and used it in combat more than 2,300 times. Its most recent use came in 2018, when U.S. Navy warships and submarines launched 66 Tomahawk missiles at Syrian chemical weapon facilities.

Considering the fact that GPS-guided Tomahawks have been introduced in 1993, 30 years ago, it gives you a proper perspective of the scale of SMO.

Douglas Macgregor – Humiliating Russia and Making Terrible Mistakes

Words of wisdom by Colonel McGregor. (Video)

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Publikationshinweis: Bericht des Bundesrates zur Beurteilung der Bedrohungslage gemäss Art. 70 Nachrichtendienstgesetz (NDG)

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. Mai 2023 den jährlichen Bericht zur Beurteilung der Bedrohungslage gemäss Art. 70 NDG verabschiedet. Der Bericht wurde vom Nachrichtendienst des Bundes (NDB) erstellt und bezieht sich auf die im NDG genannten Bedrohungen sowie auf sicherheitspolitisch bedeutsame Vorgänge im Ausland.

[Anm. Redaktor: Der Bericht ist peinlich und bildet die Realität so lückenhaft ab, dass ein falsches Lagebild entsteht. Die Schweiz unterliegt einem ‘geopolitischen Fehler 2. Art’! siehe auch hier.]

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«Wir brauchen eine verstärkte internationale Kooperation in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik»

Ansprache von Bundesrätin Viola Amherd, Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), anlässlich der Jahreskonferenz der Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RKMZF) in Islikon, Freitag, 12. Mai 2023.”

Wir diskutieren derzeit die aussen- und sicherheitspolitische Kooperation [sic!] und die Rolle der Schweiz in Europa so intensiv wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Wir haben im Sicherheitspolitischen Bericht 2021 auf das zunehmend konfrontative Verhalten Russlands hingewiesen, ebenso auf das Risiko einer Eskalation an der Ostgrenze.

Leider ist eine solche eingetreten, indem Russland die Ukraine mit Waffengewalt angegriffen hat, in Verletzung aller internationaler Normen.

Und dies in drastischerer und brutalerer Form, als wir erwartet haben.

Russlands Angriff wird die sicherheitspolitische Lage in Europa und darüber hinaus noch jahrelang prägen.

Im Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht vom September 2022 haben wir die ersten Folgen des Krieges analysiert.

Erstens zeigt der Krieg in der Ukraine die Notwendigkeit, den Fokus stärker auf einen wirksamen Bevölkerungsschutz, einen leistungsfähigen Nachrichtendienst und auf die Verteidigung zu setzen, und zwar auf eine adäquat ausgerüstete Armee.

Zweitens erfordern der Krieg und die unsichere Zukunft, die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. [Anm. Red.: Wirklich???]

Dank unserer geografischen Lage profitieren wir von unserem stabilen Umfeld und indirekt vom Schutz der Nato – ohne unser Zutun.

Das bedeutet, dass die Nato, darunter unsere drei grossen Nachbarstaaten, unsere naheliegende Partnerin ist.

Auch die EU gehört zu unseren Partnern in der internationalen Sicherheitskooperation. [Anm. Red.: Die EU???]

Die Grenzen der Neutralität für die Kooperation sind dabei klar.

Die Schweiz geht keine Verpflichtungen zur militärischen Unterstützung im Kriegsfall ein. Wir müssen auch entsprechende Sachzwänge vermeiden. [Anm. Red.: Übersetzung: Wir wollen nicht ‘müssen’, aber ‘dürfen’ und ‘können’. Denn im Grunde ‘wollen’ wir ja oder zumindest ‘sollen’ wir.]

Das lässt aber viel Spielraum für die Zusammenarbeit. Und gemäss einer ETH-Studie befürwortet auch eine Mehrheit der Bevölkerung eine stärkere Zusammenarbeit mit der Nato. [sic! – und wie viele befürworten die Neutralität??]

Eine funktionierende Zusammenarbeit mit der Nato und unseren grossen Nachbarstaaten setzt im Ernstfall voraus, mit ihnen militärisch interoperabel zu sein.

Das muss in Friedenszeiten vorbereitet und geübt werden.

Das ist Bestandteil unserer sicherheits- und verteidigungspolitischen Strategie.

Unsere Absicht ist es, Kooperationsmöglichkeiten viel stärker als bislang zu nutzen.

Konkret wollen wir die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in verteidigungsrelevante Bereiche ausweiten.

Die Nato wie die EU haben uns gesagt, sie seien offen und begrüssen unsere Absicht.

Bei der Nato sehen wir Möglichkeiten in den verschiedensten Bereichen:

  • Mit der Nato bereiten wir den Abschluss eines individualisierten Partnerschaftsprogramms (ITPP) noch in diesem Jahr vor, um die Interoperabilität zu stärken und auf verteidigungsrelevante Bereiche auszuweiten.
  • Zudem streben wir eine stärkere personelle Beteiligung an den Centres of Excellence der Nato an. Diese befassen sich mit spezifischen Herausforderungen, beispielsweise Cybersicherheit, Genietruppen oder Militärmedizin;
  • Weiter wollen wir an mehr Übungen teilnehmen als Beobachter und später als Teilnehmer, einschliesslich Übungen zur Verteidigung. [sic!!!]
  • Wir planen zudem die Entsendung von mehr Stabsoffizieren in die Strukturen der Nato, um die Zusammenarbeit in den internationalen Stäben zu trainieren.

Auch bei der EU wollen wir die sicherheits- und verteidigungspolitische Kooperation intensivieren.

Dass die Schweiz aufgrund des Neutralitätsrechts der Ukraine keine Waffen direkt liefert, ist klar und unbestritten.

Was hingegen auf kein Verständnis stösst, ist, dass die Schweiz die Wiederausfuhr von Kriegsmaterial nicht bewilligt.

Das Parlament diskutiert mögliche Anpassungen. Sie kennen die Debatten. Die Diskussionen sind intensiv.

Was haben US-Biolaboratorien in der Ukraine zu suchen?

Schon wenige Tage nach dem Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine kamen erste Informationen an die Öffentlichkeit über die von den USA in der Ukraine betriebenen Bio- und Chemie-Labore. Russland hat dazu inzwischen wiederholt gefundene Dokumente veröffentlicht

Das sich dabei abzeichnende Bild über den Zweck derartiger Forschungen lässt einen nicht nur erschrecken. Die Vorstellungen über das, was in diesen Laboren erschaffen werden soll und wohl teilweise auch schon wurde, sollte bei allen Menschen sämtliche Alarmglocken läuten lassen. 

Denn Forschungen zur Schaffung von z.B. Krankheitskeimen, die nur bestimmte Ethnien befallen, also z.B. Ostslawen, Chinesen, Kaukasier usw., wirft nicht nur Fragen über die Sinnhaftigkeit derartiger Forschungen auf. Zu Ende gedacht eröffnet eine solche Forschung Dimensionen einer militärischen Kriegsführung, wie sie bislang nur in Science-Fiction Romanen oder Filmen vorkam und da auch nur in den Händen der Bösen. Das sich hinter derartigen Strategien abzeichnende Denken ist in der Tat in seiner Dimension im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar. Es sind die USA, die diese Forschungen massiv vorantreiben. Nicht nur in der Ukraine.

Patt-Situation in der Ukraine und Sturm im Wasserglas

Die erwarteten Angriffe auf die traditionelle Militärparade zum Tag des Sieges in Moskau blieben aus und die ukrainische Frühjahrsoffensive verzögert sich weiter. Jetzt steigt die Gefahr von Verzweiflungstaten. Aber insgesamt wird man wohl davon ausgehen müssen, dass die Lage im kommenden Sommer nicht wesentlich anders sein wird, als aktuell. Derweil streiten sich Evgeny Prigozhin und Sergei Shoigu um Munition und politisches Ansehen.

Ein genauerer Blick auf die Liste der Munition, welche die russische Armee an Prigozhins Firma für die Monate März und April lieferte, muss Staunen auslösen: Die PMC Wagner erhielt Munition im Umfang von mindestens 150 Bahnwaggons, vielleicht auch 200. Dazu müssen weitere Nachschubgüter massenweisen Verbrauchs gekommen sein, wie Treibstoff, Hindernismaterial und Ersatzteile, denn mit der Lieferung von Munition alleine ist es ja nicht getan. Zum Transport dieser Masse von Munition werden insgesamt wohl ein gutes halbes Dutzend Züge gefahren sein, notabene ohne, dass die ukrainische Armee, die dank westlicher nachrichtendienstlicher Unterstützung angeblich alle Aktivitäten des russischen Militärs erkenne, den Transport verhindern konnte. Für die übrigen Nachschubgüter ist wohl nochmals die gleiche Anzahl an Zügen anzusetzen.

Die PMC Wagner stellt aber weniger als 10 Prozent des russischen Personals im Osten der Ukraine. Zur Versorgung des Gros der russischen Truppen müssen folglich nochmals Dutzende von Zügen gerollt sein, denn an anderen Brennpunkten des Geschehens entlang der Front waren die Kämpfe in den vergangenen Wochen nicht minder intensiv. Prigozhin mit seiner Gruppe Wagner war einfach immer im Zentrum der Berichterstattung. Insgesamt bestätigt sich die Erfahrung aus den Kriegen der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, wonach der Verbrauch von Munition in Kriegszeiten um das 12- bis 30-fache steigen kann.

Geopolitische Wochenschau 19/23

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Pepe Escobar: Innerhalb der EU und der NATO braut sich Unmut zusammen

Innerhalb der EU und der NATO braut sich Unmut zusammen, da sich die alte Aristokratie und die Wirtschaftskreise Frankreichs und Deutschlands von Washington verraten fühlen, erklärte Pepe Escobar, geopolitischer Analyst und erfahrener Journalist, gegenüber dem Podcast „New Rules“ von Radio Sputnik.

Genau genommen möchten die Amerikaner, dass Osteuropa die NATO und sogar die EU anführt, was noch weit hergeholt ist“, sagte Pepe Escobar.

„Es war sehr, sehr interessant zu sehen, als Macron zu Xi Jinping ging, um mit ihm zu sprechen“, sagte Escobar. „Im Grunde sagte Xi Jinping zu Macron: Ich respektiere dich, wenn du dich wie ein Souverän verhältst, dann können wir eine gleichberechtigte Partnerschaft eingehen und du wirst wahrscheinlich mein Lieblingspartner in Europa sein. Wenn du dich wie eine Kolonie verhältst, habe ich keine Verwendung für dich.“

In einer Rede vor dem Valdai Discussion Club am 27. Oktober 2022 beklagte der russische Präsident Wladimir Putin ausdrücklich die Abhängigkeit Europas vom „Washingtoner Obkom“.

„Nun, wie soll man mit diesem oder jenem Partner reden, wenn dieser keine Entscheidungen trifft und jedes Mal das Obkom in Washington anrufen und fragen muss, was getan werden kann und was nicht?“ fragte Putin rhetorisch.

„Obkom“ ist ein sowjetischer Begriff für ein Regionalkomitee der Kommunistischen Partei, und Putins Verwendung dieses Begriffs ist keineswegs zufällig: Der russische Präsident hat Europas „Vasallentum“ und fehlende strategische Souveränität de facto festgenagelt.

Deshalb respektiert der globale Süden Russland, weil Russland seine Souveränität bekräftigt“, betonte der geopolitische Analyst. „Warum respektieren sie China? Das ist das Gleiche. Warum respektieren sie den Iran? Weil der Iran vier Jahrzehnte lang Widerstand geleistet hat und nicht zusammengebrochen ist, wie alle im Beltway dachten. Denken Sie daran, dass echte Männer nach Teheran gingen, als Rumsfeld und Cheney sagten, es wäre zu einfach. Okay, wir zerschlagen den Irak, und das nächste Ziel ist der Iran. So ist es aber nicht. Wenn man es mit einem echten Souverän zu tun hat, wie es der Iran ist, dann ist die Tatsache, dass er einer Supermacht vier Jahrzehnte lang widerstehen konnte, ungeachtet unserer Meinung oder unserer Analyse seines politischen Systems, immens.

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Eine wohl endlich gelernte Lektion

Die angelsachsen steckten nach so einigen Historikern hinter Hitler und dem WK2, der wohl zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen sollte, nämlich den angelsachsen die (im Fall von japan eher potentiell) bedrohlichen Konkurrenten Deutschland und Japan vom Hals zu schaffen bzw. zu verkrüppeln. Und zum anderen – das kann man bei angelsachsen *immer* als ein wesentliches Motiv betrachten (und finden) – wieder mal Russland schwächen (und im Idealfall sogar zerschlagen).

Das Muster ist im Grunde immer das gleiche: Bring einen Nachbarn, der vernuttet und ehrlos genug ist, dazu, das eigentliche Ziel wieder und wieder „anzupissen“. Genau das taten die pol..en damals (*erwiesen*) und nun tun die ukros es. Bis das eigentliche Ziel, das Opfer, zuschlägt und man es verteufeln und bekämpfen kann, natürlich als „edle“ Macht und für humanitäre Zwecke, versteht sich.

Damals hat man die pol..en als Opfer gezeichnet, obwohl die wieder und wieder Gräueltaten gegen Deutsche begingen. Und heute zeichnet man ukrostan als Opfer, obwohl die banderisten geradezu unaussprechliche Gräueltaten an Russen begingen.

Aber genau das war und ist ja das Muster, der Plan; man terrorisiere das Ziel solange, bis es gar nicht mehr anders kann als zuzuschlagen. Die Alternative wäre es, zuzusehen wie die Landsleute terrorisiert und massakriert werden; das aber ist etwas, was *kein* Staat tun kann, denn seine Bürger zu schützen ist eine der unbedingten Grund-Aufgaben eines Staates.

Aber auch: So so, man war also soooo sehr gegen die National-Sozialisten? Aha. Da stellt sich allerdings laut die drängende Frage, warum man z.B. Abertausende Nazis nach amärrika holte

Und es stellt sich auch die Frage, warum ein signifikanter Teil der Führungs-Ebene, insbesondere der militärischen, eigentlich „gleich weiter marschieren“ wollte – in Richtung Moskau.

Die Antwort darauf ist einfach: Das war genau das, was die angelsachsen schon seit sehr langer Zeit wollten. Und die Gelegenheit schien günstig, da Russland, wenngleich siegreich, doch auch stark geschwächt war.

Hitler stand den brits (debil) wohlwollend gegenüber und Deutschland lag sowieso gebrochen auf dem Boden. Und den amis hatte Hitler erst recht nichts angetan. *Warum* also haben beide angelsachsen Länder alles getan, um einen möglichst großen Teil von Deutschland zu erobern und besetzen? Warum nicht nur das unerlässlich Notwendige tun und ansonsten die „Freunde“, die Russen machen lassen. *Deren* Land war doch von den Hitler-Truppen bedrängt und verwüstet worden und *deren* Bürger starben zu zig Millionen!

Njet, die – ja weitestgehend angelsächsische – Geschichts-Schreibung will uns – wie mans ja kennt von den angelsachsen – ein Märchen auftischen, in dem sie als große Helden dastehen und die Russen als eine eher unwichtige Rand-Erscheinung.

Njet, noch ein Beispiel: Die böse, böse Mauer wurde *aus Verzweiflung* errichtet, weil, was kaum jemand weiss und gewiss nicht in der (west-deutschen) Schule gelernt hat, die angelsachsen gleich mal versuchten, das Finanz- und Wirtschafts-System der DDR zu „sprengen“. Freund geht anders.

Was also wollten die angelsachsen *wirklich*? Einfach, sie wollten, dass die Russen die Nazis *nicht* ausrotten, denn wie heute erschreckend sichtbar ist, eben diese Nazis sollten weiter und nochmal als Werkzeug gegen die Russen dienen.

Während der Sowjet-Zeit mussten sie weitestgehend unscheinbar bleiben, wurden aber „gezüchtet“ und gehegt. Wo? Na vor allem in pol..en und ukrostan. Und als ukrostan sich unter ehrlosen Ratten-Umständen von Russland losgesagt hatte konnte es endlich richtig losgehen. Keine 25 Jahre später, also in etwa eine Generation später (man bedenke, dass Kinder nicht bei der Geburt in die Schule kommen, sondern erst mit ungefähr sechs Jahren) war der maidan. Und seither ging es den russisch-Stämmigen in ukrostan richtig an den Kragen. Na ja, Nazis bei der Arbeit eben …

Ich hoffe – und meine auch, Anlass zu dieser Hoffnung zu sehen -, dass man in Russland endlich begriffen hat, dass man die Nazis gründlich und komplett ausmerzen muss – und auf Dauer insbesondere auch die sehr dunkle Macht hinter den Nazis, sprich, die angelsachsen mindestens in den Rollstuhl prügeln muss.

Ein Beispiel ist das *wie* des russischen Vorgehens. Langsam. Furchtbar langsam.

Warum, mal abgesehen vom erforderlichen Klein-Klein bei Säuberungen? Weil die „Arena“ ideal ist. Weil *beide* Seiten so Krieg führen können, ohne dass es „explodiert“, zum offenen großen Krieg wird. Die angelsachsen haben dabei nur etwas übersehen, nämlich, dass dieser Krieg nicht die einzige Front ist und dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Warum? Weil sie „dachten“, Russland wäre bald am Ende – und gewaltg irrten. Und weil die Russen einen viel intelligenteren Plan hatten, den nämlich, den Spieß mal umzudrehen und die angelsachsen zwar (anfangs) *glauben* zu lassen, deren Plan (Russland dazu zu provozieren zuzuschlagen und es dann erst überfordert hecheln und dann zurück kriechen zu sehen). Plus Dummheit und Arroganz. Ergebnis: Die angelsachsen (und deren Köter) *müssen* kämpfen und sie *müssen* siegen, denn wenn sie das nicht tun, bricht für sie und bei ihnen alles zusammen und die zunehmend wenigen Länder, die noch gebannt auf der angelsächsischen Seite stehen (abzüglich hart gesottene Nutten und Idioten wie balten und pol..en) werden sich dann von usppa, eu-ropa (das zerbrechen wird) und natu (die zunehmend als impotent und nutzlos aber teuer erkennbar wird) abwenden … und viele davon werden sich recht bald (ich nenns mal locker so) BRICS zuwenden und dort ihr Glück suchen.

Und nicht die Russen sondern der werte-westen hechelt erschöpft. Russland hat die Produktion, teils auch sehr komplexer, Waffen-Systeme und Munition „mal eben“ Daumen mal Pi verdreifacht – während der werte-westen sich angestrengt aber impotent bemüht, wenigstens mal die schlimmsten Lecks zu stopfen und überhaupt mal wieder halbwegs brauchbare Mengen produzieren zu können: in einigen Jahren. Wenn alles klappt.

Und das „wir drehen den Spieß mal um“ Spielchen der Russen funktioniert wunderbar. Der werte-westen steht mit dem Rücken zur Wand und kann nicht vorwärts (gewinnen) und nicht rückwärts (*heil und unbeschädigt* aus seinem miesen Anschlag heraus kommen). Würden sie versuchen, sich heraus zu winden, dann hätten sie zwei ihrer drei wichtigsten Waffen verloren, die Lügen-Medien Hoheit (weil dann offensichtlich wäre, dass die die ganze Zeit nur gelogen haben) und die Gewalt-Option (weil offensichtlich schwächliche Großmäuler kein Droh-Potential mehr haben). Und die dritte Waffe, ihr gewaltiges Abzock- und Betrugs-System zerfällt den Parasiten auch gerade.

Und obendrein, nicht dass es noch nötig wäre, zerfällt auch ihr Land zunehmend.

NATO-Admiral: Die NATO ist bereit für einen Krieg mit Russland

Ein führender NATO-Admiral hat offen von einem Krieg mit Russland gesprochen. Auch Richtung China fand er deutliche Worte. Die deutschen Medien berichten darüber wieder einmal… nichts.

Bauer hat der portugiesischen Sendeanstalt RTP ein Interview gegeben, in dem er gesagt hat, die NATO sei bereit für eine direkte Konfrontation mit Russland. Bauer spricht also offen über die Möglichkeit eines großen Krieges in Europa, genauer gesagt, über den Dritten Weltkrieg.

Außerdem forderte er eine weitere Erhöhung der Waffenproduktion in Europa.

„Meine Damen und Herren, die NATO ist in eine neue Ära der kollektiven Verteidigung eingetreten, in der sie zum ersten Mal nicht nur die physische Sicherheit von fast einer Milliarde Bürgerinnen und Bürgern ihrer 31 Mitgliedsstaaten schützt, sondern auch die demokratischen Werte, die wir alle so hoch schätzen“, sagte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses und betonte das „höchste Niveau der Zusammenarbeit“ des Bündnisses mit den Streitkräften zahlreicher Staaten, was er als „einzigartig in der Welt“ bezeichnete.

Man muss das genau lesen, denn die NATO bezeichnet sich offiziell als reines Verteidigungsbündnis, ihr Zweck ist also angeblich die Verteidigung ihre Mitglieder. Bauer ist jedoch weiter gegangen, denn er hat ausdrücklich gesagt, dass es nicht nur um die 31 Mitgliedsstaaten der NATO geht, sondern um mehr. Damit hat Bauer – in der Sprache der Diplomaten – eine Drohung gegen die ganze Welt ausgesprochen, denn er hat faktisch angekündigt, dass die NATO die „demokratischen Werte“ weltweit „verteidigen“ will – auch außerhalb der NATO.

China verweigert Gespräche mit US-Verteidigungsminister Austin

Chinas Diplomatie ist – im Gegensatz zur westlichen – leise. China legt aufgrund seiner Kultur Wert auf Gesten, nicht auf Gepolter. Nun hat China gezeigt, wie wichtig es ist, den Chinesen genau zuzuhören, denn die Versuche der USA, Gespräche mit der chinesischen Regierung zu führen, werden mit Verweis auf US-Sanktionen abgelehnt. Solange die USA den Willen zum Dialog nur vortäuschen, aber in ihren Taten auf Konfrontation setzen, gibt es aus chinesischer Sicht anscheinend nichts zu besprechen.

Das schmerzt die USA besonders im militärischen Bereich, denn China hat die Kontakte zum Pentagon faktisch abgebrochen, was angesichts der angespannten Lage um Taiwan natürlich riskant ist. Aber China scheint bereit zu sein, das Risiko einzugehen, um den USA ihre Grenzen aufzuzeigen.

Peking fordert Washington auf, seine Wahrnehmung Chinas zu ändern, Chinas „rote Linien“ zu respektieren und Chinas Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen nicht länger zu untergraben, fügte das chinesische Außenministeriums hinzu. Außerdem fordert China die USA auch dazu auf, China entgegen zu kommen und die chinesisch-amerikanischen Beziehungen auf den richtigen Weg einer gesunden und stabilen Entwicklung zurückzuführen.

Das sind die zarten Töne der chinesischen Diplomatie, von denen ich eingangs gesprochen habe. Während westliche Außenminister ihre Kontrahenten fast schon proletenhaft beschimpfen, setzen die Chinesen auf höfliche Formulierungen, hinter denen aber eine knallharte Linie steht, denn diese diplomatische Formulierung bedeutet nichts anderes, als das China zu den USA sagt: „Solange Ihr Euer Verhalten nicht ändert, wird es keine Gespräche geben, egal wie sehr Ihr darum betteln mögt.

Official Denunciation…

Now to this BS about Kinzhal allegedly shot down by Patriot PAC 3 which is now allegedly is in 404. As anything emanating from 404 and carried by Western MSM is utter BS. It is the same trash as “Ghost of Kiev” and it is a scientific fact, of which US propagandists from media–most of them lacking basic technological and operational literacy–are not aware. Patriot cannot shoot down high speed maneuvering targets and its “combat record” even against simplest targets is rather pathetic. Obviously, for imbeciles from Popular Mechanics or other BSers with degrees in political “science” it is an unknown, or deliberately omitted, fact that official classification of Kinzhal in Russia is–Аэробаллистическая Гиперзвуковая Ракета (Aeroballstic Hypersonic Missile). It is this first qualifier which makes all the difference between purely ballistic missile such as Iskander, which still can fly at the quasi-ballistic trajectory but has a shorter range than Kinzhal. The ‘burnout” speed of Iskander is still around M=6 which is genuine hypersonic. 

The arsenal of the Armed Forces of Ukraine is not enough to protect against Russian hypersonic missiles “Dagger”, the speaker of the Ukrainian Air Force Yuriy Ignat admitted. ” “There are few weapons in the Ukrainian arsenal capable of shooting down the Russian Kh-47 Kinzhal missile. The Patriot has never worked with such a type of targets as the Kh-47. Therefore, it’s too early to rejoice.

Die Vasallisierung Europas

Europäische Denkfabrik konstatiert, die EU-Politik werde seit Beginn des Ukraine-Kriegs exklusiv von den USA dominiert, und warnt mit Blick auf künftige US-Prioritäten vor einer „Vasallisierung Europas“.

Seit Kriegsbeginn dominierten die USA die Politik in Europa nicht nur mit der Menge ihrer Rüstungslieferungen an Kiew, sondern auch, indem sie die gemeinsame Kriegsstrategie diktierten. Europa operiere in der zweiten Reihe – wie im Kalten Krieg. Im Unterschied zu damals aber sei es für Washington heute nicht wichtig, die Länder Europas zu ökonomisch starken Frontstaaten zu formen. Vielmehr habe es für die USA heute Vorrang, ihre eigene Wirtschaft maximal gegen China zu stärken – dies auch auf Kosten von Europas Industrie, die für Washington allenfalls noch Hilfsfunktion besitze. Während Frankreichs Präsident Macron warnt, die EU dürfe nicht zum US-„Vasallen“ werden, sieht Bundeskanzler Scholz ihren Platz weiterhin eng an der Seite der USA.

Wie der ECFR konstatiert, hat der Ukraine-Krieg die US-Dominanz gegenüber der EU schlagartig offen zutage treten lassen. Tatsächlich geben die Vereinigten Staaten nicht bloß mit ihren Unterstützungsleistungen für die Ukraine den Ton vor. Alle „strategischen Entscheidungen“, so heißt es in der ECFR-Analyse, würden gleichfalls „in Washington getroffen“. Die europäischen Verbündeten würden faktisch nur um ihr „stillschweigendes politisches Einverständnis“ sowie um „militärische und finanzielle Beiträge zu einer US-geführten Strategie gebeten“. Genaugenommen sei das westliche Bündnis in den Zustand zurückgesunken, in dem es sich in der Zeit des Kalten Kriegs befunden habe. Nicht nur militärisch, auch bei den Sanktionen falle die maßgebliche Rolle Washington zu: Die entscheidende Wirkung habe „der US-Dollar und die amerikanische Kontrolle über das internationale Finanzsystem“. Für eine „strategische Autonomie“ der EU bleibe keinerlei Raum. Sogar die mit großem Aufwand betriebenen Bestrebungen, eine eigenständige rüstungsindustrielle Basis für die EU zu schaffen, seien gescheitert: Beschafft würden zur Zeit vor allem US-Rüstungsgüter, hält der ECFR fest. Dies gilt besonders auch für die deutschen Aufrüstungsvorhaben.

