Geopolitische Wochenschau 12/23

Oberst MacGregor: Der sich zuspitzende Sturm in der Ukraine bedeutet den Untergang für den Westen

Im Gegensatz zur schwerfälligen und ideologisch geprägten Außenpolitik der Sowjetunion hat das heutige Russland geschickt die Unterstützung für seine Sache in Lateinamerika, Afrika, dem Nahen Osten und Südasien kultiviert. Die Tatsache, dass die Wirtschaftssanktionen des Westens der US-amerikanischen und der europäischen Wirtschaft geschadet und den russischen Rubel zu einer der stärksten Währungen des internationalen Systems gemacht haben, hat das Ansehen Washingtons in der Welt kaum verbessert.

Alles in allem ist Washingtons militärische Strategie, Russland zu schwächen, zu isolieren oder gar zu zerstören, ein kolossaler Fehlschlag, der Washingtons Stellvertreterkrieg mit Russland auf einen wahrhaft gefährlichen Weg bringt. Wenn man angesichts des Abstiegs der Ukraine in die Vergessenheit unbeirrt weitermacht, ignoriert man drei metastasierende Bedrohungen: 1. Anhaltend hohe Inflation und steigende Zinssätze, die auf eine wirtschaftliche Schwäche hindeuten. (Die erste amerikanische Bankenpleite seit 2020 erinnert an die finanzielle Schwäche der USA). 2. Die Bedrohung von Stabilität und Wohlstand in den europäischen Gesellschaften, die bereits von mehreren Wellen unerwünschter Flüchtlinge/Migranten betroffen sind. 3. Die Gefahr eines größeren europäischen Krieges.

Absaufen und ein interessanter Wassertropfen

Wenig überraschend hat sich auch gleich das ami Aussen-Schandmaul zu den chinesischen Überlegungen zum Frieden geäussert. blinken: „Kein Frieden ohne kompletten russischen Rückzug!“

Will heissen *kein Frieden, auf gar keinen Fall!*. Der „Trick“ der amis ist so primitiv wie durchscheinend, nämlich: Mache das absolut Inakzeptable zur Bedingung. Was blinken da fordert, ist nichts weniger als dass die in ukrostan lebenden Russen wieder zum Freiwild werden wie vor der Sonder-Operation, nur dass zusätzlich Russland auch noch auf die Knie gehen soll. Ich frage mich zunehmend, was die amidioten sich so spritzen …

Diese Verrotteten kommen nicht und sagen „Ich will euer Land zerstören“, sie kommen nicht und sagen „wir wollen euer Bildungs-System zu einer stinkenden Ruine machen“ und sie sagen auch nicht „wir wollen euch bis auf die Knochen ausplündern“ sondern sie „kommen, um zu befreien“, „um mehr Gerechtigkeit ins Bildungs-System zu bringen“, „um die armen geschundenen DDR-Bürger ins Land der frischen Bananen zu jeder Jahreszeit und im Überfluss zu bringen“.

Merkt ihr’s? Am Anfang ist immer der süße Apfel und am Ende liegt etwas in Trümmern.

Die Russen, zumindest die meisten, kennen und wissen das. Sie haben mehr als reichlich süße Äpfel gesehen und sie haben auch gesehen, wie Töchter sich (notgedrungen und verzweifelt) als Nutten verkauften, damit die Familie etwas zu essen hat. Sie haben gesehen, wie nennenswerte Teile der Intelligentsia ins „goldene Ausland“ gelockt wurden während die Wissenschaftler, Professoren und Studenten in Russland erbärmlich gefroren haben und Hunger litten. Sie haben gesehen wie „wunderbare“ Konzerne kamen und das Land erbarmungslos ausraubten, sogar bis an den Punkt, wo Russland die amis für ihr eigenes, aus ihrem Land gepumptes Erdöl bezahlen mussten.

Russen haben sehr schmerzvoll (wieder und wieder) gelernt, dass man eine feste, tragfähige Referenz haben muss und diese Referenz heisst „Reales“ und dahinter stehend der Schöpfer.

Russen machen keinen Lärm, sind nicht geil auf Aufmerksamkeit – wie die amis, die jeden lauen Furz ihrer Militär-Forscher lärmend mit 3D-Animationen zelebrieren und in die Welt brüllen. Russen *arbeiten* real und an Realem. Und wenn sie fertig sind, teilen sie es mit. Und dann ist auch bereits ausführlich getestet und überprüft.

Beispiel Hyperschall Waffen-Systeme.

Eine Kinschal hat ca. einen Monat nach dem Beginn der Sonder-Operation nicht irgendein Ziel zerstört sondern ein sehr wichtiges Waffen-Lager von natu/ukros, das *mehr als 150m unter der Erde* war und *zusätzlich durch mehrere Schichten Stahl-Beton* geschützt war und *als Atomschlag-sicher galt*.

Wissen die Meisten im werte-westen nicht einmal.

Präsident Xi Jinping, gleich nach seiner Ankunft, Zitat „China und Russland sind gute Nachbarn und verlässliche Partner“. Und: Er merkte noch an, „dass China bereit ist, zusammen mit Russland die auf internationalem Recht basierende Welt-Ordnung zu schützen“ (zum besseren Verständnis: Im Gegensatz zur angelsächsischen „auf Regeln basierenden Welt-Ordnung“).
Ich empfehle auch hier aufmerksam zu hören, zu sehen und zu verstehen. Was Präsident Xi da nämlich sagte, war im Grunde „Die Herrschaft der angelsachsen ist vorbei. Dafür sorgen und das garantieren wir. Und wer meint, einen Keil zwischen uns treiben zu können, der a) irrt sich und b) wacht mit Schmerzen auf“.

Duh!

Russia is rapidly boosting its military production capacity to meet the demands of the Ukraine campaign, Dmitry Medvedev, the deputy chair of the country’s national security council, has told journalists. “Our enemies thought that our industry would be overwhelmed,” the official, who also has previously served as Russian president and prime minister, said by videolink on Wednesday. “There were endless claims: munitions are running out, tanks are running out, missiles are running out.” Medvedev said he’d witnessed military factories working round the clock during his inspections. And new manufacturing capacities are being built, he added. “Sure, we didn’t think it would be necessary sometime ago. But it became a necessity,” he said of the expansion.

And here is the trick, Western “democracies” and FIRE “economies” cannot do that even if they will allocate (print, that is) needed sums of money. Recalling what Jeffrey Sachs once said about Russia:”We cut the patient open and learned that it has a different anatomy.” I continue to write about this for years–Russian economy differs dramatically from those of the combined West. As Medvedev stated:

Where Russia lags behind, Medvedev acknowledged, is in designing and producing large strike drones. However the country has “several models that have already gone into series production.” “I am certain that [putting these to use] is a matter of several months,” he promised.

This is the point, at this stage Russian Military-Industrial Complex and economy in general are the only entities in the world capable to R&D, introduce and ramp up dramatically the mass production of the advanced weapon systems in a very short period of time. Guess what Main Organizational Mobilization Directorate of Russian General Staff does? Yes, it constantly plans and counts, counts, counts and, believe me, they know how to count. They also know when and how NATO nations lose any capacity to measure up to a modern war–and that holds the answer to the puzzle of Russia’s strategy in SMO.

Die Schönwetterkapitäne des VBS als willfährige Handlanger der USA?

Die Führung des VBS fabuliert in der gegenwärtigen Lage darüber, dass unsere Armee in der Zukunft die Schweiz vor allem gegen Cyberwar schützen und den Kampf im überbauten Gebiet führen soll. Der wirkliche Krieg gegen die Ukraine wird offenbar durch diese Schönwetterkapitäne negiert:

Nicht zum ersten Mal wird die Schweizer Armee durch amerikanischen Einfluss zu desaströsen Entscheidungen und Handlungen genötigt.

Unter Bundesrat Adolf Ogi wurde unsere Armee durch Schweizerische Berufsoffiziere, die an deramerikanischen Generalstabschule von Fort Leavenworth, Kansas, ausgebildet worden waren, Ende der 90er Jahren des letzten Jahrhunderts durch eine Reform systematisch demoliert. Die Schweizer Armee war noch 1990 die einzige kampfstarke Armee, die die USA in Mitteleuropa noch nicht kontrolliertenDer Demolierungsprozess wurde in Anlehnung an eindamaliges amerikanisches Reformprojekt als Armee XXI bezeichnet. Die Zerstörung unserer Verteidigung mit der Abrissbirne wurde unter den nachfolgenden Bundesräten SchmidMaurer und Parmelin fortgesetzt.Die Demolierung dauert immer noch an.

Wie Selensky sich hunderte Millionen Euro in die Tasche gesteckt hat

Der ukrainische Abgeordnete Geo Leros, früher ein Mitstreiter von Selensky, hat Selensky und seinem Mitarbeiter Jermak schon 2020 Machtmissbrauch und 2022 auch Korruption vorgeworfen. Dafür hat die Rada, das ukrainische Parlament, ihn bestraft und dem gewählten Abgeordneten vor einigen Wochen die Teilnahme an Parlamentssitzungen untersagt. So funktioniert die ukrainische Vorzeigedemokratie, für die sich der Westen einsetzt und für die die Menschen in Deutschland gerade verarmen.

In einem Video, das am Mittwoch auf YouTube veröffentlicht wurde, sagte der Abgeordnete, dass im Verteidigungssektor des Landes inmitten der täglichen Hilferufe Kiews an den Westen Veruntreuungen in Milliardenhöhe stattfänden. Er zeigte dabei drei Verträge des Verteidigungsministeriums mit dem Staatsunternehmen Progress über den Kauf von in Bulgarien hergestellten Munition zu Preisen, die zwei- bis dreimal höher waren als auf dem Markt. „Das Kurioseste ist, dass die größten Verträge vom Staatsunternehmen Progress abgeschlossen wurden, dessen Preise zwei- bis dreimal höher waren als die seiner Konkurrenten. Die Überbezahlung bei drei Verträgen belief sich auf 6,7 Milliarden Griwna (170 Millionen Euro), die in die Taschen von irgendjemandem geflossen sind“, so der Abgeordnete.

Haftbefehl für Putin? Für Bush und Blair gibt es das schon lange

Es ist eine Sache, einen Haftbefehl auszustellen, und eine andere, diesen zu vollstrecken. Das musste Malaysia [Anm. Red.: Klingelt es? MH17?] schon vor zwölf Jahren lernen, als dort ein Tribunal gegen den ehemaligen US-Präsident Bush und den britischen Ex-Premier Blair abgehalten worden ist. Allerdings ging dort dem Haftbefehl ein ordentliches Gerichtsverfahren voraus.

Im November 2011 fand in Kuala Lumpur/Malaysia ein Tribunal statt, das zu dem Schluss kam, dass George W. Bush und Tony Blair zur Verhaftung ausgeschrieben werden müssen. Der Vorwurf lautete: Verbrechen gegen den Frieden. Das Strafverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair vor der Kuala Lumpur War Crimes Commission (KLWCC) endete mit einem Schuldspruch gegen die Angeklagten. Bush und Blair wurden auf die offizielle Liste der weltweit gesuchten Kriegsverbrecher gesetzt. Es war ein ordentliches Verfahren, mit Ankläger, Verteidiger und Richter. So sollte verfahren werden, bevor ein Haftbefehl ausgestellt wird.

Die Niederschrift zu dem Verfahren lässt es an Deutlichkeit nicht fehlen. Anzumerken ist, dass dieses Tribunal nicht vor einem „Wald-und-Wiesen-Gericht“ abgehalten worden ist. Immerhin war der vorsitzende Richter Bundesrichter Datuk Abdul Kadir Sulaiman. In seinem Urteil führt er aus: „Das Tribunal kommt zu dem einstimmigen Entschluss, dass hinreichende Verdachtsgründe vorliegen, die darauf schließen lassen, dass Präsident George W. Bush und Premierminister Anthony Blair ein Verbrechen gegen den Frieden begingen, indem sie entschieden, den Irak zu überfallen, zu erobern und den Sturz Saddam Husseins herbeizuführen.“

IWF-Kredit sichert ukrainische Rückzahlungen an EU und USA

Dass der IWF als eine von den USA zur Durchsetzung ihrer eigenen politischen Ziele gegründete Organisation ist, macht der neue Kredit für die Ukraine einmal mehr deutlich. Der IWF wurde 1945 im Zuge des Bretton-Woods-Systems gegründet und die Staaten des US-geführten Westens haben dort genug Stimmen, um den IWF zu kontrollieren. Allerdings haben sich im Laufe der Zeit fast alle Staaten der Welt am IWF beteiligt und dem Fonds auch Kapital überwiesen. Damit haben die USA einen finanziellen Hebel, mit dem sie Gelder, die von anderen Staaten in den Fonds eingebracht wurden, für ihre eigenen Zwecke einsetzen können.

Das zeigt der vom IWF nun angekündigte 15,6-Milliarden-Dollar-Kredit an Kiew, denn die Summe des IWF-Kredits, der aus dem Kapital aller am IWF beteiligten Staaten aufgebracht wird, deckt sich auf wundersame ziemlich genau mit der Summe, die die Ukraine während der Laufzeit des neuen IWF-Programms für alte Kredite an die Staaten des Westens – vor allem die EU und die USA – zurückzahlen muss. Offensichtlich wollen die USA und die EU ihre früher an die Ukraine vergebenen Kredite auf Kosten der Weltgemeinschaft retten.

Hinzu kommt, dass der IWF zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Land finanziert, das sich im Krieg befindet, wofür der IWF sogar extra seine Regeln ändern musste. Der IWF wird damit faktisch zur Kriegspartei. Davon, dass der IWF eine neutrale internationale Organisation ist, konnte ohnehin nie die Rede sein, aber dieser Kredit macht das noch einmal deutlich.

Der Westen zeigt, wofür er wirklich kämpft

Uranmunition ist dafür vorgesehen, schwer gepanzerte Ziele, wie zum Beispiel Kampfpanzer, zu bekämpfen. Allerdings wird diese Munition beim Aufschlag auf ein Ziel pulverisiert und dabei wird großflächig hochgiftiger Uranstaub verteilt. Dieser Staub sorgt in den betroffenen Gegenden für einen explosionsartigen Anstieg von Krebserkrankungen und auch für Geburten missgebildeter Kinder.

Das stört die Staaten des Westens allerdings nicht, weshalb sie sowohl in Jugoslawien als auch im Irak diese Munition eingesetzt haben, was zu den genannten Folgen geführt hat. Im ehemaligen Jugoslawien haben zum Beispiel über 2.000 Menschen die NATO wegen ihrer gesundheitlichen Probleme, die von der Uranmunition verursacht wurden, verklagt, was westlichen Medien jedoch kaum eine Meldung wert war.

Dass Großbritannien nun verkündet hat, seine Bradley-Kampfpanzer, die es an Kiew liefern will, zusammen mit dieser hochgiftigen und radioaktiven Munition zu liefern, ist zum einen hochgefährlich, weil Russland das als den Einsatz von Waffen mit einer „nuklearen Komponente“ wertet, also faktisch als die Lieferung von nuklearen Waffen. Außerdem zeigt es in aller Deutlichkeit, dass es dem Westen nicht um die Ukraine oder die Menschen in dem Land geht, wenn er Waffen liefert, die das Land im Falle ihres Einsatzes großflächig verseuchen werden.

⭐️⭐️
Scholz bekam in Washington Anweisungen zur Vertuschung der Nord-Stream-Sprengung

Seymour Hersh, der die US-Regierung beschuldigt, die Nord Streams gesprengt zu haben, hat einen neuen Artikel veröffentlicht, in dem er mitteilt, Scholz habe bei seinem Washington-Besuch Anweisungen von Biden zur Vertuschung der US-Beteiligung erhalten.

Die Pressesprecher des Weißen Hauses und der CIA haben stets bestritten, dass Amerika für die Sprengung der Pipelines verantwortlich war, und diese Pro-forma-Dementis reichten dem Pressekorps des Weißen Hauses völlig aus. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass ein dort tätiger Reporter die Pressesprecherin des Weißen Hauses gefragt hat, ob Biden das getan hat, was jeder ernstzunehmende Regierungschef tun würde: Den amerikanischen Geheimdienst offiziell zu „beauftragen“, eine gründliche Untersuchung mit allen seinen Mitteln durchzuführen und herauszufinden, wer die Tat in der Ostsee begangen hat. Laut einer Quelle innerhalb der Geheimdienst-Community hat der Präsident das nicht getan und wird es auch nicht tun. Warum nicht? Weil er die Antwort kennt.

Die beiden Zeitungen wiesen in ihren Berichten darauf hin, dass es, wie die Times es ausdrückte, „viel gab, was sie nicht wussten“. Die neuen Informationen hätten jedoch auch dazu geführt, dass die Beamten „zunehmend optimistisch“ seien, dass man zu einer eindeutigen Schlussfolgerung über die Täter kommen werde. Aber das würde lange dauern, sagten verschiedene hochrangige Beamte in Washington und Deutschland. Die Botschaft war, dass die Presse und die Öffentlichkeit aufhören sollten, Fragen zu stellen und die Ermittler die Wahrheit herausfinden lassen sollten. Diese würde natürlich nie ans Licht kommen. Holger Stark, der Autor des Berichts in Die Zeit, ging noch einen Schritt weiter und merkte an, dass es einige „in den internationalen Sicherheitsdiensten“ gebe, die die Möglichkeit nicht ausgeschlossen hätten, dass die Yachtgeschichte „eine Operation unter falscher Flagge“ sei. In der Tat, das war sie.

Die Reporter der Times in Washington waren der Gnade der Beamten des Weißen Hauses ausgeliefert, „die Zugang zu Geheimdienstinformationen hatten“. Aber die Informationen, die sie erhielten, stammten von einer Gruppe von CIA-Experten für Täuschung und Propaganda, deren Aufgabe es war, die Zeitung mit einer Titelgeschichte zu füttern – und einen Präsidenten zu schützen, der eine unkluge Entscheidung getroffen hat und jetzt darüber lügt.

Frankreich für 4 Jahre blockiert

Die Krise, die Frankreich jetzt durchmacht, ist nicht noch eine zusätzliche Episode in einem ewig turbulenten Land. Es ist eine tiefe Krise des Regimes, die nur mit dem Beginn einer neuen Gesellschaft gelöst werden kann. Das Land wird mehrere Jahre lang eine Blockade durchlaufen, bevor es sich auf eine vollständige Transformation einlässt, eine Revolution, die mindestens eine Generation dauern wird.

Seit mehreren Wochen folgen Riesendemonstrationen in Frankreich aufeinander. An den Tankstellen vieler Departements gibt es keinen Treibstoff mehr und hunderte Tonnen Müll stapeln sich im Zentrum der Großstädte.

Präsident Macron hat absichtlich eine Sackgasse geschaffen, aus der niemand einen Ausweg hat. Seine Regierung empfing alle Gewerkschaften während anderthalb Jahren, um alle ihre Vorschläge abzulehnen. Er hat Massendemonstrationen im ganzen Land miterlebt, vor allem in mittelgroßen Städten, ohne zu reagieren. Dann spielten er und die NUPES [Koalition der linken Parlamentsabgeordneten] mit dem Zeitplan, damit die Abgeordneten in erster Lesung nicht über diesen Text abstimmen konnten, und schließlich missbrauchte er eine Ausnahmebestimmung der Verfassung, um den Text in zweiter Lesung durchzusetzen.

Aus seiner Sicht hat der Präsident gewonnen, weil sein Gesetz als “verabschiedet” gilt. Doch in der Praxis hat er verloren, weil er alle Gewerkschaften und das, was an populären politischen Parteien im Land zählt, gegen ihn zusammenbrachte. Nur Parlamentarier, die Mitglieder seiner Partei Renaissance (ehemals La République en Marche) sind, unterstützten ihn, wie auch einige wenige, die behaupteten, der ehemaligen gaullistischen Partei Les Républicains anzugehören. 8 bis 9 von 10 Franzosen sind gegen diesen Text und sind nun überzeugt, dass die Exekutive sich nicht um sie kümmert.

Emmanuel Macrons politischer Selbstmord und sein Wille, das Land mit ihm zusammenbrechen zu lassen, verschleiern eine sehr tiefe Krise. Es ist kein Zufall, dass die Franzosen nacheinander einen US-Agenten an die Spitze des Landes gewählt haben: zuerst Nicolas Sarkozy, der die Unabhängigkeit Frankreichs zerstört und das Ergebnis des Referendums über die Europäische Verfassung verletzt hat, indem er denselben Text mit parlamentarischen Mitteln verabschieden ließ; dann einen „petit bourgeois“ [Kleinbürger], François Hollande, der die Präsidentschaft der Republik in eine Posse verwandelte; und endlich einen Investmentbanker, der den Élysée-Palast in einen Empfangsraum für Cocktails von US-Multimilliardären verwandelt hat. Viermal (sie haben Emmanuel Macron wiedergewählt) übernahmen die Franzosen die Verantwortung für diesen Abstieg in die Hölle. Sie waren überzeugt, dass ihr Land keine große Persönlichkeit brauchte, sondern nur kleine Reformen, um repariert zu werden.

In den kommenden Monaten und Jahren wird sich nichts mehr ändern können. Die Regierung wird keinen Text mehr durch das Parlament bringen, und ihre Beamten werden ihr ohnehin nicht mehr gehorchen. Sie werden die lästigen Akten unter den Akten-Stapel legen und sie warten lassen. Die Franzosen werden auch nicht mehr protestieren können, ohne dass brutale Repression auf sie einprasselt, wie es bereits bei den Gelbwesten der Fall war.

Die Europawahlen im Jahr 2024 und die Kommunalwahlen im Jahr 2026 werden eine Gelegenheit sein, den Gastgeber des Élysée-Palastes vor seiner Abreise im Jahr 2027 ein wenig mehr zu isolieren. Es sei denn, er gibt zu, dass der einzige Weg, das Land wieder funktionsfähig zu machen, darin besteht, dass er zurücktritt.

Die EU hat für den Haftbefehl gegen Putin bezahlt

Dass der Internationale Strafgerichtshof dem Willen seiner Geldgeber aus der EU folgt und ausschließlich gegen Russland ermittelt und nun sogar Haftbefehle ausgesprochen hat, ist auch deshalb nicht überraschend, weil praktisch alle Richter des Gerichtshofes aus den Staaten des Westens kommen. Von den derzeit 18 am Gerichtshof tätigen Richtern kommen elf aus Staaten des US-geführten Westens, wobei acht Richter aus NATO-Staaten sind (Tschechien, Großbritannien, Frankreich, Polen, Deutschland, Ungarn, Italien und Kanada) und weitere drei Richter ebenfalls aus Staaten kommen, die zum Machtbereich des US-geführten Westens gehören (Japan, Philippinen und Südkorea). Hinzu kommen noch Richter aus Staaten, die politisch ebenfalls dem Westen folgen (zum Beispiel Trinidad und Tobago oder die Dominikanische Republik).

Die Herkunft der Verantwortlichen beim Internationalen Gerichtshof stellt sicher, dass der Gerichtshof die politischen Wünsche des Westens ausführt. Und genau das erleben wir ja auch in der Praxis, denn der Internationale Strafgerichtshof hat nie gegen US-Präsidenten ermittelt, obwohl zum Beispiel George Bush Junior unbestritten illegal den Irak überfallen hat und dabei massenhaft Kriegsverbrechen begangen wurden, wofür ebenfalls niemand bestraft wurde. Gleiches gilt für alle anderen Kriege, die Staaten des Westens seit der Gründung des Gerichtshofes geführt haben und die nicht durch den UNO-Sicherheitsrat genehmigt waren und auch keine Verteidigung gegen einen Angriff auf eines der westlichen Länder gewesen sind.

A Picture Worth A Thousand Words.

Here is a photo from Syria, from Aleppo. Syrians doing their own version of Immortal Regiment carrying photos of Russian servicemen who died fighting for Syria’s independence and clearing it from ISIS plague.  

This is everything one needs to know about new world Russia and China are building. In related news, the names (identities) of foreign “volunteers” in 404 who executed Russian POWs in September 2022 in the town of Petropavlovka have been revealed–primarily citizens of the US, Poland, Finland and South Africa. One of them is a porn “star”. I guess they better start thinking about laying very low for the rest of their lives.

⭐️⭐️
Strategie der Schweiz zu Sicherheit und Verteidigung

Es gibt im militärischen Kontext Berichte zu den Teilbereichen Boden, Luft und Cyber. Offenbar fehlte der Schweiz bis jetzt aber eine übergeordnete Verteidigungsstrategie. Wo sehen Sie hier in Abgrenzung zum Sicherheitspolitischen Bericht den Mehrwert einer Ebene Verteidigungsstrategie?

Zu bemängeln ist die Gesamtschau, die einzelnen Bereiche unserer Verteidigungsstrategie sind zu wenig miteinander vernetzt, so wird z. B. die Kommunikation, die Digitalisierung und auch die Zusammenarbeit der politischen Behörden über Bund und Kantone zu wenig klar geregelt. Verteidigung ist mehr als Armee, Boden, Luft und Cyber. Das Zusammenspiel der politischen Entscheidungsträger, die Umsetzung in der Praxis und die schnelle Reaktion auf innen- wie aussenpolitische Entwicklungen gehören auch dazu – das geht über den Rahmen des Sicherheitspolitischen Berichts hinaus. Auch die Werterhaltung, der Unterhalt und die Logistik für die Armee ist für Krisenzeiten zu planen, was den Einbezug der Wirtschaft ebenfalls notwendig macht.”

Wo sehen Sie dabei die grössten Lücken in der Schweizer Verteidigungsarchitektur?

Die Verteidigungsarchitektur kann im Bereich der übergreifenden Zusammenarbeit, Digitalisierung, Kommunikation und Erhalt der sicherheitstechnologischen Industriebasis verbessert werden. Zuerst gilt es nun, die Ausgaben für die Verteidigung wie vom Parlament beschlossen bis 2030 auf mindestens 1 Prozent des BIP zu erhöhen. Die Aufschiebung bis 2035, wie vom Bundesrat beantragt, ist klar abzulehnen, der Sicherheitspolitik muss nun absolut erste Priorität zukommen. Der Personalbestand der Armee ist zu erhöhen, der Kernauftrag der Armee, nämlich der Verteidigungskampf, ist zu stärken, und die Lücken vor allem bei der Luftabwehr und der veralteten Artillerie mit zu kleiner Reichweite sind rasch zu schliessen. 🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️

⭐️⭐️⭐️
Putin im O-Ton über die deutsche Regierung

Die Sowjetunion hat einst ihre Truppen aus Deutschland abgezogen und ihre faktische Besetzung des Landes beendet. Die Amerikaner haben das, wie Sie wissen, nicht getan, sie besetzen Deutschland weiterhin. Aber es geht ja nicht nur um Deutschland, sondern die Europäer haben meiner Meinung nach das Gen der Unabhängigkeit, der Souveränität und des nationalen Interesses verloren. Je mehr sie auf die Nase oder auf die Stirn geschlagen werden, desto tiefer verbeugen sie sich und desto breiter wurde ihr Lächeln. Es ist schwer, etwas dagegen zu tun, so ist die Generation der heutigen Führungskräfte, sie haben den Instinkt für das nationale Interesse verloren. Das hat viele Gründe – wirtschaftliche Abhängigkeit, politische Abhängigkeit, mediale Abhängigkeit, industrielle Abhängigkeit, es sind eine Menge Fäden, die diese Bedingungen der demütigenden Abhängigkeit schaffen. Da kann man nichts machen. Meiner Meinung nach wird sich alles irgendwann ändern, aber wann das sein wird, ist im Moment schwer zu sagen.

„Glauben Sie, dass es eine Zukunft für Nord Stream gibt?“, fragte Sarubin.

„Ja, natürlich, das glaube ich. Wenn unsere europäischen Partner daran interessiert sind, wenn ihr Instinkt für nationale Interessen wiederbelebt wird, dann hat das Projekt natürlich eine Chance. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass sie alles tun, was man ihnen von der anderen Seite des Ozeans sagt“, so Putin.

Wie in Russland über die Proteste in Frankreich berichtet wird

Wenn man sich diese Bilder ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass in Frankreich ein Volksaufstand oder eine Revolution im Gange ist. Doch bisher sind die Zusammenstöße, so lebhaft sie auch sein mögen, sehr lokal begrenzt. Das ist das 13. Pariser Arrondissement in der Nacht zum Sonntag. Die Barrikaden aus Mülltonnen brennen lichterloh, die Feuerwehr wird von den Demonstranten nicht durchgelassen, die Polizei hat kaum Zeit, den Verkehr für Autos zu sperren, und stürmt dann vor, um jeden, der sich ihr in den Weg stellt, zu ergreifen und festzunehmen.

Teil 3 von Alina Lipps Film „Donbass – Auf der Suche nach der Wahrheit“

Nun ist auch der dritte und letzte Teil von Alina Lipps Filmtrilogie über ihre Zeit im Donbass online. Im dritten Teil geht es darum, wie sie den Beginn der Militäroperation erlebt hat und um ihre ersten Besuche an der Front und im damals umkämpften Mariupol.

Besuch an der Front nahe Donezk und mehrere Interviews

Nach meinem Interview mit Dmitri Rogosin sind wir in Kontakt geblieben und er hat mich eingeladen, ihn zusammen mit dem Kameramann, der auch unser Interview gefilmt hat, in Donezk zu besuchen. Daher bin ich nach der Konferenz in Moskau wieder nach Südrussland gereist und am Freitag nach Donezk gefahren.

⚠️ Ein Soldat hat mir erzählt, dass sie sehr schnell gelernt haben, Hunde und Katzen bei sich zu haben, weil die Tiere es etwa drei Sekunden früher als ein Mensch spüren und an ihrem Verhalten zeigen, wenn eine Granate im Anflug ist. Die Haustiere retten den Soldaten Leben, weshalb die Tiere von den Soldaten besonders rührend umsorgt werden. ⚠️

Er hat mir von einem verlassenen Schäferhund erzählt, den seine Einheit vor einigen Monaten in einem Dorf gefunden hat. Zunächst war der Hund des Soldaten gegenüber aggressiv, aber nachdem sie ihn einige Tage gefüttert hatten, wurde er zutraulich und begann sie sogar zu bewachen. Der Hund hat ihnen mehrmals durch seine Warnungen vor anfliegenden Geschossen das Leben gerettet.

Aber als wir wegfuhren, ist uns vor allem in Erinnerung geblieben, dass die kleinen Jungs die Augen von Erwachsenen hatten. Es sind Kinder, die in ihrem Leben nie etwas anderes als den Krieg erlebt haben, der dort seit 2014 tobt. Die Explosionen machen ihnen anscheinend wirklich keine große Angst, obwohl Granaten auch auf ihren Grundstücken eingeschlagen sind und viele Nachbarhäuser mehr oder weniger stark von Beschuss beschädigt wurden. Sie kennen kein anderes Leben.

Maria Lwowa-Belowa ist die Kinderbeauftragte des russischen Präsidenten, gegen die der Internationale Gerichtshof gerade einen Haftbefehl ausgesprochen hat, weil sie angeblich – zusammen mit Präsident Putin – ukrainische Kinder nach Russland „deportieren“ würde. Dass sie Kindern, die durch ukrainische Minen und aus dem Westen gelieferte Artillerie verletzt werden, in Russland eine Reha organisiert, wertet der Westen als „Deportation“ von „ukrainischen“ Kindern nach Russland.

Who Will Take The Part…

Deputy Chairman of the Security Council of the Russian Federation Dmitry Medvedev, Foreign Minister Sergei Lavrov, Deputy Prime Minister Dmitry Chernyshenko, Head of the Central Bank Elvira Nabiullina, Defense Minister Sergei Shoigu, Head of Roscosmos Yuri Borisov and Director of the Federal Service for Military-Technical Cooperation Dmitry Shugaev will take part in the first round of Russian-Chinese Presidential Assistant for International Affairs Yuri Ushakov said. “We have a large representation planned, taking into account the importance of the visit … Negotiations in a narrow format”

easy to understand once you see these names: Shoigu, Borisov and Shugaev. Those are movers and shakers of Russia’s Armed Forces and Military-Industrial Complex and I can guarantee you that in Xi’s shopping list there will be many very advanced toys present which China will need to push back on the US in general, and AUKUS in particular. Those toys will also serve as a deterrent. It is absolutely clear that China will ask for hypersonics and for aviation. Now, will China ask for S-500? Recall, that India stated that she will be the first recipient of this complex. China DOES need Russia’s support and it will be fascinating to hear and see the results of this undeniably monstrously important summit in Moscow.  Per space–yes, I am sure the commitment to new space station and Lunar permanent station will be confirmed.

Geopolitische Wochenschau 11/23

Wie der Bericht des UNO-Menschenrechtsrats zur Ukraine zustande gekommen ist

Westliche Medien haben in großen Schlagzeilen über den Bericht des UNO-Menschenrechtsrats berichtet, weil er das westliche Narrativ untermauert. Der Spiegel hat zum Beispiel unter der Überschrift „Angriffe auf Zivilisten, Vergewaltigungen, Abschiebungen von Kindern – Uno-Menschenrechtsrat macht Russland schwere Vorwürfe“ darüber berichtet und der Spiegel-Artikel über den UNO-Bericht ist absolut korrekt.

Das Problem ist, dass der Bericht selbst nicht korrekt, weil nicht objektiv ist. Warum das so ist, werden wir uns nun anschauen.

Am 4. März 2022 hat die UNO-Vollversammlung mit großer Mehrheit für die Einrichtung eines „Unabhängige internationale Untersuchungskommission“ über Verstöße gegen humanitäre Völkerrecht in der Ukraine gestimmt. So eine Kommission wäre in der Tat eine gute Idee gewesen, nur ist das Gremium, das dann geschaffen wurde, alles andere als unabhängig.

Daher kommt es nicht überraschend, dass die nur drei Mitglieder der „Unabhängigen internationalen Untersuchungskommission“ alle pro-westlich sind. Von „unabhängig“ kann aber keine Rede sein, wenn in einer Untersuchungskommission nur Mitglieder sitzen, die offen mit einer der Konfliktparteien sympathisieren.

„Für die Ermittlungen reiste die Kommission nach eigenen Angaben achtmal in die Ukraine und besuchte 56 Städte und Siedlungen. Außerdem seien Gräber, Haft- und Folterstätten inspiziert sowie Fotos und Satellitenbilder ausgewertet worden. Insgesamt seien 600 Betroffene befragt worden.”

All diese Besuche haben ausschließlich in von der Ukraine kontrollierten Gebieten stattgefunden, in die von Russland kontrollierten Gebieten ist die „Unabhängige internationale Untersuchungskommission“ hingegen nie gefahren, um sich auch dort ein Bild zu machen. Sollte eine „unabhängige“ Kommission nicht beide Seiten besuchen und mit Menschen auf beiden Seiten sprechen?

Während die Kommission bei Vorwürfen der Ukraine gegen Russland weitgehend auf einschränkende Formulierungen wie „wahrscheinlich“ verzichtet, benutzt sie bei ukrainischen Kriegsverbrechen, an denen es (nicht nur für mich) keine Zweifel gibt, weil auch Human Rights Watch unwidersprochen darüber berichtet hat und weil ich die Streuminen in Donezk selbst gesehen habe, alle möglichen einschränkenden Formulierungen. Dass Kiew diese Minen vor allem in Donezk ständig eingesetzt hat, wird in dem Bericht der Kommission nicht einmal erwähnt, denn wie ich schon sagte: Mit der russischen Seite hat die Kommission nicht einmal gesprochen, während sie alle Vorwürfe aus Kiew für bare Münze genommen hat.

Natürlich erwähnt die Kommission, dass russische Soldaten viele Frauen vergewaltigt haben sollen. Diese Vorwürfe stammten von Ljudmila Denisowa, der ehemaligen Ombudsfrau der Ukraine für Menschenrechte. Sie wurde am 31. Mai 2022 vom ukrainischen Parlament gefeuert, als bekannt wurde, dass das alles frei erfunden war. Sie hat das danach auch selbst offen in Interviews zugegeben und ihre Lügen damit gerechtfertigt, dass das der einzige Weg war, die Unterstützung der Ukraine im Westen zu verstärken. Das hindert die UNO-Kommission aber nicht daran, diese Vorwürfe gegen Russland in ihrem Bericht zu wiederholen.

Gleiches gilt für Foltervorwürfe. Die Foltergefängnisse, die die Kommission besucht hat, wurden von Kiew präsentiert. Man kann das natürlich in den Bericht aufnehmen, aber dann sollte man auch über die Foltergefängnisse Kiewer Einheiten berichten, wie zum Beispiel über die „Bibliothek“ des Asow-Regiments in Mariupol. Aber auch hier Fehlanzeige, der Bericht zitiert einseitig nur Meldungen aus Kiew.

Die Legende, Russland habe 6.000 Kinder aus der Ukraine deportiert, wurde von einer US-Studie, die keinerlei Belege dafür nennt, dafür aber von der US-Regierung finanziert wurde, in die Welt gesetzt, wie ich im Februar 2023 aufgezeigt habe. Die westlichen Medien haben die Geschichte mit Vergnügen verbreitet.

