Die geopolitische Wochenschau 47/2023

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Ukraine – Rückblende, Sanktionen, Untergang Deutschland

ln unserem Artikel «Die Ukraine ist militärisch am Ende» berichteten wir Mitte September über die militärische Situation in der Ukraine. Sie ist und bleibt katastrophal – für die Ukraine. Dazu kommt, dass die USA bereits den Prozess der Verabschiedung eingeleitet haben und sich dem nächsten Blutbad zuwenden.

Die amerikanische und europäische Propaganda liegt dermassen weit von der Realität entfernt, dass selbst die naivsten Medienkonsumenten zu realisieren beginnen: Das Narrativ des Westens stimmt mit den Fakten nicht überein.

Die Situation beginnt dem Westen zu entgleiten.

Als sich die Russen im Herbst 2022 taktisch von der Stadt Cherson und Charkow zurückzogen, um sich für den Winter vorzubereiten, wurde dies vom Westen als Sieg über Russland interpretiert. Die grosse Gegenoffensive würde den Russen den Rest geben und im März stünde man auf der Krim.

Russland begannen die Operation mit 180’000 Soldaten, die Ukraine mit 700’000. Die Russen mobilisierten seither einmal, die Ukrainer ständig. Mit den taktischen Rückzügen gaben sich die Russen Raum und Zeit, um die frischmobilisierten Kräfte in ihre Reihen zu integrieren und auszubilden. Experten sahen dies so – Propagandisten wollten es nicht so sehen.

Den Ukrainern gelang es an keiner Stelle, die erste Verteidigungslinie der Russen zu erreichen, geschweige denn diese zu durchbrechen. Die gesamte Gegenoffensive spielte sich in der Sicherheitszone der Russen ab. Ein Blutbad für die Ukrainer. Militärexperten wie Douglas Macgregor gehen davon aus, dass die Ukrainer seit 2022 über eine halbe Million Tote zu beklagen haben, d.h. insgesamt weit über eine Million Verluste.

Den Ukrainern fehlt es an Soldaten. Sie werfen schlecht ausgebildetes Kanonenfutter an die Front. Die westlichen «Wunderwaffen» haben nichts gebracht. Die NATO bereitete die Ukrainer seit 2014 auf einen Krieg vor, den es nicht mehr gibt. Russische Drohnen, welche ein paar Zehntausend kosten, beherrschen das Schlachtfeld, sehen alles und zerstören die westlichen Luxuswaffen, die Millionen kosten. Die Munition im Westen geht aus. Die Russen hatten zu Beginn volle Lager und vervielfachten die Produktion. Sie verschiessen zehnmal mehr Geschosse und können dennoch den Verbrauch ausgleichen. Der Westen parliert und lässt die Ukrainer im Regen stehen. Ein geschundes Volk wird es Boris Johnson danken, dass er den Frieden im April 2022 erfolgreich verhinderte.

Der kapitalste Fehler, welchen der Westen beging und in der Konsequenz zu vielen weiteren Fehlentscheiden führte, ist in der geopolitischen Fehleinschätzung zu finden. Entgegen allen offensichtlichen und für jeden zugänglichen Fakten, vertrat der Westen die irrige – oder besser irrsinnige – Meinung, die gesamte Weltgemeinschaft sei gegen Russland.

Anm. d. Red.: Die selbe geopolitische Fehleinschätzung leistet sich die Schweiz! Wann lernt sie endlich daraus?

Doch unverständlicherweise wurden tektonische Verschiebungen in der Geopolitik, eingeleitet etwa durch Organisationen wie BRICS, unterbewertet oder wohl sogar komplett ausser Acht gelassen – auch heute noch. 

Den Sanktionssturm hat Russland bestens überlebt, es mangelt an nichts.

Das grösste Opfer der Sanktionen ist Deutschland. Das ideologisch gefärbte und inkompetente Führungspersonal des ehemaligen Exportweltmeisters hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Aussenpolitisch hat man sich verrannt, indem man nicht nur den russischen Staat, sondern das russische Volk dämonisierte und wie bereits vor zwei Generationen auf den «Endsieg» setzte.

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die westlichen Medien dem Nahen Osten zuwenden, um auch dort mit Halbwahrheiten und Zynismus das nächste Blutbad medial zu begleiten: In Russland und in der Ukraine gibt es wahrlich nichts mehr zu verkünden, das dem Gusto der politischen und medialen Kaste des Westens entsprechen würde. Ein geschundenes Volk bleibt zurück, von neokonservativen Briten und Amerikanern in ein Blutbad gerissen, das im April 2022 nach wenigen Wochen hätte beendet werden können.

Neben dem ukrainischen Volk stürzte eine deutsche Regierung – deren Inkompetenz, Aggression und ideologische Verfärbung sprachlos macht – ihr eigenes Volk in eine energetische, wirtschaftliche, finanzielle und diplomatische Sackgasse, aus der sie schwer herauskommen wird; sicher nicht mit dem gegegenwärtigen Führungspersonal, das nicht einmal mehr von den Freunden ernstgenommen wird – geschweige denn von den Feinden.

Anm. d. Red.: Ob sich daraus eines Tages wieder eine militärische Bedrohung ergeben wird, wenn die am Boden zerstörten Deutschen neidisch nach Süden blicken? Ist dieses Szenario politisch nicht gewollt und deshalb umso gefährlicher, wenn es eintreffen sollte?


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Germany The Crisis In The Making

We have had a back-to-back Directional Change here in 2022/2023. We can see that the PPI is relaxing from the 2022 high, but 2023/2024 should be the low. We have a Panic Cycle in 2025, and from there into 2032, the damage of all this nonsense with Ukraine will destroy Europe and then the Middle East will engulf Europe internally.

Merkel’s decision to open the borders, as Biden has done, will undermine Europe and destroy its culture. Europe will not be the same after 2032. It is rapidly being transformed into the old Ottoman Empire conquered this time from within. The religious violence has already begun, and this is where the entire Middle East conflict will spill over into the rest of the world.