CIA hat sich zu laut Bericht zu Gunsten von Biden in US-Wahlkampf eingemischt

Das FBI hat im Oktober 2020, wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl, dafür gesorgt, dass die Informationen über Hunter Bidens Laptop zensiert wurden, über die eine US-Zeitung damals berichtet hat. Aus den Informationen geht klar hervor, wie korrupt der Biden-Clan ist und dass Hunter Biden zusätzlich noch Steuerhinterziehung, Sexual- und andere Verbrechen begangen hat. Es ging also darum, Informationen geheim zu halten, die Biden nicht nur geschadet hätten, sondern die ihn den Wahlsieg gekostet hätten.

Dabei hat das FBI gewusst, dass der Laptop und die Informationen darauf echt waren, denn der Laptop war zu dem Zeitpunkt bereits seit einiger Zeit im Besitz des FBI. Trotzdem hat das FBI, als Trumps Anwalt Giuliani die Informationen veröffentlicht hat, behauptet, das wäre – Überraschung! – russische Propaganda. Mit dieser Begründung hat das FBI soziale Netzwerke gebeten, alle Posts darüber zu zensieren. Dass das auf Facebook so gelaufen ist, hat Marc Zuckerberg später in einem Interview erzählt (die Passage finden Sie in diesem Video ab ca. Minute 5.20) und aus den Twitter-Files wissen wir im Detail, wie das bei Twitter abgelaufen ist.

Nun haben die US-Republikaner einen 65-seitigien Zwischenbericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass auch die CIA an der Vertuschung beteiligt gewesen ist.

Warum berichtet der Anti-Spiegel nicht über die Beschwerden von Prigozhin?

Die Schimpftiraden des Wagner-Chefs Prigozhin haben in den letzten Tagen für Schlagzeilen gesorgt. Er hat den russischen Verteidigungsminister Schoigu persönlich heftig angegriffen, Tote Soldaten gefilmt, sich beschwert, seine Einheiten bekämen vom Verteidigungsministerium zu wenig Munition und er hat sogar mit dem Abzug seiner Soldaten aus Artjomowsk (ukrainisch Bachmut) gedroht, dass Wagner schon fast vollständig erobert hat.

Ich war zwar oft im Donbass, aber ich war nicht in oder bei Artjomowsk und kann daher nicht beurteilen, wie die Lage dort ist. Daher gibt es drei Möglichkeiten, die Schimpftiraden von Prigozhin zu verstehen. Welche davon der Wahrheit entspricht, weiß ich nicht.

Pyrrhussanktionen

Die EU-Kommission bereitet ein neues Sanktionsregime vor, das zum ersten Mal den Übergang zu sogenannten extraterritorialen bzw. sekundären Sanktionen enthält, wie sie bislang lediglich die Vereinigten Staaten verhängen. Den Rahmen dafür bildet das mittlerweile elfte (!) Sanktionspaket gegen Russland, das Brüssel für nötig hält, weil die bisherigen zehn (!) Sanktionspakete immer noch nicht zum erhofften Erfolg geführt haben: zum Ruin der russischen Wirtschaft. Anlass dafür, das neue Sanktionsregime in die Wege zu leiten, bietet die Vermutung, Russland könne Güter, die es nicht mehr direkt aus der EU beziehen darf, bis heute über Drittstaaten erwerben. Genährt wird diese Vermutung dadurch, dass im vergangenen Jahr die EU-Exporte in bestimmte Länder in noch nie dagewesene Höhen geschnellt sind. Das gilt vor allem für Länder im Südkaukasus (Armenien, Aserbaidschan) und in Zentralasien (Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan), die schon seit je enge Handelsbeziehungen zu Russland pflegen. Nach einer Analyse der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) geht der Anstieg zu einem erheblichen Teil auf die Einfuhr von Gütern zurück, die nicht nach Russland exportiert werden dürfen. Vorgeworfen wird der Weiterverkauf sanktionsbelegter Güter auch der Türkei.

Mit dem neuen Sanktionsregime, das die EU-Kommission am Freitag vergangener Woche EU-intern vorgestellt hat, soll es nun möglich werden, derlei Weiterverkauf mit Strafe zu belegen – und zwar nicht mehr nur gegenüber Unternehmen in der EU, sondern auch im Fall von Unternehmen aus Drittstaaten. Damit weicht die EU zum ersten Mal von ihrer bisherigen völkerrechtskonformen Praxis ab, Strafen nur in den Mitgliedstaaten zu verhängen, und geht dazu über, ihre Rechtsnormen auch auf fremdem Territorium anzuwenden. Dies läuft dem internationalen Recht zuwider, das keinem Staat die Jurisdiktion über fremdes Hoheitsgebiet einräumt. Bislang hatte Brüssel das anerkannt. So erklärte etwa der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell Ende 2020 mit Blick auf entsprechende US-Sanktionspraktiken: „Solche extraterritorialen Sanktionen halten wir für rechtswidrig.“ Jetzt beginnt die EU ihrerseits, derartige Maßnahmen einzuführen. Demnach soll künftig jegliche Handlung bestraft werden können, „die das Ziel oder Ergebnis hat“, EU-Sanktionen zu „vereiteln“. Betroffen wären zunächst Unternehmen, die von Sanktionen betroffene Güter aus der EU erwerben und sie anschließend nach Russland weiterverkaufen. Ob die Sanktionen bereits gelten sollen, wenn die nach Russland gelieferten Güter nur Bauteile aus der EU enthalten, ist unklar.

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Putins Rede zum Tag des Sieges über den Faschismus im O-Ton

Für uns, für Russland, gibt es keine unfreundlichen, feindlichen Völker, weder im Westen noch im Osten. Wie die große Mehrheit der Menschen auf der Welt wollen wir eine friedliche, freie und stabile Zukunft sehen.

Wir glauben, dass jede Ideologie der Überlegenheit in ihrer Natur ekelhaft, kriminell und tödlich ist. Die westlichen globalistischen Eliten [sic!] sprechen jedoch nach wie vor von ihrer Exklusivität, hetzen die Menschen gegeneinander auf und spalten die Gesellschaften, provozieren blutige Konflikte und Putsche, säen Hass, Russophobie und aggressiven Nationalismus, zerstören die Familie und die traditionellen Werte, die den Menschen ausmachen. Und das alles nur, um den Völkern weiterhin ihren Willen, ihre Rechte, ihre Regeln, ja ein System von Raub, Gewalt und Unterdrückung aufzudrängen.

Sie scheinen vergessen zu haben, wozu der wahnsinnige Anspruch der Nazis auf die Weltherrschaft geführt hat. Sie haben vergessen, wer dieses monströse, totale Übel besiegt hat, wer für sein Vaterland aufgestanden ist und seine Leben für die Befreiung der Völker Europas nicht geschont hat.

Ihr Ziel – und das ist nichts Neues – ist es, den Zerfall und die Zerstörung unseres Landes zu erreichen, die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs auszulöschen, das System der globalen Sicherheit und des Völkerrechts endgültig zu zerschlagen, alle souveränen Entwicklungszentren zu ersticken.

Übertriebene Ambitionen, Arroganz und das Gefühl, alles zu dürfen, führen unweigerlich zu Tragödien. Genau das ist der Grund für die Katastrophe, die das ukrainische Volk derzeit erlebt. Es ist zu einer Geisel des Staatsstreichs und des verbrecherischen Regimes seiner westlichen Herren geworden, zum Instrument bei der Umsetzung ihrer grausamen, eigennützigen Pläne.

Für uns in Russland ist die Erinnerung an die Verteidiger des Vaterlandes heilig, wir bewahren sie in unseren Herzen. Wir ehren die Teilnehmer des Widerstands, die tapfer gegen den Nazismus gekämpft haben, die Soldaten der alliierten Armeen der USA, Großbritanniens und anderer Staaten. Wir erinnern und gedenken der Heldentaten der chinesischen Kämpfer im Kampf gegen den japanischen Militarismus.

Die Akte Prighozin: Götterdämmerung oder Maskirovka?

Der mickrige doppelte Drohnenangriff – eine kombinierte angelsächsische Neocon-Provokation – hat Moskau das perfekte Geschenk gemacht: einen unmissverständlichen casus belli.

Jewgeni Prighozin, der Maestro der privaten Militärfirma Wagner, scheut sich nicht, auch als meisterhafter Kommunikator / Troller / Psyop-Spezialist aufzutreten.

Kein Wunder also, dass seine jüngste rhetorische Rakete – hier auf Russisch bei War Gonzo – für einiges Aufsehen sorgte.

In der Hitze des Krieges und am Vorabend der immer wieder mythologisierten ukrainischen „Gegenoffensive“ – die in unzähligen selbstmörderischen Formen stattfinden kann oder auch nicht – gab Prighozin zu Protokoll, dass er das russische Verteidigungsministerium, Minister Schoigu persönlich und die Kreml-Bürokratie absolut vernichtet habe.

Die bombenartigen Enthüllungen lösten unter russischen Experten eine Reihe von Reaktionen aus, nicht jedoch in der englischsprachigen Öffentlichkeit, die das Ausmaß des Ganzen nicht zu begreifen scheint, wie mir russische Insider berichteten, die das gesamte Interview im Detail analysierten. Hier ist eine bemerkenswerte Ausnahme, die sich auf die wichtigsten Punkte konzentriert.

Prighozin kokettiert mit einigen Absurditäten, für die es keine Beweise gibt. Beispiel: Russland hat die beiden Tschetschenienkriege nicht gewonnen; Putin hat Kadyrows Vater bestochen, um die Sache abzuschließen. Oder die Behauptung, der Kessel von Debalzewo im Donbass habe nicht existiert; stattdessen habe Poroschenkos Armee einfach einen geordneten und unversehrten Rückzug angetreten.

Doch es sind die schwerwiegenden Anschuldigungen, die hervorstechen. Die BBS hat bewiesen, dass die russische Armee im Wesentlichen unorganisiert, unausgebildet, undiszipliniert und demoralisiert ist; es gibt keine wirkliche Führung; und das Verteidigungsministerium lügt routinemäßig über das Geschehen auf dem Schlachtfeld und über die Manöver von Wagner.

[Nachrichten aus dem Schweizer Paralleluniversum]🦄🦄🦄
Fliegerkaserne Payerne: Sanierte Mehrzweckhalle wird mit dem Label «Schweizer Holz» sowie «Minergie-Standard» ausgezeichnet

Der Dachverband Holz Schweiz hat Anfang Mai 2023 die Mehrzweckhalle der Fliegerkaserne in Payerne mit dem Label «Schweizer Holz» ausgezeichnet. Bis auf die verstärkte Trägerkonstruktion aus Stahl, besteht der Aufbau vollständig aus Holz mit Schweizer Herkunft. Zusätzlich konnte armasuisse Immobilien auch das Zertifikat für den Minergie-Standard für den nachhaltig sanierten Bau in Empfang nehmen.

Die Ukraine schraubt die Erwartungen an die erwartete Gegenoffensive runter

Kiew hat ein Problem. Der Westen hat die Ukraine mit über hundert Milliarden Dollar zugeschmissen, darunter mit Waffen, deren Wert das Jahresbudget des russischen Verteidigungsministeriums übersteigt. Trotzdem kann Kiew keine nennenswerten militärischen Erfolge vorweisen.

Der Westen wartet auf die großspurig angekündigte ukrainische Gegenoffensive, von der es hieß, sei solle mindestens ans Schwarze Meer vordringen, Mariupol zurückerobern, die Krim erreichen und so die russischen Truppen in Cherson von der Versorgung abschneiden. Sogar von einer Rückeroberung der Krim war die Rede.

Seit Wochen kann man nun jedoch beobachten, wie Offizielle aus Kiew versuchen, die Erwartungen der westlichen Sponsoren an die Offensive herunterzuschrauben. Nun hat sich dazu auch der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow wieder zu Wort gemeldet.

Falls die Ukrainer hinter den Erwartungen zurückbleiben, riskieren sie eine Erosion der westlichen Unterstützung. Spitzenbeamte in Kiew sind beunruhigt, denn sie wissen, dass der Sieg nicht nur durch Muskeln und Einfallsreichtum auf dem Schlachtfeld errungen werden kann, sondern auch durch einen Test des Willens zwischen dem Kreml und dem Westen – und durch die Frage, welche Seite mehr politisches, wirtschaftliches und industrielles Durchhaltevermögen aufbringen kann, möglicherweise über Jahre hinweg.

Daher hat man in der Ukraine das Gefühl, dass die Uhr für die Kriegsanstrengungen des Landes tickt.

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Zugvögel als Waffe: Neue Informationen über die US-Biowaffenforschung in der Ukraine

Schon in den ersten Veröffentlichungen des russischen Verteidigungsministeriums zu dem Thema vor über einem Jahr wurde berichtet, dass die USA in der Ukraine die Routen von Zugvögeln erforscht haben, da Zugvögel ideal zur Verbreitung von Biowaffen geeignet sind.

Biowaffen werden in Denkschriften amerikanischer Thinktanks als die Waffen der Zukunft bezeichnet, weil ihr Einsatz – im Gegensatz zu konventionellen oder Atomwaffen – nur schwer nachweisbar sind. Dabei muss es nicht zwangsläufig um Biowaffen gehen, die Menschen töten, es kann auch um die Verbreitung von Tierseuchen gehen, die gigantische wirtschaftliche Schäden anrichten und einen Gegner so schwächen können.

Ich erinnere daran, dass das US-Energieministerium allein für das Jahr 2023 105 Millionen Dollar für die Forschung im Rahmen des Projekts Virtual Research Environment for Biohazard Preparedness bereitgestellt hat, mit dem die epidemische Ausbreitung besonders gefährlicher Krankheiten untersucht werden soll.

Das wirft eine berechtigte Frage auf: „Was hat das US-Energieministerium mit der Bekämpfung von Bio-Bedrohungen und der Durchführung von Dual-Use-Projekten zu tun?

Das russische Verteidigungsministerium hat wiederholt auf die Risiken der militär-biologischen Projekte des Pentagons zur Erforschung der Ausbreitung wirtschaftlich bedeutender Infektionen durch Vektoren, einschließlich Zugvögel, hingewiesen.

Diese Bedenken hängen mit der einzigartigen geografischen Lage der Ukraine zusammen, durch deren Territorium die Migrationsrouten von mehr als 270 Zugvogelarten verlaufen, die ein natürliches Reservoir für so gefährliche Krankheiten wie die hochpathogene Influenza und andere Infektionskrankheiten sind.

Ich möchte noch einmal betonen, dass die Schritte des Pentagons zur Ausweitung seiner militär-biologischen Präsenz in verschiedenen Regionen der Welt das Ausmaß der biologischen Bedrohung deutlich erhöhen.

Dabei erfordern das Ausmaß der von den USA durchgeführten Dual-Use-Projekte und die globalen biologischen Risiken, die sie darstellen, eine unabhängige internationale Untersuchung der militär-biologischen Aktivitäten der USA.

Stecken die USA hinter dem Krieg im Sudan?

In meinem gestrigen Artikel, in dem ich den Artikel der New York Times übersetzt habe, habe ich auch geschrieben, dass die sudanesische Regierung mit Russland eine Vereinbarung über die Einrichtung eines russischen Flottenstützpunktes im Sudan getroffen hat, weshalb der Verdacht bereits nahe lag, dass die USA an dem Ausbruch der Kämpfe nicht ganz unbeteiligt waren, weil sie eine Regierung im Sudan an der Macht sehen wollten, die diese Vereinbarung mit Russland widerruft.

Darauf, dass diese Vereinbarung der Grund für den Ausbruch der Kämpfe war, weil die USA die Flottenbasis verhindern wollten, habe ich einen weiteren Hinweis gefunden. Nachdem Russland und der Sudan diese Vereinbarung getroffen hatten, kam es zunächst zu einem Putsch und danach haben die USA der neuen sudanesischen Regierung wegen dem geplanten Stützpunkt offen gedroht. Über diese Drohung haben damals viele Medien außerhalb der westlichen Medienblase berichtet.

Der US-Botschafter im Sudan hat vor Konsequenzen gewarnt, sollte das nordostafrikanische Land die Einrichtung einer russischen Militärbasis an der Küste des Roten Meeres zulassen.

In einem Interview mit der Zeitung Tayyar sagte John Godfrey: „Es gibt Berichte, dass Russland versucht, die Vereinbarung umzusetzen, die es 2017 mit dem gestürzten Präsidenten Omar al-Bashir unterzeichnet hat, um eine Militärbasis am Roten Meer zu errichten.“

Er warnte, dass ein solcher Schritt den Sudan von der internationalen Gemeinschaft isolieren und die Interessen des Landes untergraben würde.

„Alle Länder haben das souveräne Recht zu entscheiden, mit welchen anderen Ländern sie zusammenarbeiten wollen, aber diese Entscheidungen haben natürlich Konsequenzen“, sagte Godfrey.

Bemerkenswert an der Meldung vom September 2022 ist, was ich schon in der Einleitung zu meiner Übersetzung des Artikels der New York Times geschrieben habe: Für die US-Regierung bedeutet „Demokratie“, dass ein Land dann „demokratisch“ ist, wenn es der US-Politik folgt und sich gegen Russland und China stellt. Das konnte man auch in dem Artikel der New York Times lesen, in dem offen gesagt wurde, dass es für die US-Regierung „ein zentrales außenpolitisches Ziel geworden“ ist, „die Demokratien weltweit zu stärken, was (…) es den Nationen ermöglicht, sich besser gegen den Einfluss Chinas, Russlands (…) zu wehren.“

Der Verdacht, dass die USA die Generäle im Sudan aufeinandergehetzt haben, weil sie nicht „demokratisch“ – also nicht anti-russisch – waren, verdichtet sich, denn unmittelbar vor dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan hat General Michael Langley, der Chef des United States Africa Command (US AFRICOM), zugegeben, dass die „Grundwerte“ des Pentagons, die Zehntausenden von afrikanischen Militäroffizieren vermittelt werden, mit der Durchführung von Staatsstreichen vereinbar sind. Er sagte sehr offen, dass die USA afrikanische Offiziere ausbilden, die in ihrer Heimat bei Bedarf die Regierungen stürzen können.

Und genau das ist nur wenige Wochen später im Sudan passiert: Militärs haben einen Staatsstreich versucht, der zu dem nun laufenden Bürgerkrieg geführt hat.

Geopolitische Wochenschau 18/23

Die Kriegserklärung der EU an China

Was die Führung der EU, als von der Leyen, Borrell und andere, in Richtung China geäußert haben, kommt faktisch einer Kriegserklärung gleich.

Die Rede von Ursula von der Leyen vor ihrer Chinareise zusammen mit dem französischen Präsidenten Macron, die Reaktion der EU auf Macrons Forderung nach Autonomie der EU in der Chinapolitik nach der Reise und auch die Rede von Josep Borrell, in der er vor einigen Tagen gefordert hat, EU-Kriegsschiffe sollten in der Taiwan-Straße patrouillieren, waren faktische Kriegserklärungen an China. Die EU-Vertreter haben China ziemlich deutlich gesagt, dass es sich gegen Russland und auf die Seite des Westens schlagen sollen und dass sie China gleichzeitig als Gegner ansehen, von dem sie sich wirtschaftlich weiter trennen wollen.

Die Aussagen zeigen einmal mehr, dass die EU-Führung nur noch Anweisungen aus Washington ausführt, denn eine wirtschaftliche Trennung der EU von China, wie sie mit den Russland-Sanktionen bei Russland durchgeführt wurde, wäre das wirtschaftliche Todesurteil für die EU. Aber die Führung der EU legt es darauf an, obwohl es faktisch keine ernsthaften Interessenkonflikte zwischen der EU und China gibt, sondern es sind die USA, die China als Gegner ansehen. Die EU unterstützt – wie schon im Falle Russlands – die US-Interessen notfalls blind auch zum Preis des eigenen (wirtschaftlichen) Harakiri.

Hinzu kommt, dass man sich ernsthaft Fragen nach dem geistigen Gesundheitszustand dieser EU-Führung stellen muss, denn sie sagen im Grunde offen: „China, du bist unser Gegner und wir wollen dich schwächen und unter Kontrolle bringen. Außerdem wollen wir, dass du dich von deinem Freund Russland trennst und dich uns anschließt, also dich uns faktisch unterwirfst!“

Mit dieser Grundaussage ist die EU-Führung in den letzten Wochen an China herangetreten.

Die Verärgerung der Europäer über China hat sich in den letzten 20 Jahren aufgebaut, als klar wurde, dass das postkoloniale Modell der überlegenen Entwicklung des Westens nicht mehr funktionierte. Objektive Faktoren gibt es viele: bei der Handelsbilanz (dem Verhältnis von chinesischen Exporten zu Importen) liegt China mit doppeltem Vorsprung vorn; China investiert aktiv in die europäische Wirtschaft (vor allem in wissenschaftsintensive Sektoren, die der Westen traditionell als „sein Eigentum“ betrachtet, während er dem Osten nur die schmutzige und die schwere Industrie überlässt); das rasche Eindringen chinesischen Kapitals in andere Länder (vor allem in Afrika, das die EU ebenfalls als ihr „Lehensgut“ betrachtet). Auch die unangenehme Abhängigkeit von China bei den seltenen Erden (in einigen Kategorien wie Lithium und Kobalt beträgt sie über 95 Prozent) erinnert Brüssel ständig daran, dass seine neue „grüne“ Utopie ohne die wirtschaftliche Hilfe Chinas nicht stattfinden wird.

Ankurbelung der Munitionsproduktion

Am 20. März 2023 einigte sich der Rat auf einen dreistufigen Plan zur Lieferung und Beschaffung von Munition. Er besteht aus der Ko-Finanzierung an die Ukraine aus Lieferbeständen der Mitgliedsstaaten weitergegebener Munition (Stufe 1), der Bezuschussung länderübergreifender Munitionseinkäufe (Stufe 2) sowie aus einem Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der europäischen Munitionsproduktion (Stufe 3).

Für die ersten beiden Stufen sollen jeweils eine Mrd. Euro bereitgestellt werden, für die letzte Stufe sind nun weitere 500 Mio. Euro aus dem EU-Haushalt (plus 500 Mio. seitens der Mitgliedsländer) vorgesehen. Heute legte die Kommission einen Verordnungsvorschlag vor, dem noch Rat und Parlament zustimmen müssen, was aber noch vor der Sommerpause geschehen soll. Der Vorschlag sei „beispiellos“, jubelte Industriekommissar Thierry Breton, schließlich ziele er „darauf ab, mit EU-Geldern den Ausbau unserer Verteidigungsindustrie für die Ukraine und für unsere eigene Sicherheit direkt zu unterstützen.“ Die eigentliche Tragweite der Vorschläge verdeutlichte Breton, als er angab, die Industrie würde „jetzt in den Kriegswirtschaftsmodus wechseln.“

Baerbock der Alpen

Wenn es ernst wird, müssen Schweizer Offiziere und deren Mannschaften den Krieg gewinnen.

Im Augenblick sieht es aber so aus, als seien grosse Teile des militärischen Personals, die Offiziere an der Spitze, mehr mit dem Kampf gegen ihre oberste Chefin, Bundesrätin Viola Amherd, beschäftigt als mit der Vorbereitung gegen mögliche Angriffe der Russen.

Es ist paradox: Während die Schweizer Armee immer näher an die NATO heranrückt, diese Speerspitze der freien Länder des Westens, und unser Militär US-amerikanische Flugzeuge kauft, die mehr der NATO-Angriffs- und -Abwehrstrategie in Europa als der nicht vorhandenen eigenen militärischen Strategie dienen, sind die Mannschaften höchst unzufrieden mit der Art, wie sie von Bern aus geführt werden.

Worum geht es im Sudan wirklich?

Während der letzten Jahre hat Russland in der arabischen Welt und in Afrika immer mehr Sympathien gewonnen. Infolge dessen kamen die Verhandlungen Russlands über den Bau einer russischen Marinebasis nahe Port Sudan, in Bur Sudan am Roten Meer, gut voran. Anzumerken ist, dass einige europäische Länder und auch die USA ebendort schon Marinebasen haben. Vergessen wir dazu nicht, dass der Zugang zum Suez-Kanal durch das Rote Meer führt und das ist eine der wichtigsten Routen für den Welthandel. Nachdem Ägypten England die Kontrolle über den Suez-Kanal im Jahr 1955 streitig gemacht hatte, was zur Suez-Krise 1956 und dem gleichnamigen Krieg geführt hatte, wurden am Roten Meer die Marinebasen errichtet, um diese Route weiterhin kontrollieren zu können. Wenn jetzt Russland dort eine Basis haben will, dann geht das gar nicht. So jedenfalls muss man das interpretieren, im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen im Sudan und deren Vorläufer.

So sind es also wieder mal die USA, die den Sudan nicht zur Ruhe kommen lassen und verhindern, dass eine Regierung dort die Bevölkerung am Reichtum an Bodenschätzen teilhaben lassen kann. Mit dem Krieg gegen Russland in der Ukraine hat sich aber die gesamte geopolitische Lage verändert. Auch die Länder Afrikas und Südasien haben erkannt, dass die Macht der USA und der NATO schwindet. Der US-Dollar verliert an Bedeutung und steht vor dem Zusammenbruch. Das aber heißt, dass die USA und ihre Oligarchen dann ihre Vasallen und Söldner nicht mehr bezahlen können, genauso wenig wie korrupte Politiker mit US-Dollar geschmiert werden können. An dieser Stelle wird erkennbar, wie wichtig es gerade jetzt für die USA ist, wenigstens die Kontrolle über den Weg durch das Rote Meer zu behalten. Wenn sie sich diese Kontrolle jetzt mit Russland teilen müssen, dann wird wenigstens der Sudan „bestraft“, indem man dort einen Bürgerkrieg wieder aufflammen lässt. Es ist wie in der Ukraine: Was wir nicht beherrschen oder haben können, das machen wir kaputt, damit wenigstens kein anderer davon profitieren kann.

