
Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.
China Unveils New Weapons During Historic Parade
China’s military parade was historic in size, spectators, and weaponry. Known as a leader in technology, President Xi used his moment on the world stage to showcase China’s military advancements, which span from land to air and sea.
The Dong Feng 5C is a new intercontinental ballistic missile (ICBM) capable of launching a dozen warheads with a global strike range of over 20,000 kilometers. This is perhaps the most dangerous weapon on display, providing China with the ability to strike any nation in the world with a nuclear explosive.
Hypersonic Missiles (YJ-15, YJ-17, YJ-19, YJ-20, YJ-21 “Carrier Killer”) were also on display. These swiftly maneuverable, high-speed missiles are designed to evade traditional defenses. It is believed that these weapons could evade America’s most advanced aircraft carriers and naval vessels.
Extra-large Uncrewed Underwater Vehicles (XLUUVs), especially the AJX002 Sea Drone—an underwater drone designed for reconnaissance missions and spying. The underwater drone can operate fully autonomously and is allegedly not easily detectable by radar systems. Not to be outdone, the JL-1 and JL-3 Air- and Submarine-launched Nuclear Missiles are part of China’s triad nuclear program, capable of striking enemies from any angle.
Auch transatlantische US-Thinktanks geben die Ukraine verloren
Das Concil on Foreign Relations ist einer der mächtigsten Thinktanks der USA und schreibt regelrecht die US-Außenpolitik. Es ist streng transatlantisch ausgerichtet und nicht Trump-freundlich. Daher ist das Kurzinterview mit einem Russland-Experten, das das Council nun veröffentlicht hat, sehr bemerkenswert, denn darin fehlen die dort sonst üblichen Forderungen nach einer strategischen Niederlage Russlands.
Stattdessen hat der Experte eine ausgesprochen realistische Analyse der Situation gezeigt und auch die Lage und Stimmung in Russland korrekt wiedergegeben.
Nichts deutet darauf hin, dass Putin unter öffentlichem Druck steht, den Krieg zu beenden. Der Kreml hat sich vielmehr sehr bemüht, den Russen die Schrecken des Krieges weitgehend zu ersparen. Der Krieg wird größtenteils von Freiwilligen geführt und der Lebensstandard ist gestiegen, da der Kreml Geld in die Kriegswirtschaft pumpt. Besucher bemerken oft, wie normal das Leben in Moskau zu sein scheint.
Sicherlich sind die Russen des Krieges müde geworden und aktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass die Mehrheit ihn gerne bald beenden würde – aber nur zu Russlands Bedingungen. Es gibt kaum Anzeichen dafür, dass die Bevölkerung Zugeständnisse gutheißen würde, die Russland um die Früchte des Sieges bringen würden.
Hospitals In France To Prepare For War By March 2026
France’s Ministry of Health has urged all hospitals to prepare for war by March 2026. President Emmanuel Macron repeatedly stated that he is ready to deploy French troops to Ukraine’s front lines, and now, the entire nation must prepare for the inevitable.
Hospitals throughout the nation have been urged to prepare for a “major military engagement” in Europe, according to a leaked memo first published by Le Canard Enchaîné. The memo, dated July 18, 2025, instructs hospitals to brief staff on “wartime constraints.” Staff must learn how to survive the psychological and physical pressures of wartime trauma.
The Ministry of Health is preparing for a dire situation—hospitals should expect to receive between 10,000 and 50,000 wounded personnel over a 10 to 180-day window, depending on France’s involvement in the war.
Health Minister Catherine Vautrin attempted to downplay the leaked memo, but did not deny its existence. “Hospitals are always preparing – for epidemics, for surges. It’s normal for a country to anticipate crises and their consequences,” she claimed. Yet, the language used in the letter clearly details that hospitals must prepare for wounded soldiers arriving from a foreign battleground.
Socrates has indicated a shift from localized conflict to widespread warfare by 2026. I’ve warned all who have asked to high-tail it out of Europe before it is too late because once all hell breaks loose, this conflict will spread like a contagion that engulfs the entire continent.