Was der Ukraine der Westkurs gebracht hat

Seit dem Beginn des Maidan sind zehn Jahre vergangen. Daher ist es an der Zeit, sich anzuschauen, was der Maidan-Putsch den Menschen in der Ukraine gebracht hat.

Der Maidan wurde 2014 als Wende nach Europa bezeichnet, der Ukraine wurde eine goldene Zukunft in der europäischen Familie versprochen, wenn sie sich von Russland abwendet. Passiert ist das Gegenteil: weniger als zwei Monate nach dem Maidan schickte Kiew mit freundlicher Unterstützung des CIA-Chefs sein Militär in den Donbass und begann seinen Krieg gegen die damals noch unbewaffneten Demonstranten in der Ostukraine.

Auch wirtschaftlich ging es für die Ukraine nach dem Maidan abwärts, denn die Hinwendung zum Westen konnte die bestehenden wirtschaftlichen Bindungen mit Russland, die von der nationalistischen Maidan-Regierung schnell gekappt wurden, nicht ersetzen. Die Folge waren Inflation, Arbeitslosigkeit, Verarmung und das Sterben des Reste der ukrainischen Industrie.

Der anti-russische Kurs, den die USA den bereitwilligen ukrainischen Nationalisten vorgaben, führte dann im Februar 2022 sogar zum Bruderkrieg mit Russland.

Beginnen wir mit der Basis, dem Wirtschafts- und Finanzsystem, um zu sehen, was sich bewahrheitet hat. Zunächst einmal hat die Werchowna Rada vor kurzem den ukrainischen Staatshaushalt für 2024 verabschiedet, der ein Rekorddefizit von 1,57 Billionen Griwna (43,5 Milliarden Dollar) aufweist. Das Wirtschaftswachstum wird auf 4,6 Prozent, die Inflation auf 9,7 Prozent geschätzt. Nach Angaben von Premierminister Denis Schmygal werden „fast 50 Prozent der Ausgaben“ (1,69 Billionen Griwna bzw. 46,9 Milliarden Dollar) „für die Verteidigung und Sicherheit der Ukraine“ aufgewendet. Es ist geplant, das Defizit mit Krediten der USA, der EU, des IWF und der Weltbank zu decken. Dabei gab Finanzminister Sergej Martschenko offen zu, dass der Westen „immer weniger bereit ist, Geld zur Verfügung zu stellen“. Die jüngsten Auseinandersetzungen unter den US-Abgeordneten, die schließlich einen Haushaltsentwurf verabschiedeten, der keine Ausgaben für die Ukraine vorsieht, sind ein anschauliches Beispiel dafür. Ebenso wie die erfolglosen Versuche der EU-Kommission, sich auf ein mehrjähriges Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden Euro zu einigen.

Unterdessen hat die Staatsverschuldung der Ukraine bereits das Rekordhoch von 134 Milliarden Dollar erreicht, von denen mehr als 70 Prozent Auslandsschulden sind. Und das ist noch nicht alles: Nach Schätzungen des IWF wird sich die Staatsverschuldung im Jahr 2024 150 Prozent des BIP annähern,

Wo steht die Ukraine also zehn Jahre nach dem Euromaidan? Die Wirtschaft ist ruiniert, die Armut im Lande wächst und die Bevölkerung schrumpft. Die Regierung gibt selbst zu, dass das Land ohne milliardenschwere ausländische Finanzspritzen nicht überleben kann. Die Korruption hat in all den Jahren der Bekämpfung nicht im Geringsten abgenommen, im Gegenteil, sie hat bereits fast kosmische Ausmaße angenommen.


Russland, Lügen und der richtige Weg

Beim russischen Militär werden Waffen-Systeme nicht für 3D-Werbe-Animationen konzipiert sondern schlicht für den praktischen Kampf-Einsatz. Und genau das könnte, wenn man denn noch die Fähigkeit hat, selbst zu denken, geradezu erschreckend klar geworden sein in ukrostan. Analog dazu begegne ich bei russischen Soldaten immer wieder dem Begriff ‚arbeiten‘. Die sehen ihre Tätigkeit im Grunde nicht anders als ein Schreiner oder ein Bauer. ‚Arbeiten‘, eine ordentliche und gute Arbeit abliefern. Nicht lala, nicht gender-Scheisse, nicht „cool“ sein, sondern seine Arbeit erledigen und zwar gut, seinen Beruf ausüben.

Entsprechend sind die Entwickler, Ingenieure und Handwerker in der russischen Rüstungs-Industrie Leute, die sich und ihre Tätigkeit so verstehen, dass sie gefälligst den Soldaten ordentliches Werkzeug geben, mit denen die Soldaten dann ihrerseits ordentliche Arbeit leisten können.

Und diese Soldaten scheissen auf 3D-Animations-Mist, die wollen Werkzeuge, die für den konkreten, praktischen Einsatz taugen.

Beispiel: Im Krieg wird auf einen geschossen, ganz simpel. Ergo müssen die Fahrzeuge dem zu erwartenden Beschuss standhalten können. Und zwar weder in einer 3D-Animation noch auf Formularen sondern im realen Einsatz. Also werden sie auch *dafür* entwickelt. Und getestet. Und dann nochmal getestet. Getestet wie in „mit echter Munition eher der größeren zu erwartenden Kaliber beschießen, wieder beschießen und nochmal beschießen und dann über eine Mine fahren lassen“.

Und, oh Wunder, oh wie erstaunlich, die russischen Systeme sind zwar nicht schick designt, aber sie taugen für den realen Kampf-Einsatz. Während die „schicke“ werte-westliche natu-Scheisse reihenweise geschreddert in der Gegend herum liegt oder steht.

