Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.
Polen und der 85. Jahrestag des Kriegsbeginns
Die polnische Regierung scheint nichts aus der Geschichte zu lernen. Wer sich mit der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges beschäftigt hat, der weiß, dass Polen im Streit mit Deutschland vor allem deshalb auf stur geschaltet und jede Verhandlung abgelehnt hat, weil es im März 1939 einen Pakt mit Großbritannien geschlossen hat und sich darauf verlassen hat, die Briten und Franzosen würden den Polen im Falle eines Krieges gegen Deutschland helfen.
Tatsächlich haben die Briten und Franzosen die Polen aber im Stich gelassen, als der Krieg ausbrach. Sie haben Deutschland zwar den Krieg erklärt, aber dann keinen Finger gerührt, um Polen zu helfen. Frankreich machte keinen Versuch, mit seinen zahlenmäßig weit überlegenen Truppen die zu dem Zeitpunkt kaum gesicherte deutsche Grenze anzugreifen.
Das heutige Polen macht wieder den gleichen Fehler, wenn es Russland bis aufs Blut provoziert, weil es meint, die USA hinter sich zu haben. Man kann dazu natürlich unterschiedlicher Meinung sein, aber sollte Polen Russland zu einem militärischen Konflikt provozieren, glaube ich nicht, dass die USA Washington für Warschau opfern würden.
Das sieht man auch an den Äußerungen aus den USA, denn die polnische Regierung ist seit 2022 mit vielen Initiativen vorgeprescht, die de facto eine Kriegsbeteiligung gegen Russland bedeutet hätten. Zuletzt war die Idee des polnischen Außenministers, polnische Truppen in die Ukraine zu entsenden, was die NATO – und damit die USA – in die Gefahr eines direkten Krieges mit Russland gebracht hätte.
Die polnische Regierung lernt offensichtlich weder aus der eigenen Geschichte des Jahres 1939, noch aus dem Beispiel der Ukraine von 2022. Sie setzt ebenfalls auf die US-geführte NATO als Schutzherrn, wenn sie Russland immer weiter provoziert.
Eine solche Provokation kam einen Tag nach dem Jahrestag des Kriegsbeginns. Am 2. September brachte der polnische Außenminister Sikorski wieder eine Einmischung in den Krieg in der Ukraine ins Gespräch, wie unter anderem der Spiegel berichtete:
„Demnach sei es für Polen und andere Nachbarländer eine »Pflicht«, russische Raketen abzuschießen, bevor sie den eigenen Luftraum erreichen, sagte Sikorski der »Financial Times«. Der Politiker fordert damit implizit, russische Raketen noch über ukrainischem Luftraum abzuschießen – und damit de facto in den Krieg einzugreifen.“
Die USA wollen Russland schwächen und dazu wollen sie den Krieg in der Ukraine verlängern. Da der Ukraine aber langsam die Soldaten ausgehen, könnte es aus Sicht der US-Regierung irgendwann eine interessante Option werden, ein weiteres Land dazu zu bringen, gegen Russland zu kämpfen. Aber sie selbst wollen an keinem Krieg gegen Russland teilnehmen. Wenn Polen in den Krieg eingreift, würden die USA mit den Schultern zucken und erklären, das sei Polens Entscheidung gewesen und das sei kein NATO-Fall. Waffen würde man den Polen für ihren Kampf gegen Russland natürlich liefern, aber nicht selbst in den Krieg eingreifen.
⭐️⭐️
„Wir haben viele Marder-Panzer abgeschossen“
Ich konnte in Kursk einen sehr erfahrenen Frontkommandanten interviewen, den ich schon von früheren Reisen kannte. Er hat mir einen sehr interessanten Einblick in die Lage an der Front gegeben.
In Donezk gibt es eine Einheit, die wie eine Legende verehrt wird und gleiches gilt für ihren Kommandanten. Die Einheit heißt „Pjatnaschka“ und wird auch die „Internationale“ genannt, weil sie sich aus Freiwilligen aus buchstäblich aller Herren Länder zusammensetzt. Ihr Kommandant Archa Avidsba ist eine lebende Legende, denn er gehört noch zu Rebellen der ersten Stunde, die Donezk schon 2014 gegen die aus Kiew geschickten Panzer verteidigt haben. Er ist meines Wissens der letzte von den berühmten Rebellen der Zeit, der noch lebt.
