Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.
The Creator Of Oreshnik…
The materials that Russia has that can withstand ultra-high temperatures made it possible to create the Oreshnik system and will make it possible to create other types of hypersonic weapons, said Mikhail Kovalchuk, president of the Kurchatov Institute National Research Center. The Oreshnik was demonstrated the other day. Why did we do this, why did we overtake everyone? Because we are one of the five world leaders. <…> We have created hypersonic weapons in a short period of time. And these are materials that used to work at 1,500 degrees, then at 1,800, and these at 2,000, and we did it, while others did not,” Kovalchuk told Izvestia on the sidelines of the IV Congress of Young Scientists, which is taking place in the federal territory of Sirius. According to him, the next step should be materials that can withstand 2,500-3,000 degrees. “Other materials that can withstand high temperatures will make it possible to create even more advanced weapons.
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Putin: “Für das Protokoll…”
“Für das Protokoll möchte ich übrigens sagen, und einige Kollegen haben auch darum gebeten, dass das russische Pendant zu allen drei ATACMS-Modifikationen das russische Raketensystem Iskander und seine verschiedenen Modifikationen ist. Die Masse des Gefechtskopfes ist in TNT-Äquivalenten ungefähr gleich, aber die Iskander hat eine größere Reichweite. Die neue amerikanische PrSM-Rakete ist ihren russischen Pendants in keiner Hinsicht überlegen.
Die luftgestützte Rakete Storm Shadow, die französische SCALP und die deutsche Taurus haben einen Sprengkopf mit einem TNT-Äquivalent von 450 bis 480 Kilogramm und eine Reichweite von 500 bis 650 Kilometern. 650 Kilometer ist die Reichweite der deutschen Taurus-Rakete.
Das russische Pendant zu diesen Systemen ist die luftgestützte Rakete Kh-101. Sie hat einen vergleichbaren Gefechtskopf, übertrifft aber jedes der in Europa hergestellten Systeme in Bezug auf die Reichweite erheblich. Die neuen amerikanischen PrSM-Raketen und die JASSM sind, wie gesagt, ihren russischen Pendants in puncto Leistung unterlegen.
Wir wissen natürlich, wie viele der betreffenden Waffensysteme bei den potenziellen Gegnern im Dienst sind, wie viele gelagert sind, wo genau sie sich befinden, wie viele Waffen an die Ukraine geliefert wurden und wie viele noch geliefert werden sollen.
Was die Produktion der entsprechenden Raketensysteme und Ausrüstung betrifft, so ist sie in Russland zehnmal größer als die Produktion aller NATO-Länder zusammen. Und im nächsten Jahr wird diese Produktion um weitere 25 bis 30 Prozent gesteigert werden.
Wir sehen, dass die Führer des Kiewer Regimes bei ihren Herren auch um andere militärische Ausrüstungen betteln. Niemand sollte unsere Kalibr-Marschflugkörper und unsere Hyperschall-Raketensysteme Kinzhal und Zirkon vergessen, die von ihren Eigenschaften her weltweit ihresgleichen suchen. Auch ihre Produktion wird derzeit hochgefahren und ist in vollem Gange.
In unserer Speisekarte dieser Produktklasse, wenn man es so sagen kann, könnten in naher Zukunft weitere Produkte erscheinen. Wie man in solchen Fällen sagt, wird der Kunde sicherlich zufrieden sein.“
Anm. d. Red.: Welcher Teufel reitet jene Politiker und Journalisten, welche noch immer glauben, sie könnten Russland auf dem Schlachtfeld besiegen? Es ist immer die Realitätsverweigerung, welche zu den grössten Katastrophen der Menschheit geführt hat.
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Details über „Oreschnik“
Was die Frage betrifft, ob es dort Sprengstoff gab oder nicht. Ich wiederhole noch einmal: Das ist der Grund, warum sie getestet wird, um zu verstehen, was zusätzlich getan werden muss. Und hier gibt es kein großes Geheimnis, Experten werden sofort verstehen, wovon ich spreche. Wenn ich von Verbesserung spreche, dann bedeutet das in erster Linie, dass man mit der Reichweite und dem Sprengkopf spielen muss.
Was die Rakete, die wir eingesetzt haben, angeht, wurden entsprechende Elemente als Zerstörungselemte eingesetzt. Wie ich bereits sagte, sind das ziemlich starke Elemente, die sich auf eine Temperatur von 4.000 Grad Celsius erhitzen. Ich weiß es nicht, Sie können es im Internet nachschlagen, aber auf der Oberfläche der Sonne sind es, glaube ich, 5.600 bis 6.000 Grad. Das ist vergleichbar mit der Temperatur auf der Oberfläche der Sonne.
Ein kinetischer Einschlag ist ein starker Einschlag, wie der eines Meteoriten. Wir wissen aus der Geschichte, wie und welche Meteoriten wo einschlugen und was die Folgen waren. Das reichte aus, um ganze Seen entstehen zu lassen, richtig? Was hat der Tunguska-Meteorit bewirkt? Wir wissen es doch.
Hier ist es das Gleiche. Der Schaden ist sehr groß: Alles im Zentrum wird zu Asche, zerfällt in seine Bestandteile, und auch Objekte drei oder vier, vielleicht sogar mehr Stockwerke tiefer werden betroffen. und zwar nicht einfach nur Stockwerke, sondern befestigte Strukturen. Die Wucht des Aufpralls ist enorm. Man kann natürlich noch mehr hinzufügen, und die Wirkung wird noch stärker. Die Hauptsache ist, dass das Grundmuster geschaffen wurde, dass es funktioniert, und dass es so funktioniert, wie es von seinen Schöpfern geplant war. Es ist eine präzise Waffe mit hoher Schlagkraft.
Ich habe keine Vorbedingungen formuliert. Ich habe nicht gesagt, dass die Vorbedingungen für die Aufnahme von Verhandlungen so und so lauten. Ich habe lediglich über unsere Bedingungen für Frieden gesprochen.
Aber mit dem Auftauchen immer neuer Waffensysteme ändert sich unsere Haltung, unsere prinzipielle Haltung zur Lösung der Situation in der Ukraine nicht. Wir sind nach wie vor bereit: a) für den Verhandlungsprozess und b) natürlich zu den Bedingungen, die ich im Juni dieses Jahres in meiner Rede vor der Führung des Außenministeriums in Moskau dargelegt habe. Nichts hat sich geändert.
«Das Problem ist nicht der Zivildienst, das Problem ist die Armee»
Diese Studie zeigt jetzt klar auf, dass die Armee ihre Hausaufgaben nicht macht. Anstatt auf dem Zivildienst rumzuhacken, sollte die Armee sich selbst an der Nase nehmen. Die Armee beklagt sich über die Abgänge während oder nach bestandener RS und schiebt die Schuld dem Zivildienst in die Schuhe. Die Studie zeigt nun aber beispielsweise, dass der Hauptwechselgrund aus der RS in den Zivildienst die angedrohte Verpflichtung zum Weitermachen ist. Das ist kein Problem, das der Zivildienst lösen kann, das muss die Armee schon selber tun.
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Trump may be Oreshniked on Ukraine even before he gets to China
In a nutshell: the MICIMATT only sees what Russia shows off – and when it happens. Call it a leak-proof vow of secrecy permeating the Russian military complex – which, by the way, is a massive state, nationalized company, with a few private components.
And that offers the Russian government, in practice, better engineering, better physics, better mathematics and better practical, final results than anything across the self-important collective West.
Oreshnik – a kinetic weapons system – is a certified game-changer when it comes to military technology and warfare in more ways than one: actually several. Simple physics tells us that by combining enough kinetic force and mass, utter devastation is guaranteed, comparable to a low-to-medium yield nuclear weapon. With the added benefit of no radiation.
A few concise analyses have pointed out how Oreshnik can be fitted into intercontinental (italics mine) non-nuclear missiles. The Russians are being very diplomatic, not stressing that if Oreshnik is launched from the Russian Far East, it can easily reach most latitudes across the USA.
Moreover, applying Oreshnik tech to tactical missiles – Putin late last week said this is already happening – also changes the whole tactical domain.
The new game in town is Russia being capable of unleashing ultra-high-velocity kinetic weapons literally anywhere around the world – after warning civilians to abandon the area around the targets. And there’s absolutely no defense against it, anywhere.