Aljoscha z.B., jener Panzer-Kommandant, der sich 8 ukro Kampf-Fahrzeugen, darunter mehrere Panzer, entgegenstellte tat das nicht, weil er wahnsinnig war, sondern aus drei „simplen“ Gründen: Erstens war Krieg nunmal sein (zumindest momentanes) Handwerk – und dazu gehört nunmal auch, sein Leben zu riskieren (Sie werden auch *haufenweise* russische Soldaten finden, die alle – und zwar ernstgemeint – im Grunde den selben Satz sagen, nämlich „Falls ich sterben sollte, dann weiss ich wofür. Dafür, dass meine Familie in Frieden leben kann und dafür, dass meine Kinder ohne Angst und in Frieden aufwachsen können“). Kein larifari, sondern ganz praktisch und real. Zweitens weil Aljoscha wusste, dass er sich auf seinen Panzer verlassen kann, weil der von fähigen und ernsthaften Leuten für den realen Einsatz konzipiert, gebaut und ausgiebig getestet wurde und bewährt hat. Und drittens, weil er sein Mutterland, seine Heimat verteidigen wollte. Das war sein Auftrag und er verstand den Auftrag – auch als in seinem eigenen Interesse liegend.

Anm. d. Red.: Wie steht es diesbezüglich mit der Schweiz? Könn(t)en sich die Kader und Soldaten auf ihr Material verlassen? Hätten wir genug davon? Wäre es wirkungsvoll genug? Wie gross ist der Anteil in der (jungen) Bevölkerung, welche unser Mutterland, unsere Heimat verteidigen wollen? Vielleicht sind es ja eben diese unbefriedigenden Antworten, welche die “Begeisterung” für den Militärdienst und die hohen Abwanderungsraten in den Zivildienst erklären könnten?

Was ukrostan betrifft, so wird man rundum und durch und durch mit Lügen überschwemmt – genau wie man es von den Kräften, die im Auftrag des Vaters der Lüge kämpfen erwartet. Aber sie verlieren. Einer der wesentlichen Gründe dafür ist, dass Russland mit dem Schwert der Wahrheit kämpft – in *beiden* Kriegen. Im normalen irdischen Krieg insofern, als die russischen Streitkräfte – entgegen gewaltiger Lügen-Märchen des werte-westens – *wahrhaftig* überlegen sind. Und im „Meta-Krieg“ gegen den werte-westen, sprich die angelsachsen, weil Russland die gewaltigen „Überlegenheits“ und „supremacy superiority Waffen“ Märchen aufdeckt und die natu als impotente Großmäuler erkennbar macht.

Zufall, Zufall aber auch. Ebenso: *Wie* agiert der werte-westen? *Natürlich* mit Lügen. Wie auch sonst? Und *wie* wurden erschreckend große Teile der werte-westlichen Bevölkerung „umgedreht“ und gehirngewaschen? Na, mit Lügen natürlich!
Und was regiert in Russland? Die Wahrheit und Realität. Keine 3D-Animationen (Lügen), keine Gehirnwäsche der Bevölkerung (Lügen), keine „superiority“ Scheisse (Lügen) sondern „mit Fleiss, Können und Mut werden wirs schaffen!“.
Im Leuchtturm (wohl eher der Dunkelheit) jenseits des Atlantik dagegen hat man „die Welt-besten uniwörsitihs!!!“, aber Schulen, in denen nichtmal die Hälfte halbwegs ordentlich lesen und schreiben kann, von Rechnen gar nicht erst zu reden.
Das entspricht – so ein Zufall aber auch! – ziemlich genau der satanischen Grundlinie „ich werde meinen Thron *über* seinem errichten“ – mit Lügen.

Aber sieht man im Kreml den *gesamten* werte-westen, inkl. all der „mündigen Bürger“ als Feind? Fragen wir doch einfach mal Präsident Putin.

Der Kreml erklärte dieser Tage, Zitat „Wir wollen mit niemandem die Beziehungen abbrechen und wir tun es auch nicht. Wir schließen auch nichts – weder Türen, noch Fenster, noch Belüftungen“ sagte Präsident Putin und fügte hinzu – bitte aufmerksam lesen! – „Wir haben keinen Konflikt mit der europäischen Gesellschaft. Wir haben schwierige Zeiten mit den europäischen Eliten„.


Der eigentlich nicht Krieg und der verschwiegene

Interessant ist in ukrostan momentan nicht mehr das Tagesgeschehen sondern der Kontext. Und zu dem gehört nunmal auch, dass festzuhalten ist, dass die gesamte natu praktisch in die Kriegs-Unfähigkeit, ja, Wehrlosigkeit getrieben wurde – übrigens hauptsächlich durch sich selbst; Russland hat sozusagen nur den Zündfunken und die Bühne geliefert, oder anders ausgedrückt: Der gesamte werte-westen hat erschreckend deutlich vorgeführt, dass an der Realität orientiertes Denken und Besonnenheit absent sind und durch mit-dem-Rudel-Laufen und ideologisches Geifern ersetzt wurden.

Selbst so naheliegende und eigentlich simple Fragen wie die, ob und wenn ja, welche konkrete Gefahr der „Angriff Russlands auf ukrostan“ für uns bedeutet, kamen gar nicht auf und insoweit doch, wurden sie im Keim unterdrückt.

Auf seltsame und erschreckende Weise gibt es nun eine *jetzt* gültige Antwort und sie heisst schlicht „Jede denkbare“. Ja, *jetzt* könnte Russland ziemlich bequem mal eben gesamt Ost-eu-ropa umkrempeln ohne dass die natu viel mehr als ein bisschen unbequem im Weg stehen und Lärm machen könnte.

Nun sehen wir das Ergebnis. Und nein, beileibe noch nicht das Endergebnis, sondern nur ein sagen wir mal „Noch eine Viertelstunde Spielzeit und es steht 20 zu 0 – für den Gegner“ Ergebnis.

Und wie gesagt, die russischen Streitkräfte haben so gut wie *keinen* Krieg gegen ukrostan geführt. Sie haben lediglich dafür gesorgt, dass ukros und natu nicht weiter größere oder heftigere Schläge gegen die *russischen* Territorien führen können. Truppen? Macht nur. Kampf-Fahrzeuge? Kein Problem. Raketen? Nein, mögen wir nicht. Usw.