NATO To Spend $1.5 Trillion In 2025
NATO is not at war, and yet, the alliance has spent more on funding Ukraine than on any other conflict. The Defence Expenditure of NATO Countries (2014-2025) determined that the alliance is expected to spend $1.59 trillion USD in 2025, up from $1.5 trillion in 2024.
Ahead of the First World War, defense expenditures across Europe began to surge in the decade before 1914. Governments shifted capital from social programs into armaments. Britain expanded its navy to counter Germany, while Germany doubled down on land armies. The press sold it as “deterrence.” In reality, it was preparation for the inevitable confrontation that the cycle dictated. This is precisely how they are deflecting current NATO spending, as if the allied members must multiply their contributions to deter Russia.
The same pattern unfolded before World War II. During the Great Depression, military spending in Germany, Italy, and Japan accelerated while their economies stagnated. By 1935, Germany had already abandoned Versailles restrictions, pouring money into weapons while ordinary Germans endured wage controls and shortages. The rhetoric was that this spending would “create jobs,” but it created war.
Socrates is projecting the rise in volatility into 2026, and the Panic Cycles align. The West has chosen the path of militarization, and that is precisely what history warns precedes systemic breakdown.
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Eine neue Weltordnung nach dem SCO-Gipfeltreffen?
Als im Spätsommer die Aufmerksamkeit Europas weiterhin auf die Dramen in Washington, Brüssel und Kiew gerichtet war, wurde in Tianjin eine andere Bühne aufgebaut. Dort veranstaltete China unter dem vergoldeten Banner der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) das, wie es selbst sagte, „größte Gipfeltreffen aller Zeiten“ des eurasischen Blocks. Für westliche Ohren klang die SCO lange Zeit wie Hintergrundgeräusche, ein halbwegs bekanntes Akronym, das mit BRICS und anderen Organisationen in einen Topf geworfen wurde. Doch in Tianjin versuchten die führenden Mitglieder des Blocks — China, Russland und Indien — etwas Ehrgeiziges: die Umrisse einer neuen Weltordnung zu skizzieren, die weder in Englisch verfasst noch von der NATO durchgesetzt wird.
In den letzten Jahren gab es zahlreiche Ankündigungen, dass sich der Schwerpunkt der Welt vom westlich geprägten Weltordnungssystem nach Osten verlagern würde. Für die meisten Europäer und Amerikaner ist dies nach wie vor schwer zu begreifen: Die von den USA angeführte Weltordnung schien eine Selbstverständlichkeit zu sein, nicht nur offensichtlich, sondern auch gerecht und moralisch. Aber die Welt verändert sich wesentlich schneller als die Vorstellungen, die Menschen von ihr haben.
Von der Eröffnungssitzung an hatte China das Sagen. Der chinesische Staatschef Xi Jinping sprach nicht von der SCO als einem losen Gesprächskreis oder einem Club zur Terrorismusbekämpfung, sondern als einer aufstrebenden Säule der globalen Governance. Seine Rhetorik war weitreichend: Frieden, Entwicklung, Sicherheit, digitale Infrastruktur. Peking griff seine Idee einer eigenen SCO-Entwicklungsbank wieder auf und signalisierte damit, dass es nun an der Zeit sei, nicht nur Erklärungen abzugeben, sondern auch Geld auf den Tisch zu legen. Was aber noch wichtiger ist: Im Osten spricht man heute von Frieden, im Westen fast nur noch vom Krieg. Was soll als Entwicklungsszenario für die Menschheit attraktiver wirken?
Putins Sprache in Tianjin kehrte zu den bekannten Themen einer „gerechteren Weltordnung“ und „Multipolarität“ zurück. Aber es gab auch einen taktischen Aspekt. Durch die Einbindung in die Prozesse der SCO zeigte Russland, dass seine Partnerschaften nicht auf einen schrumpfenden Kreis von Verbündeten beschränkt sind, sondern in ein expandierendes eurasisches Gefüge eingebunden sind.