Archa ist eine faszinierende Persönlichkeit, denn obwohl er zehn Jahre Krieg erlebt hat, ist er ein ausgesprochen empathischer Mensch, der keinerlei Hass verspürt. Er sieht sich im Kampf gegen den Faschismus und lehnt es sogar ab, über die Nationalitäten seiner Gegner zu sprechen. Als ich ihn beispielsweise nach polnischen Söldnern gefragt habe, die sich laut Aussagen von Flüchtlingen „bestialisch“ benommen haben sollen, sagte Archa dazu nur, er gebe denen keine Nationalitäten. Es seien nicht „die Polen“, gegen die er kämpft, sondern Faschisten. Darunter seien vielleicht einige durchgeknallte und radikale Polen, aber das seien eben Spinner, die nicht für das ganze polnische Volk stehen.
Vor einem Jahr hat er mir erzählt, wie wichtig es für ihn und seine Einheit ist, Kriegsgefangene gut zu behandeln. Das war ihm sehr wichtig, denn er sagte, das mache den Unterschied zwischen „denen“ und „uns“ aus. Auch wenn es nach einem heftigen Kampf in den Fingern jucken mag, legt er Wert darauf, dass seine Einheit Menschlichkeit ganz vorne an stellt, was sich vor allem im Umgang mit Kriegsgefangenen zeige.
Als die Ukraine am 6. August in Kursk einmarschiert ist, wurde die Pjatnaschka umgehend angefordert. Sie gilt als erfahrene und hochmotivierte Eliteeinheit. Wie mir die Pressesprecherin der Einheit sagte, hatten sie genug Reserven schwere Waffen im Hinterland, die sie sofort nach Kursk schicken konnten, ohne Einheiten von der Front bei Donezk abziehen zu müssen.
Sie erzählte auch, dass die Ukraine gemeldet hatte, dass sie Kolonnen der Pjatnaschka auf dem Weg nach Kursk bombardiert und vernichtet habe. Das sei allerdings nur wieder ukrainische Propaganda gewesen, denn es habe keinen Beschuss gegeben. Und sie habe daraufhin sofort mit freundlichen Grüßen in Richtung Kiew Videos der unbeschädigten Kolonnen vor Kursker Wahrzeichen veröffentlicht.
Sie erzählte die Geschichte lachend, denn offenbar ist der tausend Kilometer lange Marsch nach Kursk, den sie mit Panzern, Artillerie und so weiter innerhalb eines Tages geschafft haben, recht chaotisch gewesen. Weil in der Einheit praktisch nur Ausländer dienen, haben sich Teile der Kolonne beispielsweise bei Woronesch verfahren, sagte sie lachend. Aber vielleicht sei eben dieses Chaos auch der Grund gewesen, warum die Kolonne nicht beschossen wurde, weil zeitweise niemand, nicht mal die Kommandanten, genau gewusst hätten, wo ihre Kolonnen gerade waren. Jedenfalls sei die Einheit schon einen Tag später in voller Kampfbereitschaft an der Front in Kursk gewesen und habe in die Kämpfe eingegriffen.
Am 21. und 26. August hat die Pjatnaschka bereits zwei kleine Dörfer befreit, aber man habe es nicht eilig, vorzurücken. Das fand ich überraschend, aber Archa hat das sehr einfach erklärt. Die Ukraine hat mit der Offensive die Front verlängert, obwohl sie einen Mangel am Personal hat. Im Donbass „zerbröselt“ die ukrainische Front, wie er sagte, weil die Ukraine viele Soldaten und Technik in Kursk einsetze, die eigentlich im Donbass dringend gebraucht würden.
Aus militärischer Sicht sei es gar nicht nötig, möglichst schnell vorzurücken, sondern aus militärischer Sicht sei es sinnvoll, in Kursk möglichst viele Kräfte des Gegners zu binden und zu vernichten, weil diese vernichteten Soldaten und Panzer nicht im Donbass eingesetzt werden können, was wiederum beim russischen Vorrücken im Donbass helfe. Er sagte, dass an der langen Front eben alles mit allem zusammenhänge. Und ob sie in Kursk nun einen oder mehrere Monate brauchen, um die besetzten Gebiete zu befreien, sei militärisch nicht entscheidend. Man müsse die Front als ganzes sehen und Kursk sei hilfreich, weil die Ukraine mit der Operation in Kursk ihre anderen Frontabschnitte geschwächt hat.
Die Vernichtung des Gegners läuft nach Archas Angaben sehr gut. Er zeigte mir viele Bilder von zerstörten westlichen Waffen, darunter auch einige Marder-Schützenpanzer aus deutscher Produktion. Seine Drohnenpiloten seien hier sehr erfolgreich, weil die Ukraine so viel Technik nach Kursk gebracht habe. Sein bester Drohnenpilot habe 30 Stück gegnerische Technik vernichtet, darunter einen Kampfpanzer, einige Marder-Schützenpanzer, einen französischen Schützenpanzer, viele amerikanische Hummer und andere Fahrzeuge.