Putin sagte die Wahrheit als er „wir haben noch nicht mal richtig angefangen“ sagte.

Und nochmal: Die natu kann praktisch nichts dagegen setzen. Militärisch sind sie *offensichtlich* impotent und wirtschaftlich hat man sich selbst *erheblich schlimmer* geschadet als Russland.

Die Frage ist nicht, ob Russland gewinnt. Russland hat bereits gewonnen.

Die Frage für uns ist nur eine: Werden *wir* Bürger und ein gewisses Maß an wirklicher Freiheit gewinnen -oder- werden die regimes, angefangen mit der Verbrecher-Bande in brüssel gewinnen und uns wie eingepferchte Viecher halten?


Wie Netanjahu die Nachrichten verfälscht

Wie alle Kriege ist auch der Krieg zwischen dem Staat Israel und der palästinensischen Bevölkerung Gegenstand einer Medienschlacht. Der palästinensische Widerstand braucht die Geschichte der Ungerechtigkeit, gegen die er kämpft, nicht zu erzählen: Man muss nur hinschauen, um sie zu sehen. Vielmehr zielt er darauf ab, diesen oder jenen Teil des Widerstandes zu verherrlichen.

Israel hingegen muss die Menschen von seinem guten Willen überzeugen, was nach einem Dreivierteljahrhundert der Verletzung des Völkerrechts keine leichte Aufgabe ist.

Wir glauben im Westen, dass wir über die Geschehnisse in Gaza gut informiert sind. Dies ist nicht der Fall. Die Bilder, die wir sehen, werden ausgewählt. Die Kommentare, die wir hören, erlauben uns nicht, sie zu verstehen. Sie führen uns absichtlich in die Irre. Jede abweichende Meinung wird zensiert.


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Die zwei Kriege des Westens

Seit anderthalb Jahren betonen wir, dass der Krieg der Vereinigten Staaten in der Ukraine schwerwiegende Auswirkungen auf den Lebensstandard der Bürger der Europäischen Union hat. Auch der gegen die Zivilbevölkerung in Gaza. Letzterer wird jedoch auch der EU zugutekommen: Wir werden endlich zu anständigen Gaspreisen zurückkehren können, dank des Gases, das wir den palästinensischen Überlebenden stehlen werden.

Im Nahen Osten unterstützt die Europäische Union den Krieg, in dem Israel mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und der NATO Palästina angreift und einen regionalen Konflikt anheizt, der sich insbesondere gegen den Iran richtet. Italien, das seit 2004 durch einen Militärpakt mit Israel verbunden ist, hat die Kampfjets zur Verfügung gestellt, auf denen israelische Piloten trainieren, die Gaza bombardieren und Massaker an Zivilisten verursachen, und unterstützt die israelischen Streitkräfte auf verschiedene Weise. Auch versprach der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, dass Italien zu einer Energiedrehscheibe für die Lieferung von Gas werden würde, das Israel durch die EastMed-Pipeline nach Europa schicken wird.

⚠️⚠️⚠️ Der Teil des Offshore-Gasfeldes, den Israel für sich beansprucht, liegt größtenteils in den Hoheitsgewässern des palästinensischen Territoriums Gaza und des Westjordanlandes. Über die EastMed-Pipeline wird Israel daher palästinensisches Erdgas, das es mit militärischer Gewalt beschlagnahmt hat, nach Italien und in die EU exportieren. ⚠️⚠️⚠️


Die Mitverantwortung der USA und der NATO – vor der Osterweiterung der NATO wurde mehrfach gewarnt

Fast alle westlichen Medien berichten und kommentieren jetzt zum Krieg in der Ukraine, als ob dieser eine totale Überraschung wäre. Seit 1994 aber haben russische, US-amerikanische und andere Top-Politiker und Politologen vor einer Erweiterung der NATO nach Osten ausdrücklich gewarnt. Doch Bill Clinton wollte die Erweiterung – unausgesprochen, aber klar erkennbar gegen Russland.

Aller Warnungen zum Trotz wurden am 12. März 1999 Polen, Tschechien und Ungarn in die NATO aufgenommen und damit die Osterweiterung der NATO in Richtung Russland aktiv gestartet. Und seither wurden elf weitere Länder an oder nahe der russischen Grenze in die NATO aufgenommen.

Nachdem die USA und weitere NATO-Länder der Ukraine immer mehr Waffen lieferten und hohe US-Militärs die ukrainische Armee in der Kriegsführung über Jahre hinweg instruierten und ausbildeten und auf diese Schulungen sogar besonders stolz waren, verlangte Russland im Dezember 2021 von den USA und von der NATO Sicherheitsgarantien. Beide lehnten mündlich und dann auch schriftlich ab, beide weigerten sich, irgendwelche Garantien abzugeben, und beide weigerten sich zuzusichern, dass die Ukraine nie in die NATO aufgenommen werde. Sie machten das Gegenteil: Sie beschleunigten und intensivierten sogar die Waffenlieferungen an die Ukraine. Und die Kiever Armee und die mit ihr kooperierenden Milizen starteten im Bürgerkrieg im Donbass auf Betreiben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine neue Welle von Bombardierungen.

Aber davon wollen nach dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 die allermeisten westlichen Medien nichts mehr wissen. Sie wollen einen Allein-Schuldigen an diesem Krieg: Russlands Staatspräsident Wladimir Putin.


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Videos Prove January 6 Was An Inside Job

House Speaker Mike Johnson plans to release all of the hidden footage from the January 6 planned insurrection. We know from countless sources that the FBI was on the ground that day and hiding within the crowd. Ray Epps urged the protesters to go inside the building, and the following day, someone opened the doors and encouraged the protesters to enter the building. Kamala Harris has likened January 6 to Pearl Harbor and 9/11. Joe Biden is using footage from that day in his latest campaign ads, as the left wants the mindless sheep to believe that “MAGA extremists are the biggest threat to our country.”


Wurde das Ende der Ukraine besiegelt?

