Geopolitische Wochenschau 39/25

Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.

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Droht der Schweiz ein russischer Angriff?

Die Schweizer Armee inszeniert Bedrohungsszenarien, um Panik zu schüren. Ex-Luftwaffenchef Müller warnte vor russischen Angriffen, doch Moskau hat weder die Absicht noch einen Nutzen davon. Statt einer nüchternen Analyse liefert das VBS eine Blamage nach dem Skandal – und macht sich einmal mehr lächerlich.

Moskau hat keinerlei militärisches oder politisches Interesse daran, einen neutralen Kleinstaat ohne strategische Bedeutung zu attackieren. Auch in der Ukraine setzt Russland seine Ressourcen gezielt ein – nicht, um Mitteleuropa symbolische Nadelstiche zu versetzen.

Die martialische Rhetorik des Ex-Generals folgt einem bekannten Muster: Je bedrohlicher die Lage gezeichnet wird, desto einfacher lassen sich milliardenschwere Rüstungsprojekte politisch durchsetzen.

Die Schweiz investiert bereits gewaltige Summen in ihre Luftwaffe: 36 F-35-Kampfjets, fünf Patriot-Batterien und Iris-T-Systeme sind bestellt. Diese Anschaffungen verschlingen Milliarden – obwohl Experten selbst einräumen, dass sie die Verteidigung gegen moderne Hyperschallraketen nicht garantieren können.

Stattdessen werden die vorhandenen Systeme schlechtgeredet. Die F/A-18 gelten als veraltet, die Fliegerabwehr als unbrauchbar. Dabei ist die reale Bedrohungslage für die Schweiz gering. Russland hat keinerlei Interesse an einer Provokation, die die Schweiz enger mit der NATO oder der EU zusammenschweißen würde.

Besonders auffällig ist die Debatte über Drohnenabwehr. Politiker und ehemalige Offiziere warnen, dass die Schweiz “völlig hilflos” sei. Der Zürcher Skyranger wird dabei als Wunderwaffe ins Spiel gebracht. Dass solche Systeme teuer sind und ihre Effektivität stark von der Einsatzdoktrin abhängt, gerät in den Hintergrund. Entscheidend ist die Botschaft: Ohne sofortige Milliardeninvestitionen sei die Schweiz schutzlos.

Die eigentliche Stärke der Schweiz liegt jedoch nicht in einem überdimensionierten Waffenarsenal, sondern in ihrer Neutralität und diplomatischen Rolle. Die Panikmache schwächt diese Position und treibt die Politik in eine Aufrüstungsspirale, die mehr mit innenpolitischen Interessen als mit der realen Sicherheitslage zu tun hat.

Russland hat andere Prioritäten – und die Schweiz täte gut daran, sich nüchtern an diesen zu orientieren, statt sich von der Rhetorik ihrer Generäle in Angst treiben zu lassen.

Statt nüchterner Aufklärung über die Kostenexplosion, die Vertragslücken und die ministerielle Schönfärberei wird die Debatte auf Moskau gelenkt. Bedrohung ersetzt Bilanz, Hysterie ersetzt Verantwortung.

Doch die eigentliche Gefahr liegt nicht im Osten, sondern im Bundeshaus. Dort wurden Milliarden verplant, Verträge missverstanden und Warnungen ignoriert. Dass man nun das Schreckgespenst Russland bemüht, ist weniger Ausdruck von Realpolitik als von politischer Selbstverteidigung.

Wer Fehler kaschieren will, bemüht Feindbilder – und hofft, dass niemand nach den Rechnungen fragt.

Anm. d. Red.: Unsere “Militärfreunde” (oder besser: Rüstungsfreunde und Geldherauswerfer sollten sich endlich psychologisch gegen Halluzinazionen, Wahrnehmungsstörungen und Schizophrenie behandeln. Wenn wir uns auf einen Krieg vorbereiten wollen, dann gegen die moralisch und finanziell zerstörte EU und NATO. Und wenn wir uns bedroht fühlen, sollten wir uns umso mehr neutral verhalten und uns aus den Auseinandersetzungen heraushalten.


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Russischer Geheimdienst enthüllt, dass britische und französische Truppen bereits in Odessa sind

Der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) veröffentlichte einen Bericht, in dem vor den EU-Plänen gewarnt wird, Moldawien zu besetzen, das am Sonntag seine nächsten Parlamentswahlen abhält. Laut ihren Quellen werden nach der Fälschung der Wahlen durch die regierenden liberal-globalisten großangelegte Proteste erwartet, woraufhin Präsidentin Maia Sandu um Hilfe bitten wird, um das, was sie als von Russland unterstützten Aufstand darstellen wird, niederzuschlagen. Der SVR wiederholte auch die Warnung vom letzten Winter über Bedrohungen für russische Truppen in Transnistrien, unabhängig von dem vorgenannten Szenario.

In diesem Zusammenhang enthüllten sie: „Eine NATO-‚Landung‘ wird in der ukrainischen Region Odessa vorbereitet, um Transnistrien einzuschüchtern. Nach vorliegenden Informationen ist die erste Gruppe von Berufssoldaten aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich bereits in Odessa eingetroffen.“ Dieser Paukenschlag kommt weniger als eine Woche, nachdem Außenminister Sergej Lawrow während einer Botschafter-Rundtischdiskussion bestätigte, dass Russland jede ausländische Truppe in der Ukraine als „legitimes militärisches Ziel“ betrachten würde.

Während es seit Beginn Gerüchte über westliche Truppen in der Ukraine gab – und nicht nur über „Söldner“ (selbst wenn Letztere aktive Soldaten im Urlaub und ohne Uniform sind) –, hatte Russland dies bisher nicht bestätigt, ergo auch seine wiederholten Drohungen, sie ins Visier zu nehmen, falls sie dort stationiert würden. Der Kontext, in dem der SVR über die Präsenz französischer und britischer Truppen in Odessa berichtete, betrifft die Bemühungen der europäischen, ukrainischen und US-Kriegstreiber, Trump dazu zu manipulieren, das US-Engagement in dem Konflikt zu eskalieren.

All dies ist relevant im Hinblick auf die rumänisch-moldawische Flanke dieses Konflikts, die – wie diese Analyse hier vom Sommer erklärt – als NATO-Startbasis für die vorgenannten Szenarien genutzt werden könnte. Angesichts dessen, was der SVR gerade enthüllt hat – und es gibt keinen Grund, an ihren Quellen oder an der Aufrichtigkeit des SVR bei der öffentlichen Berichterstattung über ihre Entdeckungen zu zweifeln –, sind einige uniformierte westliche Truppen (französische und britische) bereits in der Ukraine. Besonders heikel ist, dass sie sich in Odessa befinden, das die Russen als ihr Eigenes betrachten.