Was Tianjin offenbart hat, ist weniger ein monolithischer Block als vielmehr eine Choreografie der Rollen. China bringt institutionelles Gewicht und Einberufungsmacht mit, Russland liefert das politische Theater und die Sprache der europäischen Zivilisation, Indien bringt pragmatische Beziehungen zu unterschiedlichen geopolitischen Akteuren ein. Es gibt viele Widersprüche innerhalb der SCO — die Rivalität zwischen China und Indien, die Präsenz Pakistans, divergierende Wirtschaftsmodelle —, aber die SCO will Wege finden, um Bedeutung zu erlangen.
Der allgemeine Wandel ist unbestreitbar: Die SCO wandelt sich von einem sicherheitsorientierten Club zu einer potenziellen Institution. Sie ist Teil eines größeren eurasischen Mosaiks, zu dem auch die BRICS-Staaten und die Eurasische Wirtschaftsunion gehören. Zusammen deuten sie auf eine Welt hin, in der die globale Governance nicht mehr von euro-atlantischen Gremien monopolisiert wird, sondern auf mehrere regionale Pole verteilt ist.
Anm. d. Red.: …und nun die geopolitische Analyse unserer “Experten” vom Blick: 🤡🤡🤡🤡🤡

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Ein US-Thinktank berichtet ungeschminkt über die Probleme der EU
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind überschuldet und auf dem absteigenden Ast, was sie aber nicht daran hindert, nun noch mehr Schulden für Rüstung aufzunehmen, was die Probleme noch verschlimmern und vor allem einen sehr radikalen Sozialabbau bedeuten wird.
Der Grund dafür, dass das Quincy Institute davor nun so deutlich warnt, ist, dass es die US-Regierung darauf aufmerksam machen will, dass die Europäer wohl gar nicht in der Lage sein werden, die von ihnen versprochene Aufrüstung auch tatsächlich vorzunehmen, weil in Europa dann Unruhen und Staatspleiten drohen.
Wenn man ein klassisches Rezept für eine politische Krise erstellen wollte, könnte man gut eine Mischung aus stagnierender Wirtschaft, einer riesigen und wachsenden Staatsverschuldung, dem empfundenen Bedarf, die Militärausgaben radikal zu erhöhen, einer Migrationskrise, einem zutiefst unbeliebten Präsidenten und einer Regierung ohne Mehrheit im Parlament und wachsenden radikalen Parteien von rechts und links auswählen.
Mit anderen Worten: So wie es sich heute in Frankreich darstellt. Und die Krise Frankreichs ist nur ein Teil einer wachsenden Krise in Westeuropa insgesamt, mit ernsthaften Auswirkungen auf die Zukunft der transatlantischen Beziehungen.
Der jüngste Schock in Frankreich kam mit der Ankündigung von Premierminister François Bayrou, dass er am 8. September eine Vertrauensabstimmung im Parlament über seinen Plan für Haushaltskürzungen in Höhe von 43,8 Milliarden Euro (51,1 Milliarden US-Dollar) anberaumen werde, um das Haushaltsdefizit Frankreichs von derzeit 5,8 Prozent des BIP zu verringern, das somit fast doppelt so hoch ist, wie die drei Prozent, die eigentlich als Obergrenze für Mitglieder der Eurozone gelten sollen. Nach Griechenland und Italien ist dies der höchste Wert in Europa, was zu einem Schuldenstand von 113 Prozent des BIP führt. Das französische Wirtschaftswachstum lag im letzten Jahr bei nur 1,2 Prozent und wird für dieses Jahr auf magere 0,6 Prozent prognostiziert.
Der einzige Bereich der Staatsausgaben, der steigen soll, ist das Militär – und das ist Präsident Macrons Versprechen – im Einklang mit der Zusage der europäischen NATO-Mitglieder gegenüber Präsident Trump, die Militärausgaben radikal zu erhöhen, was Frankreichs Haushaltskrise zugespitzt hat.