Die „Unabhängige internationale Untersuchungskommission“ übernimmt auch hier das Narrativ von Kiew, ohne die Sicht der anderen Seite zumindest aufzuzeigen. Nach den Massakern im Charkower Gebiet, die Kiew an angeblichen russischen Kollaborateuren angekündigt und durchgeführt hat, hat Russland, als es Cherson aufgegeben hat, den Menschen die Evakuierung nach Russland angeboten.

Ich könnte auch noch auf all die anderen Vorwürfe in dem Bericht der „Unabhängigen internationalen Untersuchungskommission“ eingehen, aber das erübrigt sich, weil sich dabei immer das an den gezeigten Beispielen gesehene Bild wiederholt: Die Kommission hat alle Kiewer Vorwürfe gegen Russland übernommen, aber die russischen Vorwürfe gegen Kiew, die übrigens bestens belegt sind, nicht einmal erwähnt.

Bei der Einrichtung der „Unabhängigen internationalen Untersuchungskommission“ zur Ukraine hat der Westen seine alten Fehler vermieden, indem er keine große Expertengruppe eingesetzt hat, sondern eine Kommission geschaffen hat, die aus nur drei handverlesenen „Experten“ besteht, die garantiert – und ohne störende Whistleblower – zu dem gewollten Ergebnis kommen.

Well, Start Stop-watches, Gentlemen.

The Tactical Missile Weapons Corporation (KTRV) does not exclude the possibility of transferring hypersonic technologies to friendly countries in the future if an appropriate political decision is made, Deputy General Director of KTRV Konstantin Biryulin told RIA Novosti. “The question is how ready we are to transfer these new technologies to our friends, to those who are friends with us and are our real partners. This is a political decision. If there is such a decision, I think that we will find an opportunity to transfer these technologies,” Biryulin said, answering a related question.

Oh, well, we all know what “friendly countries” Konstantin Biryulin is talking about.  Dear Comrade Xi arrives to Moscow on the 21st. I am 100% positive that his good close friend Vladimir will gladly discuss and “acquiesce” to the proposition of Chinese friends to help out a bit in an around First Island Chain, or maybe even beyond, by means of sharing some knowledge and hardware with China. Kinzhal is a mature weapons system which sees combat use to a devastating effect almost daily in 404. How strange, Bashar Assad also said that, hey, how about some Kinzhals in Syria?

Der werte-westen und ein Bio-Ei

Nun zur Tieferlegung der zig Millionen dollar ami „reaper“ Drohne an sich.

Zuerst zum „wie“. MAn vermittels einer eigentlich durchaus bekannten Methode: Fluggeräte bewegen sich ja in einem Medium (Luft) und nutzen bestimmte physikalische Prinzipien. Und: Sie fliegen unter bestimmten Annahmen, von denen eine sehr wichtige die ist, wie sich das Medium Luft unter mehr oder weniger normalen Umständen verhält und wie darin und damit zu agieren und inter-agieren ist. Entsprechend halten Flugzeuge bestimmte Mindest-Abstände zueinander ein und ein Flugzeug fliegt z.B. und insbesondere nicht mehr oder weniger direkt hinter einem anderen (üblich: ein bis zwei Kilometer, beim Militär weniger, je nach Situation). Der wohl wesentlichste Grund dafür ist der, dass das voraus fliegende Flugzeug mit seinen Triebwerken *heftige* Verwirbelungen erzeugt und in der Folge die oben erwähnten Prämissen nicht mehr erfüllt sind.

Das lässt sich natürlich auch militärisch nutzen, indem man z.B. sehr nahe vor einer Drohne fliegt (zumal einer mit nur einem (1) Propeller). Könner, von denen es so einige bei der russischen Luftwaffe gibt, können das noch weiter treiben und das „Umfeld“ der Drohne je nach Gusto oder Bedarf/Vorgabe ganz gezielt beeinflussen. Gleich wie, das Ergebnis – zumal bei so einer Drohne – ist jedenfalls ein Verlust der Kontrolle über die Drohne.

Und die Russen können (sich das Grinsen verkneifend) der Wahrheit entsprechend sagen, sie hätten das Ding weder beschossen noch auch nur berührt.

In ukrostan gibt es folgende Werbung (kein Scherz): Für ca. 10€ wird ein russischer Kriegs-Gefangener ins Gesicht geschlagen, für ca. 25€ in den Bauch geboxt oder für 5€ mehr in den Bauch getreten, für ca. 50€ in die Eier und „spezielle Bestellungen“ nach zu verhandelndem Preis. *Das* sind die „demokraten“, die von den werte-westlichen regimen gepampert werden! Russland hat absolut Recht; (offensichtlich beileibe nicht nur) ukrostan muss entnazifiziert werden und zwar nachhaltig und final.

„Ich sage Ihnen, er hat es getan“: Seymour Hersh macht Biden für Nord Stream-Angriff verantwortlich

Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Journalist Seymour Hersh sagte vor dem National Press Club in Washington, D.C., dass Joe Biden die Entscheidung traf, die russischen Nord Stream-Pipelines zu sprengen, weil er der Meinung war, dass er als Kriegspräsident bessere Chancen auf eine Wiederwahl hätte.

Eine Quelle erzählte Hersh, dass die Verschwörer wussten, dass es sich bei der verdeckten Operation um eine „Kriegshandlung“ handelte, und dass einige in der CIA und im Außenministerium warnten: „Tun Sie das nicht. Es ist dumm und wird ein politischer Albtraum sein, wenn es herauskommt“.

Ukraine – Medien beginnen, die Realität anzuerkennen

Endlich sickert die Wahrheit über den tatsächlichen Zustand des ukrainischen Militärs in die Mainstream-Medien. Es ist so schlimm, wie wir es immer wieder beschrieben haben, aber immer noch nicht vollständig aufgedeckt.

Wie die Washington Post berichtet:

Der Ukraine fehlt es an qualifizierten Truppen und Munition, die Verluste und der Pessimismus nehmen zu.

Die Qualität der ukrainischen Streitkräfte, die einst als wesentlicher Vorteil gegenüber Russland angesehen wurde, hat sich durch ein Jahr voller Verluste verschlechtert, die viele der erfahrensten Kämpfer vom Schlachtfeld vertrieben haben, was einige ukrainische Beamte dazu veranlasst, die Bereitschaft Kiews zu einer lang erwarteten Frühjahrsoffensive in Frage zu stellen.

Diese Frühjahrsoffensive ist ebenso wahrscheinlich wie die angekündigte Entlastungsaktion zur Freigabe von Bakhmut. Letztere steckt im Schlamm fest, der in den nächsten Wochen nur noch schlimmer werden wird.

Der Zustrom unerfahrener Wehrpflichtiger, die zur Deckung der Verluste herangezogen wurden, hat das Profil der ukrainischen Streitkräfte verändert, die nach Angaben von Militärangehörigen vor Ort auch unter einem grundlegenden Mangel an Munition, einschließlich Artilleriegranaten und Mörsergranaten, leiden. „Das Wertvollste im Krieg ist die Kampferfahrung“, sagte ein Bataillonskommandeur der 46. Luftlandebrigade, der gemäß dem ukrainischen Militärprotokoll nur mit seinem Rufnamen Kupol bezeichnet wird. „Ein Soldat, der sechs Monate Kampfhandlungen überlebt hat, und ein Soldat, der von einem Schießstand kommt, sind zwei verschiedene Soldaten. Das ist wie Himmel und Erde.

„Und es gibt nur wenige Soldaten mit Kampferfahrung“, fügte Kupol hinzu. „Leider sind sie alle schon tot oder verwundet.“

Solche düsteren Einschätzungen haben einen spürbaren, wenn auch meist unausgesprochenen Pessimismus von der Front bis zu den Korridoren der Macht in der Hauptstadt Kiew verbreitet.

Assad’s Visit To Moscow…

.. is not a routine event. In some sense it is extraordinary since Assad went “full Monty”, asked for “more cowbell”, went out of his way by… insisting that if Russia has military bases in Syria it is only natural to have there all latest toys, especially hypersonic missiles. He also insisted on permanent presence of Russia in Syria and called Ze a clown (in Russian). Syria knows that she is on the brink of a breakthrough internationally–with Saudis and Iran restoring diplomatic relations, with Turkey softening her position on Syria and steadily moving away from the West, all signs for Syria rae here, including, of course, the issue of much needed investment and restoration after the war.

⭐️⭐️
Prank mit Lagarde bringt einige brisante Dinge zu Tage

Die russischen Prankster, die sich darauf spezialisiert haben, westlichen Politikern „Telefonstreiche“ zu spielen, haben wieder zugeschlagen. Dieses Mal glaubte EZB-Chefin Lagarde, mit dem ukrainischen Präsidenten Selensky zu sprechen und sie hat sehr offen über einige Dinge gesprochen, die immer als „russische Propaganda“ bezeichnet werden.

Laggarde hat zum Beispiel offen gesagt, dass es ihr relativ egal ist, wie sehr die Wirtschaft und die Menschen in der EU unter den Russland-Sanktionen leiden, das Wichtigste sei, dass die Ukraine gewinnt.

Außerdem erfahren wir in dem Gespräch, wann die Entscheidung über den digitalen Euro, den sogenannten EZB-Coin, getroffen wird.

Und wir erfahren, dass man in der EU sehr genau weiß, dass der ehemalige ukrainische Präsident Poroschenko Hilfsgelder des IWF, die der ukrainischen Wirtschaft zu Gute kommen sollten, unterschlagen hat und dass Teile der Gelder in die Finanzierung der Nazi-Bataillone, zum Beispiel das berüchtigte Asow-Regiment, geflossen sind.

Wie in Russland über den Vorfall mit der US-Drohne berichtet wird

Der Vorfall mit der US-Drohne, die vor der Krim ins Schwarze Meer gestürzt hat, hat am 15. März die Schlagzeilen beherrscht. Aus den USA hieß es, ein russisches Kampfflugzeug habe die Drohne gerammt und zum Absturz gebracht, während Russland von einem Pilotenfehler der US-Bediener sprach, denn die Drohne habe ein sehr heftiges Flugmanöver durchgeführt und sei danach unkontrolliert abgestürzt.

Später beruhigte sich das offizielle Washington ein wenig und das US-Außenministerium teilte immerhin mit, dass es Russland keine Absicht unterstelle, sondern von einem unbeabsichtigten Vorfall ausgehe. Außerdem wurde später in den USA gemeldet, die Drohne habe die Krim ausspionieren sollen und dass es gelungen sei, geheime Informationen auf der Drohne zu löschen, bevor die Drohne ins Wasser gestürzt sei.

USA – Wieder ein Lügenmährchen von Onkel Joe: Diesmal die Drohne über dem Schwarzen Meer

Das Märchen von dem abgelassenen Treibstoff ist unsinnig. Ein Propeller kann nicht durch einen Spritnebel beschädigt werden. Er hält ja sogar Hagelschlag aus. Selbst die Turbine würde das aushalten und die war auch nicht explodiert. Die SU 27 hat kein Schnellablassventil. Eine direkte Berührung ist sehr unwahrscheinlich, denn sie würde den Angreifer selbst in Gefahr bringen. Die Wahrscheinlichkeit ist hingegen groß, dass von der SU 27 ausgehende Turbulenzen die US-Drohne beschädigt haben oder der Drohnen-Operator mit der Situation derart überfordert war, dass er etwas Dummes getan hat.

⭐️⭐️⭐️
Studie «Sicherheit 2023»: knappe Mehrheit für Nato-Annäherung – kritischere Bewertung der Neutralität

Seit Ausbruch des Ukrainekrieges wird die Zukunft der Schweiz sowie der Welt pessimistischer und die Neutralität kritischer betrachtet. Die Kooperationsbereitschaft steigt: Eine knappe Mehrheit der Schweizer Bevölkerung fordert eine Annäherung an die Nato. Stimmberechtigte wollen zudem die Verteidigungsfähigkeit stärken. Dies zeigen die Auswertungen der Studie «Sicherheit 2023», die von der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich und dem Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich herausgegeben wird.

Im Vergleich zu 2019 ist das Vertrauen in die USA deutlich gestiegen und das Vertrauen in China und Russland stark gesunken.

[Anm. Red.: Die Propaganda / PR-Kampagne wirkt!]

Die Zustimmungen zur Neutralität im Allgemeinen (91%, –6 Pp gegenüber Januar 2022), sowie zu den verschiedenen Funktionen der Neutralität wie Vermittlerrolle (91%, –6 Pp), Identität (80%, –7 Pp) und Konfliktvermeidung (55%, –14 Pp) sind signifikant gesunken. Die Frage, ob die Neutralität heute nicht mehr militärisch glaubhaft geschützt werden kann, spaltet die Stimmberechtigten (52%, +5 Pp).

Die Mitgliedschaft in einem europäischen Verteidigungsbündnis wird signifikant stärker gefordert (35%, +12 Pp gegenüber Januar 2021). Mehr Befragte sind der Meinung, dass unsere enge politische und wirtschaftliche Verflechtung mit anderen Staaten die Neutralität verunmögliche (38%, +9 Pp) und dass sie die Schweiz daran hindere gemeinsam mit den europäischen Nachbarn zu handeln (41%, +13 Pp gegenüber 2021). Eine Mehrheit (57%, ±0 Pp) befürwortet unverändert eine differenzielle Neutralitätspolitik der Schweiz, das heisst, sie soll politisch Stellung beziehen aber militärisch neutral sein.

Let Me Repeat.

And I don’t mean it disrespectfully, but American operational experience in any war the US fought since Vietnam is absolutely worthless in application to real war in the so called “peer-to-peer” environment. Some tactical tricks are for the consumption and discussion of armchair generals from mommy’s basement during school breaks.

“After speaking with U.S., Ukrainian, and foreign leaders working to support Ukraine at the Munich Security Conference last month, we believe the U.S. needs to take a hard look at providing F-16 aircraft to Ukraine,” the senators wrote. “This would be a significant capability that could prove to be a game changer on the battlefield.” The letter was organized by Sen. Mark Kelly (D-Ariz.).

Kelly, never flew in his life against the best Air Defense in the world and against one of the best Air Forces in the world. In fact, he has zero understanding of it, which is true for most US military professionals who grew out of the beating defenseless kids in the sand box of the Middle East and because of it thinking that they know the war. He is a classic representative of this very environment of the US warmongers and neocons who due to their ignorance counted on Russia collapsing in a few months since the start of SMO. But then again, Kelly never attended any kind of schooling related to Operations and Planning. So, it is only natural for him, and his ilk, to think that F-16 in any numbers could be “a game changer”. 

Senator Kelly, evidently, for all his impressive C.V., lacks basic understanding of the SEAD and its requirements to deal with Russia’s VKS, not to speak of the issues which the US military didn’t encounter ever–that is having its operational depth, including its airfields being mauled by stand-off high precision weaponry against which US simply has no effective means of defense. Hey, he flew Shuttles and didn’t have time to study war. But behind that one can easily see a desperation from complex of inferiority in the field where the United States, while losing its wars even against weak enemies, managed to convince itself that it has “the finest fighting force in history”. It is difficult to part with this delusion and Kelly articulates this pain in the open.

But in the end, the 800-pound gorilla in the room is the fact that Russian General Staff is older than the United States as a nation, and that Russian military history dwarfs, in scale and quality of enemies, anything the US ever fought, with the exception of the primarily naval Pacific War, in its history, not to mention the fact that US lost all of its modern wars.

Die Washington Post bezweifelt, dass Kiew noch eine Offensive starten kann

Eine erfolgreiche Frühjahrsoffensive durchzuführen, dürfte für die Ukraine kriegsentscheidend sein. Sollte Kiew trotz aller westlichen Waffenlieferungen und sogar schwerer Panzer nicht in der Lage sein, demnächst eine wirksame Offensive durchzuführen, würde das erstens bedeuten, dass Kiew auch in Zukunft kaum die Kraft haben dürfte, noch eine Offensive zu starten. Zweitens würde das zwangsläufig zu einer Diskussion im Westen führen, wozu man dann noch alle seine Waffen an Kiew liefern sollte, wenn das keinen ukrainischen Sieg bringen kann. Da die westlichen Waffenlager leer sind und die Industrie vor allem Munition nicht so schnell produzieren kann, wie Kiew sie verbraucht, dürften die Waffenlieferungen in 2023 ohnehin geringer ausfallen als 2022, was die Lage von Kiew auf dem Schlachtfeld nicht verbessern würde.

Die Qualität der ukrainischen Streitkräfte hat sich im vergangenen Jahr aufgrund von Verlusten an ausgebildeten Truppen und Munitionsmangel deutlich verschlechtert, was Zweifel an der Fähigkeit Kiews zur Durchführung einer Offensivoperation weckt. Das geht aus einem Artikel hervor, der am Montag in der Washington Post veröffentlicht wurde.

Die Qualität der ukrainischen Streitkräfte, die einst als großer Vorteil gegenüber Russland galt, ist im Laufe des Jahres aufgrund der Verluste gesunken, so dass die erfahrensten Soldaten nicht mehr auf dem Schlachtfeld sind. Infolgedessen haben einige ukrainische Beamte die Bereitschaft Kiews zur Durchführung der lang erwarteten Frühjahrsoffensive in Frage gestellt“, heißt es in dem Artikel.

Im Artikel heißt es weiter: „Der Zustrom unerfahrener Mobilisierter, die die Verluste ausgleichen sollen, hat die Eigenschaften der ukrainischen Streitkräfte verändert, die zudem mit einem Mangel an Munition, einschließlich Artilleriegeschossen und Mörsergranaten, zu kämpfen haben. Kiew hat insbesondere „viele junge Offiziere verloren, die in den letzten neun Jahren eine amerikanische Ausbildung erhalten haben“.

Die Zeitung zitiert die Äußerungen eines ukrainischen Offiziers, der auf den akuten Mangel an erfahrenen Soldaten hinwies. „Solche düsteren Einschätzungen haben einen spürbaren, wenn auch weitgehend unausgesprochenen Pessimismus von der Front bis in die Korridore der Macht in <…> Kiew verbreitet. Sollte es der Ukraine nicht gelingen, die angekündigte Offensive zu starten, würden die USA und ihre europäischen Verbündeten dafür kritisiert werden, dass sie die Ausbildungsprogramme und die Übergabe von Kampffahrzeugen, darunter Bradley- und Leopard-Panzer, zu lange hinausgezögert haben, während die [ukrainischen] Truppen bereits geschwächt waren“, heißt es in der Washington Post.

Deutsche Politikerin beleidigt die Schweiz: Weil die Eidgenossenschaft keine Waffen liefern will, könne man sich «nicht auf die Schweiz verlassen». Geht’s noch?

Deutsche Politikerin beleidigt die Schweiz: Weil die Eidgenossenschaft keine Waffen liefern will, könne man sich «nicht auf die Schweiz verlassen». Geht’s noch?

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Der Nahe Osten befreit sich vom Westen

Die Versöhnung zwischen Saudi-Arabien, dem Führer der sunnitisch-muslimischen Welt, und dem Iran, dem Führer der schiitisch-muslimischen Welt, macht endlich eine Ära des Friedens im Nahen Osten möglich. Sie wurde von Russland, einem Verbündeten der beiden feindlichen Brüder, ermöglicht und zuerst im Irak und im Oman verhandelt, bevor sie von China, einem tausend Jahre alten Verbündeten des Iran, abgeschlossen wurde, ohne aber parteiisch zu handeln. Dieses Abkommen beendet elf Jahre Krieg und westlichen Einfluss.

Es ist ein folgenschweres Ereignis, dessen Bedeutung außerhalb des Nahen Ostens nicht wahrgenommen wird: Saudi-Arabien und der Iran haben sich versöhnt… in China. Drei Unterschriften am unteren Rand eines Dokuments mischen nun alle Karten dieser Region neu.

Seit dem neunzehnten Jahrhundert wurde die arabische Welt zuerst vom Vereinigten Königreich und Frankreich auf den Ruinen des Osmanischen Reiches dominiert, dann von den Vereinigten Staaten. Diese Mächte brachten sowohl Freiheit als auch Unterdrückung. Das Vereinigte Königreich hat sich dadurch hervorgetan, die Akteure der Region zu spalten und gegenseitig zu manipulieren, um den Reichtum der Region mit möglichst wenig militärischer Beteiligung auszubeuten.

Während seiner Reise nach Riad im Dezember 2022 versuchte der chinesische Präsident Xi Jinping nicht, seinen Gesprächspartnern zu schmeicheln, um von ihnen bevorzugte Ölpreise zu erhalten. Im Gegenteil, er trat einfach ins Fettnäpfchen: Solange die Region Schauplatz unaufhörlicher Auseinandersetzungen sei, sei es nicht möglich, die Seidenstraßen zu bauen und den Handel zu entwickeln. Er hatte auch nicht versucht, die missverstandenen Interessen seiner iranischen Verbündeten zu verteidigen. Solange diese Inseln im Persischen Golf und in der Hormus-Straße, die Kleine und Große Tumb, sowie Abu Musa beanspruchten, nahm Präsident Xi seine Unterstützung der Vereinigten Arabischen Emirate in das gemeinsame Kommuniqué auf, das er mit dem Golfkooperationsrat unterzeichnete. Es ist diese Autorität, die ihm erlaubte, sicherzustellen, dass der Iran niemals die Atombombe erwerben würde. Die Chinesen sind seit Jahrtausenden Verbündete des Iran. Chinesische Statuen sind in der antiken Stadt Persepolis sichtbar und auf der alten Seidenstraße wurde nicht Mandarin gesprochen, sondern Farsi (Persisch). Peking, das an den 4+1-Verhandlungen über das iranische Atomprogramm teilgenommen hat, weiß mit Sicherheit, dass die westlichen Anschuldigungen über iranische Ambitionen falsch sind.

Jeder konnte zu diesem Zeitpunkt sehen, dass sich Peking nicht gemäß seiner Interessen oder denjenigen seiner Verbündeten positionierte, sondern gemäß seinen Prinzipien. China hat sich zu einem verlässlichen Partner entwickelt, oder zumindest zuverlässiger als der Westen.

Es ist eher ein schneidiges Auftreten von China, Muslime miteinander zu versöhnen, während der Westen es beschuldigt, seine muslimische Minderheit in Xinjiang zu verfolgen, und sogar behauptet, dass China 1,5 Millionen Uiguren einsperrt. Dennoch konnten sich, wie Präsident Xi letzte Woche vor seinem Parlament in Erinnerung rief, 150 Millionen Touristen frei im Land bewegen und feststellen, dass der Islam dort eine Religion wie jede andere ist und dass es keine Infrastruktur gibt, um so viele Leute einzusperren.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs unterzeichneten die Vereinigten Staaten den USS Quincy-Pakt mit König Ibn Saud, dem Gründer des Staates, der seinen Namen trägt, nämlich Saudi-Arabien. Dieses Dokument, dessen genauer Inhalt nie veröffentlicht wurde, garantierte Washington, saudisches Öl für seine Armeen (nicht für seine zivile Wirtschaft) zu erhalten, im Austausch für seine Verpflichtung, die Saud-Dynastie zu schützen. Dieser Pakt wurde 2005 von Präsident George W. Bush wieder verlängert.

Dann betrachtete der Westen, dem US-Präsidenten Jimmy Carter folgend, dass der Zugang zum Öl des Nahen Ostens nicht eine Angelegenheit der Souveränität der produzierenden Staaten sei, sondern eine seiner eigenen “nationalen Sicherheit” . Dies bedeutete, dass sich die Araber und Perser einer ausländischen Militärpräsenz unterwerfen mussten. Zu diesem Zweck gründete Washington 1983 ein regionales Kommando, das CentCom, und eröffnete dort eine Reihe von Militärstützpunkten. Der regionale “Vizekönig”, wie das Pentagon es ausdrückt, könnte jeden Staat zerstören, der sich weigert, seine Kohlenwasserstoffe an ihn zu verkaufen. Übrigens waren die Araber und Perser nicht dagegen, da die Vereinigten Staaten mehr zahlten als die Briten und Franzosen.

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Die EU leert die Arsenale… um die Arsenale zu füllen

Borrell teilte weiter mit: “Bis Ende März wird unsere militärische Unterstützungsmission mehr als 11 000 ukrainische Soldaten ausgebildet haben. Bis Ende des Jahres rechnen wir damit, 30 000 ausgebildet zu haben.” Für die Unterstützung der Ukraine hat die EU 18 Mrd. EUR bereitgestellt (die immer noch von den europäischen Bürgern bezahlt werden).

Josep Borrell fasste das Ziel des Plans mit folgenden Worten zusammen: “Um den Frieden zu gewinnen, muss die Ukraine den Krieg gewinnen. Und deshalb müssen wir die Ukraine weiter unterstützen: um Frieden zu gewinnen.” Die Europäische Union führt daher offen Krieg gegen Russland als Teil der immer gefährlichen US-NATO-Strategie.

Die russische Wirtschaft wächst, Arbeitslosigkeit unter vier Prozent

Die russische Regierung, die den Kurs des Präsidenten umsetzt, bereitet ihren Bericht an die Staatsduma vor, der für den 20. März geplant ist. Doch schon jetzt zeichnen sich einige optimistische Zahlen ab. Rosstat bestätigte am Freitag, dass die Armut im vierten Quartal des vergangenen Jahres mit 7,9 Prozent ihren Tiefststand erreicht hat. Das sind 11,6 Millionen Menschen. Angesichts der Herausforderungen, mit denen Russland im vergangenen Jahr konfrontiert war, ist das ein ausgezeichnetes Ergebnis.

Eine weitere wichtige Zahl ist, dass die Beschäftigung in Russland auf Rekordniveau liegt: die Arbeitslosigkeit beträgt nur 3,7 Prozent! Das ist sehr gut. Das Land arbeitet!

Die Inflation: Zu Beginn des letzten Jahres lag sie bei weit über 20 Prozent, im vierten Quartal betrug sie nur noch vier Prozent im Jahresvergleich. Spüren Sie die Dynamik? Und das inmitten des enormen Drucks von Seiten des Westens. Über 12.000 Sanktionen und Kriegszeiten. Aber Russland lässt sich nicht unterkriegen. Das ist Kraft!

Und noch ein ganz wichtiger Indikator: Russland hat ein reales Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Ja, am Ende des gesamten Jahres betrug der Rückgang etwa drei Prozent, aber im vierten Quartal gab es bereits ein Wachstum! Einen kleinen Anstieg von 0,3 Prozent, aber ein Wachstum! Das bedeutet, dass die Kurve in der Grafik nicht nach unten, sondern nach oben geht. Es ist ein Trend. Alle negativen, katastrophalen Prognosen haben sich in Luft aufgelöst. Es wird noch besser werden.

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Lawrow über die neue Weltordnung

Wenn wir über die Folgen und möglichen globalen Aspekte der Ukraine-Krise sprechen, ist das Wort „Bruch“ durchaus angebracht. Ich habe in meinen Reden mehrfach erwähnt, dass die Bildung einer neuen multipolaren Weltordnung  im Gange ist. Dieser Prozess wird nicht nur nicht schnell enden, sondern er wird eine ganze historische Epoche in Anspruch nehmen. Davon bin ich überzeugt.

Der Westen hat seine globale Position erheblich geschwächt, behält aber gleichzeitig einen bedeutenden Einfluss in den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Militär. Diese relative Schwächung seiner Position versucht er zu kompensieren, indem er seine Aggressivität vor allem im militär-politischen Bereich drastisch erhöht und seine Konkurrenten mit illegitimen Methoden unterdrückt.

Es geht um die „Regeln“, auf die der Westen seine Weltordnung stützen will. In Georgien ist Demonstranten alles erlaubt, in Moldawien nichts. Die Vergiftung iranischer Schulen muss zum Gegenstand einer internationalen Untersuchung gemacht werden, während die Explosion an der Nord-Stream-Pipeline nur Unsinn ist und nicht untersucht zu werden braucht. Iranische Schiffe laufen einen brasilianischen Hafen an – das ist schlecht, aber souveräne Länder haben das Recht, ihre Partner zu wählen. Warum sollte dieser Grundsatz nicht auch für die Beziehungen zwischen Indien, anderen Ländern und Russland gelten?

Das jüngste Beispiel: Es gibt einen Politiker namens James Cleverly. Er ist zur Zeit Außenminister in Großbritannien. Neulich sagte er, dass die Falkland-Inseln zu Großbritannien gehören, weil die Bevölkerung sich dafür ausgesprochen hat. Haben sich die Bewohner der Krim nicht dafür ausgesprochen, wieder zu Russland zu gehören? Man kann sehr viele Beispiele anführen.

Deshalb fragen wir unsere amerikanischen, europäischen und britischen Kollegen: Da sie überall „rules based world order“, also „regelbasierte Weltordnung“, schreiben, können wir uns die „Regeln“ ansehen? Das dürfen wir nicht. Wir dürfen auch nicht die Liste der Namen der Menschen sehen, deren Leichen am 3. April 2022 im Kiewer Vorort Butscha zur Schau gestellt wurden, wobei Russland beschuldigt wurde, dahinter zu stecken. Deswegen wurden sofort Sanktionen verhängt. Wir haben immer noch nicht wenigstens die Namen erfahren können. Niemand spricht von einer Untersuchung. Ebenso wenig gibt es eine Untersuchung des Verbrechens vom 2. Mai 2014 in Odessa, als 50 Menschen bei lebendigem Leib verbrannt wurden. Es gibt Videoaufnahmen von denen, die das getan haben.

Niemand wird die Ergebnisse der Untersuchung – zumindest keine transparenten – zum Vorfall in Salisbury im Jahr 2018 und Dokumente zur Unterstützung der verkündeten „Vergiftung“ von Navalny im Jahr 2020 vorlegen. Deutschland sagte, es könne sie nicht geben. Es gab eine sehr interessante Erklärung. Als er in eine zivile Klinik gebracht wurde, hat man nichts gefunden, aber in der Militärklinik hat man es gefunden. Wir baten darum, die Analyse zu sehen. Die Deutschen antworteten, dass sie die nicht geben könnten, weil wir dann etwas über ihren Kenntnisstand auf dem Gebiet der biologischen Sicherheit erfahren würden.

Mit solchen Befehlen, Regeln, kann man, wie es in den letzten Tagen der Sowjetunion hieß, nicht leben.

Es gibt kein Zurück zum Alten. Auch der Westen sagt, dass „business as usual“ ausgeschlossen ist. Davon brauchen wir uns nicht überzeugen zu lassen. Wir haben längst alle Schlussfolgerungen für uns selbst gezogen. Die Geschichte zwischen den beiden Weltkriegen im letzten Jahrhundert hat die Welt nichts gelehrt.

SIPRI-Zahlen: Europa steigerte Rüstungsimporte schon vor Beginn der russischen Ukraine-Invasion

Bereits vor der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 haben die zunehmenden Spannungen zwischen den westeuropäischen Staaten und Russland zu einem sprunghaften Anstieg der Rüstungsexporte in Europa geführt. Die Ukraine wurde mit Beginn des Angriffskrieges vom vorherigen Waffenexporteur zum Importland. Und Frankreich steigerte seine Rüstungsexporte in den vergangenen Jahren deutlich – während russische Exporte zurückgingen. Diese Trends des internationalen Handels mit Waffensystemen legte das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI vor.

Während in Europa die Rüstungsimporte insgesamt um 47 Prozent stiegen, waren es in den europäischen NATO-Staaten sogar 65 Prozent. Diese Importe dürften nach Erwartungen von SIPRI in den kommenden Jahren steigen: Bereits vor der russischen Invasion der Ukraine, aber insbesondere seit Februar 2022 seien zahlreiche Aufträge vor allem an US-Unternehmen erteilt worden.

Die Ukraine hatte bis 2021 kaum größere Waffensysteme importiert, im Gegenteil, das Land trat auch als Exporteur auf. Mit Beginn der russischen Invasion erhielt die Ukraine jedoch in größerem Umfang westliche Waffensystreme und wurde im vergangenen Jahr zum drittgrößten Waffenimporteur weltweit hinter Katar und Indien. Größter Lieferant waren auch hier die USA.

The West Threatens China for Conspiring with Moscow

China has maintained neutrality throughout the 13-month conflict between Russia and Ukraine/the West. Yet, Western powers continue to threaten China and allege they are conspiring to send aid to Russia. The heightened attacks on China make one question if Western powers are deliberately instigating a fight. CIA Director William Burns said he is “confident” China is CONSPIRING to send military aid to Russia, although there is no evidence of “actual shipments of lethal equipment.

White House National Security Advisor and Neocon Jake Sullivan has had harsh words for China in recent appearances. Sullivan boldly stated that aiding Russia would be “a bad mistake” for China, and that the US plans to send China “a strong message.” Again, China has done nothing wrong. There is no evidence of China supplying aid to Russia, and even if they did, that is not a crime, as Ukraine is not a NATO member.

Kriege der NATO: die verschwiegene Geschichte

Die atlantische Kommunikation über den Krieg in der Ukraine ignoriert die Geschichte der NATO, die illegalen Kriege in Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien und vor allem die Osterweiterung des Bündnisses.

Der Moment, in dem der Kalte Krieg mit der Auflösung des Warschauer Paktes und dann der Sowjetunion selbst 1991 endete, war von grundlegender Bedeutung. Die Vereinigten Staaten nutzten die Gelegenheit, um den ersten Konflikt am Golf nach dem Kalten Krieg zu beginnen, an dem die wichtigsten NATO-Länder, darunter Italien, beteiligt waren. Gleichzeitig startet die NATO ihre Osterweiterung in Richtung Russland. Der erste Schritt war die Zerstörung der jugoslawischen Föderation, die die Vereinigten Staaten und die europäischen NATO-Mächte 1990 initiierten. Der Krieg mit dem Namen Operation Allied Force begann am 24. März 1999. Während sie die jugoslawische Föderation durch Krieg zerstört, beginnt die NATO nach Osten zu expandieren, obwohl Washington dem Präsidenten der UdSSR, Michail Gorbatschow, versichert hat, dass “die NATO keinen Zentimeter nach Osten ausdehnen wird”. In zwanzig Jahren hat sich die NATO von 16 auf 30 Länder erweitert. Mit dem nächsten Beitritt von Schweden und Finnland wird es auf 32 Länder expandieren, immer mehr am Rande Russlands. Drei weitere Länder – Bosnien und Herzegowina (ehemals Teil Jugoslawiens), Georgien und die Ukraine (ehemals Teil der UdSSR) – sind Kandidaten für den NATO-Beitritt.

Lawrow über die Nord-Stream-Sprengung

Nun hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz damit gebrüstet, dass man den Winter überlebt habe und der russische Plan „nicht funktioniert“ habe. Wir hatten gar keine „Pläne“. Es war ihr Plan, auf russisches Gas zu verzichten. Sie haben den Winter überlebt. Sie sind jedoch nicht sehr erpicht darauf, uns zu sagen, wie viel das die Haushalte und damit die Steuerzahler gekostet hat. Die Bürger werden eine Frage haben: Wozu brauchen sie die Ukraine überhaupt? Wenn die die Pipeline in die Luft jagen – wer auch immer es war, ein Agent Kiews, der von jemandem aus dem Ausland bezahlt wurde oder einfach ein Einzelgänger, warum müssen sie dann Leoparden dorthin schicken, um dieses Land in die NATO aufzunehmen? Ich denke, dass dieser Versuch, „alle Spuren verwischen“ – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne – weit mehr Fragen aufwirft.

Sie erwähnten, dass die Geheimdienste im Voraus gewarnt haben. Das Wall Street Journal berichtete, dass die CIA bereits im Juni und Juli 2022 die Geheimdienste in Deutschland und anderen europäischen Ländern vor einer ukrainischen Spur, vor dieser Aktion, die vorbereitet wurde, gewarnt hat. Und die Times berichtete, dass bereits im September 2022, nachdem der Anschlag stattgefunden hatte, dass eine Woche nach der Explosion festgestellt wurde, dass die Spur ukrainisch war. Das heißt, sie haben im Juni davor gewarnt, dass das passieren würde, und im September wurde festgestellt, dass es so war. Wissen Sie, irgendwie ist das nicht seriös, Erwachsene nehmen das nicht ernst.

🤔🤔🤔😜😜
Die US-Regierung ignoriert Fragen von Journalisten zu US-Biowaffen und Covid-19

Eine Routinepressekonferenz des US-Außenministeriums wurde zu einer Bestätigung der “russischen Propaganda”, denn Ministeriumssprecher Ned Price verweigerte jede Antwort auf eine Frage zu US-Biowaffen und Covid-19, was exakt das bestätigt, was Russland den USA vorwirft.

Russland wirft den USA vor, dass sie im Ausland – konkret in der Ukraine – an Biowaffen arbeiten. Eines der wichtigsten Programme, dass das russische Verteidigungsministerium dabei nennt, ist das PREDICT-Programm von USAID, über das auch ich schon mehrmals in diesem Zusammenhang berichtet habe. Das US-Außenministerium hat nun eindrücklich die angebliche „russische Propaganda“ bestätigt, indem seine Mitarbeiter eine Journalistenfrage dazu auf sehr dreiste Art ignoriert haben.

Im Video der Pressekonferenz kann man ab exakt Minute 30 sehen, wie ein Journalist eine Frage zum PREDICT-Programm stellt. Ich habe die Passage übersetzt, aber ich empfehle unbedingt, sich auch das Video ab Minute 30 anzuschauen, denn aus der schriftlichen Übersetzung geht das, was dann passiert ist, nicht so anschaulich hervor.