It’s quite predictable that the woke, arrogant/ignorant MICIMATT, as well as NATO and the whole, brainwashed collective West simply have no idea what just hit them, seemingly out of the blue.
To be concise: a system with the destructive power of a tactical nuclear weapon but carrying the precision of a top sniper’s bullet.
Ergo, sitting duck billion-dollar aircraft carriers; the whole, 800-plus Empire of Bases; assorted underground bunkers; ICBM launch platforms; naval shipyards; not to mention NATO’s HQ in Brussels, the Aegis Ashore base in Redzikowo (Poland), the NATO joint force center in the Netherlands, southern NATO command in Naples – all these immensely expensive assets are fair game for non-nuclear Oreshniks capable of reducing them to dust in a flash after flying for mere minutes at over Mach 10.
By now multitudes around the world are aware that Oreshnik may reach Berlin in 11 minutes and London in 19 minutes. Also that launched from southern Russia, Oreshnik may reach the U.S. air base in Qatar in 13 minutes; launched from Kamchatka in the Far East, it may reach Guam in 22 minutes; and launched from Chukotka, it may reach Minuteman III silos in Montana in 23 minutes.
Graphic proof that the MICIMATT and NATO have absolutely no clue what hit them – and will hit them again – is the escalation dementia in effect even after Oreshnik’s warheads reduced a missile factory in Dnipropetrovsk to smithereens. And even after Moscow made it quite clear that they don’t need nuclear weapons to hit anything they want anywhere on Earth.
The MICIMATT plus NATO, in tandem, fired ATACMS twice against Kursk; released a P.R. trial balloon related to the suicidal possibility of sending nuclear weapons to Kiev; NATO warned businesses to enter a “wartime scenario”; NATO’s armchair admiral Rob Bauer, a Dutch non-entity, advocated pre-emptive bombings of Russia; Le Petit Roi in France and the ghastly British PM re-started the gambit of “troop deployments” to Ukraine (Starmer later backed off); and last but not least, the Liver Sausage government in Germany started to draw plans to use metro stations as air raid shelters.
All this escalation paranoia sounds like a bunch of screaming kids playing in their dirty sandbox. Because for all practical purposes it is Russia which is now ruling the escalation game.
Andrey Sushentsov is a program director of the Valdai Club and dean of MGIMO’s school of International Relations. He’s one of Russia’s top analysts. Sushentsov released this pearl to TASS, among other things:
“Trump is considering ending the Ukrainian crisis, not out of any sympathy for Russia, but because he acknowledges that Ukraine has no realistic chance of winning. His goal is to preserve Ukraine as a tool for U.S. interests, focusing on freezing the conflict rather than resolving it. Consequently, under Trump, the long-term strategy of countering Russia will persist. The U.S. continues to benefit from the Ukrainian crisis, regardless of which administration is in power.”
Putin’s conditions for an attempt to solve the Ukraine riddle have been known at least since June: total Kiev withdrawal from Donbass and Novorossiya; no Ukraine in NATO; end of all 15,000+ Western sanctions; and a non-aligned, nuclear-free Ukraine.
That’s it. Everything non-negotiable; otherwise the war will continue on the battlefields, the way Russia sees fit, until Ukraine’s total surrender.
The Trump 2.0/China face-off will be the fulcrum of the Hegemon’s foreign policy starting January 20. Virtually all of Trump’s appointments – as misguided as they may be – believe it is possible to break apart the Russia-China comprehensive strategic partnership and prevent China from buying energy from Iran.
„Wir entscheiden selbst“
Niger hat sich seit dem Putsch vom 26. Juli vergangenen Jahres systematisch aus der Abhängigkeit besonders von Frankreich, aber auch von anderen Staaten des Westens zu lösen begonnen, kämpft nach dem Hinauswurf westlicher Streitkräfte – auch der Bundeswehr – um ökonomische Unabhängigkeit und setzt sich gegen Machenschaften des französischen Auslandsgeheimdiensts zur Wehr. Auf einer Solidaritätskonferenz hieß es vergangene Woche, man erhalte endlich „keine Anweisungen aus Paris“ mehr und entscheide nun selbst über die politische und ökonomische Entwicklung im eigenen Land.”
Niger ist seit dem Putsch vom 26. Juli 2023 dabei, sich aus der Abhängigkeit vor allem von der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich, aber auch von den anderen Mächten des Westens zu lösen. Nach dem Putsch hatte es zunächst die im Land stationierten französischen Truppen zum vollständigen Abzug gezwungen, später die Auflösung des US-Drohnenstützpunkts bei Agadez im Norden des Landes durchgesetzt – es war der größte und bedeutendste Stützpunkt seiner Art auf dem afrikanischen Kontinent – und schließlich auch die Bundeswehr dazu genötigt, ihre Präsenz in Niger zu beenden. Die letzten deutschen Soldaten trafen am 30. August auf dem Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover ein.
Der Militärregierung gelang es dabei, sich gegen sämtliche Versuche Frankreichs zu behaupten, den gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum wieder ins Amt zu bringen, der eng und loyal mit Paris, aber auch mit Washington und Berlin kooperiert hatte. Niger überstand Einmarschdrohungen sowie brutale Sanktionen der Regionalorganisation ECOWAS, die jeweils mit Frankreich koordiniert wurden. Dabei schloss es sich eng mit Mali und Burkina Faso zusammen; die drei Staaten bilden heute die Alliance des États du Sahel (AES), die nach echter Eigenständigkeit strebt und sich militärisch auf eine systematische Kooperation mit Russland stützt.
Die von den nigrischen Putschisten gebildete Übergangsregierung bemüht sich parallel zu ihrer Loslösung aus der militärischen Abhängigkeit von den Mächten des Westens auch um ökonomische Unabhängigkeit. Kernelement ist dabei der Kampf um eine bessere Kontrolle der nigrischen Uranvorkommen bei Arlit nördlich von Agadez. Niamey ist dabei, dem französischen Staatskonzern Orano, der die Lagerstätten bereits seit Jahrzehnten exklusiv ausbeuten konnte und damit zuletzt 20 Prozent des französischen und 25 Prozent des EU-Uranimports garantierte, die Abbaurechte zu entziehen; Orano hat zum 31. Oktober den Uranbergbau in Niger zumindest vorläufig eingestellt. Zugleich hat die China National Nuclear Corporation (CNNC) ein Uranförderprojekt in Niger neu gestartet.
Zugleich sieht Niger sich Aufständen im Norden des Landes und allerlei Machenschaften des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE (Direction générale de la sécurité extérieure) ausgesetzt. Aus seinem Exil in Paris, von wo aus er Berichten zufolge regelmäßig in die USA fliegt, hat der Tuareg-Anführer Rhissa Ag Boula, ein Veteran der nigrischen Tuareg-Revolten der 1990er Jahre, im September eine in Nordniger operierende Miliz gegründet, die Forces armées libres (FAL), die sich mittlerweile mit weiteren Tuareg-Milizen verbündet haben.
Die Bestrebungen der nigrischen Übergangsregierung, den einst dominanten Einfluss vor allem Frankreichs, aber auch anderer westlicher Mächte abzuschütteln und die bislang bloß formale in eine echte politische und ökonomische Unabhängigkeit zu transformieren, genießen weiterhin breite Unterstützung in der nigerischen Bevölkerung. Ähnlich verhält es sich in den beiden anderen AES-Staaten, in Mali und in Burkina Faso, die ebenfalls um ihre Eigenständigkeit kämpfen. Darüber hinaus erhält der Versuch, den französischen Einfluss endgültig abzuschütteln, starke Unterstützung in der Bevölkerung weiterer Staaten der westafrikanischen Frankophonie, etwa in Benin oder in Togo.
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Bundesrat genehmigt Teilnahme der Schweiz am Hub for European Defence Innovation
Um die Sicherheit der Schweiz zu stärken und gemeinsam mit europäischen Partnern die Innovation im Verteidigungsbereich voranzutreiben, hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 27. November 2024 die Teilnahme der Schweiz am Hub for EU Defence Innovation der Europäischen Verteidigungsagentur genehmigt. Die Teilnahme erlaubt es der Schweiz, Informationen über aktuelle Technologieentscheide und -entwicklungen, einen Zugang zu Expertennetzwerken sowie gleichberechtigten Zutritt zu Innovationsaktivitäten zu erhalten.