Putin muss nun entscheiden, ob er sie und die Briten dort genau so als legitime Ziele behandelt, wie Lawrow sagte, dass Russland es vielleicht tun würde – oder ob er sich vorerst zurückhält, um die Eskalation zu vermeiden, die diese beiden anstreben, um Trump in eine Missionsausweitung hineinzuziehen.

Das Dilemma besteht darin, dass ein Angriff auf westliche Truppen in Odessa eine Krise auslösen könnte, um Trump zur Eskalation des US-Engagements im Konflikt zu bewegen, während ein Zuwarten dazu führen könnte, dass Fakten geschaffen werden, die später noch schwerer (und möglicherweise gefährlicher) für Russland rückgängig zu machen wären. Bereits Ende August wurde gewarnt, dass „Direkte NATO-Intervention in der Ukraine sich bald gefährlich in ein fait accompli verwandeln könnte“ – was sich nun offenbar abzeichnet. Die Frage ist nur, wie Russland darauf reagieren wird.


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China is way ahead – Funding western companies is futile

A group of eight VCs from Western firms agreed to share with Bloomberg the details of a July road trip across China during which they visited factories, spoke with startup investors, and interviewed founders of companies.

They knew China had raced ahead in sectors like batteries and “everything around energy,” but seeing how big the gap was firsthand left them wondering how European and North American competitors can even survive, says Talia Rafaeli, a former investment banker at both Goldman Sachs Group Inc. and Barclays Plc who’s now a partner at Kompas VC.

Planet A Ventures, a Berlin-based VC, has decided that investments in Western startups spanning battery manufacturing and recycling, electrolysers, solar and hardware for wind are no longer viable, says Nick de la Forge, general partner and co-founder of the firm. He says before the trip he’d suspected China was way ahead; but after going there, those sectors are now “strictly off the list.

Yair Reem, a partner at Extantia Capital, says the trip has already led his firm to halt investments in Western battery cell manufacturers. Instead, they’ll look for ways to collaborate with Chinese firms across supply chains. When it comes to battery manufacturing in the West, China’s dominance means it’s now “game over,” according to Reem.

Ashwin Shashindranath, a former Macquarie Group managing director who’s now a partner at Energy Impact Partners, says what he saw on the trip made it “very clear” that Western investors live “in a bubble” in their misconceptions about China.

China manufactures about 80% of the world’s solar panels, supplies some 60% of the planet’s wind turbines, 70% of its EVs and 75% of batteries, all at a lower financial cost than the West.

What’s more, China’s share of global clean energy patents stands at around 75%, while the country dominates the supply chain for the critical minerals that underpin many green technologies.

Irena Spazzapan, a former Goldman Sachs commodities executive who now runs Systemiq Capital, says China’s advances in renewables are all down to its ultimate goal of energy independence. The country “has prioritized energy security above all else,” she says.

Global clean-tech dominance hasn’t necessarily meant profits for Chinese firms. Beijing has been phasing out subsidies such as the feed-in tariffs that had guaranteed high prices for renewable power. That’s as over-production has driven down prices to near break-even levels.

China’s willingness to let companies fail in droves creates “real social costs,” says Gernot Wagner, a climate economist at Columbia Business School. “But it works to create global champions that dominate the market.”

De la Forge at Planet A Ventures says seeing how far China takes corporate Darwinism was a “revelation.” Only “the strongest players survive.”

Many of the companies the VCs visited are now looking to escape China’s price wars by ramping up exports.

“We just saw the most automated, most advanced manufacturing line, and they had 12 of them in parallel, and many more around them,” says Jacob Bro, co-founder and partner at 2150. “And when you see that, you also just realize that catching up to that is futile: it’s not going to happen.”

Trump Just Gave Green Light For World War III

President Donald Trump is a great disappointment. He has just given the GREEN LIGHT for World War III. This is the end of Western Civilization as we have known it.

Trump has actually completely reversed his position. I was told last week that he was saying that we will probably have World War III over Ukraine. Trump is no longer telling this Merchant of Death, Zelensky, that Ukraine must give territory to end its war against Russia. The Russian population of Ukraine is irrelevant.

Because this is not about pushing Russia out of Ukraine, this is about the destruction of Russia itself; our computer shows this will go nuclear.

Kallas is boasting that Russia is too large and should be divided. How many European lives will be lost to accomplish her personal hatred of Russians? These European leaders who are telling everyone that they can destroy Russia because NATO has 3.4 million soldiers vs Russia’s 1.5 million, including the United States and Canada. They are telling everyone Russia will never use nukes because it would blow back on them.

Trump is now putting out propaganda. Ukraine has lost 1.8 million people to this war, and over 10 million have fled the country. They are fighting for the Donbas, which is ethnically Russian

Sweden, which has thrown its people into this war, has surrendered its neutrality, which kept it out of World War II, and even joined NATO.

This is what you will now lose your entire future for. China is expected to emerge as the financial capital of the world after 2032. This is the computer forecast, and no matter how loud I scream, I cannot defeat my own computer. So buckle up. Trump has just given the go-ahead for World War III.


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Die letzten Lebensadern der Stadt Gaza brechen zusammen, während die israelischen Angriffe sogar zunehmen

Es lässt sich in Worten kaum ausdrücken, was gegenwärtig im Gaza-Streifen und speziell in Gaza-Stadt abläuft: Die israelische Armee hat die Bevölkerung der Stadt aufgerufen, die Stadt Richtung Süden zu verlassen, und sie bombardiert seither die Stadt immer intensiver. Tausende sind auf der Flucht, obwohl sie nicht wissen, wohin sie fliehen sollen, denn die sogenannten „humanitären Zonen“ sind klein und bereits total überfüllt. Zum Leben fehlt dort Alles: Wasser, Lebensmittel, medizinische Versorgung, usw. Aber die Welt schaut zu und etliche Staaten – darunter die USA und auch Deutschland – liefern an Israel noch immer Waffen. Es ist einfach grauenhaft.

Innerhalb von fünf Tagen wurden 11 UNRWA-Schutzräume, in denen 11.000 Menschen untergebracht waren, von Israel angegriffen, so OCHA. Seit Israel den Waffenstillstand im März gebrochen hat, wurden mehr als eine Million Menschen vertrieben, darunter 200.000 im letzten Monat und 56.000 allein seit Sonntag, fügte OCHA hinzu.