⭐️⭐️
Wozu benützen Russland und China ihre militärische Überlegenheit?

Russland und China besitzen Waffen, die denen des Westens weit überlegen sind. Russland hat den Krieg in Syrien gewonnen und steht kurz davor, in der Ukraine zu gewinnen. Trotz aller Bemühungen ist die NATO, die im Nahen Osten bereits durch Dschihadisten gescheitert ist, nicht in der Lage, die Realität auf dem Schlachtfeld umzukehren.

Die Denkweise der ehemaligen Kolonialmächte lässt sie glauben, dass Russland und China ihre militärische Überlegenheit nutzen werden, um dem Rest der Welt ihre Lebensweise aufzuzwingen. Das ist überhaupt nicht ihre Absicht, und das ist auch nicht das, was sie tun.”

Moskau und Peking fordern weiterhin die Anwendung des Völkerrechts. Nichts mehr. Die Russen wünschen bei sich zu Hause in Ruhe zu leben, während die Chinesen hoffen, überall Handel treiben zu können.

Die Ereignisse in der Ukraine haben uns die Forderungen vergessen lassen, die Russland seit 2007 immer wieder wiederholt hat: Russland verlangt eigene Sicherheitsgarantien, besonders die Abwesenheit von Arsenalen von Drittländern, die bei seinen Nachbarn gelagert werden.

Moskau zeigte sich erst 1999 zufrieden, als 30 OSZE-Mitgliedstaaten die Istanbuler Erklärung unterzeichneten, die als “Charta für Sicherheit in Europa” bekannt ist und zwei Hauptprinzipien festlegt:

  • das Recht jedes Staates, die Verbündeten seiner Wahl zu wählen,
  • und die Pflicht jedes Staates, die Sicherheit anderer nicht zu gefährden, wenn er seine eigene Sicherheit gewährleistet.

Es war die Verletzung dieser Prinzipien, und sie allein, die zum Ukraine-Konflikt führte. Das war die Bedeutung der Rede von Präsident Wladimir Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2007: Er verurteilte damals die Nichteinhaltung der OSZE-Verpflichtungen und die Errichtung einer “monopolaren” Weltregierung.

In der Praxis hat der Westen zwei Jahrzehnte lang geduldig das Völkerrecht zerstört und seine Regeln durchgesetzt, bis zu dem Punkt, an dem er sich jetzt den nachdrücklichen Titel “Internationale Gemeinschaft” anmaßt.

Am 21. März 2023 einigten sich die Präsidenten Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping, in Moskau auf eine gemeinsame Strategie, um das Völkerrecht zum Sieg zu führen.

Was wir, “der Westen”, letztlich von Russland und China zu befürchten haben, ist, dass sie uns zwingen, wir selbst zu sein und unser Wort zu halten.

Ausblenden ist die Grundlage aller Wahrnehmung

Die Vision lautet «Die Schweiz lebt von ihrer Sicherheit. Und das VBS für die Sicherheit der Schweiz. Das VBS – Sicherheit für die Schweiz». Das VBS wurde als Verwaltungsrahmen für die Armee und den Bevölkerungsschutz geschaffen, der Nachrichtendienst und die armasuisse sind Teil davon. Braucht es eine zusätzliche Vision? Der Zivilschutz und die Polizei sind wesentliche Sicherheitsorganisationen in der Kompetenz der Kantone. Die Frage stellt sich, wie sich diese positionieren sollen, wenn das VBS in Zukunft eine so zentrale Rolle für die Sicherheit der Schweiz spielen will. Es bleibt zu hoffen, dass sich all diese strategischen Initiativen in konkretes Handeln umsetzen lassen. Aus sicherheitspolitischer Sicht wäre es zudem erstrebenswert, wenn das VBS nicht davon ablenkt, die anspruchsvollen konzeptionellen Arbeiten, die das Parlament dem Bundesrat mit der Motion Rechsteiner (Mo 23.3726) und dem Postulat Salzmann (Po 23.3000) in Auftrag gegeben hat, mit Hochdruck an die Hand zu nehmen. Die SOG begrüsst die Schaffung eines Staatssekretariats für Sicherheit im VBS. Sie geht davon aus, dass die Schaffung eines neuen Bundesamts stellen- und kostenneutral ausfällt. Das Verteidigungsbudget darf nicht durch weitere Abflüsse in die Verwaltung belastet und Beschaffungsvorhaben der Armee gefährdet werden. Das neue Staatssekretariat dürfte wichtige Aufgaben im Bereich der zivilen Sicherheit und internationalen Zusammenarbeit übernehmen. Der Armeeauftrag wird komplementär unterstützt. Zusammen mit der Armee, dem Bevölkerungsschutz und der Cybersicherheit wird das neue Bundesamt in eine umfassende Sicherheitsstruktur im VBS eingebunden.

Wagner’s Prigozhin Issues Most Dire Warning Yet Ahead of Ukrainian Counterattack

The full interview where Evgeniy Prigozhin absolutely lambasted Shoigu and the MoD and the Kremlin bureaucracy just came out recently. You can watch it in Russian here. I saw a lot of people talking about it on Twitter and I couldn’t believe what I was reading so I decided to listen to the interview myself, and analyze it line by line to figure out just what was being said exactly. I will share the bullet-points with you here as I listen along.

The Global Conference on Multipolarity – Video Conference

Let’s call it the Rosetta Stone. The real challenge starts now.
Technical problems, of course – but that will be eventually solved.

  • Lavrov addresses everyone at 8:30, immediately followed by Dugin.
  • Professor Zhang Weiwei is at 36:50.
  • Maria Zakharova is at 3:54:55, immediately followed by Glazyev and Konstantin Malofeev.
  • I chose to be brief and straight to the point, at 5:16:00.
  • Don’t miss the amazing Kemi Seba, from Benin, at 11:20:00: “Africa will be the center of gravity of this struggle.”

No pasarán.

Mr. Lavrov’s New York Shuffle

That “rules-based order”: “The UN-centric system is going through a deep crisis. The root cause was the desire of some members of our organization to replace international law and the UN Charter with a kind of ‘rules-based order.’ No one saw these ‘rules’, they were not the subject of transparent international negotiations. They are invented and used to counteract the natural processes of the formation of new independent centers of development, which are an objective manifestation of multilateralism. They are trying to contain them with illegitimate unilateral measures, including cutting off access to modern technologies and financial services, ousting them from supply chains, confiscating property, destroying competitors’ critical infrastructure, and manipulating universally agreed norms and procedures. As a result, the fragmentation of world trade, the collapse of market mechanisms, the paralysis of the WTO and the final, already without disguise, transformation of the IMF into a tool for achieving the goals of the United States and its allies, including military goals.”

“Promoting democracy”: “Since World War II, there have been dozens of criminal military adventures by Washington – without any attempt to gain multilateral legitimacy. Why, if there are ‘rules’ unknown to anyone? The shameful invasion of Iraq by the U.S.-led coalition in 2003 was carried out in violation of the UN Charter, as was the aggression against Libya in 2011. A gross violation of the UN Charter was U.S. interference in the affairs of post-Soviet states. ‘Color revolutions’ were organized in Georgia and Kyrgyzstan, a bloody coup d’état in Kiev in February 2014, and attempts to seize power by force in Belarus in 2020. The Anglo-Saxons, who confidently led the entire West, not only justify all these criminal adventures, but also flaunt their line of ‘promoting democracy.’ But again, according to its ‘rules’: Kosovo – to recognize independence without any referendum; Crimea – not to recognize (although there was a referendum); Do not touch the Falklands/Malvinas, because there was a referendum there (as British Foreign Secretary John Cleverly said recently). That’s funny.”

After this concise tour de force, it would be immensely enlightening to track what Lavrov has been telling the world since February 2022, in consistent, excruciating detail: the serial international law breakers, in contemporary history, have been the Hegemon and its sorry gaggle of vassals. Not Russia.

So Moscow was completely within its rights to launch the SMO – as it had no alternative. And that operation will be brought to its logical conclusion – inbuilt in the new Russian Foreign Policy Concept published on March 31st. Whatever may be unleashed by the Collective West will be simply ignored by Russia, as it regards the entire combo to be acting outside the norms of international law laid down in the UN Charter.

Die Frühjahrsoffensive vor dem Fest?

In den vergangenen Wochen war das Geschehen im Osten der Ukraine geprägt von Angriffen taktischen Ausmaßes an isolierten Abschnitten der Front, ohne dass ein operativer Zusammenhang zu erkennen gewesen wäre. Die Russen starteten immer noch keine Großoffensive. Vielmehr strebten sie danach, die ukrainische Führung dazu zu zwingen, ihre Reserven frühzeitig in den Kampf zu werfen. Damit beabsichtigten sie, eine ukrainische Offensive zu verhindern. Das gelang vorerst und die entscheidende Frage ist, ob diese Strategie noch lange funktioniert.

Erneut klammern sich Kiew, Brüssel und Washington an „Wunderwaffen“: Was die JavelinsStingersHIMARS und andere nicht schafften, sollen nun die Leopard-, Challenger– und Abrams-Panzer bewerkstelligen. Alternativ hofft man auf einen plötzlichen Ausfall Wladimir Putins. Trotz andauernden Informationskriegs droht indessen die Leserschaft westlicher Medien das Interesse an der Ukraine zu verlieren. Jetzt müssen Schlagzeilen her.

Die chinesischen Ziele und Interessen im Ukraine-Konflikt

Xi Jinping dankte der Ukraine zunächst für ihre Unterstützung bei der Evakuierung chinesischer Staatsangehöriger aus dem Land im vergangenen Jahr. „Die gegenseitige Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität ist die politische Grundlage der chinesisch-ukrainischen Beziehungen“, sagte Xi und forderte seinen ukrainischen Amtskollegen auf, „zukunftsorientiert zu sein, die bilateralen Beziehungen mit Blick auf die Zukunft zu bewerten und zu planen und eine strategische Partnerschaft im Geiste des gegenseitigen Respekts und der Aufrichtigkeit zu entwickeln, die unseren Beziehungen innewohnen.“ Unabhängig von den Veränderungen der internationalen Lage sei die chinesische Seite stets bereit, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern gemeinsam zu fördern, betonte er.

Der chinesische Staatschef brachte den Dialog zunächst in den richtigen Ton und kam erst dann zur Sache, als er feststellte, dass „die komplexe Entwicklung der Ukraine-Krise ernsthafte Auswirkungen auf die internationale Lage hat“. Gleichzeitig betonte der chinesische Präsident, dass China „von Anfang an auf der Seite des Friedens steht“.

Beide Seiten, so Xi Jinping weiter, sollten eine Lehre aus der Ukraine-Krise ziehen und in einen Dialog eintreten, um einen Weg zu finden, die Sicherheit in Europa langfristig zu gewährleisten.

Daraufhin versicherte Selensky, der sich zuvor in den europäischen Chor der Unterstützer der selbsternannten Unabhängigkeit Taiwans eingereiht hatte, seinem Gesprächspartner, dass die Ukraine die Ein-China-Politik unterstütze.

China, so Xi Jinping, habe als Mitglied des UN-Sicherheitsrats nicht die Absicht, der Eskalation der Ukraine-Krise tatenlos zuzusehen und werde „kein Öl ins Feuer gießen“. Im Gegenteil, betonte der chinesische Präsident, Peking werde „den Verhandlungsprozess und einen möglichst baldigen Waffenstillstand entschlossen fördern“, da „Dialog und Verhandlungen der einzig mögliche Ausweg sind“.

Pekings Hauptziel ist es, zu verhindern, dass der Konflikt in der Ukraine außer Kontrolle gerät. In einem Atomkrieg, so Xi Jinping in seinem Gespräch mit Selensky, könne es keine Sieger geben. „Die beteiligten Parteien müssen für ihre eigene Perspektive und für das Schicksal der Menschheit einen kühlen Kopf bewahren und Zurückhaltung in Bezug auf Atomwaffen üben, um die Krise gemeinsam zu bewältigen. Solange der gesunde Menschenverstand und die Stimme überwiegen, ist es wichtig, die Chance nicht zu verpassen, günstige Bedingungen für eine politische Lösung der Krise zu schaffen“, sagte der chinesische Präsident.

Die Zeiten, in denen China die nukleare Bedrohung als „Papiertiger“ bezeichnete, sind vorbei.

Vor dem Ausbruch des Konflikts hatte Peking große Hoffnungen in die Ukraine gesetzt, die aufgrund ihrer geografischen Lage zu einem Handels- (und manchmal auch politischen) Hub in Osteuropa und zu einem wichtigen Punkt bei der Verwirklichung des chinesischen Superprojekts „Seidenstraße“ werden könnte. Leider hat Kiew seine „goldene“ Chance verpasst und sich dem Willen transatlantischer Strategen gebeugt, deren Pläne für die Ukraine von Beginn an eindeutig auf die wenig beneidenswerte Rolle eines anti-russischen Rammbocks ausgerichtet waren.

Oberster Befehlshaber von EUCOM macht in der Anhörung des Repräsentantenhauses HASC eine aufschlussreiche Aussage zu Russland

Zunächst erklärt er einem verblüfften Kongresspublikum, dass Russland während des Konflikts kaum Schaden genommen hat. Sein Versuch, seine Vorgesetzten zu beschwichtigen, kommt nicht gut an, denn er stammelt unbehaglich vor sich hin und versucht, seine Beschreibung der russischen Streitkräfte als „etwas degeneriert“ zu relativieren. Obwohl sie, wie er beschämt hinzufügt, heute größer sind als zu Beginn.

Aber damit fängt der Spaß erst an.

Der zweite Schenkelklopfer kommt einen Moment später, als er erklärt, dass die USA in der Ukraine eine wichtige Lektion in Bezug auf den Munitionsverbrauch gelernt haben. Dies beweist einmal mehr, wie völlig unqualifiziert die amerikanischen Generäle, Planer, Militär-„Experten“ und Denkfabriken waren, wenn es darum ging, einen Konflikt von nahezu gleichem Ausmaß einzuschätzen.

Für diejenigen, die protestieren könnten, ob dies ein Eingeständnis ihrerseits ist, erklärt er weiter, dass die NATO nun „diese Lektion in ihre Pläne eingearbeitet hat.“ Bequemerweise fügt er hinzu, dass dies nun „die Verteidigungsausgaben in die Höhe treiben“ werde. Als ob diese nicht schon hoch genug wären. Es ist kein Wunder, dass General Milley gezwungen war, auf komische Weise zuzugeben, dass die USA ihren Verteidigungshaushalt buchstäblich verdoppeln müssen, wenn die Ukraine verliert.

Im nächsten Abschnitt zögert Cavoli, die ukrainischen Schwächen im Hinblick auf die bevorstehende Offensive „öffentlich“ einzugestehen. Aber er behauptet, dass sie „bereit“ seien und dass die USA die Offensive akribisch ausgearbeitet und ihnen gefalle, was sie gesehen hätten. Er gibt auch offen zu, dass die USA die ukrainischen Streitkräfte befehligen, wenn er sagt, dass sie mit der AFU an der Überraschung gearbeitet haben, d.h. dass die USA bei der Ausarbeitung der Strategien und Vektoren der bevorstehenden „großen Offensive“ geholfen haben. Dies ist nur ein weiteres Beispiel in einer langen Reihe von Eingeständnissen und Beweisen für die Komplizenschaft und die führenden Hände der USA/NATO in diesem Krieg.

Erstaunlich ist auch, wie ahnungslos und uninformiert diese Kongressabgeordneten sind. In diesen Gesprächen wird deutlich, wie die politische Pipeline hinter den Kulissen des Kongresses aussieht. Ein Haufen ahnungsloser, affenartiger Kongressabgeordneter lümmelt und lässt sich von den Geheimdienstlern, die die wahren Entscheidungsträger sind, diktieren. Sie stellen ihnen Fragen, scheinbar mehr um des Anscheins willen, um ihre Sorgfaltspflicht erfüllt und ihren Gehaltsscheck kassiert zu haben. Aber sie scheinen die technokratischen Apparatschiks, die ihnen in der Hierarchie der Dinge auf dem Papier unterstellt sind, nur selten infrage zu stellen und nicht einmal die Macht zu haben, dies zu tun.

Der Krieg gegen die multipolare Welt

Woher stammt diese fast schon reflexartige Eskalationsbereitsschaft der heute regierenden Politiker? Handelt es sich um ein Dekadenzphänomen? So etwas tritt auf, wenn die Anpassung an den Zeitgeist wichtiger geworden ist als die Anpassung an die Realität. Oder ist die Eskalationsbereitschaft rational zu erklären? Ist sie vielleicht Ausdruck einer bestimmten politischen Zielsetzung, die zwar in Gefahr geraten ist, aber von der regierenden politischen Klasse nicht aufgegeben werden kann und deshalb nur noch durch ein Vabanquespiel erreichbar scheint?

Auf Letzteres deutet eine bemerkenswerte Aussage hin, die der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am 18. Februar auf der Münchner Sicherheitskonferenz getätigt hat: Stoltenberg räumte in seiner Rede ein, dass im Zuge der fortgesetzten Unterstützung der Ukraine das Risiko einer nicht länger kontrollierbaren militärischen Eskalation zwischen der NATO und Russland bestehe. Er machte aber im Anschluss daran auch sofort deutlich, dass es keine risikofreien Lösungen gäbe und „dass das größte Risiko von allen ein Sieg Russlands wäre“. Damit legitimierte Stoltenberg in gewisser Weise das Wagnis einer militärischen Eskalation zwischen den beiden nuklearen Supermächten. Mit anderen Worten: Man könne ruhig die Eskalation riskieren, weil ein Sieg Russlands in der Ukraine potenziell schlimmer wäre als ein Dritter Weltkrieg.

Geopolitische Wochenschau 17/23

Wie die Bundeswehrreform in Russland eingeschätzt wird

Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz Ende Februar 2022 ein massives Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr angekündigt hatte, erhielt die Diskussion um die Perspektiven des deutschen Revanchismus einen kräftigen Schub. Zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg versprach Berlin, eine so beeindruckende Summe für die Streitkräfte auszugeben. Während Deutschland am Ende der Merkel-Ära noch zu den Verletzern der NATO-Haushaltsdisziplin gehörte und die Militärausgaben weit unter den auf dem Bündnisgipfel in Wales 2014 vereinbarten zwei Prozent des BIP hielt, hat die Regierung Scholz begonnen, das Problem radikal anzugehen, indem sie einen Sonderfonds für Verteidigungsausgaben in Höhe von 100 Milliarden Euro eingerichtet hat. Dabei sollte auch der deutsche Militärhaushalt selbst schrittweise auf die NATO-Norm angehoben werden.

In Deutschland, wo pazifistische Einstellungen sehr weit verbreitet sind, stieß die angekündigte Reform der Bundeswehr insgesamt auf Verständnis. Und das nicht nur, weil die deutsche Öffentlichkeit durch die Eskalation der Ukraine-Krise verängstigt ist. Über den beklagenswerten Zustand der Bundeswehr wird spätestens seit Anfang der 2010er Jahre gesprochen. Die deutsche Presse machte Witze über Berichte über funktionsuntüchtige Panzer, Flugzeuge und U-Boote, über den Mangel an einfacher Munition und den Personalmangel der Armee nach der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht. Der Posten des deutschen Verteidigungsministers war ab einem gewissen Zeitpunkt der undankbarste Posten in der Regierung. Dorthin wurde Merkels gescheiterte Nachfolgerin, die frühere CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, zu einer undankbaren Aufgabe geschickt. An ihre Stelle trat dann die Sozialdemokratin Christine Lambrecht, die für militärische Belange noch weniger geeignet war, aber die formellen und informellen Quoten der Regierung Scholz erfüllte.

Die ersten Ergebnisse der Bundeswehrtransformation haben die Skeptiker in ihrer Meinung eher bestätigt. Im Frühjahr 2023 wurde deutlich, dass kein einziger Cent aus dem Verteidigungsfonds für die von Scholz ein Jahr zuvor angekündigten Ziele und Aufgaben ausgegeben worden ist. Bislang konnten lediglich Aufträge für US-Kampfjets vom Typ F-35A, Funkgeräte und Schneemobile in Höhe von 10 Milliarden Euro erteilt werden. Das im vergangenen Sommer verabschiedete Gesetz zur Beschleunigung der Beschaffungen der Bundeswehr hat zu keiner Straffung der bürokratischen Abläufe geführt.

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Die Welt sortiert sich neu

Michael Lüders erläutert die geopolitischen Folgen des Ukraine-Krieges.

Borrell will die EU vom Rest der Welt abschotten

EU-Chefdiplomat Borrell hat verkündet, die Beziehungen zu anderen Ländern ausgehend von deren Positionen zu Russland und China aufzubauen. Das dürfte der nächste Schuss ins Knie der EU und ihrer Wirtschaft werden.

Nun hat Borrell am Montag nach einem Treffen der EU-Außenminister einen neuen, „genialen“ Plan verkündet:

„Wir haben einen Aktionsplan zu den geopolitischen Auswirkungen des russischen Vorgehens erörtert. Wir müssen mit viel mehr Drittländern zusammenarbeiten, wir müssen das russische Narrativ in Asien, Afrika und Lateinamerika bekämpfen. Ich habe einen Plan vorgelegt, der über die Bewältigung alltäglicher Krisen hinausgeht. Wir müssen weiter gehen und einen systematischen Ansatz für Länder entwickeln, die die Welt nicht mit denselben Augen, durch dieselbe Brille wie wir sehen.
Diese Initiative bietet die Möglichkeit, in der neuen Ära der internationalen Politik zu agieren – einer Ära einer fragmentierten Welt, mit zwei unterschiedlichen Ökosystemen der technologischen Entwicklung, mit zwei Gruppen, die jeweils versuchen, Anhänger auf ihre Seite zu ziehen. Es gibt viele Menschen, die nicht Partei ergreifen wollen, aber sie müssen zum Krieg in der Ukraine und zur wachsenden Rolle Chinas in der Welt Stellung beziehen. Wir leben in einer neuen politischen Landschaft auf der Weltbühne.“

Diese Aussagen von Borrell sind an Realitätsferne kaum zu überbieten, denn beim Kampf gegen das „russische Narrativ in Asien, Afrika und Lateinamerika“ verliert der Westen derzeit beständig an Boden und eine Trendwende ist nicht erkennbar. Die afrikanischen Staaten zeigen ihren Unmut über die jahrhundertelange Ausbeutung durch den Westen immer deutlicher, indem sie sich vom Westen ab- und Russland und China, die den afrikanischen Staaten eine faire Zusammenarbeit auf Augenhöhe anbieten, zuwenden.

Hinzu kommt, dass Russland und China anderen Staaten, mit denen sie zusammenarbeiten, keine politischen Bedingungen stellen. Der Westen verlangt die Unterstützung „gemeinsamer Werte“, wie LGBT und anderen Blödsinn, der im Westen Furore macht, im Rest der Welt jedoch keine Unterstützung findet. Auch die „westliche Demokratie“ ist bei Licht betrachtet kein Modell, das sich auf der Welt großer Beliebtheit erfreut, denn außerhalb der westlichen Medienblase ist hinreichend bekannt, dass es sich dabei um eine Herrschaft von Konzern-Lobbyisten und als „Philanthropen“ bezeichneter Oligarchen handelt, deren oberstes Ziel die weitere Ausbeutung anderer Teile der Welt ist.

Daher muss man kein Genie sein, um zu verstehen, für welche Seite sich die meisten Länder des globalen Südens entscheiden werden, wenn die EU ihnen tatsächlich die Pistole auf die Brust setzt und eine Entscheidung erzwingen will.

Ein afrikanischer Minister fasste es sinngemäß so zusammen: Der Westen hat außer Sanktionen und Krieg für alle, die seinen Anweisungen nicht folgen, nichts mehr zu bieten.

[Anm. Red.: …und die Schweiz? Wo steht sie?]

Projektbericht VBS 2022 – neu im Webformat

Seit 2017 publiziert das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) jährlich einen Projektbericht. Mit der Ausgabe für das Jahr 2022 wird das Format angepasst. Neu wird auf einer Webseite Auskunft über den aktuellen Stand der wichtigsten Top-Projekte des VBS gegeben. Dies ermöglicht auch die unterjährige Aktualisierung von Angaben zu diesen Projekten.

Podcast Schweizer Armee – Episode 005: Der Chef der Armee will eine Triple A Armee

Was sich der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, unter einer Triple A Armee vorstellt und weshalb er eine solche will, erklärt er in dieser Folge der Schweizer Armee Podcast.

Weltweite Militärausgaben auf Rekordhoch – auch durch den Krieg gegen die Ukraine

Nach der am (heutigen) Montag veröffentlichten Statistik des Stockholmer Instituts lagen 2022 wie schon zuvor die USA mit 877 Milliarden US-Dollar und China mit geschätzt 292 Milliarden US-Dollar an der Spitze der Staaten mit den höchsten Verteidigungsausgaben. Bereits an dritter Stelle, nach der fünften im Vorjahr, stand Russland mit geschätzten 86,4 Milliarden US-Dollar, sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. An vierter Stelle folgen Indien mit 81,4 und Saudi-Arabien mit geschätzten 75 Milliarden US-Dollar.

Als direkte Folgen de Krieges gegen die Ukraine verzeichnete das Stockholmer Institut massive Ausgabenerhöhungen in Mittel- und Westeuropa – und natürlich in der Ukraine selbst. Ihre Ausgaben für Militär stiegen im vergangenen Jahr um 640 Prozent auf 44 Milliarden US-Dollar und katapultierten das Land von Platz 36 der weltweiten Verteidigungsaufwendungen auf den elften Platz. Mit einem Anteil von 34 Prozent am Bruttoinlandsprodukt ist die Ukraine zudem das Land mit der höchsten Militär-Belastung seines Budgets: Dabei kamen laut SIPRI ein massives Schrumpfen der Wirtschaft und eine Versechsfachung der Verteidigungsausgaben zusammen.

Teil 2: Wie eng ist die Verteidigungsunion zwischen Russland und China?

Es war mir gar nicht bewusst, aber die US-Pazifikflotte, die ständig vor Chinas Küsten und in der Straße von Taiwan provoziert, ist den Flotten Chinas und Russlands in der Region inzwischen hoffnungslos unterlegen. Das werde ich demnächst in einem eigenen Artikel behandeln, denn das erklärt einige Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit, zum Beispiel die Gründung von AUKUS durch die USA. Auch dass sich EU-Chefdiplomat Borrell am Wochenende dafür ausgesprochen hat, Kriegsschiffe aus EU-Staaten gegen China zu entsenden, erscheint vor dieser Information in einem neuen Licht.