Die Mitgliedstaaten der EVA haben im Mai 2022 beschlossen, einen Hub for EU Defence Innovation (HEDI) zur Förderung innovativer Lösungen für militärische Fähigkeiten einzurichten. Der HEDI soll die bestehenden Innovationsaktivitäten der EVA stärken und neue Aktivitäten initiieren.
Von der Teilnahme am HEDI profitieren die Schweizer Wissenschaft, Industrie und Forschung. Der Informationsaustausch zwischen Experten für Verteidigungsinnovation wird gefördert und Partnerschaften mit Unternehmen werden ermöglicht. So konnten beispielsweise Expertinnen und Experten aus dem VBS für eine EVA-Arbeitsgruppe zu autonomen Systemen gemeldet werden. Industriefirmen können sich im Rahmen des HEDI für Projekte und Kooperationen bewerben. Für die Wissenschaft und die Industrie, insbesondere auch für Startups, bietet der HEDI einerseits akademische Wettbewerbe wie den «Defence Innovation Prize» oder den «Defence Research, Technology, and Innovation Papers Award» und andererseits die Möglichkeit, Einsitz in Expertenarbeitsgruppen zu nehmen.
Anm. d. Red.: Ob es hier auch darum geht, dem Technologieführer Russland irgend etwas entgegensetzen zu können, das auch auf dem Schlachtfeld seine Wirkung erzielen kann? Oder werden hier “Wohlfühloasen” geschaffen? “Informationsaustausch gefördert”, “Partnerschaften ermöglicht”, Experten des VBS gemeldet”, Industriefirmen bewerben”, “Wettbewerbe” und “Einsitz in Expertenarbeitsgruppen”. Alles nur Geschwurbel!
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Bundesrat beschliesst die Erarbeitung einer Rüstungspolitischen Strategie
Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und des stark veränderten sicherheitspolitischen Umfelds in Europa hat der Bundesrat in seinem Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021 vom 7. September 2022 die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit [Anm. d. Red.: BULLSHIT!”] der Armee und die Intensivierung der internationalen Kooperation ins Zentrum gerückt.
Die Erhöhung der Verteidigungs- und Durchhaltefähigkeit der Armee erfordert eine Rüstungspolitik, die stärker den verteidigungspolitischen Bedürfnissen der Schweiz und den Kooperationsmöglichkeiten in Europa Rechnung trägt. Der Bundesrat hat daher die erstmalige Erarbeitung einer Rüstungspolitischen Strategie beschlossen, die sich mit folgenden fünf Stossrichtungen befassen soll:
- Die Schweiz stärkt ihre industriellen Schlüsselfähigkeiten zugunsten der Einsatz- und Durchhaltefähigkeit der Armee;
- Die Schweiz erhöht ihre Beurteilungs- und Entwicklungsfähigkeit für neue Technologien im Inland und macht sie für die Armee nutzbar;
- Die Schweiz trägt im Rüstungsbereich zur Sicherheit Europas bei und stärkt damit ihre eigene Sicherheit und Unabhängigkeit;
- Die Schweiz erhöht die internationale Zusammenarbeitsfähigkeit der Armee mittels Rüstungsbeschaffungen;
- Die Schweiz beschafft ihre Rüstungsgüter schneller, flexibler und stärker den Technologiezyklen folgend.
Anm. d. Red.: Das kommt 20 bis 30 Jahre zu spät. Viel Firmen wurden verkauft, Kompetenzen verloren und Kapazitäten abgebaut. Aber ohne eine richtige Doktrin, die auf einer realistischen Einschätzung der Bedrohungslage basiert, wird sich das VBS auch mit dieser Strategie verrennen. Die “Unabhängigkeit” wird zudem nicht gestärkt, wenn man auch hier ausschliesslich mit der Verliererorganisation NATO zusammenarbeitet.
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Putin setzt die NATO schachmatt – Grund zur Hoffnung?
Als Präsident Biden vor ein paar Tagen den Einsatz von Langstreckenwaffen erlaubte, wähnte sich der Westen in der «komfortablen» Situation, Präsident Putin könne nun nur noch mit einem Nuklearschlag reagieren und müsste somit jene Karte spielen, die keiner will.
Weit gefehlt: Die Russen zaubern eine neue nicht-nukleare Waffe aus dem Hut und entziehen mit diesem Schachzug der westlichen Strategie ihre Grundlage. Der Westen ist perplex und scheint die sich daraus ergebenden Implikationen immer noch nicht verstanden zu haben. Die westlichen «Leitmedien» sind überfordert und sprechen von Atomkriegsdrohungen aus Moskau. Damit beweisen sie, dass sie intellektuell überfordert sind. Wenn Propaganda nicht mehr funktioniert.
Der Westen war sich sicher, dass Putin als Antwort auf den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland nur noch nuklear reagieren könne. Diese Rechnung ist nicht aufgegangen.
Russland präsentierte mit dem Schlag gegen Dnepropetrowsk eine neue Waffe, gegen welche der Westen keine Gegenmittel hat.
Oreshnik hingegen fliegt mit einer Geschwindigkeit von Mach 10, was diese Waffe unangreifbar macht. Westliche Abwehrsysteme sind wirksam gegen Ziele bis zu einer Geschwindigkeit von Mach 3. Weiter verfügt Oreshnik nach ersten Schätzungen über 6 Gefechtsköpfe, welche wiederum drei Teilköpfe haben. Diese insgesamt 18 Geschosse können auf verschiedene Ziele programmiert werden und sind einzeln navigierbar. Bereits aufgrund der kinetischen Energie, welche sich aus der Geschwindigkeit von Mach 10 ergibt, ist die Wirkung dieser Waffe schwer vorstellbar und kommt der Zerstörungskraft einer taktischen Nuklearwaffe nahe.
Neben der erstaunlichen Wirkung des neuen Waffensystems kommt folgender Umstand zum Tragen: Putin hat mit diesem Schachzug den Westen praktisch matt gesetzt.
Er zwingt die Allianz in eine Position, die für sie bis zum 21. November nicht vorstellbar war. Auf weitere Einsätze von Langstreckenwaffen gegen Russland durch die USA oder eines der NATO-Mitglieder wird der Kreml mit Angriffen auf die verantwortliche Nation, gegebenfalls auf deren Hoheitsgebiet reagieren. Davon muss der Westen ausgehen, da Präsident Putin dies unmissverständlich in Aussicht stellte.
Somit hat sich die Ausgangslage für die westliche Allianz innert Stunden um 180 Grad gedreht. Der Westen ist – für den Fall, dass er tatsächlich eskalieren will – in einer aporematischen Situation, d.h. in einer Situation ohne Ausweg, die in irgendeiner Form akzeptabel wäre. Was bliebe dem Westen? – Ein nuklearer Erstschlag, um die militärische Situation in der Ukraine zu wenden, ist in keiner Weise vermittelbar: nicht militärisch, nicht moralisch, nicht politisch. Denn wer den nuklearen Erstschlag führt, ist dafür verantwortlich, dass die Welt untergeht.
Die Aussagen von Präsident Putin verbunden mit dem neuen Waffensystem Oreshnik, das von Russland eindrücklich auf dem Schlachtfeld vorgeführt wurde, sind in ihrer Klarheit und Entschlossenheit unmissverständlich.
Wir gehen davon aus, dass Russland – ohne weitere Warnungen – Ziele ausserhalb der Ukraine angreifen wird, falls der Westen – Grossbritannien, die USA oder Deutschland – Langstreckenwaffen gegen Russland einsetzt.
Die Reaktion westlicher Medien zeigen ein uneinheitliches Bild. Die Medien etwa in Deutschland und der Schweiz reiten immer noch auf der Welle der Apokalypse und behaupten, Russland drohe mit einem Nuklearkrieg. Mit diesem Unsinn beweisen sie, dass sie intellektuell nicht in der Lage sind, die gegenwärtige Situation zu erfassen.
Ausgerechnet britische Medien scheinen die geänderte und für den Westen bedrohliche Situation erfasst zu haben. Darauf lassen zumindest Stimmen aus der Presse schliessen, welche die britische Regierung auffordern, die Äusserungen von Präsident Putin ernst zu nehmen.