Ukraine-Krieg: Bundesregierung sieht keine Gefahr wegen US-Kriegsplanung in Wiesbaden
Die Bundesregierung fühlt sich nicht für US-Aktivitäten im Ukraine-Krieg verantwortlich, die von deutschem Boden aus geplant und unterstützt werden. Auch überwacht die Bundesregierung entsprechende Militäroperationen nicht oder schränkt sie anderweitig ein. Das geht aus der noch nicht veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor, die Multipolar vorliegt. Die AfD-Anfrage basiert auf den Erkenntnissen eines Beitrags der „New York Times“, der Ende März veröffentlicht wurde. Darin wurde die maßgebliche Beteiligung der Nato an der strategischen Einsatzplanung ukrainischer Streitkräfte unter dem Codenamen „Task Force Dragon“ im europäischen Hauptquartier der US-Armee in Wiesbaden durch US-Generäle bestätigt.
Zur rechtlichen Möglichkeit Deutschlands, die US-Aktivitäten in Wiesbaden einzuschränken, heißt es in der Antwort der Bundesregierung: „Das Stationierungsrecht sieht keine Beteiligung an der Planung oder Durchführung einzelner militärischer Aktivitäten vor“. Zur Möglichkeit, die US-Aktivitäten ihrerseits zumindest zu überwachen, teilt die Bundesregierung mit: „Deutsche Behörden überwachen verbündete Staaten weder im Inland noch im Ausland“. Die Bundesregierung sieht ferner keine Erfordernis für rechtliche Änderungen und „keine Veranlassung“, sich juristischen Rat einzuholen, um zu prüfen, ob die US-Aktivitäten in Wiesbaden einen Verstoß gegen das internationale Neutralitätsrecht darstellen. Ein solcher Verstoß könne aus Sicht der AfD „insbesondere bei direkter Steuerung von Angriffen rechtlich zur Kriegsbeteiligung führen“.
Aus Sicht der Bundesregierung, ist die Schwelle zur Kriegsbeteiligung jedoch erst dann überschritten, „wenn Streitkräfte eines Staates oder diesem Staat zurechenbare Personen in dessen Auftrag auf Seiten einer Konfliktpartei unmittelbar in den Konflikt eingreifen und dabei unmittelbar einer anderen Konfliktpartei militärischen Schaden zufügen“. Die Frage, ob „deutsche Offiziere, zivile Beamte oder Mitarbeiter deutscher Sicherheitsdienste“ in die Arbeit der „Task Force Dragon“ involviert waren, antwortet die Bundesregierung mit „nein“. Ob allerdings Bundesbehörden Infrastruktur, Logistik oder Kommunikationsnetze für die Aktivitäten in Wiesbaden bereitstellen, lässt die Bundesregierung offen.
Für den AfD-Bundestagsabgeordneten Stefan Keuter, Obmann im Auswärtigen Ausschuss und Hauptautor der Anfrage, zeugt die Antwort der Bundesregierung von „Verantwortungslosigkeit“ gegenüber der deutschen Bevölkerung. Die Sicherheit der Deutschen spiele für diese Bundesregierung offenbar keine Rolle. Schon die Waffenlieferungen hätten das Risiko einer Eskalation „stetig erhöht“. Deutschland dürfe sich „im eigenen Sicherheitsinteresse“ nicht am Krieg in der Ukraine beteiligen, sondern müsse zurückkehren zu „Diplomatie, Souveränität und vor allem Selbstschutz“.
The Dawning of a New World Order
Donald Trump’s foreign policy is turning into a serial production of debacles. Case in point: India. The short-sighted decision to hit India with 25% tariffs, and an additional 25% penalty, has energized India’s political class to distance themselves from the United States. A year ago, I could make a cogent case that India was lukewarm about its relationship with BRICS, but that has all changed. Prime Minister Modi, on behalf of his government, now assumes the Presidency of BRICS, and is embracing the task of planning and hosting the 2026 BRICS summit in India. He will not submit to US threats or bullying.
BRICS, along with the SCO, is busy constructing an alternative to the post-WW II international economic and political system that has dominated world affairs for the last 80 years. While many in the West foolishly dismiss these gatherings as meaningless, Russia, China and India are quite serious about creating an economic, financial and international political system that is no longer subject to a veto by the United States or Europe. The fact that they represent the most dynamic and innovative economies in the world today should be enough to entice the West to find a path for cooperation with them. Nope! With Washington in the lead, and the Europeans tagging along behind, the West is committed to a policy of confrontation and punishment. The US-tariffs imposed on India are just the latest example.
