
Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.
When One Is A Complete…
…Imbecile and Bundeswehr general. They do grow them stupid and inhumane in Budndeswehr:
Insgesamt entsteht der Eindruck [🤡], dass der Versuch der Ukraine, durch die Angriffe in der russischen Region Kursk für Entlastung zu sorgen und Russland zum Abzug von Truppen aus der Ostukraine zu zwingen, nicht aufgegangen ist.
Da muss man differenzierter hinsehen. Der Angriff auf Kursk hatte ja mehrere Gründe. Einen Grund haben Sie gerade genannt: Das war die Entlastung im Donbass. Es gab aber auch andere Gründe – etwa den, eine Überraschung zu schaffen und Bewegung in diesen scheinbar festgefahrenen Stellungskrieg zu bekommen. Das ist auf jeden Fall gelungen. Außerdem ist ein positives psychologisches Momentum entstanden [🤡] – sowohl in Richtung der eigenen Bevölkerung als auch in Richtung der westlichen Unterstützer. Der Angriff ist ferner ein Signal an Russland. So wurden Tausende russische Kriegsgefangene festgesetzt, darunter viele Wehrpflichtige. Damit hat die Ukraine die Putin‘sche Propaganda einer Spezialoperation Lügen gestraft. Sie haben aber Recht damit, dass es nicht in dem Maße gelungen ist, eine militärische Entlastung im Donbass zu erreichen, wie das ursprünglich beabsichtigt war. Es wurden keine signifikanten russischen Kampftruppenverbände aus dem Donbass Richtung Kursk verlegt.”
I am not joking when stating that on operational-strategic level most of them are amateurs and sore losers. Here is a biography of this… clown.
Yep, a total cadre officer materiel for the 21st century. Can he grasp COFM and how it factors into operational planning?
They are amateurs in real war… Still cannot wrap my brains around–political “science” general. I wonder what Russian graduate of Tank Academy, Armour War College and Academy of General Staff, a commander of tank division, would talk about with this dude if they ever meet each-other in peaceful time in the bar? Russian general would get drunk from boredom when listening to this moron.
In related news, to date VSU lost in Kursk area 21 350+ KIAs. There were also no “thousands” POWs on Russian side. In general, NATO planners like this dude manged to kill the whole Army Corps in Kursk–creme de la creme with most of it equipped with NATO hardware. Christian, find yourself good military academy to get REAL military education. If he headed Bundswehr’s Planning and Command Staff… Good Lord!
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Abtausch von Lieferterminen für Panzerabwehrlenkwaffen mit Deutschland
Das VBS hat der Anfrage Deutschlands stattgegeben, die Liefertermine eines Teils der schultergestützten Panzerabwehrlenkwaffe RGW90 abzutauschen, die beide Länder bestellt haben. Der Abtausch ist mit der Neutralität vereinbar. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 darüber informiert.
Die Beschaffung der schultergestützten Panzerabwehrlenkwaffe RGW90 des deutschen Herstellers Dynamit Nobel Defence GmbH wurde mit dem Rüstungsprogramm 2016 [sic!!!] beschlossen. Die Tranchen werden 2024 und 2025 geliefert. Mit der plangemässen Lieferung der ersten zwei Tranchen werden die Systeme bei der Truppe eingeführt. Der Liefertermin der letzten Tranche wird mit Deutschland ausgetauscht. Es beabsichtigt, die Panzerabwehrlenkwaffen an die Ukraine zu liefern. Als Folge wird die letzte Tranche ca. ein Jahr später als geplant, 2026, an die Schweiz geliefert.
Einer ähnlichen Anfrage hat das VBS in der Vergangenheit zugestimmt. 2022 wurde ein Liefertermin für schultergestützte Mehrzweckwaffen des Typs NLAW an Grossbritannien abgetreten. Anfragen dieser Art bieten der Schweiz die Gelegenheit, ihre wichtigen Partner punktuell zu unterstützen, dies innerhalb der Neutralität und ohne Auswirkungen auf die Einführung der Waffensysteme. Die Schweiz unterstreicht damit ihre Absicht, die internationale sicherheitspolitische Zusammenarbeit zu stärken.
Anm. d. Red.: Da reden sie im Parlament, dass die Armee nun schneller ausgerüstet werden soll und dann sabotiert das VBS selbst die möglichst rasche vollständige Ausrüstung. Das VBS ist wirklich die grösste Gefahr für die Armee!
Hier steht es: Es geht um die “Einführung der Waffensysteme” und nicht, dass im Falle eines Krieges die Waffen auch wirklich zur Verfügung stehen.
Es steht somit ausser Frage, dass nun auch die Patriot-Raketen, die F-35 und andere Systeme mit Sicherheit später übernommen werden. Das VBS wird auf die frühere Lieferung verzichten, weil die “internationale sicherheitspolitische Zusammenarbeit” wichtiger ist, als der Schutz der eigenen Bevölkerung.