Hilfsorganisationen liefern täglich Weizenmehl, Lebensmittelpakete und fast 560.000 Mahlzeiten, aber OCHA bestätigte, dass Israel diese Bemühungen „systematisch blockiert”, und verwies dabei auf die Schließung des Zikim-Grenzübergangs im Norden Gazas und das Verbot bestimmter Lebensmittel durch Israel.

Die Möglichkeiten, hungernde Menschen zu unterstützen, werden systematisch blockiert. Jede Woche werden neue Beschränkungen verhängt”, erklärte die Organisation.

Hunderte Palästinenser werden täglich durch die anhaltenden, wahllosen Bombardierungen Israels auf Gaza-Stadt, bei denen täglich Dutzende Zivilisten getötet werden, gewaltsam vertrieben.

Familien fliehen nach Süden, nachdem Israel ihnen gedroht hat, sich in die sogenannte „Sicherheitszone“ von al-Mawasi zu begeben, ein Gebiet, das überfüllt ist und wiederholt von israelischen Streitkräften angegriffen wurde.

Laut lokalen Quellen vor Ort wird Gaza-Stadt systematisch geräumt, Gebäude für Gebäude, Familie für Familie. Die Quellen fügten hinzu, dass die israelischen Streitkräfte ihre Angriffe auf Gaza-Stadt intensiviert und Dutzende von Wohngebäuden und Unterkünften zerstört haben.

Während Israel behauptet, gegen den Widerstand vorzugehen, beweisen die Realitäten vor Ort zweifelsfrei, dass die Besatzungsmacht absichtlich und nach einer klaren Methodik Schulen, Moscheen, Krankenhäuser und medizinische Zentren bombardiert, Hochhäuser und Wohngebäude zerstört, Zelte von Vertriebenen zerstört und die Hauptquartiere verschiedener Institutionen, darunter auch internationaler Institutionen, die im humanitären Bereich tätig sind, ins Visier nimmt“, hieß es in einer Erklärung.

Dies geschieht vor dem Hintergrund israelischer Pläne, Gaza-Stadt zu besetzen und die Bewohner der nördlichen Stadt durch gewaltsame Vertreibung ethnisch zu säubern.

Die lokalen Behörden stellten fest, dass Israel regelmäßig Rafah und al-Mawasi in der Nähe von Khan Younis angegriffen hat, wo es die Menschen zur Flucht aufgefordert hat. „In diesen Gebieten fehlen die grundlegenden Lebensnotwendigkeiten völlig, es gibt keine Krankenhäuser, keine Infrastruktur und keine grundlegenden Dienstleistungen wie Wasser, Nahrung, Unterkunft, Strom oder Bildung, was das Leben dort fast unmöglich macht“, erklärte das Büro in einer Stellungnahme.

Dieses Gebiet mache nicht mehr als 12 Prozent der Gesamtfläche des Gazastreifens aus, fügte es hinzu und wies darauf hin, dass die israelische Besatzungsmacht „versucht, über 1,7 Millionen Menschen gewaltsam auf diesem begrenzten Raum einzusperren, als Teil eines umfassenderen Plans zur Errichtung von faktischen ‚Konzentrationslagern‘“. 

„Dies ist Teil einer systematischen Politik der Zwangsumsiedlung, die darauf abzielt, den Norden des Gazastreifens und die Stadt Gaza von ihren Bewohnern zu entvölkern, was ein klares Kriegsverbrechen und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht und das humanitäre Völkerrecht darstellt.“


Warum die Politik Europa in die Katastrophe führt

Die bedingungslose Unterstützung für Kiew führt Europa in die Katastrophe.

Westliche Medien schüren einen neuen Skandal: Russische MiG-31-Flugzeuge sind angeblich zwölf Minuten lang in den estnischen Luftraum eingedrungen. Der Tonfall der Berichte ist angespannt und alarmierend: „Wir haben Drohnen in Polen und Rumänien gesehen. Jetzt sind drei Flugzeuge eingedrungen. Was ist los?“, fragt der britische Fernsehsender Sky News.

Das schwedische Militär hat Fotos von russischen Flugzeugen, den mutmaßlichen Luftraumverletzern, vorgelegt, doch ihre geografische Position lässt sich anhand dieser Bilder nicht bestimmen. Es liegen keine Beweise für Verletzungen des NATO-Luftraums vor, dennoch mehren sich die Forderungen nach militärischen Maßnahmen gegen Russland.

Das litauische Verteidigungsministerium hat vorgeschlagen, russische Flugzeuge abzuschießen und das litauische Außenministerium hat seinen Aufruf wiederholt: „Wir müssen die Position der NATO stärken, damit niemand es wagt, unsere Abschreckung auf die Probe zu stellen.“

Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass am 19. September drei russische Kampfflugzeuge einen Flug von Karelien über neutrale Gewässer zu einem Flugplatz in der Region Kaliningrad durchgeführt haben. Die objektive Flugverfolgung habe keine Verletzung der Grenzen anderer Staaten festgestellt: „Der Flug verlief unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln zur Nutzung des Luftraums, ohne die Grenzen anderer Staaten zu verletzen, wie die objektive Überwachung bestätigt hat. Während des Fluges sind die russischen Flugzeuge nicht von der vereinbarten Flugroute abgewichen und haben den estnischen Luftraum nicht verletzt“, berichtete das russische Verteidigungsministerium.

Im Zuge der russophoben Hysterie wurde sogar der abgesetzte ehemalige ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko als Autoritätsperson herangezogen und gab völlig unverantwortlich den Befehl: „Nach Moskau!“ In einem Interview sagte er: „Die Ukraine ist zu Europas kugelsicherster Weste geworden, besser als jede Armee. Irgendwer sagt: ‚Lasst uns nach Mychajliwski gehen. Und ich sage: ‚Ist das alles?‘ Und Sie glauben, die Grenzen von 1991 seien die Siegesformel? Sie lügen. Sie hinterlassen Ihren Kindern und Enkeln ein großes Problem. Auf nach Moskau!“

Die bedingungslose Unterstützung des Bandera-Regimes in der Ukraine führt Europa in die Katastrophe. Die EU hat bereits fast 170 Milliarden Euro für die Ukraine ausgegeben und will das nicht stoppen. Europas führende Volkswirtschaften stecken tief in der Schuldenfalle und wissen nicht, wie sie da wieder herauskommen sollen.