Laut Archa hat die Ukraine auf 30 Soldaten ein Fahrzeug (vom Jeep bis zum Panzer) nach Kursk gebracht. Bei 12.000 Soldaten, die die Ukraine nach Kursk gebracht haben soll, wären das 400 gepanzerte Fahrzeuge, die im Donbass fehlen und in Kursk nun von russischen Drohnen gejagt werden.
Der Klang der Unvermeidbarkeit
Und auch in Russland krachts. Nun ist schon der dritte stellvertretende Verteidigungs-Minister wegen Korruption festgenommen worden. Er kam übrigens aus schoigus Krisen-Hilfe Ministerium…
Und ich finde das toll. Weil es nämlich ein klares Zeichen dafür ist, dass Russland auf einem guten Weg und ziemlich gesund ist. Natürlich kann man da mäkeln, dass Präsident Putin schoigu nur in eine andere hohe Position verschoben hat, statt ihn hochkant zu feuern. Verstehe ich. Aber ich verstehe auch, dass Präsident Putin *pragmatisch* tickt. Welchen Vorteil hätte das Land davon, wenn ein wohl durchaus fähiger Mann wegen einer, wenn auch zugegeben erheblichen, Schwachstelle in Schimpf und Schande gefeuert würde? Antwort: Keinen; ausser, pardon, primitiver emotionaler Genugtuung. Aber einen Verlust hätte es, den Verlust eines wohl vertrauenswürdigen und fähigen Mannes. Also hat Präsident Putin ihn, zugegeben ziemlich spät, in eine Position gesetzt, in der seine Fähigkeit und Vertrauenswürdigkeit sehr nützlich ist, aber seine Schwäche irrelevant, weil er schlicht (so gut wie) keine Untergebenen hat.
Und da, wos drauf ankommt, ist ja nun Hr. Belousow, der offenkundig nicht nur einen scharfen Verstand, die ausgeprägte Fähigkeit zur Analyse und einen eisernen Besen hat, sondern, da wette ich drauf, auch grünes Licht ohne wenn und aber vom Präsidenten.
Leider haben wir hier keines von beiden. Unser „präsident“-(en-Darsteller) ist ein Mord-Komplize (beim maidan) und der Verteidigungs-Minister hat offenkundig weder die Fähigkeit zu analysieren noch die Notwendigkeit.
Die Sonder-Operation in ukrostan ist mAn nur noch eine Formsache, nachdem ukrostan – vermutlich auf „kluges“ Geheiss aus london – seine bästän Kräfte und Waffen-Systeme in den Oblast Kursk geschickt hat, wo sie abgeräumt werden. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber abgesehen von gelegentlichen großflächigen Abräum-Aktionen der russischen Streitkräfte ist die tägliche (relativ aufwendige) Verfolgung des Geschehens in ukrostan richtig langweilig geworden. Selbst nicht völlig hirntote ukro Analysten geben mittlerweile zu, dass die russischen Streitkräfte ziemlich problemlos bis zum dnjepr kommen werden (und die ukros mit Sicherheit verlieren werden).
Selbst die, mit Verlaub, suizidalen gelegentlichen Schläge der banderisten gegen Gebiete tief in Inneren von Russland taugen kaum, um mehr als ein Gähnen zu bewirken. Die einzig ineressante Frage aus meiner Sicht ist die nach der Rechnung, die Russland präsentieren wird. Und ich hoffe doch, dass die noch nicht abgestorbenen Hirnzellen der ami-Zombies in eu-ropa dazu reichen zu kapieren, dass Überfälle auf, zumal zivile, Ziele unter Beteiligung deutscher Waffen-Systeme – wenn nicht gar deutscher, äh, „Berater“ – in Russland mit absoluter Sicherheit nicht ohne Sühne bleiben werden.
„Die f-16s werden alles ändern!“ – Ja, das stimmt. Denn nun sind es *Kampfjets* die als Trümmer ändern anstatt rollender nazo Mist.
Gerade wurde die erste f-16 mit einem ukro „Oberst-Leutnant“ drin zerstört. Angeblich laut ukros von einer eigenen patriot Rakete. Übersetzung: Lasst uns den Verrecker wenigstens für Werbung für das unbrauchbarste und erbärmlichste LA System nutzen!
Mit „Waffen-Systemen“ von angelsachsen-Freunden braucht man keine Feinde …
Falls noch jemand Probleme damit hat, zu verstehen, wie nazirael *wirklich* tickt: Die nazirael „Armee“ sprengte – ohne militärische Not – die größte historische Moschee Masjid al-Haram im Gaza-Gebiet.