Als die Frage gestellt war, wollte die USAID-Mitarbeiterin die Pressekonferenz sofort verlassen, um nicht auf die Frage antworten zu müssen. Ministeriumssprecher Price verstand den Wink und verabschiedete John Bass und Paloma Adams-Allen augenblicklich, während der Journalist seine Frage wiederholte und eine Antwort erbat.

Price wollte die Frage dann ignorieren und einfach zur nächsten Frage übergehen, aber es entstand ein sehr peinlicher Dialog, der auch nur im Video wirklich zu verstehen ist, in der schriftlichen Übersetzung aber nur bedingt zu Geltung kommt. Price hat die Frage schließlich abgewürgt und ignoriert und stattdessen eine Erklärung zum Iran abgegeben, um anschließend einem anderen Journalisten das Wort zu erteilen.

Und auch das war bemerkenswert, denn dieser Journalist hat Price in die Hände gespielt und sich über die Frage zu PREDICT lustig gemacht, anstatt nachzuhaken, warum die leitenden Pentagon-Mitarbeiter bei dieser Frage von der Pressekonferenz fliehen und Price die Frage ignoriert.

Die Episode bestätigt die russische Version, dass die USA Fragen zu ihren Biowaffenprogrammen komplett ausweichen und ihre Beantwortung verweigern, obwohl sie laut Biowaffenkonvention verpflichtet sind, diese Fragen zu beantworten.

Der „Fleischwolf“ von Bakhmut – hier aus Sicht des Militärexperten

Verschiedene russische Quellen sprechen bereits vom Abzug der ukrainischen Armee (UAF) aus Bakhmut bzw. Artemovsk. Offenbar sind die Kämpfer der Private Military Company (PMC) „Wagner“ bis an den Bach Bakhmutka vorgestoßen, der durch die Stadt fließt.  Nun, ein russisches Sprichwort sagt, man solle das Fell des Bären nicht verkaufen, solange man ihn nicht erlegt hat. 

Bis vor wenigen Tagen war von einem Abzug der UAF aus Bakhmut nicht viel zu sehen. Wie schon im Februar dieses Jahres standen in der Stadt nach wie vor sechs Brigaden und eine Reihe selbstständiger Bataillone der ukrainischen Armee, zusammen mit Sicherungsverbänden aus Polizei und Nationalgarde. Zusammen mit den nördlich und südlich anschließenden Verbänden dürfte somit in gutes Dutzend Brigaden der UAF im Raum Seversk – Bakhmut – Kostiantynivka (russisch Konstantinovka) eingesetzt sein.

🤬🤬🤬
«Wir müssen die Verteidigungsfähigkeit der Armee verbessern und unsere internationale Zusammenarbeit stärken.»

Nous ne prévoyons pas une fin prochaine de la guerre.

Et nous devons être prêts à faire face à des rebondissements et à des événements inattendus, comme nous l’avons déjà vu plusieurs fois.

La Suisse doit donc se préparer à un conflit de longue durée en Europe.

Die Frage ist also, was wir zur europäischen Sicherheit beitragen und damit die Sicherheit unserer eigenen Bevölkerung stärken können.

Wir sind Teil der europäischen Sicherheitsordnung, auch ohne Teil der EU und Nato zu sein. Es ist daher wichtig, dass die Schweiz kein sicherheits- und verteidigungspolitisches Vakuum in Europa darstellt.

Ich will nicht, dass wir tatenlos zuschauen und abseits stehen.

Die sicherheitspolitischen Auswirkungen des Angriffskriegs auf die Schweiz hat der Bundesrat in einem Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht von 2021 festgehalten:

Wir müssen die Verteidigungsfähigkeit der Armee verbessern und unsere internationale Zusammenarbeit stärken.

Seit einigen Jahren hat sich die Sicherheitslage kontinuierlich verschlechtert. Mit der Annexion der Krim hat Russland 2014 völkerrechtswidrig Landesgrenzen verschoben; an der Ost- und Südgrenze Europas flammten Konflikte auf. Die Nato richtet sich seither wieder stärker auf die kollektive Verteidigung aus.

Bei den Bodentruppen steht das hybride Konfliktbild im Zentrum.

Mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine wurde dieses Konfliktbild bestätigt.

Die Armee muss verstärkt international kooperieren. Schon im Sicherheitspolitischen Bericht von 2021 haben wir uns unter anderem zum Ziel gesetzt, die internationale Kooperation zu festigen.

Der Ukraine-Krieg hat diese Zielsetzung auf tragische Art und Weise untermauert.

Die Schweiz muss zur Stärkung ihrer Sicherheit mitten in Europa Teil dieser Zusammenarbeit sein. Würde die Schweiz bewaffnet angegriffen, hat sie – als neutraler Staat – den ⚠️ Anspruch, sich selbständig zu verteidigen. Dies ist aber vielleicht nicht möglich. ⚠️ [Anm. Red.: WIESO NICHT??? WIESO lässt man dies zu?] Deshalb muss die Schweiz auch die Option vorbereiten, ihre Verteidigung zusammen mit anderen Staaten zu organisieren.

Unsere Absicht ist, solche Kooperationsmöglichkeiten viel stärker zu nutzen als bislang, aber nicht nur bei Einsätzen. Konkret wollen wir die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in verteidigungsrelevante Bereiche ausweiten.

All dies immer unter Einhaltung der neutralitätsrechtlichen Pflichten. Das heisst: keine Verpflichtungen für eine kollektive Verteidigung einzugehen.

Wie bereits gesagt, setzt uns das Neutralitätsrecht Grenzen. Diese kennen unsere Partner und diese halten wir ein.

Aber der Handlungsspielraum ist erheblich.

Medwedews sarkastische Reaktion auf das Nord-Stream-Märchen

Seit drei Tagen spielt sich vor unseren Augen ein weiteres episches Drama aus Hollywood ab. Es ist die Fortsetzung des Films über die Reagenzglasdemonstration von Saddams Chemiewaffen vor der UNO.

Mit offenem Mund und leichtem Brechreiz blickt die Welt auf die zahlreichen Defekte der westlichen Medien, die sich mit der Frage beschäftigen, „wer die Nord Streams in die Luft gejagt hat“. Und tatsächlich: Wer hat Roger Rabbit bloßgestellt?

Wie sich herausstellt, war es irgendeine unbekannte „pro-ukrainische Gruppe“, die (das wird besonders betont) gar keine, also absolut, absolut, keine einzige Verbindung zum Bandera-Kiew, auch nicht zu Europas Gynäkologen oder zum in seniler Blödheit versunkenen Amerika und auch nicht zum Rest der russophob-hysterischen westlichen Welt hat. Es sind nur einsame Helden im Kampf gegen die verfluchten Moskauer! Eine neue Rettung der Welt durch ein paar ehrenlose Bastarde.

Seit drei Tagen spielt sich vor unseren Augen ein weiteres episches Drama aus Hollywood ab. Es ist die Fortsetzung des Films über die Reagenzglasdemonstration von Saddams Chemiewaffen vor der UNO.

Geopolitische Wochenschau 10/23

Nord-Stream-Sprengung: Was plötzlich alles nicht mehr geheim ist

Eigentlich waren die Ermittlungen zur Sprengung der Nord Streams streng geheim. Die Bundesregierung hat die Beantwortung von Kleinen Anfragen zu dem Thema mit dem Hinweis auf „Geheimhaltungsinteressen“ verweigert. Trotzdem haben nun plötzlich deutsche Ermittler den deutschen Medien und amerikanische Geheimdienstler der New York Times zeitgleich angeblich streng geheime Erkenntnisse durchgestochen, über die Medien auf beiden Seiten des Atlantik sogar zeitgleich berichtet haben. Ich gehe daher davon aus, dass hier eine von staatlichen Stellen der USA und der Bundesrepublik koordinierte Medienkampagne gestartet wurde, anders lässt sich das in meinen Augen nicht erklären.

Es werden also schon die ersten Stimmen laut, die andeuten, dass eine Nord-Stream-Sprengung durch die „pro-ukrainische Gruppe“ zu einem Problem für Kiew werden kann, weil Kiew davon nichts wusste. Kiew, so scheint es, soll auf jeden Fall beschuldigt werden, was – wie recht offen gesagt wird – eine Verringerung der westlichen Unterstützung bedeuten würde. Das könnte schon der Beginn des Drucks sein, der Kiew an den Verhandlungstisch zwingen soll, wo es dann – laut RAND – im Grunde nur die Wahl hat, fast allen russischen Forderungen zuzustimmen, oder unterzugehen, weil es Russland ohne die massive Unterstützung aus dem Westen nichts entgegenzusetzen hat.

Schachmatter als wie ihr sein tut!

Dieser Krieg ist zwar *in* ukrostan aber gegen die gesamte natu! Die Russen lernen also über die *natu* und zwar praktisch und detailliert. Beispiel: Als ami General wichst man sich einen auf Zahlen. Als russischer General scheisst man drauf, wieviele z.B. Artillerie-Systeme die Gegner haben; was einen interessiert ist, wieviele Granaten die pro Tag raus hauen können und für wieviele Tage am Stück. *Das* zählt (wie die natu gerade schmerzhaft erlebt).

Leos sind Leos, egal ob in ukrostan oder in deutschland oder, Gott bewahre, in Russland. Also: Immer her damit. Bringt eure Leos und abrams und all das Zeug, bringt es nach ukrostan, damit die Russen es endlich unter realen Bedingungen erleben, testen, analysieren können. Angst müssen sie keine haben, denn sie wissen genau, dass wir *keine* Wunderwaffen haben. Aber es ist ein großer Vorteil, mal im realen Einsatz zu sehen, was die *wirklich* können, wie lange sie es können, wieviel sie aushalten, wie oft und wie lange sie in die Werkstatt müssen.

Ich kanns auch anders sagen: Schaumermal, wieviel Kampfkraft in der natu ist und wieviel heisse Luft. Bisher siehts nach reichlich heisser Luft aus.

Was uns auch gleich zum nächsten Punkt führt: Bisher hat Russland klar gewonnen, während die natu – nicht nur im Hinblick auf Waffen-Systeme! – erbärmlich geschrumpft ist.

Denn Eines ist zunehmend klar: Die Russen sind *nicht* geschrumpft, ganz im Gegenteil. Egal, was die medien hier den ganzen Tag plärren (was ich übrigens gerne lese (na ja, gut, die Schlagzeile) weil ichs unerhört amüsant finde), Russland gibts immer noch, Russland hat – im Gegensatz zu uns im werte-westen – keine Energie-, finanz- und zunehmend auch Lebensmittel-Probleme, jedenfalls keine ernsthaften.

Und das, obwohl die gesamte natu sich Russland entgegen stellt!

Aber bei der natu siehts nicht so gut aus. Reihenweise high-tech superiority blabla Systeme, die binnen Tagen Macken haben, massiver Mangel an Munition, sogar in den eigenen Ländern, können kaum ein paar Hundert Panzer pro Jahr bauen (Russland kann um die 1000 neue oder modernisierte Panzer pro Jahr), usw, usw.

Und – anders als Russland – die natu *braucht* den Nimbus der Unbesiegbarkeit und totalen Überlegenheit! … und verliert ihn rapide. Und mit jeder Woche, die die Russen ungerührt weiter machen – und, schlimmer noch, weiter kommen – verliert die natu mehr Ansehen und Glaubwürdigkeit.

Nehmen wir mal realistisch an, dass die natu zunehmend verzweifelt immer mehr Waffen und Munition nach ukrostan schickt und zunehmend auch unverhohlen eigene Truppen … und Russland macht einfach weiter,… wie sieht dann das Resumee am Ende aus?

So siehts aus: Die natu wird ein *Ex*-Verein sein, der hübsche 3D Brochuren und Animationen hatte, aber peinlich abgekackt ist in ukrostan.

„Spuren führen in die Ukraine“: Eine „Nord-Stream-Show“ der US-Regierung?

Ich habe den Artikel der New York Times, die berichtet hat, eine Gruppe Ukrainer hätte die Nord Streams gesprengt, bereits übersetzt. Während ich noch an der Übersetzung saß, haben auch deutsche Medien gemeldet, dass die Spuren zur Nord-Stream-Sprengung „in die Ukraine führen“. Das hätten gemeinsame Recherchen von ARD-Hauptstadtstudio, des ARD-Politikmagazins Kontraste, des SWR und der „Zeit“ ergeben. In der Tagesschau war das – im Gegensatz zur Hersh-Recherche vor einigen Wochen – sogar der Aufmacher in der 20.15-Sendung der Tagesschau.

Die New York Times beruft sich in ihrem Artikel auf ungenannte Quellen bei den US-Geheimdiensten, während die deutschen Medien sich auf eigene Recherchen und Erkenntnisse deutscher Ermittler berufen. Die amerikanische New York Times und die deutschen Medien berufen sich also eindeutig auf unterschiedliche Quellen, haben ihre im Kern gleichlautenden „Enthüllungen“ aber fast exakt zeitgleich veröffentlicht.

Da wir hier von angeblich streng geheimen Erkenntnissen der US-Geheimdienste und ebenso streng geheimen Erkenntnissen der deutschen Ermittler sprechen – immerhin hat die Bundesregierung die Beantwortung von Kleinen Anfragen zu dem Thema mit dem Hinweis auf „Geheimhaltungsinteressen“ verweigert -, muss man davon ausgehen, dass hier eine von staatlichen Stellen der USA und der Bundesrepublik koordinierte Medienkampagne gestartet wurde, anders lässt sich das in meinen Augen nicht erklären.

Im Januar hat die in den USA sehr einflussreiche RAND-Corporation ein Papier veröffentlicht, das der US-Regierung sehr deutlich empfohlen hat, sich aus dem Ukraine-Abenteuer zurückzuziehen

Die Sache hat nur einen Haken: Die US-Regierung hat sowohl ihre Verbündeten als auch die Öffentlichkeit im Westen einschließlich in den USA so gründlich gegen Russland aufgehetzt, dass die US-Regierung denen einen solchen Kurswechsel nur schwer vermitteln kann.

Die Kernfrage lautete daher, wie die USA es schaffen können, dass die Öffentlichkeit und auch die Politiker im Westen die „dramatische Änderung der US-Politik“ mitmachen.

Das waren alles Fakten, ab jetzt spekuliere ich: Sollte die US-Regierung beschlossen haben, die RAND-Empfehlung umzusetzen, dann könnte sie dem Westen erklären, dass es die Ukraine war, die die Nord Streams gesprengt hat. Man könnte Russland weiterhin für seinen „Angriffskrieg“ verdammen, aber konstatieren, dass Kiew sich – höflich ausgedrückt – unfreundlich gegenüber seinen Gönnern verhalten hat, weshalb es eine weitere westliche Unterstützung im bisherigen Umfang nicht mehr erwarten kann.

Man könnte Kiew zu Verhandlungen mit Russland zwingen und von Kiew die Zugeständnisse verlangen, die RAND in seinem Papier vorgeschlagen hat und die faktisch fast alles beinhalten, was Russland fordert: Die Anerkennung der neuen russischen Gebiete inklusive der Krim, eine neutrale Ukraine, die Aufhebung (oder zumindest starke Abschwächung) der Russland-Sanktionen und so weiter.

Für die USA ist es, so konnte man bei RAND erfahren, nur wichtig, die „dramatische Änderung der US-Politik (…) sowohl innenpolitisch als auch gegenüber den Verbündeten“ zu erklären. Und das können die westlichen Medien leisten, indem sie das Thema „die Ukraine hat Nord Stream gesprengt“ für einige Zeit in den Schlagzeilen halten.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass man Scholz in Washington vor vollendete Tatsachen gestellt und auf die vorbereitete Medienkampagne über „die Ukraine hat Nord Stream gesprengt“ eingeschworen hat. Es ist schließlich ein sehr merkwürdiger Zufall, dass diese Meldungen nur vier Tage nach dem rätselhaften Besuch von Scholz im Weißen Haus ausgerechnet von amerikanischen und deutschen Medien veröffentlicht wurden.

China hofft, dass Europa „echte strategische Autonomie erlangen kann“

„Die ukrainische Krise ist Tragödie, die hätte vermieden werden können“, „sie ist das Ergebnis katastrophaler Widersprüche“ in der europäischen Sicherheit. Peking hofft, dass Europa „eine Lehre daraus ziehen, echte strategische Autonomie erlangen und eine nachhaltige Entwicklung erreichen kann.“

China ist weder Initiator noch Partei des Konflikts und hat weder an Russland noch an die Ukraine Waffen geliefert: „Warum um alles in der Welt wird versucht, die Verantwortung auf China abzuwälzen? Das geht sogar bis zu Sanktionen und Drohungen. Für uns ist das inakzeptabel.“

Gleichzeitig fragt sich Peking, warum Washington jahrelang Waffen an Taiwan liefern kann, aber von der chinesischen Regierung verlangt, dass sie von Waffenlieferungen an Moskau absieht.

Die Situation in der Ukraine hat einen kritischen Punkt erreicht, wenn man zwischen Friedensgesprächen und Eskalation wählen muss. Einzelne Staaten „vereiteln Versuche, wieder Friedensgespräche aufzunehmen“, und eine „unsichtbare Hand“ drängt auf eine weitere Verlängerung und Eskalation des Konflikts, um ihn „für ihre geopolitischen Zwecke“ zu nutzen.”

„Die Einschätzung der USA, dass China ein wichtiger strategischer Gegner und eine Bedrohung für sie ist, ist grundlegend falsch“, und die Versuche der USA, Pekings Entwicklung aufzuhalten, „sind zum Scheitern verurteilt“: „Man kann seine eigene Größe nicht auf Kosten anderer Nationen aufbauen.“

Die USA beschuldigen Ukrainer, die Nord Streams gesprengt zu haben

Es ist wenig überraschend, dass die ungenannten Geheimdienst-Quellen der New York Times genau das erzählt haben, was die US-Regierung möchte, nämlich dass die US-Regierung mit den Sprengungen nichts zu tun hat.”

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die ukrainische Regierung angeblich nicht immer transparent gegenüber den USA sei, und dass die USA gegen die ukrainischen Angriffe auf russisches Kernland und explizit zum Beispiel auf die Krimbrücke waren.

Bemerkenswert ist auch, dass die New York Times wie selbstverständlich mitteilt, dass Russland keinerlei Motiv für die Sprengung der Pipelines hatte. Mehr noch, die New York Times schreibt auch, dass die USA keinerlei Hinweise auf eine russische Täterschaft haben.

Der Spiegel verschweigt seinen Lesern auch das, denn er suggeriert in seinen Artikeln zu dem Thema immer, dass Russland doch irgendwie an der Sprengung schuld sein müsse.

Of Course, He Does.

Now those brilliant “operational minds” from London and D.C. command those clowns from VSU’s General Staff to throw their best reserves in a desperate effort to maintain some opening for Bakhmut cauldron, which makes little sense since they lose those there in industrial quantities under incessant Russian fire, since Russian Army has now a full fire control (aka operational envelopment) of the whole cauldron and last remaining opening.

Russia also stopped providing info about her Armed Forces to OSCE (in Russian) and that also is about time. Generally speaking, the whole spectrum of West dominated institutions from OSCE to UN should be completely destroyed and then reconstituted in some other form, e.g. new UN and its HQ should be removed from NYC. UN is an absolutely corrupt organization and is due for major cleaning operation for a very long time. It is a travesty that such economic and military pip squeaks as France and UK are permanent members of UN SC, while India with her massive economy and serious military and nukes is not. Time to rethink UN. I am also on record that International Olympic movement is dead and stinks to heaven with its corruption–that thing should simply be killed off. I omit here pure propaganda BSers such as IMF and WB.

Die politischen Schockwellen der Nord-Stream-Sprengung nehmen nicht ab

Seymour Hershs ein halbes Jahrhundert andauerndes Berufsleben ist ein Beweis dafür, dass auch diese Veröffentlichung wahr ist. Für die USA ist es eine Blamage. Washington setzt indessen als Verteidigungslinie auf offene Lügen und weigert sich, die Geschehnisse zu untersuchen, obwohl das ganz einfach wäre. Es genügt, nur zwei Personen vor den Kongress zu laden: Bidens Nationalen Sicherheitsberater Sullivan und CIA-Direktor Burns, und man müsste ihnen unter Eid nur ein paar Fragen stellen, um das Verbrechen aufzuklären. Das tun sie nicht, was für sich schon ein Beleg ist. China hat sich den Forderungen nach Aufklärung des Jahrhundertverbrechens bereits angeschlossen. Peking gefällt die Straffreiheit, die die USA missbrauchen, offensichtlich nicht.

Der Zynismus der US-Politik wird immer offensichtlicher

Die USA haben sich noch nicht entschieden, gegen welches Land sie Krieg führen. Jedenfalls hat Karin Jean-Pierre, die Sprecherin des Weißen Hauses, von irgendeiner „russischen Volksrepublik“ gesprochen und wie schlimm es ist, dass die „russische Volksrepublik“ solche Probleme verursacht. Aber was macht das schon, wenn die amerikanische Politik „Professionalität auf höchstem Niveau“ ist. Das sagte Generalleutnant a.D. Keith Kellogg am Mittwoch bei einer Anhörung des Streitkräfte-Ausschusses des Senats im US-Kongress. Seiner Meinung nach ist der „Sieg“ über Russland in trockenen Tüchern und man könne sich China zuwenden: „Ich glaube, dass der Sieg über einen strategischen Gegner ohne Beteiligung amerikanischer Truppen Professionalität auf höchstem Niveau ist. Den Ukrainern den Sieg zu überlassen, bedeutet, einen strategischen Gegner vom Tisch zu fegen und sich so weit wie möglich auf das zu konzentrieren, was wir brauchen, nämlich unseren Hauptgegner, der im Moment China ist.“

Der General ist so selbstverliebt, dass er dem amerikanischen Volk vorschlägt, herumzuspazieren und „Kaugummi zu kauen“, während die US-Gelder alles erledigen und sie selbst nicht in den Krieg ziehen müssen: „Es ist besser, wenn wir den Feind in Übersee bekämpfen, ohne amerikanische Truppen einzubeziehen. Übrigens braucht die Ukraine unsere Soldaten nicht. Jeder, mit dem ich gesprochen habe, ist sich sicher, dass das Land in der Lage ist, diesen Kampf selbst zu gewinnen, wenn es alle notwendigen Mittel hat. Man sollte den Amerikanern sagen: Ihr könnt auf die Straße gehen und Kaugummi kauen; wir müssen Probleme sowohl innerhalb der USA als auch im Ausland lösen.“

Wenn man einen strategischen Gegner ohne Beteiligung amerikanischer Truppen besiegen kann, ist das der Gipfel der Professionalität. Indem wir den Ukrainern erlauben, einen strategischen Gegner vom Tisch zu fegen, helfen wir uns selbst, uns auf das zu konzentrieren, worauf wir uns konzentrieren sollten, nämlich auf den Hauptgegner China“, ist General Keith Kellogg überzeugt.

Teil 2 von Alina Lipps Film „Donbass – Auf der Suche nach der Wahrheit“

Im zweiten Teil, der nun online ist, hat Alina über die Vorgeschichte der Ereignisse berichtet. Zeitzeugen berichten über den Beginn der Bürgerkrieges 2014, über die Anti-Maidan-Proteste im Südosten der damaligen Ukraine, über die Angriffe der Ukraine auf die Stadt Slawjansk, über das Massaker von Odessa im Mai 2014, über die im Westen unbekannten Kämpfe in Mariupol im Mai 2014 und darüber, wie all das von den Menschen im Donbass aufgenommen wurde und „was es mit ihnen gemacht“ hat, wie man es salopp ausdrücken würde.

Der Film zeigt, wie es 2014 zu dem Krieg im Donbass gekommen ist, in den Russland vor einem Jahr eingegriffen hat, nachdem acht Jahre andauernde Verhandlungen den Frieden nicht näher gebracht, sondern ihn in immer weitere Ferne gerückt haben. In dem Film erzählen Menschen, die die Zeit selbst erlebt haben, von ihren Eindrücken, ohne dass eine Stimme „aus dem Off“ für den Zuschauer einordnet, was er denken soll.

⭐️⭐️⭐️
Jacques Baud: “Deutschland zahlt den Preis für den von den Amerikanern gegen Russland geführten Krieg”

Seit Februar 2022 versuchen unsere Medien (insbesondere: RTS oder NZZ in der Schweiz, LCI, France 5 oder BFM TV in Frankreich), uns glauben zu machen, dass die Ukraine siegt, dass die russischen Truppen unfähig sind, schlecht geführt werden und schwere Verluste erleiden. Heute können wir feststellen, dass dies alles völlig falsch war.

Der größte Fehler, den man in einem Krieg machen kann, ist, den Gegner zu unterschätzen und die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Unsere Medien haben uns dazu verleitet.

Unsere Medien – und sogar unser Militär! – verstehen unter Krieg große Pfeile auf einer Landkarte und territoriale Eroberungen. Das war die Logik der Westmächte im Irak oder in der Sahelzone, aber es ist nicht die Logik der Russen in der Ukraine. Wie Winston Churchill sagte: „Egal wie beschäftigt ein Kommandant mit der Ausarbeitung seiner eigenen Überlegungen ist, manchmal ist es notwendig, den Feind zu berücksichtigen.“ Seit dem 24. Februar 2022 haben unsere Medien und Politiker die Realität am Boden durch ein Propaganda-Narrativ ersetzt, das nicht darauf abzielt, die Situation zu verstehen, sondern die Stimmung gegen Russland zu mobilisieren.

Die Westmächte haben nie Frieden schließen wollen, und es gibt Kräfte in der ukrainischen Regierung, die Selenskij dazu drängen, ihre Politik zu machen. Heute haben wir sogar die Bestätigung von Generalmajor Kirill Budanow, dem Leiter des ukrainischen Militärnachrichtendienstes (GUR), dass Denys Kireyev, einer der ukrainischen Verhandlungsführer (und Mitglied des GUR), Ende Februar sowie einige andere Persönlichkeiten, die Verhandlungen befürworteten, vom ukrainischen Staatssicherheitsdienst (SBU) eliminiert wurden. Ich hatte dies bereits in meinem Buch „Operation Z“ geschrieben, doch dieses Mal wird es vom Direktor der GUR selber bestätigt. Wieder einmal haben die Journalisten des „Blick“ oder des Westschweizer Fernsehens (die mich immerhin als „Putin-AgentM bezeichnet haben) gelogen.

Zunächst einmal ist das Beharren des Westens auf der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine ein Eingeständnis, dass die Situation nicht zu seinem Vorteil ist. Und das geschah nicht an einem Tag. Die Hauptkapazitäten der ukrainischen Armee wurden im Sommer 2022 zerstört. Deshalb fordert Selenskij seit dieser Zeit Waffen. Mit anderen Worten: Unsere Medien, Diplomaten und Politiker haben systematisch über die Lage und die Fähigkeiten der Ukraine gelogen.

Man darf nicht vergessen, dass die Krim-Bevölkerung im Januar 1991 in einem Referendum erreicht hatte, dass sie von Moskau und nicht mehr von Kiew verwaltet werden sollte. Als die Ukraine unabhängig wurde, war die Krim also Moskau untergeordnet, ohne Teil Russlands zu sein. Es war die Ukraine, die 1995 beschloss, die Krim zu annektieren, indem sie ihre Verfassung gewaltsam abschaffte und ihren Präsidenten stürzte. Im Jahr 2014 nutzten die Krimbewohner einfach die Illegitimität der neuen Regierung in Kiew und die Abschaffung des Gesetzes über die Amtssprachen, um erneut den Anschluss an Moskau zu fordern.

Das Problem ist, dass die ukrainische Armee nicht auf einen Bewegungskrieg gegen einen mechanisierten Gegner vorbereitet wurde. Sie wurde seit 2014 von der Nato modernisiert und ausgebildet, litt aber unter der mangelnden Erfahrung des Westens in diesem Bereich, der nur mit technologisch unterlegenen Armeen und mit Situationen der Aufstandsbekämpfung konfrontiert war.

Aus diesem Grund gab es seit Beginn der russischen Offensive im Februar 2022 keine grossen Panzerschlachten wie in Kursk im Jahr 1943. Die Ukrainer führen einen Infanteriekrieg in Schützengräben oder in überbauten Gebieten. Dies war in Mariupol, Sjewjerodonezk oder Bachmut zu sehen. Ich schließe daraus, dass die Bereitstellung von Panzern, umso mehr von westlichen Panzern, mit denen die Ukrainer nicht völlig vertraut sind, die Situation nicht grundlegend verändern wird.

Nun hat die Ukraine seit 1990 bereits einen Grossteil ihrer Bevölkerung verloren, und es ist unwahrscheinlich, dass diese Bevölkerung in ein korruptes und zerstörtes Land zurückkehrt. Zu diesem demografischen Defizit wird der Verlust der treibenden Kräfte des Landes, die wir heute sehen, hinzukommen.

So genehmigte Joe Biden die Lieferung von 31 M1-Panzern. Wie erwartet genehmigte Scholz daraufhin den Reexport von Leopard-2 durch die europäischen Länder und gestattete die Lieferung einer bestimmten Anzahl dieser Panzer. Zu diesem Zeitpunkt erklärten die USA, dass die M1 zu viel Technologie enthielten, die nicht in die Hände der Russen fallen dürfe, und dass die Panzer nicht sofort geliefert werden könnten. Tatsächlich werden es neue Panzer sein, die speziell für die Ukraine gebaut werden, mit einem geringeren Schutz (da die Zusammensetzung der Panzerung der US-Version als geheim eingestuft ist), die erst in einem Jahr geliefert werden können.

Mit anderen Worten: Die USA haben Scholz „über den Tisch gezogen“!!! Dies zeigt, wie es um die Beziehungen zwischen den Nato-Mitgliedern tatsächlich steht. Man weiß schon, dass es ein Nato-Mitglied war, das die Nord-Stream-Gaspipelines zerstört hat. Es ist also Deutschland, das den Preis für den von den Amerikanern gegen Russland geführten Krieg zahlt. Die Amerikaner haben Recht: Wenn man einen „Dummen“ gefunden hat, kann man ihn auch gleich ausbeuten, vor allem, wenn das deutsche Volk das ohne Diskussionen akzeptiert. Jedes Land ist für sein Schicksal selbst verantwortlich. Das gilt für die Ukrainer genauso wie für die Deutschen.

Auf einer militärischen Ebene sollte daran erinnert werden, dass die Ukrainer im Februar 2022 knapp 1000 Kampfpanzer hatten. Zu dieser Zahl kommen laut dem Westen und unseren Medien im Jahr 2022 noch mehr als 500 erbeutete russische Kampfpanzer und etwa 600 vom Westen erhaltene Panzer hinzu. Darüber hinaus ist festzustellen, dass nur die Russen Panzer verlieren. Wir sollten also eine klare Überlegenheit der Ukraine haben. Doch heute bräuchte die Ukraine, wenn man General Saluschnij glauben darf, 300 Panzer, um durchzuhalten, und der Westen wird bis zum Sommer 2023 nur einen kleinen Teil dieser Zahl liefern können.

Es fällt auf, dass der Westen seine modernste Ausrüstung nicht hergeben will, weil er den Ukrainern nicht vertraut und befürchtet, dass die Russen westliche Hochtechnologie wie die Chobham-Panzerung der britischen Challenger-Panzer in die Hände bekommen könnten.

Nach der Vernichtung des größten Teils ihres Potenzials im Jahr 2022 ist die ukrainische Armee heute eine bunte Ansammlung von Material unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Logistikketten. Das Problem der Ukrainer ist nicht wirklich der Mangel an Waffen, sondern die Fähigkeit, diese in eine optimale und effiziente Führungsstruktur zu integrieren. Ein Beispiel dafür ist die Haubitze M777, die vom Westen als „Wunderwaffe“ gesehen wurde, aber ihr volles Potenzial nicht ausnutzen konnte, da sie nur als „normale“ Haubitze eingesetzt wird.

Das ist auch das Problem der Raketenabwehrkapazitäten. Seit dem 2. März berichten unsere Medien, dass die Russen ihre Raketenreserven erschöpft haben. Wir hielten es daher nicht für sinnvoll, den Ukrainern Raketenabwehrsysteme zu geben. Ab Oktober 2022, nach dem Bombenanschlag auf die Kertsch-Brücke, begannen die Russen, die elektrische Infrastruktur zu zerstören (wie es die Nato in Serbien, die Amerikaner im Irak, in Syrien und in Libyen getan hatten). Der Westen schickte daher dringend Luftabwehrraketen. Aber diese Waffensysteme, die aus mehreren Ländern stammen, sind nicht wirklich interoperabel und befinden sich nicht in einem integrierten Kampfführungssystem. Das Ergebnis: Bei jedem Angriff werden mehrere Raketen auf ein einziges Ziel abgefeuert. Die Russen haben das Problem sehr gut verstanden und schicken mit ihren Raketen „Lockvögel“ ins Rennen. Dadurch feuern die Ukrainer bei jedem russischen Angriff viel mehr Raketen ab als nötig, und ihr Potenzial nimmt rapide ab.

Die Russen „versuchten, einen intelligenten Krieg zu führen“, indem sie versuchten, die Verluste so gering wie möglich zu halten. Bei „den wenigen, die Widerstand leisteten […], eliminierten sie sie nicht einmal, sondern boten an, sich zu ergeben, die Seiten zu wechseln, zu verstehen etc. Sie wollten niemanden töten.“

Heute haben die Russen verstanden, dass die Westmächte, auch wenn es einen Verhandlungsprozess gäbe, diesen nutzen würden, um den Konflikt einzufrieren und ihn später wieder aufzunehmen, wie sie es mit dem Minsker Abkommen getan haben. Die Russen wissen, dass das Wort des Westens keinen Wert hat. 1990 hatte April Glaspie, die amerikanische Botschafterin im Irak, Saddam Hussein gesagt, dass die Amerikaner keine Einwände gegen eine Invasion in Kuwait erheben würden. Sie hatte gelogen. 2015 unterzeichneten die USA, Russland, China, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Deutschland, die Europäische Union (EU) und der Iran das Wiener Abkommen (besser bekannt unter seiner angelsächsischen Abkürzung: JCPOA). Der Iran, Russland und China hielten sich an das Abkommen, der Westen nicht. Im Jahr 2020 hatten sich die Amerikaner und die Taliban auf ein Datum für den Abzug der USA geeinigt. Die Amerikaner hielten sich nicht an ihr Wort und verschoben das Datum einseitig um mehr als vier Monate. Und im November 2022 bestätigten Angela Merkel und François Hollande gegenüber Russland, dass Deutschland und Frankreich Länder sind, deren Wort wertlos ist …

Bevor man an den Verhandlungstisch geht, muss also erst einmal wieder Vertrauen aufgebaut werden. Waffenlieferungen tragen dazu nicht bei.

Im Gegensatz zu dem, was unsere „Experten“ sagen, hat die Ukraine ein enormes Personalproblem. Sie hat seit Februar 2022 acht Mobilmachungsaktionen durchgeführt und kommt nun an das Ende ihres Potenzials und ist gezwungen, auf die Zwangsrekrutierung ihrer Bürger zurückzugreifen. Diese Personalkrise ist nicht neu und hat die ukrainische Armee dazu veranlasst, ein härteres Gesetz gegen Desertion und Dienstverweigerung zu fordern. Dieses Gesetz wurde von Selenskij im Januar 2023 unterzeichnet.

Die Maßnahmen des Westens haben daher nur das Vertrauen der russischen Bevölkerung in ihre Führung gestärkt. Die Popularität von Wladimir Putin, die im September 2022 bei 77 % lag, stieg im Januar 2023 auf 82 %.

Tatsächlich hat die im Westen offen zu Tage getretene Russophobie das Vertrauen der russischen Bevölkerung in Putin nur noch weiter gestärkt.

Es wäre gut, wenn wir auf das hören würden, was die Russen sagen, anstatt überrascht zu sein, wenn sie das tun, was sie angekündigt haben!

Das westliche Verhalten ist so irrational, dass alles möglich ist! Wir werden von fanatischen Dummköpfen regiert, die das Massaker an der russischsprachigen Zivilbevölkerung im Donbas zwischen 2014 und 2022 hingenommen haben, die Minsker Vereinbarungen unterzeichnet haben, obwohl sie wussten, dass sie diese nicht einhalten würden. Wie kann man sich vorstellen, dass sie in wenigen Monaten gereift sein könnten?

Das Problem, den Ukrainern Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe zur Verfügung zu stellen, besteht darin, dass sie weder über Flugplätze noch über sichere Militärhäfen zum Auftanken verfügen. Sie müssten daher auf Nato-Territorium stationiert werden. Mit anderen Worten würde dies eine direkte Beteiligung der Nato-Staaten an diesem Konflikt bedeuten.

Das Problem ist die geistige Unabhängigkeit, mit der das Militär arbeitet. Ein Militär muss mit den Realitäten des Feldes arbeiten, um das von der Politik vorgegebene Ziel zu erreichen. Das Problem ist, dass im Westen niemand weiß, was in der Ukraine erreicht werden soll. In der Schweiz scheint die Meinung des Militärs der Propaganda aus Kiew nachgebildet zu sein. Zusammenfassend könnte man sagen, dass je weniger operative Erfahrung man hat, desto wichtiger ist das, was Kiew sagt, in der Analyse.

Hat das Schweizer Militär Sie einmal kontaktiert, um von Ihren Erfahrungen und Analysen zu profitieren?