Bloomberg schrieb am Donnerstag über die Lage in der EU: „Von Großbritannien bis Polen ist Europa zu einem unregierbaren Kontinent geworden. Es leidet nun unter einer schädlichen Kombination aus angespannten Haushalten, langwierigen Verwaltungsprozessen, parlamentarischer Zersplitterung, aktiver Opposition politischer Extremisten und Meinungsverschiedenheiten, die oft in Straßenproteste münden.“

Quelle: finanzen.net

Die Franzosen verarmen rapide, ihre Staatsverschuldung beträgt 3,5 Billionen Euro, das entspricht 116 Prozent des BIP. Allein die Bedienung dieser Schulden kostet 100 Milliarden Euro pro Jahr. Für Frankreich ist das eine nicht tragbare Summe. Der kürzlich gestürzte französische Premierminister François Bayrou warnte bereits im Frühjahr, dass es um das Schicksal des Landes gehe: „Wir haben den Franzosen unmissverständlich gesagt, dass das Schicksal des Landes auf dem Spiel steht.

Den französischen Präsidenten beschäftigen allein das Schicksal seines Freundes Selensky, Waffenlieferungen an die Ukraine und der Beweis vor einem amerikanischen Gericht, dass seine Frau Brigitte kein Mann ist.

In die gleiche Schuldenfalle tappt auch Deutschland. Im Frühjahr brachte Bundeskanzler Merz die Abschaffung der Schuldenbremse durch den Bundestag und verkündete die „Rückkehr Deutschlands“. Er plant, das geliehene Geld für den Krieg gegen Russland auszugeben, nachdem die Ukraine kapituliert hat.

In diesem Ton trat Merz diese Woche anlässlich der Debatte über den kommenden Haushalt in seiner Rede im Bundestag auf: „Eine Kapitulation wird Putin nur dazu drängen, sich sein nächstes Ziel zu suchen. Putin testet schon lange unsere Grenzen. Er versucht, das Vertrauen zu untergraben. Russland will unsere Gesellschaft destabilisieren. Deutschland gestaltet Europa neu und wird sich nicht länger zurückhalten. Wir müssen bereit sein, uns zu verteidigen, damit wir das nicht tun müssen.

Das Gesamtbild ist düster. Die derzeitigen europäischen Staats- und Regierungschefs, die in ihren eigenen Ländern äußerst unbeliebt sind, sind völlig inkompetent. Anstatt rationale Ansätze im Interesse ihrer Bevölkerungen zu verfolgen, häufen sie in einem Zustand der Russophobie unverantwortlich Schulden für den Krieg mit Russland durch die Hände der Ukrainer an. So ist es bisher.

John Mearsheimer, Politikwissenschaftler an der Universität Chicago, warnt: „Wir meinen, dass die ukrainischen Streitkräfte in absehbarer Zukunft zusammenbrechen werden. Was wird der Westen in diesem Fall tun? Zum Beispiel so ein Mark Rutte? Schließlich hat er so viel in diesen Krieg investiert und den Einsatz in jeder Phase so dramatisch erhöht, dass eine Niederlage für den Westen und die NATO ein vernichtender Schlag wäre. Und dann? Werden sie das akzeptieren? Ich glaube, dass der Druck auf den Westen, die Lage zu eskalieren und den Einsatz weiter zu erhöhen, nur noch zunehmen wird, wenn die ukrainische Armee versagt. Und wir werden in eine sehr gefährliche Situation geraten.


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Putin macht einen Vorschlag zur nuklearen Abrüstung

Die USA haben seit den 2000er Jahren einen nuklearen Abrüstungsvertrag nach dem anderen gekündigt. Die Verträge wurden seit den 1970er Jahren abgeschlossen. Heute existiert nur noch der New-START-Vertrag, der die Zahl der aktiven strategischen Atomwaffen regelt.

Putin: “Als Ergebnis der früher von den westlichen Ländern unternommenen, recht zerstörerischen Schritt wurde das Fundament der konstruktiven Beziehungen und praktischen Zusammenarbeit zwischen den Atomwaffenstaaten erheblich untergraben. Die Grundlagen für den Dialog in relevanten bilateralen und multilateralen Formaten wurden erschüttert. Schritt für Schritt wurde das System der sowjetisch-amerikanischen und russisch-amerikanischen Abkommen über die Kontrolle von Atomraketen und strategischer defensiver Rüstung fast vollständig demontiert – ein System, das sowohl zur Stabilisierung der Lage zwischen den Staaten mit den beiden größten Atomwaffenarsenalen als auch zur Stärkung der globalen Sicherheit insgesamt beigetragen hatte.

Ich wiederhole erneut: Wir haben mehr als einmal über die Ursachen und möglichen Folgen dieses Zustands gesprochen. Wir führen die zahlreichen Probleme, die sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts im strategischen Bereich angehäuft haben, auf die destruktiven Aktionen des Westens zurück, auf seine destabilisierenden doktrinären Konzepte und militärtechnischen Programme, die darauf abzielen, die globale Parität zu untergraben und eine absolute, überwältigende Überlegenheit zu erreichen oder zu versuchen, diese zu erreichen.

Wir haben diese Fragen konsequent und gründlich aufgegriffen und diese Position kritisiert. Dabei haben wir nicht nur die extreme Gefahr einer weiteren Verschlechterung der Lage betont, sondern auch wiederholt konkrete Ideen für eine gemeinsame Bewältigung vorgebracht. Unsere Warnungen und Initiativen blieben jedoch ohne klare Antwort.

Ich möchte betonen, und daran sollte niemand zweifeln: Russland ist in der Lage, auf alle bestehenden oder aufkommenden Bedrohungen nicht nur mit Worten, sondern auch mit militärtechnischen Maßnahmen zu reagieren. Ein Beispiel dafür ist unsere Entscheidung, das einseitige Moratorium für die Stationierung landgestützter Kurz- und Mittelstreckenraketen aufzuheben. Dies war ein notwendiger Schritt, der durch die Notwendigkeit diktiert wurde, angemessen auf Programme zur Stationierung ähnlicher amerikanischer und anderer westlicher Waffen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum zu reagieren, die Russlands Sicherheit direkt bedrohen.