⭐️⭐️⭐️
Foreign Policy: Washington muss dafür sorgen, dass „Berlins Gazprom-Ära“ vorbei ist
Foreign Policy, die Zeitung des sehr einflussreichen Council on Foreign Relations, hat einen Artikel veröffentlicht, der erneut die schon lange bekannten Ziele der US-Politik anschaulich aufzeigt, nämlich Russland und Deutschland dauerhaft zu trennen.
Wer sich in Geopolitik auch nur ein kleines bisschen auskennt, der kennt die Aussage von George Friedman, dem Gründer von Stratfor, der im Februar 2015 in erfrischender Offenheit zugab, dass es seit einem Jahrhundert das wichtigste Ziel der US-Außenpolitik sei, zu verhindern, dass sich deutsches Kapital und Technologie mit russischen Rohstoffen und Arbeitskräften zusammen tun, weil ein deutsch-russisches Zusammengehen das einzige sei, was die US-Weltherrschaft gefährden könne. Dafür, so Friedman, hätten die USA auch die beiden Weltkriege gekämpft.
Das ist eine Aussage, die zum Verständnis von Geopolitik unerlässlich ist, denn sie zeigt sehr anschaulich, worum es bei Geopolitik geht, nämlich um Interessen. Die Parolen, der US-geführte Westen kämpfe für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und so weiter sind, nur für das „dumme Volk“ bestimmt, damit es nicht dagegen rebelliert, dass es die Kosten dafür tragen und im Falle von Kriegen für banale Machtinteressen der US-Eliten sterben muss. Den USA ging es bei den Weltkriegen nicht darum, den bösen deutschen Kaiser oder den Nazi Hitler zu bekämpfen, um irgendwem Freiheit zu bringen, sondern für sie waren die Weltkriege nur Instrumente, die sie geschickt genutzt haben, um ihre Machtposition in der Welt auszubauen.
Und das hat funktioniert, denn die USA sind aus jedem der beiden Weltkriege nach einem im Vergleich zu anderen Kriegsteilnehmern geringen Verlust an Menschenleben (vor allem wirtschaftlich) als die großen Sieger hervorgegangen, die am meisten von den Weltkriegen profitiert haben und nach jedem Weltkrieg viel mächtiger waren als vorher.
Das gleiche galt für den Kalten Krieg, in dem die USA nicht für die Freiheit der Menschen gegen den Sozialismus gekämpft haben, sondern ausschließlich für den Ausbau ihrer Machtstellung in der Welt. Und auch diese Rechnung ist aufgegangen, wie die Entwicklungen vor allem in den 1990er Jahren gezeigt haben, als die USA wirklich die einzige Weltmacht waren und ihr Ziel erreicht zu haben glaubten, dauerhaft die Weltherrschaft errungen zu haben. Damals war in den USA ja sogar vom „Ende der Geschichte“ die Rede, weil die USA nun die Welt beherrschten und meinten, sie könnten der Welt nunauf ewig ungehindert ihren Willen aufzwingen.
Der Kern der US-Politik bleibt es, um jeden Preis eine Annäherung zwischen Russland und Deutschland verhindern zu wollen, weil das das Ende der US-Dominanz über Europa und damit das sofortige Ende der Träume der US-Eliten von der Weltherrschaft wäre.
Es ist im Interesse der USA und aller Befürworter eines freien und friedlichen Europas, dass Deutschland nicht zu seinen alten Russland-Tricks zurückkehrt.
Glücklicherweise können die USA dazu beitragen, dass das nicht geschieht. Im Jahr 2019 verabschiedete der US-Kongress begrenzte, auf Technologie abgestimmte Sanktionen gegen die Nord Stream 2-Pipeline in Form des überparteilichen Gesetzes zum Schutz der Energiesicherheit in Europa [sic!!], was zu einer einjährigen Verzögerung des Baus führte, da Russland nach anderen technischen Möglichkeiten suchte, um das Projekt fertigzustellen. Doch das Gesetz, dessen Geltungsbereich ein Jahr später erweitert wurde, läuft Ende dieses Jahres aus, wenn der Kongress nicht handelt. Obwohl Nord Stream 2 nie in Betrieb genommen wurde, haben Mitglieder des Senatsausschusses für auswärtige Beziehungen kürzlich ein neues Gesetz eingebracht, das die Sanktionen verlängern würde.
Es gibt keine Entschuldigung für eine Wiederholung. Die Ära der Vorherrschaft von Gazprom in Europa muss endlich vorbei sein und weder die deutsche Wirtschaft noch die kremlfreundlichen politischen Gruppierungen des Landes sollten dazu beitragen, den Frieden und die Stabilität in Europa erneut zu untergraben.
Anm. d. Red.: Hier schreibt ein US-Thinktank über Europa und Deutschland! Die Amerikaner entscheiden, wie der “Schutz der Energiesicherheit in Europa” gewährleistet wird. Ist das nicht eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Deutschlands? Und wieso tut Deutschland nichts dagegen? Da haben wir ein Musterbeispiel der “regelbasierten Weltordnung”.
⭐️⭐️⭐️
Medvedev’s Warns Are Not Taken Seriously By The West
Former Russian President Dmitry Medvedev has called for Russia to adopt a more aggressive stance against the West in light of the ongoing war in Ukraine. Medvedev has previously threatened everything from nuclear war to a wider war with the West. However, the comments he made on social media on June 8th were some of the most concerning he had made since the invasion of Ukraine began.