Die chinesischen Schiffe sind inzwischen noch näher herangekommen. China führt Manöver im Gelben Meer durch, ganz in der Nähe der amerikanischen Stützpunkte. China hat die USA bereits im Jahr 2020 in der Anzahl der Schiffe überholt. In dieser Woche wurde bekannt, dass das Pentagon die Rekordsumme von 200 Milliarden Dollar für U-Boote ausgibt, um die Parität mit Russland wiederherzustellen und, laut Newsweek, um China in das Wettrüsten hineinzuziehen: „Die Zunahme der US-U-Boote könnte die Chinesen dazu zwingen, Geld für die gleiche Technologie auszugeben und ihre Ressourcen zu erschöpfen.“

Gleichzeitig pumpen die USA Waffen nach Taiwan, und japanische und südkoreanische Schiffe stechen in See, angeblich als Reaktion auf Pjöngjangs aggressives Vorgehen.

Die USA, die immer mit den Händen anderer Leute kämpfen, drängen Japan natürlich in einen Konflikt mit der Russischen Föderation. Japan führt regelmäßig Manöver mit den Seestreitkräften der USA und Südkoreas durch. Diese Woche fanden in derselben Region Manöver statt, an denen jeweils drei Zerstörer aus Südkorea, Japan und den USA teilnahmen. Sie übten die Abwehr von Raketenangriffen mit kürzerer und mittlerer Reichweite“, sagte der Militärjournalist und Kapitän Erstens Ranges Wassili Fatigarow.

Das Verhältnis der Seestreitkräfte in der Region ist ganz und gar nicht zugunsten der USA. Ihre 7. Flotte, angeführt vom Flugzeugträger „Ronald Reagan“, verfügt über drei atomgetriebene U-Boote, drei Kreuzer und acht Zerstörer. Zählt man alle Schiffe mit, so sind es insgesamt etwa fünfzig Schiffe und Boote. Russlands und China haben den Flugzeugträger „Liaoning“, den Kreuzer „Varyag“, 25 Zerstörer, 22 Fregatten und 16 atomgetriebene U-Boote, darunter das neueste K-573 „Novosibirsk“.

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Die Sanktionen sind die größte Fehleinschätzung des Westens

Die Sanktionen sind gescheitert. In der EU explodieren die Preise, ganze Industrien wandern wegen der unbezahlbaren Energiekosten aus der EU ab, ganze Bevölkerungsschichten werden verarmen, aber der Westen macht mit seinen Russland-Sanktionen trotzdem weiter, weil er seit Jahrzehnten an diese Methode gewöhnt ist und die Entscheidungsträger von der Lebenswelt der normalen Menschen so weit entfernt sind, dass sie gar nicht merken, dass ihre Politik die eigenen Länder zerstört und nicht Russland.

Hinzu kommt, dass auch der globale Süden, der bisher aus Angst vor Sanktionen vor dem Westen gekuscht hat, nun immer offenere Sympathien für Russland zeigt. Der Westen verliert nicht nur wirtschaftlich, er verliert auch politisch – aber er setzt seinen Kurs trotzdem unbeirrt fort.

Die russophoben Reflexe machen so blind und schränken die Fähigkeit, das Geschehen zu verstehen, so sehr ein, dass an ein Zurück nicht zu denken ist, und im Affekt stumpft der Schmerz ab.

EU-Chefdiplomat Josep Borrell begann mit Selbstberuhigung für sich und seine Kollegen: „Wir bestehen darauf, dass die Sanktionen gegen Russland funktionieren. Wir können sie erst aufheben, wenn sie Wirkung zeigen.”

„Die umfangreichen Sanktionen, die der Westen wegen seines Vorgehens in der Ukraine gegen Russland verhängt hat, erweisen sich allmählich als die größte Fehleinschätzung der westlichen Welt in der modernen Geschichte. Diese Sanktionen haben Russlands Wirtschaft nicht auf die Knie gezwungen, wie viele vorhergesagt hatten. Im Gegenteil, vor allem die westlichen Volkswirtschaften leiden darunter und ihr Wirtschaftswachstum ist praktisch zum Stillstand gekommen. Viele von ihnen haben gleichzeitig mit hoher Inflation und Energieknappheit zu kämpfen.“

Dabei wächst der Einfluss Russlands in Asien, Afrika und Südamerika. Noch nie, nicht einmal in den Tagen der UdSSR, hatten wir so viele Freunde.

Die NATO bezweifelt, dass sie mit Russlands steigender Munitionsproduktion mithalten kann. Zumindest sagt Generalsekretär Jens Stoltenberg wörtlich Folgendes: „Die derzeitige Rate des Munitionsverbrauchs in der Ukraine ist um ein Vielfaches höher als unsere derzeitige Produktionsrate.“ Punkt.

„Russland hat es geschafft, seine eigene Militärproduktion so zu steigern, dass seine Artillerie der ukrainischen an Stärke weit überlegen ist: Moskau produziert täglich 40.000 bis 50.000 Granaten, während Kiew nur 5.000 oder 6.000 produziert. Die russische Rüstungsproduktion läuft auf Hochtouren und der Westen ist nicht in der Lage, mitzuhalten. Die Fokussierung der USA auf die Lieferung von Waffen an die Ukraine hat ihre Fähigkeit untergraben, andere strategische Ziele zu erreichen, wie die Abschreckung der chinesischen Expansion und die Aufrechterhaltung der Bereitschaft, auf Veränderungen in anderen Regionen zu reagieren.

Teil 1: Wie eng ist die Verteidigungsunion zwischen Russland und China?

Im April fanden Manöver der chinesischen Marine vor Japan, Korea und Japan statt. Außerdem trainierte die russische Pazifikflotte in einem nicht angekündigten Manöver in den Gebieten nördlich davon. Offiziell hatten die Manöver nichts miteinander zu tun, aber ein Blick auf die Karte zeigt, dass diese Manöver die gesamte Pazifikküste der beiden Staaten abdeckte und faktisch die US-Stützpunkte in Japan und Südkorea, sowie die Insel Taiwan abgeschnitten hätten, wenn es ein reeller Kampfeinsatz gewesen wäre.”

„Wir haben sehr starke Beziehungen, sie sind stärker als die militär-politischen Bündnisse des Kalten Krieges, sie beruhen auf den Prinzipien der Blockfreiheit und der Nichtkonfrontation mit einer dritten Partei, sie sind sehr stabil“, sagte der chinesische Verteidigungsminister bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten am Tag seiner Ankunft, und die Formulierung wurde in Peking im Vorfeld so genau abgestimmt, dass der Generaloberst es vorzog, sie nicht nur verkünden, sondern abzulesen, um zu betonen, dass seine Worte kein Zufall waren und keine Versprecher enthielten. Das ist viel wert, denn es ist bekannt, dass die derzeitige Verteidigungsunion unserer Länder nicht durch einen Vertrag formalisiert ist. Wir haben keinen Pakt und keine auf Papier festgehaltenen gegenseitigen Verpflichtungen. Aber de facto sind wir „Rücken an Rücken“ und unsere „starken Beziehungen sind den militär-politischen Bündnissen“ der Vergangenheit überlegen.

Russland gehen derweil die Worte aus. Es muss nach anderen Argumenten suchen und sich auf den Selbsterhaltungstrieb verlassen. Bei der Überprüfung des Kampfbereitschaft in der Raketendivision Kozelsk war Verteidigungsminister Sergej Schoigu, zumindest vor der Kamera, sehr kurz angebunden: „In diesem Schacht befindet sich die erste Einheit der Strategischen Raketentruppen, in der die neuen „Jars“ einsatzbereit sind.“

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„Jars“ ist die Abkürzung für Atomraketenabschreckung („ядерное ракетное сдерживание“). In dieser Version trägt sie Atomsprengköpfe mit dem Äquivalent von einen Million Tonnen TNT und sie kann jeden Ort auf der Erde mit Hyperschallgeschwindigkeit erreichen. Die chinesische Zeitschrift Baijiahao beschrieb das ziemlich bildlich: „Die gesamte Sprengkraft der ‚Jars‘ könnte einer Million Tonnen entsprechen. Die ‚Jars‘ verfügt über eine weitere unglaubliche Fähigkeit: Kein Raketenabwehrsystem der Welt kann ihr Eindringen verhindern. Die Höchstgeschwindigkeit der ‚Jars‘ liegt bei 14 Mach. Stellen Sie sich vor: Eine Interkontinentalrakete mit einer Sprengkraft von einer Million Tonnen TNT kann eine Geschwindigkeit von Mach 14 erreichen! Die meisten Raketenabwehrsysteme werden nicht einmal in der Lage sein, ihre Heckflamme zu erkennen, so furchterregend ist sie! Selbst ein perfektes Abfangsystem ist nicht in der Lage, die ‚Jars‘ mit hundertprozentiger Genauigkeit zu blockieren. Sobald die Rakete ihr Ziel erreicht hat, wächst im Umkreis von hundert Kilometern sehr lange kein Gras mehr.

Der Rat an alle westlichen Länder lautet also, die Lage richtig einzuschätzen und sich zurückzuziehen, auch wenn das schwierig sein wird. Warten Sie nicht darauf, dass der „Eisbär“ wütend wird und die ‚Jars‘ in die Luft schickt. Wenn die Rakete erst einmal in der Luft ist, kann man sie nicht mehr aufhalten. Wenn es wirklich so weit kommt, können Sie Ihre Geheimnisse nur Gott anvertrauen.“

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Nun zeigt sich, dass auch China, das genug unter Amerika gelitten und den Glauben an dessen Friedfertigkeit verloren hat, sein Nuklearpotenzial rasch ausbaut. Einigen in den USA wird ein bisschen schlecht.

Facebook markiert Hersh-Recherche über Nord-Stream-Sprengung als „Falschmeldung“

Wir haben also folgende Situation: Hersh hat eine Recherche veröffentlicht, die den Regierungen der USA und Norwegens nicht gefällt und deren Verbreitung sie gerne verhindern möchten.

Facebook, das engste Kontakte zur US-Regierung – namentlich zur CIA – hat, beruft sich daraufhin auf den „Faktencheck“ einer Plattform, die zu 40 Prozent von der norwegischen Regierung (und auch von Facebook selbst) bezahlt wird und die so freundlich ist, in einem – ziemlich stümperhaften – „Faktencheck“ zu erklären, dass die Hersh-Rercherche eine „Falschmeldung“ ist.

Und dieser „Faktencheck“ dient wiederum Facebook als Vorwand, die Hersh-Recherche als „Falschmeldung“ zu kennzeichnen und ihre Reichweite praktisch auf Null zu setzen.

Nun entscheiden Sie selbst, ob der Begriff „es läuft wie geschmiert“ eine passende Beschreibung dieser Geschehnisse ist…

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Wenn Überheblichkeit Menschenleben kostet

Nach seiner offiziellen Erklärung über Hyperschall-Waffen galt der russische Staatspräsident Wladimir Putin als Prahlhans und es entspricht dem aktuellen Mainstream, die russische Armee als ineffizienten Haufen darzustellen, der mit altem Schrott ausgerüstet sei. Da passen Berichte über den wirkungsvollen Einsatz neuster russischer Waffentechnologie nicht ins Konzept. Eine Abkehr von den gängigen Klischees ist aber unausweichlich, nicht zuletzt im ureigenen Sicherheitsinteresse Europas.

Wenn die Kinzhal einen Kommandobunker bei Lwiw und früher schon ein Munitionslager im Raum Ivano-Frankivsk zerstören konnte, dann kann sie das auch mit den Munitionsdepots auf Luftwaffenbasen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei tun, in welchen im Rahmen der nuklearen Teilhabe Atombomben des Typs B-61-12 gelagert sind. Dasselbe gilt für weitere potenzielle Kernwaffen-Lager wie Ramstein, Spangdahlen, Aviano und Camp Darby bei Livorno, sowie für die Kommandobunker der NATO in Brunssum, Neapel, Linnich-Glimbach und weitere. Auch die Basen der französischen Atomstreitmacht bei Istres und bei Brest sowie die britische U-Boot-Basis Faslane-on-Clyde in Schottland sind möglicherweise in Reichweite. Wenn die Kinzhal tatsächlich mit einem thermobarischen Gefechtskopf ausgerüstet werden kann, der ein Aerosol aus Treibstoff und Luft zur Explosion bringt und eine ungeheure Druckwelle erzeugt, dann sind auch gut geschützte Einrichtungen gefährdet.

Jetzt muss Russland nur noch zeigen, dass die Kinzhal wirklich 2’000 km weit fliegen kann, wie behauptet. Dazu muss ein russischer Bomber in der Reichweite eines NATO-Radars eine Rakete auf ein Ziel in 2’000 km Entfernung abfeuern. Sollte man im Westen Russlands Warnungen weiterhin nicht ernst nehmen, wird so ein Testschuss wohl bald einmal erfolgen.

Die bisherigen Einsätze von Kinzhal-Raketen in der Ukraine waren ein Signal Russlands an die USA und die NATO und sind möglicherweise bereits heute mit ein Grund, weshalb der Westen nicht forscher gegen Russland vorgeht. Und sie sollen den Westen bewegen, mit Russland Gespräche über strategische Waffen zu führen, welche der Ukrainekrieg bislang verhinderte.

Die Kinzhal ist wohl eines der Instrumente der nicht-nuklearen strategischen Abschreckung, die schon vor Jahren im russischen Generalstab diskutiert wurden. Ganz grundsätzlich wird man sich in Washington, London, Brüssel und andernorts überlegen müssen, wie man reagiert, wenn strategisch wichtige Einrichtungen durch nicht-nukleare Waffen ausgeschaltet werden. Nach aktueller Doktrin behalten sich westliche Staaten nämlich den Einsatz von Kernwaffen vor, auch wenn keine Kernwaffen gegen sie eingesetzt wurden.

Der Westen wird gut beraten sein, vom für ihn ungünstigen Fall auszugehen, dass die Kinzhal auf 2’000 km Distanz trifft und Objekte zerstören kann, denen bislang nur Kernwaffen gefährlich werden konnten. Darüber hinaus wird es ein Akt der Vorsicht sein, anzunehmen, dass auch der Seeziel-Flugkörper „Tsirkon„, der Atmosphären-Gleiter „Avangard“ und die Interkontinental-Rakete „Sarmat“ funktionieren oder zumindest zum Funktionieren gebracht werden können. Und ganz generell sollte der Westen von der Vorstellung Abschied nehmen, er sei technologisch im Rüstungsbereich allen anderen überlegen. Es ist Zeit für eine Abkehr von der bisherigen Selbstüberschätzung und Überheblichkeit, die bei Lwiw Menschenleben kostete.

Video von meinem Besuch an der Front in Saporoschje

Ich habe schon berichtet, dass ich vor zwei Wochen wieder im Donbass war und auch die Front im Gebiet Saporoschje besucht habe, wo die ukrainische Offensive erwartet wird. Daher war ich besonders neugierig auf die Stimmung unter den russischen Soldaten, die davon als erste betroffen wären, und war überrascht, wie entspannt die waren.

Mir wurde ein Posten mit Schützengräben und Abwehrstellungen gezeigt, der nur ein paar Kilometer von den ukrainischen Linien entfernt war, wobei ich die Möglichkeit hatte, mit vielen Soldaten ausführlich zu reden. Der Kameramann Alfred Chlebin hat alles gefilmt und herausgekommen ist ein authentischer Eindruck von der Front. Die Soldaten sind keine Medienprofis und sie wussten nicht, dass wir kommen. Alles war spontan, aber genau deshalb bekommt einen guten Eindruck davon, wie diese Soldaten denken und wie die Stimmung dort ist.

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“Selenskij steht seit Anfang des Krieges unter dem Druck der Extremisten” – Jacques Baud

Man muss verstehen, warum diese Freiwilligenverbände entstanden sind. Das war 2014, als es nach dem Sturz von Janukowitsch Aufstände im ganzen Süden gegeben hat. Die Ukrainer haben sofort die Armee gegen diese Aufstände eingesetzt, was zu Probleme geführt hat, weil die Soldaten auch aus der russischen Gemeinschaft stammten und nicht auf ihre Kollegen schießen wollten. Das ist übrigens genau das, was auch auf der Krim passiert ist. Dort waren am Anfang 2014 22.000 ukrainische Soldaten stationiert, die meist lokal rekrutiert worden waren. Das heißt, die Mehrheit der Soldaten in Krim war russischsprachig. Das Problem der Sprache entstand nach der Entscheidung im neuen Parlament im Februar 2014. Die Bevölkerung hat dagegen demonstriert, die Ukraine hat gegen diese Leute die Armee engagiert, aber die Soldaten wollten nicht auf ihren Brüder schießen. Sie haben die Abzeichen entfernt und wurden zu den kleinen grünen Männchen, wie sie die Amerikaner später genannt haben.

Die Russen haben also keine neue Truppen gebraucht. Man sagt ja, Russland habe interveniert, aber das stimmt nicht. Die Russen haben im Grunde genommen legal nach dem Abkommen gehandelt. Das Resultat hat natürlich dem Westen nicht gefallen, aber das war alles legal.

Vor kurzem wurde in der Washington Post ein Bataillons-Kommandant in Bachmut zitiert, der sagte: Ich bin der einzige aus dem Bataillon, der noch übrig geblieben ist. Alle anderen sind Neulinge, die keine Kampferfahrung haben und kaum ausgebildet für den Kampf sind.

Die Ukraine als Land ist neu. Wenn man die Ukraine tatsächlich ethnisch oder sogar historisch nimmt, dann wäre das ein ganz kleines Gebiet im Westen von Kiew.  Was heute die Ukraine bildet, waren im Grunde genommen Territorien aus Österreich, Ungarn, Rumänien, Polen und Russland. Wenn Putin sagt, Ukraine sei von Kommunisten geschaffen worden, dann trifft das  im Großen und Ganzen zu.

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Pentagon-Leaks: Wie gut kennt das Pentagon die Kriegslage in der Ukraine, Jacques Baud?

Es gab auch sehr viele Informationen, wie zum Beispiel die Verluste an Material und Personal, die zeigen, und das ist das Merkwürdige, dass die Amerikaner keine selbständige Fähigkeit haben, diese Zahlen zu eruieren. Sie haben diese Zahlen von der Ukraine bekommen oder von der bekannten Website Oryxspioenkop.com. Sie wurde letztes Jahr geschaffen, um die Verluste der Russen zusammenzuzählen. Das basiert auf offenen Quellen. Viele Informationen kommen aus den sozialen Netzwerke und werden nicht seriös überprüft. Das heißt, die Zuverlässigkeit dieser Website ist sehr  fragwürdig. Ich kenne einige Fotos aus Oryx, die zeigen, dass sie eindeutig photoshopped, also modifiziert wurden. Wenn die Amerikaner ihre Zahlen aus Oryx nehmen, würde mich das beunruhigen. Aber man sieht, dass die Amerikaner nicht unbedingt tiefe Kenntnisse des Konflikts haben, weil sie nicht die Mittel besitzen, um diesen Konflikt im Detail anzuschauen.

Die Amerikaner haben mehr Informationen, als in diesen Dokumenten zu finden sind. Das ist klar. Wir haben nur hier ein Auszug. Man sieht aber auf dem Schlachtfeld, dass die Ukrainer trotz aller Informationen, die sie von der Luftaufklärung der Amerikaner, Engländer und Franzose erhalten, verlieren. Das heißt, sie haben keinen Vorteil auf dem Schlachtfeld. Sie können vielleicht einen sehr punktuellen Erfolg erzielen, aber für Manöver genügt das nicht.

Die Manövrierfähigkeit ist der große Vorteil der Russen in diesem Krieg. Die Russen sind Meister der sogenannte operative Kunst seit dem Zweiten Weltkrieg. Meines Erachtens haben die Russen aus dem, was die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs entwickelt haben, sehr viel gelernt. Und heute sind die Russen die Meister in dieser Kunst.

Das Ziel der „Entnazifizierung“ wurde mit der Eroberung von Mariupol Ende März 2022 offiziell erreicht. Es gibt eine Dissymmetrie: Die Ukrainer verteidigen ein Territorium, während die Russen versuchen, ein Potenzial zu zerstören. Im Oktober letzten Jahres erklärte der russische General Surowikin, Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte in der Ukraine, dass sein Ziel nicht darin bestehe, große mobile Operationen durchzuführen, sondern das Potenzial der Ukraine zu zerschlagen. Weil wir nicht bereit waren, diese Dissymmetrie zu verstehen, verliert die Ukraine heute!

Geopolitische Wochenschau 16/23

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Arbeitsbesuch von Bundesrätin Amherd in London: Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die sicherheitspolitische Zusammenarbeit

Bundesrätin Viola Amherd trifft am Donnerstag, 20. April 2023, in London ihren britischen Amtskollegen Ben Wallace. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem britischen Verteidigungsminister stehen die Sicherheit in Europa sowie die verschiedenen Möglichkeiten zum Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Dabei wird die Chefin VBS auch eine Absichtserklärung unterzeichnen.

Der Krieg in der Ukraine hat langfristige Auswirkungen auf die Sicherheit in Europa und darüber hinaus. Aus diesem Grund will der Bundesrat – unter Einhaltung der Neutralität – die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Schweiz systematischer als bisher auf eine internationale Zusammenarbeit ausrichten. Dies geschieht auf der Grundlage des Zusatzberichtes zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021, der vom Bundesrat 2022 gutgeheissen wurde.

Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Bundesrätin Viola Amherd und dem britischen Verteidigungsminister Ben Wallace stehen die Sicherheitslage in Europa, die Folgen des Krieges sowie die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Darüber hinaus werden die militärische Friedensförderung sowie der Uno-Sicherheitsrat thematisiert; die Schweiz hat im Mai 2023 zum ersten Mal die Präsidentschaft im Uno-Sicherheitsrat inne.

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Neues Bundesamt für Sicherheit geplant

Angesichts des Kriegs in der Ukraine regiert die Schweizer Regierung mit der Schaffung einer neuen Sicherheits-Behörde. Der Krieg zeige, wie in heutigen Konflikten neben militärischen Mitteln auch solche der hybriden Kriegsführung eingesetzt würden, teilte der Bundesrat mit. Diese reichen von Desinformation und Beeinflussung sowie Cyberangriffen über Druckausübung und Erpressung bis hin zu verdeckten Operationen. Darum will der Bundesrat den zivilen Bereich im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mit einem neuen Staatssekretariat für Sicherheit stärken.

Das neue Staatsekretariat soll die Sicherheitslage auf nationaler und internationaler Ebene gemeinsam mit dem Nachrichtendienst, dem Bundesamt für Polizei, sowie den zuständigen Stellen des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) analysieren. Die Aufgabenteilung zwischen den einzelnen Departementen sowie zwischen Bund und Kantonen bleibt unverändert.

[Anm. Red.: Man fragt sich unweigerlich: Was hatte das VBS bisher auf dem Schirm? Alle diese Punkte wurden also NICHT beachtet, dass es jetzt ein neues Bundesamt braucht? ]

Larry On David Petraeus.

Frankly speaking, by now somebody should have told David Petraeues that he embarrasses not only himself, which is fine, but that his rants reflect extremely poorly on the US Army. As Larry notes, Petraeus was…

… interviewed by the Georgian Service of Radio Free Europe/Radio Liberty and confirms, by virtue of his responses, that he is either one of the dumbest men to ever pin on four stars or one of the most intellectually dishonest. Perhaps both.

After that Larry proceeds to methodically demolish Petraeus’ “arguments”, which even a lieutenant fresh from a combined arms academy would simply reject as pure military amateurism.

No American military leader has been in real combined arms war for ages. Beating the crap from backward, bought out and demoralized Saddam’s Army in 2003 is NOT a combined arms, it is beating the crap from grossly, if not grotesquely, inferior opponent–nothing more, nothing less. But even here we know the result.

Meanwhile, Li Shangfu is having a great visit in Russia, all against the background of Russia’s Pacific Fleet showing the support for this visit. Yes, both events are coordinated, so stay tuned for the results of this visit, which, I suspect, will be extremely fruitful for both sides. Do not forget–the US cannot fight China on land, it is rather risible proposition due to its total… impossibility. But naval affairs in the region will be heating up and there is opinion out there that soon Taiwan will have issues with its chip products due to China closing the gap very fast. This has major geostrategic ramifications. Excellent Russian Sinologist Ruslan Karmanov thinks that the US is very interested in getting Japan (and ROK) into the actual shooting war with China. 10 years ago it would have been 50/50–today, no chance. As Chinese curse goes–let you live in interesting times. We sure as hell do.

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Die NATO schweigt zu ihrer Katastrophe bei Lwiw in der Ukraine

In der russischen Zeitung «Komsomolskaya Pravda» erschien vor wenigen Tagen ein Artikel des russischen Militärspezialisten Victor Baranets, in dem beschrieben steht, wie die russische Armee einen geheimen unterirdischen Bunker in der Nähe von Lwiw mit einer Kinschal-Rakete zerstört habe. Dieser Bunker sei ein ukrainisches Kommando-Zentrum gewesen und sei, weil mehr als 100 Meter unter der Oberfläche, für absolut unzerstörbar gehalten worden. Und als pikantes Detail: Darin hätten sich auch zahlreiche hohe Militärs aus verschiedenen NATO-Ländern befunden. – Globalbridge.ch hat bei der NATO eine formelle Medienanfrage eingereicht, ob dort, auf ukrainischem Boden, wirklich NATO-Angehörige getroffen worden seien. Die NATO gab keine Antwort – wobei keine Antwort ja auch eine Antwort ist.