Pentagon-Chef Austin hat Kiew besucht. Bei dem Besuch scheint die Entscheidung gefallen zu sein, die Ukraine komplett zu verheizen.

Wenn Kiew tatsächlich „nach deutschem Vorbild von 1945“ bis zuletzt weiterkämpft, dürfte das das Ende der Ukraine bedeuten. Erstens würde es die russische Armee zwingen, weiter vorzurücken, um die Kämpfe zu beenden, was zu schweren Verwüstungen und vielen Opfern führen würde, weil das nun einmal das Ergebnis von Straßenkämpfen ist, die dann unvermeidlich würden. Mariupol und andere Städte haben gezeigt, wie es aussieht, wenn sich die ukrainischen Soldaten in Wohnhäusern verschanzen und um jedes Haus gekämpft werden muss.

Anm. d. Red.: Derweil will unser CdA vermehrt den Kampf im überbauten Gelände führen und dabei unsere Städte mit aller Infrastruktur, Kultur und Wirtschaft opfern!

Hinzu kommt, dass die Ukraine ihre hohen Verluste an Soldaten und Material schon jetzt nicht mehr ausgleichen kann. Daher werden in der Ukraine nun immer mehr bisher vom Kriegsdienst freigestellte Menschen (behinderte, alte und sehr junge Männer) eingezogen und sogar Frauen werden inzwischen eingezogen. Sollte Kiew weiterkämpfen, würde das buchstäblich einen Kampf bis zum letzten Ukrainer bedeuten.

Außerdem dürfte es ausgeschlossen sein, dass die Millionen Ukrainer, die in die EU geflohen sind, danach in ihre zerstörte Heimat zurückkehren. Damit hätte die hochverschuldete Ukraine keine Chance mehr, wirtschaftlich wieder auf die Füße zu kommen, denn sie wäre ein weitgehend entvölkertes Land. Falls es danach überhaupt einen Staat Ukraine geben sollte.

Der Quelle zufolge haben die USA die Lieferungen von Artilleriegranaten nach NATO-Standard an Kiew „um mehr als 30 Prozent“ gekürzt, dabei machen die Lieferungen der lebenswichtigen 155-mm-Artilleriegranaten „etwa 60 bis 70 Prozent der gesamten Lieferungen an die Ukraine“ aus. Daher sagte die Quelle des Fernsehsenders, dass die Ukraine Gefahr laufe, auf dem Schlachtfeld „zu einem sehr hohen Preis“ an Boden zu verlieren

Laut Austin hängt nun alles davon ab, wie die Ukraine die vom Westen gelieferten Waffen einsetzt und er schwor die Ukraine de facto auf den Endkampf bis zum letzten Ukrainer ein:

„Alles hängt von den militärischen Fähigkeiten ab, die zur Verfügung gestellt werden, und von ihrer Kombination mit anderen verfügbaren Waffen, ob es sich nun um F-16-Kampfjets, HIMARS-Mehrfachraketenwerfer oder etwas anderes handelt. Es hängt alles davon ab, wie man diese Fähigkeiten einsetzt und sie synchronisiert, um die richtige Wirkung auf dem Schlachtfeld zu erzielen <…>. Das ist ein harter, anstrengender Kampf, und das wird auch in Zukunft so sein“ 🤡🤡🤷🏻‍♂️

Der Grund ist, dass die USA es als Niederlage und Schwächung des US-geführten Westens auf der internationalen Bühne ansehen, wenn Russland in der Ukraine einen Erfolg erringt. Die Ukraine kann zwar keinen Sieg erringen, dazu ist sie sowohl was die Zahl der noch verfügbaren Soldaten als auch was die westlichen Waffenhilfen angeht, zu geschwächt.

Aber die Ukraine kann weiterkämpfen und Russland weiter Kosten verursachen. Die Rechnung soll die EU zahlen, wobei es dagegen innerhalb der EU so viel Widerstand gibt, dass Brüssel auch fast keine Mittel mehr bereitstellen kann. Das sollen nun die EU-Mitgliedsstaaten direkt übernehmen und die führende Rolle soll dabei Deutschland spielen, das gerade angekündigt hat, die Ukraine-Hilfen im nächsten Jahr von vier auf acht Milliarden Euro zu verdoppeln.

Das wird der Ukraine keinen Sieg bringen, aber die Kämpfe verlängern. Wie Deutschland das bezahlen soll, nachdem das Verfassungsgericht der Bundesregierung gerade erst 60 Milliarden aus dem Haushalt gestrichen hat und in Berlin gestritten wird, wo man dieses Geld einsparen kann, bleibt eine spannende Frage.

Für die USA ist das die bestmögliche Lösung in der aktuellen Lage: Die Ukraine verheizt ihre Soldaten im chancenlosen und daher sinnlosen Kampf gegen Russland und die EU, vor allem Deutschland, bezahlen die Rechnung. Die USA lassen wie üblich andere für ihre geopolitischen Ziele sterben und die Rechnung bezahlen.


Typical.

“The Director of the Foreign Intelligence Service of the Russian Federation, Sergei Naryshkin, said that the West demands that the Zelensky regime, regardless of losses, demonstrate to the world community the impossibility of Russia’s victory in the Ukrainian conflict,” the release says. According to intelligence data, the United States and Great Britain recommend that the Ukrainian leadership reduce the draft age to 17 and raise it to 70, as well as carry out additional mobilization of women. The SVR noted that the country’s Minister of Defense Rustem Umerov proposed to the Verkhovna Rada to study the possibility of lowering the minimum age for conscription into the army.

This is everything one needs to know about Pentagon and their colleagues from London. Basically, desperately hiding behind backs of women and 17 year old kids. Well, aging men too. So much for “reputation”, right? Lord Austin is in 404 pledging (for public mostly) unending support for Nazis in Kiev, but it seems utter delusion is what drives Washington nowadays.