Medvedev still plays a very important role in the Russian government as Deputy Chairman of the Security Council of Russia. While people claim he is just a propagandist for Putin, they fail to grasp that he is also speaking for the rising Russian Neocons.
My concern remains that Medvedev, as the former president, has been overlooked by the West. He has vowed that Russia would become “more ruthless and deadly” toward the international organizations supporting Kyiv in its fight against Moscow as a proxy of NATO and the American Neocons as Hezbollah is for Iran. He has made it clear that he sees all those organizations supporting Ukraine as the enemy of Russia
Iran und Israel
Die meisten von uns glauben, dass die Islamische Republik Iran in erster Linie gegen Israel gerichtet ist. Das bedeutet, die Lehre von Imam Khomeini nicht zu verstehen und die vielen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu ignorieren.
Ruhollah Chomeini war ein Antiimperialist in einem Land, das zuerst unter dem Vereinigten Königreich und dann unter den Vereinigten Staaten gelitten hat.
Im Westen ist das unbekannt, aber während des Ersten Weltkriegs erlitt der Iran eine schreckliche Hungersnot, die ein Drittel, wenn nicht die Hälfte seiner Bevölkerung dezimierte, was den Iran zu einem der Hauptopfer dieses Konflikts machte . Diese Katastrophe ist im Westen kaum erforscht worden und wird in den Werken über den Ersten Weltkrieg im Allgemeinen nicht erwähnt.
Deshalb richten sich die Schriften von Ayatollah Chomeini immer in erster Linie gegen die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich (“den großen und den kleinen Satan”), wobei Israel nur als Ausdruck der Angelsachsen und nicht als eigenständige Macht dargestellt wird.
Im Jahr 2005 wurde gegen den neuen iranischen Präsidenten, den Antiimperialisten Mahmud Ahmadinedschad, eine groß angelegte Pressekampagne gestartet. Die Nachrichtenagentur Reuters fabrizierte anlässlich der Übersetzung eine Aussage von Präsident Mahmud Ahmadinedschad, um den Anschein zu erwecken, als wolle er Israel von der Landkarte tilgen. Dieses falsche Zitat provozierte eine Verurteilung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, bevor der Schwindel erkannt wurde, und Reuters ein Dementi abgab . Präsident Ahmadinedschad hatte einfach gesagt, dass der Staat Israel, wie die Sowjetunion, von der Zeit mitgerissen werden würde, und nicht, dass seine Bevölkerung ins Meer geworfen werden sollte. Egal: Das falsche Zitat steht mittlerweile in vielen Büchern als etablierte Tatsache.
Zu dieser Zeit begannen die Angelsachsen auch eine Kampagne, um die Menschen glauben zu machen, der Iran wolle sich Atomwaffen beschaffen, um Israel zu vernichten. Sie hofften, einen Angriff des Iran nach denen in Afghanistan und im Irak rechtfertigen zu können. Es war jedoch der Schah, der sich mit einer Atombombe ausrüsten wollte; ein Projekt, das 1988 von Imam Ruhollah Chomeini feierlich aufgegeben und seitdem nicht mehr wiederbelebt wurde.
Im Jahr 2011 wurde ein iranischer, für die Bekämpfung der Mossad-Infiltration zuständiger Spionageabwehrbeamte ernannt, der… ein israelischer Agent war. Er blieb bis 2021 im Amt und lebt nun in Israel. Er hatte sich mit einem Team von etwa zwanzig Personen umgeben, die mit ihm nach Israel geflohen waren. Sie sind diejenigen, die die Ermordung von Atomwissenschaftlern und den Diebstahl der dann von Benjamin Netanjahu ausgestellten Archive organisiert haben.
Unter diesen Bedingungen sollte es nicht überraschen, dass eine iranische Quelle Israel über die Orte und Zeiten informierte, an denen es die Führer der Hisbollah einen nach dem anderen ermorden konnte. Zumal der Oberste Führer derzeit mit der Biden-Regierung verhandelt, um vor dem 5. November, dem Datum der US-Präsidentschaftswahlen, eine Einigung zu erzielen. Das heißt, die Pro-US-Kräfte sind heute in Teheran mächtiger denn je.
Das politische Leben im Iran lässt sich soziologisch erklären: Die Bourgeoisie von Teheran und Isfahan [der Bazar] bezieht ihren Reichtum aus dem internationalen Handel und strebt daher die Abschaffung der Handelsbeschränkungen an, während sich die einfache Bevölkerung auf dem Land an die Hungersnot erinnert, die ihre Familien unter dem unbeugsamen Blick der Angelsachsen dezimierte.
Wo sich informieren? Ausgerechnet in den USA?
Eigentlich weiss man es: Wer sich in Europa nur aus den Mainstream-Medien informiert, ist ausgesprochen einseitig informiert. Was nicht ins Konzept passt, wird da einfach weggelassen. Man kann sich dieser Einäugigkeit zwar entziehen, wenn man auch regelmäßig andere Plattformen konsultiert. Aber wer sucht sich schon gerne seine Information auf einem halben Dutzend verschiedenen Plattformen zusammen?