Moment noch, war noch nicht alles.
Vor der Sprengung drangen sie ein und zerrissen alle Korans und verbrannten danach die Fetzen. Vor laufender Kamera.
Anders ausgedrückt, nazirael teilte den Muslimen mit „wir scheissen auf euch und wir pissen auf eure heiligen Texte und euren Glauben!“
Sollte ich den Tag erleben – und ich vermute, dass man nicht lange warten muss – an dem diverse muslimische Kräfte sich zusammentun und den Albtraum der naziraelis wahr machen, werde ich nur ruhig und sanft lächelnd sagen „Bei Glaubens-Kriegen besteht stets die Gefahr, dass der, der ihn anzettelt, darin umkommt. Macht nichts, war sowieso ein extrem menschenverachtender Verbrecherstaat. Und nun zu etwas mAn wichtigerem: Hatte Hr. Khameini denn ein wohlschmeckendes und bekömmliches Mahl zu Mittag Und seine Enkelin ein leckeres Eis?
Der vollkommen andere Krieg
Ich bin derzeit in Kursk, um mir ein Bild von der Lage vor Ort zu machen und will hier meine ersten Eindrücke mitteilen. Das erste, was mir in Kursk aufgefallen ist, sind die Luftalarmsirenen. In Kursk gibt es gefühlt stündlich Luftalarm und manchmal hört man auch Luftabwehr schießen. Das ist ein großer Unterschied zu beispielsweise Donezk, wo ich nie Luftalarm, dafür aber immer wieder Explosionen gehört habe.
Die Stadt Kursk selbst wirkt friedlich und das Leben geht seinen normalen Gang. Als Fremder würde man, wenn die ständigen Sirenen nicht wären, gar nicht merken, dass in unmittelbarer Nähe Krieg ist. Allerdings machen Restaurants nun früher zu, weil weniger Kunden da sind, viele bleiben derzeit lieber zu Hause.
Wie sehr sich der Krieg verändert hat, habe ich schon früher gehört. Vor einem Jahr war ich im Donbass noch in der ersten Frontlinie, was natürlich unheimlich war, weil man ständig Explosionen und das Pfeifen der Artilleriegeschosse über dem Kopf hört. Aber grundsätzlich hatte man in den Schützengräben ein gewisses Gefühl der Sicherheit, weil es recht unwahrscheinlich ist, dass einem eine Granate direkt „auf den Kopf fällt“, wie man hier sagt.
Das hat sich durch die Drohnen geändert. Kamikaze-Drohnen kann man kaum sehen, und wenn man sie sieht, ist es in der Regel schon zu spät. Und die werden gezielt auf Soldaten in Schützengräben oder auch fahrende Autos gelenkt. Das ist das erste, was anders war, als im Donbass: Wir haben schon in Kursk die Schutzwesten angezogen und Helme aufgesetzt, weil die Gefahr besteht, dass man auf der Landstraße unvermittelt und gezielt von einer Drohne angegriffen werden kann.
In unserem Wagen hatten wir einen Störsender und ein Gerät zur Drohnenortung. Das Gerät hat mehrmals Alarm geschlagen und wir mussten den Störsender einschalten, damit der Drohnenpilot den Kontakt zur Drohne verliert und uns nicht angreifen kann. Das gibt ein trügerisches Gefühl von Sicherheit, denn die Ortungsgeräte sind alles andere als hundertprozentig zuverlässig. Übrigens war eine der Drohnen, die wir geortet haben, aus amerikanischer Produktion. Auf der Fahrt haben wir auch immer wieder abgehende Luftabwehrgeschosse gesehen.
Was die Sache in Kursk noch unheimlicher macht, ist die Tatsache, dass es in Kursk – im Gegensatz zum Donbass – keine klare Frontlinie gibt. Die Ukrainer sind nach dem Eindringen in das Kursker Gebiet quasi ausgeschwärmt und man weiß nie wirklich, ob im nächsten Gebüsch ein vielleicht ukrainischer Stoßtrupp sitzt. Das macht die Kriegsführung in Kursk auch sehr schwierig, denn de facto ist die Lage vollkommen unübersichtlich.
Im Gegensatz zum Donbass hat man daher immer ein flaues Gefühl im Magen, wenn man aus Kursk in Richtung Westen losfährt. Hinzu kommt, dass die Drohnen eine immer größere Reichweite haben und daher die Gefahr von gezieltem Beschuss schon 30 Kilometer vor der „grauen Zone“, wo die Kampfhandlungen stattfinden, beginnt.