Der Westen hat unseres Erachtens praktisch alle konventionellen Möglichkeiten im Kampf gegen Russland ausgeschöpft. Theoretisch könnte die NATO amerikanische JASSMs und Tomahawks einsetzen oder im Extremfall Truppen in Europa mobilisieren. Mehr ist jedoch nicht drin und wird den Krieg in der Ukraine auf keinen Fall merklich beeinflussen.
Die einzige verbleibende Eskalation wäre eine nukleare, wobei die USA die einzige Nation sind, die ihre Atomwaffen überhaupt nach Russland bringen könnte. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass dies nicht geschehen wird, da dies das Ende der menschlichen Zivilisation – wenigsten so wie wir sie kennen – bedeuten würde.
Die militärischen Ereignisse der letzten Tage haben die Karten neu gemischt. Russland findet sich durch den genialen Schachzug Präsident Putins mit dem Einsatz der neuen Waffe Oreshnik in einer militärisch und geopolitisch vorteilhaften Situation.
Der Westen hingegen befindet sich in einer Sackgasse, aus der er schwer herausfinden dürfte. Akzeptable Optionen, rücken die Ziele der NATO in weite Ferne. Militärisch ist nicht nur die Ukraine in höchster Not – die russischen Truppen rücken auf breiter Front vor. Das von der NATO iniziierte Himmelfahrtskommando in der Region Kursk neigt sich einem verlustreichen Ende für die Ukraine zu. Die Langstreckenwaffeneinsätze des Westens bringen keine kriegsändernden Resultate und sind teuer. Mit Oreshnik und der geänderten Militärdoktrin – nicht nur Nukleardoktrin – der Russen, hat der Kreml eine nicht-nukleare Eskalationsstufe in der Hand und weist dem Westen gleichzeitig jene Karte zu, die keiner halten will. Falls es zur Eskalation kommt, der Westen weiter Langstreckenwaffen gegen Russland einsetzt und Moskau mit Angriffen auf Ziele im NATO-Raum antwortet, wird sich die NATO nicht erfolgreich auf Artikel 5 berufen können: Erstens, ein Angriff Moskaus – etwa auf militärische Installationen in Grossbritannien – wären nicht als Angriff, sondern lediglich als Reaktion auf eine britische Aggression gegen Russland zu werten. Zweitens verlangt die Auslösung von Art. 5 Einstimmigkeit, welche unter den gegebenen Umständen auszuschliessen ist.
Anm. d. Red.: Damit bleibt dem Westen nur noch der verzweifelte Versuch einer ‘false flag operation‘ womit dem westlichen Publikum vorgegaukelt werden soll, dass Russland dennoch nukleare Mittel einsetzt (die “Haselnuss” ist zu wenig in ihrer Wirkung und ihren Konsequenzen dem breiten Volk bekannt) und nun symmetrisch reagierten MUSS.
Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Netanyahu ist auch eine Anklage gegen die Politik der Vereinigten Staaten und ihre Komplizenschaft.
Jetzt ist es offiziell. Amerikas engster Verbündeter, der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der noch vor wenigen Monaten im Kongress mit mehr als 50 stehenden Ovationen bedacht wurde, ist vom Internationalen Strafgerichtshof wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen angeklagt worden. Amerika muss das zur Kenntnis nehmen: Die US-Regierung ist mitschuldig an Netanjahus Kriegsverbrechen und hat sich rundum an Netanjahus gewalttätigem Amoklauf im Nahen Osten beteiligt.
Seit 30 Jahren hat die Israel-Lobby die USA dazu gebracht, im Namen Israels Kriege zu führen, um die Entstehung eines palästinensischen Staates zu verhindern. Netanjahu, der 1996 an die Macht kam und seither 17 Jahre lang Premierminister war, ist der wichtigste Befürworter der von den USA unterstützten Kriege im Nahen Osten gewesen. Das Ergebnis war ein Desaster für die USA und eine blutige Katastrophe nicht nur für das palästinensische Volk, sondern für den gesamten Nahen Osten.
Dies waren keine Kriege zur Verteidigung Israels, sondern Kriege zum Sturz von Regierungen, die sich der Unterdrückung des palästinensischen Volkes durch Israel widersetzen. Israel lehnt die Zwei-Staaten-Lösung, die im Völkerrecht und in der Arabischen Friedensinitiative gefordert wird, entschieden ab, die G20, die BRICS, die OIC, und die UN-Generalversammlung. Israels Unnachgiebigkeit und seine brutale Unterdrückung des palästinensischen Volkes haben seit Beginn der Besatzung mehrere militante Widerstandsbewegungen entstehen lassen. Diese Bewegungen werden von mehreren Ländern der Region unterstützt.
Die offensichtliche Lösung der israelisch-palästinensischen Krise ist die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung und die Entmilitarisierung der militanten Gruppen als Teil des Umsetzungsprozesses.
Israels Ansatz, insbesondere unter Netanjahu, besteht darin, ausländische Regierungen zu stürzen, die sich der israelischen Vorherrschaft widersetzen, und die Karte eines „Neuen Nahen Ostens“ ohne einen palästinensischen Staat neu zu erstellen. Anstatt Frieden zu schließen, führt Netanjahu endlosen Krieg.
Schockierend ist, dass Washington Netanjahu das US-Militär und den Bundeshaushalt für seine katastrophalen Kriege überlassen hat. Die Geschichte der vollständigen Übernahme Washingtons durch die Israel-Lobby findet sich in dem bemerkenswerten neuen Buch von Ilan Pappé, Lobbying for Zionism on Both Sides of the Atlantic (2024).
Netanyahu hat dem amerikanischen Volk wiederholt gesagt, dass es die Nutznießer seiner Politik sein würde. Tatsächlich ist Netanjahu für das amerikanische Volk ein komplettes Desaster, das die US-Schatzkammer um Billionen von Dollar bluten lässt, Amerikas Ansehen in der Welt verschlechtert, die USA zu Komplizen seiner völkermörderischen Politik macht und die Welt näher an den Dritten Weltkrieg bringt.
Wenn Trump Amerika wieder groß machen will, sollte er als erstes Amerika souverän machen, indem er Washingtons Unterwürfigkeit gegenüber der Israel-Lobby beendet.
Das eigentliche Problem, mit dem sich die Trump-Administration konfrontiert sieht, ist nicht die Verteidigung Israels vor seinen Nachbarn, die wiederholt, fast täglich, zum Frieden auf der Grundlage der Zweistaatenlösung aufrufen. Das eigentliche Problem ist die Verteidigung der USA gegen die Israel-Lobby.
Testimonies.
From people of Dnepropetrovsk. Yuzhmash is no more, it simply ceased to exist after the visit of Oreshnik. It used to be a colossal plant which had its own bus routes. There is nothing left there, only dust. People are in shock. Apartment blocks in the vicinity of what used to be Yuzhmash are cracked. Here where it was, it was designed to continue to operate even in the nuclear war and nukes going off nearby.
The whole city was feeling the event as a strong earthquake. People point out that Yuzhmash was attacked before–Kalibrs would fly in, destroy parts or whole shops and start fires here and there on the territory of the plant. Now it is just gone, including underground facilities … This is a signal, indeed–Russia doesn’t need nukes to wipe out anything. Medvedev didn’t bluff when stated that Russia may unleash the weapon of a power world hasn’t seen before.
More Testimonies.
The blow fell on the territory between workshops No. 7 and 8, in the area of turning and blacksmithing industries. All ground-level buildings and structures on this territory have been reduced to rubble, in some places-to small concrete rubble. There are no large craters, there are a dozen holes in the ground with a diameter of about two meters. Eyewitnesses describe the scene as creepy, apocalyptic. Security around the perimeter and on the territory withdraws all means of photo and video recording, even pens and notebooks are taken away. People tell us that “officials” who speak English, Polish, and French constantly arrive at the plant’s territory in tightly tinted minibuses. They say that unknown ammunition hit just those underground production facilities that Vladimir Zelensky boasted about, telling about the imminent appearance of some “formidable missile weapons”in the Armed Forces of Ukraine. From the fragmentary conversations of rescuers, it seems that up to the 4th floor there is a zone of continuous destruction, below which rescuers have not yet been able to descend.