Warum ein NATO-Beitritt Österreichs ein Rechtsbruch wäre
In Österreich fordern einige Politiker den NATO-Beitritt des Landes, was in Russland kritisiert wird, weil das ein weiteres Mal zeigen würde, dass der Westen sich nicht an internationale Verträge hält. Neben anderen Folgen könnte der Schritt daher auch künftige Verhandlungen zwischen dem Westen und Russland erschweren.
Nach dem Krieg war Österreich, wie auch Deutschland, in Besatzungszonen aufgeteilt. Die Sowjetunion machte Deutschland und Österreich nach dem Krieg das Angebot, als neutrale Staaten souverän zu werden, was auch den Abzug der Besatzungsmächte einbezog. Deutschland hätte also schon kurz nach dem Krieg als souveräner und neutraler Staat wiedervereinigt werden können. Aber Bundeskanzler Adenauer war dagegen.
In Österreich nahm man dieses Angebot hingegen 1955 an und Österreich verpflichtete sich völkerrechtlich zu „immerwährender Neutralität“, wie es genannt wurde. Österreich verpflichtete sich, „immerwährend eine Neutralität der Art zu üben, wie sie von der Schweiz gehandhabt wird“. Das war die Bedingung der Sowjetunion für die Entlassung Österreichs in die Souveränität und wurde im sogenannten Moskauer Memorandum festgeschrieben. Österreich setzte das um und schrieb nach dem Abzug der Besatzungstruppen Ende 1955 die Verpflichtung zu „immerwährenden Neutralität“ in seine Verfassung.
Wenn Österreich nun der NATO beitreten würde, wäre das die Verletzung einer völkerrechtlich gegebenen Zusage, was de jure sogar Österreichs Staatlichkeit in Frage stellen könnte.
Das Problem ist, dass Russland und der Westen die aktuellen Probleme irgendwann am Verhandlungstisch lösen müssen. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es zwischen den Parteien ein zumindest minimales Grundvertrauen gibt. Die ungezählten Vertragsbrüche des Westens machen es jedoch nicht eben leicht, dem Westen auch nur minimales Vertrauen entgegenzubringen.
Wenn nun auch Österreich sich dieser Tradition der westlichen Vertragsbrüche anschließt, wird das die Sache nur weiter erschweren. Dabei hätten weder Österreich noch die NATO einen Vorteil durch eine österreichische NATO-Mitgliedschaft, denn Österreich kann der NATO militärisch nichts Entscheidendes bieten und Österreich muss auch nicht befürchten, dass irgendein Land es angreift, denn es ist ja von Freunden und EU-Mitgliedern umgeben.
Daher erregt die Diskussion über den NATO-Beitritt Österreichs die Gemüter in Russland: Es wäre erstens ein weiterer eklatanter Bruch internationalen Rechts und zweitens würde es den Beteiligten nicht einmal einen effektiven Nutzen bringen. Es wäre reine Machtpolitik und ein Signal an die Welt, dass der Westen sogar dann Verträge bricht, wenn er nicht einmal nennenswerte Vorteile daraus ziehen würde.
Von Dmitri Medwedew
Die Länder der Alten Welt sind vom militaristischen Wahnsinn benebelt. Wie gebannte Motten schwirren sie auf die verhängnisvolle Flamme des Nordatlantischen Bündnisses zu. Noch vor wenigen Jahren gab es in Europa genug Staaten, die wussten, dass man seine Sicherheit auch ohne einen Beitritt zu Militärbündnissen gewährleisten kann. Doch inzwischen ist die Vernunft dem Herdentrieb gewichen. Nach Finnland und Schweden entfacht nun auch das österreichische Establishment – angestachelt vom blutrünstigen Brüssel – eine öffentliche Debatte über die Notwendigkeit, den verfassungsmäßig verankerten neutralen Status zugunsten eines NATO-Beitritts aufzugeben. Die österreichische Bevölkerung ist von dieser Idee nicht begeistert. Die liberale Partei NEOS von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, die Wien in die Arme des Militärbündnisses drängt, kam bei den letzten Wahlen nicht einmal auf zehn Prozent der Stimmen. Die oppositionelle Freiheitliche Partei Österreichs, die sich entschieden dagegen stellt, die militaristische Agenda Brüssels blind zu übernehmen, wird hingegen von 37 Prozent der Bürger unterstützt. Doch wann hat in Europa der Wille des Volkes jemals jemanden aufgehalten?