Unsere Pläne zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes basieren auf der sich verändernden globalen Lage und werden vollständig und zeitnah umgesetzt. Wir vertrauen auf die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit unserer nationalen Abschreckungskräfte, haben aber gleichzeitig kein Interesse an einer weiteren Eskalation der Spannungen oder einer Anheizung des Wettrüstens. Russland ging und von der Präferenz und Priorität politischer und diplomatischer Methoden zur Wahrung des internationalen Friedens aus, die auf den Prinzipien der Gleichheit, der unteilbaren Sicherheit und der gegenseitigen Berücksichtigung von Interessen beruhen.

Ich erinnere daran, dass der letzte bedeutende politische und diplomatische Erfolg im Bereich der strategischen Stabilität der Abschluss des russisch-amerikanischen Vertrags zur Reduzierung strategischer Waffen im Jahr 2010 war. Allerdings wurde seine vollständige Umsetzung 2023 durch die äußerst feindselige Politik der Biden-Administration, die gegen die Grundprinzipien des Vertrags verstieß, ausgesetzt.

Der New-START-Vertrag läuft am 5. Februar 2026 aus und markiert damit das bevorstehende Ende des letzten internationalen Abkommens zur direkten Begrenzung des Potenzials an Atomrakeren. Eine vollständige Abkehr vom Erbe dieses Abkommens wäre aus vielerlei Hinsicht ein falscher und kurzsichtiger Schritt, der sich unserer Ansicht nach auch negativ auf die Ziele des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen auswirken würde.

Um ein weiteres strategisches Wettrüsten zu vermeiden und ein akzeptables Maß an Vorhersehbarkeit und Zurückhaltung zu gewährleisten, halten wir es für gerechtfertigt, den durch den New-START-Vertrag geschaffenen Status quo in dieser recht turbulenten Zeit aufrechtzuerhalten. Russland ist daher bereit, die zentralen quantitativen Beschränkungen des New-START-Vertrags auch nach dem 5. Februar 2026 noch ein Jahr lang einzuhalten.

Auf Grundlage unserer Lageanalyse werden wir anschließend über die Aufrechterhaltung dieser freiwilligen Selbstbeschränkungen entscheiden. Wir halten diese Maßnahme nur für tragfähig, wenn die USA in ähnlicher Weise handeln und keine Schritte unternehmen, die das bestehende Gleichgewicht der Abschreckungspotenziale untergraben oder stören.

In diesem Zusammenhang bitte ich die zuständigen Behörden, die relevanten amerikanischen Aktivitäten, insbesondere im Hinblick auf das Arsenal strategischer Offensivwaffen, weiterhin aufmerksam zu beobachten. Besondere Aufmerksamkeit sollte auch den Plänen zum Ausbau der strategischen Komponenten des US-Raketenabwehrsystems, einschließlich der Vorbereitungen für die Stationierung von Abfangmitteln im Weltraum, gewidmet werden. Wir gehen davon aus, dass die praktische Umsetzung solcher destabilisierenden Maßnahmen unsere Bemühungen zur Aufrechterhaltung des Status quo im Bereich strategischer Offensivwaffen untergraben könnte. Wir werden entsprechend reagieren.


„Einfach abschießen“

Im Konflikt mit Russland um das Eindringen russischer Drohnen und Kampfjets in den Luftraum europäischer NATO-Staaten werden in Deutschland Forderungen nach einer ungehemmten Eskalation laut. „Jede militärische Grenzverletzung“ müsse künftig „mit militärischen Mitteln beantwortet“ werden – „bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets“, fordert der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Jürgen Hardt.

Ergänzend zur weiteren Hochrüstung der NATO-Ostflanke dringen Politiker aus mehreren europäischen NATO-Staaten auf Maßnahmen, die die Spannungen mit Russland erneut verschärfen.

Auch Tschechiens Präsident Petr Pavel, ein ehemaliger hochrangiger NATO-General, verlangt Reaktionen „einschließlich des möglichen Abschusses russischer Maschinen“. „Wir dürfen keine Schwäche zeigen“, erklärte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf X.

Litauens Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė schrieb gleichfalls auf X: „Wir müssen es ernst meinen.“ Man solle sich die Türkei zum Vorbild nehmen, die im Jahr 2015 einen russischen Kampfjet, der in Syrien operierte und dabei in den türkischen Luftraum geriet, schon nach 17 Sekunden abgeschossen habe. Russische Kampfjets hätten daraufhin den türkischen Luftraum nicht mehr verletzt, behauptete Šakalienė.

Šakalienė verschwieg freilich – unklar ist, ob sie das aus Unwissenheit oder zur Täuschung des Publikums tat –, dass der Abschuss des russischen Kampfjets von Moskau mit schroffen Gegenmaßnahmen insbesondere ökonomischer Art beantwortet wurde, die der türkischen Wirtschaft ernste Schäden zufügten und erst aufgehoben wurden, als Ankara zur intensiven Kooperation mit Russland überging.

Vorschläge, die auf eine weitere Eskalation bis hin zu einem möglichen Kriegseintritt der NATO-Staaten Europas hinauslaufen, hat in der vergangenen Woche Polens Außenminister Radosław Sikorski gemacht. Sikorski äußerte nach dem Eindringen von rund 20 russischen Drohnen in den polnischen Luftraum, „der Schutz für unsere Bevölkerung“ etwa „vor herabfallenden Trümmern“ sei viel größer, wenn man „Drohnen und andere Flugobjekte“ schon über ukrainischem Territorium abschießen dürfe. Das läuft zwar faktisch auf einen Eintritt der europäischen NATO-Staaten in den Krieg hinaus. Der polnische Außenminister riet dennoch dazu: „Wir sollten darüber nachdenken.“ Ergänzend schlug Sikorski vor, „Deutschland oder auch die NATO“ sollten „eine maritime Kontrollzone in der Nordsee errichten“, um die Einfahrt von Tankern der sogenannten russischen Schattenfloote in die Ostsee zu verhindern. Faktisch käme dies einer Seeblockade gegen Russland gleich – in Gewässern, in denen die Freiheit der Seefahrt gilt, für die der Westen im Südchinesischen Meer eintreten zu müssen vorgibt. Eine Seeblockade wäre für Russland – wie auch für jeden anderen Staat – ein möglicher Kriegsgrund.


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Angriff Russlands auf die Schweiz – ein realistisches Szenario

Ist das bloss ein Hirngespinst oder eine reale Bedrohung? Wer würde der Schweiz helfen? Blick liess die Aussage von internationalen Militär- und Sicherheitsexperten einschätzen. Ihre Aussagen sind beunruhigend.