Die Pläne, Russland als Staat zu zerschlagen, sind real
Die US-Regierung arbeitet vollkommen offen daran, Russland als Staat zu zerschlagen, auch wenn die westlichen Medien das bestreiten.
Ich bin vor kurzem auf eine sehr dubiose Organisation gestoßen, die sich „Forum Freier Staaten Post-Russlands“ („Free Nations of Post-Russia Forum“) nennt. Auf deren Seite findet sich keinerlei Information über deren Finanzierung, aber an der Liste der Veranstaltungen, die das Forum organisiert hat, ist leicht zu erkennen, dass westliche Geheimdienste dahinter stecken, denn ohne deren Hilfe wäre eine erst im Mai 2022 gegründete Organisation kaum in der Lage gewesen, bereits neun internationale Veranstaltungen abzuhalten, unter anderem im Europäischen Parlament, in Japan, Paris, London, beim Hudson Institute in Washington und so weiter.
Offiziell wurde das Forum übrigens von einem Ukrainer gegründet und es hat seinen Sitz in Polen. Sein erklärtes Ziel ist es, den Staat Russland zu zerschlagen und ihn in mittlerweile 41 Kleinstaaten (die Zahl wächst ständig) aufzuteilen, die sich – das wird offiziell gesagt – dem Westen unterwerfen und der Ukraine mindestens zehn Jahre lang Kriegsreparationen zahlen sollen.
Dieses Forum wurde in Russland nun zu einer Terrororganisation erklärt und verboten
Andrej Iwanow, stellvertretender Leiter der Abteilung für Medienarbeit und Sprecher der russischen Generalstaatsanwaltschaft erklärte: „Die Anführer dieses Forums sind Separatisten, die sich im Ausland verstecken. Sie propagieren die Aufteilung Russlands in separate Staaten, die den unfreundlichen Ländern untergeordnet sind. Um diese Ziele zu erreichen, rufen die Russophoben zum Sturz der Regierung auf, verüben Terroranschläge und Sabotageakte und beteiligen sich auf der Seite der Ukraine an den Kampfhandlungen.“
Das Forum tauchte unmittelbar nach dem Beginn der Militäroperation auf. Es gab Treffen in Prag, Danzig, Washington und Tokio, bei denen sie offen die Zerstörung unseres Landes zum Ziel erklärten. So sagte einer der Teilnehmer: „Ich hoffe auf eine vollständige Katastrophe. Eine vollständige Defragmentierung der Russischen Föderation, damit sie von der geopolitischen Weltkarte verschwindet.“
Zur Entkolonialisierung soll das Land in 17 oder 20 Staaten aufgeteilt werden, jetzt ist schon von 36 die Rede. Die Vereinigte Staaten von Sibirien, die Republik Chabarowsk, Ingermanland und andere, die unter der Kontrolle der westlichen Länder stehen würden.
„Tatsache ist, dass sie sich nicht für die Interessen der russischen Regionen und der Bevölkerung interessieren. Ihr Ziel ist die Zerstörung, die Demontage des russischen Staates, wie sie erklären“, sagte Pavel Potseluew, stellvertretender Direktor des Zentrums für Analyse und Prävention von Informationsbedrohungen bei RTU MRIEA.
Warum muss man im russischen Fernsehen erfahren, wie in Österreich mit dem Gas geschummelt wird?
Es wurde gemeldet, Gazprom habe die Gaslieferungen nach Österreich vor etwas über einer Woche eingestellt. Der Grund ist ein Schiedsgerichtsurteil, denn der österreichische Konzern OMV hatte Gazprom verklagt, weil Gazprom über Deutschland nicht die vereinbarte Menge an Gas nach Österreich geliefert hat.
Das stimmt natürlich, nur lag die Schuld ja nicht bei Gazprom, sondern bei den EU-Sanktionen und den Entscheidungen der deutschen Bundesregierung, die Nord Stream 2 nie eingeschaltet und die Wartung von Turbinen zum Gastransport sanktioniert haben.
Ein europäisches Schiedsgericht gab OMV nun Recht und OMV informierte Gazprom daraufhin darüber, dass es das gelieferte Gas nicht mehr bezahlen würde, bis die 230 Millionen Euro, die das europäische Gericht OMV zugesprochen hatte, mit neuen Gaslieferungen verrechnet sind.
Daraufhin kündigte Gazprom an, die Gaslieferungen an OMV ab dem 16. November einzustellen, wenn OMV seine Rechnungen nicht bezahlen will. Und so kam es auch und Gazprom stellte die Lieferungen an OMV ein.
Das russische Gas fließt nämlich fröhlich weiter zum Knotenpunkt Baumgarten in Österreich, Gazprom hat die Lieferungen also nicht eingeschränkt oder gar eingestellt.
Und nun wollen wir mal gemeinsam raten, wer das Gas kauft. Genau: OMV kauft das Gas nun nicht mehr von Gazprom, sondern OMV (oder eine andere österreichische Firma) kauft das gleiche Gas nun mit einem Aufpreis bei Zwischenhändlern in der Slowakei. Den Schaden haben die österreichischen Verbraucher, die die Preiserhöhung bezahlen müssen.
Wie das geht? Ganz einfach: Eine slowakische Firma kauft das Gas bei Gazprom und verkauft es sofort nach Österreich weiter.
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Strategischer, intelligenter Zug: Droht China das „exorbitante Privileg“ der USA zu beenden?
Auf den ersten Blick ist es keine große Sache: China hat in Saudi-Arabien Staatsanleihen im Wert von 2 Milliarden US-Dollar ausgegeben, das heißt, Investoren haben der chinesischen Regierung US-Dollar geliehen und versprochen, diese zurückzuzahlen. Das ist eine Anleihe. Soweit also relativ langweilig.
Der erste, etwas interessantere Aspekt ist, dass die Anleihe fast 20 Mal überzeichnet war (was einer Nachfrage von über 40 Milliarden Dollar für eine Anleihe im Wert von 2 Milliarden Dollar entspricht), was weit mehr Nachfrage ist, als für USD-Staatsanleihen üblich.
Der zweite interessante Aspekt ist, dass der Zinssatz der Anleihen bemerkenswert nahe an den Zinssätzen für US-Staatsanleihen lag (nur 1-3 Basispunkte höher, d.h. 0,01-0,03%), was bedeutet, dass China nun in der Lage ist, sich Geld in US-Dollar (!) zu praktisch demselben Zinssatz zu leihen wie die US-Regierung selbst.
Der dritte interessante Aspekt ist der Ort, an dem diese Anleihe verkauft wurde: Saudi-Arabien. Dies ist ungewöhnlich, da Staatsanleihen normalerweise in großen Finanzzentren und nicht in Riad begeben werden.
Indem China in Saudi-Arabien Dollar-Anleihen ausgibt, die direkt mit US-Staatsanleihen konkurrieren und im Wesentlichen den gleichen Zinssatz haben, zeigt es, dass es als alternativer Verwalter von Dollar-Liquidität im Herzen des Petrodollarsystems agieren kann. Für Saudi-Arabien, das über Hunderte von Milliarden Dollarreserven verfügt, eröffnet sich eine neue Möglichkeit, seine Dollars anzulegen: Es kann sie statt bei der US-Regierung bei der chinesischen Regierung anlegen.
Stellen Sie sich vor, China würde das ausweiten und statt Anleihen im Wert von zwei Milliarden Dollar Anleihen im Wert von Dutzenden oder Hunderten Milliarden Dollar ausgeben.
Für die USA würde das bedeuten, dass China auf dem globalen Dollarmarkt de facto mit dem US-Finanzministerium konkurrieren würde. Statt ihre Dollars automatisch in US-Staatsanleihen zu tauschen, könnten Länder wie Saudi-Arabien sie in chinesische Dollar-Anleihen investieren, die den gleichen Zinssatz bieten.