Die dortigen Revisionisten bemühen sich seit geraumer Zeit, Österreichs Neutralität Schritt für Schritt auszuhöhlen. Bereits in den 1990er Jahren begannen sie, unter dem Deckmantel der „Teilnahme an der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU“ militärische Verflechtungen zu knüpfen. Bis zum Jahr 2009, als der Vertrag von Lissabon in Kraft trat, beschränkten sich diese Bestrebungen weitgehend auf allgemeine Formulierungen – etwa auf die Koordination des militärischen Aufbaus durch die EU, – jedoch blieben konkrete Verpflichtungen aus. Auch nach dem Inkrafttreten des Vertrags wurde argumentiert, die Bestimmungen legten weder den Umfang noch die Fristen einer Beistandsleistung fest, zu der sich die Staaten des „vereinten Europas“ im Falle eines Angriffs verpflichteten. Außerdem galt die EU zu jener Zeit überwiegend noch als wirtschaftlicher Integrationsraum. Dass die meisten ihrer Mitgliedstaaten längst NATO-Mitglieder sind, schwieg man geflissentlich tot. Gleichzeitig weitete Österreich auch selbst seine militärische Präsenz außerhalb Europas aus, indem sich das Land an militärischen EU-Ausbildungsmissionen beteiligte und damit ihr Ansehen in Brüssel erheblich steigerte. Die Belohnung folgte prompt: Von 2022 bis 2025 stellte Österreich mit General Robert Brieger den Vorsitzenden des EU-Militärausschusses.
Seit dem Zweiten Weltkrieg, in dem sich Wehrmacht-Generaloberste wie Lothar Rendulic und Erhard Raus oder Alexander Löhr von der Luftwaffe „ausgezeichnet“ haben, hat kein Österreicher den europäischen Militärhimmel so „hell“ erleuchtet.
Während die EU ihre Verteidigungskomponente ausbaute, kam es zu einer schleichenden Natofizierung und Militarisierung der Alpenrepublik. Wien beteiligte sich aktiv an der NATO-Initiative „Partnerschaft für den Frieden“ und war im Wesentlichen bereits in die Denkweise des Bündnisses eingebunden. Österreich erhielt den Status eines „bedeutenden NATO-Transitlandes“. Allein im Jahr 2024 rollten über 3.000 Militärfahrzeuge durch Österreich, zudem wurden mehr als 5.000 militärische Überflüge registriert.
In dieser Situation stellt sich die Frage, wie Moskau reagieren sollte – jenes Moskau, das zu den Mitbegründern der modernen Republik Österreich zählt. Zunächst einmal gilt es, allen Verfechtern militärischer Hysterie im Bereich des Völkerrechts kräftig auf die Finger zu klopfen. Die beiden Kernfragen – ob Österreich das Recht hat, die gesetzlich verankerte immerwährende Neutralität einseitig aufzugeben, und ob Wien beschließen kann, der NATO beizutreten –, sind eindeutig mit „Nein“ zu beantworten.
So betont Karin Kneissl, ehemalige österreichische Außenministerin und Leiterin des G.O.R.K.I.-Zentrums der Universität Sankt Petersburg, dass eine Änderung des Neutralitätsstatus nur durch einen gemeinsamen Beschluss jener vier alliierten Mächte möglich wäre, die 1955 den Staatsvertrag unterzeichneten – einschließlich Russlands als Rechtsnachfolger der Sowjetunion. Moskau könnte durchaus das Recht beanspruchen, ein Veto gegen einen österreichischen Schritt in Richtung NATO einzulegen.