Jacques Baud: Nein, niemals. Aber man muss auch die positive Seite sehen! Wenn ich die miserable Qualität des „Sicherheitsberichts Schweiz 2022“ sehe, der im September veröffentlicht wurde, bin ich froh, dass ich nicht beteiligt war! Ich bedauere nur, dass dieser Bericht nicht die richtigen Schlüsse zieht und letztendlich den Interessen der Schweiz zuwiderläuft!

Larry Nails It.

Exactly! Will China send weapons to Russia.

Yes. I think they will. But not because Russia is running out of shells and rockets. Nope. I think China wants a chance to field test some of its weaponry and drones against a foe that shoots back in order to see how they perform in a combat environment. Firing artillery or surface-to-air missiles on a closed range does not compare with lighting them up on a bona fide battlefield.

Real General Staffs salivate at the opportunity to try their technology and fighting doctrines on a real battlefield. It is all about those precious war correlates, performance data and its statistical analysis which allow to constantly update tactical and operational manuals, to shape technical requirements, which, in the end, translate into crucial advantages over the enemy. 

We, who have some background in military-intelligence affairs, already know about dismal performance of the NATO weaponry, which cannot be fixed, because it is systemic, and this fact inevitably translates from operational reality into the strategic and political one. Any unbiased observer can see the agony in Washington precisely because of that, while Chinese who are present (rumor has it) on some level in Moscow, also were learning to fight together with Russians as single joint units and formations as early as Vostok 2018 maneuvers.

Some Necessary Admissions From People In The Field.

Of course they didn’t expect it, despite numerous warnings from people like Scott Ritter, Douglas Macgregor, Colonel Wilkerson, Daniel Davies and yours truly among very few others. I don’t know what it will take to explain it to American politicians, most of who not only never served a day in the uniform, but cannot grasp even basic facts presented to them by Congressional Research Service in an easily digestible middle school book report form. Now, considering the fact, of which I am speaking ad nauseam, that the Russian Army didn’t even combat deploy its mobilized 300,000+ reserves yet, and that there are enough true volunteers to conduct operations now, one can begin to appreciate the scale of the war Russia can conduct if the necessity arises, and that involves mobilization of the immediate reserve of roughly 2.5 million personnel. Make you own conclusions. It also stresses my point–last vestiges of competence and realism in the US are left in the US Armed Forces. The rest? Useless, credentialed ignoramuses.

„Untragbare Opfer”

Vor dem heutigen Gespräch zwischen US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz deuten Berichte einen möglichen Kurswechsel des Westens im Ukraine-Krieg an. Hintergrund sind unter anderem die Erkenntnis, dass die Zahl der Kriegstoten für die ukrainische Gesellschaft „untragbar“ werden könne, und die kontinuierlich schrumpfende Zustimmung in der US-amerikanischen Bevölkerung zur Kriegspolitik der Biden-Administration; letztere könnte möglicherweise Bidens Wiederwahl gefährden. Berichten zufolge hat Biden den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kürzlich bei seinem Besuch in Kiew darauf hingewiesen, die Mittel, die Washington bereitstellen könne, seien begrenzt. Wie es heißt, haben Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron es Selenskyj bei dessen Besuch in Paris nahegelegt, zu „beginnen, Friedensgespräche mit Moskau in Betracht zu ziehen“. Die Ukraine soll nicht in die NATO aufgenommen, aber mit westlichen Waffen aufgerüstet werden. Ein ähnliches Resultat stand bereits Ende März 2022 zur Debatte, wurde aber vom Westen sabotiert. Freilich könnten ukrainische Erfolge auf dem Schlachtfeld die Stimmung im Westen erneut wenden.”

So zeigt eine aktuelle Umfrage, dass der Anteil derjenigen, die Waffenlieferungen an die Ukraine befürworten, von gut 60 Prozent der US-Bevölkerung im Mai 2022 auf 48 Prozent zurückgegangen ist. Nur noch 37 Prozent billigen eine direkte finanzielle Unterstützung für die ukrainische Regierung, während 38 Prozent sie ablehnen. Auch der Anteil derjenigen, die Sanktionen gegen Russland befürworten, ist von 71 Prozent auf 63 Prozent zurückgegangen; 59 Prozent sagten zugleich, Sanktionen dürften nicht auf Kosten der US-Wirtschaft gehen.

Orbans interessanteste Aussagen aus dem Interview in der Weltwoche

„Orbán: Als ich Präsident Putin zum letzten Mal traf, zwei Wochen vor Kriegsbeginn in Moskau, an diesem absurd, absurd langen Tisch, an dem man einen olympischen Dreisprung-Wettbewerb durchführen könnte, fragte ich ihn: Ist für Sie die Nato-Mitgliedschaft Ungarns ein Problem? Fordern Sie von Ungarn, die Nato zu verlassen? Ich sagte ihm, wir sollten das gleich zu Beginn klären. Er antwortete, Ungarns Nato-Mitgliedschaft sei kein Problem, nur eine ukrainische und eine georgische. Sein Problem, sagte er mir weiter, seien die bereits installierten US-Raketenbasen in Rumänien und Polen sowie ein möglicher Vorstoss der Nato in die Ukraine, nach Georgien, um dort Waffen zu stationieren. Ausserdem hätten die Amerikaner wichtige Abrüstungsverträge gekündigt. Deshalb könne er in der Nacht nicht mehr ruhig schlafen. Der deutsche FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff war mein aussenpolitischer Mentor. Er machte mich auf den Unterschied zwischen Verstehen und Akzeptieren aufmerksam. Ich verstehe, was Putin gesagt hat. Aber ich akzeptiere nicht, was er getan hat.

Weltwoche: Welchen Eindruck hatten Sie von Putin? Was ist er heute für ein Mann? Wo steht er in seinem Leben?

Orbán: Ich kenne Putin seit über einem Jahrzehnt. Bis zum Ausbruch des Krieges trafen wir uns jedes Jahr. Er ist der Mann, der Russland mit all den Atomwaffen, mit seinen Abermillionen Menschen und unendlichen Weiten tatsächlich führt. Er ist der Chef, er kontrolliert, so weit möglich, dieses gewaltige Land über elf Zeitzonen. Die Ungarn sagen: Das ist ein anderes Café, eine andere Gewichtsklasse.

Weltwoche: Hat sich Putin über die Jahre verändert?

Orbán: Ich habe keine Veränderung zum Schlechten wahrgenommen. Putin sagte immer, was er wollte, und er war nie glücklich, wenn ich seinen Wünschen widersprach. Ich musste immer um unseren ungarischen Standpunkt kämpfen, aber man konnte mit ihm vernünftige Lösungen finden. Und wenn wir uns auf etwas geeinigt hatten, hielt er sich daran.

Geopolitische Wochenschau 09/23

We Are on the WRONG Side of History With Ukraine

We Are on the Wrong Side of History Supporting Ukraine. We absolutely MUST end all support for Ukraine and demand the Minsk Agreement be enforced by the United Nations. Reports from both French and American soldiers who rushed there as mercenaries believing the propaganda of the Neocons against Russia have returned sickened by the fact that there is a very major problem in Ukraine with Nazis. We are becoming the 21st Century version of Hitler.

Schweizer Nachrichtendienst: Der Chef im Interview

Eine hybride Kriegsführung beginnt immer lange vor den eigentlichen Kampfhandlungen an der Front. Der hybride Krieg entwickelt sich auf mehreren Ebenen. Dazu gehört auch der Kampf um das Narrativ. Dieser Informationskrieg wird heute durch die sozialen Netzwerke beschleunigt und verstärkt.

Der NDB ist nicht die exklusive Informationsquelle des Bundesrats. Es gibt auch noch andere Departemente, Forschungszentren und dazu die Medien.

Biden Given Ukraine $376 per Every American to Defeat Russia

Let’s put this insanity in perspective. Russia’s entire military spending in 2021 hit $66bn. Biden has handed Ukraine nearly TWICE the entire military budget of Russia to destroy Russia to make the dreams of the Neocons come true. He has handed Ukraine, the most corrupt country perhaps in the world, the equivalent of $376 from the pocket of every American including your newborn.

Studie zeigt die Macht der Medien über die öffentliche Meinung auf

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass es sehr aufschlussreich ist, Medien zu lesen, die nicht zur westlichen Medienblase gehören, die außerhalb der Macht des westlichen Medienkonzern stehen. Das gilt nicht nur für die russischen Medien, aus denen ich hier viel übersetze, um aufzuzeigen, wie in Russland über die aktuellen politischen Themen berichtet wird. Das gilt für die Medien praktisch aller Länder, die nicht zum Machtbereich der USA und damit der westlichen Medien gehören.

Die Studie des European Council on Foreign Relations (ECFR) bestätigt das sehr eindrücklich. Und das ECFR steht wirklich nicht unter dem Verdacht, russische Propaganda zu verbreiten, das ECFR ist den Zielen der Transatlantiker, also den Zielen der US-Eliten, treu ergeben.

Die Studie zeigt nämlich, dass die Meinung über den Ukraine-Konflikt von Menschen, die außerhalb des Machtbereichs der westlichen Medien leben und daher auch andere Informationen bekommen, als die in der westlichen Medienblase gefangenen Menschen, den Ukraine-Konflikt ganz anders sehen. Die westlichen Medienkonzerne sind weltweit aktiv und das gilt auch für die westlichen Staatsmedien (BBC, Deutsch Welle, Radio Liberty, etc.), die Meinung und Argumente des Westens sind also weltweit bekannt.

Anders ist es im Westen, wo nicht-westliche – zum Beispiel russische – Medien immer strenger zensiert und verboten werden. Diese Zensur hat Gründe, wie das öffentliche Meinungsbild in Staaten außerhalb der westlichen Medienblase zeigt. In Ländern, in denen beide Meinungen und Standpunkte – also in diesem Fall die russischen und die westlichen – zur Ukraine-Krise frei zugänglich sind, unterscheidet sich die öffentliche Meinung stark von der öffentlichen Meinung im Westen, wo die russischen Argumente und Standpunkte zensiert werden und der Mehrheit der Menschen daher nicht einmal bekannt sind.

Lügen und eine gewaltige Niederlage

Zunächst mal ist nun klar und deutlich, dass die militärischen Optionen nicht einmal „Plan B“ sind sondern einfach nur schiere Verzweiflungs-Aktionen. *Offensichtlich* war den amis klar, dass ein Krieg gegen Russland jedenfalls verheerend ausgehen würde. Denn merke: Man wählt in so einer Situation aus den zur Verfügung stehenden Mitteln dasjenige aus, dass das Risiko-loseste ist.

Eine militärische Konfrontation aber wäre Risiko pur und höchst gefährlich gewesen. Angesichts des Nichtvorhandenseins einer wirksamen Luftabwehr (und peinlich veralteter Atom-Waffen und Zubringer) und des Gegenteils bei den Russen war mit nahezu absoluter Sicherheit davon auszugehen, dass zwar Millionen Russen umkommen würden, aber die usppa selbst im günstigsten Fall für Jahrzehnte verkrüppelt sein würde (und weitaus mehr Tote als Russland zu beklagen hätte).

*Deshalb* hat man auf einen Sanktions- und medien-Krieg gesetzt. Und deshalb hat man präventiv – und für eine vermeintliche Großmacht geradezu peinlich – wieder und wieder darauf hingewiesen, dass man keine militärische Konfrontation mit Russland will.
Nur: Wie ich schon mehrfach andeutete hatte man nicht viele Optionen, nachdem zunehmend klar, ja, offensichtlich wurde, dass sullivans „Atom-Bomben Equivalent“ ein Rohr-Krepierer war. Um genau zu sein hatte man *gar keine* Optionen mehr, keinen Plan B. Ergo wurde schnell, oberflächlich und typisch amis eine geradezu klassische Vorgehensweise gewählt: Lass andere verrecken!

Konkret, lass sie ukros verrecken und die eu-ropäer zahlen.
Und das taten wir auch und tun es immer noch. Ja, die amis haben über 100 Milliarden ausgegeben in Sachen Krieg in ukrostan. Aber: Erstens gingen die Milliarden zum allergrößten Teil ins *eigene* Land und zweitens holte und holt man die aus eu-ropa wieder herein, insbesondere über brutale Aufschläge für, oft übrigens russisches, Gas.

Kurz, wollen die eu-ropäischen politster weiter an den Trögen bleiben (und ihre Länder nicht in der Bedeutungslosigkeit absaufen sehen) so müssen sie sich aus der engen „Umarmung“ der amis lösen. Was *wir* (Bürger-Viecher) sehen und erleben ist sehr wesentlich durch den jeweiligen Stand dieses Ringens bestimmt.

Zweitens: Es ist noch viel schlimmer und die angelsachsen verlieren bereits jetzt massiv an Ansehen und Macht. Der Grund ist so einfach wie (für sie) hässlich: Die natu, sprich, der formalisierte Vasallen-Zwinger der angelsachsen wie auch sie selbst stehen zunehmend als Luft- wenn nicht gar Lachnummer da.

Auch hier gilt wieder: *Noch* haben die Bürger-Herden es nicht klar verstanden, aber zunehmend viele ahnen – z.B. angesichts des Puma Fiaskos – zumindest, dass die offizielle Darstellung der natu nicht so ganz stimmen kann. Mag ja sein (ich spreche jetzt mal aus treuherzig dämlicher werte-westen Bürger-Vieh Sicht), dass die Waffen-Systeme der Russen uralt, technologisch rückständig und verrostet sind – aber immerhin ist kein Fall bekannt, bei dem eine komplette Serie von Systemen (wie z.B. Puma) komplett unbrauchbar ist. Und noch etwas kommt auf in mir (treuherzig dämlichem werte-westen Bürger-Vieh), nämlich die Frage, wie es sein kann, dass die Russen noch immer nicht pleite sind, militärisch besiegt und vor Trümmern stehend. Immerhin hat der werte-westen doch all die „technologisch überlegenen“, nicht verrosteten, superiority supremacy Waffen-Systeme geschickt plus high-tech rund um die Uhr Aufklärung plus Berater, plus, plus, plus …

5 Gründe, warum ein Großteil des globalen Südens den Westen in der Ukraine nicht automatisch unterstützt

Im Oktober 2022, etwa acht Monate nach Beginn des Krieges in der Ukraine, hat die Universität Cambridge im Vereinigten Königreich Umfragen in 137 Ländern über deren Einstellung zum Westen sowie zu Russland und China harmonisiert.

Die Ergebnisse der Studie sind zwar nicht frei von Fehlern, aber solide genug, um sie ernst zu nehmen.

Diese sind:

  • Von den 6,3 Milliarden Menschen, die außerhalb des Westens leben, haben 66 Prozent eine positive Einstellung zu Russland und 70 Prozent zu China, und,
  • Von den 66 Prozent, die Russland gegenüber positiv eingestellt sind, entfallen 75 Prozent auf Südasien, 68 Prozent auf das frankofone Afrika und 62 Prozent auf Südostasien.
  • In Saudi-Arabien, Malaysia, Indien, Pakistan und Vietnam ist die öffentliche Meinung über Russland weiterhin positiv.

Es gibt fünf Gründe, die in diesem kurzen Aufsatz erläutert werden.

  1. Der globale Süden glaubt nicht, dass der Westen seine Probleme versteht oder sich in sie einfühlt.
  2. Die Geschichte spielt eine Rolle: Wer stand wo während des Kolonialismus und nach der Unabhängigkeit?
  3. Der Krieg in der Ukraine wird vom Globalen Süden hauptsächlich als eine Frage der Zukunft Europas und nicht der Zukunft der ganzen Welt gesehen.
  4. Die Weltwirtschaft ist nicht mehr amerikanisch dominiert oder westlich geführt, und der globale Süden hat andere Möglichkeiten.
  5. Der „regelbasierten internationalen Ordnung“ mangelt es an Glaubwürdigkeit und sie befindet sich im Niedergang.

Die Kosten des Wirtschaftskriegs

Wirtschaftskrieg gegen Russland führt zur ersten Dauerstilllegung einer großen deutschen Industrieanlage. Ukraine-Krieg und Wirtschaftskrieg kosten Deutschland 2023 175 Milliarden Euro.

Eine Umfrage des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ergab, dass sich 30 Prozent aller deutschen Firmen auf mittlere, weitere 30 Prozent auf schwere Beeinträchtigungen ihrer Produktion einstellen. Als eine der Hauptursachen werden die gestiegenen Energiekosten genannt. Insgesamt droht Deutschland laut IW alleine im laufenden Jahr wegen des Ukraine-Kriegs und des westlichen Wirtschaftskriegs ein Wohlstandsverlust von 175 Milliarden Euro.

Die direkten Wohlstandsverluste lassen sich somit auf 2.000 Euro pro Einwohner beziffern“, konstatiert das IW. Dies führt freilich insofern ein wenig in die Irre, als der Wohlstand in der Bundesrepublik nicht auf alle Einwohner gleich verteilt wird. Das IW erinnert daran, dass bereits die Covid-19-Pandemie zu einem ganz erheblichen Wohlstandsverlust geführt hat – 175 Milliarden Euro im Jahr 2020, 125 Milliarden Euro im Jahr 2021. Im vergangenen Jahr verursachten Krieg und Wirtschaftskrieg dann Einbußen von ungefähr 120 Milliarden Euro. In den vier Jahren von 2020 bis 2023 zusammengenommen erreichen die Produktionsausfälle in Deutschland demnach rund 595 Milliarden Euro.

Die Lage in Donezk

Die Stadt macht überraschenderweise den Eindruck, dass wieder mehr Menschen in der Stadt sind, als im Sommer. Trotz des seit Monaten sehr heftigen Beschusses kehren anscheinend Menschen in ihre Stadt zurück, die vor dem Beginn der russischen Intervention vor einem Jahr das Angebot angenommen haben, sich nach Russland evakuieren zu lassen.

Ansonsten macht die Stadt einen ähnlichen Eindruck, wie im Sommer. Die Schäden, die durch den ukrainischen Beschuss entstehen, werden erstaunlich schnell repariert, weshalb man im Straßenbild relativ wenige Kriegsschäden sieht. Das Leben geht – das ist jedes Mal irgendwie merkwürdig, schließlich herrscht hier Krieg – weitgehend seinen normalen Gang: Busse fahren, viele Läden und Restaurants sind geöffnet und so weiter. Wobei viele der Straßencafés, in denen ich im Sommer den ganzen Tag gesessen und gearbeitet habe, geschlossen sind. Das dürfte aber natürlich an der kalten Jahreszeit liegen.

Der Beschuss ist tatsächlich wesentlich heftiger als im Sommer, man hört fast ständig das Grollen von Artillerie und manchmal ist es so laut, dass es mich nachts mehrmals geweckt hat. Das gab es im Sommer so nicht.

In Donezk gibt es Strom und Heizung, fließendes Wasser ist aktuell hingegen nur alle drei Tage von 19.00 bis 21.00 verfügbar und auch das ist nicht garantiert. Das Internet ist recht langsam und nicht stabil, aber wenn das stationäre Internet ausfällt, kann auf mobiles Internet umschalten und umgekehrt – eines von beiden funktioniert fast immer.”

Der oben erwähnte Soldat, mit dem ich lange gesprochen habe, erzählte mir außerdem, dass er in eroberten ukrainischen Stellungen geschändete Leichen russischer Soldaten gesehen habe, denen die Haut abgezogen war oder deren Köpfe an Bäume genagelt waren. Russische Kriegsgefangene, bei deren Befreiung er dabei gewesen sei, seien schwer gefoltert worden. Unter anderem ist ihnen die Haut bei lebendigen Leib vom Körper abgezogen worden. Dass ich die Bilder, die er mir gezeigt hat, hier nicht veröffentliche, ist verständlich.

Das ist das frustrierende an den Reisen in den Donbass: Es ist vollkommen offensichtlich, wer der Aggressor ist und bewusst und planmäßig gegen Zivilisten vorgeht und brutalste Kriegsverbrechen begeht, aber die westlichen Medien sind dem gegenüber vollkommen blind und berichten stattdessen das Gegenteil, indem sie die Kiewer Kriegspropaganda sogar dann zitieren, wenn sie von Stellen wie der UNO bezweifelt wird.

„Wenn Deutschland und Russland Freunde sind, herrschen Frieden und Wohlstand in Europa“

Nach dem Ende der Konferenz hatte ich noch die Gelegenheit, ein Interview mit Dmitri Rogosin zu führen. Natürlich habe ich ihn nach dem „Marker“ und gefragt, aber wir sind auch auf das deutsch-russische Verhältnis zu sprechen gekommen. Rogosin hat dabei ausführlich erklärt, warum Deutschland und Russland zusammenstehen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.

Aussetzung von NEW-START: „Eine kalte Dusche für Amerika“

Putin: „Wir wissen mit Sicherheit, dass in diesem Zusammenhang einige Leute in Washington über mögliche Tests ihrer Atomwaffen nachdenken und dabei berücksichtigen, dass die USA neue Typen von Atomsprengköpfen entwickeln. Diese Informationen gibt es. In dieser Situation müssen das russische Verteidigungsministerium und Rosatom die Bereitschaft zum Test russischer Atomwaffen sicherstellen. Natürlich werden wir nicht die ersten sein, die das tun, aber wenn die USA sie testen, werden wir es auch tun. Niemand sollte sich der gefährlichen Illusion hingeben, dass die globale strategische Parität zerstört werden könnte.“

China has Warned US They Will Attack US Troops in Taiwan

A commentator for the Global Times, reported a threat to the United States last Thursday night, stating that China would not hesitate to engage U.S. forces stationed in Taiwan if the Chinese launched an invasion of the island nation. Indeed, Hu Xijin, formerly the editor-in-chief of the Global Times, reacted to a Wall Street Journal report about U.S. troops traveling to Taiwan. He called it “illegal” and suggested that China would treat them as enemy combatants.

“It’s illegal for these US soldiers to go to Taiwan and the Chinese mainland won’t take any responsibility for their safety,” tweeted Hu. “If we take military action when necessary, they’ll be wiped out together with the resisting Taiwan troops. They can also be eliminated first as the invading army.”

Das russische Fernsehen über die „letzte chinesische Warnung“

Ich werde mich mit der chinesischen Friedensinitiative zur Ukraine noch beschäftigen, aber dass sie interessanter ist, als man auf den ersten Blick aus dem kurzen Text herauslesen kann, ist offensichtlich. Der Westen hat die Initiative abgelehnt, obwohl sie auch Forderungen, wie die Achtung der Grenzen anderer Staaten enthält. Der Grund ist, dass die chinesische Initiative nicht nur auf die Ukraine zielt.

Die 12 chinesischen Initiativen zur Lösung des Ukraine-Konflikts, die Peking die ganze Woche über angekündigt hat, haben sich als eine Art letzte chinesische Warnung entpuppt: Jeder hat sie schon mehr als einmal gehört, aber Peking hat sie noch einmal wiederholt, jetzt in Form eines offiziellen Dokuments. (Anm. d. Übers.: Als „letzte chinesische Warnung“ bezeichnet man auf Russisch die wirklich allerletzte Warnung an einen Gegner)

„Das veröffentlichte Dokument spiegelt Chinas Engagement für eine friedliche Lösung in vollem Umfang wider. Und die Experten und Medien aus einigen Ländern, die Peking kritisieren, sollten darüber nachdenken, was sie zur Wiederherstellung des Friedens getan haben und wer tatsächlich an einer Beendigung der Feindseligkeiten interessiert ist und wer im Gegenteil Öl ins Feuer gießt und eine Eskalation anstrebt, sagte Wang Wenbin, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.

Während seiner Europareise musste der Leiter des Außenamtes der Kommunistischen Partei Chinas seine Gegner immer wieder in die Schranken weisen. Die haben nämlich jedes Mal versucht, auch Peking zu beschuldigen, Waffen an Moskau zu liefern. Borrell erklärte dem chinesischen Diplomaten sogar, dies sei eine „rote Linie“ für die EU. Wang Yi fragte seinerseits: Warum ist Europa so besorgt über Waffenlieferungen an Russland, wenn es selbst die Ukraine grenzenlos mit Waffen beliefert?

Doch die Amerikaner machen weiter Druck. Allerdings musste selbst das Weiße Haus zugeben: Es hat nichts gegen Peking in der Hand.

Die Legende von der Isolierung Russlands

Die UNO-Vollversammlung hat eine Resolution angenommen, die das russische Vorgehen in der Ukraine verurteilt und auf ein Ende der Kämpfe pocht. 141 der 193 Mitgliedstaaten haben dafür gestimmt, 32 Mitgliedstaaten haben sich enthalten und es gab sieben Nein-Stimmen. 

„Russland ist mit seinem Kriegskurs genauso isoliert wie vor einem Jahr“

Das Problem ist, dass das nicht der Wahrheit entspricht, obwohl das Abstimmungsergebnis das suggeriert. Die Resolution hat nämlich keinerlei bindende Wirkung, weshalb viele Länder aufgrund des Drucks des Westens zwar für die Resolution gestimmt haben, weil sie keinerlei Folgen hat, diese Länder aber, wenn es ernst wird, eine ganz andere Politik machen.

während zwar 141 für die Resolution des Westens gestimmt haben, hat kein einziges Land, das nicht zum kollektiven Westen gehört, Sanktionen gegen Russland verhängt oder der Ukraine Waffen geliefert.

Lediglich 35 Staaten haben Sanktionen gegen Russland verhängt: Die USA, die 27 EU-Staaten, die Schweiz, Australien, Japan, Norwegen, Großbritannien, Kanada und Albanien.

Die UNO hat 193 Mitgliedsstaaten, aber nur 35 davon haben Sanktionen gegen Russland verhängt. Das bedeutet, dass 158 Staaten keine Sanktionen verhängt haben. Das zeigt, wer sich tatsächlich international isoliert hat.

Man sieht, dass es nur die Vasallen der USA sind, die den Sanktionskurs – zum eigenen Schaden, aber im Interesse der USA – mittragen. Russische Offizielle haben darauf bereits mehrmals hingewiesen und die europäischen Staaten als „Kolonien“ und „Vasallen“ der USA bezeichnet. Daher, so haben sie auch gesagt, lohnt es gar nicht, sich mit den Ländern der EU, die ohnehin nur den Willen eines anderen Landes umsetzen, noch zu reden.

Exclusive Interview with Taliban Chief of Army Staff on Status and Mission of Taliban Army

On 12th of January 2023, the Swiss Institute for Global Affairs (SIGA) sat down with Qari Fasihuddin Fetrat, the Chief of Army Staff of the Taliban’s Islamic Emirate of Afghanistan, to talk with him about the status of the Taliban Army. This marked the first extensive interview given by the Chief of Army Staff of the Islamist group in which he provided exclusive insights into the Taliban Army.”

In the interview, Fasihuddin stated, amongst others,

  1. that the currently 150’000 men strong Taliban Army is set to further expand;
  2. that the inclusion of soldiers of the disintegrated army of the Afghan Republic into the new Taliban Army did not pose any problems;
  3. that these soldiers as well as all other recruits of the Taliban army receive lessons in «jihadi ideology»;
  4. that he deems the anti-Taliban resistance and the self-declare Islamic State in Afghanistan minuscule groups with no territory;
  5. that these groups are, thus, not seen as a threat by the Taliban Army; and
  6. that the Taliban Army’s main focus is to defend Afghanistan in case anyone should try to attack it from the outside.

The interview was conducted in Persian in the Afghan capital Kabul. The below transcript is a translation by the author and was slightly edited for clarity and brevity.

Von der Anti-Terror-Operation zum Krieg

Nachdem Kiew anstatt einer Verhandlungsdelegation schließlich die Armee in den Donbass geschickt hatte und der Bürgerkrieg ausgebrochen war, war das Kriegsglück 2014 wechselnd. Aber zu Jahresbeginn 2015 standen die Rebellen vor einem großen Sieg. In dieser Situation kam es Anfang Februar 2015 zu den Verhandlungen in Minsk und dem Abschluss des Minsker Abkommens, dass den Konflikt „eingefroren“ hat.

In der Folge hat Kiew keinen der 13 Punkte des Abkommens umgesetzt, während der Westen Russland beschuldigt hat, das Abkommen nicht umzusetzen. Das war absurd, denn Russland hatte das Abkommen weder unterzeichnet, noch waren in dem Abkommen Forderungen an Russland enthalten, die es hätte umsetzen können. Den Text des Abkommens finden Sie hier.

Die ukrainische Armee hat den Donbass danach noch sieben Jahre lang beschossen und selbst laut der OSZE war die ukrainische Armee für 70 Prozent der getöteten Zivilisten verantwortlich, was westliche Medien allerdings verschwiegen haben.

Inzwischen haben der damalige ukrainische Präsident Poroschenko, Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande, die das Abkommen 2015 ausgehandelt haben, offen erklärt, dass das Abkommen nie umgesetzt werden sollte, sondern dass es nur den Zweck hatte, der Ukraine Zeit zu verschaffen, um sich auf einen großen Krieg gegen Russland vorzubereiten.

Im Januar 2021 wurde Joe Biden US-Präsident. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Trump, der keine Eskalation in der Ukraine wollte, gab Biden Selensky grünes Licht. Daraufhin begann Selensky im Februar 2021 gegen die Opposition vorzugehen, woraufhin der Chef der größten Oppositionspartei unter Hausarrest gestellt und alle oppositionellen Medien wurden verboten wurden.

Im März 2021 setzte Selensky die neue Militärdoktrin der Ukraine in Kraft, in der ein Krieg mit Russland mit dem Ziel festgeschrieben wurde, die Krim gewaltsam zurückzuerobern und den Konflikt im Donbass gewaltsam zu entscheiden.

Mitte April 2021 verkündete die Biden Regierung den Abzug aus Afghanistan bis zum 11. September.

Im April und Mai 2021 stand die Ukraine kurz vor einem Krieg mit Russland, wurde aber von den USA noch einmal zurückgepfiffen. War der Grund, dass die US-Truppen noch in Afghanistan und damit verwundbar waren, oder dass die USA die Ukraine nicht so umfänglich unterstützen konnten, solange sie noch in Afghanistan gebunden waren?

Die Russland-Sanktionen wurden, wie Politico im Oktober 2022 berichtet hat, bereits mindestens ab November 2021 in Gesprächen zwischen Washington und Brüssel vorbereitet. Das war drei Monate vor dem Beginn der russischen Intervention in der Ukraine und just zu dem Zeitpunkt, als Berlin und Paris das Minsker Abkommen beerdigt haben. Dass die Abkehr vom Minsker Abkommen zum Krieg in der Ukraine führen würde, war den Entscheidungsträgern in Washington und Brüssel (und wahrscheinlich auch in Berlin und Paris) offenbar klar, weshalb sie parallel die entsprechenden Sanktionen vorbereitet haben. Afghanistan war Vergangenheit und damit hatten die USA die Hände frei für einen neuen Konflikt.

Im Dezember 2021 forderte Russland von den USA und der NATO ultimativ gegenseitige Sicherheitsgarantien und den Abzug der NATO-Truppen aus der Ukraine und erklärte, dass es im Falle einer Ablehnung gegenseitiger Sicherheitsgarantien gezwungen sei, „militärtechnisch“ zu reagieren. Damit war klar, dass Russland auf weitere Bestrebungen, die Ukraine in die NATO zu ziehen, militärisch reagieren würde. Das war der Moment, in dem allen verantwortlichen Politikern bewusst war, dass eine Ablehnung von Verhandlungen mit Russland zu einem Krieg in der Ukraine führen würde. Der Krieg und all das Elend hätte verhindert werden können, wenn die USA bereit gewesen wären, einen neutralen Status der Ukraine dauerhaft zu akzeptieren und zu garantieren.

Am 8. Januar 2022 wurde Scott Miller zum US-Botschafter in der Schweiz berufen. In einem Interview vom November 2022 erzählte er ganz offen, dass die USA „Geheimdienstinformationen über die Invasion“ gehabt hätten und er diese sofort, also Anfang Januar 2022, der Schweizer Regierung gezeigt hätte. Da die Gespräche zwischen Russland und den USA über die Frage, ob es zu Verhandlungen über die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien kommen würde, zu diesem Zeitpunkt noch liefen, belegt die Aussage von Miller, dass die USA bereits beschlossen hatten, nicht in Verhandlungen einzutreten und sich der Folgen, nämlich der russischen Intervention in der Ukraine, in vollem Umfang bewusst waren. Miller bestätigte damit außerdem indirekt den Bericht von Politico darüber, dass die Sanktionen schon Monate vorher ausgearbeitet wurden, was Bundeskanzler Scholz und andere westliche Politiker später auch bestätigt haben, als sie sagten, dass die Russland-Sanktionen „von langer Hand vorbereitet“ waren.

Am 19. Februar 2022 hat Selensky auf der Münchner Sicherheitskonferenz unter dem Applaus der hochrangigen westlichen Zuhörer die atomare Bewaffnung der Ukraine angedroht. Damit war das russische Eingreifen nicht mehr zu verhindern, denn dass sich die Ukraine, die in ihrer Militärdoktrin offen einen Krieg gegen Russland vorbereitet hat, sich dazu auch noch mit Rückendeckung des Westens nuklear bewaffnen könnte, war für Russland eine inakzeptable Bedrohung der eigenen Sicherheit.

Am 21. Februar 2022, also nur zwei Tage später, hat Putin die Donbass-Republiken anerkannt und Beistandsabkommen mit ihnen geschlossen. In seiner Rede dazu hat Putin Kiew deutlich vor den Folgen einer weiteren Eskalation gewarnt. Kiew hat den Beschuss auf zivile Ziele im Donbass danach aber noch einmal demonstrativ erhöht.

⭐️⭐️⭐️
NATO – Die haben eine lange Tradition, Russland zu provozieren

Im Jahr 1998 gab Brzezinski einer französischen Zeitung ein Interview, in dem er alles gestand. Sie können das Interview hier lesen. (Den vollständigen Kontext von Brzezinskis Geständnis finden Sie in einem Artikel auf Aljazeera mit dem Titel „Afghanistan: Das Vietnam der Sowjetunion“.) Er erklärte, dass US-Politiker begannen, extremistische muslimische Elemente in Afghanistan zu bewaffnen, die versuchten, das pro-russische Regime zu stürzen, das Afghanistan kontrollierte. Auf diese Weise hoffte man, dass die Sowjets in Afghanistan einmarschieren würden, um die russlandfeindlichen Dschihadisten niederzuschlagen.

Der Bekenner war Zbigniew Brzezinski, der 1979 als nationaler Sicherheitsberater von Präsident Jimmy Carter fungierte. Er gestand, dass die USA die Sowjets wissentlich, vorsätzlich und absichtlich zum Einmarsch in Afghanistan provoziert haben.

Index zur Kriegsbereitschaft: Die Schweiz hat nur die 44. beste Armee der Welt

Unter Viola Amherd, hat die Kampfbereitschaft des Landes grosse Defizite. Das zeigt der Global Firepower Index 2023, der das Mass der konventionellen Kriegsführungskapazität von Nationen vergleicht. Im vielbeachteten Index rangiert die Schweiz auf Rang 44 von 145 Nationen. Sie bringt es auf einen Wert von 0,712, wobei 0,0 der höchste Wert wäre.”

Die stärkste Kriegsbereitschaft attestiert der Index den USA, gefolgt von Russland und China; sie bringen es auf einen Wert unter 0,1. Dahinter folgen Indien, Grossbritannien und Südkorea. Die Ukraine schneidet auf Rang 15 ab.

Die Schweiz schneidet schlecht ab bei der Anzahl der Helikopter und Kampfjets, bei der Anzahl mobiler Artillerieeinheiten, radargesteuerter Artilleriegeschosse und Drohnen. Dazu hat sie Schwächen wegen ihrer hohen Abhängigkeit von Öl, Kohle und Gas. Überdurchschnittlich stark schneidet die Schweiz bei der Einkaufskraft, bei Finanz- und Goldreserven ab.

Wenn der Spiegel einen „Faktencheck“ zu Putins Rede macht…

Putin hat in seiner Rede kritisiert, dass die NATO immer mehr Militärbasen an der russischen Grenze erreichtet. Zu dieser Kritik schreibt der Spiegel:

„In der Tat plant und baut die Nato neue Armeestützpunkte etwa in Rumänien, Lettland, Litauen – allerdings entstehen diese auch als Reaktion auf das russische Vorgehen.“

Das Problem dabei ist, dass es ein offener Vertragsbruch der NATO ist, in diesen Ländern Armeestützpunkte aufzubauen. In der NATO-Russland-Grundakte von 1997 hat die NATO im Gegenzug für Russlands Einverständnis für die damalige NATO-Osterweiterung versprochen, keine NATO-Truppen in den neuen Mitgliedsländern zu stationieren. Der Vertrag gilt immer noch, aber die NATO bricht ihn seit 2014 vollkommen offen.

Der Spiegel begründet das mit der angeblichen Annexion der Krim durch Russland. Das Problem dabei ist, dass es trotzdem ein Vertragsbruch ist und dass die Vereinigung der Krim mit Russland, auch wenn man das als „Annexion“ bezeichnen will, nichts mit der NATO zu tun hat. Die Ukraine war und ist kein NATO-Mitglied und Russland hat keinerlei Drohungen gegen NATO-Mitglieder ausgesprochen, die 2014 und in den folgenden Jahren den Vertragsbruch der NATO gerechtfertigt hätten.

