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Anleitung zum Unglücklichsein
In seiner „Anleitung zum Unglücklichsein“ beschreibt Paul Watzlawick das „Mehr-Desselben Prinzip“:
1. Es gibt nur eine alternativlose Lösung, die, wenn sie noch nicht zum Erfolg geführt hat, beweist, dass wir uns noch zu wenig angestrengt haben.
2. Die Annahme, dass es nur diese einzige Lösung gibt, darf selbst nie in Frage gestellt werden.
Auf diese Weise verrennt man sich immer mehr, und gerät in eine immer tiefere Abwärtsspirale.
Gegenwärtig gibt es für den Westen im Ukrainekrieg auch nur eine Lösung: Wir müssen Waffen liefern, um Russland zu besiegen. Weil wir das Ziel noch nicht erreicht haben, müssen wir noch mehr Waffen liefern. Es gibt auch nur eine einzige mögliche Lösung: Russland darf den Krieg nicht gewinnen.
Nur die USA haben ihr Ziel bereits erreicht: Es ist ihnen gelungen andere gegen ihren Feind Krieg führen zu lassen und sich gleichzeitig mit Waffen- und LNG-Lieferungen dumm und dämlich zu bereichern. Die unfähige deutsche Regierung hingegen lässt sich von den USA vorführen und hält sich an die Worte von Mark Twain: „Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir die Anstrengungen.“ Leider wird sie dabei auch von einflussreichen Kreisen aus der Schweiz unterstützt. Die nächste Zeremonie des „Mehr-Desselben-Prinzips“ wird demnächst auf dem Bürgenstock gefeiert. Cassis und Amherd versuchen dort als Zeremonienmeister glücklich zu werden.
Peter Schweizer, Neuhausen