Und das Szenario sieht folgendermaßen aus. In der Nähe von Lwiw, hundert Meter tief, befand sich ein Reservegefechtsstand des ehemaligen Militärbezirks Karpaten. Diese gut geschützte und mit modernen Kommunikationssystemen ausgestattete geheime Lokalität gefiel den NATO-Generälen und -Obersten, als sie mit Beginn der Militäroperationen der Ukrainischen Streitkräfte im Donbass (2014) beschlossen, sich in das ukrainische Hinterland zu begeben, wo es bequemer war, die Verbündeten in Kiew zu beraten und gemeinsam mit ihnen Operationspläne auszuarbeiten. Der geheime unterirdische Standort vermittelte den „Beratern“ auch ein Gefühl der Sicherheit, selbst nachdem Moskau angekündigt hatte, mit dem Beginn seiner militärischen Sonderoperation kriegswichtige Systeme anzugreifen. Es handelte sich in der Tat um ein gemeinsames Kommando- und Kontrollhauptquartier, in dem sich sowohl Vertreter der NATO als auch Offiziere des ukrainischen Verteidigungsministeriums und des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte aufhielten. Darüber hinaus war dieses Hauptquartier sehr gut durch Luftabwehrsysteme geschützt, was seine „Insassen“ noch sicherer machte. Dies umso mehr, als sie glaubten, unter der mehrere Meter dicken Stahlbetonhülle völlig unverwundbar zu sein.

Wahrscheinlich ging aus diesem Grund auch der Sinn für Wachsamkeit verloren – manchmal standen sogar am helllichten Tag Dutzende von Autos vor dem Eingang zum unterirdischen Hauptquartier, was unserem Weltraum-, Luftfahrt- und Geheimdienst natürlich nicht entgangen ist. Anfang März wusste der russische Generalstab, dass in diesem unterirdischen Bunker und in Kiew ein Angriffsplan für die ukrainischen Streitkräfte (also gegen die russischen Truppen, Red.) entwickelt wurde. Also galt es (für die Russen, Red.) nur noch, den günstigsten Zeitpunkt für einen Angriff auf diese NATO-„Niederlassung“ in der Region Lwiw festzulegen und den Auftrag unseres Hyperschall-„Dolchs“ genau zu definieren. Und natürlich den Startzeitpunkt der „KINSCHALs“-Träger (MiG-31-Kampfflugzeuge), den Abschussstandort dieser Raketen (ohne in die gegnerische Luftverteidigungszone einzudringen) und den „Moment“ des Treffens des Ziels gründlich (bis auf die Minute genau) zu berechnen.

Außerdem ist die Kinschal auch eine hochpräzise Waffe, sozusagen ein Scharfschütze – seine Abweichung vom vorgegebenen Ziel liegt bei nur 1 Meter! Und sie bohrte sich in den Deckel des Bunkers bis zu einer Tiefe von einigen Dutzenden Metern – gefolgt von einer zweiten Rakete. Das macht zusammen insgesamt eine Tonne Sprengstoff!

Keiner der „Lehrer und Schüler“ im Bunker hat überlebt. Und es waren mehr als 200 von ihnen. Darunter, nach Angaben einiger „sachkundiger“ westlicher Journalisten, mehrere amerikanische Generäle und hohe Offiziere. Es waren auch Briten, Polen und Ukrainer darunter.

Einige in Kiew ansässige Websites haben bereits geplaudert: Nach dem Unglück wurden Vertreter des ukrainischen Verteidigungsministeriums und des Generalstabs in die US-Botschaft einbestellt, wo sie „wegen unzureichender Sicherheit des Kontrollzentrums“ gerügt wurden. Außerdem wurde ihnen eine Liste der toten hochrangigen und ranghöchsten US-Offiziere ausgehändigt und befohlen, sie „aus dem Boden zu holen“. Die Leichen der durch die Explosionen Getöteten und der im Erstickungstod Gestorbenen werden immer noch ausgegraben…

Aus den Leaks in den ukrainischen sozialen Medien geht hervor, dass bisher nur 40 Leichen aus den Trümmern des eingestürzten Kommandozentrums geborgen worden sind. Der Rest der Toten liegt noch unter den Trümmern.

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Schweiz hat kein Ziel mehr

Wer gewinnen will, mindestens aber sein Leben und das seiner Familie gut zu erhalten sucht, braucht ein Ziel: Abteilungschef, Filialleiter, Direktionsmitglied, CEO, selbständiger Unternehmer.

Wer fleissig ist und ein wenig Talent hat, kann diese Ziele erreichen. Wer es nicht schafft, wird immer eine Ausrede finden, sogar ärztlich bestätigt.

Die Schweiz hat kein Ziel mehr. 

Im Gegensatz zu den meisten Ukrainern, die für ihre Freiheit kämpfen müssen.  

Im Gegensatz zu den Engländern, welche die Reste ihres einstigen Weltreiches erhalten wollen.

Im Gegensatz zu den weisshäutigen US-Amerikanern und deren Frauen, die um den Erhalt des letzten europäischen Kolonialreiches, den USA, kämpfen wollen.

Auch im Gegensatz zu Russland, das sich als mögliche Beute der USA sieht, oder China, welches die USA in dreissig Jahren, einer Generation, als Weltmacht ablösen will.

Die Schweiz will die Schweiz bleiben. Nicht mehr oder nicht weniger, um ihren soliden Fussabdruck in der Welt zu bewahren.

Etwa so, wie sie es in den ersten 80 Jahren des letzten Jahrhunderts zu Wohlstand gebracht hat. 

Denn die meisten Schweizer waren vorher arm und werden es seit Ende des letzten Jahrhunderts immer schneller.

Die Goldene Zeit der Schweiz war von 1900 bis 1980, als das Land sich zusammen mit den skandinavischen Ländern an die Spitze des Wohlstands in Europa setzte. 

Seit 40 Jahren fällt die überwältigende Mehrheit der Schweizer langsam wieder in die Armut zurück.

Mit der Aufgabe der Neutralität rutscht die Schweiz nun ungehindert in die Arme eines Staates, der total pleite ist und dessen Währung sich gegenüber dem Schweizerfranken im Fall befindet.

Gemeint sind die USA, heute noch die Weltmacht Nr. 1.

Darum ist das so? Weil grosse Teile der Schweizer Wirtschaft unter ausländischer Kontrolle stehen, so auch „Big UBS“.

Weil die Expansion grosser Konzerne wie Nestlé, Roche und die Zürich Versicherung in die USA uns in Abhängigkeit zu Amerika gebracht hat.

Und die US-Politik wie -Diplomatie nutzen dies schamlos zum eigenen Vorteil aus.

Wieviel Geld haben die Schweizer Medien in den letzten Jahren von der Bill und Melinda-Gates-Stiftung zur Erhaltung der Medienfreiheit erhalten?

Beim deutschen „Spiegel“ wird der Eingang von 2,5 Millionen Euro nicht geleugnet.

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Hinweise auf bewusste Desinformation der US-Geheimdienste nehmen zu

Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass die Pentagon-Leaks kein ungewollter Leak eines jungen Soldaten, sondern eine gezielte Desinformationskampagne der US-Geheimdienste waren. Je mehr Details über die angeblich geheimen Informationen bekannt werden, desto mehr wird klar, dass vieles davon schon vorher bekannt war, dass manches bewusst eingestreut sein könnte (etwa das Ausspionieren der südkoreanischen Regierung), um die Glaubwürdigkeit der Informationen zu erhöhen, ohne den USA dabei ernsthaft zu schaden. Und dass manche Informationen auch bewusste Fakes waren, um bestimmten Regierungen zu schaden, was zum Beispiel auf die Meldung zutreffen könnte, Serbien habe der Ukraine heimlich Waffen geliefert, was den serbischen Verbündeten Russland verärgern könnte.

Nach Angaben von Fox News handelt es sich bei den Dokumenten, die im Internet gelandet sind, zumindest größtenteils um geheime Pentagon-Briefings, die über ein geschlossenes Netzwerk an Tablets des Geheimdienstes geschickt wurden. Die Zahl der Empfänger dieser Briefings schwankt zwischen 1.000 und 5.000. Der Kreis derer, die in die Geheimnisse eingeweiht sind, ist ziemlich groß. Die Verteilung der Dokumente auf die Tablets, selbst über ein spezielles Netzwerk, deutet auch darauf hin, dass die durchgesickerten Dokumente nicht zu den am strengsten gehüteten Geheimnissen gehören.

Interessant ist auch, dass die durchgesickerten Dokumente noch keine größeren internationalen Skandale ausgelöst haben. US-Beamte betonen seit einer Woche, dass sie die Situation mit den Verbündeten besprechen, aber es gibt kaum konkrete Informationen über Kontakte auf hoher und höchster Ebene von Vertretern Washingtons mit den Partnern mit Angabe der Gesprächsteilnehmer und der Termine der Gespräche. Und die Tatsache, dass die USA Verbündete ausspionieren, ist durch frühere Leaks längst bekannt.

USA beschließen Nutzung russischer Vermögenswerte zum Wiederaufbau der Ukraine

Der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow betonte vergangene Woche, dass das „räuberische Vorgehen“ westlicher Länder gegen Moskaus Vermögen nicht vom internationalen Recht gedeckt werden können und alle Versuche, dies zu legitimieren, zum Scheitern verurteilt seien. Er versicherte auch, dass der Kreml abwarten werde, wie der Westen vorgehen werde.

Am 13. April räumte die US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten Victoria Nuland ein, dass Washington die Möglichkeit in Betracht ziehe, das eingefrorene Vermögen der russischen Zentralbank, das auf Konten im Ausland liegt, für den Wiederaufbau der Ukraine zu verwenden. Gleichzeitig erinnerte sie an die neue Befugnis der US-Regierung, von großen russischen Geschäftsleuten beschlagnahmte Gelder für den Wiederaufbau der Ukraine zu überweisen.

Wie „Die Welt“ unter Berufung auf ein unveröffentlichtes Dokument der EU-Kommission berichtet, sind Experten der Behörde zu dem Schluss gekommen, dass die Vermögenswerte der russischen Zentralbank trotz des politischen Willens der EU-Führung aus rechtlicher Sicht nicht einfach in die Ukraine transferiert werden können, weil die rechtlichen Hürden zu hoch sind. Die EU-Kommission schlägt vor, das eingefrorene Vermögen der russischen Zentralbank in europäischen Staatsanleihen anzulegen und die Zinsen für Zahlungen an Kiew zu verwenden. Sie schätzt die Rendite solcher Anleihen auf 2,6 Prozent pro Jahr. Der Juristische Dienst der EU hat die Frage noch nicht beantworten können, was zu tun ist, wenn die Union die angelegten Gelder in einer bestimmten Entwicklung verliert.

Wie Baerbocks Chinareise in China selbst beurteilt wird

Die South China Morning Post ist eine Zeitung aus Hongkong, die nicht der chinesischen Zensur unterliegt und deren Angebot in Festlandchina zensiert ist (ein Tool zur Überprüfung, welche Seiten in China gesperrt sind, finden Sie hier). Die Zeitung steht also nicht unter dem Verdacht, chinesische Propaganda zu verbreiten.

Ich stelle in vielen meiner Artikel die Behauptung auf, dass Medien außerhalb der westlichen Medienblase über Themen der internationalen Politik ganz anders berichten und auch eine ganz andere Meinung haben, als die transatlantischen Medien des Westens. Vor allem behaupte ich immer wieder, dass Baerbock außerhalb des Westens von niemandem ernst genommen wird, weil sie erstens schlicht dumm ist und zweitens keine eigene Außenpolitik verfolgt, sondern sich schlicht als Erfüllungsgehilfe der US-Politik sieht. Und warum sollte man mit einer Außenministerin ernsthafte Gespräche führen, die Washington nach dem Mund redet und keine eigene Meinung hat? Da kann man auch gleich mit Washington sprechen, ohne den Umweg über das deutsche Außenministerium.

Dass Baerbock intellektuell nicht zu den hellsten Kerzen am Baum gehört, sondern sogar eher eine erloschenen Kerze am Baum ist, zeigen ihre vielen, international vielbeachteten (aber von den deutschen Medien weitgehend verschwiegenen) Aussagen. Sei es ihre „360-Wende„, ihre Behauptung, Kenia müsse energiepolitisch als Vorbild für Deutschland gelten (in diesem Video ab Minute 18.00 zu sehen), um nur die zwei aktuellsten Böcke zu nennen, die Baerbock regelmäßig öffentlich schießt.”

Lassen Sie mich also ihre Warnung gegen China verstehen. Der kollektive Westen hat unendlich viele Waffen und militärische Ausbildung geliefert und Echtzeitinformationen über russische Truppenbewegungen und Ziele bereitgestellt, aber es liegt in der Verantwortung Chinas, Russland aus der Ukraine herauszubekommen.

Peking hat der Moskauer Kriegsmaschinerie weder Waffen noch Geheimdienstinformationen geliefert und ist die einzige Weltmacht, die so etwas wie einen Friedensvorschlag gemacht hat.

US Troops on the Ground in Ukraine

The war in Ukraine has already cost more than any war since World War II. Ukraine is not a NATO member, and there has never been a situation where NATO prepared its troops to battle a country unaffiliated with its alliance. Russia is completely backed into a corner now and the war must escalate. Putin will not retreat or surrender. Russia does not have the option to surrender as the world powers would swoop in and take over the nation, including its very valuable resources, which they’ve wanted all along. Zelensky is no longer running the show, and the global elites will decide how quickly to escalate this battle. Countless men, women, and children will die, all for the pride of a few who want to destroy the world to Build Back Better.

China vs. Taiwan – The Drafting begins

Losing Taiwan would be seen as an unfathomable loss, and they are prepared to go to war against any nation that intervenes. The West has already stretched itself thin by hyper-fixating on Ukraine as their own economies crumble. Interestingly, US intelligence services believe China will invade Taiwan in 2027. The computer also indicates that a world war could peak as early as 2027, with 2024-2027 being a period of concern.

Das russische Fernsehen über die Lügen des Westens

Die ganze Welt spricht in letzter Zeit über schreckliche Leaks von US-Geheimdienstinformationen. Wissen Sie, letztlich ist das alles gar nicht so wichtig. Und zwar, weil die USA schon so oft gelogen haben und so oft bei Lügen ertappt wurden, dass jede Information von dort, jede Aussage mit großer Vorsicht zu genießen ist, weil man nie weiß, ob sie wirklich wahr ist oder nicht. Darüber hinaus haben die Angelsachsen mit dieser Abscheulichkeit – auf Schritt und Tritt zu lügen und ihre Handlungen bis hin zu Verbrechen mit Lügen zu rechtfertigen – auch den Westen insgesamt infiziert.

Beispiele gibt es genug, von der Ampulle mit dem weißen Pulver, die die USA und Großbritannien dazu veranlasste, unter erlogenen Vorwänden den Krieg im Irak zu beginnen, der Hunderttausende Menschen getötet und Millionen zu Flüchtlingen gemacht hat, bis hin zu den Explosionen der Northern Streams. Auch hier greift Washington auf offene Lügen zurück und verweigert zynisch Ermittlungen. Dabei wäre es so einfach: Sullivan in den Kongress und ihm nach einem Eid auf die Bibel ein paar Fragen stellen. Es ginge schnell. Aber nein.

Die Amerikaner, ihre Verbündeten und die ganze Welt direkt anzulügen, ist für die USA ein probates Mittel. Sie lachen dort schon selbst darüber.

Mit diesen Informationen ist es also wie mit einem gefälschten Geldschein. Was soll man damit machen? Im Ergebnis verliert Amerika in der Welt an Glaubwürdigkeit. Das äußert sich in vielerlei Hinsicht, von Vorsichtig bei Geschäftsabschlüssen bis hin zum offensichtlichen Rückgang des Interesses am Dollar. So oder so wird der Fall des Leaks immer weiter aufgeblasen.

Baerbocks sinnloser Besuch in China

Man muss Staatsbesuche an ihren Zielen messen und wenn man Baerbocks China-Reise an dem Ziel misst, die chinesische Regierung zumindest dazu zu bringen, ihre Position zu Russland und der Ukraine zu überdenken – von ändern gar nicht zu reden -, dann war Baerbocks Reise sogar kontraproduktiv. Die Reise gipfelte in der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem chinesischen Außenminister, in der Baerbock ihre Parolen abgespult hat und den Chinesen damit zu der – für die ausgesprochen dezente chinesische Diplomatie geradezu unflätigen – Aussage provoziert hat, China brauche keine Lehrmeister.

Außer Verärgerung in der chinesischen Regierung hat Baerbock also nichts erreich. Da ist ein Glück für Deutschland, dass Baerbock international sowieso niemand ernst nimmt.

Allerdings hat Baerbock Deutschland mit ihrer Reise international weiter marginalisiert, denn ihre offen verkündete Treue zur US-Politik in Sachen Ukraine, Russland, China und Taiwan hat vor allem einen Effekt auf die internationalen Gesprächspartner: Wenn Deutschland keine eigene Position hat, sondern nur der US-Politik folgt – wozu dann noch mit Deutschland reden? Dann kann man auch gleich mit den USA reden und Deutschland außen vor lassen.

Die Chinesen setzen bei Verhandlungen immer Zeichen und Symbole ein, das ist eine Besonderheit der chinesischen Diplomatie. Daher steht der Yongheggun-Tempel sicher nicht zufällig auf dem Programm. Er bedeutet übersetzt „Palast der Harmonie und des Friedens“. Diese Gebote des Buddhismus werden auch im kommunistischen China befolgt. Aber wenn Baerbock die Botschaft nicht verstanden hat, kommt die chinesische Propaganda zu Hilfe. Im Gegensatz zu Diplomaten erklärt sie dem Westen die Dinge klar und deutlich: „Seit Beginn der Ukraine-Krise haben die USA als Provokateur und treibende Kraft andere geopfert, Stellvertreterkriege entfesselt, Öl ins Feuer gegossen und das Chaos ausgenutzt, um ihre hegemoniale Position zu erhalten. Die Krise in der Ukraine hat die ganze Welt in Mitleidenschaft gezogen und ist zu einem dämonischen Spiegel geworden, der die Absichten der USA zeigt. Als Verursacher der Krise müssen die USA konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu entschärfen.

Wie in Russland über die Pentagon-Leaks berichtet wird

Journalisten versuchen, den Angehörigen des Soldaten, der der Welt amerikanische Geheimnisse verraten hat, zumindest irgendein Wort zu entlocken. Die Presse umringt sie vor dem Gerichtsgebäude. Jack Teixeira hat dem Richter schweigend zugehört. Er wurde der Entwendung, des Besitzes und der Weitergabe von Geheiminformationen angeklagt.

Die Armee war sein Kindheitstraum. Die Familie ist patriotisch, viele Familienmitglieder sind beim Militär. Der Stiefvater trug 34 Jahre Uniform. Sein Halbbruder dient und Jack Teixeira hat vor drei Jahren selbst die Epauletten angelegt. Sie waren alle im selben Regiment, der Massachusetts National Guard.

Jack Teixeira diente im 102. Aufklärungsgeschwader der Massachusetts Air National Guard im Rang eines Airman First Class, also eines Gefreiten. Seine Berufsbezeichnung ist Cyber Systems Specialist. Das bedeutet, dass er die Kommunikationskanäle der Armee aufrechterhalten und schützen soll.

Es ist unverständlich, wie die Massachusetts Air National Guard an Papiere kam, die nur das Weiße Haus und das Außenministerium aneinander weitergeben können. Oder die Abkürzung NOFORN, was für „NO FOReign National access allowed“ („nicht für Ausländer“) steht. Mit anderen Worten: Papiere, die Generälen aus den Armeen der engsten Verbündeten nicht gegeben werden dürfen, befinden sich in den Händen eines 20-jährigen Soldaten. Inzwischen weiß auch jeder, worüber man in den USA nicht spricht: Es gibt amerikanische und auch NATO-Soldaten in der Ukraine. 14 Soldaten aus amerikanischen Spezialeinheiten, um genau zu sein, 50 aus Großbritannien, 15 aus Frankreich: Insgesamt sind es etwa hundert Kommandosoldaten.

Die Amerikaner haben in der Ukraine sowohl Augen als auch Ohren. Glaubt man diesen mit SI (Sigint) gekennzeichneten Papieren, so fängt das Pentagon regelmäßig Gespräche der Verbündeten ab und weiß zum Beispiel von Selenskys Plänen, Russland anzugreifen: „Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky schlug Ende Februar vor, russische Truppenstandorte in der Region Rostow mit Drohnen anzugreifen. Am 28. Februar äußerte Selensky gegenüber General Valery Saluzhny, dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, und einem ungenannten ukrainischen Beamten seine Besorgnis darüber, dass die Ukraine über keine Langstreckenraketen verfüge, die russische Truppenstandorte in Russland erreichen könnten.“

Seit Februar letzten Jahres gehen die Geheimnisse auf einer Plattform von Computerspiel-Enthusiasten umher. Etwa 300 Fotos von geheimen Karten wurden von Teixeira dort gepostet, die er, den Bildern nach zu urteilen, in der Küche seines Elternhauses gemacht hat. Er erzählte seinen Spielerkollegen aus verschiedenen Ländern vom Konflikt in der Ukraine, er nannte ihn „deprimierend“, wie sich seine jungen Zuhörer erinnern.

Er war mit bestimmten Aspekten der US-Politik nicht einverstanden, zum Beispiel damit, wie die Regierung ihre Vollmachten überschreitet. Sein Interesse war es nicht, ausländischen Kräften zu helfen. Er ist ein junger, charismatischer Mann, der die Natur, Gott, das Schießen und Autorennen liebt. Ein weißer Christ mit einer Waffe. Diesem Porträt fügten Journalisten ein Video hinzu, auf dem Teixeira beim Schießen antisemitische und rassistische Parolen gerufen haben soll. Die liberalen Medien waren schnell dabei, ihn als radikalen Trumpisten abzustempeln.

Teixeira wurde, wie die Trumpisten nach dem 6. Januar, vor laufender Kamera festgenommen. Mehrere TV-Hubschrauber zeigten live im Fernsehen aus verschiedenen Blickwinkeln, wie schwer bewaffnete FBI-Spezialkräfte in einem gepanzerten Wagen dem unbewaffneten Soldaten die Hände auf den Rücken drehten. Die Reporter waren übrigens schon vor den Spezialkräften bei seinem Haus.

Der Verteidigungsminister hat eine Überprüfung darüber angeordnet, wer Zugang zu Staatsgeheimnissen erhält und auf welcher Grundlage. In den USA gibt es eine obszön große Anzahl von Menschen, die mit für das Land so sensiblen Informationen betraut sind – mehr als 1,2 Million Menschen. Das Ausmaß der Unordnung in diesem „Geheimbüro“ ist unglaublich. Die Washington Post verrät sich selbst, wenn sie über den Fall Teixeira schreibt: „Die Zeitung hat mehr als 300 geheime Dokumente ausgewertet, die nicht veröffentlicht wurden.“

Allein zu den von Teixeira „durchgesickerten“ Dokumenten hatten 5.000 Mitarbeiter Zugang. Sie wussten sowohl über die amerikanischen Soldaten in der Ukraine, über die wahren Verluste der ukrainischen Streitkräfte als auch über die tatsächliche Lage an der Front Bescheid.

„Die Ukraine verliert. Die Biden-Administration weiß das genau, gerät in Panik, aber belügt die Öffentlichkeit. Verteidigungsminister Austin sprach kürzlich im Senat darüber, dass die russische Armee schwächer wird, also den Krieg verliert. Er wusste, dass er lügt, aber er hat es im Senat trotzdem gesagt. Das ist ein Verbrechen! Aber es war nicht Austin, der verhaftet wurde, sondern ein 21-jähriger Junge, der Folien ‚durchsickern‘ ließ, die bestätigten, dass wir belogen wurden. Er hat das Verbrechen aufgeklärt, also ist er ein Krimineller. So funktioniert Washington“, empörte sich der Journalist Tucker Carlson.

When The Meeting Is “Upgrated”.

Putin meets Chinese defense minister, hails military cooperation

Obviously, hailing “military cooperation” is a mandatory diplomatic dance and press-release fodder, but when defense minister of China meets President of Russia and not just his counter-part Sergei Shoigu, it is very clear that very large issues are being decided upon and we may even guess what those issues are. 

Recall those two meetings in March, a four and a half hour conversation between Putin and Xi, and the next day meeting behind closed doors of Russian and Chinese groups heavily dominated by military and military-industrial complex people. Li Shangfu’s visit is precisely about those two meetings, or, rather, practical continuation of those. Otherwise he wouldn’t be meeting Russia’s President. Moreover, Li Shangfu is in Moscow on invitation by Sergei Shoigu. China’s MoD went on record prior to this visit:

“New progress has been made in strategic communication, joint exercises and training, and pragmatic cooperation,” Chinese Defense Ministry spokesman Tan Kefei said Friday. “These have continuously enriched the strategic connotations of the China-Russia comprehensive strategic partnership of coordination for a new era.”

Let me translate into layman’s lingo. Morons in the US establishment media will immediately start speculating about China’s weapons to Russia–why, none of those cretins will be able to explain–but this visit is exactly about opposite. As Pentagon “leaks” (quotation marks are deliberate) tell us, Washington faces a historic in its scale blow-back due to own economic, military and foreign relations incompetence, US “grand strategists” continue to follow the “plan” and being beaten into bloody pulp in 404, now will try to assault China. Yes, that’s the plan, and yes–they are that stupid. China needs Russia’s military assistance and I repeat my “hypothesis”–the question will be about transfer of some hyper-sonic weapons, most likely Kinzhal, and its integration into Chinese military structure.

Russland – Sanktionen ? Siehe LNG – Gastransport Anfangs – Mitte 2022

Gas – Sanktionen ???   Wie oder was ?

Die meisten westlichen Firmen sind weiterhin in Russland tätig

Im Alltag in Russland spürt man die westlichen Sanktionen kaum, wie ich immer wieder berichtet habe. Die Regale sind voll, die Preise sind stabil. Lediglich einige westliche Produkte sind verschwunden, wurden jedoch schnell durch andere Anbieter ersetzt.

Auch große Firmen, die offiziell angekündigt haben, Russland verlassen zu wollen, scheinen sich heimliche Hintertüren offenzuhalten. McDonalds zum Beispiel hat Russland offiziell verlassen und sein gesamtes Russlandgeschäft einem Unternehmer aus Sibirien verkauft, der früher mit etwa 20 Filialen ein großer Frandchise-Nehmer von McDonalds war. Es ist in Russland ein offenes Geheimnis, dass solche Deals, die viele westliche Firmen gemacht haben, offenbar Vereinbarungen enthalten, die es der westlichen Firma später erlauben, zurückzukehren und den Deal rückabzuwickeln. Der Rückzug war bei den meisten Firmen also eher die Einsetzung eines „Platzhalters“ und man wartet auf die Möglichkeit zur Rückkehr auf den russischen Markt.

Um beim Fast Food als Beispiel zu bleiben: Andere internationale Fast-Food-Ketten sind in Russland geblieben. Burger King, KFC oder auch Subway sind weiterhin in Russland aktiv.