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Eine Besatzungsmacht hat kein Recht auf Selbstverteidigung gegen die Besetzten

Wo immer das militärische, brutale Vorgehen Israels gegen die Hamas der vielen zivilen Opfer wegen zur Sprache kommt, wird es damit entschuldigt, dass Israel nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober ein Selbstverteidigungsrecht habe. Bei genauerem Hinsehen ist Israel völkerrechtsmäßig aber eine Besatzungsmacht, da es wichtige Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates nie erfüllt hat. Und als Besatzungsmacht hat Israel gegenüber den Besetzten kein Selbstverteidigungsrecht, im Gegenteil, die Besetzten haben ein Recht, sich gegen die Besatzer zu wehren, wenn auch natürlich nicht mit den Methoden vom 7. Oktober. Ein Interview zu diesem Thema mit dem Spezialisten Jacques Baud.

Zunächst einmal muss daran erinnert werden, dass Israel offiziell eine Besatzungsmacht ist und seine Präsenz in den palästinensischen Gebieten gemäss der Resolution 242 (1967) des Uno-Sicherheitsrats illegal ist. Folglich ist der Widerstand gegen diese israelische Besatzung legal. Die Resolution 45/130 (1990) der Generalversammlung gibt den Palästinensern das Recht auf Widerstand «mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, einschliesslich dem bewaffneten Kampf».

Genau aus diesem Grund erkannte Russland vor seiner Intervention in der Ukraine am 21. Februar die Unabhängigkeit der Donbas-Republiken an. Dies ermöglichte es diesen beiden Republiken, Russland um Hilfe zu bitten, um einen Verteidigungskrieg gemäss Artikel 51 der Charta gegen die beginnende ukrainische Offensive zu führen.

Würde – ironischerweise – Israel die Existenz eines palästinensischen Staates anerkennen, könnte es einen Verteidigungskrieg gegen ihn führen. Israels international anerkannter Status ist jedoch der einer Besatzungsmacht, und als solche ist es seine Verantwortung, die palästinensische Bevölkerung zu schützen, nicht sie zu zerstören.

Es ist bemerkenswert, dass Israel in einem Monat mehr Zivilisten getötet hat als die Russen und Ukrainer zusammen in mehr als 20 Monaten (nach der letzten Zählung der Uno). Dies zeigt die Brutalität der israelischen Reaktion.

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Ich erinnere daran, dass nach dem humanitären Völkerrecht der Einsatz von Waffen im Kampf drei Prinzipien unterliegen muss:

  • Die Differenzierung zwischen Zivilisten und Militärs (man muss das militärische Ziel wählen können, sonst schiesst man nicht);
  • Verhältnismässigkeit (man muss eine verhältnismässige Reaktion auf den Angriff anwenden. Zum Beispiel ist die Eliminierung eines Hamas-Führers mit einer Fliegerbombe oder einer Rakete nicht verhältnismässig); a fortiori (und erst recht, Red.) der von einem israelischen Minister vorgeschlagene Einsatz der Atombombe gegen den Gazastreifen verstösst gegen dieses Prinzip.
  • Das Vorsichtsprinzip (wenn man Gefahr läuft, Unschuldige zu töten, schiesst man nicht).

Israel wendet diese Grundsätze nicht an.

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Wir werden von fanatischen Dummköpfen regiert, denn die israelische Regierung hat zwar das Recht – und die Pflicht –, ihre Bevölkerung zu schützen, aber die Methoden und Massnahmen dazu sind nicht unbegrenzt und müssen dem humanitären Völkerrecht oder Kriegsrecht entsprechen.

Für die laufende Operation in Gaza haben die Israelis, wie die britische Zeitung The Telegraph berichtete, erklärt, dass sie nicht Präzisions-, sondern Vernichtungsfeuer durchführen. Die Situation ist also eindeutig: In einem Kampf in einem dicht besiedelten Gebiet verstösst das israelische Vorgehen gegen das Kriegsrecht.

Israel hat nie eine Zwei-Staaten-Lösung gewünscht. Aus diesem Grund hält es sich nicht an die Resolutionen der Uno, insbesondere nicht an die Resolution 181 vom November 1947, die die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates vorsah. Sie werden feststellen, dass Israel und seine westlichen Verbündeten in den letzten 75 Jahren alles getan haben, damit diese Resolution nicht umgesetzt wird. Tatsächlich wurde sie nicht einmal an einem einzigen Tag umgesetzt.

Wenn wir den Antisemitismus eindämmen wollen, müssen wir Israel wie ein anderes Land behandeln und dürfen ihm nicht das Recht zugestehen, das Völkerrecht zu missachten.

Ich glaube, dass es keine militärische Lösung für diesen Konflikt geben wird, da der «globale Süden» heute das Diktat der westlichen Länder nicht mehr akzeptiert. Ausserdem zeigt die Straflosigkeit Israels für seine Miss­achtung des internationalen Rechts katastrophale Folgen und dass eine Lösung gefunden werden muss.

in diesem Konflikt haben die Geheimdienste im Gegensatz zu dem, was unsere Medien berichten, ziemlich viel dazu beigetragen, Friedensversuche zu diskutieren, die dann von den Politikern abgelehnt wurden …

Meine Befürchtung ist, dass angesichts der erhitzten Stimmung, die Wahrscheinlichkeit, dass Israel zerstört wird, grösser ist als die Wahrscheinlichkeit, dass es in den besetzten Gebieten einen Rückzieher macht …


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Rüstungsknotenpunkt Ukraine

Ukraine treibt Ausbau ihrer Rüstungsindustrie mit westlicher Hilfe voran und will „führende Nation“ in der Branche werden. Rheinmetall hat bereits Joint Venture zur Panzerherstellung geschlossen.