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Schäden des iranischen Luftangriffs auf Israel größer als zunächst berichtet
Bei dem iranischen Luftangriff auf Israel am 1. Oktober haben offenbar mehr der 181 abgefeuerten ballistischen Raketen ihr Ziel erreicht und dabei größeren Schaden angerichtet, als dies von israelischen und US-amerikanischen Medien zunächst berichtet wurde. Dies zeigen Analysen von US-amerikanischen Militärexperten. So sind auf einem von Jeffrey Lewis, Professor am Middlebury Institute of International Studies in Monterey, ausgewerteten Satellitenbild des israelischen Luftwaffenstützpunkts Nevatim mindestens 30 Einschläge sichtbar. Von den Tehran Times veröffentlichte Bilder des US-amerikanischen Satellitenunternehmens Maxar zeigen zerstörte Einrichtungen auf dem Gelände der Militärbasis.
Der Physiker Theodore Postol sagte in einem Interview anhand der Aufnahmen von anfliegenden und einschlagenden iranischen Raketen werde deutlich, dass so gut wie keiner der Flugkörper von der israelischen Luftabwehr abgefangen wurde. Überhaupt seien nur wenige Abfangraketen zu sehen gewesen, ergänzte der emeritierte Professor vom Massachusetts Institute of Technology. Israel wisse, die Treffer-Wahrscheinlichkeit der Abfangraketen sei „nahezu null“. Da man „20, 30 oder 40 Abfangraketen“ abfeuern müsse, um möglicherweise eine ballistische Rakete zu treffen, würde man auf ihren Einsatz verzichten. Israel bewahre die Abfangraketen auf, um sie effektiver gegen langsamere Drohnen und Marschflugkörper einzusetzen. Postol hat in den vergangenen drei Jahrzehnten mehrfach auf die Ineffektivität von Raketenabwehrsystemen hingewiesen und deren Entwicklung als „möglichen Betrug“ bezeichnet.
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Einladung des NATO Militärausschusses – Chef der Armee präsentiert in Brüssel Massnahmen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit
Am 7. Oktober 2024 wird der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Brüssel dem NATO Militärausschuss die Massnahmen der Armee zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit präsentieren. Er folgt damit einer Einladung des Vorsitzenden des Militärausschusses, des niederländischen Admirals Rob Bauer, der 2023 zu einem Arbeitsbesuch in der Schweiz war.
Korpskommandant Thomas Süssli wurde vom NATO Militärausschuss eingeladen, die Grundzüge des im August 2023 veröffentlichten Dokuments der Armee «Die Verteidigungsfähigkeit stärken» (Zielbild und Strategie Armee der Zukunft) vorzustellen. Er wird dabei auf die Grundzüge der Doktrin und die drei strategischen Stossrichtungen eingehen, entlang derer die Verteidigungsfähigkeit in den kommenden Jahren gestärkt werden soll:
- adaptive Weiterentwicklung der militärischen Fähigkeiten,
- Nutzung von Chancen aufgrund des technologischen Fortschritts, und
- intensivere internationale Kooperation.
Der Chef der Armee wird auch die Zusammenarbeit mit der NATO innerhalb der Partnerschaft für den Frieden (PfP) aus Sicht der Armee würdigen.
Anm. d. Red.: Aufgebot zum Rapport! Was geht es die NATO an, wie die Schweiz sich in Zukunft verteidigen will? Vermutlich findet die NATO diese Massnahmen auch noch toll… Wir brauchen wirklich keinen Gegner mit dieser Armeeführung!
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Die Schweiz bereits im Abseits – diplomatisch und geschäftlich
Wir glauben nicht, dass wir Auguren sind, sondern haben lediglich gesunden Menschenverstand angewandt, als wir die negativen Konsequenzen in Aussicht stellten. Nachdem die Schweiz als Vermittler in der Diplomatie bereits zur «persona non grata» geworden ist, werden jetzt die Konsequenzen für den Bankenplatz spürbar.
Erstens, man ging nach der jahrelangen Hirnwäsche durch Leitmedien wie die NZZ von folgenden Prämissen aus: Russland ist nicht wichtig, schwach und war schon halb am Boden, bevor die Spezialoperation begann. Man war der Meinung, Russland würde innert Monaten implodieren. Somit dachten die Banken, da werden wir kein Geld verlieren und können uns gleichzeitig in der von den Leitmedien russophob aufgeladenen Stimmung als «gute Patrioten» darstellen.
Das stellte sich als eine komplette Fehleinschätzung heraus, welche man hätte verhindern können, hätte man der Propaganda der Medien nicht einfach naiv geglaubt. Hier müssen sich die Banken selber an der Nase nehmen. Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht und waren zu bequem, um selbstständig einen Faktencheck durchzuführen. Das ist umso erstaunlicher, als dass die meisten grossen Banken eine Präsenz in Russland hatten und somit vor Ort waren. Eine Analyse vor Ort hätte die Propaganda demaskiert, aber offensichtlich hat man die Zeit mit anderen, weniger anstrengenden Tätigkeiten, verbracht. Fakten suchen und Nachdenken ist anstrengend – das passt so gar nicht in diese Industrie.