Zudem muss sich der militante Teil der österreichischen Elite der vollen außenpolitischen Konsequenzen bewusst werden, die das Ende der Neutralität und ein NATO-Beitritt mit sich bringen würden. Heute ist Wien eines der bedeutendsten Zentren multilateraler Diplomatie und Sitz von rund 20 zwischenstaatlichen internationalen Organisationen. Dadurch hat Wien die Möglichkeit, aktiv an globalen Prozessen mitzuwirken und rechtliche Rahmenbedingungen zur Bewältigung neuer Herausforderungen und Bedrohungen mitzugestalten. Die Ansiedlung von Institutionen wie der UNO, der IAEO, der OSZE und der OPEC in Wien erfolgte maßgeblich aufgrund des blockfreien Status des Landes, der den Dialog ermöglicht und regionale Zusammenarbeit fördert. Würde Österreich seine Neutralität im Zuge eines Bündnisdenkens aufgeben, würde damit auch der „Geist von Wien“ erlöschen. Das Land wäre nicht mehr in der Lage, ausgewogene Beziehungen zu verschiedenen internationalen Partnern zu unterhalten. Es würde seine einzigartige Rolle als Vermittler sowie als Standort für wichtige internationale Strukturen verlieren. Deswegen ist es naheliegend, dass es an der Zeit ist, die Verlegung des Hauptsitzes internationaler zwischenstaatlicher Organisationen in Länder des Globalen Südens und Ostens zu diskutieren, wo günstige Bedingungen für ihre Tätigkeit entstehen könnten.
Zudem untergräbt Österreich mit seinem militaristischen Kurs auch seinen Ruf als friedenssichernder Staat, was die Möglichkeiten Wiens zu souveränem politischem Handeln erheblich einschränkt. Gleichzeitig steigt das Risiko, dass Einheiten des österreichischen Bundesheeres Ziel von Angriffen der russischen Streitkräfte werden, erheblich. Nach dem NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands haben wir bereits angemessene Maßnahmen ergriffen, um auf die dadurch gewachsenen Bedrohungen für unsere Sicherheit zu reagieren. Für Österreich wird es da ebenfalls keine Ausnahme geben.
Anm. d. Red.: Die Parallelen zur Schweiz sind gross. Umso mehr sollte man den Text genau zur Kenntnis nehmen!
There is a problem!
Europe DESPERATELY needs this war, and Ukraine is the distraction from the economic chaos they have created with COVID, Climate Change, Sanctions on Russia, and then the Migrant Crisis. Every decision made by the leaders of the EU has been a total disaster economically.
We are in a race between Sovereign Defaults in Europe and World War III. NATO, the UK, and the EU are desperate to keep the attention on Ukraine as a diversion from the crumbling economic conditions within the EU.
Now there is fear with that Macron is so desperate to create World War III he believes will save France, that he may invoke Article 16 of the French Constitution of the Fifth Republic (1958) grants the President of the Republic exceptional emergency powers in the event of a grave and immediate threat to the institutions of the Republic, the independence of the nation, the integrity of its territory, or the execution of its international commitments, and when the regular functioning of the constitutional public authorities is interrupted. This would allow him to be a dictator like Zelensky. It is one of the most powerful executive emergency clauses in any modern democracy.
Speculation about IMF bailouts for France and Britain has become the talk of the town. This time it’s Britain and France rather than Greece. Many are raising the alarm that London could soon face a financial crisis that would require a bailout from abroad. The French Finance Minister Eric Lombard also warned that his country might need an IMF bailout.
If France seeks an IMF bailout—unprecedented for a major Eurozone founder—it will amplify systemic risks throughout the Eurozone, and Germany will not be far behind, thanks to Merz. A loss of investor confidence in France will lead to spikes in sovereign bond yields, with potential contagion to other high-debt nations, such as Italy or Spain. A political stalemate already risks broader financial stress in the Eurozone, as underlying budget dynamics make investors wary of the region’s stability. This is compounded by France’s strained finances, which have sidelined it from Europe’s investor optimism in 2025. The mere fact that France and Britain are even considering an IMF bailout warns that the potential buyers of debt are starting to flee. I have warned countless times that governments go into default in these types of PONZI schemes when they cannot sell the new debt to pay off the old.