Auch Coca-Cola, die Russland offiziell verlassen hat, scheint sich eine Hintertür offenzuhalten, denn es gibt die Produkte von Coca-Cola weiterhin in Russland, sie tragen nur einen anderen Namen, werden aber weiterhin in der gleichen Fabrik abgefüllt.

Das waren nur Beispiele, die allerdings die Regel sind. Ganz offensichtlich haben die westlichen Firmen Russland wegen des politischen Drucks aus Washington verlassen und nicht – wie es im Westen dargestellt wird – aus eigenem Antrieb oder moralisch-politischen Überlegungen.

Ist eine Union zwischen Polen und der Ukraine möglich?

„In Zukunft wird es keine Grenzen zwischen unseren Völkern geben: keine politischen, wirtschaftlichen und – ganz wichtig – keine historischen“, sagte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky Anfang April bei einem offiziellen Besuch in Polen. Überhaupt äußert er oft lautstark blumige Phrasen, deren Bedeutung nicht nur seinen Zuhörern, sondern offenbar auch ihm selbst unklar bleibt. Doch dieses Mal gelang es ihm tatsächlich, die Aufmerksamkeit von Politikern und Experten auf sich zu ziehen und sie zum Nachdenken anzuregen: Was hat der ukrainische Präsident eigentlich gemeint?

„Die Kontrolle über die westlichen Gebiete der heutigen Ukraine, die so genannte Rzeczpospolita, durch Polen zu erlangen, ist ein alter Traum der polnischen Nationalisten. Und er wird zu einem Element der nationalen Ideologie, so dass diese Idee von der polnischen Führung nicht aufgegeben werden kann. <…> Ich würde sagen, dass die polnische Führung buchstäblich auf den richtigen Moment wartet, um die Kontrolle über diese Gebiete auszuüben“, warnte Sergej Naryschkin, Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes, nach seinem Treffen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Minsk.

Vielleicht empfand man diese Worte damals, vor allem im Westen, als etwas propagandistisch, allerdings hat Selensky buchstäblich am nächsten Tag verkündet, dass es künftig keine Grenzen zwischen der Ukraine und Polen geben werde. Die Art und Weise, wie polnische Medien und Experten auf die Worte des Kiewer Präsidenten reagierten, bestätigte die Meinung vom Chef des Auslandsgeheimdienstes: Ja, Warschau hat in der Tat große Pläne, um die Kontrolle zu erlangen, wenn nicht über die gesamte Rechtsufrige Ukraine, so doch sicherlich über ihre westlichen Regionen.”

Das Problem bei allen Vorhersagen zur Schaffung einer polnisch-ukrainischen Union ist, dass die Ukraine dafür den Krieg mit Russland gewinnen muss. Dessen ist man sich aber keinesfalls sicher, im Gegenteil – selbst im Westen wachsen die Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer weiteren Unterstützung Kiews.

Daher neige ich zu der Annahme, dass die Union niemals zustande kommen wird. Allerdings könnte Selensky Polen die begehrte östliche Rzeczpospolita abtreten.

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Auf Kommando des CIA-Chefs: Wie der Ukraine-Krieg am 15. April 2014 begann

Am 15. April 2014 begann die Kiewer Maidan-Regierung die „Anti-Terror-Operation“ in den rebellierenden Gebieten und setzte Panzer gegen die Demonstranten in der damaligen Ost- und Südukraine in Marsch. Diese „Anti-Terror-Operation“ war der Beginn des Krieges in der Ukraine, in den Russland im Februar 2022 eingegriffen hat. Der Krieg dauerte zum Zeitpunkt von Russlands Eingreifen – unbeachtet von den westlichen Medien – bereits fast acht Jahre lang.

Dass es Kiew war, das diesen Krieg angefangen hat, wird deutlich, wenn man sich die Chronologie der Ereignisse des Frühjahres 2014 anschaut. Während des Maidans wurde vom Westen gefordert, die ukrainische Regierung dürfe keine Gewalt gegen die Maidan-Demonstranten anwenden, sondern solle ihre Forderungen ernst nehmen und erfüllen. Nach dem Maidan war es anders und niemand forderte von der durch den Putsch an die Macht gekommenen Maidan-Regierung, mit den Demonstranten im Süden und Osten der Ukraine zu verhandeln. Zwei Monate lang verweigerte Kiew jedes Gespräch mit den Demonstranten und schickte dann im April – anstatt einer Verhandlungsdelegation – Panzer und Kampfflugzeuge gegen die damals noch unbewaffneten Demonstranten.

Das war übrigens kaum eine Entscheidung, die Kiew unabhängig getroffen hat, denn der damalige CIA-Chef war extra nach Kiew gereist und nahm an der entscheidenden Sitzung des ukrainischen Sicherheitsrates, auf der die „Anti-Terror-Operation“ beschlossen wurde, teil. Er wird auf der Sitzung kaum den Kaffee serviert haben, sondern er dürfte den Krieg im Donbass angeordnet haben, der den Interessen der USA entsprach: Die USA wollten (und wollen bis heute) Russland und die Ukraine dauerhaft voneinander trennen, wie Geostrategen in Washington seit den 1990er Jahren offen erklären. Und was könnte zwei eigentlich eng verbundene Brudervölker effektiver gegeneinander aufbringen, als ein blutiger Krieg?

Am 13. April berichtete „RIA Novosti“ unter der Überschrift „Vor Einsatz in Slawjansk: CIA-Chef soll heimlich Kiew besucht haben“ von einem Besuch des CIA-Chefs Brennan in Kiew:

„Der CIA-Chef John Brennan hat am Samstag zu Geheimgesprächen in Kiew geweilt, erfuhr RIA Novosti aus ukrainischen Sicherheitskreisen. … „Er (Brennan) war hier unter einem anderen Namen. Nach seinen Treffen mit Sicherheitschefs wurde die Operation in Slawjansk beschlossen“ … Der russische Parlamentarier Nikolai Kowaljow hält diese Meldungen für unglaubwürdig. „Für einen derart ranghohen Chef gibt es keine Notwendigkeit in die Ukraine zu reisen, und schon gar nicht unter falschem Namen“, kommentierte Kowaljow, einst Direktor des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.“

Am 14. April bestätigte Washington jedoch den Besuch, wie „RIA Novosti berichtete“:

„Das Weiße Haus hat bestätigt, dass der CIA-Chef John Brennan am vergangenen Wochenende zu einem Besuch in der Ukraine geweilt hatte. … Zuvor hatte ein ranghoher Mitarbeiter der ukrainischen Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur RIA Novosti mitgeteilt, dass sich Brennan am Samstag in Kiew mit Vertretern der ukrainischen Militär- und Sicherheitsstrukturen getroffen hatte. Gleich darauf kündigte das ukrainische Innenministerium eine Sonderoperation gegen die Anhänger des Föderalismus in östlichen Regionen der Ukraine an.“

Ab dem 15. April berichteten dann auch die deutschen Medien darüber. So schrieb der „Spiegel“ am 15. April:

„Eine brisante Enthüllung russischer Medien: CIA-Chef John Brennan war auf geheimer Mission in Kiew. Moskau bezichtigt den Geheimdienstchef prompt, einen Einsatz gegen Separatisten in der Ostukraine organisiert zu haben. Die USA spielen den Besuch herunter. … Angesichts der Vorhaltungen aus Russland sah sich das US-Außenministerium zu seiner Erklärung genötigt. John Kerrys Sprecherin Jennifer Psaki bestätigte am Montag, dass Brennan tatsächlich in Kiew war – angeblich zu einem Routinebesuch.“

Geopolitische Wochenschau 15/23

Wenn Imperien sterben

Vor Jahren stellte Doug Casey fest: „Wenn Imperien sterben, tun sie das mit überraschender Geschwindigkeit.

Damals sorgte diese Bemerkung für Kopfschütteln, doch er hatte mit seiner Beobachtung völlig recht.

Ernest Hemingway machte eine ähnliche Bemerkung, als eine Figur in seinem Roman The Sun Also Rises gefragt wurde, wie er bankrott gegangen sei. Die Antwort lautete: „Erst allmählich, dann plötzlich“.

Auch dies klingt kryptisch, ist aber zutreffend.

Jedes Imperium ist auf dem Höhepunkt seiner Macht allmächtig, aber die Zerbrechlichkeit eines Imperiums, das sich im Niedergang befindet, ist schwer zu begreifen, da die Bilder meist nicht zeigen, was bald kommen wird.

Große Länder sind auf traditionellen Werten aufgebaut – Fleiß, Selbstvertrauen, Ehre usw. Aber Imperien sind etwas ganz anderes. Auch wenn es fraglich erscheint, ist ein Imperium ein großes Land, dessen traditionelle Werte es zu ungewöhnlichem Wohlstand geführt haben. Es gibt viele Länder, große wie kleine, die in ihren prägenden Werten „groß“ sind, aber nur wenige werden zu Imperien.

Ja, der Wohlstand beruht auf traditionellen Werten, aber ein großes Land wird erst dann zu einem Imperium, wenn sein Wohlstand ausreicht, um sich auszubreiten, in andere Länder einzufallen, deren Vermögen zu plündern und deren Völker zu unterwerfen.

Wir neigen dazu, im Nachhinein zu begreifen, dass dies das Römische Reich erst möglich gemacht hat. Und wir akzeptieren, dass das spanische Reich durch die Invasion Amerikas und die Plünderung des präkolumbianischen Goldes entstanden ist.

Und wir verstehen, dass die winzige britische Insel ihr Imperium dadurch errichtete, dass sie die Welt mit Kolonien überzog, die sie mit Gewalt erobert hatte.

In jedem Fall war das Muster dasselbe – expandieren, erobern, plündern, dominieren.

⭐️
NATO-Soldaten in der Ukraine aktiv

Russland meldet schon seit einiger Zeit, dass NATO-Soldaten aktiv an den Kampfhandlungen teilnehmen, zum Teil als Bedienungsmannschaften der komplexen westlichen Waffensysteme, die ukrainische Soldaten nach einer Expressausbildung gar nicht vollständig beherrschen können. Aber Russland meldet auch kämpfende Bodentruppen aus NATO-Ländern. Dabei sollen beispielsweise bereits einige tausend Polen gefallen sein.

Um formell nicht im Krieg mit Russland zu sein, wird dazu ein Trick benutzt: Offiziell quittieren die NATO-Soldaten den Dienst bei ihrer Armee (wahrscheinlich nicht vollständig, sondern vorübergehend, also mit Rückkehrgarantie) und heuern für sehr gute Gehälter (die Rede ist von mehreren tausend Dollar pro Tag) als Söldner bei privaten Militärfirmen an.

Da es für Russland keine Neuigkeit ist, dass NATO-Soldaten in der Ukraine aktiv sind, ist eine russische Reaktion auf die neuen Enthüllungen unwahrscheinlich. Russland dürfte sich zwar darauf berufen und die Meldung als weitere Bestätigung seiner Feststellung, dass der kollektive Westen in der Ukraine einen Krieg gegen Russland führt, werten, aber weitere Reaktionen sind nicht zu erwarten.

Hat wirklich ein junger Soldat die Geheiminformationen veröffentlicht?

Die Veröffentlichungen von Seymour Hersh zeigen, dass es in US-Geheimdienstkreisen eine große Unzufriedenheit mit der Biden-Administration – namentlich mit Sicherheitsberater Sullivan und Außenminister Blinken – gibt. Hersh hat in seinen Veröffentlichungen immer wieder darauf hingewiesen, dass seine Quelle(n) das als Beweggründe dafür angeben, dass sie ihre Informationen an ihn weitergegeben haben.

Der Grund ist demnach, dass sie die Politik der Biden-Administration für dumm halten, weil sie alle langfristigen Folgen ihrer Politik ausklammert. Davon, dass es die Biden-Administration war, die die Nord Streams gesprengt hat, lenken die westlichen Medien mit der Räuberpistole von der angeblichen „pro-ukrainischen Gruppe“ ab, die die Pipelines im Alleingang gesprengt haben soll. Das mag bei dem westlichen Publikum, das von den westlichen Medien in einem regelrechten „Informationsvakuum“ gehalten wird, funktionieren, aber außerhalb der westlichen Medienblase funktioniert das nicht.

Das kurzfristige Verhalten der aktuellen US-Regierung schadet den US-Interessen, denn es zeigt dem Rest der Welt, dass die USA hemmungslos gegen ihre eigenen „Verbündeten“ vorgehen, was den Versuchen der USA, weitere Verbündete gegen Russland und China hinzuzugewinnen, nicht nur schadet – es macht sie fast unmöglich. Das gilt für viele Themen, die in westlichen Medien keine Rolle spielen, im Rest der Welt aber genau verfolgt werden.

Dass in so kurzer Zeit so viele US-Geheimdienstinformationen aus mehreren Quellen öffentlich werden, hat es meines Wissens noch nicht gegeben, weshalb ich die Möglichkeit, dass der junge Soldat nur ein Bauernopfer ist, das der Öffentlichkeit präsentiert werden soll, um von dem Aufruhr im US-Geheimdienstapparat abzulenken, nicht ausschließe.

Wenn die Medien bei einer streng geheimen FBI-Operationen vor dem FBI vor Ort sind, dort vorher sogar Interviews mit seiner Mutter führen können, und sie danach die Verhaftung live übertragen, dann deutet das auf eine Show für die Medien, also die „dumme Öffentlichkeit“, hin. Bei einer echten Geheimoperation, wie der Verhaftung eines mit Hochdruck gesuchten Verräters, wird den Medien der Ort der Verhaftung nicht vorher mitgeteilt, weil die Gefahr, dass der Verdächtige gewarnt wird und flieht, viel zu groß ist.

Wann kommt die Offensive? Besuch an der Front in Saporoschje

Der Zweck der Reise war es, dass wir uns ein Bild von der Lage direkt an der Front in Saporoschje machen sollten. Das ist einer der Frontabschnitte, an denen die angekündigte ukrainische Offensive erwartet wird. Ich war zwar auch früher schon nahe der Front, aber diese Reise war nochmal etwas anderes, denn an einen Abschnitt zu fahren, wo eine Offensive ansteht, gibt einem ein mulmiges Gefühl. Allerdings war das nur von kurzer Dauer, denn die Soldaten an der Front sind derart entspannt und zuversichtlich, dass das schnell auf einen selbst abfärbt.

Zur Erklärung muss ich für alle, die noch nie in einem Krieg waren (also wohl 99 Prozent der Leser), erklären, dass Krieg anders ist, als viele sich das vorstellen. Im Krieg verbringen die meisten Soldaten die meiste Zeit mit Warten, es wird nicht ständig gekämpft und geschossen. Die meiste Zeit ist es relativ ruhig und die meisten Soldaten sind damit beschäftigt, Gräben auszuheben oder Stützpunkte einzurichten. Natürlich hört man fast ständig Explosionen, aber die sind meistens weit entfernt.”

Die Einheit, die ich besucht habe, besteht ausschließlich aus Freiwilligen. Gefühlt sind die meisten von ihnen Kosaken aus dem Süden Russlands. Ich habe viele Soldaten danach gefragt, was sie dazu bewegt hat, sich freiwillig an die Front zu melden, und die Antworten waren fast immer identisch: Sie sind Patrioten, die nicht tatenlos zusehen wollten, wie die ukrainische Armee im Donbass Zivilisten, vor allem Kinder, mit Artillerie beschießt und tötet. Die meisten sagten, sie konnten nicht mehr zusehen, sondern wollten helfen.

Viele haben auch explizit gesagt, dass ihnen sehr wohl bewusst ist, dass es sich nicht um einen Krieg gegen die Ukraine handelt. In ihren Augen ist es ein Krieg, in dem sie sich gegen den Westen verteidigen, der anderen Ländern seinen Lebensstil und seine „Werte“ aufzwingen will. Auch der Wunsch, die LGBT-Propaganda aus Russland fernzuhalten, wurde von vielen genannt. Fast alle Soldaten dort haben Kinder oder sogar schon Enkelkinder und ihnen ist es wichtig, dass die Kinder „normal“ aufwachsen, ohne mit LGBT- und Genderlehre indoktriniert zu werden.

Dass eine ukrainische Offensive bevorsteht, ist dort bekannt. Allerdings dürfte die noch ein wenig auf sich warten lassen, denn der Boden dort ist vollkommen verschlammt, wie ich am eigenen Leib erleben durfte. Die dortige Schwarzerde unterscheidet sich stark von anderem Schlamm, es war sehr schwierig, sie von den Scheinwerfern der Autos abzuwaschen, weil sie hartnäckige, fettige Schmierstreifen hinterlässt. Man spürt förmlich, wie fruchtbar der Boden dort ist.

In diesem Schlamm würden die sehr schweren westlichen Panzer einfach steckenbleiben, weshalb eine ukrainische Offensive zumindest in der unmittelbaren Zukunft nicht zu erwarten ist. Dazu müssen die Böden erst trocknen. Auch die Washington Post hat gerade erst gemeldet, dass die ukrainische Offensive wegen des Wetters und auch wegen schlechter Versorgung der ukrainischen Truppen immer wieder verschoben wird.

Allerdings machen die Leopard- und Abrams-Panzer den Soldaten keine Angst. Die Türkei hat in Syrien Leopard-Panzer eingesetzt und dabei sehr viele Panzer verloren. Und im Irak wurden etwa 80 Abrams-Panzer vom IS abgeschossen. Die Schwachstellen dieser Panzer sind daher allgemein bekannt und es gibt sogar Merkblätter, auf denen die verwundbaren Punkte dieser Panzer gezeigt werden. Ein Soldat nannte die Panzerlieferungen abwinkend „eine PR-Aktion“.

Ob die westlichen Panzer tatsächlich so wirkungslos sein werden, wie die Soldaten vor Ort sagen, wird man sehen. Für mich war es jedenfalls überraschend, wie gelassen – ja sogar abschätzig – vor Ort über die vom Westen gelieferten Panzer gesprochen wird. Von Angst kann jedenfalls nicht die Rede sein, was auch daran liegen dürfte, dass es sich dort um flaches Land handelt, auf dem die Panzer schon in mehreren Kilometern Entfernung deutlich zu sehen sein werden, wenn sie vorrücken sollten.

Die Aussichten der ukrainischen Offensive werden als gering eingeschätzt

Ich war bekanntlich gerade im Donbass, wobei ich am Sonntag auch direkt an der Front im Bereich Saporoschje gewesen bin und viel Zeit hatte, mit den Soldaten und Kommandeuren vor Ort zu sprechen. Ich war überrascht, wie gleichgültig die Soldaten, die den Schlag im Falle einer ukrainischen Offensive als erste abbekommen, den westlichen Panzern gegenüber sind. Da sowohl Leopard-2-Panzer als auch Abrams-M1-Panzer in Syrien und im Irak zum Einsatz gekommen sind und dabei von Terroristen des IS dutzendfach abgeschossen wurden, sind deren Schwachstellen in Fachkreisen bekannt. Russische Soldaten haben mir viele Informationen darüber gezeigt, wo die wichtigsten Schwachstellen dieser Panzer sind. Einer der Soldaten nannte die Entsendung der Panzer sogar abschätzig „nur eine PR-Aktion“, was mich sehr überrascht hat.

Noch interessanter ist jedoch, dass man in den USA, wo Geheimdienste und Pentagon bestens über die Pläne der Ukraine informiert sind, weil sie daran mitgearbeitet haben, offenbar zu den gleichen Schlüssen gekommen ist: An die ukrainische Offensive werden keine großen Erwartungen geknüpft und es wird in den USA ausgeschlossen, dass die Ukraine trotz aller westlichen Waffenlieferungen den Erfolg vom letzten September, als sie in Cherson und Charkow größere Geländegewinne erzielen konnte, wiederholen kann. Das zumindest geht aus den geheimen Dokumenten hervor, die seit einigen Tagen von Unbekannten im Netz veröffentlicht werden und die von der Washington Post analysiert wurden.

Die mediale Hysterie und was die Medien dabei verschweigen

Der französische Präsident Macron hat die EU nach seiner Chinareise in Interviews davor gewarnt, den USA blind zu folgen. Das hat zu einer geradezu hysterischen Reaktion der transatlantischen Medien geführt.

Offenbar hat Macron nur ausgesprochen, was „einige europäische Staats- und Regierungschefs“ in Brüssel hinter vorgehaltener Hand sagen. Darüber erfährt der Spiegel-Leser allerdings kein Wort, denn das würde das gewollte Bild der angeblichen Einheit in der EU stören…

Wenn Imperien sterben

Vor Jahren stellte Doug Casey fest: „Wenn Imperien sterben, tun sie das mit überraschender Geschwindigkeit.

Damals sorgte diese Bemerkung für Kopfschütteln, doch er hatte mit seiner Beobachtung völlig recht.

Ernest Hemingway machte eine ähnliche Bemerkung, als eine Figur in seinem Roman The Sun Also Rises gefragt wurde, wie er bankrott gegangen sei. Die Antwort lautete: „Erst allmählich, dann plötzlich“.

Auch dies klingt kryptisch, ist aber zutreffend.

Jedes Imperium ist auf dem Höhepunkt seiner Macht allmächtig, aber die Zerbrechlichkeit eines Imperiums, das sich im Niedergang befindet, ist schwer zu begreifen, da die Bilder meist nicht zeigen, was bald kommen wird.

Große Länder sind auf traditionellen Werten aufgebaut – Fleiß, Selbstvertrauen, Ehre usw. Aber Imperien sind etwas ganz anderes. Auch wenn es fraglich erscheint, ist ein Imperium ein großes Land, dessen traditionelle Werte es zu ungewöhnlichem Wohlstand geführt haben. Es gibt viele Länder, große wie kleine, die in ihren prägenden Werten „groß“ sind, aber nur wenige werden zu Imperien.

Ja, der Wohlstand beruht auf traditionellen Werten, aber ein großes Land wird erst dann zu einem Imperium, wenn sein Wohlstand ausreicht, um sich auszubreiten, in andere Länder einzufallen, deren Vermögen zu plündern und deren Völker zu unterwerfen.

Wir neigen dazu, im Nachhinein zu begreifen, dass dies das Römische Reich erst möglich gemacht hat. Und wir akzeptieren, dass das spanische Reich durch die Invasion Amerikas und die Plünderung des präkolumbianischen Goldes entstanden ist.

Und wir verstehen, dass die winzige britische Insel ihr Imperium dadurch errichtete, dass sie die Welt mit Kolonien überzog, die sie mit Gewalt erobert hatte.

In jedem Fall war das Muster dasselbe – expandieren, erobern, plündern, dominieren.

NATO-Soldaten in der Ukraine aktiv

Russland meldet schon seit einiger Zeit, dass NATO-Soldaten aktiv an den Kampfhandlungen teilnehmen, zum Teil als Bedienungsmannschaften der komplexen westlichen Waffensysteme, die ukrainische Soldaten nach einer Expressausbildung gar nicht vollständig beherrschen können. Aber Russland meldet auch kämpfende Bodentruppen aus NATO-Ländern. Dabei sollen beispielsweise bereits einige tausend Polen gefallen sein.

Um formell nicht im Krieg mit Russland zu sein, wird dazu ein Trick benutzt: Offiziell quittieren die NATO-Soldaten den Dienst bei ihrer Armee (wahrscheinlich nicht vollständig, sondern vorübergehend, also mit Rückkehrgarantie) und heuern für sehr gute Gehälter (die Rede ist von mehreren tausend Dollar pro Tag) als Söldner bei privaten Militärfirmen an.

Da es für Russland keine Neuigkeit ist, dass NATO-Soldaten in der Ukraine aktiv sind, ist eine russische Reaktion auf die neuen Enthüllungen unwahrscheinlich. Russland dürfte sich zwar darauf berufen und die Meldung als weitere Bestätigung seiner Feststellung, dass der kollektive Westen in der Ukraine einen Krieg gegen Russland führt, werten, aber weitere Reaktionen sind nicht zu erwarten.

Hat wirklich ein junger Soldat die Geheiminformationen veröffentlicht?

Die Veröffentlichungen von Seymour Hersh zeigen, dass es in US-Geheimdienstkreisen eine große Unzufriedenheit mit der Biden-Administration – namentlich mit Sicherheitsberater Sullivan und Außenminister Blinken – gibt. Hersh hat in seinen Veröffentlichungen immer wieder darauf hingewiesen, dass seine Quelle(n) das als Beweggründe dafür angeben, dass sie ihre Informationen an ihn weitergegeben haben.

Der Grund ist demnach, dass sie die Politik der Biden-Administration für dumm halten, weil sie alle langfristigen Folgen ihrer Politik ausklammert. Davon, dass es die Biden-Administration war, die die Nord Streams gesprengt hat, lenken die westlichen Medien mit der Räuberpistole von der angeblichen „pro-ukrainischen Gruppe“ ab, die die Pipelines im Alleingang gesprengt haben soll. Das mag bei dem westlichen Publikum, das von den westlichen Medien in einem regelrechten „Informationsvakuum“ gehalten wird, funktionieren, aber außerhalb der westlichen Medienblase funktioniert das nicht.

Das kurzfristige Verhalten der aktuellen US-Regierung schadet den US-Interessen, denn es zeigt dem Rest der Welt, dass die USA hemmungslos gegen ihre eigenen „Verbündeten“ vorgehen, was den Versuchen der USA, weitere Verbündete gegen Russland und China hinzuzugewinnen, nicht nur schadet – es macht sie fast unmöglich. Das gilt für viele Themen, die in westlichen Medien keine Rolle spielen, im Rest der Welt aber genau verfolgt werden.

dass in so kurzer Zeit so viele US-Geheimdienstinformationen aus mehreren Quellen öffentlich werden, hat es meines Wissens noch nicht gegeben, weshalb ich die Möglichkeit, dass der junge Soldat nur ein Bauernopfer ist, das der Öffentlichkeit präsentiert werden soll, um von dem Aufruhr im US-Geheimdienstapparat abzulenken, nicht ausschließe.

Wenn die Medien bei einer streng geheimen FBI-Operationen vor dem FBI vor Ort sind, dort vorher sogar Interviews mit seiner Mutter führen können, und sie danach die Verhaftung live übertragen, dann deutet das auf eine Show für die Medien, also die „dumme Öffentlichkeit“, hin. Bei einer echten Geheimoperation, wie der Verhaftung eines mit Hochdruck gesuchten Verräters, wird den Medien der Ort der Verhaftung nicht vorher mitgeteilt, weil die Gefahr, dass der Verdächtige gewarnt wird und flieht, viel zu groß ist.