Christoph Heusgen, Co-Chairman des St. Gallen Symposiums und Ex-Chef der Münchner Sicherheitskonferenz
Wie ich schon an früherer Stelle im Blick gesagt habe: Das Konzept der Neutralität der Schweiz hat sich überlebt. Um nicht erpressbar zu werden, sollte sich die Schweiz dringendst Richtung Nato und EU begeben. Nur das bringt militärischen und wirtschaftlichen Schutz. Dazu gehört dann allerdings auch, dass die Schweiz ihre Militärausgaben erhöht

Anm. d. Red.: Ein in der globalen Diplomatie verachteter Trans-Atlantiker (er war UN-Botschafter von Deutschland und hat das negative Bild seines Landes in der internationalen Gemeinschaft sehr negativ beeinflusst) glaubt uns belehren zu müssen. Seine Meinung kann höchstens als Aufforderung verstanden werden, genau das Gegenteil davon zu tun.

Ralph D. Thiele, Experte für Sicherheit und hybride Kriegsführung beim Institut für Strategie- Politik- Sicherheits- und Wirtschaftsberatung in Berlin
Wenn Putin wirklich ein Exempel per Luftschlag statuieren möchte, käme wohl am ehesten ein Angriff etwa mit einer Kinschal-Hyperschallrakete infrage, die von Kaliningrad abgefeuert würde.
Die Schweiz könnte sich nicht auf andere Staaten wie Polen oder Deutschland verlassen. Denn diese Länder sind selber zu wenig gerüstet. Die Schweiz muss sich selber schützen können und sich daher überlegen, ob sie sich einem Verbund wie dem Arrow-3-Raketenabwehrsystem anschliessen soll. Ein solcher Verbund ist für die Schweiz lebensrettend

Anm. d. Red.: Es ist schlecht vorstellbar, dass ein Befürworter dieses Raketenabwehrsystems völlig selbstlos überall für den Kauf einsteht. Auch wenn offiziell nichts bekannt ist, kann er sich noch immer öffentlich für einen Posten bei der Herstellerfirma bewerben. Die Frage ist wohl eher: wieso druckt der Blick diese Meinung ab?

Marcel Berni, Dozent für Strategische Studien an der ETH-Militärakademie
«Bei einem Sondierungsangriff wird die Reaktion der Gegenseite geprüft. Mögliche Ziele wären wohl die Infrastruktur- und Verkehrsknotenpunkte sowie die Energieversorgung.
Die Schweiz verfügt momentan über keine Verteidigungssysteme gegen ballistische Raketen, Marschflugkörper oder Drohnen. Einen wirksamen Schutz vor Luftangriffen wird es frühestens ab 2028 geben, wenn der neue F-35-Kampfjet, das Patriot-System für grosse Reichweiten und Iris-T für mittlere Reichweiten einsatzbereit sind.

Anm. d. Red.: Der Dozent (Professor ist er ja nicht!) glaubt also, dass sich die Schweiz mit dem F(ail)-35, den Patriots und Iris-T gegen russische Angriffe verteidigen kann? Hat er möglicherweise übersehen, dass gerade diese bodengestützten Luftabwehrsysteme in der Ukraine versagen und reihenweise zerstört werden? Und mit dem F(ail)-35 wird man kaum Mittelstreckenraketen oder Cruise-Missiles abschiessen wollen. Fazit: Alles dummes Geschwätz! Vermutlich musste er etwas sagen, weil er auf der Gehaltsliste (freier Mitarbeiter?) des Blick steht.


Aus dem Paralleluniversum:
„Wirtschaft wird zunehmend als Waffe benutzt“

Keine leichte Aufgabe, wenn ein auf kriegerische Expansion ausgerichtetes Russland an der Ostgrenze steht, das aufstrebende China aggressiver auftritt und die bisherige Weltmacht USA zunehmend isolationistisch agiert und sich von Partnern abwendet. Einig sind sich der Deutsch-Amerikaner Dombret und der Amerikaner Hodges, dass Europa mit den USA so weit wie eben möglich zusammenarbeiten, aber auch deutlich stärker eigene Positionen vertreten muss.

In der Welt von heute habe die Kapitalmarktunion alias Spar- und Investitionsunion, wie sie mittlerweile genannt wird, deshalb nicht nur ökonomische Bedeutung, sondern auch sicherheitspolitische. „Europa befindet sich in einer existenziellen Krise“, stellt Dombret fest. „Wir müssen deshalb mit der Kleinstaaterei aufhören und deutlich mehr europäisch denken“, fordert er und findet damit Hodges` volle Unterstützung.

Anm. d. Red.: Völlig falsch. Europa hat genau wegen dieser Zentralisierung die Probleme die sie hat! Die Schweiz beweist das eindrücklich.

Dazu gehöre, nun endlich die Kapitalmarktunion anzugehen, auch wenn das sei leichter gesagt sei als getan. „Wir haben keine Vereinigten Staaten von Europa, sondern immer noch souveräne Länder mit eigenen Insolvenzrechten, mit nationalen Einlagensicherungssystemen und dergleichen. Bislang schaffen wir es ja nicht einmal, einfachste standardisierte Verbriefungen quer durch Europa einzuführen“, beklagt Dombret, der von 2010 bis 2018 Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank war und zuvor Managementfunktionen bei europäischen und US-Privatbanken innegehabt hatte.

Keinen Zweifel daran, dass Europa unter Beschuss steht, hat Hodges, der zuletzt von Ende 2014 bis 2017 die Heeresstreitkräfte der US-Armee in Europa befehligte. „Ein hybrider Krieg findet schon jetzt vor unseren Augen statt. Die Russen befinden sich im Krieg mit uns, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.

Anm. d. Red.: Ja, dieser hybride Krieg findet tatsächlich statt. Aber es ist der Westen, der diesen zu verantworten hat! Dies möchte im Westen niemand wahrhaben! Oder sehen wir irgendwo, dass der Westen deeskalieren und Gespräche führen will?

Sie setzten auf Konfrontation mit dem Westen und bedienten sich dabei unterschiedlichster Methoden, die klassische Cyberangriffe und Fake News ebenso umfassten wie Brandanschläge oder das Stören von Navigationssystemen von Flugzeugen und Schiffen. Gegen Rheinmetall-Chef Armin Papperger soll es Attentatsversuche gegeben haben, und gekappte Unterwasser-Infrastruktur wie Telekommunikations- und Stromkabel in der Ostsee dürfte auf Sabotage durch Russlands Schadensflotte zurückgehen. Jüngst flog erstmals ein Schwarm russischer Drohnen über polnisches Staatsgebiet, offenbar, um Reaktionen von Politik und Militär auszutesten und in der Bevölkerung Angst zu schüren. „Wir im Westen sind uns noch nicht im Klaren darüber, wie wir damit umgehen sollen“, befindet Hodges.