Zweitens, der Bundesrat und die Banken haben nicht über die Folgen ihrer Politik nachgedacht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Banken – mit Ausnahmen – Russen noch schlechter behandelt haben, als vom Gesetz vorgeschrieben. Die Banken haben alle Kunden mit irgendeinem «Russlandbezug» in einer Art behandelt, die an die Dreissigerjahre in Deutschland erinnern, als man während der Anfangsphase der Judenverfolgung, sich dessen entledigte, das «Judenbezug» hatte und in einem ersten Schritte die deutsche Wirtschaft «Judenfrei» machte. Was die Angelegenheit noch unappetitlicher macht, ist der Umstand, dass man die Topkunden mit Off-shore Konstrukten und Zweitpass «verwestlicht hat», d.h. diese wurden so «hergerichtet», dass sie den Riechtest bestanden, frei nach dem Motto: Wir sind zwar gegen Russland, aber bei wirklich grossen Kunden, helfen wir mit, die Bestimmungen zu umgehen.
Drittens, die Banken glaubten, ihre russischen Kunden opfern zu können, ohne dass dies bei den reichsten Kunden aus aller Welt nicht zur Kenntnis genommen würde. Die westliche Hemisphäre – der kollektive Westen – ist ein Markt, welcher als gesättigt beschrieben werden kann. Die grossen Märkte, welche von westlichen und somit auch schweizerischen Finanzinstituten noch nicht erobert wurden und somit ein riesiges Potential haben, liegen in jenem Teil der Welt, der nicht zum kollektiven Westen, sondern zum Globalen Süden gehört.
Der gesamte Globale Süden, der 90% der Weltbevölkerung umfasst, sieht Russland als Freund und Partner oder ist sogar sehr eng mit Russland verbunden, etwa durch BRICS und SCO. In diesen Ländern lebt die Zukunft des Schweizer Private Banking. Milliardäre aus China, Indien, Indonesien, Malaysia etc. werden zurückhaltend sein – und sind es offensichtlich schon – ihre Gelder in einem Land zu parkieren, das seine eigene Verfassung mit Füssen tritt, wenn die USA etwas befehlen. Der grosse Konflikt USA-BRICS etwa ist bereits im Gange.
Das Vertrauen, das sich die Schweiz und die Schweizer Banken über rund 200 Jahre aufgebaut haben, ist zerstört. Das wieder aufzubauen, wird lange dauern, wenn es denn gelingt: Singapur, Dubai, Hong Kong und Schanghai bedanken sich herzlich beim Schweizer Bundesrat und den Schweizer Banken. Als Schweizer hoffe ich, dass Hirn und Anstand nach Helvetien zurückkehrt.
Neuer „Verteidigungskommissar“ der EU: EU sollte sich auf Krieg mit Russland vorbereiten.
Die EU sollte die Produktion von Verteidigungsgütern ankurbeln, Reserven anhäufen und Kiew weiterhin unterstützen, sagte Andrius Kubilius
Die EU und Russland könnten sich in weniger als einem Jahrzehnt auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen, sagte der neu ernannte EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, Andrius Kubilius, diese Woche. Der ehemalige litauische Premierminister ist für seine harte Haltung gegenüber Moskau bekannt.
Die EU müsse ihre Rüstungsproduktion erhöhen und ihre Reserven aufstocken, um in der Lage zu sein, sich selbst zu verteidigen“, sagte Kubilius, derzeit Mitglied der Fraktion der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament, die am Mittwoch ihr Strategiepapier zur Verteidigung vorstellte.
„Wir müssen bereit sein, Russland in sechs bis acht Jahren militärisch zu begegnen“, so Kubilius. „Die EU muss in Ergänzung zur NATO und gemeinsam mit ihren Mitgliedstaaten die Produktion von Verteidigungsgütern erhöhen, die Reserven aufstocken und der Ukraine weiter helfen“, fügte er hinzu.
General Carsten Breuer, betonte die „überragende“ Bedeutung, das Militär des Landes innerhalb der nächsten fünf Jahre einsatzbereit zu machen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat wiederholt erklärt, dass Russland niemals die Absicht gehabt habe, die NATO anzugreifen.
Der Dritte Weltkrieg hat begonnen, aber wir sehen ihn nicht.
Eine der häufigsten Annahmen, die mir in der Survival-Szene begegnet, ist die Vorstellung, dass der nächste Weltkrieg automatisch zu einem globalen Nuklearkonflikt mit Mad Max-artigem Ausgang führen würde. Mit anderen Worten: Viele Menschen gehen davon aus, dass wir uns erst dann in einem Weltkrieg befinden, wenn die Atombomben fliegen und die Überlebenden in Blechkisten durch eine verstrahlte Wüste kämpfen müssen. Das ist aus vielen Gründen ein gefährlicher Irrtum.