Wann kommt die Offensive? Besuch an der Front in Saporoschje

Der Zweck der Reise war es, dass wir uns ein Bild von der Lage direkt an der Front in Saporoschje machen sollten. Das ist einer der Frontabschnitte, an denen die angekündigte ukrainische Offensive erwartet wird. Ich war zwar auch früher schon nahe der Front, aber diese Reise war nochmal etwas anderes, denn an einen Abschnitt zu fahren, wo eine Offensive ansteht, gibt einem ein mulmiges Gefühl. Allerdings war das nur von kurzer Dauer, denn die Soldaten an der Front sind derart entspannt und zuversichtlich, dass das schnell auf einen selbst abfärbt.

Zur Erklärung muss ich für alle, die noch nie in einem Krieg waren (also wohl 99 Prozent der Leser), erklären, dass Krieg anders ist, als viele sich das vorstellen. Im Krieg verbringen die meisten Soldaten die meiste Zeit mit Warten, es wird nicht ständig gekämpft und geschossen. Die meiste Zeit ist es relativ ruhig und die meisten Soldaten sind damit beschäftigt, Gräben auszuheben oder Stützpunkte einzurichten. Natürlich hört man fast ständig Explosionen, aber die sind meistens weit entfernt.”

Die Einheit, die ich besucht habe, besteht ausschließlich aus Freiwilligen. Gefühlt sind die meisten von ihnen Kosaken aus dem Süden Russlands. Ich habe viele Soldaten danach gefragt, was sie dazu bewegt hat, sich freiwillig an die Front zu melden, und die Antworten waren fast immer identisch: Sie sind Patrioten, die nicht tatenlos zusehen wollten, wie die ukrainische Armee im Donbass Zivilisten, vor allem Kinder, mit Artillerie beschießt und tötet. Die meisten sagten, sie konnten nicht mehr zusehen, sondern wollten helfen.

Viele haben auch explizit gesagt, dass ihnen sehr wohl bewusst ist, dass es sich nicht um einen Krieg gegen die Ukraine handelt. In ihren Augen ist es ein Krieg, in dem sie sich gegen den Westen verteidigen, der anderen Ländern seinen Lebensstil und seine „Werte“ aufzwingen will. Auch der Wunsch, die LGBT-Propaganda aus Russland fernzuhalten, wurde von vielen genannt. Fast alle Soldaten dort haben Kinder oder sogar schon Enkelkinder und ihnen ist es wichtig, dass die Kinder „normal“ aufwachsen, ohne mit LGBT- und Genderlehre indoktriniert zu werden.

Dass eine ukrainische Offensive bevorsteht, ist dort bekannt. Allerdings dürfte die noch ein wenig auf sich warten lassen, denn der Boden dort ist vollkommen verschlammt, wie ich am eigenen Leib erleben durfte. Die dortige Schwarzerde unterscheidet sich stark von anderem Schlamm, es war sehr schwierig, sie von den Scheinwerfern der Autos abzuwaschen, weil sie hartnäckige, fettige Schmierstreifen hinterlässt. Man spürt förmlich, wie fruchtbar der Boden dort ist.

In diesem Schlamm würden die sehr schweren westlichen Panzer einfach steckenbleiben, weshalb eine ukrainische Offensive zumindest in der unmittelbaren Zukunft nicht zu erwarten ist. Dazu müssen die Böden erst trocknen. Auch die Washington Post hat gerade erst gemeldet, dass die ukrainische Offensive wegen des Wetters und auch wegen schlechter Versorgung der ukrainischen Truppen immer wieder verschoben wird.

Allerdings machen die Leopard- und Abrams-Panzer den Soldaten keine Angst. Die Türkei hat in Syrien Leopard-Panzer eingesetzt und dabei sehr viele Panzer verloren. Und im Irak wurden etwa 80 Abrams-Panzer vom IS abgeschossen. Die Schwachstellen dieser Panzer sind daher allgemein bekannt und es gibt sogar Merkblätter, auf denen die verwundbaren Punkte dieser Panzer gezeigt werden. Ein Soldat nannte die Panzerlieferungen abwinkend „eine PR-Aktion“.

Ob die westlichen Panzer tatsächlich so wirkungslos sein werden, wie die Soldaten vor Ort sagen, wird man sehen. Für mich war es jedenfalls überraschend, wie gelassen – ja sogar abschätzig – vor Ort über die vom Westen gelieferten Panzer gesprochen wird. Von Angst kann jedenfalls nicht die Rede sein, was auch daran liegen dürfte, dass es sich dort um flaches Land handelt, auf dem die Panzer schon in mehreren Kilometern Entfernung deutlich zu sehen sein werden, wenn sie vorrücken sollten.

Die Aussichten der ukrainischen Offensive werden als gering eingeschätzt

Ich war bekanntlich gerade im Donbass, wobei ich am Sonntag auch direkt an der Front im Bereich Saporoschje gewesen bin und viel Zeit hatte, mit den Soldaten und Kommandeuren vor Ort zu sprechen. Ich war überrascht, wie gleichgültig die Soldaten, die den Schlag im Falle einer ukrainischen Offensive als erste abbekommen, den westlichen Panzern gegenüber sind. Da sowohl Leopard-2-Panzer als auch Abrams-M1-Panzer in Syrien und im Irak zum Einsatz gekommen sind und dabei von Terroristen des IS dutzendfach abgeschossen wurden, sind deren Schwachstellen in Fachkreisen bekannt. Russische Soldaten haben mir viele Informationen darüber gezeigt, wo die wichtigsten Schwachstellen dieser Panzer sind. Einer der Soldaten nannte die Entsendung der Panzer sogar abschätzig „nur eine PR-Aktion“, was mich sehr überrascht hat.

Noch interessanter ist jedoch, dass man in den USA, wo Geheimdienste und Pentagon bestens über die Pläne der Ukraine informiert sind, weil sie daran mitgearbeitet haben, offenbar zu den gleichen Schlüssen gekommen ist: An die ukrainische Offensive werden keine großen Erwartungen geknüpft und es wird in den USA ausgeschlossen, dass die Ukraine trotz aller westlichen Waffenlieferungen den Erfolg vom letzten September, als sie in Cherson und Charkow größere Geländegewinne erzielen konnte, wiederholen kann. Das zumindest geht aus den geheimen Dokumenten hervor, die seit einigen Tagen von Unbekannten im Netz veröffentlicht werden und die von der Washington Post analysiert wurden.

Die mediale Hysterie und was die Medien dabei verschweigen

Der französische Präsident Macron hat die EU nach seiner Chinareise in Interviews davor gewarnt, den USA blind zu folgen. Das hat zu einer geradezu hysterischen Reaktion der transatlantischen Medien geführt.

Offenbar hat Macron nur ausgesprochen, was „einige europäische Staats- und Regierungschefs“ in Brüssel hinter vorgehaltener Hand sagen. Darüber erfährt der Spiegel-Leser allerdings kein Wort, denn das würde das gewollte Bild der angeblichen Einheit in der EU stören…

Neuer Hersh-Artikel: Korruption in Kiew und Konzeptlosigkeit in den USA

Seymour Hersh hat einen neuen Artikel veröffentlicht der zeigt, wie konzeptlos die Biden-Regierung in der Ukraine vorgeht und wie extrem – und allgemein bekannt – die Korruption in der Ukraine ist.

Der neue Artikel, den Seymour Hersh am 12. April veröffentlicht hat, ist selbst für Experten schockierend. Zum einen geht es dabei um die Korruption in der Ukraine, über deren Schemata ich bereits im Detail berichtet habe. Der Hersh-Artikel bestätigt das, was ich schon geschrieben habe.

Schlimmer jedoch: Wenn die Quellen von Hersh die Wahrheit sagen – und daran hat bei Recherchen von Hersh kaum jemand Zweifel -, dann ist die derzeitige US-Regierung noch konzeptloser als selbst Pessimisten annehmen konnten, was sogar die Gefahr eines (Atom-)Krieges mit Russland beinhaltet.

„Selensky hat von den Russen billigen Diesel gekauft“, sagte mir ein sachkundiger amerikanischer Geheimdienstmitarbeiter. „Und wer bezahlt das Benzin und das Öl? Wir. Putin und seine Oligarchen verdienen daran Millionen.“

Viele Ministerien in Kiew haben, wie mir gesagt wurde, buchstäblich „konkurriert“, um Scheinfirmen für Exportverträge für Waffen und Munition mit privaten Waffenhändlern in aller Welt zu gründen, die alle Schmiergelder zahlen. Viele dieser Unternehmen sitzen in Polen und Tschechien, aber es soll auch Firmen am Persischen Golf und in Israel geben. „Es würde mich nicht überraschen, wenn ich erfahre, dass es weitere Firmen auf den Cayman-Inseln und in Panama gibt, und dass viele Amerikaner daran beteiligt sind“, sagte mir ein amerikanischer Experte für internationalen Handel.

Burns legte Selensky auch eine Liste mit 35 Generälen und hohen Beamten vor, deren Korruption der CIA und anderen Mitgliedern der amerikanischen Regierung bekannt war. Selensky reagierte auf den amerikanischen Druck zehn Tage später, indem er zehn der auffälligsten Beamten auf der Liste öffentlich entließ und ansonsten wenig unternahm. „Die zehn, die er loswurde, prahlten schamlos mit dem Geld, das sie hatten, und fuhren in ihrem neuen Mercedes durch Kiew“, sagte mir der Geheimdienstmitarbeiter.

Die halbherzige Reaktion Selenskys und die mangelnde Besorgnis des Weißen Hauses seien ein weiteres Zeichen für den Mangel an Führung, der zu einem „totalen Zusammenbruch“ des Vertrauens zwischen dem Weißen Haus und einigen Teilen der Geheimdienste führt. Ein weiterer Streitpunkt, von dem ich während meiner jüngsten Berichterstattung immer wieder gehört habe, ist die schrille Ideologie und das mangelnde politische Geschick von Außenminister Tony Blinken und dem nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan. Der Präsident und seine beiden wichtigsten außenpolitischen Berater „leben in anderen Welten“ als die erfahrenen Diplomaten, Militärs und Geheimdienstler, die dem Weißen Haus zugeteilt sind. „Sie haben keine Erfahrung, kein Urteilsvermögen und keine moralische Integrität. Sie erzählen einfach Lügen und erfinden Geschichten. Diplomatische Bestreitbarkeit ist etwas anderes“, sagte der Geheimdienstler. „Das muss getan werden.“

„Zwischen der Führung des Weißen Hauses und den Geheimdiensten besteht ein völliger Bruch“, sagte der Geheimdienstmitarbeiter. Die Kluft geht auf den Herbst zurück, als Biden, wie ich Anfang Februar berichtete, die verdeckte Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee angeordnet hat. „Die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines wurde nie diskutiert und war der Geheimdienst-Community auch nicht im Voraus bekannt“, sagte der Beamte. „Und es gibt keine Strategie zur Beendigung des Krieges.

„Es gibt keine NSC-Koordination und die US-Armee bereitet sich darauf vor, in den Krieg zu ziehen. Es ist nicht klar, ob das Weiße Haus weiß, was vor sich geht. Hat der Präsident das amerikanische Volk mit einer Ansprache über die Vorgänge unterrichtet? Die einzigen Informationen, die die Presse und die Öffentlichkeit heute erhalten, stammen von Sprechern des Weißen Hauses.“

Wenn die unterbesetzte und unterlegene ukrainische Armee in den nächsten Monaten in Bedrängnis gerät, werden sich dann die beiden amerikanischen Brigaden mit den NATO-Truppen zusammenschließen und der russischen Armee innerhalb der Ukraine entgegentreten? Ist das der Plan oder die Hoffnung des amerikanischen Präsidenten? Ist das das Kamingespräch, das er halten will? Wenn Biden beschließt, dem amerikanischen Volk seine Gedanken mitzuteilen, sollte er vielleicht erklären, was zwei voll ausgerüstete und versorgte Armeebrigaden so nahe am Kriegsgebiet zu suchen haben.

Vor den Taliban kapitulieren und Putin besiegen?

Nach 20 Jahren ausländischer Präsenz in Afghanistan, hunderten von Milliarden Steuergeldern für Militärmissionen und Demokratie-Aufbau hatte die westliche Wertegemeinschaft das „Kunststück“ fertiggebracht, erneut die Taliban an die Macht zu bringen. Eine von westlichen Militärberatern trainierte und mit westlichen Steuermilliarden hochgerüstete afghanische Armee brach 2021 wie ein Kartenhaus zusammen. Nach der Kapitulation vor den Taliban will der Westen, vor der eigenen Haustür, der Ukraine helfen, die Atommacht Russland zu besiegen. Wissen die westlichen Chef-Strategen jetzt wenigstens, was sie falsch gemacht haben?

Am 28. Februar 2023 hatte SIGAR einen umfassenden 148-seitigen Untersuchungsbericht zum Zusammenbruch der afghanischen Sicherheitskräfte veröffentlicht, für deren Aufbau Washington laut SIGAR 90 Milliarden Dollar gezahlt hatte. Akribisch wird aufgearbeitet, welche Faktoren zum Kollaps führten. Deutlich wird: Der Zusammenbruch der afghanischen Armee begann schon vor Jahren. Hochrangige amerikanische und afghanische Militärs kritisieren im SIGAR-Bericht die zunehmende politische Konzeptlosigkeit in Washington als eine Ursache neben systemischer Korruption in der afghanischen Armee sowie Analphabetismus der Rekruten, die teilweise nicht in der Lage waren, Gefechtsanweisungen oder Geschützmanuale zu lesen. Seit 2008 veröffentlichte SIGAR 58 ausführliche Quartalsberichte.

Wahrscheinlich hätte das Auswärtige Amt lieber SIGAR-Berichte lesen sollen, als regelmäßig Jubel-Fortschrittsberichte zu veröffentlichen.

Der Westen rüstet eine Kriegspartei auf und hofft darauf, dass die andere Kriegspartei irgendwann nicht mehr mithalten kann oder es ihr zu teuer wird. Es drängt sich der schreckliche Verdacht auf, dass die westliche Staatengemeinschaft aus dem Afghanistan-Fiasko nicht gelernt hat, dass der Gegner nach ganz anderen Maßstäben entscheidet und handelt. Diese sollte man aber kennen und verstehen.

Was über die durchgesickerten US-Militärdokumente bekannt ist

Vor einigen Tagen sind US-Geheimdokumente ins Netz gestellt worden, die für das Pentagon und die US-Geheimdienste sehr peinlich sind. Sie zeigen, dass die ukrainische Armee viel erschöpfter ist, als gemeldet wird, und dass die Zahl der ukrainischen Verluste viel größer ist, als zugegeben wird. Zweitens, und das sorgt hinter den Kulissen offenbar für eine Menge Ärger, zeigen die Dokumente, dass und wie die USA ihre sogenannten „Verbündeten“ ausspionieren.

Dieses Datenleck ist in seiner Bedeutung durchaus vergleichbar mit den Enthüllungen von Edward Snowden, der seinerzeit unter anderem ebenfalls aufgezeigt hat, dass die USA ihre sogenannten „Verbündeten“ engmaschig abhören und ausspionieren. Offensichtlich geht das ungebremst weiter, aber ein Aufschrei der Medien und Politiker der betroffenen Länder bleibt aus, was ein weiteres Mal zeigt, in wessen Interesse die sogenannten „objektiven und unabhängigen“ westlichen „Qualitätsmedien“ und auch die Regierungen in Wahrheit arbeiten.

Das erste Leak von Anfang April betraf in erster Linie ukrainische Militäroperationen. Die Dokumente enthalten zwar keine konkreten Kampfpläne, aber eine Einschätzung der Lage zum 1. März, Zeitpläne und Mengen von Waffenlieferungen, Karten mit der Aufstellung und Anzahl der Truppen, Bewegungen ukrainischer, US-amerikanischer und verbündeter Truppen sowie analytische Informationen.

Am 8. April wurde ein zweites Leak gemeldet: Der neue Stapel von Dokumenten enthält nicht nur Informationen über die Ukraine, sondern auch über die Disposition der westlichen Streitkräfte und ihre Verbindungen im Nahen und Fernen Osten.

Während der gesamten Militäroperation erhielt die Ukraine von den USA Informationen über Kommandoposten, Munitionsdepots und wichtige Knotenpunkte der russischen militärischen Linien. Dabei teilte Kiew seine militärischen Pläne nicht mit dem Westen, so die New York Times.

Die USA setzen in der Ukraine ein geheimes LAPIS-Satellitensystem ein, das jedoch immer anfälliger für russische Gegenmaßnahmen wird.

Der Zustand der ukrainischen Armee wird nach einem Jahr Militäroperation als dezimiert eingeschätzt. Inzwischen musste die ukrainische Führung im März Eliteeinheiten in die Nähe von Artjomowsk (ukrainischer Name Bachmut) verlegen, um zu verhindern, dass die ukrainischen Streitkräfte eingekesselt werden, berichtet die New York Times.

Zum 23. Mai werden der Ukraine die Luftabwehrraketen sowjetischer Bauart ausgehen. Die ukrainische Luftabwehr wird also nur noch zwei oder drei Angriffswellen standhalten können.

Den Leaks zufolge beobachtet China aktiv, was in der Ukraine geschieht. Peking, so heißt es, werde im Falle ukrainischer Angriffe tief auf russisches Territorium nicht mehr neutral sein und die NATO als Aggressor betrachten.

Welcome To NATOstan (Formerly Known As Europe)

And the vicious circular argument to eventual global catastrophe continues…

“The NATO expanders are telling us that Russia’s actions inside its unchanged borders are exactly why we had to expand NATO’s borders. Russia’s reaction to NATO’s expansion enlargement justifies NATO’s enlargement expansion.”

As Pepe Escobar wrote – before the Russian invasion:

No one should expect clueless NATO puppets – starting with secretary-general Stoltenberg – to understand the military stakes.

After all, these are the same puppets who have been building up a situation which might ultimately leave Moscow with a single, stark choice: be ready to fight a full scale hot war in Europe – which could become nuclear in a flash.

And ready they are.

Panik in Washington wegen durchgesickerter Geheimdokumente

Vor einigen Tagen sind US-Geheimdokumente ins Netz gestellt worden, die für das Pentagon und die US-Geheimdienste sehr peinlich sind. Sie zeigen, dass die ukrainische Armee viel erschöpfter ist, als gemeldet wird und dass die Zahl der ukrainischen Verluste viel größer ist, als zugegeben wird. Die New York Times hat in einem eiligen Artikel die Echtheit der Dokumente eingestanden, aber versichert, die Zahlen über die ukrainischen Verluste seien falsch, was für sich genommen schon auf eine gewisse Panikreaktion im US-Machtapparat hindeutet, wenn er sich so eilig an die New York Times gewandt hat, um das Datenleck zu kommentieren.

Die Dokumente enthalten aber noch mehr für die USA peinliche Informationen, denn die Daten enthalten auch Informationen über Anwerbungsmethoden der CIA und darüber, wie die USA nicht nur ihre Gegner, sondern auch ihre sogenannten Verbündeten ausspionieren. Hinter den Kulissen soll große Verstimmung unter den „Partnern“ der USA herrschen.

Inzwischen wurde eine zweite Dokumentensammlung ins Netz gestellt, was darauf hindeutet, dass das Datenleck weit größer als angenommen ist, und anscheinend weiß noch niemand in Washington, was alles durchgesickert ist und noch veröffentlicht werden könnte.

Die Papiere enthalten taktische Informationen über Russlands Militäroperation in der Ukraine, einschließlich Informationen über den Grad der Kampffähigkeit der Kiewer Streitkräfte. So wird beispielsweise beschrieben, „wie dezimiert die ukrainischen Streitkräfte nach mehr als einem Jahr Militäroperation sind“. Eine Quelle in der ukrainischen Regierung sagte am Samstag, dass „die undichten Stellen die militärische und politische Führung in Kiew verärgert haben, die versucht hat, Schwachstellen im Zusammenhang mit Munitionsknappheit und anderen Gefechtsfelddaten vor dem Kreml zu verbergen“. Sie fügte hinzu, dass die ukrainische Regierung auch über die Möglichkeit besorgt sei, dass neue geheime Informationen über ihr Land veröffentlicht würden.

Ich finde des bemerkenswert, dass die deutschen Medien bisher nicht darüber berichtet haben, dass die Dokumente auch zeigen, wie die USA ihre „Verbündeten“ – also wohl auch Deutschland – ausspionieren. Davon soll die deutsche Öffentlichkeit anscheinend nichts erfahren, was ein weiterer Beleg dafür ist, dass die deutschen Medien nur Instrumente der US-Geheimdienste sind und kritische Berichte über sie daher tunlichst vermeiden.

Kiew plant Umerziehungslager und ein totales Verbot von allem Russischen

Auch wenn es Kiew und dem Westen nicht gefällt, aber die Bevölkerung der Krim wollte immer zu Russland gehören. Zwar wird im Westen behauptet, das Referendum von 2014 sei gefälscht gewesen, aber das stimmt nicht, wie ausgerechnet US-amerikanische Quellen bestätigen.”

Das Pew Research Center hat im Mai 2014, also unmittelbar nach der Vereinigung der Krim mit Russland, eine Umfrage in der Ukraine durchgeführt, wobei man die Krim natürlich zur Ukraine gerechnet hat. Die Antworten in der Umfrage wurden getrennt nach Westukraine, Ostukraine und Krim analysiert, weshalb die Umfrage ein sehr gutes Stimmungsbild des nach dem Maidan gespaltenen Landes ergab. Die Antworten für die Krim waren deutlich: 88 Prozent der Krimbewohner wollten, dass die Weltgemeinschaft das Referendum, also die Vereinigung der Krim mit Russland anerkennt. Das bestätigt übrigens exakt das Ergebnis des Referendums, denn da lag die Wahlbeteiligung bei 90 Prozent, von denen fast alle für die Vereinigung mit Russland gestimmt haben.

Es kann also keine Rede davon sein, dass Russland die Halbinsel gegen den Willen der Bevölkerung okkupiert und annektiert hat. Die Vereinigung der Krim mit Russland war der Wunsch der überwiegend russischen Bevölkerung der Krim. Da sich die wirtschaftliche Lage auf der Krim unter der russischen Regierung wesentlich verbessert hat, ist die Zustimmung zu Russland dort heute sogar noch größer.

Alexej Danilow, der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, hat Anfang April einen 12-Punkte-Plan zur „De-Okkupation“ der Krim vorgestellt, der es in sich hat. Ich will hier die wichtigsten Punkte aufzeigen.

Er will in Punkt 2 gegen alle Bewohner der Krim Strafverfahren wegen Hochverrat eröffnen, um zu prüfen, wer wie intensiv mit den „Besatzern“ zusammengearbeitet und sie unterstützt hat. Allen, die die „Besatzer“ unterstützt haben, soll das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden. Das dürfte die absolute Mehrheit der Krim-Bewohner betreffen. Damit würde die Bevölkerung der zurückeroberten Krim komplett rechtlos gestellt und wäre von allen politischen Prozessen der Ukraine ausgeschlossen.

In Punkt 3 will er gegen alle Staatsdiener, die ab 2014 weitergearbeitet haben, gesonderte Strafverfahren eröffnen. Aber selbst die Staatsdiener, die nach 2014 weitergearbeitet, sich aber nicht strafbar gemacht haben, sollen ihre Arbeit und auch ihre Pensionsansprüche verlieren.

In Punkt 5 geht Danilow explizit auf Journalisten „und andere Experten“ ein, denen „besondere Aufmerksamkeit“ geschenkt werden soll. Sie sollen alle nach ukrainischem Recht abgeurteilt werden, wobei ihnen ihr Eigentum und alle Rentenansprüche entzogen werden sollen.

In Punkt 6 wird mitgeteilt, dass alle Russen, die nach 2014 auf die Krim gezogen sind, unverzüglich nach Russland deportiert werden sollen. Und in Punkt 7 wird hinzugefügt, dass alle Verträge, die auf der Krim nach 2014 geschlossen wurden, als ungültig angesehen werden. Das bedeutet faktisch beispielsweise die Enteignung aller Menschen, die dort nach 2014 eine Wohnung gekauft haben.

Der ukrainische Präsidentenberater Podaljaka legte in einem Radiointerview nach, in dem er sagte:

„Sobald wir die Krim betreten, müssen wir alles Russische auf ihr auslöschen. Wenn Du Russisch sprechen willst, wenn Du Dostojewski und Jessenin lesen oder russische Filme sehen willst – hier geht es nicht um die Krim, hier geht es nicht darum, wie man auf dem Territorium des Staates namens Ukraine leben sollte. Wir sollten alles, was mit dem russischen Kulturraum zu tun hat, komplett schließen. Es wird nur noch einen ukrainischen Kulturraum oder einen globalen Kulturraum geben. Dort darf es kein Russischsein geben. Und wir sollten keinen Dialog darüber führen, ob jemand das Recht hat, Russisch zu sprechen oder nicht. Verwendet es zu Hause, aber es ist kein Element des Drucks oder des Protests und der Erpressung.“

Ersetzen Sie in dem Text bitte das Wort „russisch“ durch „jüdisch“ und Sie haben einen Text, wie er von Hitler stammen könnte. Gibt es einen klareren Beweis dafür, dass in der Ukraine eine Clique regiert, die sich in direkter Tradition der Nazis befindet, nur dass sich ihr Hass nicht auf „die Juden“, sondern auf alles Russische und alle Russen erstreckt?

US-Abgeordneter: „Nur 20% der Ukraine-Hilfe gehen in die Ukraine“

Michael McCaul, republikanischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus und Vorsitzender des Außenausschusses, hat in einer Anhörung erklärt:

„Von den 113 Milliarden US-Dollar, die in vier Zusatzvereinbarungen bewilligt wurden, gehen etwa 60 Prozent an die amerikanischen Truppen, die amerikanischen Arbeitnehmer und die Modernisierung der amerikanischen Lagerbestände. Tatsächlich gehen nur 20 Prozent der Mittel in Form von direkter Budgethilfe direkt an die ukrainische Regierung.“

Das dürfte auch bei den EU-Hilfen für die Ukraine nicht viel anders sein, denn ich habe schon letztes Jahr aufgezeigt, dass alleine die Finanzhilfen der EU das ukrainische Defizit nicht nur vollständig abdecken, sondern sogar höher sind, als der Finanzbedarf der Ukraine. Daher war es offensichtlich, dass ein beträchtlicher Teil der sogenannten „Ukraine-Hilfen“ gar nicht in der Ukraine ankommt.”