Kiew hat die verschiedenen Bestrebungen, den schnellen Ausbau der Rüstungsproduktion in der Ukraine voranzutreiben, bereits am 29. September mit seinem „Ersten internationalen Forum der Verteidigungsindustrie“ zu bündeln versucht. Hintergrund ist zum einen die absehbar schwindende Bereitschaft im Westen, die ukrainischen Streitkräfte auf Dauer bevorzugt mit gewaltigen Mengen an Waffen und Munition zu beliefern. Dem will Kiew mit dem Ausbau seiner eigenen Fertigung Rechnung tragen. Zum anderen gilt der Aufbau einer starken Rüstungsindustrie als ein wichtiges Element der Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die mit Blick auf mögliche Verhandlungen mit Russland über eine Beendigung der Kämpfe immer wieder gefordert werden; eine solche Industrie würde die Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte im großen Stil aus eigener Kraft erlauben. Kiew schreibt der Branche bereits eine tragende Funktion beim Wiederaufbau der ukrainischen Wirtschaft zu; die Ukraine solle zu einem „großen militärischen Knotenpunkt“ werden, äußerte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Abschluss des „Forums der Verteidigungsindustrie“. Der Minister für strategische Industrie der Ukraine, Oleksandr Kamyschin, bekräftigte kürzlich: „Wir wollen bis 2040 die führende Nation in der Rüstungsindustrie sein.“

Zu den Unternehmen, die bereits früh Interesse an einer Waffenproduktion in der Ukraine angemeldet haben, gehört der deutsche Rheinmetall-Konzern. Rheinmetall kooperiert dabei mit dem ukrainischen Konglomerat Ukroboronprom, das mittlerweile in Ukrainian Defense Industry (UDI) umbenannt worden ist. Die Gründung eines Joint Ventures der beiden Konzerne wurde am 24. Oktober offiziell in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz vollzogen. Die Mehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen hält mit 51 Prozent Rheinmetall; UDI muss sich mit 49 Prozent begnügen. Seinen Sitz hat das binationale Joint Venture in Kiew. Die ersten Aktivitäten bestehen in der Instandsetzung von Fahrzeugen, die an der ukrainisch-russischen Front beschädigt wurden. Darauf aufbauend sollen im nächsten Schritt aus Teilen, die aus Deutschland geliefert werden, Panzer montiert werden. Die Rede ist vorläufig von Schützenpanzern des Modells Lynx und von Kampfpanzern vom Typ Panther. Dafür könnten die in der Ukraine schon vorhandenen Panzerwerke genutzt werden, heißt es. Langfristig will Rheinmetall in einer neu zu bauenden ukrainischen Panzerfabrik bis zu 400 Kampfpanzer Panther jährlich produzieren. Einen Teil davon werde man auch exportieren. Die Fertigung in der Ukraine gilt aufgrund der überaus niedrigen Löhne im Land als vorteilhaft.

Weitere westliche Rüstungskonzerne haben ebenfalls bereits konkrete Produktionsvorhaben in der Ukraine in Arbeit. So will etwa der britische Waffenbauer BAE Systems dort Kanonen herstellen; es handelt sich dabei um die Haubitze des Typs L119 mit einem Kaliber von 105 Millimetern, von denen schon vergangenes Jahr Dutzende an die ukrainischen Streitkräfte geliefert wurden. Die slowakische Rüstungsfirma Konštrukta hat vereinbart, gemeinsam mit ukrainischen Unternehmen eine Haubitze mit einem Kaliber von 155 Millimetern zu entwickeln.

Westliche Rüstungskonzerne profitieren dabei schon jetzt in erheblichem Maß vom Ukraine-Krieg, und das nicht nur über lukrative Aufträge zur Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte. So werden Waffen dort häufig zum ersten Mal im Kriegsalltag getestet. Britische Hersteller etwa beobachteten genauestens, wie ihre Produkte sich unter Kampfbedingungen bewährten, bestätigte kürzlich der britische Staatsminister für die Streitkräfte, James Heappey: „Man lernt sehr schnell, was funktioniert und was nicht funktioniert.“ Zudem erhalte man stets auch Informationen über die Waffen des russischen Gegners. Unternehmen, die bisher in einer Art Fünfjahresperspektive mit den britischen Streitkräften zusammengearbeitet hätten, verbesserten ihr Gerät nach Auswertung seines Einsatzes an der russisch-ukrainischen Front nun „innerhalb von fünf Wochen“. Die Weiterentwicklung der Rüstungsprodukte erfolge in einem Tempo, das man nur „in Kriegszeiten erwarten“ könne. Dazu tragen Berichten zufolge auch ukrainische Militärs bei. Sie fänden immer wieder „mit Improvisation und Kreativität … Verbesserungen“ an eingesetztem Gerät, mit denen es gelinge, „die Lebensdauer der Waffen zu verlängern“, heißt es. Ihre Verbesserungen können auch von den Produzenten im Westen genutzt werden.


Pentagon fails its financial audit for the sixth straight year

The U.S. Defense Department failed for the sixth consecutive year to score a clean financial audit, a goal routinely achieved annually by businesses that have a fraction of its $3.8 trillion in assets and $4 trillion in liabilities.

About 1,600 auditors and 700 site visits were needed to review the Defense Department’s business processes and activities. The Defense Department spent $187 million on the audit, a small slice of its $853 billion budget.

Of the 29 Defense Department components undergoing stand-alone financial statement audits, seven received a clean audit opinion, and one received a qualified opinion. The results of the financial statement audits of the Marine Corps, the Defense Information Systems Agency Working Capital Fund, and the Pentagon’s Office of Inspector General are still pending, while the rest of the agencies all received disclaimers — financial audits that weren’t clean.


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Die Schweiz investiert in modernere Waffen – auch ohne Bedrohung

Die Schweiz beschafft zusätzliche Lenkwaffen des Typs PAC-3 MSE für die bestellten Luftabwehr-Raketensysteme Patriot. Da in der Schweiz mit der von vielen Bürgern und Bürgerinnen anderer Länder bewunderten direkten Demokratie am 27. September 2020 eine Volksabstimmung über den Kauf von neuen Kampfjets durchgeführt wurde – mit einer extrem knappen Zustimmung zum Kauf in Höhe von nur 50,1 % ! – hat eine Meldung auf der internationalen Plattform «joint-forces.com», wonach die Schweiz in den USA neue Raketen bestellt habe, eine staatsbürgerpflichtige Neugier geweckt.