Anm. d. Red.: Hier wird wirklich das gesamte Arsenal an hybridem Bullshit aus dem Westen zusammengefasst. Cyberangriffe sind sehr schwer aufzuklären und können als False Flag Operationen sein. Schliesslich will die NATO selbst bei solchen Angriffen ihren “Artikel 5” aktivieren. Fake News ist die Wahrheit in den Augen der Lügner. Die kann man mit unumstösslichen Beweisen widerlegen. Nur fehlen diese westlichen Beweise meist komplett. Beim “Stören von Navigationssystemen von Flugzeugen” bezieht er sich wohl auf den Jet von Frau vdL. Das war auch nicht mehr als eine PR-Aktion. Dann folgen Anschuldigungen mit den Wörtern “soll” (es ist somit nichts bewiesen) und “dürfte” (eine Vermutung, die als Faktum dargestellt wird). Der “Schwarz russischer Drohnen” entpuppt sich als Lügengeschichte, denn keine der dort hingelegten, vermutlich aus der Ukraine gestarteten, im Darknet angebotenen, unbewaffneten Gerbera-Drohnen kann so weit fliegen, dass sie aus Russland Polen erreichen könnte.

Dieser unerklärte Krieg wird in der Beobachtung Dombrets in steigendem Maße auch ökonomisch ausgefochten. „Wirtschaft wird zunehmend als Waffe benutzt“, konstatiert er und spricht in diesem Zusammenhang auch von der „Weaponization“ der Finanzmärkte. Zum Beispiel, als nach dem Einmarsch der Russen in der Ukraine im Februar 2022 allein die Europäische Union 210 Mrd. Euro an russischen Zentralbankreserven einfror. Insgesamt soll es sich um rund 300 Mrd. Dollar handeln, die westliche Staaten festsetzten. Dombret wie Hodges unterstützen das Verfahren.

Anm. d. Red.: Es ist der Westen, der die Wirtschaft als Waffe nutzt! Es gibt keinerlei Sanktionen oder Kündigungen von Verträgen, die Russland mit dem Westen abgeschlossen hat. Die beiden Experten unterstützen also das Vorgehen, dass Verträge nicht mehr eingehalten, illegale Sanktionen verhängt werden sollen und das Vertrauen in den Westen beschädigt werden soll. Das sind wahrlich gute Ratschläge…

Demnach könnten beispielsweise eskalierende Handelsspannungen oder Cyberangriffe Unternehmen belasten und die Kreditrisikovorsorge der Banken in die Höhe treiben. Eine Kombination von niedrigerem Wachstum und der Notwendigkeit, mehr Geld für Verteidigung auszugeben, könnte seiner Ansicht nach die ohnehin hohen Lasten auf den Staatsfinanzen weiter steigern. Und schließlich könnten starke Risikoausschläge auf den Finanzmärkten Unruhe und Preisschwankungen hervorrufen, insbesondere wenn Nichtbanken in Liquiditätsnöte geraten. „All das kann die Finanzstabilität beschädigen. Insbesondere dann, wenn die Krisen schnell passieren.

Anm. d. Red.: Richtig, diese Gefahren sind real und immanent! Das ist aber nicht die Schuld der Russen, sondern der westlichen “Politikerelite“!

Als Schritt in die richtige Richtung, um widerstandsfähiger zu werden, bewerten er und Dombret das von Deutschland verabschiedete Investitionspaket für Sicherheit und Infrastruktur über 500 Mrd. Euro. Deutschland habe damit auch Führungsstärke in Europa bewiesen. „Ich kann mich nicht erinnern, wann Deutschland so viel Beifall vom restlichen Europa bekommen hat. Alle haben gesagt: Die Deutschen sind endlich zurück“, erinnert sich Dombret.

Anm. d. Red.: Hier bekommt Deutschland sein Schulterklopfen. Braver Junge! Wenn Deutschland “zurück” ist, auf welche Zeit bezieht er sich da? So um 1940 herum?
Die “richtige Richtung” ist also genau dieses Vorgehen, welches im Abschnitt vorher als problematisch eingestuft wurden? Ja was denn nun? War der Herr wirklich mal Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank?

Auch wenn er sich im Großen und Ganzen zufrieden damit zeigt, so sieht er auch Risiken. „Was die Ausgaben für das Militär angeht, so gab es meiner Meinung nach keine Alternative. Wir mussten das Geld für die Bundeswehr sofort bereitstellen. Mit der Finanzierung der Infrastruktur hätten wir jedoch noch etwas warten können.“ Er halte es für gewagt, die Schuldenbremse zu lockern, ohne festgelegt zu haben, wie man der Schulden in Zukunft Herr werden will.

Anm. d. Red.: Ja was denn nun?? Wir wissen unterdessen, dass etwas “alternativlos” dargestellt wird, wenn es eine schlechte Idee ist und man nicht diskutieren will, weil man sonst die Diskussion verlieren würde.

Berlin solle nun weiter mit gutem Beispiel und selbstbewusst vorangehen, auch wenn manche Bürger das als unangenehm empfänden. “Deutschland muss eine Führungsrolle in Europa übernehmen. Es ist wie in einem Footballteam: Der Anführer der Mannschaft ist womöglich nicht der Lauteste, aber er ist stets präsent – und er liefert. Darin liegt meiner Meinung nach die Rolle Deutschlands.” Investiere es in die Verteidigung, werde das Druck auf andere Staaten ausüben, die sich bislang hinter Deutschland versteckten. „Sie müssen jetzt hervortreten und es Deutschland gleichtun.“

Anm. d. Red.: Diese “manche Bürger” wählen unterdessen AfD und diese Partei ist gemäss neusten Umfragen stärkste politische Kraft in Deutschland!
Diesen Druck spürt auch schon die Schweiz, die sich dann solidarisch und alternativlos dieser Rüstungsparty anschliessen dürfte. Noch ist der Widerstand im Parlament genug gross – aber das wird schon noch…

Im Zusammenhang mit der Zeitenwende zu berücksichtigen sei auch, dass Rüstungsunternehmen mehr Planungssicherheit benötigten. Ihr ist es nämlich nur dann erlaubt, Waffen herzustellen, wenn ein staatlicher Auftrag vorliegt. Blieben die aus bzw. verzögerten sich angesichts schleppender Beschaffungsbürokratie, sei es den Herstellern nicht möglich, die Produktionskapazitäten auf eigenes Risiko hochzufahren. „Das killt jedes Geschäft“, sagt Hodges.