Was die Menschen übersehen, ist die Tatsache, dass wir uns bereits mitten im Dritten Weltkrieg befinden. Sie wissen es nicht, weil sie ihr ganzes Konzept vom Weltkrieg auf Hollywood-Fantasien aufgebaut haben.
Es gibt viele Wege, Krieg zu führen. In unserer gegenwärtigen Situation wird der Dritte Weltkrieg von Stellvertretern wie der Ukraine und Israel (und vielleicht zeitnah Taiwan) geführt. Krieg wird auch auf der Weltwirtschaftsbühne geführt, mithilfe von Sanktionen, Inflation und der Abschaffung des US-Dollars als Weltwährung. Natürlich können diese Situationen leicht zu etwas Größerem eskalieren, und ich vermute, dass sie das auch machen werden. Ein globaler Atomkrieg ist jedoch das unwahrscheinlichste Szenario.
Ein Bodenkrieg zwischen Iran und Israel ist unvermeidlich, wenn die Feindseligkeiten weitergehen, und ein großer Teil davon wird (zumindest anfangs) im Libanon und vielleicht in Syrien stattfinden. Der Iran hat mit beiden Ländern einen gegenseitigen Verteidigungspakt geschlossen, und der Libanon ist im Allgemeinen ein Stellvertreter für die iranische Verteidigungspolitik.
Es überrascht nicht, dass es eine Gruppe von Leuten gab, die behaupteten, dass diese Dinge „niemals passieren“ würden und das Gerede über einen Krieg zwischen dem Iran und Israel „Prophezeiungen“ seien. Diese Leute hatten (wieder einmal) Unrecht und ich hatte recht. Während ich diese Zeilen schreibe, haben sich der Iran und Israel den Krieg erklärt und beschießen einander mit Raketen. Der Bodenkrieg wird im Libanon beginnen und sich von dort ausbreiten.
Wie in der Ukraine besteht die Gefahr, dass ein Krieg zwischen Israel und dem Iran große Militärmächte wie die USA und Russland auf den Plan ruft.
Die Menschen lehnen dieses Ergebnis ab, weil sich ihre moderne Vorstellung von einem globalen Krieg ändern muss; dieser Weltkrieg wird nicht wie die Kriege der Vergangenheit geführt werden.
Dieses Mal werden die Massenvernichtungswaffen nicht nuklear, sondern finanziell und ressourcenorientiert sein. Wenn der Iran die Straße von Hormus blockiert (was meiner Meinung nach unmittelbar bevorsteht), können die Amerikaner durch Energieengpässe und Gaspreisspitzen finanziell geschädigt werden, auch, ohne dass unsere Soldaten kämpfen müssen.
Die öffentliche Planung sollte sich viel mehr auf diese Eventualitäten konzentrieren und weniger auf Hollywoodbilder der Apokalypse.
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Lawrow schreibt langen Artikel über Russlands Sicht auf die Weltpolitik und den „Zukunftspakt“ des Westens
Erinnern wir uns an den Millenniumsgipfel im Jahr 2000, der die Aufgabe proklamierte, „die Völker von den Schrecken des Krieges zu befreien“. Etwas mehr als zwei Jahre später marschierten die USA, an der Spitze der „Koalition der Willigen“, ohne Mandat des UN-Sicherheitsrats in den Irak ein: Das Land, das die katastrophalen Folgen dieses Abenteuers immer noch nicht überwinden kann.
Der „Weltgipfel“ der Vereinten Nationen im Jahr 2005 verkündete die Verpflichtung zu einem gerechten Frieden in Übereinstimmung mit den Grundsätzen und Zielen der UN-Charta. Diese „heilige Verpflichtung“ hinderte Washington und seine Verbündeten nicht daran, den damaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili dazu zu bewegen, 2008 die bewaffnete Aggression gegen das Volk von Südossetien und die russischen Friedenstruppen zu entfesseln. Drei Jahre später startete die NATO die Militärintervention in Libyen, zerstörte die Staatlichkeit des Landes und untergrub die Stabilität der Nachbarländer und den gesamten Nahen Osten.
Im Jahr 2015 wurden auf dem UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung grandiose Pläne zur Bekämpfung von Armut und Ungleichheit verabschiedet. Tatsächlich entpuppten sie sich vor dem Hintergrund des Widerwillens der westlichen Länder, die neokolonialen Praktiken der Abschöpfung des Reichtums der ganzen Welt zu ihren Gunsten aufzugeben, als leere Versprechen. Es genügt ein Blick auf die Statistiken über die Erfüllung der Versprechen, die Entwicklung der Länder des Globalen Südens und den Transfer von umweltschonenden Technologien zu finanzieren.
Kann man wirklich von globaler Zusammenarbeit sprechen, wenn die westlichen Länder doch einen regelrechten Sanktionskrieg gegen gut die Hälfte, wenn nicht gar die Mehrheit der Staaten der Welt entfesselt haben und der Dollar, der uns als Reichtum und Gut der gesamten Menschheit angepriesen wurde, zu einer Waffe gegen unerwünschte Länder gemacht wurde?