Aber der Spiegel-Leser weiß ja auch von diesem Vertragsbruch der NATO nichts, weshalb der Spiegel-Leser auch nicht verstehen kann, warum Russland der NATO und dem Westen nicht nur misstraut, sondern sich von der NATO bedroht fühlt.

In dem gleichen Absatz des Spiegel-Artikels erfahren wir auch noch:

„Das ukrainische Militär verlor Tausende Soldaten. Die schlecht ausgestattete und trainierte Armee modernisierte sich mit westlicher Hilfe und führte auch auf ukrainischem Territorium Manöver mit Nato-Ländern durch.“

Stimmt! Und genau das ist erstens ein weiterer Vertragsbruch der NATO und zweitens einer der Gründe, warum Russland sich gezwungen sah, militärisch zu reagieren: Im Minsker Abkommen, immerhin nicht nur ein internationaler Vertrag, sondern per Resolution des UNO-Sicherheitsrates in den Rang einer Bestimmung des Völkerrechts erhoben, wurde klar geregelt, dass ausländische Streitkräfte in der Ukraine nichts verloren haben. Artikel 10 des Minsker Abkommens lautet:

„Abzug aller ausländischen bewaffneten Formationen, Militärtechnik und ebenfalls von Söldnern vom Territorium der Ukraine unter Beobachtung der OSZE. Entwaffnung aller gesetzwidrigen Gruppen.“

NATO-Soldaten in der Ukraine, unter welchem Vorwand auch immer, widersprechen diesem Punkt eindeutig.

Aber auch davon weiß der Spiegel-Leser ja nichts, weshalb der Spiegel-Leser gar nicht verstehen kann, warum Russland der NATO und dem Westen inzwischen kein Wort mehr glaubt, weil die ständig nicht nur verbal gegebene Versprechen, sondern sogar rechtswirksame Verträge brechen.

Teil 14: Anti-Terror-Operation gegen Volksrepublik

Kiew reagierte umgehend und rief eine Antiterror-Operation (ATO) ins Leben, wie „Interfax“ am 7. April unter der Überschrift „Turtschynow antwortet mit Antiterror-Operation auf die Unruhen im Osten der Ukraine“ schrieb : „Gegen die Aktivisten, die Veraltungsgebäude im Lugansk, Donezk und Charkow mit Waffen in der Hand besetzten wird es Antiterror-Maßnahmen geben, erklärte der Vorsitzende der Rada und amtierende Präsident der Ukraine Alexander Turtschynow. … „Ich respektiere verschiedene Meinungen, auch die unserer Gegner. Aber Separatismus und die Benutzung von Waffen gegen den eigenen Staat … das ist keine Politik. Das ist ein schweres Verbrechen!““

Hierbei sei angemerkt, dass Turtschynow und die anderen Mitglieder der Übergangsregierung kein Problem damit hatten, dass die Selbstverteidigungskräfte des Maidan „die Benutzung von Waffen gegen den eigenen Staat“ für legitim gehalten haben. Damals war es anscheinend kein „schweres Verbrechen“.”

Es fällt generell auf, dass mit Beginn der Krim-Krise in deutschen Medien häufiger Kommentare und Artikel auftauchten, die mit den aktuellen Nachrichten nichts zu tun hatten, sondern den Lesern ein generelles Russland-Feindbild beschrieben. Immer wieder wurde dabei von „russischer Propaganda“, „Unterdrückung“, „Autokratie“ und ähnlichem gesprochen. Das mag wahr sein oder nicht wahr sein oder auch teilweise wahr sein. Aber die Häufung gibt zu denken.

Geopolitische Wochenschau 08/23

🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️
«Putin hat verloren»: Wer die NZZ über den Verlauf des Ukraine-Kriegs konsumiert, wähnt sich seit rund einem Jahr kurz vor dem endgültigen Durchbruch der ukrainischen Streitkräfte

In der gedruckten Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) trugen die Artikel in den letzten zwölf Monaten etwa diese Titel:

  • «Der Krieg läuft schlecht für Russland» (1. März 2022)
  • «Drohnen sind ein Schwachpunkt der Russen» (16. März 2022)
  • «Kann der Kreml die vielen Verluste verkraften?» (22. März 2022)
  • «Russisches Landungsschiff versenkt: Schwerer Schlag für Putins Marine» (25. März 2022)
  • «Die russische Armee sitzt fest» (30. März 2022)
  • «Russland hat die Schlacht um Kiew verloren» (2. April 2022)
  • «Putins Elitesoldaten werden entzaubert» (8. April 2022)
  • «Kiew trotzt der russischen Bedrohung» (11. April 2022)
  • «Kein rascher Sieg für Putin in Sicht» (30. April 2022)
  • «Das grösste Land der Welt hat zu wenig Soldaten» (6. Mai 2022)
  • «Ukraine überrascht mit Gegenoffensive» (9. Mai 2022)
  • «Keine neuen Ideen an der Kremlmauer» (10. Mai 2022)
  • «Die Ukrainer wehren sich erfolgreich» (20. Mai 2022)
  • «Auch im Donbass kommt Putin kaum voran» (20. Mai 2022)
  • «Charkiw kann für die Russen zum Problem werden» (4. Juni 2022)
  • «Russland zieht sich von der Schlangeninsel zurück» (1. Juli 2022)
  • «Putin hat verloren» (27. August 2022)
  • «Russland versucht, Zeit zu gewinnen» (29. August 2022)
  • «Ukrainer rücken im Norden vor – Putins Truppen wirken überrumpelt» (8. September 2022)
  • «Russlands Besatzungsregime taumelt» (10. September 2022)
  • «Wladimir Putin blendet die Realität einfach aus» (12. September 2022)
  • «Russlands Militär auf dem Rückzug» (12. September 2022)
  • «Russland hinterlässt ein gigantisches Waffenarsenal» (13. September 2022)
  • «Russland bleibt selbst- und fremdgefährdend» (19. September 2022)
  • «Der Krieg kommt nach Russland» (19. September 2022)
  • «Putins Kehrtwende kommt zu spät» (22. September 2022)
  • «Keine Angst vor Russland» (23. September 2022)
  • «Russen auf der Flucht vor Putin» (29. September 2022)
  • «Putins letzte Karte» (1. Oktober 2022)
  • «Putins Landraub trügt» (1. Oktober 2022)
  • «Russland verschlechtert seine Zukunftsaussichten» (3. Oktober 2022)
  • «Wenn Moskau schwächelt» (6. Oktober 2022)
  • «Der Angriff auf die Krim-Brücke zeigt die Schwäche der russischen Armee» (10. Oktober 2022)
  • «Schlag gegen Putins Prestigebrücke» (10. Oktober 2022)
  • «Russlands Frontstadt unter Beschuss» (20. Oktober 2022)
  • «Die russischen Angreifer erleiden hohe Verluste» (9. November 2022)
  • «Russland zieht sich aus Cherson zurück» (10. November 2022)
  • «Feldzug gegen die Vernunft» (19. November 2022)
  • «Putin steht am Abgrund» (21. November 2022)
  • «Nur ein grosser Schlag kann Putin noch retten» (6. Dezember 2022)
  • «Russlands trügerische Selbstdarstellung» (13. Dezember 2022)
  • «Putin agiert hilflos» (29. Dezember 2022)
  • «Russland erlebt eine der blutigsten Nächte» (3. Januar 2023)
  • «Ein Desaster für Moskaus Armee» (4. Januar 2023)
  • «Wie die Ukraine die russischen Luftangriffe abwehrt» (6. Januar 2023)
  • «Die Kampftruppe Wagner erleidet Rückschläge fern der Front» (20. Februar 2023)

Die Entwicklung des Kriegsgeschehens, ebenfalls dokumentiert von der NZZ, zeigt, dass es sich bei vielen Titeln im besten Fall um einen Journalismus der Hoffnung handelt: Russland besetzt die ostukrainischen Gebiete inklusive Krim weiterhin erfolgreich und stabil. Dass es anders sein möge, ist Wunschdenken von Journalisten, die sich eine andere Lage herbeisehnen.

Doch an der Haltung des NZZ-Chefredaktors Eric Gujer und des NZZ-Auslandchefs Peter Rásonyi wird sich so bald wohl nichts ändern. In ihren Augen steht die Ukraine ganz offenbar kurz vor dem Sieg. Während Russland weiterhin alles falsch macht und die Niederlage nur aus Trotz nicht einräumt.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
US Hegemony and Its Perils – Ministry of Foreign Affairs of the People’s Republic of China

Since becoming the world’s most powerful country after the two world wars and the Cold War, the United States has acted more boldly to interfere in the internal affairs of other countries, pursue, maintain and abuse hegemony, advance subversion and infiltration, and willfully wage wars, bringing harm to the international community.

The United States has developed a hegemonic playbook to stage “color revolutions,” instigate regional disputes, and even directly launch wars under the guise of promoting democracy, freedom and human rights. Clinging to the Cold War mentality, the United States has ramped up bloc politics and stoked conflict and confrontation. It has overstretched the concept of national security, abused export controls and forced unilateral sanctions upon others. It has taken a selective approach to international law and rules, utilizing or discarding them as it sees fit, and has sought to impose rules that serve its own interests in the name of upholding a “rules-based international order.”

This report, by presenting the relevant facts, seeks to expose the U.S. abuse of hegemony in the political, military, economic, financial, technological and cultural fields, and to draw greater international attention to the perils of the U.S. practices to world peace and stability and the well-being of all peoples.

[Detaillierte Aufzählung] -> Lesen oder zumindest überfliegen! Primärquelle!

Conclusion

While a just cause wins its champion wide support, an unjust one condemns its pursuer to be an outcast. The hegemonic, domineering, and bullying practices of using strength to intimidate the weak, taking from others by force and subterfuge, and playing zero-sum games are exerting grave harm. The historical trends of peace, development, cooperation, and mutual benefit are unstoppable. The United States has been overriding truth with its power and trampling justice to serve self-interest. These unilateral, egoistic and regressive hegemonic practices have drawn growing, intense criticism and opposition from the international community.

Countries need to respect each other and treat each other as equals. Big countries should behave in a manner befitting their status and take the lead in pursuing a new model of state-to-state relations featuring dialogue and partnership, not confrontation or alliance. China opposes all forms of hegemonism and power politics, and rejects interference in other countries’ internal affairs. The United States must conduct serious soul-searching. It must critically examine what it has done, let go of its arrogance and prejudice, and quit its hegemonic, domineering and bullying practices.

Teil 14: Anti-Terror-Operation gegen Volksrepublik

Kiew reagierte umgehend und rief eine Antiterror-Operation (ATO) ins Leben, wie „Interfax“ am 7. April unter der Überschrift „Turtschynow antwortet mit Antiterror-Operation auf die Unruhen im Osten der Ukraine“ schrieb : „Gegen die Aktivisten, die Veraltungsgebäude im Lugansk, Donezk und Charkow mit Waffen in der Hand besetzten wird es Antiterror-Maßnahmen geben, erklärte der Vorsitzende der Rada und amtierende Präsident der Ukraine Alexander Turtschynow. … „Ich respektiere verschiedene Meinungen, auch die unserer Gegner. Aber Separatismus und die Benutzung von Waffen gegen den eigenen Staat … das ist keine Politik. Das ist ein schweres Verbrechen!““

Hierbei sei angemerkt, dass Turtschynow und die anderen Mitglieder der Übergangsregierung kein Problem damit hatten, dass die Selbstverteidigungskräfte des Maidan „die Benutzung von Waffen gegen den eigenen Staat“ für legitim gehalten haben. Damals war es anscheinend kein „schweres Verbrechen“.”

Es fällt generell auf, dass mit Beginn der Krim-Krise in deutschen Medien häufiger Kommentare und Artikel auftauchten, die mit den aktuellen Nachrichten nichts zu tun hatten, sondern den Lesern ein generelles Russland-Feindbild beschrieben. Immer wieder wurde dabei von „russischer Propaganda“, „Unterdrückung“, „Autokratie“ und ähnlichem gesprochen. Das mag wahr sein oder nicht wahr sein oder auch teilweise wahr sein. Aber die Häufung gibt zu denken.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
The Dire Significance of Putin’s Feb 21 Speech

We would do well to remember that Mr. Putin majored in international law. His speech made a legal case against NATO.

First he listed, by my count, 30 different ways in which the Western nations have attacked Russia. These included the expansion of NATO to Russia’s borders, support of terrorists in Russia, economic war, terrorist sabotage of the Nordstream Pipeline, financing of the coup and war in Ukraine, directly assisting Ukraine to attack targets in Russia including Russia’s nuclear bombers, and plotting to destroy and partition Russia into pieces.

Nestled in the middle of these was an important statement.

“This means they plan to finish us once and for all. In other words, they plan to grow a local conflict into a global confrontation. This is how we understand it and we will respond accordingly, because this represents an existential threat to our country.”

Putin’s choice of words is extremely significant in light of Russian nuclear doctrine, which states that nuclear weapons could be used by Russia “in response to the use of nuclear and other types of weapons of mass destruction against it or its allies, and also in case of aggression against Russia with the use of conventional weapons when the very existence of the state is threatened.

What Mr. Putin has just told us is that the Kremlin now considers nuclear use condition #2 to be true, today.

This statement was accompanied by two related actions. The day before the speech Russia tested a Sarmat II ICBM. And at the end of the speech, Mr. Putin announced that Russia shall immediately withdraw from the START II treaty, which limits the number and range of their nuclear missiles.

These three statements and events together should tell the collective West that Russia has just said “Get off my porch!”, and cocked the forty-five.

This doesn’t mean that Russia is going to strike the USA tomorrow morning. But, we are definitely now teetering on the cliff’s edge of nuclear war.

Russia has developed and deployed the S-500 and S-550 air defenses which are primarily designed to shoot down intercontinental ballistic missiles in space before they can release their multiple warheads upon re-entry. Each S-500 battery is capable of simultaneously tracking and destroying 10 ICBMs in the early to mid flight stages.

The S-300 and S-400 batteries armed with the new 77N6-N and 77N6-N1 anti-ballistic missiles are also capable of shooting down ICBM warheads after re-entry at shorter ranges than the S-500.

These systems create an onion of defensive rings around key Russian cities and military bases. In the event of a nuclear exchange the S-500 would target the incoming ICBMs while still in space at a range of 600 kilometers, and outside the borders of Russia; and the S-400 and S-300 batteries would target any deployed warheads that managed to get through. Obviously, preventing as many enemy missiles as possible from being launched would improve the chances of successful defense.

The S-500 was deployed in 2021 to protect Moscow and went into mass production in 2022. So it is very possible that Russia has quietly installed a comprehensive missile defense shield. However, we don’t have enough information to know whether it could be perfectly effective against hundreds of ICBMs at once. Given the maximum launch of 640 ICBMs by NATO, a total of sixty-four S-500 batteries would be required in order to intercept them all.

Due to missile reduction treaties since 1990, NATO’s nuclear triad consists of about 400 Minuteman III ICBMs, 240 submarine-launched Trident II ICBM’s, plus a few hundred B61 nuclear bombs carried by the sixty B1 and B2 heavy bombers in NATO’s air force.

If Russia’s ICBM defenses could take out 90% of 640 incoming missiles, it could survive a nuclear exchange at the cost of absorbing hits from about 50 warheads that got through. Given the smaller modern warheads in NATO’s missile forces, it would do terrible but localized damage. Moscow would probably experience massive damage, but the rest of Russian territory would be fine.

In balance to the effort to perfect defenses against ICBMs, Mr. Putin announced that Russia’s nuclear forces have been 91% modernized. That means that the ICBMs that Russia would fire all have maneuverable hypersonic warheads. US air defenses are currently unable to defend against these.

The spacing of American Minuteman silos was designed for the majority to survive a first strike and launch retaliation. However, Russian maneuverable hypersonic multiple re-entry vehicles nullify this defense if the targeting data is accurate. Russia has to accurately hit 400 ground targets in the first strike to nullify a response.

Thus, if Russia strikes first, it may be able to eliminate the majority of incoming missiles by destroying them on the ground. The 240 submarine launched Trident missiles would be the primary threat to defend against. Thus a first strike could reduce the number of expected retaliation missiles by 62%.

The world is now on the threshold of nuclear war. Russia keeps warning the West. The West keeps ignoring the warnings and doubling down.

It seems likely to me that in the coming weeks Russia’s ally, China, will offer a peace deal which freezes the Ukraine conflict within the current lines of contact, i.e. Ukraine conceding lost territory to Russia.

If the West rejects the offered peace, which seems fairly likely, then all of the conditions for a nuclear war will be in place. All it will take is a new provocation by NATO to trigger a first strike by Russia. Or worse, if both parties realize this is the case, both will have the incentive to strike first.

Putin’s ‘civilizational’ speech frames conflict between east and west

Cool, calm, collected, without a hint of aggression, Putin’s speech painted Russia as an ancient, independent, and quite distinct civilization – sometimes following a path in concert with other civilizations, sometimes in divergence.

Ukraine, part of Russian civilization, now happens to be occupied by western civilization, which Putin said “became hostile to us,” like in a few instances in the past. So the acute phase of what is essentially a war by proxy of the west against Russia takes place over the body of Russian civilization.

Putin made it clear, once again, that the element of trust between Russia and the west, especially the US, is gone. So it’s a natural decision for Russia to “withdraw from the treaty on strategic offensive weapons, but we don’t do it officially. For now we are only halting our participation to the START treaty. No US inspections in our nuclear sites can be allowed.”

Putin remarked on how “our relations with the west have degraded, and this is entirely the fault of the United States;” how NATO’s goal is to inflict a “strategic defeat” on Russia; and how the warmongering frenzy had forced him, a week ago, to sign a decree “putting new ground-based strategic complexes on combat duty.”

So it’s no accident that the US ambassador was immediately summoned to the Ministry of Foreign Affairs right after Putin’s address.

Russian Foreign Minister Sergey Lavrov told Ambassador Lynne Tracey in no uncertain terms that Washington must take concrete measures: among them, to remove all US and NATO military forces and equipment away from Ukraine. In a stunning move, he demanded a detailed explanation of the destruction of the Nord Stream 1 and 2 pipelines, as well as a halt to US interference in an independent inquiry to identify the responsible parties.

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Putin im O-Ton über die Politik des Westens und die Gründe für den Ukraine-Konflikt (Ausschnitte)

Die USA und die NATO haben ihre Armeestützpunkte und geheimen Biolabors schnell in die Nähe der Grenzen unseres Landes aufgebaut; im Rahmen von Manövern haben sie sich mit dem Schauplatz künftiger Militäroperationen vertraut gemacht und das Regime in Kiew, das sie versklavt hatten, und die Ukraine auf einen großen Krieg vorbereitet.

Und heute geben sie es zu – sie geben es öffentlich, offen und schamlos zu. Sie sind stolz darauf, schwelgen in ihrer Perfidie und bezeichnen sowohl das Minsker Abkommen als auch das Normandie-Format als diplomatische Show, als Bluff. Das bedeutet, dass sie die ganze Zeit, während der Donbass brannte, während Blut vergossen wurde, während Russland aufrichtig – ich möchte das betonen – aufrichtig nach einer friedlichen Lösung suchte, mit dem Leben der Menschen, ja, wie man in diesen Kreisen sagt, mit gezinkten Karten gespielt haben.

Diese ekelhafte Methode des Betruges haben sie schon viele Male zuvor ausprobiert. Es ist dieselbe schamlose, verlogene Art und Weise, mit der sie Jugoslawien, den Irak, Libyen und Syrien zerstört haben. Sie werden sich niemals von dieser Schande reinwaschen können. Ehre, Vertrauen und Anstand sind nichts für sie.”

Wir waren offen und aufrichtig zu einem konstruktiven Dialog mit dem Westen bereit, wir haben gesagt und darauf bestanden, dass sowohl Europa als auch die ganze Welt ein unteilbares, gleichberechtigtes Sicherheitssystem für alle Staaten brauchen, und wir haben unseren Partnern seit vielen Jahren angeboten, diese Idee gemeinsam zu diskutieren und auf ihre Umsetzung hinzuarbeiten. Doch als Antwort bekamen wir entweder ausweichende oder heuchlerische Reaktionen. Das zu den Worten.

Aber es gab auch konkrete Taten: die Erweiterung der NATO bis an unsere Grenzen, die Errichtung neuer Raketenabwehrstellungen in Europa und Asien – sie wollten sich vor uns mit einem Schutzschirm abschirmen -, die Stationierung von Militärkontingenten, und zwar nicht nur an den Grenzen Russlands.

Ich möchte betonen, was ja allen gut bekannt ist: Kein Land der Welt hat so viele Militärstützpunkte im Ausland wie die USA. Es sind Hunderte, ich möchte das betonen, hunderte von Stützpunkten auf der ganzen Welt, auf dem ganzen Planeten, man braucht nur auf eine Karte zu schauen.

Wir schützen das Leben der Menschen, unsere eigene Heimat. Aber das Ziel des Westens ist unbegrenzte Macht. Er hat bereits mehr als 150 Milliarden Dollar für die Unterstützung und Aufrüstung des Kiewer Regimes ausgegeben. Zum Vergleich: Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben die G7-Länder in den Jahren 2020 und 2021 rund 60 Milliarden Dollar für die Unterstützung der ärmsten Länder der Welt bereitgestellt. Verstehen Sie? Für den Krieg 150 Milliarden, aber die ärmsten Länder, um die sie sich angeblich immer sorgen, bekommen 60 Milliarden, die auch noch mit gewissen Forderungen nach Gehorsam an die Länder, die das Geld erhalten, verbunden sind. Und was ist mit dem ganzen Gerede über Armutsbekämpfung, nachhaltige Entwicklung und Ökologie? Wo ist das alles hin? Wo? Währenddessen reißt der Geldfluss für den Krieg nicht ab. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut, um Unruhen und Putsche in anderen Ländern zu fördern, und zwar ebenfalls auf der ganzen Welt.

Auf der Konferenz in München gab es kürzlich endlose Anschuldigungen gegen Russland. Man hatte den Eindruck, dass das nur geschah, um vergessen zu machen, was der so genannte Westen in den letzten Jahrzehnten angerichtet hat. Sie waren es, die den Geist aus der Flasche gelassen und ganze Regionen ins Chaos gestürzt haben.

Nach Angaben amerikanischer Experten, haben die Kriege – ich möchte darauf hinweisen, dass nicht wir diese Zahlen erfunden haben, es sind Angaben der Amerikaner selbst – haben die von den USA nach 2001 entfesselten Kriege fast 900.000 Menschen getötet und mehr als 38 Millionen zu Flüchtlingen gemacht. Das alles wollen sie aus dem Gedächtnis der Menschheit löschen und so tun, als sei es nie geschehen. Aber niemand auf der Welt hat es vergessen und wird es auch nicht vergessen.

Die Neonazis verheimlichen nicht, als wessen Erben sie sich sehen. Erstaunlich ist, dass das im Westen niemandem auffällt. Warum? Weil es ihnen egal ist, weil sie – entschuldigen Sie – darauf spucken. Es ist ihnen egal, auf wen sie im Kampf gegen uns, gegen Russland, setzen. Die Hauptsache ist, gegen uns, gegen unser Land zu kämpfen, das bedeutet, man kann jeden benutzen. Und wir haben es gesehen: Sogar Terroristen und Neonazis, sogar ein glatzköpfiger Teufel kann benutzt werden, solange sie deren Willen umsetzen und als Waffen gegen Russland dienen.

Die westlichen Eliten machen keinen Hehl aus ihrem Ziel: Russland eine – wie sie sagen, das ist ein Zitat – „strategische Niederlage“ zuzufügen. Was bedeutet das? Was bedeutet es für uns? Es bedeutet, uns ein für alle Mal zu vernichten, das heißt, sie wollen einen lokalen Konflikt in eine Phase der globalen Konfrontation verwandeln. So verstehen wir das und wir werden entsprechend reagieren, denn in diesem Fall geht es bereits um die Existenz unseres Landes.

Teil 13: Der Weg zum Bürgerkrieg

Die russische „Vesti“ berichtete ebenfalls am 13. März: „In der ukrainischen Armee laufen großangelegte Säuberungen. Es werden nicht-ukrainische Kommandanten entlassen und alle, an deren Loyalität die Maidan-Regierung zweifelt. Im Austausch kommt eine neue Machtstruktur: die Nationalgarde, zu der sich Kämpfer von ultranationalistischen Gruppen melden. Es geht schon ein Witz herum: Was für eine Garde die Westler auch gründen, es wird sowieso die SS-Division Galizien. Obwohl das eigentlich nicht lustig ist: Im Grunde ist das die Legalisierung der Extremisten, die sich nach dem Blutbad des Maidan nicht von ihren gestohlenen Waffen trennen wollen. … Es wäre richtiger, sie nicht Nationalgarde, sondern Nationalistengarde zu nennen. Die heutige Abstimmung kann man als endgültigen Sieg der Kämpfer des Maidan bezeichnen”

In Deutschland muss die Bundeswehr – völlig zu Recht – aktive rechtsradikale Soldaten aus dem Dienst entlassen, trotzdem gab es von den westlichen Medien nur leise Kritik an der Nationalgarde und von der deutschen Regierung gar keine Kritik. Auch die Kommandeure der Nationalgarde rekrutierten sich aus den Reihen der rechtsnationalen und zum Teil sogar neonazistischen Bewegungen. Dass dies keine Übertreibung ist, werden wir später noch sehen, wenn wir einige Bataillone der Nationalgarde und ihre Kommandeure näher betrachten. Die Rolle der Nationalgarde in dem späteren Bürgerkrieg wird uns zwingen, uns dies genauer anzuschauen.

Die Gründung der Nationalgarde war möglicherweise noch aus einem anderen Grunde als den genannten für die Regierung notwendig. Punkt 5 des Abkommens zwischen Janukowytsch und der Opposition sah vor, dass alle illegalen Waffen innerhalb von 24 Stunden abgegeben werden mussten und dass die Amnestie nach Ablauf der Frist nicht mehr galt. Die illegal Bewaffneten patrouillierten jedoch auch noch Tage und Wochen später im Kiewer Regierungsviertel, da die nationalistischen Kräfte um „Swoboda“ und Rechten Sektor die Abgabe der Waffen verweigerten. Die Regierung hatte also entweder kein Interesse an deren Entwaffnung oder konnte die Entwaffnung dieser Kräfte nicht gegen deren Widerstand durchsetzen. Somit war deren Aufnahme in die Nationalgarde ein möglicher Weg, diesen Punkt des Abkommens doch noch – wenn auch verspätet – einzuhalten und die illegale Bewaffnung auf diesem Wege zu legalisieren.

Zur gleichen Zeit machten mögliche Sanktionen gegen Russland der deutschen Wirtschaft Sorgen, wie an vielen Stellen berichtet wurde, unter anderem am 15. März im Newsticker des „Focus“: „Samstag, 15. März, 08.23 Uhr: Der Vorsitzende des Bundestagswirtschaftsausschusses Peter Ramsauer (CSU) hat die Bundesregierung vor Strafaktionen gegen Russland gewarnt. „Wirtschaftssanktionen sind ein völlig ungeeignetes Element in der Außenpolitik“, sagte Ramsauer laut FOCUS-Informationen. Sanktionen des Westens und Gegenmaßnahmen Moskaus würden beide Seiten treffen. Zudem werde sich China an Wirtschaftssanktionen nicht beteiligen. „Insofern bleiben die Handelswege für Russland zum Weltmarkt offen“, sagte er. „Die Gelackmeiertsten wären wieder einmal wir Deutschen.“

Teil 1 von Alina Lipps Film „Donbass – Auf der Suche nach der Wahrheit“

Der Terror, den die ukrainische Armee mit ihrem ständigen Beschuss ziviler Ziele im Donbass seit 2014 ausgeübt hat, wurde von den westlichen Medien ignoriert, weshalb kaum jemandem im Westen bewusst war, dass seit 2014 ein grausamer Krieg mitten in Europa stattfand. Bundeskanzler Scholz bezeichnete die russischen Vorwürfe, Kiew würde im Donbass einen Genozid an der russischen Bevölkerung verüben, auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2022 noch als „lächerlich“.

Der nun veröffentlichte erste Teil von Alinas Doku zeigt, dass Scholz falsch lag. Die Menschen wurden seit 2014 von der ukrainischen Armee mit Panzern, Artillerie und Luftwaffe beschossen sie standen seit Januar 2015 unter einer Hungerblockade durch Kiew. Sie konnten die acht Jahre lang nur überleben, weil Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter aus Russland gekommen sind. Die Auszahlung von Renten und anderen Sozialleistungen an die – laut Kiew – eigenen Bürger im Donbass hatte Kiew schon im Sommer 2014 eingestellt. Hinzu kam der ständige Beschuss durch die ukrainische Armee, der in den acht Jahren tausende Zivilisten – Frauen, Kinder und alte Menschen – das Leben gekostet hat.

Der Westen hatte an all dem nichts zu kritisieren. Westliche Medien haben das Leid ignoriert.

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Putins Rede zur Lage der Nation: «Der Westen hat gegen Russland nicht nur eine militärische, informationelle, sondern auch eine wirtschaftliche Front eröffnet. Aber er hat nichts erreicht und wird auch nichts erreichen»

Die Weltwoche steht für eine möglichst transparente und breite Meinungsbildung unter Berücksichtigung aller relevanten Standpunkte. Die Welt steht einem Atomkrieg so nahe wie nie zuvor. Die Zeichen deuten auf Eskalation, nicht auf Verständigung. Die Kunst des Zuhörens tritt in den Hintergrund, vor allem im Westen. Deshalb dokumentieren wir im Folgenden diese wichtige Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin vom 21. Februar. Wie sieht der Kreml die Welt und den Krieg? Interessanterweise sind unsere Medien, auch in der Schweiz, nicht bereit, sich mit Putins Argumenten auseinanderzusetzen. Wir sind da anderer Ansicht. Man muss sich auch mit der anderen Seite befassen, ihr wenigstens zuhören, andernfalls kann keine ausgewogene und fundierte Meinung entstehen. Mit dieser Absicht geben wir hier Putins Rede im Wortlaut und übersetzt wieder, ohne jedes Werturteil zum Inhalt, ein zeitgeschichtliches Dokument.

Die Niederlage der Ukraine bedeutet nicht das Ende des Krieges

Die NATO hat eine lange Geschichte ihren Bürgern gegenüber zu lügen. Es handelt sich hier nicht um Übertreibungen, sondern tatsächlich um unverschämte Lügen.

Der US-Verteidigungsminister, General Lloyd Austin, stellt seine Verbündeten weiterhin unter Druck, ihre Waffen und Munition zu spenden, bis sie ausgeblutet sind (und daher noch mehr seinen Schutz suchen).

Kasperle-Theater und Gemächlichkeit

General milley, der Oberhonzo des ami Militärs äusserte, es sei kein Gewinner im ukro-Konflikt wahrscheinlich, der Konflikt werde in Verhandlungen in der Zukunft enden.

„kein Gewinner“ ist politsprech und meint, dass ukrostan verlieren wird (dass Russland gewinnt ist unaussprechbar). Und, was für ein schlauer Fuchs, der erkennt, dass der Konflikt in Verhandlungen enden werde,

Tja, in Verhandlungen enden Kriege fast immer, nur, das hat milley wohl lieber unausgesprochen gelassen, sind das in aller Regel *unausgewogene* „Verhandlungen. Wobei der Begriff „Verhandlungen“ darin gründet, dass naturgemäß Diplomaten die „Verhandlungen“ führen – nur dass in Wahrheit etwas Anderes stattfindet, nämlich dass der Gewinner dem Verlierer Bedingungen diktiert.

Und noch etwas ließ milley unausgesprochen: Der Sieger könnte womöglich – und wird sehr wahrscheinlich – im Lauf eines „Nürnberg 2“ offiziell Erkenntnisse gewinnen, die klar belegen, dass ukrostan nur ein Kampfköter war; der Schuldige aber ist am anderen Ende der Leine zu finden – und er wird sich zwar nicht so nennen, aber auch er wird ein Verlierer sein. Wie sonst sollte man jemanden nennen, der alles, wirklich alles in seiner Macht Stehende unternahm, um Russland zu besiegen, ja, zu unterwerfen … und bei dem es einfach nicht reichte. Und schon sind wir wieder bei dem Angst-Geruch, den ich mittlerweile bei den angelsachsen rieche …

Zweitens, stoltenberg, der beharrliche terrier, äusserte überraschend, Zitat „Ich will noch etwas sagen. Der Krieg begann nicht im Februar letztes Jahr. Der Krieg begann 2014. Und seit 2014 haben natu ‚Mitglieder‘ ukrostan unterstützt mit Ausbildung und Ausrüstung, so dass die ukro Streitkräfte 2022 viel stärker waren als 2020 und 2014. Und natürlich machte das einen riesigen Unterschied als Präsident Putin sich entschied, ukrostan anzugreifen“.

Hört, hört! Der natu „Chef“ (Plapperer) legt also im Grunde ein Geständnis ab.

Warum? Und warum so deutlich, ja grobschlächtig? Und, Pardon, strunzdumm. Denn genau das ist seine Aussage. Die natu hat ukrostan also sozusagen auf Verdacht massiv „unterstützt“, falls Präsident Putin sich je „plötzlich und überraschend“ dazu entschließen sollte, das herzensgute nazi-Land ukrostan mal eben anzugreifen? Aha.

Nein, andersherum wird ein Schuh daraus. Man hat ukrostan nicht für den Fall des Falles „unterstützt“. Zur Erinnerung: Russland knurrte 2014 zwar und rettete seine Krim vor dem gierigen Zugriff der angelsachsen (zur Erinnerung: Der Flugzeugträger-Verband war schon unterwegs, drehte aber ängstlich um, als Putin ostentativ Bastion Systeme auffahren ließ), aber Russland fiel *nicht* in ukrostan ein. Sehr zum Leidwesen der Donbas-Bevölkerung, von denen nicht nur wenige sich verraten und ausverkauft fühlten und von denen Abertausende den ukro Nazi-Banden zum Opfer fielen. *Das* war das Problem der natu. Man *wollte* und rechnete damit, dass Russland angreifen würde und hätte dann hehre Reden schwingen und sein schmutziges und mörderisches Agieren hübsch verkleiden können. Aber Russland griff *nicht* an. *Deshalb* rüstete man die ukro-nazis immer weiter auf und trieb sie zu immer schamloseren und verbrecherischeren Aktionen. Das Ziel war, die Russen solange zu terrorisieren und drangsalieren, bis sie nicht mehr länger stillhalten konnten … und dann endlich zu haben, was man schon die ganze Zeit wollte: Einen Krieg gegen Russland, in den man dem Anschein nach nicht involviert war, bei dem man aber seinen hoch gerüsteten und in Blutrausch getriebenen Kampfköter „unterstützen“ und sich dafür auch noch als heldenhaft darstellen konnte.”

Fast könnte man meinen, ein weiser Berater flüstere Putin ins Ohr „Man muss gar nicht den großen Angriff machen. Die wackeln doch schon und ihre Herren sind schon ganz unruhig. Einfach in Ruhe klein-klein weitermachen – bis *die* kommen und um Verhandlungen betteln“.

Und überhaupt: Warum denn in großen Zügen voran rücken? Die ukros schicken doch sowieso alles nach vorne zum Schre, äh, ich meine zur Front. Und die natu schickt immer wieder frisches (na ja, gut altes) Material nach. Ist doch praktisch. Wobei, na ja, in letzter Zeit hört man zunehmend Stöhnen aus dem goldenen werte-westen. So richtig voll scheinen die Waffen Lager nicht mehr zu sein. Die amis sind sogar schon so weit, dass sie den ukros Sparsamkeit mit Munition antrainieren wollen.

Russland setzt NEW-START-Vertrag aus

Früher gab es eine Reihe von Abrüstungsverträgen zwischen Russland und den USA, die die USA fast alle einseitig gekündigt haben. Da war als erstes der ABM-Vertrag über das Verbot von Raketenabwehrsystemen, der von US-Präsident Bush junior gekündigt wurde, um eine „Raketenabwehr“ in Europa aufzustellen, die in Wahrheit kein defensives, sondern ein offensives System ist, weil die Abschussvorrichtungen vom Typ Mk-41 sowohl die Abwehrraketen als auch potenziell nuklear bestückte Marschflugkörper abfeuern können, Details dazu finden Sie hier.

Der zweite wichtige Abrüstungsvertrag war der INF-Vertrag, der das Verbot von landgestützten atomaren Kurz- und Mittelstreckenraketen geregelt hat. Der INF-Vertrag war vor allem für Europa extrem wichtig, weil Kurz- und Mittelstreckenraketen keine Gefahr für die USA darstellen, die weit genug entfernt sind, wohl aber für die europäischen Länder. Diese Raketen erreichen ihre Ziele innerhalb von Minuten und es gibt praktisch keine Vorwarnzeit. Diesen Vertrag haben die USA 2018 unter Präsident Trump gekündigt.

Lediglich der NEW-START-Vertrag zwischen Russland und den USA zur Begrenzung der einsatzfähigen strategischen Atomwaffen besteht noch, nachdem US-Präsident Biden als eine seiner ersten Amtshandlungen nach seiner Amtseinführung in letzter Minute und kurz vor dem Auslaufen des Vertrages einer Verlängerung zugestimmt hat. Danach hätten Verhandlungen über einen Nachfolgevertrag beginnen sollen, die jedoch auf der Stelle treten.”