Das würde ein paralleles Dollarsystem schaffen, in dem China und nicht die USA einen Teil des Dollarflusses kontrolliert. Die USA würden weiterhin Dollars drucken, aber China würde zunehmend bestimmen, wohin sie fließen. Stellen Sie sich das vor …
Ein weiterer kritischer Aspekt ist, dass jeder Dollar, der in chinesische Anleihen statt in US-Staatsanleihen fließt, ein Dollar weniger ist, der zur Finanzierung der US-Staatsausgaben beiträgt. In einer Zeit, in der die USA massive Haushaltsdefizite haben und ständig Staatsanleihen verkaufen müssen, um sich zu finanzieren, könnte das Auftreten Chinas als konkurrierender Emittent von Dollar-Anleihen, der mit den Zinssätzen für Staatsanleihen mithalten kann, die US-Regierung vor enorme Finanzierungsprobleme stellen. Dies könnte dem so genannten „exorbitanten Privileg“ der USA ein Ende bereiten.
Was nützt es China, wenn es so viele Dollars hat? Schieben Sie das Problem nicht auf die Chinesen: Die müssen doch auch irgendwo investieren, oder?
Genau hier liegt der Reiz der Belt and Road Initiative. Von den 193 Ländern der Welt sind 152 Teil der BRI. Und viele dieser Länder haben eines gemeinsam: Sie haben Schulden in US-Dollar bei der US-Regierung oder anderen westlichen Kreditgebern.
Hier könnte Chinas Strategie wirklich clever sein. China könnte mit seinen US-Dollar den Belt & Road-Ländern helfen, ihre Dollarschulden bei westlichen Kreditgebern zurückzuzahlen. Aber hier liegt der Schlüssel: Im Gegenzug für die Hilfe bei der Rückzahlung der Dollarschulden könnte China eine Rückzahlung in Yuan, in strategischen Ressourcen oder durch andere bilaterale Vereinbarungen arrangieren.
Für China wäre dies ein dreifacher Gewinn: Es würde seinen Dollarüberschuss loswerden, es würde seinen Partnerländern helfen, sich aus der Dollarabhängigkeit zu befreien, und es würde die wirtschaftliche Integration dieser Länder mit China statt mit den USA vertiefen.
Für die BRI-Länder ist dies attraktiv, weil sie der Dollarschuldenfalle (und der Gefahr finanzieller Sanktionen durch die USA) entkommen und bessere Bedingungen mit China aushandeln könnten, was ihrer Entwicklung zugute käme.
Tatsächlich würde China als Vermittler ins Zentrum des Dollarsystems rücken, von wo aus die Dollars schließlich doch ihren Weg zurück in die USA finden – allerdings über einen Weg, der den chinesischen Einfluss eher stärkt als den amerikanischen und die Fähigkeit der USA zur Selbstfinanzierung allmählich untergräbt (mit allen Konsequenzen für Inflation etc.).
Aber wie ich eingangs schrieb, handelt es sich im Moment wohl nur um eine Botschaft Chinas an die kommende Trump-Administration: „Wir können das, also sollten wir vielleicht sehr genau darüber nachdenken, was für schlimme Dinge Sie mit uns vorhaben…“. Das Schöne an diesem Schachzug ist, wie strategisch elegant er ist: Die Demonstration kostet China fast nichts, zwingt Washington aber, einige sehr unangenehme Optionen in Betracht zu ziehen.
Warum gibt Frankreich Kiew die Erlaubnis, Russland mit seinen Langstreckenraketen zu beschießen, und was bedeutet das?
Der französische Außenminister hat in einem Interview mit der BBC erklärt, Frankreich habe es Kiew erlaubt, aus Frankreich gelieferte Langstreckenraketen auf die Ziele in Russland abzufeuern. Auch die Entsendung französischer Truppen schloss er nicht aus. Warum eskaliert ausgerechnet Frankreich?
In der Ukraine, das wird inzwischen im Westen sehr offen gesagt, geht es um Geopolitik, nicht um Demokratie oder andere „westliche Werte“. Es geht dem Westen darum, Russland zu stoppen, es geht dem Westen um einen Sieg im Kampf der Systeme, nicht um Frieden, Demokratie oder Menschenrechte.
Die treibende Kraft dabei sind die USA, die ihre Weltmachtstellung um jeden Preis behalten wollen und daher gegen die geopolitischen Konkurrenten Russland und China vorgehen, die sich dem Willen der USA nicht unterwerfen wollen. Das finden auch immer mehr Länder des globalen Südens attraktiv, die die Ausbeutung und das brutale Aufzwingen von angeblichen „Werten“ durch den Westen satt haben. Daher bröckelt der Einfluss der USA außerhalb des Westens, was eine Herausforderung für die USA ist.
Die Staaten der EU sind Vasallen der USA, die dem US-Kurs folgen müssen, ob sie wollen oder nicht. Natürlich tun die meisten Regierungen der EU-Staaten das freiwillig, weil sie der tranatlantischen Politik treu ergeben sind. Aber das Wort „transatlantisch“ sagt dabei alles, denn übersetzt bedeutet es „über den Atlantik“ und sagt daher klar aus, um wessen Interessen es dabei geht: Um die des Landes auf der anderen Seite des Atlantik, nicht um die Interessen Europas.
Aber es gibt auch Staaten in der EU, die ein echtes eigenes Interesse daran haben, Russland als geopolitische Macht auszuschalten. Dabei steht Frankreich an erster Stelle, denn dass Frankreich seinen Einfluss in seinen ehemaligen Kolonien in Afrika verliert, ist für Frankreich, das auf billige Rohstoffe aus diesen Ländern angewiesen ist, eine existenzielle Bedrohung. Die Schuld dafür gibt Frankreich Russland, nicht der eigenen neokolonialen Politik, denn Russland ist bereit, die afrikanischen Länder bei ihrem Kampf um Souveränität zu unterstützen.
Für Frankreich ist Russland daher derzeit der wohl wichtigste Gegner auf dem geopolitischen Schlachtfeld. Das ist auch der Grund, warum es ausgerechnet der französische Präsident Macron war, der Anfang des Jahres als erster die Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine zum Kampf gegen Russland ins Spiel gebracht hat und diese Idee bis heute im Gespräch hält. Es geht Frankreich, das wird dort inzwischen sehr offen gesagt, nicht um die Ukraine, sondern um seinen Kampf gegen Russland.
Der Haftbefehl des IStGH zeigt die Doppelmoral des Westens und der deutschen Parteien
Die Vorverfahrenskammer des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat letzte Woche einstimmig Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu und den kürzlich von Netanjahu gefeuerten israelischen Verteidigungsminister Galant wegen mutmaßlicher in Palästina begangener Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erlassen. Auch gegen zwei führende Vertreter der Hamas wurden Haftbefehle ausgesprochen, die aber keine Bedeutung haben, weil sie bereits von der israelischen Armee getötet wurden.
Einerseits ist es bemerkenswert, dass der IStGH, der im Grunde unter der Kontrolle des Westens steht, sich zu dieser Entscheidung durchgerungen hat. Aber die Beweise gegen die israelische Regierung sind zu vielfältig und das Unverständnis außerhalb des Westens, wenn der IStGH nicht auf den israelischen Völkermord (so bezeichnen die zuständigen Stellen der UNO das Vorgehen Israels und fordern deshalb sogar die Aussetzung von Israels Mitgliedschaft in der UNO) reagiert hätte, haben dem IStGH wohl keine andere Wahl gelassen, als die Haftbefehle schließlich auszustellen. Ansonsten hätte der IStGH wahrscheinlich geschlossen werden müssen, weil zu viele Staaten des globalen Südens ihn wohl verlassen hätten, wenn er unter irgendwelchen Vorwänden von einem Haftbefehl gegen Netanjahu abgesehen hätte.
Wie schwer diese Entscheidung für den IStGH war, zeigt die Tatsache, dass man dort trotz der eindeutigen Beweise über ein halbes Jahr brauchte, um sich zur Ausstellung der Haftbefehle gegen Netanjahu und andere durchzuringen.
Vor diesem Hintergrund sind die Reaktionen des Westens auf die Haftbefehle interessant. Den Haftbefehl gegen Putin hat der Westen bejubelt und von allen Ländern der Welt gefordert, sie müssten Putin umgehend festnehmen, wenn zu ihnen auf Staatsbesuch kommt.