Anm. d. Red.: Heisst so viel wie: Jetzt bestellen, später über die Bezahlung nachdenken. Im Notfall nimmt man dann halt nochmals Geld auf.

Der Ernst der Lage sei noch nicht jedem klar, befindet auch Dombret. Dass in der Welt seit Monaten „allergrößte Verunsicherung und zugleich Aktien-Höchststände“ zu erleben seien, verwundere ihn. „Die Risiken schlagen sich noch nicht voll an den Finanzmärkten nieder. Die Märkte sind trotz des Risikos recht entspannt. Da besteht also zweifellos eine gewisse Diskrepanz.“

Anm. d. Red.: Auch hier beweist der Ökonom sein Unwissen. Vielleicht sollte er sich auch den Kursverlauf des Goldes und anderer Edelmetalle anschauen. Dann wäre auch ein Blick auf die Kurven der Staatsobligationen wichtig. Das Geld fliesst aus öffentlichen Anlagen ab und flüchtet in private Unternehmen (Aktien). Grosse Verlierer sind jene Unternehmen, welche aufgrund der staatlichen Entscheide ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren (hohe Energiekosten) oder aufs falsche Pferd gesetzt haben (e-Mobilität). Andere Unternehmen passen sich an und florieren recht gut.

Hodges mutmaßt, dass ein Grund für die noch relative entspannte Lage an den Finanzmärkten trotz der enormen geopolitischen Herausforderungen im Zögern vieler westlicher Regierungen liegt, Dinge zu tun und zu sagen, die Panik auslösen könnten. Seiner Ansicht nach müssen europäische Spitzenpolitiker ihren Bürgern unmissverständlich verdeutlichen, was auf dem Spiel steht. “Wenn wir nicht handeln, sondern einfach weitermachen wie bisher, werden wir immer stärker unter den Einfluss und die Kontrolle autoritärer Regime wie Russland und China geraten. Und wer weiß, vielleicht zählen auch die USA irgendwann zu diesen Systemen.

Anm. d. Red.: Hodges hat das Heu mit Trump sicher nicht auf der selben Bühne, das ist klar. Die Finanzmärkte reagieren bereits (siehe oben). Faszinierend ist ja auch, dass Hodges von den Regierungen nahezu schon erwartet, dass die Panik auslösen! Wäre Entspannung nicht viel besser? Ah nein, Eskalation ist ja “alternativlos”!

Hodges bedauert, dass den westlichen Staaten nicht klar sei, was überhaupt ihr Ziel sei, wenn es um Russland und die Ukraine gehe. Deutschland legt er nahe, sich im Verbund mit gleichgesinnten Staaten Europas sowie mit Kanada zusammenzutun und gemeinsam voranzugehen. „Putins Russland wird immer Probleme bereiten, solange es nicht besiegt ist“, resümiert Hodges. „Sollte der Krieg gegen die Ukraine enden und dabei der Status quo aufrechterhalten bleiben, wird sich Europa in ein bis drei Jahren in einem noch größeren Krieg befinden“, befürchtet er.

Anm. d. Red.: Hodges möchte die totale Vernichtung Russlands und damit auch die Vernichtung des Westens. Denn Russland wird sich nicht einfach so geschlagen geben und notfalls – wie immer wieder erwähnt – auch atomar antworten. Das will Hodges also herausfordern? Kann man den Herrn bitte abholen und in die Klapse stecken?

Sollte Russland tatsächlich eines Tages Nato-Gebiet angreifen, wird das seiner Einschätzung nach im Großen und Ganzen anders verlaufen als der Krieg gegen die Ukraine. Auch das Ziel wäre ein anderes. „Es geht den Russen weniger darum, Nato-Territorium zu erobern und wie im Kalten Krieg möglicherweise bis Frankfurt vorzurücken, sondern das Bündnis vor allem politisch zu zerstören. Also den Keil zwischen Nordamerika und Europa zu vertiefen und aller Welt vor Augen zu führen, dass die Nato nicht gewillt ist, auf einen Angriff auf eines seiner Mitglieder entschieden zu reagieren”, führt Hodges aus.

Anm. d. Red.: Dazu braucht es kein Russland. Die NATO macht sich gerade selbst lächerlich.

Er hält ein Szenario wie das folgende für realistisch: Russisches Militär marschiert in einem baltischen Staat wie Lettland ein, unter dem Vorwand, angeblich unterdrückte ethnische Russen im Land schützen zu müssen. Dazu wäre nur ein Bruchteil der Truppenstärke nötig, mit der die Ukraine überfallen wurde. Flankiert würde dies mit schwersten Luftangriffen auf Häfen, Flughäfen, Stromversorgung und weitere kritische Infrastruktur in Deutschland und anderen Nato-Staaten, über die die Nachschubwege ins Baltikum verlaufen. Spätestens nach einigen Tagen würden die Russen dann ihre Attacken stoppen und der Kreml die Nato-Mitglieder mit der Frage konfrontieren, ob sie tatsächlich wegen eines kleinen Landes im Baltikum einen Atomkrieg riskieren wollen. Ziel wäre also, die Nato-Mitglieder von ihren Beistandsverpflichtungen abzubringen, was das Ende des Bündnisses bedeuten würde.

Anm. d. Red.: Hier liegt er nicht einmal so falsch. Aber Russland hat keine Absicht, die NATO auf diese Weise zu provozieren.

Seiner Einschätzung nach merken der russische Präsident Wladimir Putin und seine Leute, dass sie Trump zu ihren Gunsten manipulieren können und Europa Schwierigkeiten hat, einig aufzutreten. „Sie glauben also, dass sie die Ukraine unter diesen Umständen besiegen können. Der einzige Weg, sie davon abzubringen, sind wirtschaftliche Schmerzen“, sagt Hodges, der auf Sanktionen setzt. „Russland darf sich den Krieg nicht mehr leisten können.“

Anm. d. Red.: Ich höre das Lachen aus dem Kreml bis in die Schweiz! Russland hat neue Absatzmärkte erschlossen und ist auf den Westen nicht mehr angewiesen. Wie will man da Russland schaden können? Das geht seit Jahren nicht!

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