Es ist noch nicht zu spät, der UNO neues Leben einzuhauchen. Das kann jedoch nicht durch realitätsferne Gipfeltreffen und Erklärungen geschehen, sondern durch die Wiederherstellung des Vertrauens auf der Grundlage des Prinzips der souveränen Gleichheit aller Staaten aus der Charta. Bislang ist das nicht der Fall. Das Vertrauen wird untergraben, auch durch das Vorgehen des Westens, der unter Umgehung der UNO enge Formate zur Lösung ernster und sogar entscheidender Fragen schafft.
Wir wissen, dass die Amerikaner immer alles leugnen und alles tun werden, um die aufgetauchten Fakten zu „vertuschen“. Genau das haben sie auch als Reaktion auf die unwiderlegbaren Beweise für ihre Beteiligung an den Terroranschlägen auf die Nord-Stream-Gaspipelines getan. Übrigens waren diese Pipelines ein perfektes Symbol der „globalen Zusammenarbeit“, von der der UN-Generalsekretär träumt. Ihre Zerstörung hat die Wettbewerbsfähigkeit der EU in der Weltwirtschaft auf viele Jahre hinaus zugunsten der USA geschwächt.
Das UN-Sekretariat kann in Situationen, die die globale Sicherheit unmittelbar betreffen, nicht außen vor bleiben. Dabei muss es sich an Artikel 100 der UN-Charta halten, unparteiisch handeln und der Versuchung widerstehen, einzelnen Staaten in die Hände zu spielen, insbesondere solchen, die offen nicht zur Zusammenarbeit, sondern zur Teilung der Welt in „den Garten“ und „den Dschungel“ oder in „die, die am demokratischen Tisch speisen“ und die, „die auf der Speisekarte stehen“, aufrufen.
Es ist nicht überflüssig, noch einmal an die „Verdienste“ derer zu erinnern, die vom Rest der Welt die Einhaltung ihrer „Regeln“ verlangen. Die Intervention in Afghanistan und der unrühmliche 20-jährige Aufenthalt der bekannten Koalition dort wurde vom Erscheinen von Al-Qaida begleitet. Die direkte Folge der Aggression gegen den Irak war die Gründung des IS. Die Entfesselung des Krieges in Syrien brachte die Terrorgruppe Jabhat al-Nusra, heute Hayat Tahrir al-Sham, hervor. Die westliche Koalition führt weiterhin Angriffe auf syrisches Hoheitsgebiet durch und inspiriert das Kiewer Regime zu ähnlichen Terrorakten in russischen Gebieten, bei denen Zivilisten und zivile Infrastrukturen angegriffen werden, übrigens wieder mit direkter Unterstützung des Westens.
Die Zerstörung Libyens durch den Westen wiederum hat dem Terrorismus in der Sahara-Sahel-Region Tür und Tor geöffnet und zu Millionen von illegalen Migranten nach Europa geführt. Alle, die sich Gedanken über die Zukunft ihrer Länder und Völker machen, sollten neuen Abenteuer der Erfinder eben dieser „Regeln“ mit äußerster Wachsamkeit gegenüberstehen.
Mitte des 20. Jahrhunderts hielten die angelsächsischen Strategen ihre aggressiven Pläne strengstens geheim, doch die heutige Generation verheimlicht ihre Pläne nicht. Bislang besteht das Kalkül darin, Russland durch die Hand des illegitimen Kiewer Regimes zu besiegen, das im Kern neonazistisch ist. Hierfür gibt es viele Fakten. Kiew förderte und fördert aggressiv neonazistisches Gedankengut, schreibt die Geschichte des Zweiten Weltkriegs um und kultiviert in breiten Teilen der ukrainischen Gesellschaft nationalistische Gefühle und verewigt die Erinnerung an die Nazis und ihre Komplizen. Die Tatsache der direkten Übernahme von Nazi-Symbolen ist offensichtlich. Man muss sich auch an die langjährigen Verbrechen der irregulären „Freiwilligenbataillone“ erinnern, die aus den ideologischen Anhängern des ukrainischen Nationalismus gebildet wurden. Selbst die internationalen Strukturen, die Kiew unterstützen, einschließlich des Amtes des Hohen Kommissars der UNO für Menschenrechte, konnten zu deren Gräueltaten nicht schweigen.
Die Ukraine hat sich in einen Terrorstaat verwandelt, der seine Bürger innerhalb und außerhalb seiner Grenzen seit einem Jahrzehnt terrorisiert. Trotzdem lässt der Westen die Junta in Kiew machen, was sie will, und pumpt riesige Summen in sie hinein. Vor diesem Hintergrund sind die Äußerungen der Chefin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, dass die Ukraine die Werte verteidigt, die der EU wichtig sind, sehr bezeichnend. Auch der Präsident des Europäischen Rates Jean Michel zog Parallelen zwischen der Ukraine und den europäischen Werten. Es ist schwierig, solche Enthüllungen anders zu interpretieren als als Ausdruck des tief nazistischen Charakters der politischen Klasse Europas, die buchstäblich einen Schritt davon entfernt ist, sich in ein selbstmörderisches anti-russisches Abenteuer zu stürzen. Lohnt es sich, über die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit der Idee zu sprechen, gegen eine Atommacht wie Russland „bis zum Sieg kämpfen“ zu wollen?