Nun steht der Westen vor dem Dilemma, dass die Länder des Westens Netanjahu verhaften müssten, wenn er sie besucht. Die ersten Reaktionen westlicher Länder zeigten die ganze Doppelmoral des Westens, denn der österreichische Außenminister erklärte, der IStGH habe sich mit der Ausstellung der Haftbefehle selbst diskreditiert, US-Präsident Biden bezeichnete die Haftbefehle als empörend, der tschechische Außenminister verurteilte die Haftbefehle und Frankreich und Deutschland erklärten in ersten Stellungnahmen nur, sie hätten die Haftbefehle zur Kenntnis genommen.
Der republikanische Senator und Falke Lindsey Graham forderte den Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, dazu nach der Entscheidung des IStGH auf, einen vom Repräsentantenhaus verabschiedeten Gesetzentwurf zur Sanktionierung des IStGH voranzutreiben. Die Trump-Regierung könnte die Richter der Vorverfahrenskammer sanktionieren, etwa durch das Einfrieren von Konten oder Einreisesperren.
Man sollte den IStGH schließen, denn er bleibt trotz des Haftbefehls gegen Netanjahu nur ein Instrument des Westens zur Durchsetzung der US-Politik.
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Die Schweiz ist «begeistert über die Demokratie-Förderung der USA»
Die Schweiz vertieft ihre Zusammenarbeit mit USAID, der entwicklungspolitischen Behörde der USA. Wo Washington also mit der Finanzierung von «farbigen Revolutionen» Regierungswechsel anstrebt, will die offizielle Schweiz offenbar tatkräftig Hilfe leisten.
«Die Schweiz ist begeistert über die Demokratieförderung der USA». So titelte «swissinfo.ch», eine zu den Öffentlich-Rechtlichen Medien gehörende offizielle Info-Plattform mit dem Zielpublikum Schweizer und Schweiz-Interessierte im Ausland am 16. Oktober 2024. Grund der Begeisterung ist die Initiative «Democracy Delivers», die 2022 von der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) ins Leben gerufen wurde. «Democracy delivers», «Demokratie liefert», so werden wir von Swissinfo informiert, ist ein Projekt, das Staaten unterstützen soll, die von Washington als demokratische „Lichtblicke“ eingestuft werden. Die Schweiz gehöre «zu den engagiertesten Partnerländern der Initiative», denn auch die Schweiz habe sich außenpolitisch der Demokratie-Förderung verschrieben, so Swissinfo.
Im Denkgebäude der USAID-Direktorin Samantha Power sind militärische Aufrüstung, Krieg und der Kampf für Menschenrechte quasi unverzichtbare Bauteile einer gut funktionierenden Maschinerie. Nach den «humanitären Bombardierungen» der NATO strömten 1999 unter Führung von USAID etwa 300 internationale Hilfsorganisationen in die winzige Provinz Kosovo, und es floss in kurzer Zeit «Aufbauhilfe» von einer Milliarde Dollar.
Die Regierung in Bern ist nun offensichtlich gewillt, den USA mit «großer Begeisterung» bei ihren Demokratisierungs-Missionen weltweit Beistand zu leisten. Auf einer Konferenz der Partnerländer des Projektes «Democracy delivers» am Rande der UNO-Generalversammlung Mitte Oktober betonte Außenminister Ignazio Cassis, die «Schwesterrepubliken» USA und Schweiz verbinde eine «lange Geschichte in Bezug auf demokratische Rechte und Freiheiten». Und wenn sich eine positive Entwicklung abzeichne – etwa die Ablösung einer autoritären Regierung durch Wahlen oder Proteste – «brauchen aufstrebende Demokratien oft rasche externe Unterstützung».
Derlei Unterstützung konkretisiert sich zum Beispiel in der Organisation und Finanzierung einer «Orange Revolution», wie sie 2004 in Kiew stattfand. Der als russlandfreundlich geltende Viktor Janukowitsch war im November laut offiziellem Ergebnis zum Präsidenten gewählt worden. Daraufhin erhoben sich mehrwöchige, heftige Proteste, die bewirkten, dass die Wahl im Dezember wiederholt wurde und Viktor Juschtschenko die Wahl gewann. Juschtschenkos Ehefrau war US-Amerikanerin und hatte im State Department und im Finanzdepartment der USA gearbeitet. Präsidentin wurde die Ölmagnatin Julia Timoschenko.
2014 erlebte die Ukraine erneut eine «Orange Revolution» nach dem gleichen Mechanismus. Victoria Nuland, Ukraine-Diplomatin unter den Präsidenten Obama und Biden sowie Ehefrau des neokonservativen Hardliners Robert Kagan, organisierte den Umsturz in Kiew. Sie hatte bereits im Vorfeld erklärt, die USA hätten schon «fünf Milliarden Dollar für die Demokratisierung der Ukraine» ausgegeben. Die weitere Entwicklung in der Ukraine ist bekannt.
Die Schweiz marschiert offensichtlich im Gleichschritt mit den USA bei deren Einsätzen für ihre regelbasierte Dollar-Weltordnung. Das zeigte sich an der Eilfertigkeit, mit der die Sanktionen gegen Russland übernommen und verschärft wurden, an der Fahrlässigkeit, mit der eine altbewährte Schweizer Neutralität auf NATO-Kompatibilität zurechtgestutzt werden soll, und an der Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem staatlichen Hilfswerk USAID. Die Regierung in Bern will nun Hilfe für die Südhalbkugel kürzen, um mehr Hilfe in die Ukraine zu schicken, wie es von Washington verlangt wird.
Washington ist dieser Tage für einmal zufrieden mit der Schweizer Hilfe für die nationale Sicherheit der USA. Außenminister Cassis ließ verlauten, die USAID-Chefin Samantha Power sei voll des Lobes: Von allen Partnerländern sei die Schweiz von Anfang an am «enthusiastischsten» gewesen, was die Ziele und den Ansatz von «Democracy Delivers» angehe.
Anm. d. Red.: Man kann sich für die Schweiz wirklich nur noch in Grund und Boden schämen! Vermutlich fliesst gerade ganz viel Geld aus der Schweiz nach Georgien, wo USAID ganz bestimmt (natürlich über “neutrale” NGOs) seine Finger im Spiel hat. In Bern sind sie wirklich völlig naiv und dumm!
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«Meine Fantasie ist am Blühen»: Marcus Keupp, ETH-Militärökonom und Angestellter in Amherds VBS, ist hellbegeistert über Bidens Freigabe von US-Raketen
Marcus Keupp, Dozent für Militärökonomie an der Militärakademie der ETH Zürich, konnte die Biden-Entscheidung kaum erwarten. Es sei höchste Zeit, dass Kiew «jetzt endlich die Erlaubnis» erhalten habe, meinte Keupp unlängst gegenüber den ZDF-«Heute»-Nachrichten.
Die Reichweitenfreigabe amerikanischer Atacms-Raketen ermögliche es Kiew, zentrale «Eisenbahnknoten» ins Visier zu nehmen. Keupp nennt etwa die Stadt Rostow am Don oder die Stadt Liski bei Woronesch.
Die ukrainische Armee könne jetzt vermutlich auch die «Auffahrtsrampen» für Autos und Züge vor der Brücke von Kertsch angreifen und die Brücke unbefahrbar machen.
«Sie sehen: Meine Fantasie ist am Blühen», meinte Keupp mit einem Lächeln. Die Kertsch-Brücke verbindet die Krim mit dem russischen Festland und stellt für Moskau eine wichtige Versorgungslinie dar.
Kritiker monieren: Mit der Entscheidung Bidens nehme die Gefahr eines Atomkrieges zu, und eine rote Linie sei überschritten. Dies, weil die ukrainischen Angriffe eine nukleare Antwort Russlands nach sich ziehen könnten.
Keupp lässt das kalt. «Machen sie die Lager leer. Liefern sie alles in die Ukraine. Da ist die Front», so der Rat des ETH-Dozenten. Es sei jetzt nicht an der Zeit, in «Angstfantasien» die Flucht zu suchen. Sonst laufe man Gefahr, der russischen Propaganda auf den Leim zu kriechen.
Bereits jetzt weiss Keupp: «Wir haben es mal wieder mit sogenannten roten Linien zu tun, die sich dann im Nachhinein als Propagandabluff herausstellen. Wie schon bei den letzten 27 Runden, die wir hier durchgeführt haben.»