Auf dem Weltmarkt gibt es wenige derart leistungsfähige Luftabwehr-Systeme wie die Patriot. Ähnlich effektiv – wenn nicht noch leistungsfähiger – sind wohl die russischen und die israelischen Systeme und auch den Systemen aus iranischer Produktion ist einiges zuzutrauen. Das Problem besteht natürlich darin, dass die Schweiz aus politischen Gründen solche Systeme nicht beschaffen darf, ansonsten handelt sie sich Strafmaßnahmen und Sanktionen ein.

Anm. d. Red.: Wer spricht hier von “Unabhängigkeit” und “Souveränität”? Wo bleibt die Politik mit Rückgrat, welche im Interesse der Schweiz handelt?

Darüber hinaus würde sie sich von diesen Lieferanten abhängig machen. Es blieb ihr folglich nur die Wahl zwischen mehreren Übeln.

Nach wie vor ist die Schweiz militärisch nicht bedroht. Selbst der Iran kann kein Interesse daran haben, ballistische Raketen auf die Schweiz abzuschießen, sondern wird seine Raketentechnologie auch in Zukunft darauf ausrichten, den potenziellen Gegnern in seiner eigenen Weltregion Paroli zu bieten. Und auch Russland ärgert sich zwar momentan über die Sanktionen der Schweiz, hat aber kaum Grund, ihr mit Raketenbeschuss zu drohen. Als Atommacht mit interkontinentalen Fähigkeiten wäre Russland schon seit Jahrzehnten jederzeit in der Lage gewesen, die Schweiz mit Kernwaffen zu bedrohen. Das hat es nie getan.

Jetzt müsste auch ausgeführt werden, wer nach Auffassung des VBS mit Kurzstreckenraketen so nah an die Schweiz herankommen soll, dass diese bedroht ist. In seiner Antwort auf eine Medienanfrage von Globalbridge.ch blieb der Pressedienst des VBS eine entsprechende Antwort allerdings schuldig.

Für die fähigkeits-orientierte Streitkräfte-Planung (FOSKE) ist das auch nicht notwendig, denn FOSKE ist das Verfahren für Rüstung ohne Feind. Das verhindert allerdings die Definition von Prioritäten und konserviert die Existenz der Schweizer Armee als Gesamtheit von Schrebergärtchen, in welcher jede Waffengattung ihren Bestand sichert. Solange es an einer Bedrohung, nicht aber an Geld fehlt, ist das (noch) in Ordnung. So kommt aber der Verdacht auf, mit der gleichzeitigen Beschaffung modernster Kampfflugzeuge und Luftabwehr-Systeme sei es dem Bundesrat darum gegangen, die beiden großen Fraktionen in der Schweizer Luftwaffe, die Flieger und die bodengestützte Luftverteidigung, zufriedenzustellen.

Man mag sich fragen, ob denn nicht der Militärische Nachrichtendienst MND oder der Nachrichtendienst des Bundes NDB etwas Klarheit bringen könnten, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Theoretisch ist das so, aber wer lange genug im Hauptquartier der Armee in Bern gearbeitet hat, weiß, dass weder für Streitkräfte-Planung noch für Ausbildung von diesen Diensten etwas Brauchbares zu erwarten ist. Insbesondere der NDB betätigt sich gerade als Meinungspolizei und spioniert schweizerische Presseerzeugnisse aus.

Die Patriot ist aber keine Wunderwaffe: Sie hat ihre Defizite in der jüngsten Vergangenheit gezeigt und durch ihren Einsatz in der Ukraine wird sie den Russen bestens bekannt sein. Diese dürften durchaus in der Lage sein, wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Eine Patriot Feuereinheit ist mit einem ganzen Konvoi von Fahrzeugen unterwegs, was ihren beweglichen Einsatz einschränkt. Wahrscheinlich wird es Sinn machen, in der Schweiz eine Reihe von Orten zu definieren, an denen die Patriot-Feuereinheiten Stellung beziehen können, wie zum Beispiel die alten Bloodhound-Stellungen in Menzingen (ZG), in Torny-le-Grand (FR), in Bettwil (AG), in Laupersdorf (SO) und in der Schmidrüti (ZH).

Man sollte dem Schweizer Stimmbürger und Steuerzahler Patriot folglich nicht als System zum Schutz der Schweiz vor Russland verkaufen, das wäre unredlich, sondern als System, das dazu dient, die Kompetenz zur bodengestützten Luftverteidigung wieder zu erwerben. Die Beschaffung von mehr Gerät, als zur Ausbildung notwendig, macht keinen Sinn, insbesondere der Kauf von „scharfen“ Raketen: Für den Einsatz braucht die Schweizer Armee sie nicht und im Ausbildungsbetrieb können sie diese in der Schweiz nicht verschießen. Das ist ein teurer Leerlauf, denn auch Munition ist Alterungsprozessen unterworfen.

Das Gros der Raketen aber wird regelmäßig für teures Geld revidiert werden müssen. Der Ankauf einer großen Zahl an Raketen ist daher als Fehlinvestition in Höhe von Hunderten von Millionen Franken zu betrachten. Aber schon die reine Lagerung von Munitionssorten wie Luftabwehr-Lenkwaffen kostet Geld, denn die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch; und sie werden von den Herstellerstaaten vorgeschrieben und überprüft.

Der Einsatz eines Systems wie Patriot in einem kleinen Land wie die Schweiz würde zur Einstellung des zivilen Luftverkehrs in großen Teilen des Landes zwingen. Die entsprechend notwendige Beschränkung in der Nutzung des Luftraums, die in der Kompetenz des Bundesrates liegt, hätte wohl weitreichende Auswirkungen auf das Land. Die Beschaffung der Patriot müsste deshalb von Übungen auf operativer und militärstrategischer Stufe begleitet werden. Aber auch das [sic!] ist ein Gebiet, auf welchem die Schweizer Armee derzeit wenig fertigbringt.

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