Mich interessiert bei dieser Reise vor allem, wie die Menschen hier mit der Situation umgehen. Ich war in einem Flüchtlingsheim und habe mit vielen Menschen gesprochen. Die Flüchtlinge werden übrigens gut versorgt, sie waren mit Unterbringung und Verpflegung sehr zufrieden, allerdings haben viele über die Behörden geschimpft, weil es keine geordnete Evakuierung gegeben hat. Offensichtlich waren die Behörden bei dem ukrainischen Überraschungsangriff am 6. August vollkommen überfordert, jedenfalls haben die Menschen erzählt, wie sie auf eigene Faust mit ein paar Habseligkeiten fliehen mussten, weil von behördlicher Seite nichts organisiert war. Ob das überall so war, weiß ich nicht, mir wurde das von einigen konkreten Ortschaften berichtet.
Die Evakuierten haben erzählt, dass die ersten Soldaten, die kamen, Polen waren. Die hätten sich „bestialisch“ benommen, erst als ukrainische Soldaten kamen, wurde es einigermaßen erträglich, erzählen die Flüchtlinge. Die Ukrainer, sofern sie reguläre Soldaten und keine Einheiten von den nationalistischen Verbänden waren, haben sich nach den Aussagen, die ich gehört habe, den Zivilisten gegenüber ordentlich verhalten. Die Polen allerdings haben den Erzählungen zufolge wahllos auf Zivilisten geschossen, wobei sie gezielt auf die Beine geschossen haben, und die Leute dann zum Sterben auf den Straßen liegen ließen. Auch von israelischen Söldnern habe ich zu meiner Überraschung gehört.
Der Mann erzählte, dass die Lage beim AKW ernster ist, als selbst die russischen Medien berichten. Seiner Aussage zufolge wird das AKW täglich mehrmals von Drohnen angegriffen, was beim AKW Kursk weitaus gefährlicher ist als beim AKW Saporoschje. Der Grund ist, dass das AKW Kursk ein AKW vom Typ Tschernobyl ist, was bedeutet, dass es keinen schützenden Betonmantel um den Reaktor gibt. Das AKW Kursk ist daher durch Angriffe wesentlich gefährdeter als das AKW Saporoschje.
Lawrow: All diese ‚Bürgenstock‘ und ‚Friedensformeln‘ sind das Werk des Teufels.
„Der nächste Gipfel impliziert eine Fortsetzung einer Art Initiative, aber es gibt dort nur eine ‚Initiative‘. Sie begann als ‚Kopenhagener Format‘ und entwickelte sich zur ‚Burgenstock-Konferenz‘.
Allerdings basieren all diese Prozesse auf einer vollkommen aussichtslosen ‚Friedensformel‘, die von Selenskyj vorgeschlagen wurde.
Nur Träumer in Kiew und im Westen können erwarten, dass Russland auf eine dieser Funktionen hereinfällt, die diese ‚Formel‘ als die einzig praktikable Lösung fördern.
Es geht nur um ein Spiel, nichts weiter.
Sie möchten uns in eine Situation bringen, in der wir auf etwas anspringen, das Selenskyj für geeignet hält.
Präsident Putin hat wiederholt gesagt, dass Verhandlungen, bei denen niemand Ultimaten stellt, der richtige Weg sind.”
Der Westen hindert die Ukraine daran, reguläre Gespräche auf der Grundlage allgemein anerkannter Prinzipien zu führen, und tut alles, um die Ukraine zur Fortsetzung der Eskalation zu bewegen, in der Hoffnung – was wir zunehmend vermuten –, dass wir die Fassung verlieren und etwas tun, das es dem Westen ermöglicht, das ‚Schachbrett zu ändern‘.
Das wird nicht funktionieren.
Wir werden unsere Ziele erreichen, und zwar genau so, wie Präsident Putin sagte, auf eine Weise, die unseren Interessen am besten entspricht: Erstens, unsere Menschen zu retten und zweitens, die Menschen zu schützen, die das Naziregime in Kiew als Terroristen bezeichnet und ihnen grundlegende Rechte entzogen hat, einschließlich des Rechts auf ihre eigene Religion, ihren Glauben, ihre Sprache und vieles mehr.
Sie werden uns nicht provozieren können.
All diese ‚Burgenstock‘ und ‚Friedensformeln‘ sind das Werk des Teufels.
Jetzt, da sie dreimal gelogen haben, wer wird ihnen vertrauen? Aber wir werden sehen.
Sie müssen ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Wochenbericht
aus dem Büro Ha
Neues im
Telegram-Kanal
Netzfund
X/Twitter, Tiktok, Youtube,…