Keupp, so der Eindruck, sehnt sich richtiggehend nach einer totalen Eskalation des Krieges. Seine Meinung als Privatperson sei ihm unbenommen. Doch problematisch ist: Keupp ist ein Angestellter des Verteidigungsdepartements (VBS) und nicht der Armee von Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Militärökonom bildet angehende Berufsoffiziere der Schweizer Armee aus, eine Armee, die zumindest offiziell neutral sein sollte.
Nicht selten lag Keupp in der Vergangenheit komplett falsch mit seinen Einschätzungen. Im November 2022 meinte Keupp noch voller Überzeugung, dass der Krieg entschieden sei, ein Sieg der ukrainischen Streitkräfte nur noch eine Frage der Zeit. «Russland wird den Krieg im Oktober verloren haben», prophezeite er damals. Orakelt Keupp, gilt höchste Vorsicht. Im ZDF-Interview meinte er jetzt: «Ich interessiere mich weniger für die Vergangenheit als für die Zukunft.» Zumindest hier hat der ETH-Mann wohl recht.
Anm. d. Red.: Schickt’ ihn endlich an die Ostfront, damit der unvermeidbare Sieg gegen die bluffenden, ausgeschossenen, unmotivierten, ausgebluteten Russen endlich eintritt. Angst braucht er ja keine zu haben, dafür kennt er die positive Situation der Ukrainer ja zu gut.
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Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer
Der jüngste Raketen-Schlagabtausch mit Russland muss beängstigen. Ein großer Weltkrieg ist keine theoretische Debatte mehr, sondern in greifbarer Nähe. Angst macht vor allem, wie diese Gefahr im Westen vollständig ignoriert oder kleingeredet wird. Die Medien stehen jetzt in der Verantwortung, das Schlafwandeln hiesiger politischer Eliten zu beenden.
Zunächst: Das aktuelle Dilemma Moskaus ist kein Militärisches. In der Ukraine ist Russland seit Monaten auf dem Vormarsch, die Niederlage Kiews unvermeidlich, wie auch westliche Leitmedien inzwischen vereinzelt einräumen. Das russische Dilemma ist vielmehr ein Problem der Kommunikation. Wie kann Verbindung mit westlichen Politikern aufgenommen werden, wenn diese sich taub stellen oder eben „schlafen“ in einer medialen Blase, in die nichts Störendes mehr vordringt, in der die Realität des Schlachtfeldes vor Ort und der multipolaren Bündnisse weltweit im Zweifel „Desinformation“ ist, jedenfalls kaum beachtet zu werden braucht, in der nur „Geschlossenheit“ zählt und die Beschwörung politischer Formeln, in der vor allem, immer weiter, auf Teufel komm raus, eskaliert wird, bis es – wirklich – knallt? Was kann Russland tun, um die dämmernde, schlafende Vernunft im Westen aufzuwecken?
Der russische Botschafter in Großbritannien erklärte derweil im britischen Fernsehen, nach dem Raketenangriff mit britischen Raketen auf russisches Staatsgebiet sei Großbritannien jetzt „direkt am Krieg beteiligt“, da die Raketen nur mit Hilfe von britischem Militär bedient und eingesetzt werden können.
Auf Deutschland bezogen heißt dies: Falls deutsche Politiker weiterhin erwägen, Taurus-Raketen an die Ukraine zu liefern und diese russisches Staatsgebiet treffen, sieht sich die russische Regierung legitimiert, militärische Ziele in Deutschland zu zerstören – und wird dies wahrscheinlich auch tun. Russische Hyperschallraketen werden dann in fünf Minuten auf deutschem Boden einschlagen. Der Krieg käme in die deutsche Provinz, etwa ins bayerische Schrobenhausen, Sitz des Rüstungskonzerns MBDA, der die Taurus-Raketen produziert. Potenzielle Ziele wären auch andere deutsche Waffenhersteller wie Rheinmetall (Düsseldorf), Airbus (Ottobrunn, Manching), Krauss-Maffei Wegmann (München), Diehl (Nürnberg) sowie militärische Hauptquartiere von Bundeswehr und Nato überall im Land. Brigadegeneral a. D. Erich Vad, langjähriger oberster militärischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat soeben in einem warnenden Szenario dargestellt, was dann in Deutschlang passieren würde.
Es ist beängstigend, dass deutsche Spitzenpolitiker von Merz über Habeck bis Lindner für eine derartige Gefahr völlig blind zu sein scheinen und offenbar darauf vertrauen, dass die russische Regierung nur bluffe und Deutschland – warum eigentlich? – nie in direkte Gefahr geraten könne. Diese Blindheit ist wesentlich einer Medienlandschaft geschuldet, die den kriegerischen Ambitionen einer parteiübergreifenden politischen Klasse kein Contra gibt – obwohl seit Monaten etwa eine klare Mehrheit der Bevölkerung sich gegen eine Lieferung weitreichender Raketen an die Ukraine wendet. Laut jüngster Umfrage sind es 61 Prozent, im Osten sogar 76 Prozent, die dies klar ablehnen. Einzig unter den Anhängern der Grünen gibt es eine Mehrheit für die Lieferung dieser Raketen.
Es geht, so darf man sagen, zum jetzigen Zeitpunkt nicht darum, wie man politisch zur russischen Regierung steht, für wie sympathisch oder unsympathisch man Wladimir Putin hält, für wie moralisch, unmoralisch, berechtigt oder unberechtigt die russische Kriegsführung. Es geht jetzt, in diesen Tagen, auch nicht um Solidarität mit der Ukraine, westliche Werte oder eine andere der vielfach kursierenden Formeln. Derzeit steht etwas Grundlegenderes auf der Tagesordnung: Ein unmittelbar drohender Krieg in Westeuropa und die Schaffung einer Möglichkeit, diesen mit aktiver Nutzung sämtlicher öffentlicher und diplomatischer Kanäle zu verhindern. Moskaus Dilemma muss aufgelöst werden – und das kann nur hier, im Westen, geschehen, vor allem in den Medien, wo endlich die Wahrheit auf die Titelseiten muss: Der Krieg in der Ukraine ist verloren, Verhandlungen mit Russland unvermeidlich, eine weitere Eskalation, nur um vermeintlich das Gesicht zu wahren, verantwortungslos und reiner Selbstmord.
Biden, Harris, Blinken, & Austin – Congress Must Immediately Arrest All Four
I have been waiting for a response publicly after Russia on Tuesday launched its new hypersonic ballistic missile. This weapon is a preemptive weapon that can neutralize NATO to a large extent, and the West has no defense. Sources I cannot mention have confirmed that the West did not know about this missile, and Putin fired it for the sole purpose of demonstrating to the West what they are playing with.
Putin authorized the firing of this secret weapon, which is a new intermediate-range ballistic missile, as a last resort to warn the world what is at stake. Our media lies and only prints what they are told. There are no investigative journalists anymore. This is why NATO called an immediate emergency meeting with Zelensky. Putin checkmated the West.
Ukrainian military officials said the missile that hit Dnipro had reached a speed of Mach 11 and carried six non-nuclear warheads, each releasing six submunitions. This is checkmate. This missile is so fast that its speed can vary to make it unstoppable. Volodymyr Zelensky should be dragged out of office and charged with conspiracy to create the destruction of the West. The Russian Gen Sergei Karakayev, the head of Russia’s Strategic Missile Forces, said the Oreshnik could reach targets across Europe and be fitted with nuclear or conventional warheads.
Viktor Orban, the Hungarian prime minister, cautioned against underestimating Russia’s responses. “It’s not a trick… there will be consequences,” he said. Donald Tusk, Poland’s prime minister, said the conflict was “entering a decisive phase” and “taking on very dramatic dimensions.” We still have disgusting world leaders like Poland’s foreign minister, Radosław Sikorski, who had the audacity to describe the attack as “an act of desperation.” This guy is not qualified to clean toilets for he is obvious too stupid to understand what this missile means. Jan Lipavský, the Czech foreign minister, is another guy who is not qualified to lead a marching band in high school. His stupid remark called the strike an “escalatory step and an attempt of the Russian dictator to scare the population of Ukraine and to scare the population of Europe.” Perhaps he should go to school and see that the head of Europe is an unelected dictator who cannot be removed by the people – Putin can.
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