Nach der Verlängerung des NEW-START-Vertrags im Jahre 2021 gab es monatelang keine Konsultationen über dessen Umsetzung und vor allem über einen Nachfolgevertrag, dabei war der Sinn der Verlängerung des Vertrages, Zeit zu gewinnen, um einen neuen Vertrag auszuhandeln. Schließlich bot das US-Außenministerium ein Treffen an, um die Fragen zu erörtern. Unmittelbar vor dem Treffen stellten die USA jedoch Vorbedingungen im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine. Mit dem Thema des Treffens hatten die Vorbedingungen nichts zu tun und natürlich waren die Forderungen für Russland inakzeptabel, was man in Washington auch gewusst hat. Also hat das Treffen nicht stattgefunden.

Das größte Problem ist, dass die im NEW-START-Vertrag vereinbarten gegenseitigen Kontrollen der strategischen Atomwaffen nicht mehr stattfinden, denn die USA verweigern den russischen Kontrolleuren seit einiger Zeit die nötigen Einreisevisa und lassen auch russische Flugzeuge, mit denen die russischen Delegationen einreisen könnten, als Folge der Russland-Sanktionen nicht mehr ins Land. Damit verhindern die USA seit langem die russischen Inspektionen ihrer Standorte. Russland hat darauf im Augst 2022 reagiert und den US-Spezialisten ebenfalls die Kontrollen russische Standorte untersagt.

Nun hat der russische Präsident Putin in seiner Rede an die Nation angekündigt, dass Russland die Umsetzung des NEW-START-Vertrages aussetzen wird. Als Grund gab er an, dass es für Russland in der jetzigen Situation inakzeptabel sei, amerikanische Kontrolleure auf seine Standorte für strategische Atomwaffen zu lassen, während die USA die Ukraine offen dabei unterstützen, eben diese Standorte anzugreifen. Dabei erwähnte er konkret die russischen Flughäfen für strategische Bomber, die von Kiew bereits angegriffen wurden.

Putin unterstrich in seiner Rede, dass Russland aus dem NEW-START-Vertrag nicht aussteigt und ihn nicht kündigt, sondern nur seine Umsetzung aussetzt. Putin sagte wörtlich:

„Ich bin gezwungen, heute zu verkünden, dass Russland seine Teilnahme am Vertrag zur Verringerung der strategischen Nuklearwaffen aussetzen wird. Ich wiederhole: Russland zieht sich nicht aus dem Vertrag zurück, nein, es setzt seine Teilnahme aus

Teil 12: Die Ereignisse in der Südostukraine nach dem Referendum

28 Februar

Wiederum über 4.000 Demonstranten in Odessa. An diesem Tag stellten sie ihre konkreten Forderungen schriftlich: Föderalisierung der Ukraine, Schutz von Denkmälern und Einführung eines Straftatbestandes für die Beschädigung von Denkmälern, 70% der regionalen Einnahmen im Haushalt der Stadt belassen, Einführung von Volksentscheiden, direkte Wahl der Gouverneure und Richter, Neuwahlen des Regional- und Stadtparlamentes. Die ukrainische Zeitung „Timer“ sprach vom „russischen Frühling“, ein Begriff, der seit dem in Russland für die Ereignisse dieser Zeit gebraucht wird.”

3 März

In Donezk versammelten sich ca. 1.500 Demonstranten, um gegen die Ernennung von Sergey Taruta zum Gouverneur zu demonstrieren. Außerdem begann eine Unterschriftensammlung für ein Referendum.

In der kleinen Stadt Gorlovka demonstrierten über 5.000 Menschen gegen Kiew.

9 März

In Odessa kam es zu Demonstrationen beider Seiten. Bis zu 10.000 Menschen protestierten für ein Referendum, Russisch als Amtssprache und gegen Kiew. Die Anhänger des Maidan demonstrierten an anderer Stelle mit „einigen tausend“ Teilnehmern für die Einheit der Ukraine und riefen „Odessa ist nicht Russland“.

Auch in Lugansk versammelten sich bis zu 10.000 pro-russische Demonstranten. Sie stürmten das Gebäude der Gebietsverwaltung und hissten die russische Flagge.

4 April

Das Innenministerium in Donezk teilte mit, dass es seit März in 33 Städten des Donezker Verwaltungsgebietes insgesamt über 200 Protestaktionen mit insgesamt über 130.000 Teilnehmern gegeben habe.

Armeechef Thomas Süssli prüft den Kauf von bewaffneten Drohnen

Auffallend ist, wie stark die Ukrainer konventionelle Waffen digital weiterentwickeln. Fast alle Soldaten haben Tablets und können damit GPS-gesteuerte Feuerleitstellen bedienen.

Diese Kombination von alten Waffensystemen mit neuen Technologien ist tatsächlich interessant. Es gibt verschiedene Tendenzen. Soldaten und Soldatinnen, Bürgerinnen und Bürger können etwa über Smartphones Bilder posten, die das aktuelle Lagebild vervollständigen.

Dazu gibt es eine App.

Es heisst, die IT-Armee der Ukraine habe eine solche mit westlicher Unterstützung entwickelt. Eine andere App dient der Feuerführung. Im Gefecht kann jeder Soldat per Tablet oder per Smartphone Feuer anfordern. Das Feuer wird dann zentral verteilt. Diese Vernetzung bis auf unterste Stufe ist ein neuer Trend.

[Anm. Red. und Erfinder von iOf: Genau das war das Ziel von iOf, als wir die App 2011 lanciert haben… ]

«Washington DC ist ein Kriegsverbrecherstaat par excellence, zusammen mit seinen europäischen Quislings»

Es ist schlicht unglaublich: Da werden über Jahre neue Unterwasser-Pipelines zwischen Russland und Deutschland gebaut, um Erdgas aus Russland nach Deutschland zu bringen. Die Baukosten werden auf 10 Milliarden Euros geschätzt. Involviert sind sowohl staatliche als auch privatwirtschaftliche Firmen. Aber die Inbetriebnahme der neuen Pipelines Nord Stream II wird von Deutschland untersagt und die Pipelines selbst werden wenige Monate später von unbekannter Seite mit Unterwasser-Sprengungen zerstört. Der Schaden in Milliardenhöhe kann in seiner Grössenordnung nur noch mit dem Terrorakt 9/11 verglichen werden. Aber kein westlicher Staat und keine westlichen Medien kümmern sich um die Frage, wer für den grandiosen Terrorakt verantwortlich ist. Es herrscht das große Schweigen! Selbst die Recherchen des prominenten US-amerikanischen Journalisten Seymour Hersh werden weitestgehend totgeschwiegen. Und warum dieses große Schweigen? Weil alle Indizien und Recherchen zum gleichen Schluss kommen: Es waren die USA, die dieses Zerstörungswerk – notabene im eigenen geopolitischen und Wirtschafts-Interesse – organisiert haben, so, wie es Joe Biden ja eigentlich auch angekündigt hat. Jetzt hat die US-amerikanische Organisation «Strategic Culture Foundation» die folgende Analyse dazu veröffentlicht.

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Eine Beschaffungsstrategie für das VBS

Bundesrätin Viola Amherd, Chefin VBS, hat eine Beschaffungsstrategie für das VBS erlassen. Auf die Qualität der Bedarfsdefinition wird ein noch höheres Gewicht gelegt, Kriterien wie Nachhaltigkeit oder Innovation werden hervorgehoben, die konstruktive Vergabekultur im Departement wird gefördert. Die Strategie nimmt die Vorgaben des totalrevidierten Beschaffungsrechtes sowie der Beschaffungsstrategie der Bundesverwaltung auf und bietet einen Leitfaden für eine kohärente und weiterhin korrekte Umsetzung aller zivilen und militärischen Beschaffungsvorhaben im Departement.

Diese Änderungen sehen für die gesamte Bundesverwaltung neu vor, dass nicht mehr die «günstigste», sondern die insgesamt «vorteilhafteste» Leistung zu beschaffen ist. Dabei können beim Zuschlag neben den Preisen auch Faktoren wie die Qualität, die volkswirtschaftliche, ökologische oder soziale Nachhaltigkeit oder Innovationen berücksichtigt werden. Damit wurde der Handlungsspielraum für die Auswahl der Leistungen vergrössert, gleichzeitig wurde das Auswahlverfahren anspruchsvoller.

Wie die USA von der Nord-Stream-Sprengung ablenken

Es ist bereits absolut offensichtlich, dass die USA, die das abscheuliche Verbrechen begangen haben, die transkontinentalen Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 zu sprengen, die Welt darüber belügen, dass sie es nicht getan hätten. Amerika glaubt an die Macht seiner globalen Propagandamaschine – an seine Fähigkeit, mit einem vielstimmigem Chor zu lügen, und an seine Fähigkeit, stumpfsinnig zu schweigen, als ob nichts geschehen wäre. Die Fakten über das Jahrhundertverbrechen, das Präsident Biden angeordnet hat, sind bereits bekannt. Die USA leugnen es unbeholfen. Dabei ist es Wirklichkeit schon allen klar.

Der Moment der Wahrheit innerhalb der NATO?

Das russische Fernsehen hat in einem Kommentar festgestellt, dass die Sprengung der Nord Streams für die NATO der Tag der Wahrheit werden könnte. Das ist tatsächlich so, denn wenn die Wahrheit über die Sprengung der Pipelines durch die USA und auch über Gründe dafür allgemein bekannt werden sollten, wird sich die Öffentlichkeit in vielen europäischen NATO-Staaten die Frage stellen, was ein „Verteidigungsbündnis“ für einen Sinn hat, wenn einer der „Verbündeten“ kriegerische Handlungen gegen andere „Verbündete“ durchführt.

Ich bin zwar skeptisch, dass es so kommen wird, weil die Macht der US-hörigen Medien die schon bekannt gewordenen und wohl noch bekannt werdenden Fakten verschweigen oder die Überbringer dieser Wahrheiten nach Kräften diskreditieren.

Natürlich muss alles noch einmal überprüft werden. Warum sollte man Hersh aufs Wort glauben? Obwohl er 85 Jahre alt ist, ist Seymour Hersh intellektuell in bester Verfassung. Er ist ein professioneller Enthüllungsjournalist, vielleicht der beste seines Genres in den USA. Seine aufsehenerregenden Veröffentlichungen über amerikanische Verbrechen in Vietnam und im Irak wurden stets mit Ablehnung und Skepsis aufgenommen.

Man warf ihm vor, dass er seine Quellen anonym hält und sie nicht offenbart. Aber Verzeihung, hätte irgendeine der hochrangigen und informierten Quellen Hersh vertraut, wenn er jemals eine Quelle offengelegt hätte? Dann hätte Hersh den Beruf wechseln müssen. So aber hat er seit einem halben Jahrhundert und bis heute das Privileg, in das einzudringen, was geheim bleiben sollte. Und bis jetzt wurden Hershs Recherchen immer früher oder später von der Gesellschaft akzeptiert. Aber warum sollte man es einfach glauben? Das ist zu wenig. Überprüft es! Schließlich geht es um das Ansehen der USA. Es geht auch um die Treue zu den Bündnisbeziehungen innerhalb der NATO und sogar um die Existenzberechtigung des Blocks selbst.

Man könnte darüber lachen, aber das Weiße Haus hat nicht einmal eine eigene Version der Ereignisse.

Schließlich handelt es sich bei den Bombenanschlägen auf die Gaspipelines um eine Kriegshandlung, einen bewaffneten Angriff auf Deutschland. Wenn das so ist, wo bleibt dann die NATO mit ihrem Artikel 5 der Charta, in der ein Angriff auf einen ein Angriff auf alle ist?

Auch die Norweger verstecken sich jetzt…. Wir verstehen das. Sie haben Angst. Aber wissen Sie, egal, wie viele Fäden man knüpft, das Ende wird kommen. Jede Woche werden wir mehr und mehr Informationen über das Verbrechen des Jahrhunderts erhalten. Nicht nur den Opfern gefällt es nicht mehr, sondern auch vielen der Täter.

Jetzt ist, wenn Sie so wollen, die Stunde der Wahrheit innerhalb der atlantischen Gemeinschaft. Die Stunde der Wahrheit innerhalb der NATO. Wenn die NATO, wie man uns sagt, ein auf Werten basierendes Bündnis ist, ist dann Aufrichtigkeit – zumindest innerhalb des Bündnisses – ein Wert oder nicht? Oder wird sie gerade durch „diplomatische Imitation“ ersetzt? Und haben die Verbündeten das Recht, sich gegenseitig Fragen zu stellen? Nun, einfach zu fragen? Und können sie eine aufrichtige Antwort erwarten? Oder ist Aufrichtigkeit dort ein längst vergessenes Konzept? Aber was ist dann das Wesen dieses Bündnisses? Was ist seine Grundlage? Und braucht das überhaupt jeder? Schließlich war das, was passiert ist, um ehrlich zu sein, echter Verrat. Das Wort wurde in Deutschland einfach noch nicht ausgesprochen, aber der innere Aufruhr wird bald einsetzen. Und was passiert dann?

Das sind die Phasen, die die Deutschen durchlaufen werden, wenn man sie nicht daran hindert. Amerika, das jede innere Beschränkung verloren hat, wird Deutschland, bildlich gesprochen, tot treten. Wir werden sehen, wer in der neuen Situation wozu fähig ist. Es bleibt spannend. Und jetzt ist die Stunde der Wahrheit.

Teil 11: Nach dem Referendum

Am 22. April veröffentlichte der Menschenrechtsrat des russischen Präsidenten eine Einschätzung über die Lage auf der Krim. Bevor wir auf die Details eingehen, eines vorweg: Eine Passage daraus wurde von westlichen Medien als Eingeständnis von Wahlfälschungen zitiert. Der Bericht gab die Einschätzung einiger Mitglieder wieder, die sich einige Tage auf der Krim aufgehalten hatten und die entsprechende Passage lautet: „Die Einschätzung von befragten Spezialisten und Bürgern zum Referendum ist: In Sewastopol hat eine Mehrheit für die Vereinigung mit Russland gestimmt (Wahlbeteiligung 50-80%), auf der Krim haben nach verschiedenen Angaben 50-60% für die Vereinigung mit Russland gestimmt, bei einer Wahlbeteiligung von 30-50%.“

Wie man sieht handelte es sich hier entgegen einigen Meldungen der westlichen Presse nicht um ein Eingeständnis von Wahlfälschung sondern um die subjektiven Einschätzungen von einigen „befragten Spezialisten und Bürgern“ auf der Krim, die einigen Mitgliedern des Rates bei Gesprächen auf der Krim kommuniziert wurden.

Dennoch griff die westliche Presse diese Meldung dankbar auf. Die „Neue Züricher Zeitung“ schrieb z.B. am 5. Mai unter dem Titel „Krim-Referendum stark gefälscht“ darüber: „Dass etwas nicht stimmen kann, war nach der Verkündung der offiziellen Resultate sofort klar: Knapp 97 Prozent der Wahlberechtigten auf der Krim sollen am 16. März für den Anschluss an Russland gestimmt haben, bei einer Stimmbeteiligung von 83 Prozent. Diese Zahlen sind kaum zu glauben. Schon deshalb, weil die Krimtataren das Referendum boykottiert hatten – immerhin 13 Prozent der Krim-Bevölkerung. Auch die 25 Prozent ethnische Ukrainer dürften kaum geschlossen für einen Anschluss an Russland gestimmt haben. Diese Zweifel am offiziellen Wahlresultat werden nun auch von unerwarteter Seite bestärkt. Im Auftrag von Wladimir Putins Menschenrechtsrat reiste Mitte April eine kleine Delegation für drei Tage auf die Krim, um einen Bericht über «die Probleme der Krim-Bewohner» anzufertigen. Der Bericht wurde nun auch auf der offiziellen Website des Menschenrechtsrates veröffentlicht. Die heiklen Fakten verstecken sich weit unten, im letzten Abschnitt. Darin heißt es: «Nach unterschiedlichen Angaben haben 50 bis 60 Prozent der Stimmbürger für den Anschluss gestimmt, bei einer Wahlbeteiligung von 30 bis 50 Prozent.»

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Ein Musterbeispiel westlicher Propaganda im Blick: Die Rückkehr der deutschen Arroganz

Bellizismus bedeutet Kriegsbegeisterung, die aber ist bislang einzig und allein bei der russischen Führung und ihren Lakaien auszumachen. Wer die Hilfsbereitschaft des Westens für die Ukraine bellizistisch nennt, spielt der Kreml-Propaganda in die Hände.”

Nicht weniger abenteuerlich ist die Aussage, dass die westlichen Regierungen «eine moralische Mitverantwortung für Opfer und Zerstörungen» tragen, «die mit Waffen aus dem Westen verursacht werden». Man braucht kein Ethikseminar besucht zu haben, um zu wissen, wer am Tod russischer Soldaten im Gefecht schuld ist: Es sind Putin und seine Mittäter, die ihre Truppen völkerrechtswidrig an die Front geschickt haben, und niemand sonst.

Solche Ausführungen laufen auf ein perfides Denkmuster hinaus, nämlich auf eine Umdeutung dieses nun schon ein Jahr dauernden brutalen russischen Überfalls zu einer 1:1 geteilten Verantwortung zweier Parteien. Das ist angesichts der ukrainischen Opfer von Massakern, Vergewaltigungen und Verschleppungen genauso infam wie jene saloppe Bemerkung eines österreichischen Rechtspopulisten, wonach es zum Streiten eben immer zwei brauche.

Ukraine-Krieg spaltet die Schweiz

Am kommenden Freitag jährt sich Russlands Angriff auf die Ukraine. Die Invasion bringt Tod und Schrecken, wirbelt Europa durcheinander und stellt damit auch die Schweiz vor schwierige Fragen. Wie stark soll sich der Bundesrat für die Ukraine engagieren? Darf die Schweiz Waffenexporte zulassen? Und: braucht es eine Anpassung der Neutralitätspolitik?

Antworten liefert eine Umfrage des Forschungsinstituts Sotomo im Auftrag von SonntagsBlick. Sie zeigt grosse Einigkeit darin, Wladimir Putin (70) zur Verantwortung zu ziehen. 70 Prozent der Befragten wollen Russlands Präsident vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt sehen. Und eine Mehrheit geht davon aus, dass der Krieg über das laufende Jahr hinaus andauern wird.

«SRF» kehrt Seymour Hershs Recherche zur Nord-Stream-Sabotage unter den Teppich

Zuschauer und Zuhörer des Schweizer Radios und Fernsehens «SRF» sollen offenbar nichts darüber erfahren, dass mit aller Wahrscheinlichkeit die USA den Sabotageakt zur Zerstörung der Nord Stream Pipelines – mit gigantischen negativen Auswirkungen auf die künftige deutsche Wirtschaft – vollführt haben, wie die Recherchen des prominenten US-amerikanischen Publizisten Seymour Hersh ergeben haben. «SRF» widmete diesem geopolitisch höchst gefährlichen Terrorakt, der vor allem die europäische Wirtschaft massiv schädigen und die Energiepreise weiter steigen lassen wird, ganze dreieinhalb Minuten.”

Angesprochen auf die Glaubwürdigkeit von Hersh verwies SRF-Journalistin Martina Koch in dem erwähnten Radiobeitrag auf die Plattform Watson. [sic!!!] Dieses Medienportal habe festgestellt, dass Hershs Glaubwürdigkeit in den vergangenen Jahren massiv unter Beschuss geraten sei. Der Grund: Er berief sich bei seinen Recherchen wiederholt nur auf eine oder wenige Quellen. Das habe für Stirnrunzeln gesorgt. Warum gerade Watson dazu befähigt sein soll, die Glaubwürdigkeit von Hersh einordnen zu können, bleibt für die SRF-4-News-Hörer ein Rätsel. Koch macht auch darauf aufmerksam, dass der US-Auslandsgeheimdienst CIA Hershs Bericht als reine Fiktion betrachtet und alles dementiert habe. Und fertig ist damit die Geschichte für SRF.

Man stelle sich einmal vor, Hersh käme zum Schluss, dass die Russen hinter der Zerstörung der Pipelines stünden. Dann gäbe es seit mehr als einer Woche wohl keinen Tag, an dem SRF nicht über die Ereignisse berichten würde.

Thunder, FUD and Faces… or why they are all really doomed!

I will simply look at the small details, the “crumbs under the table” in order to discern what kind of bread they come from. Let’s say observing the samples to predict the population trends. These samples loosely grouped as:

  • 1st Group of Small Data: lots of Videos of Ukrainian losses, both of material and personal. Lots of videos of graveyards, obituaries of soldiers, lots of videos of women asking about their sons, husbands, brothers that are missing. Lots of video of soldiers complaining about their superiors and their competence, and about the meatgrinder they are in. Lots of dead and destruction on the 404 side, orders of magnitude bigger than in the RF side
  • 2nd GSD: lots of complaints about conscription in Ukraine, which is running rampant. Any sane person is in hiding, or left the country long ago (The most intelligent to the Russian world, the wealthiest to the Western Countries US vassal satrapies) Videos and news about men of all ages being forcibly conscripted, sometimes at gunpoint. The Ukrogestapo is in full swing, looking for any abled body.
  • 3rd GOC: looks like to be a significant increase in the average age of soldiers in the VSU. is going up quite a lot. The typical video of Ukie soldiers shows now a lot of mature men, in their forties and up. Sometimes you see men of clearly retirement age in soldiers gear… where are the youngsters?
  • 4th GOC: the clown circus in charge of Ukraine is in begging mode, doing a World Tour in order to get money, weapons, cannon fodder, supplies, ammo, tanks, antiair systems, artillery, fighter aircraft, just… everything! to keep the show going
  • 5th GOC: in the zone A, it is interesting to see the faces of the (so called) elites in power. Look at their faces! An image is worth a thousand words. Surely these are not the faces of winning people, centered and sure of their victory over adversity. If the face of a person is a reflection of their thoughts… in them there is only FUD!
  • 6th GOC: there is a lot of “Headless Chicken Running” in the West going on now. Just switch on your TV lying mirror (if you still have one, and have not thrown it away in the dumpster) and watch it for five minutes.

Two articles by Pepe Escobar about China and Iran

Little wonder that President Raeisi, welcomed by a standing ovation at Peking University before receiving an honorary academic title, stressed “a new world order is forming and taking the place of the older one”, characterized by “real multilateralism, maximum synergy, solidarity and dissociation from unilateralisms”.

And the epicenter of the new world order, he asserted, is Asia.

When it comes to infrastructure building, Iran is a key BRI partner. The geostrategy of course is hard to match: a 2,250 km coastline encompassing the Persian Gulf, Strait of Hormuz, Sea of Oman and the Caspian Sea – and huge land borders with Iraq, Turkey, Armenia, Azerbaijan, Turkmenistan, Afghanistan and Pakistan. Every think tank in China sees how Iran is irreplaceable, not only in terms of BRI land corridors, but also the Maritime Silk Road.

During the 1980s Tehran was ruled by a “Neither East nor West” strategy – faithful to the tenets of the Islamic Revolution. That has now evolved, pragmatically, into “Look East.” Tehran did try to “Look West” in good faith, but what the US government did with the JCPOA – from its murder to “maximum pressure” to its aborted resuscitation – was quite a historical lesson.

What Raisi and Xi have just demonstrated in Beijing is the Sovereign way forward. The three leaders of Eurasia integration – China, Russia and Iran – are fast on their way to consolidate the core of multipolarity.

Die MSC-Finanziers: Wer bezahlt, bestellt die Musik

Als Partnerorganisationen von Regierungen wird nur die deutsche Regierung aufgeführt, die die MSC über mehrere Ministerien, Institutionen und die bayrische Landesregierung unterstützt.

Als „institutionelle Partner“ werden Stiftungen aufgeführt, also Lobbyorganisationen. Darunter sind transatlantische Thinktanks wie das Atlantic Councel, die Atlantikbrücke, das Chatham House, das Center for Strategic and International Studies CSIS (eine der mächtigsten Lobbyorganisationen der US-Rüstungsindustrie, der ich in „Inside Corona“ ein eigenes Kapitel gewidmet habe), oder das European Council on Foreign Relations. Auch hier sehen wir eine eindeutige Ausrichtung der MSC, die zeigt, dass die MSC eben keine „unabhängige“ Organisation ist, sondern eine Trommlerin für die Interessen der Transatlantiker, also die Interessen der US-Regierung. Das ist allerdings ohnehin offensichtlich.

Interessant sind weitere „institutionelle Partner“ der MSC, denn darunter sind auch die Stiftungen der mächtigsten Oligarchen des Westens: Die Bill & Melinda Gates Foundation, der Rockefeller Brothers Fund und der Wellcome Trust (eine auf „Gesundheitsthemen“ spezialisierte und sehr einflussreiche britische Stiftung, die in der Öffentlichkeit jedoch weitgehend unbekannt ist, die aber in meinem Buch „Inside Corona“ eine Schlüsselrolle einnimmt). Die Open Society Foundation von George Soros wird als einer der „Hauptsponsoren“ der MSC genannt wird. Die MSC setzt sich also für die Ziele der mächtigsten westlichen Oligarchen ein.

Eine Zusammenfassung des ersten Tages von München

Bundeskanzler Scholz ist der Ansicht, dass Waffenlieferungen an Kiew den Konflikt in der Ukraine nicht verlängern, sondern im Gegenteil zu seinem baldigen Ende beitragen: „Es sind nicht unsere Waffenlieferungen, die den Krieg verlängern. Das Gegenteil ist richtig.“ Er versprach erneut, einen direkten Konflikt zwischen der NATO und Russland zu vermeiden. „Die Balance zwischen der Unterstützung der Ukraine und der Vermeidung einer Eskalation müsse weiterhin gewahrt bleiben“.

Macron vertrat die Ansicht, dass die Zeit für einen Dialog mit Russland über die Situation in der Ukraine noch nicht gekommen sei, und wies darauf hin, dass ein dauerhafter Frieden in Europa nur mit russischer Beteiligung möglich sei.

Die Länder des globalen Südens verlieren zunehmend das Vertrauen in den Westen und der Grund dafür ist die weit verbreitete Doppelmoral der westlichen Staaten, sagte Macron. Seiner Meinung nach sei der Konflikt in der Ukraine „eine Folge der Tatsache, dass fast niemand in Europa die Ergebnisse des Kalten Krieges berücksichtigt hat“.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, dass die Fortsetzung der militärischen Unterstützung für Kiew der einzige Weg zu einem „langfristigen und gerechten Frieden“ in der Ukraine sei. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius bestätigte seinerseits, dass die deutschen Leopard-Panzer „spätestens in der letzten Märzwoche“ an die Ukraine geliefert würden.

Munitionsmangel im Westen und weniger Panzer für Kiew

Das könnte bedeuten, dass der Westen in naher Zukunft ernsthafte Probleme bekommt, die Mengen an Waffen und Munition zu liefern, die die ukrainische Armee braucht. Sollte die Ukraine ein wirkliches Problem bei Artilleriemunition bekommen, würde die russische Armee sie schnell überrennen, denn die Kampfhandlungen in der Ukraine werden in erster Linie mit Artillerie geführt. Ohne Artillerie- und Luftunterstützung wären die ukrainischen Soldaten, so brutal es klingt, für die russische Armee schutzlose Schießbudenfiguren.

Da werden auch die 14 modernen Leopard-2-Panzer keinen Unterschied machen, sie wären wahrscheinlich schnell ausgeschaltet.

Wenn es tatsächlich so ist, wie westliche Medien melden, dass der Westen die Höhe der Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine demnächst senken (oder sogar einstellen) muss, weil die eigenen Lager gefährlich leer werden und die Produktion nicht nachkommt, dann könnte der Krieg in den nächsten Monaten enden und selbst die Leopard-1-Panzer, die erst für nächstes Jahr versprochen werden, würden vielleicht gar nicht mehr zum Einsatz kommen.

Victoria Nuland redet Klartext über Europas Autonomie

Es ist immer wieder faszinierend, wie offen in den USA geredet wird. Victoria Nuland, die 2014 als Kekseverteilerin auf dem Maidan und parallel mit ihrem „Fuck the EU“ zu Bekanntheit gekommen ist, hat an einem Gespräch der einflussreichen NGO Carnegie Endowment for International Peace teilgenommen. Dabei wurde sie unter anderem danach gefragt, was sie von den Ideen des französischen Präsidenten Macron hält, der für eine „strategische Autonomie“ der EU plädiert hat.”

Alleine die Fragestellung ist interessant, denn sie zeigt, dass man die EU und ihre Mitgliedstaaten in Washington nicht als souveräne Staaten ansieht, denn von Souveränität ist gar nicht die Rede. Die Rede ist von Autonomie.

Es geht in den USA also nicht um die Frage, ob Europa souverän ist. Das ist es nicht. Es geht bestenfalls um die Frage, wie autonom Europa sein darf. Und da hat Nuland eine einfache Antwort: Solange Europa für seine „militärische Macht“ genug bezahlt, also so viele US-amerikanische Waffen kauft, wie die USA wollen, darf Europa gerne ein bisschen autonom sein und auch eigene „Missionen“ – also Kriege – führen. Aber eben nur mit Einverständnis der USA.

Im Klartext sagt Nuland, dass Europa gerne ein bisschen autonom sein und auch mal selbst einen Krieg führen darf, wenn es den USA genug Geld in Form von Waffenkäufen dafür bezahlt.

Die USA freuen sich explizit über die deutschen Leopard-Lieferungen. Nicht darüber, dass Polen Leoparden liefern will, oder dass auch Portugal drei moderne Leopard-2 zugesagt hat. Die Freude bezieht sich ausdrücklich auf Deutschland, weil die USA es geschafft haben, mit den Leopard-Lieferungen ausgerechnet Deutschland in die erste Reihe der europäischen Länder zu schieben, die besonders tödliche Waffen für den Kampf gegen Russland liefern.

Lukaschenkos wichtigste Aussagen

Der weißrussische Präsident Lukaschenko trifft sich einmal pro Jahr zu einer stundenlangen Pressekonferenz mit nationalen und internationalen Journalisten. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat die wichtigsten Aussagen von Lukaschenko zusammengefasst.

Selensky ist nicht in der Lage, eine unabhängige Politik zu betreiben und sein Handeln schadet in erster Linie seinem Land: „Wolodja Zelensky vernichtet die Ukraine.“

Er sollte nicht über westliche Militärhilfe nachdenken, sondern darüber, „wie man den Krieg beenden kann, damit nicht weitere 100.000, 200.000, 300.000 Ukrainer sterben“. Allerdings sollten nicht Selensky und die Politiker, sondern das ukrainische Militär in einen Dialog über den Frieden einbezogen werden.

Weißrussland hat Kampfflugzeuge für taktische Atomwaffen vorbereitet, braucht aber keine strategischen Atomwaffen: „Wir haben nicht vor, Amerikaner zu töten.“

Früher hat die Republik ihre Atomwaffen im Austausch gegen Garantien für Immunität und die Nichtanwendung von Sanktionen abgegeben, aber der Westen hat die Vereinbarungen verletzt: „Sie spucken darauf, trampeln darauf herum, verhängen Sanktionen gegen uns. Sie erdrosseln uns, wo immer es möglich ist, und verletzen damit diesen Vertrag.“ (Anm. d. Übers.: Die Rede ist vom Budapester Memorandum, von dem die USA schon vor etwa zehn Jahren verkündet haben, es sei kein „rechtlich bindender“ Vertrag, als es um die Frage von US-Sanktionen gegen Weißrussland ging, die gegen das Memorandum verstoßen haben)

„Die beste Option für die Europäer ist es, sich mit Russland zu vereinen. Rohstoffe hier, Hochtechnologie dort. Und das wäre dann der wichtigste Pol des Planeten. Bisher haben die USA „Europa auf die Knie gestellt, es in Pose gebracht, und nehmen es, wie sie wollen.

Geopolitische Wochenschau 07/23

Teil 10: Das Referendum auf der Krim

In dem folgenden Tagen bis zum Referendum am 16. März übernahmen die gut organisierten, russischen Soldaten und ihre Unterstützer die Kontrolle über Schlüsselpositionen der Krim und belagerten ukrainische Kasernen und Militärstützpunkte. Zwar kam es vereinzelt zu kritischen Situationen, aber es fanden keine Kämpfe statt. Der schlimmste Vorfall betraf Warnschüsse in die Luft. Russland begründete diese Aktionen später mit der Notwendigkeit, die ukrainische Armee daran zu hindern, einen geordneten Ablauf des Referendums zu stören. Diese Version wurde von mehreren Kommentatoren (wie z.B. Frau Krone-Schmalz) bestätigt. Den Angehörigen der ukrainischen Armee wurde freigestellt, ob sie die Seiten wechseln (was viele auch taten) oder ob sie ohne Waffen die Kasernen verlassen und unbewaffnet in die Ukraine abrücken wollten.

Zur gleichen Zeit drohte der Westen Russland mit Sanktionen, die USA führten als erste Sanktionen Einreisebeschränkungen für einige Russen ein und der Ton zwischen Kiew und der Krim wurde rauer. Nachdem der Westen inklusive der westlichen Berichterstattung die Ereignisse in Kiew als „demokratische Revolution“ gefeiert hatte, war nun die Ratlosigkeit auf die Ereignisse auf der Krim spürbar. Dass Russland Soldaten auf der Krim eingesetzt hat, ist heute unbestritten. Inwieweit Russland die Ereignisse auf der Krim geplant hatte oder selbst von der Dynamik überrascht wurde, ist spekulativ. “

Am 6. März beschloss das Krim-Parlament das Referendum endgültig, setzte es für den 16. März an und veröffentlichte die zur Abstimmung stehenden Fragen und das Reglement. Außerdem legte das Parlament fest, dass es der Wunsch des Parlaments war, der Russischen Föderation beizutreten und daher das Volk darüber abstimmen zu lassen. Zur Abstimmung stand die Entscheidung zwischen zwei Alternativen: „1. Sind Sie für eine Vereinigung der Krim mit Russland als Subjekt der Russischen Föderation? 2. Sind Sie für die Wiedereinführung der Verfassung der Republik Krim von 1992 und für den Status der Krim als Teil der Ukraine?“

In den letzten Tagen vor dem Referendum erklärte das ukrainische Verfassungsgericht das Referendum erwartungsgemäß für verfassungswidrig. Die Rada in Kiew löste das Krim-Parlament offiziell auf. Auch der Westen bezeichnete das Referendum als „illegal“. All dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Ereignisse auf der Krim und am 16. März fand das Referendum statt.

Nachdem die OSZE und die EU die Entsendung von Beobachtern abgelehnt haben, sind trotzdem Beobachter bei dem Referendum zugegen gewesen. Darüber berichtete unter anderem die russischsprachige Ausgabe von „Euro News“ am 16. März in ihrem Newsticker zum Referendum: „Für die Arbeit beim Referendum waren 135 Beobachter aus 23 Ländern registriert. Wie mitgeteilt wurde, wurden keine Verstöße bei den Wahlen beobachtet.“

Das offizielle Endergebnis des Referendums lautete 96,77% für den Anschluss an Russland bei einer Wahlbeteiligung von 83,1%.

Übrigens kritisiere ich in diesem Zusammenhang die OSZE ausdrücklich nicht, im Gegenteil. Aufgrund der juristischen Situation hatte die OSZE keine andere Wahl, als ihre Teilnahme an der Wahlbeobachtung abzusagen. Die OSZE darf nur auf Einladung des entsprechenden Staates in einem Land aktiv werden. Da die Ukraine, zu der die Krim zu diesem Zeitpunkt noch gehörte, jedoch weder das Referendum anerkannte, noch der OSZE Erlaubnis oder gar Einladung zur Beobachtung des Referendums zukommen ließ, waren der OSZE die Hände gebunden.

Wenn das Budapester Abkommen, wie die USA in diesem Fall argumentierten, juristisch nicht bindend war, erübrigen sich alle Diskussionen über das Budapester Memorandum im Zusammenhang mit der Krim-Krise. Sollte es doch juristisch bindend gewesen sein, dann stellt sich die Frage, ob die USA und die europäischen Unterzeichner des Memorandums selbst als erste gegen das Abkommen verstoßen haben, als sie auf dem Maidan Partei ergriffen haben, denn eine solche Parteinahme widerspricht dem Inhalt des Abkommens, die „Souveränität“ (Punkt 1 des Abkommens) und die „politische Unabhängigkeit“ (Punkt 2 des Abkommens) der Ukraine „zu achten“. Gleiches gilt dann natürlich auch für die Einmischung Russlands auf der Krim, wobei – wenn man mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker argumentiert – das Budapester Memorandum wiederum diesem Teil des Völkerrechts widersprechen würde und Völkerrecht über derartigen zwischenstaatlichen Vereinbarungen steht.

Im Zusammenhang mit der Vereinigung der Krim mit Russland muss man jedoch folgendes festhalten: Der Begriff der Annexion ist sicher so nicht korrekt, es war eine Sezession, der ein Beitrittsgesuch zur Russischen Föderation folgte. Vor allem das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs zum Kosovo spielt der russischen Argumentation in die Hände. Und Slowenien wurde, warum auch immer, bisher von den Befürwortern der Krim-Abspaltung von der Ukraine noch gar nicht zum Vergleich herangezogen, obwohl dieser Fall – zumal nach der Feststellung des Internationalen Gerichtshofes, dass einseitige Unabhängigkeitserklärungen völkerrechtlich zulässig sind – besser zur Situation auf der Krim passt und den Befürwortern noch bessere Argumente gibt, als es der Vergleich mit dem Kosovo tut, wo vorher schon ein Krieg getobt hat.