Unsere Initiative basiert auf der Einsicht, dass die Staaten und multilateralen Strukturen der eurasischen Region nach dem Prinzip „Eurasische Probleme – eurasische Lösungen“ die Verantwortung für die Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit übernehmen müssen. Die strategischen Ziele der von uns vorgeschlagenen Architektur sind daher die Beilegung bestehender Widersprüche auf dem Kontinent durch die eurasischen Länder selbst, die Verhinderung künftiger Konflikte und die Beseitigung der destabilisierenden militärischen Präsenz von Akteuren, die nicht aus der Region Eurasien sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Staaten, die an einer langfristigen Stabilisierung der militärischen und politischen Lage interessiert sind, sich aktiv an der Lösung von Sicherheitsfragen auf der Grundlage einer Einigung auf gemeinsame Ansätze beteiligen werden. Wir betrachten Fragen der Wirtschaft, des sozialen Wohlergehens, der Integration und der für die Beteiligten vorteilhaften Zusammenarbeit sowie die Lösung gemeinsamer Probleme als integralen Bestandteil der Arbeit im Bereich der eurasischen Sicherheit.
Dabei betreiben wir keine „Abschottung“ der europäischen Staaten und schließen sie nicht vom Dialog aus, vorausgesetzt, sie sind wirklich interessiert und nicht an destruktiven Aktionen gegen andere Länder in Eurasien beteiligt, einem Kontinent, der sich von Lissabon bis Wladiwostok und von Moskau bis Riad, Neu-Delhi, Peking und Jakarta erstreckt.
Russland geht es mit den Sanktionen sogar besser als vorher
Für westliche “Experten”, Journalisten, Politiker und Medienkonsumenten dürfte ein Artikel in The Hill ein Schock sein, denn er bestätigt, was “russische Propagandisten” schon lange berichten: Russland geht es unter den Sanktionen nicht schlechter, sondern wohl sogar besser als zuvor.
Weder der Einmarsch der Ukraine in die Region Kursk noch die jüngsten westlichen Sanktionen scheinen Unzufriedenheit unter den „normalen“ Bürgern oder der wohlhabenden Bevölkerung der größten Städte Russlands zu entfachen.
Wenn man Moskau anschaut, sieht man nicht nur eine enorme Konzentration von Reichtum, wodurch die Hauptstadt 20 Prozent aller Steuern zum russischen Bundeshaushalt beiträgt, sondern auch eine rasche Modernisierung der Infrastruktur der Stadt und die Entwicklung vielfältiger digitaler Dienste, die sonst kaum zu sehen sind.
Die 2022 verhängten westlichen Sanktionen führten zu einem starken Rückgang der russischen Kapitalexporte. Fast das gesamte Geld, das zuvor in europäische Luxusimmobilien geflossen wäre, floss stattdessen nach Moskau, St. Petersburg und in ihre Vororte. Seit 2021 ist der durchschnittliche Dollarpreis einer Wohnung in Moskau um erstaunliche 43 Prozent gestiegen, und die Regierung der Stadt hat enorme Anstrengungen unternommen, um die Verkehrsverbindungen auszubauen und private Unternehmen im Dienstleistungssektor anzukurbeln, um die wachsende Nachfrage zu decken.
In den letzten zehn Jahren wurden in Moskau 78 neue U-Bahnstationen gebaut, mehr als in den vier Jahrzehnten davor, und das Pendlernetz wurde in ein breiteres Schienennetz integriert, das nun dem Pariser Metro-RER-Netz ähnelt. Die Stadt verfügt nun über die größte Flotte in Russland produzierter vollelektrischer Busse in Europa, während elektrische Flussschiffe die Verkehrsinfrastruktur Moskaus stärken.
Obwohl Visa und MasterCard ihren Betrieb in Russland eingestellt haben, nutzen die Russen weiterhin das Zahlungssystem der Zentralbank, das die sofortige und provisionsfreie Überweisung beliebiger Geldbeträge nur mit der Handynummer als Identifikation ermöglicht.
Russlands Hauptstädte sind den europäischen Metropolen bei Zahlungen mit QR-Code und Gesichtserkennung inzwischen voraus und das mobile Internet in Russland bleibt das billigste und schnellste in Europa.
Natürlich sind die Auswirkungen des Krieges in den wohlhabendsten Gegenden Russlands noch immer spürbar. So haben die massive Auswanderung von 2022 und die wachsende Zahl der zum Militärdienst mobilisierten Menschen zu einem Mangel an Arbeitskräften geführt.
Mehr noch, die Stellenangebote waren in den letzten Monaten so verlockend, dass viele Russen, die das Land zu Beginn des Krieges verlassen haben, nun zurückkehren, nachdem es ihnen nicht gelungen war, sich in die europäischen Gesellschaften zu integrieren.
Der Versuch des Westens, Russland seit 2022 wirtschaftlich zu untergraben, hat also, zumindest bisher, das gegenteilige Ergebnis hervorgebracht.
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