2026 is a PANIC CYCLE YEAR for war and the Euro. We are looking at the collapse of the Eurozone as soon as 2027-2028.
BRICS gegen den Westen: Eine geopolitische Analyse von Pepe Escobar
Trump’s aggressive Haltung, insbesondere seine Drohungen mit Sanktionen und Handelskriegen, hat laut Escobar die BRICS-Staaten dazu veranlasst, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Die BRICS-Staaten, die sich zunehmend als Vertreter der „globalen Mehrheit“ sehen, reagieren auf westliche Druckmittel mit strategischen Gegenmaßnahmen, wie etwa der Einschränkung von Exporten seltener Erden oder der Erschließung neuer Handelsrouten mit Afrika und Asien.
Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews ist der Ukraine-Konflikt und die jüngste Begegnung zwischen Trump und Putin in Anchorage, Alaska. Escobar stellt klar, dass dieses Treffen keinerlei Fortschritte im Friedensprozess gebracht hat: „Did the peace process in Ukraine gain at all by the meeting in Anchorage? No, not at all.“
Die russische Perspektive bleibt unverändert: Der Kreml sieht die „spezielle Militäroperation“ als notwendig an, um die Ukraine zu entmilitarisieren und zu „entnazifizieren“. Escobar betont, dass die russischen „roten Linien“, insbesondere die Ablehnung einer NATO-Präsenz in der Ukraine, von den USA nicht respektiert werden.
Die russische Enttäuschung über die Ergebnisse des Anchorage-Gipfels wird durch die Aussage verdeutlicht, dass die USA die russischen Sicherheitsbedenken nicht ernst nehmen: „They still don’t understand our red lines. So, we’ll continue to do what we’re doing.“
Die Idee einer europäischen Friedenstruppe in der Ukraine, die von westlichen Politikern ins Spiel gebracht wurde, wird von Escobar als „beyond Kafka“ bezeichnet, da sie eine weitere russische rote Linie verletzen würde.
Ein besonders kritischer Punkt des Interviews ist Escobars Anklage gegen Trump wegen der Normalisierung von Gewalt und Völkermord in Gaza. Er verweist auf Trumps angebliche Unwissenheit über den israelischen Angriff auf das Nasser-Krankenhaus, bei dem Patienten, Ärzte und Journalisten getötet wurden. „How misinformed can you be as president of the United States? Or is he just lying?“
Escobar vermutet, dass Trump bewusst die Augen vor diesen Kriegsverbrechen verschließt, möglicherweise aufgrund von politischem Druck oder Kompromat.
Die mangelnde Kritik an Trump von Seiten alternativer Medien wie Tucker Carlson oder Clayton Morris wird ebenfalls thematisiert. Escobar sieht darin ein Zeichen für die moralische Krise des Westens: „The West, they buried their own six feet under establishment forever. They suicided themselves. Their credibility and their moral clarity is gone.“
Diese Aussage unterstreicht die tiefe Spaltung zwischen den Werten, die der Westen vorgibt zu vertreten, und seinen tatsächlichen Handlungen.
Pepe Escobars Analyse zeichnet ein Bild einer Welt im Umbruch. Die BRICS-Staaten, angeführt von Russland, China und Indien, positionieren sich als Gegengewicht zum westlichen Hegemon, der durch interne Widersprüche und moralische Fehltritte geschwächt ist.
Escobars Worte sind eine Mahnung an die Weltgemeinschaft, die Realitäten einer multipolaren Welt anzuerkennen. Die BRICS-Staaten sind nicht nur wirtschaftlich, sondern auch geopolitisch auf dem Vormarsch, während der Westen mit den Konsequenzen seiner eigenen Politik zu kämpfen hat.
Wie Escobar abschließend betont: „The real conflict is a dying Western order clashing with a multipolar world.“
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