Das Scheitern der europäischen Autonomie

Klagen über mangelnde „europäische Autonomie“ und Forderungen nach einer Aufstockung der nationalen Militärhaushalte über die Zwei-Prozent-Schwelle hinaus prägen die Debatte vor der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz. Gehörte die Forderung nach eigenständiger Machtpolitik der EU in den vergangenen Jahren zum Grundbestand deutscher Plädoyers auf der Konferenz, so urteilt der frühere Leiter der Großveranstaltung Wolfgang Ischinger jetzt, „strategische Autonomie“ bleibe zumindest vorläufig „eine schöne Vision“. Ein Experte des German Marshall Fund of the United States urteilt, spätestens mit dem Ukraine-Krieg habe die NATO „ganz klar die Oberhand gewonnen als Plattform für europäische Verteidigung und Sicherheit“. Ischinger zufolge hat die Schwäche der EU stark mit mangelnder Aufrüstung zu tun: „Die 100 Milliarden Euro reichen nicht.“ Verteidigungsminister Boris Pistorius will die Zwei-Prozent-Marke zur Untergrenze für den Militärhaushalt erklären. Andere NATO-Staaten verlangen mittlerweile drei Prozent der Wirtschaftsleistung als Mindestwert für die nationalen Wehretats. Polen strebt Militärausgaben in Höhe von fünf Prozent an.

⭐️⭐️⭐️
Hersh im Interview: „Ich würde Bundeskanzler Scholz eine Menge Fragen stellen“

Hersh erinnert in dem Interview daran, dass Bundeskanzler Scholz neben US-Präsident Biden stand, als dieser am 7. Februar 2022 offen gesagt hat:

„Wenn Russland einmarschiert, also Panzer oder Truppen wieder die Grenze zur Ukraine überqueren, wird es kein Nord Stream mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“

Daher sagt Hersh in dem Interview:

„Und dann sagte der Präsident, als er zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler am 7. Februar 2022 die Pressekonferenz abhielt, ebenfalls, dass wir es tun könnten. Der deutsche Kanzler hat damals nichts Konkretes gesagt, er war sehr vage. Eine Frage, die ich Scholz gern stellen würde, wenn ich eine parlamentarische Anhörung leiten würde, ist diese: Hat Joe Biden Ihnen davon erzählt? Hat er Ihnen damals gesagt, warum er so zuversichtlich war, dass er die Pipeline zerstören könnte? Wir als Amerikaner hatten damals zwar noch keinen ausgearbeiteten Plan, aber wir wussten, dass wir die Fähigkeit hätten, es zu tun.“

Die Frage würde ich Scholz auch gerne stellen, denn nach den offenen Drohungen der USA gegen das milliarden-teure Projekt der deutschen Industrie hätte ein deutscher Kanzler dem US-Präsidenten eigentlich einige Fragen stellen müssen. Hat er das getan? War Scholz sogar eingeweiht?”

Übrigens bedeutet das, dass Schweden ebenfalls eingeweiht ist und bei der Beseitigung der Spuren geholfen hat. Nach den Explosionen hat Schweden das betroffene Gebiet für die Schifffahrt gesperrt, um Spuren zu sichern, wie es offiziell hieß. In Wahrheit wurden dabei wohl Spuren beseitigt, zum Beispiel die nicht explodierten Bomben.

Das dürfte erklären, warum die Bundesregierung auf die kleine Anfrage von AfD-Abgeordneten nach dem Kenntnisstand der Bundesregierung über die Ermittlungen die Beantwortung fast aller Fragen mit dem Verweis auf „Geheimhaltungsinteressen“ verweigert hat. Die Bundesregierung weiß, was passiert ist. Ob von den USA, oder ob sie die Informationen aus Schweden bekommen hat, das der Bundesregierung ja angeblich Informationen weitergegeben hat, ist fast schon unwichtig. Man kann es als sicher betrachten, dass die Bundesregierung genau weiß, was geschehen und wer die Pipelines gesprengt hat.

„Die Menschen in Amerika und Europa, die Pipelines bauen, wissen, was passiert ist. Ich sage Ihnen etwas Wichtiges. Die Leute, denen Unternehmen gehören, die Pipelines bauen, kennen die Geschichte. Ich habe die Geschichte nicht von ihnen erfahren, aber ich habe schnell erfahren, dass sie es wissen.“

Deutschland hatte russischem Gas zwar eine Absage erteilt, aber solange die Pipelines existierten, bestand aus amerikanischer Sicht die Gefahr, dass die Bundesregierung im Falle eines harten Winters mit Stromausfällen und abgeschalteten Heizungen schwach werden und die Pipelines doch wieder einschalten könnte. Darum wurde, so Hersh, nach einigem Hin und Her und fast drei Monate nach der Bombenlegung beschlossen, die Pipelines doch zu sprengen:

„Die Leute, die an der Operation beteiligt waren, sahen, dass der Präsident für seine kurzfristigen politischen Ziele Deutschland frieren lassen wollte, und das hat sie entsetzt. Ich spreche hier von Amerikanern, die den Vereinigten Staaten gegenüber sehr loyal sind. Bei der CIA ist es so, dass man, wie ich es in meinem Artikel formuliere, für die Macht arbeitet und nicht für die Verfassung.“

Es geht dabei nicht um Mitgefühl mit einem frierenden Deutschland, sondern es geht um den langfristigen Schaden, der entstehen könnte, wenn die Menschen in Deutschland frieren und erfahren, dass die USA an allem Schuld sind. Und da ganz Europa betroffen ist, könnte eine solche Aktion, also die faktische Kriegshandlung gegen einen angeblich mit den USA verbündeten Staat, für die USA durchaus unangenehme Folgen in der NATO haben, die den kurzfristigen Nutzen, Europa vom russischen Gas abzuschneiden, bei weitem überwiegen könnten.

Meiner Ansicht nach ist das unwahrscheinlich, denn die deutschen Medien sind der US-Regierung gegenüber gehorsam und greifen das Thema nicht auf und die Mehrheit der Deutschen weiß daher gar nicht, was passiert ist. Aber dass sich die Strategen in Washington diese Sorgen machen und dass sie mit dem, was im Weißen Haus entschieden wurde, sehr unzufrieden sind, ist verständlich.

Das ist laut Hersh übrigens auch der Grund, warum er so schnell so viel über die streng-geheime Operation erfahren konnte:

„Es handelt sich um Leute, die in Spitzenfunktionen bei den Geheimdiensten arbeiten und gut ausgebildet sind. Sie wendeten sich gegen das Projekt, sie hielten es für verrückt.
Kurze Zeit nach dem Anschlag, nachdem sie getan hatten, was ihnen befohlen worden war, gab es bei den Beteiligten eine Menge Zorn über die Operation und Ablehnung. Das ist einer der Gründe, warum ich so viel erfahren habe.”

Teil 9: Die Situation auf der Krim

Am 23. Februar beschloss die Rada, das „Sprachengesetz“ aus dem Jahre 2012 aufzuheben. In diesem Gesetz war festgelegt, dass in Regionen der Ukraine mit einer nationalen Minderheit von mindestens 10% auch die Sprache der Minderheit als Amtssprache gelten sollte. Die Abschaffung des Gesetzes war eine Forderung aus dem Parteiprogramm der „Swoboda“ und anderen nationalistischen Organisationen. Der gerade ernannte Übergangspräsident Turtschynow legte zwar später sein Veto ein, dennoch führte diese Entscheidung der Rada zu weiterer Besorgnis in den russischsprachigen Landesteilen. Über das Veto berichtete unter anderem die ukrainische „Segodnya“ am 13. März, also über 2 Wochen später, unter der Überschrift „Turtschynow erklärte, warum er das Sprachgesetz nicht unterschieben hat“ und zählte auch die 13 von 27 Regionen der Ukraine auf, in denen Russisch aufgrund der russischen Minderheiten als Amtssprache anerkannt war . Die Tatsache, dass zwischen dem Beschluss der Rada und Turtschynows Veto so viel Zeit verging, trug auch zu einer weiteren Zuspitzung in den östlichen Landesteilen der Ukraine bei.”

Der „Spiegel“ brachte an diesem Tag einen Artikel unter der Überschrift „Referendum: Der Ukraine droht die Abspaltung der Krim“ und schrieb: „Laut Medienberichten waren die Mehrheiten bei den hinter verschlossenen Türen stattfindenden Abstimmungen im Parlament deutlich: 61 von 64 anwesenden Abgeordneten stimmten der Nachrichtenagentur Unian zufolge für das Referendum über den Status der Krim. 55 Abgeordnete votierten demnach für die Absetzung der bisherigen, eigentlich ebenfalls prorussischen Regierung. Insgesamt sitzen 100 Abgeordnete im Regionalparlament. „Durch die verfassungswidrige Machtübernahme in der Ukraine von radikalen Nationalisten und mit Unterstützung bewaffneter Banden sind Friede und Ruhe auf der Krim gefährdet“ sagte eine Parlamentssprecherin.“

Die finanziellen Probleme der Ukraine waren ein weiteres Thema, das die Schlagzeilen an diesem Tag beherrschte. Stellvertretend für die vielen Meldungen über die finanzielle Situation der Ukraine sei hier ein Bericht des „Spiegel“ vom 27. Februar zitiert, der unter dem Titel „Desolate Wirtschaftslage: IWF-Chefin Lagarde schickt Aufklärungsteam in die Ukraine“ schrieb: „Die Ukraine steht am Rande des Staatsbankrotts. Um diesen abzuwenden, braucht Kiew in den kommenden zwei Jahren 35 Milliarden Dollar. Der Internationale Währungsfonds will zwar helfen – gewährt aber nur dann überlebenswichtige Kredite, wenn es einschneidende Reformen gibt. … Laut Reuters plant die Ukraine nun, eine Finanzspritze von mindestens 15 Milliarden Dollar beim IWF zu beantragen. Der neue ukrainische Finanzminister Alexander Schlapak hofft darauf, nächste Woche mit Vertretern des IWF über das Hilfspaket verhandeln zu können.“

Am 28. Februar begannen einheitlich uniformierte Soldaten auf der Krim in Erscheinung zu treten

Die wichtigsten Meldungen des Tages drehten sich aber dann um die gut bewaffneten Soldaten, die nun an verschiedenen Orten auf der Krim auftauchten. Der Newsticker der „Krim-News“ schrieb an diesem Tage unter anderem: „11:14 – Der Krimer Abgeordnete Sergey Tsekov: Die Maschinengewehr-Männer am Simferopoler Flughafen sind „Einheiten der Selbstverteidigungskräfte“. „Die können erzählen, was sie wollen, aber es sind keine russischen Soldaten, es sind Kämpfer der Krimer Selbstverteidigung, die wir gegründet haben“

Anfang März gingen die Demonstrationen auf der Krim weiter und die gut organisierten, bewaffneten Soldaten wurden Teil des Straßenbildes. Moskau bestritt zu dem Zeitpunkt, dass es sich bei diesen Einheiten um russische Soldaten handelte, während Kiew, der Westen und die westlichen Medien Russland beschuldigten, mit Soldaten auf der Krim aktiv zu sein. Vorweggenommen sei schon mal, dass Russland einen Monat später eingestanden hat, dass es sich bei den einheitlich bewaffneten Soldaten, die zusätzlich zu den Selbstverteidigungskräften der Krim und der Polizei in diesem Tagen die Krim kontrollierten, um russische Truppen handelte. Am 4. April veröffentlichte „Itar-TASS“ einen Artikel, in dem der russische Verteidigungsminister Schoigu zitiert wurde: „Es entstand eine Gefahr für die Zivilbevölkerung der Krim und die Gefahr der Besetzung russischer Militärbasen durch extremistische Organisationen … Das erforderte entschiedene Schritte durch das Verteidigungsministerium.“

Auch Präsident Putin selbst gab einen Monat später zu, dass russische Soldaten im Einsatz waren.

Der Krimer Premierminister Aksjonow bat Russland am 1. März um Hilfe: „Im Verständnis für die Verantwortung für das Leben und die Sicherheit der Menschen wende ich mich an Präsident Putin mit der Bitte um Hilfe bei der Sicherung von Ruhe und Frieden auf der Krim.“

Russland ließ sich nicht lange bitten und der Präsident bat den Föderationsrat noch am 1. März um die Erlaubnis, Truppen in der Ukraine einsetzen zu dürfen. In einer außerordentlichen Sitzung ebenfalls noch am gleichen Tag genehmigte der Föderationsrat das Gesuch des Präsidenten einstimmig. Hier der Text des Gesuchs: „Aufgrund der kritischen Situation in der Ukraine, die Gefahr für das Leben von Bürgern der Russischen Föderation und Gefahr für unsere Streitkräfte bedeutet, die auf Basis eines internationalen Abkommens auf dem Territorium der Ukraine (Autonome Republik Krim) stationiert sind, ersuche ich den Föderationsrat, den Einsatz von Streitkräften der Russischen Föderation gemäß Artikel 102 Teil 1 Punkt G der Verfassung auf dem Gebiet der Ukraine bis zur Normalisierung der gesellschaftlich-politischen Situation in dem Land zu genehmigen.“

Der Korrespondent des „Spiegel“ Benjamin Bidder schrieb am 1. März unter dem Titel: „Putins Aufmarschpläne: Operation Protektorat Krim“ über die Autorisierung des Einsatzes von russischen Streitkräften in der Ukraine und berichtete von der Entscheidung des russischen Föderationsrates. Dann schrieb er: „Das politische Moskau – wenn nicht gar die Mehrheit der Russen – ist fest davon überzeugt, dass auf dem Maidan in Kiew nicht nur nationalistische Revolutionäre gesiegt haben, sondern „Faschisten“

Herr Bidder ignorierte die Tatsache, dass in der neuen Regierung die Mitglieder der „Swoboda“ den zweitgrößten Anteil an den Ministerposten bekommen hatten und dass diese Partei noch Monate vorher von der EU, der Bundesregierung und anderen als nationalistisch, chauvinistisch, russen- und judenfeindlich, etc. bezeichnet worden war. Ganz grundlos waren die Befürchtungen in Russland also nicht.

Lukaschenko lädt zu Gesprächen: „Zwei ‚Aggressoren‘ und ein ‚friedliebender‘ Präsident“

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat US-Präsident Joe Biden nach Minsk eingeladen und erklärt, er sei bereit, hier ein Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zu arrangieren.

„Und sogar Putin wird nach Minsk fliegen und wir werden uns hier zu dritt treffen: zwei „Aggressoren“ und ein „friedliebender“ Präsident. Warum nicht? Um den Krieg zu beenden. Und hier werden wir drei uns in Ihrer Gegenwart – ich garantiere Ihnen, dass Wladimir Putin hierher kommen wird – zusammensetzen und das ganze Problem lösen. Wir werden hier alle Probleme lösen“, sagte Lukaschenko bei einem Treffen mit ausländischen und inländischen Medienvertretern am Donnerstag.

Der weißrussische Präsident erklärte seine Bereitschaft, Biden in Minsk „vollständige Sicherheit und Komfort“ zu bieten. „Und, was am wichtigsten ist, er wird zufrieden wegfliegen. Mal sehen, wie er herfliegen wird“, sagte Lukaschenko.”

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat erklärt, dass die Ukraine selbst die Militäroperation Russlands provoziert hat.

„Sie sagen ‚Invasion‘. Aber ich meine, es ist keine Invasion. Es ist keine Invasion. Die ukrainische Regierung hat diese Operation selbst provoziert“, sagte Lukaschenko am Donnerstag bei einem Treffen mit Journalisten, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtete. „Man hätte sich damals mit Russland einigen sollen, damit es nicht zu diesem Krieg gekommen wäre.“ Er erinnerte an Äußerungen westlicher Politiker, wonach das Minsker Abkommen als Gelegenheit zur Vorbereitung der ukrainischen Armee genutzt worden sei. „Alles zielte darauf ab, angefangen beim Minsker Abkommen, um einen Krieg zu entfesseln. Es gab keine Invasion. Ich glaube, es ging darum, die Interessen Russlands und der dort lebenden Menschen, der Russen, zu schützen“, sagte Lukaschenko.

Er erinnerte daran, dass die Ukraine, noch bevor Russland die Militäroperation begann, einen Raketenangriff auf weißrussisches Territorium vorbereitete. „Das war eine bewusste Aktion der ukrainischen Seite. Ich weiß nur nicht, warum das notwendig war. Sie wurden in den ersten Minuten vom weißrussischen Territorium aus abgefangen. Es waren ein paar Minuten vor… am Morgen, bevor die Militäroperation begann“, sagte er.

„Die Hersh-Recherche und die Pressefreiheit“

Die amerikanischen Medien haben der US-Regierung nach Bekanntwerden der Hersh-Recherche über die Nord-Stream-Sprengung praktisch keine Fragen dazu gestellt. Was sagt das über die Presse(freiheit) in den USA aus?”

Es ist faszinierend, die Berichterstattung der westlichen Medien in diesen Tagen zu verfolgen. Seymour Hersh hat in seinem Artikel berichtet, wie die US-Regierung mit Unterstützung Norwegens die Nord Streams gesprengt hat und just am Tag der Veröffentlichung des Hersh-Artikels war der ehemalige norwegische Regierungschef und heutige NATO-Generalsekretär Stoltenberg bei US-Außenminister Blinken. Die beiden haben sich nach ihrem Treffen sogar der Presse gestellt, aber die „kritischen“ Journalisten haben keine einzige Frage zur Nord-Stream-Sprengung gestellt. Auch die beim Weißen Haus akkreditierten Journalisten fanden andere Themen interessanter und haben nicht mit Fragen zu Nord Stream genervt.

Die deutsche Presse verhält sich genauso. Anstatt die Hersh-Recherche aufzunehmen, selbst dazu zu recherchieren und sie dann mit Fakten zu ergänzen (oder auch zu widerlegen), wird Hersh in den deutschen Medien verunglimpft und die deutschen Medien stellen der Bundesregierung keinerlei kritische Fragen.

⭐️⭐️⭐️
„Regelbasierte Weltordnung“ vs. Völkerrecht

Dass der Westen unter Führung der USA das Völkerrecht ständig bricht, ist jedem bekannt, der sich nicht nur bei Spiegel und Tagesschau informiert.

Es sind im Gegenteil Russland und China, die ständig auf die Einhaltung des Völkerrechts pochen und den Westen für seine Völkerrechtsbrüche kritisieren. Die lange Liste der Brüche internationaler Verträge und des Völkerrechts durch die USA ist sehr lang, wie alleine diese bei weitem nicht vollständige Auswahl völkerrechtswidriger Angriffskriege der USA zeigt: Die bewaffnete Invasion von Grenada durch die USA 1983, die Bombardierung Libyens durch die USA 1986, der Krieg der USA gegen Panama 1989, der NATO-Krieg gegen Jugoslawien 1999, der Krieg gegen den Irak 2003, der Einsatz von NATO-Truppen in Syrien. Das waren nur einige der laut UN-Charta – und damit gemäß Völkerrecht – illegalen Kriege des Westens, hinzu kommen Brüche internationaler Verträge, wie das iranische Atomabkommen durch die USA und natürlich all die völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen des Westens, denn gemäß UN-Charta darf nur der UNO-Sicherheitsrat Wirtschaftssanktionen verhängen.

Da das aktuell geltende Völkerrecht dem Westen bei der Durchsetzung seiner Ziele stört, ist immer öfter die Rede von der „regelbasierten Weltordnung“, die der Westen einführen möchte.

Teil 8: Antimaidan im Südosten der Ukraine

In diesem achten Teil der 15-teiligen Serie geht es um den Antimaidan im Südosten der Ukraine, der in den westlichen Medien nie behandelt wurde.”

Die Krim war eine autonome Republik innerhalb der Ukraine und hatte ihr eigenes Parlament, welches – man muss darauf hinweisen – im Oktober 2010 demokratisch gewählt wurde. Die politische Stimmung auf der Krim war klar pro-russisch, die Bevölkerung fühlte sich eher russisch als ukrainisch. Das drückte sich auch in dem Wahlergebnis aus, wie man auf dem Schaubild (Quelle deutsches Wikipedia, mit freundlicher Genehmigung, Autor Garik TNU ) sehen kann. 80 der 100 Sitze gingen an die „Partei der Regionen“ von Präsident Janukowytsch, die ihre politische Heimat im von ethnischen Russen bewohnten Osten der Ukraine hat. Weitere drei Sitze bekam die Partei „Russische Einheit“, die sich offen für einen Beitritt der Krim zum russischen Staat aussprach und die Kommunistische Partei, ebenfalls nicht pro-westlich, bekam fünf Sitze. Damit waren 88 der 100 Sitze im Parlament der Krim an Parteien gegangen, die pro-russisch bzw. west-kritisch waren.

Wer diese Meldungen liest, der kann nicht überrascht sein, dass sich nach dem Umsturz in Kiew Ende Februar sofort gut organisierter Widerstand im Osten und Süden der Ukraine bildete. Dennoch war es für die Öffentlichkeit im Westen überraschend, da sich in den westlichen Medien überhaupt keine Meldungen über die „Antimaidan“-Bewegungen fanden. Es war aber absehbar, dass ein Umsturz in Kiew im Osten zu Widerstand führen würde.

Zur Freude der USA: Deutschland liefert Panzer fast im Alleingang

Immer mehr europäische Staaten, die von Deutschland die Erlaubnis zum Re-Export von Leoparden in die Ukraine gefordert haben, ziehen ihre Angebote zurück. Es ist nun fast ausschließlich Deutschland, das Kiew Panzer liefert und die USA haben allen Grund zur Freude.”

Polen sagt plötzlich, es könne keine Leopard-2-Panzer liefern, weil die gar nicht einsatzfähig seien und die nötigen Ersatzteile nicht hergestellt würden. Finnland sagt plötzlich, dass es nur wenige Panzer entbehren kann und das auch erst nach dem NATO-Beitritt, von dem niemand weiß, wann der kommt. Frankreich sagt nun, dass es seine Leclerc-Panzer selbst braucht und keine nach Kiew liefern kann, weil die Wartung ohnehin zu aufwändig für die Ukraine wäre. Und den Amerikanern ist ganz überraschend aufgefallen, dass sie gar keine Exportmodelle ihrer Abrams-Panzer auf Lager haben und diese erst in einem Jahr oder so liefern können. Die Niederlande, die Leopard-2-Panzer von Deutschland geleast haben, wollten Deutschland die Panzer abkaufen und in die Ukraine liefern. Aber die „Welt“ berichtete nun, dass auch die Niederlande sich das nun anders überlegt haben und keine Leoparden liefern wollen.

Geostrategen in Washington sagen es seit vielen Jahren ganz offen: Das wohl oberste Ziel der US-Außenpolitik der letzten hundert Jahre (den Zeitraum nennen die wirklich) war und ist es, ein Zusammengehen Deutschlands mit Russland zu verhindern. Denn, so deren Argumentation, ein Zusammengehen deutscher Technologie und wirtschaftlicher Kraft mit Russlands Bodenschätzen und Manpower ist das einzige, was die weltweite der USA Vorherrschaft wirklich gefährden kann.

Wenn man sich die Ereignisse des letzten Jahres aus dieser Warte anschaut, wird vieles verständlicher. Auch wenn es dank der Grünen Regierungsbeteiligung nicht viel Druck brauchte, Deutschland vor einem Jahr endgültig gegen Russland in Stellung zu bringen, haben die USA Druck gemacht. Das letzte Beispiel sind die Panzerlieferungen, zu denen sich die Bundesregierung nicht zuletzt wegen des immensen Drucks aus Washington bereit erklärt hat.

Die Russen sind gut darin, Panzer zu zerstören, denn fast alle Panzer Osteuropas, die noch aus sowjetischer Produktion stammten, sind bereits in die Ukraine geliefert worden. Die Rede ist von weit über tausend Panzern, die die Russen ausgeschaltet haben, da machen ein paar Leoparden keinen großen Unterschied.

Armeebotschaft 2023: Bundesrat erhöht den Zahlungsrahmen und die Durchhaltefähigkeit der Armee

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Februar 2023 die Armeebotschaft 2023 verabschiedet. Er beantragt dem Parlament die Erhöhung des Zahlungsrahmens der Armee von 21,1 Milliarden Franken auf 21,7 Milliarden Franken für die Jahre 2021–2024. Zudem unterbreitet er Verpflichtungskredite von 1,9 Milliarden Franken. Damit werden weitere Radschützenpanzer und zusätzliche Munition für die Bodentruppen beschafft sowie die Fähigkeiten der neuen bodengestützten Luftverteidigung Patriot erweitert. Zudem wird die Cyberabwehr weiter ausgebaut und Immobilien werden auf die Zukunft ausgerichtet.

Mit diesen 24 zusätzlichen Fahrzeugen verbessert die Armee ihre Fähigkeiten, Hindernisse im Gelände zu überwinden oder Kampfmittel und Minen zu beseitigen. Damit wird die Mobilität der Bodentruppen erhöht. 🦄

Die Armee verfügt noch über Munition von ausser Dienst gestellten 12-cm-Minenwerfern. Diese Munition will der Bundesrat für 49 Millionen Franken umbauen, damit sie für den Mörser 16 verwendet und dessen Durchhaltefähigkeit erhöht werden kann. 🦄

Das neue System Patriot soll für 300 Millionen Franken mit zusätzlichen Lenkwaffen ausgestattet werden, die speziell für die Bekämpfung von Kurzstreckenraketen entwickelt wurden. Damit wird gleichzeitig die Durchhaltefähigkeit erhöht. 🦄

An 12 Standorten werden Photovoltaikanlagen mit einer Fläche von insgesamt 17 000 Quadratmetern gebaut. Diese erzeugen pro Jahr 3,2 Gigawattstunden elektrische Energie, was dem Verbrauch von rund 800 Haushalten entspricht. Mit den beantragten Beschaffungen werden auch veraltete Fahrzeuge ersetzt. Dadurch werden der Treibstoffverbrauch und der CO2-Austoss reduziert. 🦄 🤡

Nord Stream Terror Attack: The Plot Thickens

Considering Sy Hersh’s stellar track record in investigative journalism, it would be quite refreshing for him to elucidate these inconsistencies. That would get rid of the fog of rumors depicting the report as a mere limited hangout.

Considering there are several “silos” of intel within the U.S. oligarchy, with their corresponding apparatuses, and Hersh has cultivated his contacts among nearly all of them for decades, there’s no question the allegedly privileged information on the Nord Stream saga came from a very precise address – with a very precise agenda.

So we should see who the story really indicts: certainly the Straussian neo-con/neoliberal-con combo behind “Biden”, and the wobbly President himself. As I pointed out in my initial analysis, the CIA gets away with flying colors.

And we should not forget that the Big Narrative is changing fast: the RAND report, the looming NATO humiliation in Ukraine, Balloon Hysteria, UFO psy op. The real “threat” is – who else – China. What’s left for all of us is to swim in a swamp crammed with derelict patsies, dodgy cover stories and intel debris. Knowing that those who really run the show never show their hand.

Die Niederlage der Ukraine wird deutlicher

Es ist ein offenes Geheimnis: Kiews Regierung verliert militärisch gegen die russische Armee. Letztere schreitet ohne Eile voran und baut die Verteidigung der Regionen auf, die Moskau per Referendum beigetreten sind. Aber diese unerbittliche Realität verbirgt andere. Zum Beispiel die Tatsache, dass die Türkei, immer noch Mitglied der NATO, nun Russland unterstützt und es mit Ersatzteilen für seine Armee versorgt. Das Atlantische Bündnis verliert nicht nur, sondern es zerbröckelt.”

Das Erdbeben, das gerade die Türkei und Syrien erschüttert hat, hat nicht die Merkmale der Erdbeben, die bisher auf der ganzen Welt beobachtet wurden. Die Tatsache, dass ein Dutzend westlicher Botschafter Ankara in den fünf Tagen vor dem Erdbeben verließen und dass ihre Länder im gleichen Zeitraum rieten, nicht in die Türkei zu gehen, scheint darauf hinzudeuten, dass der Westen im Voraus wusste, was passieren würde. Die Vereinigten Staaten haben technische Mittel, um Erdbeben zu verursachen. Sie hatten sich 1976 verpflichtet, sie niemals zu benutzen. Die rumänische Senatorin Diana Ivanovici Șoșoacă behauptet, dass sie ihre Unterschrift unter das “Übereinkommen über das Verbot der Verwendung von Umweltmodifikationstechniken für militärische oder andere feindliche Zwecke” verletzt und dieses Erdbeben verursacht hätten. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seinen Geheimdienst (MİT) gebeten, das zu untersuchen, was heute nur eine Hypothese ist. Im Falle einer positiven Antwort müsste man zugeben, dass Washington, das sich bewusst ist, dass es nicht mehr die führende Wirtschaftsmacht der Welt oder die führende Militärmacht der Welt ist, seine Verbündeten zerstört, bevor es stirbt.

Warum der größte Terroranschlag der Geschichte nicht untersucht wird

Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines war nach Schadenssumme der größte Terroranschlag in der Weltgeschichte. Der Gesamtschaden von 9/11 betrug nach Schätzungen der Versicherungswirtschaft inklusive aller damit in Verbindung stehenden Kosten (Lebensversicherungen, Betriebsausfallversicherungen, etc.) etwa 50 Milliarden Dollar.

Bei 9/11 wurde wegen des angeblichen Angriffs auf die USA zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte Artikel 5 des NATO-Vertrages aktiviert, also der Verteidigungsfall ausgerufen. Die Folge war der „Krieg gegen den Terror“. Bei der Sprengung der Nord Streams, was ebenfalls ein Angriff mindestens auf das NATO-Mitglied Deutschland war, redet niemand von einer Reaktion auf den – gemäß Völkerrecht – Kriegsakt gegen Deutschland und die anderen EU und NATO-Staaten, die an den Pipelines beteiligt waren.

Wie gesagt sollte man in einer Demokratie meinen, dass ein so weitreichendes Schadensereignis, das jeden einzelnen Bürger in Deutschland direkt betrifft, transparent aufgearbeitet wird. Aber das passiert nicht, stattdessen ist alles geheim. Daher stellt sich die Frage, was daran so geheim sein könnte, dass die Bundesregierung sogar Antworten auf die einfachsten Fragen mit dem Verweis auf „Geheimhaltungsinteressen“ verweigert.

Russland wird vom Westen inklusive der Bundesregierung seit Jahren aller Sünden dieser Welt beschuldigt, selbst dann, wenn keine belastbaren Hinweise in Richtung Russland vorliegen, bloße Beschuldigungen reichen dafür aus. Gäbe es Hinweise auf eine russische Täterschaft, würde die Bundesregierung Russland beschuldigen. Für Zurückhaltung gäbe es keinen Grund, und es gab in der jüngeren Vergangenheit auch keinen Fall, in dem die Bundesregierung sich mit lautstarken Anschuldigungen gegen Russland zurückgehalten hätte.

Hinzu kommt, dass eine russische Täterschaft ein hervorragender Vorwand für neue Sanktionen wäre, allerdings gibt es ja kaum noch etwas, was die EU sanktionieren könnte. Aber medial würde eine russische Täterschaft bis zum Erbrechen ausgeschlachtet werden, um das gewollte anti-russische Feindbild zu verstärken.

Russland war es also wohl nicht, aber wer kommt dann in Frage?

Teil 7: Ausländische Lenkung des Maidan

Die Unterstützung von Jazenjuks Open Ukraine Foundation und seiner Partei „Vaterland“ durch die USA und die Nato wurde ja schon ausführlich analysiert, gleiches gilt für „Udar“, die Partei von Klitschko.

Der Rechte Sektor (manchmal in Deutschland nach der ukrainischen Aussprache auch „Prawy Sektor“ genannt) und die „Swoboda“ hatten gute Kontakte zur NPD,”

Es bleibt bemerkenswert, dass die EU eine Regierung, in der diese Parteien vertreten waren, nicht nur nicht kritisierte, sondern sie sogar als demokratische Partner bezeichnete und mit ihnen dann das Assoziierungsabkommen unterschrieb, welches sie mit Janukowytsch vorher nicht unterschreiben wollte, weil es unter seiner (immerhin demokratisch gewählten) Regierung demokratische Defizite gegeben habe.

Der US-Milliardär George Soros hat – wie schon erwähnt – mehrere Stiftungen gegründet, die sich im Ausland engagieren. Über die Rolle seiner Stiftungen beim Maidan sagte er in einem CNN-Interview am 25. Mai 2014: „Ich habe schon vor der Unabhängigkeit in der Ukraine eine Stiftung gegründet. Sie hat seither funktioniert und spielte eine große Rolle bei den jetzigen Ereignissen“

Eine weitere Frage, die sich stellt, ist die nach der Finanzierung des Maidan selbst. Auf dem Maidan gab es eine Suppenküche, Armeezelte, Bühnen und andere Ausrüstung, die nicht jeder unbedingt in seinem Keller vorrätig hat.

Eine Suppenküche z.B. kann nicht allein mit Lebensmittelspenden betrieben werden, da sie, wenn sie in großem Stil kocht, von bestimmten Lebensmitteln große Mengen braucht und nicht einfach das verarbeiten kann, was freiwillige Helfer aus ihren heimischen Kühlschränken mitbringen.

Es stellt sich also die Frage, wie der Maidan finanziert wurde, damit all diese Dinge vorhanden waren und über Monate funktionierten.

Da Nuland im Mai 2014 die Höhe der aktuellen US-Unterstützung für die Ukraine genannt hat und sie selbst und auch andere US-Politiker auf dem Maidan waren, ist anzunehmen, dass es aus den USA finanzielle Hilfen für den Maidan gegeben hat. Auch deutsche und andere Organisationen haben den Maidan moralisch und politisch unterstützt und haben kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie bestimmte Parteien in der Ukraine zu unterstützten. Ob z.B. die Konrad-Adenauer-Stiftung Klitschkos Partei „Udar“ auch finanziell unterstützt hat und ob dabei auch Gelder für die Unterstützung des Maidan verwendet wurden, weiß auch heute niemand. Soros hat sich regelrecht damit gebrüstet, dass seine Stiftungen bei den Ereignissen in der Ukraine eine „große Rolle“ gespielt haben. Ob dabei aber der Maidan konkret finanziell unterstützt wurde, weiß auch niemand. So kann man eine recht lange Liste von ausländischen Organisationen aufstellen, die alle potenziell als finanzielle Unterstützer des Maidan in Frage kommen.

Man muss auch noch etwas anderes beachten: Auf dem Maidan waren dauerhaft tausende Menschen. Nicht permanent bis zu hunderttausend, wie an den Tagen der großen Proteste, aber doch dauerhaft eine große Anzahl von Menschen. Diese Menschen sind in dieser Zeit nicht zur Arbeit gegangen, haben also keinen Lohn bekommen. In einem armen Land wie der Ukraine, wo das Gehalt gerade so zum Leben reicht, ist es unwahrscheinlich, dass diese Menschen alle genug gespart hatten, um monatelang ohne Lohn zu leben. Es gab viele Gerüchte darüber, dass die Demonstranten für ihre Teilnahme bezahlt wurden.

„Spionageballons“ als Ablenkung von der Nord-Stream-Sprengung

In der letzten Tacheles-Sendung sind Robert Stein und ich auch kurz auf das Thema des angeblichen „Spionageballons“ aus China eingegangen, der seit dem 1. Februar Schlagzeilen macht. Robert war sichtlich verwundert, dass ich das Thema überhaupt nicht ernst genommen habe. Das tue ich auch jetzt noch nicht und dafür habe ich einige Gründe.

Zum Beispiel die Tatsache, dass die USA seit Jahrzehnten weltweit mit Satelliten und Spionageflugzeugen alle möglichen Länder ausspionieren, weshalb es reichlich verlogen ist, wenn sich die USA über einen angeblichen chinesischen „Spionageballon“ aufregen, den ich trotz allem für einen einfachen Wetterballon halte. Aber selbst, wenn es ein Spionageballon gewesen sein sollte, wäre das eine ziemlich unsichere Art der Spionage, weil Ballons nicht lenkbar sind und man sie daher gar nicht gezielt einsetzen kann, um ein bestimmtes Gebiet auszuspionieren, denn wohin der Höhenwind sie treibt, wenn sie tausende Kilometer weit fliegen, lässt sich nicht einmal annährend genau berechnen.

Hinzu kommt, dass solche Ballonsichtungen Routine sind. Das allerdings wird von deutschen Medien bei all der von ihnen um das Thema veranstalteten Aufregung nicht berichtet.

Also tue ich es: Aus den USA wurde gemeldet, dass es auch schon unter Trump Sichtungen von chinesischen Ballons gab, ohne dass die US-Regierung deshalb irgendwie reagiert hätte. Das gleiche in Japan, von wo gemeldet wurde, dass chinesische Ballons in den Jahren 2019, 2020 und 2021 in japanischen Luftraum eingedrungen sind. China hat als Antwort auf die Hysterie im Westen gemeldet, dass seit Mai 2022 zehn US-amerikanische Ballons in chinesischen Luftraum eingedrungen sind.