Die Panzer, die der Westen jetzt liefert, sind zum Beispiel fast alles alte Modelle, die teilweise seit Jahrzehnten eingelagert sind und daher erst wieder repariert und einsatzbereit gemacht werden müssen. Die Leopard-2-Panzer, die die Ukraine bekommt, sind fast alles alte, seit Ewigkeiten eingemottete 2A4-Modelle aus den 80er Jahren. Die Kampfflugzeuge, die Kiew jetzt von Polen und der Slowakei bekommt, sind 40 Jahre alte MiG-29, die kurz vor der Ausmusterung stehen. Aber Polen und die Slowakei werden großzügig von der EU dafür entschädigt, dieses fliegende Altmetall an Kiew zu liefern. Die Slowakei soll für die Oldtimer fast eine Milliarde Euro Entschädigung bekommen.

Von dem, was tatsächlich in der Ukraine ankommt, verschwindet auch noch sehr viel in korrupten Kanälen. USAID ist für den Löwenanteil der US-Hilfen für Kiew zuständig und hat in einem Bericht gerade von 178 neu gemeldeten Betrugsfällen gesprochen.

Das bedeutet, dass sogar von den 20 Prozent der US-Hilfen für Kiew, die tatsächlich in der Ukraine ankommen, auch noch ein großer Teil in der Ukraine geklaut wird.

Too big is to fail

Die Schweiz dürfte nach dem Ende des Kalten Kriegs aus der Sicht der USA zu unabhängig und zu gross gewesen sein. Die USA konnten diesen Kleinstaat nicht wie andere europäische Staaten kontrollieren und manipulieren. Diese Selbständigkeit ist nun beseitigt. Schrittweise wird der Kleinstaat zu einem Swiss-Monaco umgemodelt, der little, nice and without influence wird. Aussenpolitisch soll die Schweiz für die Welt vorderhand als neutral gelten. Für irgendwelche politischen Deals der USA mit Staaten der Dritten Welt wird diese Neutralität noch dienlich sein. Das Ziel war: too big is to fail! Dieses Ziel ist erreicht.

About This “Leak”…

This document, if true, removes any doubt that the United States and its NATO partners are involved heavily in helping Ukraine plan its upcoming offensive. What puzzles me is why the U.S., NATO and Ukraine are talking so openly about the upcoming Counter Offensive. Normally, professional military planners keep their plans SECRET and use deception to mask their true intentions. Well, these documents are classified SECRET, which is what you would expect. What does not make sense is that so many Western leaders are flapping their gums about the “SECRET” counter offensive.

Das russische Verteidigungsministerium über Covid-19 und mRNA-Impfungen

Das russische Verteidigungsministerium hat eine neue Erklärung über die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine und anderen Ländern veröffentlicht, in der es erneut mitteilt, dass es Covid-19 für eine US-Biowaffe hält und sich auch sehr kritisch zu den mRNA-Impfungen äußert.

Es sei daran erinnert, dass die US-Regierung Fragen von Journalisten zu dem Thema konsequent ignoriert und die Antworten verweigert. Das nimmt teilweise groteske Züge an

In einer weiteren Erklärung hat das russische Verteidigungsministerium sich unter anderem zu Pfizer und seinen mRNA-Impfstoffen geäußert und eine Pfizer-Mitarbeiterin zitiert, die erklärt hat, dass die Produkte von Pfizer „per Definition Biowaffen sind“.

⭐️⭐️⭐️⭐️
Neuer Hersh-Artikel: Korruption in Kiew und Konzeptlosigkeit in den USA

Seymour Hersh hat einen neuen Artikel veröffentlicht der zeigt, wie konzeptlos die Biden-Regierung in der Ukraine vorgeht und wie extrem – und allgemein bekannt – die Korruption in der Ukraine ist.

Der neue Artikel, den Seymour Hersh am 12. April veröffentlicht hat, ist selbst für Experten schockierend. Zum einen geht es dabei um die Korruption in der Ukraine, über deren Schemata ich bereits im Detail berichtet habe. Der Hersh-Artikel bestätigt das, was ich schon geschrieben habe.

Schlimmer jedoch: Wenn die Quellen von Hersh die Wahrheit sagen – und daran hat bei Recherchen von Hersh kaum jemand Zweifel -, dann ist die derzeitige US-Regierung noch konzeptloser als selbst Pessimisten annehmen konnten, was sogar die Gefahr eines (Atom-)Krieges mit Russland beinhaltet.

„Selensky hat von den Russen billigen Diesel gekauft“, sagte mir ein sachkundiger amerikanischer Geheimdienstmitarbeiter. „Und wer bezahlt das Benzin und das Öl? Wir. Putin und seine Oligarchen verdienen daran Millionen.“

Viele Ministerien in Kiew haben, wie mir gesagt wurde, buchstäblich „konkurriert“, um Scheinfirmen für Exportverträge für Waffen und Munition mit privaten Waffenhändlern in aller Welt zu gründen, die alle Schmiergelder zahlen. Viele dieser Unternehmen sitzen in Polen und Tschechien, aber es soll auch Firmen am Persischen Golf und in Israel geben. „Es würde mich nicht überraschen, wenn ich erfahre, dass es weitere Firmen auf den Cayman-Inseln und in Panama gibt, und dass viele Amerikaner daran beteiligt sind“, sagte mir ein amerikanischer Experte für internationalen Handel.

Burns legte Selensky auch eine Liste mit 35 Generälen und hohen Beamten vor, deren Korruption der CIA und anderen Mitgliedern der amerikanischen Regierung bekannt war. Selensky reagierte auf den amerikanischen Druck zehn Tage später, indem er zehn der auffälligsten Beamten auf der Liste öffentlich entließ und ansonsten wenig unternahm. „Die zehn, die er loswurde, prahlten schamlos mit dem Geld, das sie hatten, und fuhren in ihrem neuen Mercedes durch Kiew“, sagte mir der Geheimdienstmitarbeiter.

Die halbherzige Reaktion Selenskys und die mangelnde Besorgnis des Weißen Hauses seien ein weiteres Zeichen für den Mangel an Führung, der zu einem „totalen Zusammenbruch“ des Vertrauens zwischen dem Weißen Haus und einigen Teilen der Geheimdienste führt. Ein weiterer Streitpunkt, von dem ich während meiner jüngsten Berichterstattung immer wieder gehört habe, ist die schrille Ideologie und das mangelnde politische Geschick von Außenminister Tony Blinken und dem nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan. Der Präsident und seine beiden wichtigsten außenpolitischen Berater „leben in anderen Welten“ als die erfahrenen Diplomaten, Militärs und Geheimdienstler, die dem Weißen Haus zugeteilt sind. „Sie haben keine Erfahrung, kein Urteilsvermögen und keine moralische Integrität. Sie erzählen einfach Lügen und erfinden Geschichten. Diplomatische Bestreitbarkeit ist etwas anderes“, sagte der Geheimdienstler. „Das muss getan werden.“

„Zwischen der Führung des Weißen Hauses und den Geheimdiensten besteht ein völliger Bruch“, sagte der Geheimdienstmitarbeiter. Die Kluft geht auf den Herbst zurück, als Biden, wie ich Anfang Februar berichtete, die verdeckte Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee angeordnet hat. „Die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines wurde nie diskutiert und war der Geheimdienst-Community auch nicht im Voraus bekannt“, sagte der Beamte. „Und es gibt keine Strategie zur Beendigung des Krieges.

„Es gibt keine NSC-Koordination und die US-Armee bereitet sich darauf vor, in den Krieg zu ziehen. Es ist nicht klar, ob das Weiße Haus weiß, was vor sich geht. Hat der Präsident das amerikanische Volk mit einer Ansprache über die Vorgänge unterrichtet? Die einzigen Informationen, die die Presse und die Öffentlichkeit heute erhalten, stammen von Sprechern des Weißen Hauses.“

Wenn die unterbesetzte und unterlegene ukrainische Armee in den nächsten Monaten in Bedrängnis gerät, werden sich dann die beiden amerikanischen Brigaden mit den NATO-Truppen zusammenschließen und der russischen Armee innerhalb der Ukraine entgegentreten? Ist das der Plan oder die Hoffnung des amerikanischen Präsidenten? Ist das das Kamingespräch, das er halten will? Wenn Biden beschließt, dem amerikanischen Volk seine Gedanken mitzuteilen, sollte er vielleicht erklären, was zwei voll ausgerüstete und versorgte Armeebrigaden so nahe am Kriegsgebiet zu suchen haben.

Vor den Taliban kapitulieren und Putin besiegen?

Nach 20 Jahren ausländischer Präsenz in Afghanistan, hunderten von Milliarden Steuergeldern für Militärmissionen und Demokratie-Aufbau hatte die westliche Wertegemeinschaft das „Kunststück“ fertiggebracht, erneut die Taliban an die Macht zu bringen. Eine von westlichen Militärberatern trainierte und mit westlichen Steuermilliarden hochgerüstete afghanische Armee brach 2021 wie ein Kartenhaus zusammen. Nach der Kapitulation vor den Taliban will der Westen, vor der eigenen Haustür, der Ukraine helfen, die Atommacht Russland zu besiegen. Wissen die westlichen Chef-Strategen jetzt wenigstens, was sie falsch gemacht haben?

Am 28. Februar 2023 hatte SIGAR einen umfassenden 148-seitigen Untersuchungsbericht zum Zusammenbruch der afghanischen Sicherheitskräfte veröffentlicht, für deren Aufbau Washington laut SIGAR 90 Milliarden Dollar gezahlt hatte. Akribisch wird aufgearbeitet, welche Faktoren zum Kollaps führten. Deutlich wird: Der Zusammenbruch der afghanischen Armee begann schon vor Jahren. Hochrangige amerikanische und afghanische Militärs kritisieren im SIGAR-Bericht die zunehmende politische Konzeptlosigkeit in Washington als eine Ursache neben systemischer Korruption in der afghanischen Armee sowie Analphabetismus der Rekruten, die teilweise nicht in der Lage waren, Gefechtsanweisungen oder Geschützmanuale zu lesen. Seit 2008 veröffentlichte SIGAR 58 ausführliche Quartalsberichte.

Wahrscheinlich hätte das Auswärtige Amt lieber SIGAR-Berichte lesen sollen, als regelmäßig Jubel-Fortschrittsberichte zu veröffentlichen.

Der Westen rüstet eine Kriegspartei auf und hofft darauf, dass die andere Kriegspartei irgendwann nicht mehr mithalten kann oder es ihr zu teuer wird. Es drängt sich der schreckliche Verdacht auf, dass die westliche Staatengemeinschaft aus dem Afghanistan-Fiasko nicht gelernt hat, dass der Gegner nach ganz anderen Maßstäben entscheidet und handelt. Diese sollte man aber kennen und verstehen.

Was über die durchgesickerten US-Militärdokumente bekannt ist

Vor einigen Tagen sind US-Geheimdokumente ins Netz gestellt worden, die für das Pentagon und die US-Geheimdienste sehr peinlich sind. Sie zeigen, dass die ukrainische Armee viel erschöpfter ist, als gemeldet wird, und dass die Zahl der ukrainischen Verluste viel größer ist, als zugegeben wird. Zweitens, und das sorgt hinter den Kulissen offenbar für eine Menge Ärger, zeigen die Dokumente, dass und wie die USA ihre sogenannten „Verbündeten“ ausspionieren.

Dieses Datenleck ist in seiner Bedeutung durchaus vergleichbar mit den Enthüllungen von Edward Snowden, der seinerzeit unter anderem ebenfalls aufgezeigt hat, dass die USA ihre sogenannten „Verbündeten“ engmaschig abhören und ausspionieren. Offensichtlich geht das ungebremst weiter, aber ein Aufschrei der Medien und Politiker der betroffenen Länder bleibt aus, was ein weiteres Mal zeigt, in wessen Interesse die sogenannten „objektiven und unabhängigen“ westlichen „Qualitätsmedien“ und auch die Regierungen in Wahrheit arbeiten.

Das erste Leak von Anfang April betraf in erster Linie ukrainische Militäroperationen. Die Dokumente enthalten zwar keine konkreten Kampfpläne, aber eine Einschätzung der Lage zum 1. März, Zeitpläne und Mengen von Waffenlieferungen, Karten mit der Aufstellung und Anzahl der Truppen, Bewegungen ukrainischer, US-amerikanischer und verbündeter Truppen sowie analytische Informationen.

Am 8. April wurde ein zweites Leak gemeldet: Der neue Stapel von Dokumenten enthält nicht nur Informationen über die Ukraine, sondern auch über die Disposition der westlichen Streitkräfte und ihre Verbindungen im Nahen und Fernen Osten.

Während der gesamten Militäroperation erhielt die Ukraine von den USA Informationen über Kommandoposten, Munitionsdepots und wichtige Knotenpunkte der russischen militärischen Linien. Dabei teilte Kiew seine militärischen Pläne nicht mit dem Westen, so die New York Times.

Die USA setzen in der Ukraine ein geheimes LAPIS-Satellitensystem ein, das jedoch immer anfälliger für russische Gegenmaßnahmen wird.

Der Zustand der ukrainischen Armee wird nach einem Jahr Militäroperation als dezimiert eingeschätzt. Inzwischen musste die ukrainische Führung im März Eliteeinheiten in die Nähe von Artjomowsk (ukrainischer Name Bachmut) verlegen, um zu verhindern, dass die ukrainischen Streitkräfte eingekesselt werden, berichtet die New York Times.

Zum 23. Mai werden der Ukraine die Luftabwehrraketen sowjetischer Bauart ausgehen. Die ukrainische Luftabwehr wird also nur noch zwei oder drei Angriffswellen standhalten können.

Den Leaks zufolge beobachtet China aktiv, was in der Ukraine geschieht. Peking, so heißt es, werde im Falle ukrainischer Angriffe tief auf russisches Territorium nicht mehr neutral sein und die NATO als Aggressor betrachten.

Welcome To NATOstan (Formerly Known As Europe)

And the vicious circular argument to eventual global catastrophe continues…

“The NATO expanders are telling us that Russia’s actions inside its unchanged borders are exactly why we had to expand NATO’s borders. Russia’s reaction to NATO’s expansion enlargement justifies NATO’s enlargement expansion.”

As Pepe Escobar wrote – before the Russian invasion:

No one should expect clueless NATO puppets – starting with secretary-general Stoltenberg – to understand the military stakes.

After all, these are the same puppets who have been building up a situation which might ultimately leave Moscow with a single, stark choice: be ready to fight a full scale hot war in Europe – which could become nuclear in a flash.

And ready they are.

Panik in Washington wegen durchgesickerter Geheimdokumente

Vor einigen Tagen sind US-Geheimdokumente ins Netz gestellt worden, die für das Pentagon und die US-Geheimdienste sehr peinlich sind. Sie zeigen, dass die ukrainische Armee viel erschöpfter ist, als gemeldet wird und dass die Zahl der ukrainischen Verluste viel größer ist, als zugegeben wird. Die New York Times hat in einem eiligen Artikel die Echtheit der Dokumente eingestanden, aber versichert, die Zahlen über die ukrainischen Verluste seien falsch, was für sich genommen schon auf eine gewisse Panikreaktion im US-Machtapparat hindeutet, wenn er sich so eilig an die New York Times gewandt hat, um das Datenleck zu kommentieren.

Die Dokumente enthalten aber noch mehr für die USA peinliche Informationen, denn die Daten enthalten auch Informationen über Anwerbungsmethoden der CIA und darüber, wie die USA nicht nur ihre Gegner, sondern auch ihre sogenannten Verbündeten ausspionieren. Hinter den Kulissen soll große Verstimmung unter den „Partnern“ der USA herrschen.

Inzwischen wurde eine zweite Dokumentensammlung ins Netz gestellt, was darauf hindeutet, dass das Datenleck weit größer als angenommen ist, und anscheinend weiß noch niemand in Washington, was alles durchgesickert ist und noch veröffentlicht werden könnte.

Die Papiere enthalten taktische Informationen über Russlands Militäroperation in der Ukraine, einschließlich Informationen über den Grad der Kampffähigkeit der Kiewer Streitkräfte. So wird beispielsweise beschrieben, „wie dezimiert die ukrainischen Streitkräfte nach mehr als einem Jahr Militäroperation sind“. Eine Quelle in der ukrainischen Regierung sagte am Samstag, dass „die undichten Stellen die militärische und politische Führung in Kiew verärgert haben, die versucht hat, Schwachstellen im Zusammenhang mit Munitionsknappheit und anderen Gefechtsfelddaten vor dem Kreml zu verbergen“. Sie fügte hinzu, dass die ukrainische Regierung auch über die Möglichkeit besorgt sei, dass neue geheime Informationen über ihr Land veröffentlicht würden.

Ich finde des bemerkenswert, dass die deutschen Medien bisher nicht darüber berichtet haben, dass die Dokumente auch zeigen, wie die USA ihre „Verbündeten“ – also wohl auch Deutschland – ausspionieren. Davon soll die deutsche Öffentlichkeit anscheinend nichts erfahren, was ein weiterer Beleg dafür ist, dass die deutschen Medien nur Instrumente der US-Geheimdienste sind und kritische Berichte über sie daher tunlichst vermeiden.

⭐️⭐️⭐️
Kiew plant Umerziehungslager und ein totales Verbot von allem Russischen

Auch wenn es Kiew und dem Westen nicht gefällt, aber die Bevölkerung der Krim wollte immer zu Russland gehören. Zwar wird im Westen behauptet, das Referendum von 2014 sei gefälscht gewesen, aber das stimmt nicht, wie ausgerechnet US-amerikanische Quellen bestätigen.”

Das Pew Research Center hat im Mai 2014, also unmittelbar nach der Vereinigung der Krim mit Russland, eine Umfrage in der Ukraine durchgeführt, wobei man die Krim natürlich zur Ukraine gerechnet hat. Die Antworten in der Umfrage wurden getrennt nach Westukraine, Ostukraine und Krim analysiert, weshalb die Umfrage ein sehr gutes Stimmungsbild des nach dem Maidan gespaltenen Landes ergab. Die Antworten für die Krim waren deutlich: 88 Prozent der Krimbewohner wollten, dass die Weltgemeinschaft das Referendum, also die Vereinigung der Krim mit Russland anerkennt. Das bestätigt übrigens exakt das Ergebnis des Referendums, denn da lag die Wahlbeteiligung bei 90 Prozent, von denen fast alle für die Vereinigung mit Russland gestimmt haben.

Es kann also keine Rede davon sein, dass Russland die Halbinsel gegen den Willen der Bevölkerung okkupiert und annektiert hat. Die Vereinigung der Krim mit Russland war der Wunsch der überwiegend russischen Bevölkerung der Krim. Da sich die wirtschaftliche Lage auf der Krim unter der russischen Regierung wesentlich verbessert hat, ist die Zustimmung zu Russland dort heute sogar noch größer.

Alexej Danilow, der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, hat Anfang April einen 12-Punkte-Plan zur „De-Okkupation“ der Krim vorgestellt, der es in sich hat. Ich will hier die wichtigsten Punkte aufzeigen.

Er will in Punkt 2 gegen alle Bewohner der Krim Strafverfahren wegen Hochverrat eröffnen, um zu prüfen, wer wie intensiv mit den „Besatzern“ zusammengearbeitet und sie unterstützt hat. Allen, die die „Besatzer“ unterstützt haben, soll das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden. Das dürfte die absolute Mehrheit der Krim-Bewohner betreffen. Damit würde die Bevölkerung der zurückeroberten Krim komplett rechtlos gestellt und wäre von allen politischen Prozessen der Ukraine ausgeschlossen.

In Punkt 3 will er gegen alle Staatsdiener, die ab 2014 weitergearbeitet haben, gesonderte Strafverfahren eröffnen. Aber selbst die Staatsdiener, die nach 2014 weitergearbeitet, sich aber nicht strafbar gemacht haben, sollen ihre Arbeit und auch ihre Pensionsansprüche verlieren.

In Punkt 5 geht Danilow explizit auf Journalisten „und andere Experten“ ein, denen „besondere Aufmerksamkeit“ geschenkt werden soll. Sie sollen alle nach ukrainischem Recht abgeurteilt werden, wobei ihnen ihr Eigentum und alle Rentenansprüche entzogen werden sollen.

In Punkt 6 wird mitgeteilt, dass alle Russen, die nach 2014 auf die Krim gezogen sind, unverzüglich nach Russland deportiert werden sollen. Und in Punkt 7 wird hinzugefügt, dass alle Verträge, die auf der Krim nach 2014 geschlossen wurden, als ungültig angesehen werden. Das bedeutet faktisch beispielsweise die Enteignung aller Menschen, die dort nach 2014 eine Wohnung gekauft haben.

Der ukrainische Präsidentenberater Podaljaka legte in einem Radiointerview nach, in dem er sagte:

„Sobald wir die Krim betreten, müssen wir alles Russische auf ihr auslöschen. Wenn Du Russisch sprechen willst, wenn Du Dostojewski und Jessenin lesen oder russische Filme sehen willst – hier geht es nicht um die Krim, hier geht es nicht darum, wie man auf dem Territorium des Staates namens Ukraine leben sollte. Wir sollten alles, was mit dem russischen Kulturraum zu tun hat, komplett schließen. Es wird nur noch einen ukrainischen Kulturraum oder einen globalen Kulturraum geben. Dort darf es kein Russischsein geben. Und wir sollten keinen Dialog darüber führen, ob jemand das Recht hat, Russisch zu sprechen oder nicht. Verwendet es zu Hause, aber es ist kein Element des Drucks oder des Protests und der Erpressung.“

Ersetzen Sie in dem Text bitte das Wort „russisch“ durch „jüdisch“ und Sie haben einen Text, wie er von Hitler stammen könnte. Gibt es einen klareren Beweis dafür, dass in der Ukraine eine Clique regiert, die sich in direkter Tradition der Nazis befindet, nur dass sich ihr Hass nicht auf „die Juden“, sondern auf alles Russische und alle Russen erstreckt?

⭐️⭐️
US-Abgeordneter: „Nur 20% der Ukraine-Hilfe gehen in die Ukraine“

Michael McCaul, republikanischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus und Vorsitzender des Außenausschusses, hat in einer Anhörung erklärt:

„Von den 113 Milliarden US-Dollar, die in vier Zusatzvereinbarungen bewilligt wurden, gehen etwa 60 Prozent an die amerikanischen Truppen, die amerikanischen Arbeitnehmer und die Modernisierung der amerikanischen Lagerbestände. Tatsächlich gehen nur 20 Prozent der Mittel in Form von direkter Budgethilfe direkt an die ukrainische Regierung.“

Das dürfte auch bei den EU-Hilfen für die Ukraine nicht viel anders sein, denn ich habe schon letztes Jahr aufgezeigt, dass alleine die Finanzhilfen der EU das ukrainische Defizit nicht nur vollständig abdecken, sondern sogar höher sind, als der Finanzbedarf der Ukraine. Daher war es offensichtlich, dass ein beträchtlicher Teil der sogenannten „Ukraine-Hilfen“ gar nicht in der Ukraine ankommt.”

Die Panzer, die der Westen jetzt liefert, sind zum Beispiel fast alles alte Modelle, die teilweise seit Jahrzehnten eingelagert sind und daher erst wieder repariert und einsatzbereit gemacht werden müssen. Die Leopard-2-Panzer, die die Ukraine bekommt, sind fast alles alte, seit Ewigkeiten eingemottete 2A4-Modelle aus den 80er Jahren. Die Kampfflugzeuge, die Kiew jetzt von Polen und der Slowakei bekommt, sind 40 Jahre alte MiG-29, die kurz vor der Ausmusterung stehen. Aber Polen und die Slowakei werden großzügig von der EU dafür entschädigt, dieses fliegende Altmetall an Kiew zu liefern. Die Slowakei soll für die Oldtimer fast eine Milliarde Euro Entschädigung bekommen.

Von dem, was tatsächlich in der Ukraine ankommt, verschwindet auch noch sehr viel in korrupten Kanälen. USAID ist für den Löwenanteil der US-Hilfen für Kiew zuständig und hat in einem Bericht gerade von 178 neu gemeldeten Betrugsfällen gesprochen.

Das bedeutet, dass sogar von den 20 Prozent der US-Hilfen für Kiew, die tatsächlich in der Ukraine ankommen, auch noch ein großer Teil in der Ukraine geklaut wird.

Too big is to fail

Die Schweiz dürfte nach dem Ende des Kalten Kriegs aus der Sicht der USA zu unabhängig und zu gross gewesen sein. Die USA konnten diesen Kleinstaat nicht wie andere europäische Staaten kontrollieren und manipulieren. Diese Selbständigkeit ist nun beseitigt. Schrittweise wird der Kleinstaat zu einem Swiss-Monaco umgemodelt, der little, nice and without influence wird. Aussenpolitisch soll die Schweiz für die Welt vorderhand als neutral gelten. Für irgendwelche politischen Deals der USA mit Staaten der Dritten Welt wird diese Neutralität noch dienlich sein. Das Ziel war: too big is to fail! Dieses Ziel ist erreicht.

About This “Leak”…

This document, if true, removes any doubt that the United States and its NATO partners are involved heavily in helping Ukraine plan its upcoming offensive. What puzzles me is why the U.S., NATO and Ukraine are talking so openly about the upcoming Counter Offensive. Normally, professional military planners keep their plans SECRET and use deception to mask their true intentions. Well, these documents are classified SECRET, which is what you would expect. What does not make sense is that so many Western leaders are flapping their gums about the “SECRET” counter offensive.

Das russische Verteidigungsministerium über Covid-19 und mRNA-Impfungen

Das russische Verteidigungsministerium hat eine neue Erklärung über die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine und anderen Ländern veröffentlicht, in der es erneut mitteilt, dass es Covid-19 für eine US-Biowaffe hält und sich auch sehr kritisch zu den mRNA-Impfungen äußert.

Es sei daran erinnert, dass die US-Regierung Fragen von Journalisten zu dem Thema konsequent ignoriert und die Antworten verweigert. Das nimmt teilweise groteske Züge an

In einer weiteren Erklärung hat das russische Verteidigungsministerium sich unter anderem zu Pfizer und seinen mRNA-Impfstoffen geäußert und eine Pfizer-Mitarbeiterin zitiert, die erklärt hat, dass die Produkte von Pfizer „per Definition Biowaffen sind“.