Und sogar das Weiße Haus räumt indirekt ein, dass das offensichtlich normal ist, denn auf die Frage eines Reporters, warum die US-Regierung nun plötzlich so viele derartige Sichtungen meldet, hat der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates geantwortet:

„Diese große Zahl von Vorfällen in jüngster Zeit lässt sich zumindest teilweise dadurch erklären, dass das North American Joint Aerospace Defense Command (NORAD) die Radarempfindlichkeit angepasst hat, um kleinere Objekte zu erkennen, die langsam und hoch fliegen“

Im Klartext: Die Dinger gab es immer, man sucht jetzt nur verstärkt danach, um sie zu melden. Dass es diese Ballons immer schon gab, zeigen die Meldungen darüber, dass sie auch unter Trump gesichtet wurden, ohne dass das beim US-Militär jemanden interessiert oder beunruhigt hätte. Der chinesische „Spionageballon“, um den nun so ein Aufhebens gemacht wird, war also für niemanden im Pentagon etwas Neues oder Überraschendes.”

Dass es sich um ein Ablenkungsmanöver handelt, kann man auch daran erkennen, dass sogar Medien wie der Spiegel, für die UFOs und Außerirdische normalerweise Unsinn sind, den nur Spinner verbreiten, plötzlich in vereinzelten Artikeln nicht ausschließen, dass es sich bei den nun überall entdeckten Objekten am Himmel um außerirdische UFOs handeln könnte.

„Der Zusammenbruch der alten Ordnung“

Zur diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz werden am kommenden Wochenende laut Angaben der Veranstalter rund 40 Staats- und Regierungschefs und mehr als 90 Minister aus zahlreichen – vor allem westlichen – Ländern erwartet, darunter die Präsidenten Frankreichs und Polens, Emmanuel Macron und Andrzej Duda, sowie Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Ukraine ist unter anderem mit Außenminister Dmytro Kuleba vertreten. Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nimmt an der Veranstaltung teil. Aus den USA wird Vizepräsidentin Kamala Harris anreisen, aus China der frühere Außenminister Wang Yi, der heute als Vorsitzender der außenpolitischen Kommission der Kommunistischen Partei der ranghöchste Außenpolitiker der Volksrepublik ist. Nicht eingeladen wurden die Regierungen Russlands und Irans; aus beiden Ländern werden allerdings Regierungsgegner erwartet, so etwa der einstige russische Oligarch Michail Chodorkowski. Geleitet wird die Veranstaltung nicht mehr von dem ehemaligen Spitzendiplomaten Wolfgang Ischinger, der bis 2022 als Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz amtierte, sondern erstmals von Christoph Heusgen, dem einstigen außenpolitischen Berater (2005 bis 2017) von Kanzlerin Angela Merkel.

Die Organisatoren der Münchner Sicherheitskonferenz plädieren für eine stärkere Berücksichtigung der Interessen des Globalen Südens. Wie es im Munich Security Report heißt, der gestern veröffentlicht wurde, müsse man sich endlich der Tatsache stellen, dass immer noch kein einziges Land Afrikas und Lateinamerikas – sowie kaum ein Land Asiens – die westliche Sanktionspolitik gegen Russland unterstütze. Wolle man ernste Rückschläge im globalen Machtkampf gegen Russland und China langfristig vermeiden, müsse man wenigstens einige der Länder im Globalen Süden zurückgewinnen. Schließlich gelte die „vom Westen geführte Ordnung“ in zahlreichen Staaten des Südens als durch „postkoloniale Dominanz“ geprägt, was Sympathien für eine „nachwestliche“ Weltordnung hervorrufe. Wie es im Munich Security Report weiter heißt, sei der Ukraine-Krieg „nur der unverfrorenste Angriff“ auf die vom Westen dominierte („regelbasierte“) Weltordnung. Demnach dient die Forderung, Russland dürfe den Krieg nicht gewinnen, es müsse ihn am besten sogar verlieren, der wenigstens vorläufigen Sicherung der globalen westlichen Dominanz.

Das russische Fernsehen über das Schweigen der westlichen Medien

Nur die republikanischen Medien, die dem Weißen Haus kritisch gegenüberstehen, haben ein wenig über Hershs Recherche berichtet. Ihre den Demokraten treu ergebenen Kollegen haben entweder geschwiegen oder den Artikel als „Ente“ bezeichnet. Sie haben bezweifelt, dass sich eine solche Geschichte auf das Wort einer einzigen Quelle stützen könnte. Wer diese Quelle war, die auf die Regierung Biden verwies, sagt der Autor natürlich nicht.

„Seymour Hersh hat auch gegen mich recherchiert. Ich weiß, dass seine Methoden und seine Quellen über Zweifel erhaben sind. Ich weiß, dass er die Fakten so gründlich wie nur möglich prüft“, sagte Scott Ritter, ein amerikanischer Analyst und ehemaliger Geheimdienstoffizier des US Marine Corps.

Die Afrikareise des russischen Außenministers Lawrow

Ich weise immer wieder darauf hin, dass Afrika derzeit der geopolitisch vielleicht wichtigste Kontinent der Welt ist. Dort entstehen gigantische Märkte und es gibt dort unermessliche Bodenschätze, die in naher Zukunft sehr wichtig werden. Afrika ist durchaus ein Schlüssel bei der Frage der zukünftigen Machtverteilung in der Welt, zumal die arabischen Staaten sich gerade von den USA emanzipieren und russische Rohstoffe für den Westen unerreichbar werden.

Daher wurde die dritte Afrikareise des russischen Außenministers Lawrow innerhalb weniger Monate weltweit genau beobachtet. Ihm spielt dabei in die Hände, dass der Westen als ehemalige Kolonialmacht in Afrika einen schlechten Ruf hat, zumal der Westen auch nach dem offiziellen Ende der Kolonialzeit versucht hat, mit der Ausbeutung Afrikas einfach weiterzumachen, wie zuvor.

Russland hingegen hat in Afrika einen sehr guten Ruf, denn es war die Sowjetunion, die den jungen afrikanischen Nationen nach Erlangung ihrer Unabhängigkeit geholfen hat, erste Industrien und Universitäten aufzubauen. Viele afrikanische Akademiker haben seinerzeit in der Sowjetunion studiert und mit dem dort erlangten Wissen angefangen, ihre Länder aufzubauen.

Afrika durchläuft eine weitere Runde seiner Entwicklung. In vielen Staaten sind neue Eliten an die Macht gekommen, die die westlichen Länder nicht als verlässliche Partner, sondern als ehemalige Kolonialisten betrachten, die auf den Kontinent zurückkehren wollen. Russland hingegen wird hier immer als Freund gesehen, der bereit ist, Beziehungen auf gleicher Augenhöhe aufzubauen.

Das ist das wichtigste Ergebnis aller Afrikabesuche des russischen Ministers: Die Staats- und Regierungschefs des Kontinents haben ihre Teilnahme am nächsten Russland-Afrika-Gipfel bestätigt, der im nächsten Sommer in St. Petersburg stattfinden wird.

Teil 6: Machtwechsel in Kiew

In diesem sechsten Teil der 15-teiligen Serie geht es um die Todesschüsse des Maidan.”

In Kiew war es am 21. Februar deutlich ruhiger als am Vortag. Der Tag war geprägt von Verhandlungen zwischen Janukowytsch und der Opposition, an denen auch die Außenminister Deutschlands, Polens und Frankreichs sowie der russische Vermittler Wladimir Lukin teilnahmen. Schon am frühen Morgen gab es Meldungen über eine Einigung, die jedoch immer wieder dementiert wurden, weil die Opposition immer wieder neue Nachverhandlungen forderte. Ihre zentrale Forderung nach einem sofortigen Rücktritt Janukowytschs konnte sie nicht durchsetzen. Bis es schließlich zur Unterschrift kam, mussten die westlichen Außenminister immer wieder gesondert mit der Opposition verhandeln und auch auf den Maidan fahren um den „Maidan-Rat“, einen Zusammenschluss aus den verschiedenen protestierenden Gruppen, zu überzeugen.

Heute wissen wir, dass dieses Abkommen von der damaligen Opposition und neuen Regierung in fast allen Punkten gebrochen wurde. Die in Punkt 2 geforderten Verfassungsreformen hat es bis heute nicht gegeben, lediglich die Verfassung von 2004 wurde in Kraft gesetzt. Die in Punkt 3 genannten vorgezogenen Präsidentschaftswahlen wurden abgehalten, ohne vorher eine neue Verfassung verabschiedet zu haben. Die Untersuchungen der „jüngsten Gewaltakte“, die in Punkt 4 vereinbart war, wurde ebenfalls bis heute nicht abgeschlossen, der Europarat meldet keine nennenswerten Fortschritte. Und die Entwaffnung der illegal bewaffneten Kräfte des Maidan wurde nie durchgeführt, wie wir noch sehen werden.

Später am Abend berichtete das ukrainische Portal „comments.ua“ in einem Artikel, der ebenfalls nicht mehr online ist: „Auf der Bühne des Maidan erklärte Jarosch, dass der Rechte Sektor die Waffen nicht niederlegt und die besetzten Gebäude nicht räumt, solange die „wichtigste Forderung, der Rücktritt Janukowytschs“ nicht erfüllt ist“

In der Nacht stürmten die Kämpfer des rechtsextremen Rechten Sektors dann das Regierungsviertel, da dies nach dem Abzug der Polizei aus Kiew nun unbewacht war.

Inzwischen wird oft argumentiert, dass Janukowytschs Flucht aus Kiew eine Ausnahmesituation geschaffen hätte, in der man ihn auf diesem Wege absetzen konnte. In der Verfassung ist dies nicht vorgesehen. Und wenn ein Präsident oder eine Regierung mit Waffengewalt aus der Hauptstadt oder gar dem Land vertrieben wird, ist dies in jedem Land der Welt etwas, was als „Putsch“ bezeichnet wird. So etwas dann als quasi-juristische Rechtfertigung zu nutzen, ist – gelinde gesagt – eine abenteuerliche Argumentation.

Bestätigung aus den USA: Mit Trump hätte es die Eskalation nicht gegeben

Nun haben die Prankster wieder zugeschlagen und ihr Opfer war dieses Mal Mark Esper, der unter Präsident Trump US-Verteidigungsminister war. Esper glaubte, mit dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko zu sprechen und hat sehr offen über die Ukraine gesprochen.”

Trump behauptet ständig, mit ihm als US-Präsidenten wäre es nicht zu dem „russischen Angriffskrieg“ in der Ukraine gekommen. Und wie wir nun von Esper erfahren haben, hat Trump damit recht. Trump war, das bestätigt Esper, gegen die Entsendung weiterer US-Truppen nach Osteuropa. Genau diese aggressive Entsendung von US-Truppen an die russische Grenze – auch in die Ukraine -, die es unter Trump nicht gegeben hätte, war der Grund dafür, dass Russland keine andere Alternative mehr gesehen hat, als militärisch aktiv zu werden.

Trump war der erste und einzige US-Präsident seit dem Zweiten Weltkrieg, der keinen neuen Krieg begonnen hat. Dieses Verdienst wird in den westlichen, angeblich für den Frieden kämpfenden, Medien nie erwähnt. Nun erfahren wir, dass Trump den Krieg in der Ukraine, der anscheinend wohl schon unter einer Präsidentin Clinton, wenn sie die Wahl gegen Trump gewonnen hätte, beginnen sollte, während seiner Amtszeit verhindert hat. Die Idee, US-Truppen näher an Russland zu schieben, gab es in Washington bereits, wie Esper mitgeteilt hat, nur hat Trump das vier Jahre lang verhindert und in Washington war man vollends damit beschäftigt, den von Trump gewollten Abzug von US-Truppen zu verhindern.

The War of Terror of a Rogue Superpower: Cui Bono?

Everyone with a brain already knew the Empire did it. Now Seymour Hersh’s bombshell report  not only details how Nord Stream 1 and 2 were attacked, but also names names: from the toxic Straussian neoliberal-con trio Sullivan, Blinken and Nuland all the way to the Teleprompter Reader-in-Chief.”

Cowardly Berlin – ignoring the nuts and bolts of the scheme all along – will not even squeak. After all the Green gang has been ecstatic, because the terror attack has thoroughly advanced their medieval de-industrialization agenda. In parallel, as an extra bonus, all the other European vassals receive further confirmation this is the fate that awaits them if they don’t follow His Master’s Voice.

The U.S. mainstream media will do everything to suppress, censor, demean and ignore his report; but what matters is that across the Global South it is already spreading like wildfire.

Meanwhile, Foreign Minister Lavrov has gone totally unplugged, much like Medvedev, denouncing how the U.S. has “unleashed a total hybrid war” against Russia, with both nuclear powers now on a path of direct confrontation. And as Washington has declared the “strategic defeat” of Russia as its goal and turned bilateral relations into a ball of fire, there can be no “business as usual” anymore.

The Russian “response” – even before Hersh’s report – has been on another level entirely; advanced de-dollarization across the spectrum, from the EAEU to BRICS and beyond; and total reorientation of trade towards Eurasia and other parts of the Global South. Russia is establishing firm conditions for further stability, already foreseeing the inevitable: the time to frontally deal with NATO.

As kinetic responses go, facts on the battleground show Russia further crushing the American/NATO proxy army in full Strategic Ambiguity mode. The terror attack on the Nord Streams of course will always be lurking in the background. There will be blowback. But that will be at a time, manner and place of Russia’s choosing.

Der Westen ist längst Kriegspartei gegen Russland

Der Westen ist längst aktiv am Krieg gegen Russland beteiligt. Dass das, trotz aller gegenteiligen Verlautbarungen westlicher Politiker, so ist, will ich an einigen aktuellen Beispielen aufzeigen. Am Ende des Artikels werde ich noch einmal darauf eingehen, wie sich die Frage gemäß dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages aus völkerrechtlicher Sicht darstellt.”

Dass die NATO auch heute noch Soldaten in der Ukraine hat, ist kein Geheimnis. Zumindest die Anwesenheit von Ausbildern und Nachrichtendienst-Offizieren wird im Westen recht offen zugegeben. Dass schon die Weitergabe operativer Aufklärungsinformationen an die Ukraine, was der Westen offen zugibt, laut Völkerrecht eine Kriegsbeteiligung gegen Russland ist, sehen wir am Ende des Artikels.

Russland meldet schon seit einiger Zeit, dass NATO-Soldaten aktiv an den Kampfhandlungen teilnehmen, zum Teil als Bedienungsmannschaften der komplexen westlichen Waffensysteme, die ukrainische Soldaten nach einer Expressausbildung gar nicht vollständig beherrschen können. Aber Russland meldet auch kämpfende Bodentruppen aus NATO-Ländern.

Um formell nicht im Krieg mit Russland zu sein, wird dazu ein Trick benutzt: Offiziell quittieren die NATO-Soldaten den Dienst bei ihrer Armee (wahrscheinlich nicht vollständig, sondern vorübergehend, also mit Rückkehrgarantie) und heuern für sehr gute Gehälter (die Rede ist von mehreren tausend Dollar pro Tag) als Söldner bei privaten Militärfirmen an. Nicht nur Russland hat die private Militärfirma Wagner, diese Firmen sind eine Erfindung der USA, zum Beispiel die schon seit dem Irakkrieg für ihre Kriegsverbrechen berühmt-berüchtigte Firma Blackwater, die heute academi heißt.

Man mag über die Frage, ob die Krim zu Russland oder zur Ukraine gehört, unterschiedlicher Meinung sein. Aber Fakt ist, dass Russland sie als russisches Gebiet ansieht, und wer meint, die Krim beschießen zu müssen (oder das unterstützt), der unterstützt nach russischer Lesart den Beschuss von russischem Gebiet. Man muss diese Meinung nicht teilen, man muss jedoch zur Kenntnis nehmen, dass das der russische Standpunkt ist.

Wenn die USA die Ukraine beim Beschuss der Krim unterstützen sollten, dann riskieren sie einen direkten Krieg mit Russland, was wohl in einem Atomkrieg enden würde. Daher formuliere ich die Frage ganz deutlich: Selbst wenn Sie der Meinung sind, dass das böse Russland die Krim okkupiert und annektiert hat, ist Ihnen diese Streitfrage einen Atomkrieg wert?

Teil 5: Die Todesschüsse des Maidan

Schon am 17. Februar berichteten ukrainische Medien, dass der Rechte Sektor seinen Einheiten Kampfbereitschaft befohlen habe und dies mit einem für den nächsten Morgen geplanten „friedlichen Angriff“ auf das Parlament begründete. Wozu man sich bei einem „friedlichen Angriff“ kampfbereit machte, ist in diesem Zusammenhang eine gute Frage. Und da sich Beobachter der ukrainischen Presse diese Frage stellten, wurde für den nächsten Tag mit Zusammenstößen gerechnet. Nur in der westlichen Presse gab es dazu keine Berichte und es erschien dann im Westen so, als wären die Zusammenstöße der nächsten Tage überraschend gekommen.”

Um die Bewachung der Rada und die Anstrengungen der ukrainischen Polizei, einen Durchbruch der Demonstranten zur Rada zu verhindern, richtig einzuordnen, darf man nicht vergessen, dass z.B. auch in Deutschland in der „Bannmeile“ um das Regierungsviertel ein Demonstrationsverbot besteht (§ 16 VersG, § 1 BefBezG). Demonstrationen und Versammlungen in den Bannmeilen um Bundestag, Bundesrat und Landtage sind in Deutschland grundsätzlich verboten und nur in Ausnahmefällen zulässig, wenn keine Störung zu erwarten ist, was vor allem an sitzungsfreien Tagen gilt. Es ist schwer vorstellbar (und im Übrigen gesetzwidrig), dass die Polizei in Berlin tausende vermummter, gewaltbereiter und mindestens mit Pflastersteinen und Molotow-Cocktails bewaffneter Demonstranten ungestört zum Bundestag ziehen lassen würde, während dort eine wichtige Grundgesetzreform beraten wird.

Am Morgen des 18. Februar kam es zu schweren Zusammenstößen vor der Rada als Demonstranten die Polizeisperren um die Rada durchbrechen wollten. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein, die Demonstranten warfen Steine und Molotow-Cocktails auf die Polizei und zündeten Fahrzeuge an.

Der Schweizer „Tagesanzeiger“ berichtete unter der Überschrift „Straßenschlacht fordert 25 Tote“ von Gesprächen zwischen Opposition und Janukowitsch und zitiert Klitschko und Jazenjuk damit, dass die Gespräche gescheitert seien . Und zitierte dann den Präsidenten: „Die Oppositionsführer hätten die «Grenzen überschritten», indem sie im Machtkampf auf den Druck der Straße setzten und «die Leute zu den Waffen rufen», sagte Janukowitsch in der Nacht in einer Rede an die Nation. Die «Schuldigen» für die Gewalt würden vor Gericht gestellt werden. «Die Oppositionsführer haben das Prinzip der Demokratie verletzt, wonach man die Macht durch Wahlen erhält und nicht durch die Straße»“

Die Vorgänge in der Rada zu den Verfassungsänderungen fanden in der deutschen Presse nur am Rande Erwähnung, während sie in der russischen und ukrainischen Presse deutlicher thematisiert wurden.

Obwohl Regierung und Opposition einen Waffenstillstand beschlossen hatten, kam es am 20. Februar wieder zur Eskalation, denn der Rechte Sektor und andere radikale Gruppen lehnten den Gewaltverzicht ab.

Zusammenfassend kann man sagen, dass russische und ukrainische Medien sehr detailliert über die Unruhen berichteten. Aus diesen Berichten geht hervor, dass die Unruhen von den Demonstranten begonnen wurden. In der westlichen Presse stand der Fokus auf politischen Fragen und dem Vorgehen der Polizei gegen die Demonstranten, aber nur wenige Artikel beschäftigten sich detailliert mit den Unruhen, und dabei hauptsächlich mit der Zahl der Opfer, kaum jedoch mit den Ereignissen im Detail. Dass der Ausgangspunkt für die Unruhen der Angriff von Seiten der Demonstranten war, wurde nur vereinzelt in Nebensätzen erwähnt.

Interessant sind hier die Formulierungen. Während deutlich geschrieben wurde, die Polizei feuere in die Menge, wurde über den bewaffneten Angriff der Demonstranten und ihre Schüsse auf die Polizei nur geschrieben, die Demonstranten hätten die Sicherheitskräfte „vertrieben“, ohne auf Details einzugehen.

Hier kann man zum ersten Mal eine starke Diskrepanz zwischen den Medien in West und Ost beobachten, die auch im weiteren Verlauf der Krise ins Auge stechen wird. An diesem Tag wurde im Westen der Eindruck erweckt, die Miliz und der Berkut hätten geschossen und wenn überhaupt nur in Nebensätzen oder am Ende von Artikeln auf den Angriff von Seiten der Demonstranten eingegangen. In Russland und der Ukraine wurde detailliert auf die Ereignisse eingegangen und man sah, dass der Angriff der Demonstranten der Auslöser für die Eskalation war. Wer wann auf wen geschossen hat, ist immer noch ungeklärt. Im Folgenden wollen wir nun die verschiedenen Versionen der Ereignisse beleuchten.

Bleibt hinzuzufügen, dass bis heute die „noch ausstehenden Informationen“ von Kiew nicht geliefert worden sind und dass auch das UNHCR dies immer wieder kritisierte.

Die von der Übergangsregierung versprochene Aufklärung der Vorgänge an jenem Tag mit über hundert Toten ist bis heute nicht geschehen und niemand nimmt daran Anstoß. Das Thema interessiert im Westen mittlerweile nur noch Experten.

Es bleibt festzuhalten: Die Todesschüsse auf dem Maidan waren der Grund für den Umsturz und brachten die neue Regierung ins Amt. Und diese neue Regierung wurde seitdem dafür kritisiert, dass sie diese Todesschüsse nicht aufklärt, teilweise sprach das UNHCR in seinen Berichten zur Aufklärung von Todesfällen sogar von Vertuschung durch Kiew. Wenn alles so eindeutig wäre, wie Kiew behauptet, dann dürfte es doch nicht schwierig sein, die geforderten Berichte zu übergeben und die Beschuldigten anzuklagen. Nichts davon ist bis heute geschehen.

„Europa schickt Selensky mit leeren Händen nach Hause“

„Ich muss Scholz zwingen, der Ukraine zu helfen und ihn immer wieder davon überzeugen, dass diese Hilfe nicht für uns, sondern für die Europäer ist. Jetzt sind wir mit der Debatte um die Lieferung deutscher Panzer wieder in einer schwierigen Phase, sie ist emotional und schwierig“, sagt Selensky im Spiegel-Interview.

„Können Sie sicher sein, dass bis Ende März die beiden Bataillone aller Partner – fast 80 Leopard-2-Panzer – bereit sein werden?“, wurde Scholz gefragt.

„Ich habe den Eindruck, dass das klappt. Aber es wird natürlich nicht einfach“, so Scholz.

Und niemand scheint sicher zu sein, dass das irgendjemandem helfen wird.

„Deutschland kauft US-Flüssiggas zum 3-fachen Preis und schweigt gehorsam“

Seit der Hersh-Artikel über die Sprengung der Nord Streams durch die USA veröffentlicht wurde und ich auch noch meinen Artikel über die Informationen veröffentlicht habe, die ich im Oktober erhalten, über die ich aber damals nicht berichtet hatte, veröffentlicht habe, steht mein Telefon nicht mehr still. Alleine am Freitag war ich in zwei russischen Studios zum Interview und habe zwei weitere per Video gegeben, eines musste ich sogar aus Zeitgründen ablehnen.

Die russischen Gesprächspartner haben alle die gleichen Fragen: Wann und wie reagiert Deutschland darauf? Wann stellt die Bundesregierung zumindest mal Fragen? Warum gibt es keine Proteste in Deutschland? Wie kann es sein, dass die Bundesregierung dazu schweigt, dass die USA offensichtlich eines der teuersten – und vor allem für die deutsche Wirtschaft wichtigsten – Infrastrukturobjekte gesprengt haben, an dem deutsche Firmen mit Milliarden beteiligt waren und an dem sie jedes Jahr noch viel mehr Milliarden verdient haben?

Russische Journalisten verstehen das deutsche Schweigen nicht. Wenn ich ihnen dann erkläre, dass alle deutschen Medien die Hersh-Geschichte verschweigen oder lächerlich machen, dass die meisten Deutschen also gar nicht wissen, was da veröffentlicht wurde, ernte ich ungläubige Blicke. Und wenn ich dann noch hinzufüge, dass von dieser (und auch von jeder anderen) transatlantisch geprägten Bundesregierung keine kritischen Fragen an die USA zu erwarten sind, werden die Blicke meiner russischen Gesprächspartner noch ungläubiger.

Der Punkt ist dabei nicht, dass die russischen Experten überrascht sind, dass Deutschland kein souveräner Staat und von den USA besetzt ist, das ist in Russland bekannt. Es überrascht die Russen, wie allumfassend die Macht der USA in Deutschland ist, dass Deutschland selbst bei einem offenen Kriegsakt der USA gegen Deutschland, denn das war der Angriff auf Nord Stream gemäß Völkerrecht, weiterhin gehorsam schweigt.

Berlin verlangt keine Erklärungen. Dort erklärt man, man habe keine Informationen über eine Beteiligung der USA an der Sprengung von Nord Stream. Gegenüber diesem Partner aufzumucken, hätte Folgen. Deutschland kauft nun amerikanisches Flüssiggas zum dreifachen Preis und schweigt, und zwar gehorsam.

Zelensky the Man to Destroy the Future of the Entire World

Germany is now also debating to reinstitute the military draft. I warned from the outset that Zelensky was nothing more than an actor and he was handed the role of a lifetime to pretend to be the head of state of Ukraine and everything he said to get elected was an outright lie. There is absolutely NOTHING Zelensky says which has EVER been the truth – that is what he was paid to do and instructed by the West’s Neocons who cannot sleep at night as long as China and Russia still exist.

The Neocons are driving this agenda and the West is the aggressor. They will sacrifice your family for their goals. They are the real war criminals for they have been manipulating everything from the start. Zelensky ran on ending corruption yet has been stashing millions offshore himself. He also promised peace with Donbas which would have been simple to just yield to the Minsk II Agreement of 2015 and let the people vote on their independence. Now we know that the West only pretended to negotiate with Putin and never intended to honor any agreement. Worse still, confidential sources also confirm the slick way the West has renigged on all prior treaties with Russia. Their view is those treaties were with the USSR, and that no longer exists so they are not bound by anything anymore.

⭐️⭐️⭐️⭐️
Kriegspropaganda in Schweizer Medien

Der gut informierte Leser merkt es rasch: Auch in der vorgeblich neutralen Schweiz verbreiten die klassischen Medien zum Ukraine-Krieg fast nur NATO-Propaganda.

Die Propaganda in Schweizer Medien lässt sich dabei im Wesentlichen in drei Kategorien einteilen: Erstens, Propaganda zur Vorgeschichte des Krieges; zweitens, Propaganda zum Thema Energie- und Rohstoffexporte; drittens, sogenannte Greuel-Propaganda zu (angeblichen) Kriegsverbrechen.

Den Kriegsausbruch möchten Schweizer Medien ihren gutgläubigen Lesern und Zuschauern gerne als “unprovozierte russische Invasion” verkaufen. In Wirklichkeit reagierte Russland auf den illegalen US-Umsturz mitsamt Maidan-Massaker von 2014; die folgende NATO-Expansion in die Ukraine mitsamt gemeinsamen Militärübungen; die Sabotage des Minsk-Abkommens; und die anhaltende Bombardierung der russisch-sprachigen Donbass-Bevölkerung. Die USA würden auf eine Militärallianz von Kuba oder Mexiko mit Russland oder China zweifellos sehr ähnlich reagieren.

Bei den Energie- und Rohstoffexporten möchten Schweizer Medien ihrem Publikum gerne weismachen, Russland benutze Energie, Getreide und andere Rohstoffe als “Waffe”. Tatsächlich ist es gerade umgekehrt: Während Russland weiter exportieren und verdienen möchte, blockieren westliche Sanktionen russische Gas-Pipelines, Öl-Tanker, sowie den Export von Getreide und Düngemitteln. Das ukrainische Getreide-Abkommen wurde für den Anschlag auf die Krimbrücke genutzt, und die NordStream-Pipelines wurden im September in einer US-Militäraktion gesprengt. Die höheren Energiepreise haben mithin die USA und EU, nicht Russland, zu verantworten.

Beim Thema Kriegsverbrechen versuchen Schweizer Medien ihrem Publikum einzureden, diese würden vor allem von russischen Truppen begangen. In Wirklichkeit wurde bisher der Großteil der Kriegsverbrechen und der absichtlichen Angriffe auf Zivilisten von ukrainischen Truppen und Milizen verübt, während Russland zivile Opfer bisher zu vermeiden versucht. Zur Verschleierung dieses Umstandes werden drei bekannte Techniken angewandt: erstens werden ukrainische Aktionen als russische Aktionen dargestellt; zweitens werden ukrainische Aktionen ignoriert oder heruntergespielt; drittens werden russische Aktionen erfunden, verfälscht oder übertrieben.

Wie lässt sich eine solch einseitige Berichterstattung und alltägliche Kriegspropaganda in Schweizer Medien erklären? Die Gründe sind geopolitischer und struktureller Natur.

Mit dem Ende des Kalten Krieges 1991 und insbesondere mit dem beginnenden “Krieg gegen den Terrorismus” 2001 (“entweder mit uns, oder gegen uns”) nahm der Spielraum für kritische Medien­arbeit zu geopolitischen Themen weiter ab. 1996 ging die Schweiz zudem, ohne Volks­ab­stimmung, eine Partnerschaft mit der NATO ein. Diese Abhängigkeit und Verflechtung wird auch durch die Mitgliedschaft von Schweizer Medienchefs in transatlantischen Gremien sichtbar.

Würden klassische Schweizer Medien unabhängig und kritisch über geopolitische Konflikte und Kriege berichten, so wäre dies eine direkte Provokation und Bedrohung der NATO-Allianz.

Im Endeffekt erhalten arglose Schweizer Medienkonsumenten über Radio, TV, Zeitung oder News-App damit vor allem (übersetzte) Agenturmeldungen aus den NATO-Metropolen New York, London und Paris. Auch Auslands­korres­pon­denten, die sich in der Schweiz ohnehin fast nur die NZZ und das SRF leisten können, müssen sich zumeist auf Agenturmeldungen beziehen. Ergänzt werden die Berichte dann gerne noch durch Statements von “Experten” aus NATO-Denkfabriken und US-finanzierten NGOs, darunter übrigens auch “Amnesty International” und “Human Rights Watch”.

Eine wichtige Rolle, gerade auch im Ukrainekrieg, spielen zudem internationale PR-Agenturen, die die ukrainische Regierung beraten und bereits hunderte Propaganda-Geschichten weltweit in Umlauf brachten.

Zwei erwähnenswerte Ausnahmen stellen der altlinks-pazifistische Infosperber und die konservativ-neutralistische Weltwoche dar. Beim Infosperber kam es indes gleich zu Beginn der russischen Invasion zu einem Knall: Ein langjähriges Mitglied der Redaktionsleitung machte die USA für den Ausbruch des Krieges wesentlich mitverantwortlich und wurde prompt entlassen. Der Journalist gründete daraufhin die auf Geopolitik spezialisierte Schweizer Plattform GlobalBridge.

Der gewiefte Leser, der sich von NATO-konformen Medien nicht mit Propaganda einseifen lassen möchte und weitere Alternativen sucht, greift zum aktualisierten SPR-Medien-Navigator oder macht sich von den Ereignissen selbst ein Bild durch originales Videomaterial und Echtzeit-Analysen. Die zunehmende Online-Zensur kann überdies mit diversen Kniffen umgangen werden. Allerdings möge man sich dabei auch vor tatsächlicher russischer Propaganda in Acht nehmen.

Die Schweiz hat zuletzt ihre historisch bewährte Neutralität zunehmend untergraben – eine riskante und kurzsichtige Strategie, die sich sowohl im Falle eines russischen Sieges als auch im Falle einer russischen Niederlage rächen könnte, und die zudem eine diplomatische Vermittlungsrolle verunmöglicht. Tatsächlich wäre ein “Schweizer Modell” mit Föderalismus, Mehrsprachigkeit und Neutralität auch für die Ukraine wohl die einzige zukunftsfähige Lösung gewesen.

In Schweizer Medien wird man dazu allerdings eher nichts erfahren.

Nord Stream pipeline & sabotaging peace w/Jeffrey Sachs

Video

Berliner Zeitung interview – Roger Waters

There is a podcast from Cyprus called “The Duran”. The hosts speak Russian and can read Putin’s speeches in the original. Their comments on it make sense to me. The most important reason for supplying arms to Ukraine is surely profit for the arms industry. And I wonder: is Putin a bigger gangster than Joe Biden and all those in charge of American politics since World War II? I am not so sure. Putin didn’t invade Vietnam or Iraq? Did he?

The most important reason for arms deliveries is the following: It is to support Ukraine, to win the war and to stop Russia’s aggression. You seem to see it differently.

Yes. Maybe I shouldn’t be, but I am now more open to listen what Putin actually says. According to independent voices I listen to he governs carefully, making decisions on the grounds of a consensus in the Russian Federation government. There are also critical intellectuals in Russia, who have been arguing against American imperialism since the 1950s. And a central phrase has always been: Ukraine is a red line. It must remain a neutral buffer state. If it doesn’t remain so, we don’t know where it will lead. We still don’t know, but it could end in a Third World War.

Mit welchen Tricks der Spiegel den Artikel über die Sprengung von Nord Stream einordnet

Der Spiegel hat über 24 Stunden gebraucht, bis er den Artikel von Seymour Hersh über die Sprengung von Nord Stream durch die USA erwähnt hat. Der Spiegel-Artikel darüber ist ein Lehrstück über die Methoden der westlichen Propaganda.”

Aufmerksame Leser der westlichen Medien kennen die Methode, mit der der Spiegel auf den Artikel von Seymour Hersh über die Sprengung von Nord Stream durch die USA reagiert hat, zur Genüge: Der Inhalt des Hersh-Artikels wird praktisch nicht erwähnt und der Inhalt wird auch nicht widerlegt. Stattdessen wird der Verfasser in ein schlechtes Licht gerückt. Die Spiegel-Leser sollen nicht erfahren, worum es in der Sache geht, sondern werden von dem eigentlichen Thema abgelenkt.

Dem Spiegel war es sehr wichtig, dass seine Leser – noch bevor sie etwas über den Inhalt von Hershs Artikel erfahren – schon wissen, was sie darüber denken müssen. Um die Leser unterbewusst in die gewollte Richtung zu beeinflussen, werden wertende Formulierungen benutzt. Die Einleitung des Spiegel-Artikels lautete daher folgerichtig:

„Der umstrittene US-Journalist Seymour Hersh schreibt in einem schwach belegten Blogbeitrag, die USA hätten die Nord-Stream-Pipelines gesprengt. Die russische Propaganda nutzt die Behauptung bereits für ihre Zwecke.“

Die „Ikone“ Hersh wird nun als „umstrittenee US-Journalist“ bezeichnet, was seine Glaubwürdigkeit in den Augen des Lesers schon mal stark reduziert. Außerdem erfährt der Leser auch noch, dass Hersh einen „schwach belegten Blogbeitrag“ geschrieben habe, wobei „Blogbeitrag“ auch eine (Ab-)Wertung ist, schließlich hat Hersh nicht in einer „renommierten Zeitung“ veröffentlicht, sondern nur auf seinem Blog. Dabei ist es doch egal, wo jemand etwas veröffentlicht, wichtig ist der Inhalt.

Wenn die Medien Hersh nun also vorwerfen, er beziehe sich nur auf eine Quelle, dann ist das verlogen, denn sie haben oft auch nicht mehr Quellen für ihre Berichte. Überhaupt haben fast alle Skandale mit nur einer Quelle begonnen

So funktionierte es früher mal, als die Medien noch die „vierte Macht im Staat“ waren: Sie haben über einen Skandal berichtet, für den es oft nur eine Quelle gab. Danach begannen andere Medien zu recherchieren (und vielleicht auch die Behörden) und der ganze Skandal wurde Stück für Stück aufgedeckt. Wenn es hingegen als frei erfundene Geschichte herausgestellt hat, dann hat sich jemand furchtbar blamiert, wie zum Beispiel bei den gefälschten Hitler-Tagebüchern. Aber der erste Schritt war immer, dass die Medien selbst zu einem veröffentlichten Skandal recherchiert haben, anstatt – wie heute im Fall von Hersh und Nord Stream – jede Recherche sofort abzulehnen.

Der Spiegel-Artikel zeigt ein weiteres Mal exemplarisch, wie die Propaganda der westlichen Medien funktioniert: Die eigentlichen Neuigkeiten werden komplett verschwiegen, wenn sie nicht ins gewollte Bild passen. Der Leser wird stattdessen vom eigentlichen Thema abgelenkt und ihm wird mit wertenden Formulierungen eingetrichtert, was er denken soll. Das eigentliche Thema wird nicht behandelt, es wird nicht mit Argumenten gearbeitet.

Und der Witz ist, dass diese simplen Regeln aus dem Propaganda-Handbuch funktionieren. Die allermeisten Spiegel-Leser merken nicht einmal, dass sie Artikel lesen, die per Definition Propaganda sind.