Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.
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Gerhard Schröder: Die USA haben 2022 einen Frieden in der Ukraine verhindert
Dass Butscha eine Inszenierung und kein russisches Kriegsverbrechen war, wird im Westen als russische Propaganda bezeichnet. Von dem ukrainischen Friedensangebot, das für Russland akzeptabel war und das die Kämpfe schon im April 2022 hätte beenden können, haben die westlichen Medien hingegen praktisch nie berichtet. Die allermeisten Menschen im Westen haben davon nie etwas gehört.
In Russland wurde seitdem behauptet, dass der Westen der Ukraine verboten hat, mit Russland Frieden zu schließen, weil das geopolitische Ziel der USA war, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen, was in Washington immer wieder offen gesagt wurde. Dass es den USA nicht um Frieden geht, sondern darum, Russland eine „strategische Niederlage zuzufügen, wird im Westen jedoch als „russische Propaganda“ bezeichnet, wenn westliche Medien darüber überhaupt mal darüber berichten.
Wie sich nun zeigt, war der ehemalige Bundeskanzler Schröder in die Verhandlungen eingebunden. Er war nach eigenen Aussagen nicht im Auftrag der Bundesregierung dabei, sondern auf Wunsch Kiews, weil Schröder ein gutes persönliches Verhältnis zum russischen Präsidenten Putin hat. Die Berliner Zeitung schreibt darüber unter der Überschrift „Schröder: Ukrainer durften keinen Frieden vereinbaren“:
„Schröder war im März 2022 gut zwei Wochen nach Kriegsbeginn ohne Abstimmung mit der Bundesregierung nach Moskau gereist, um mit Putin zu sprechen. (…) Der „Berliner Zeitung“ sagte Schröder, er selbst habe 2022 die Bitte aus der Ukraine bekommen, zwischen dem Land und Russland zu vermitteln. „Die Frage war, ob ich Putin eine Botschaft übermitteln könne. Es käme auch jemand mit, der ein sehr enges Verhältnis hätte zum ukrainischen Präsidenten selbst. Das war Rustem Umjerow, der heutige Verteidigungsminister der Ukraine“, sagte Schröder. Er habe mit Umjerow zwei Gespräche geführt, dann mit Putin ein Vier-Augen-Gespräch und danach mit Putins Gesandten, sagte Schröder.“
Über die ukrainischen Vorschläge vom März 2022 schreibt die Berliner Zeitung:
„Umjerow habe bei den Verhandlungen Bereitschaft zu Zugeständnissen gezeigt, etwa dass die Ukraine keine Nato-Mitgliedschaft wolle. „Er sagte auch, dass die Ukraine Russisch im Donbass wieder einführen will.“
Schröder bestätigt also die russische Version der Geschichte. Darüber, warum es dann nicht zu einem Frieden kam, schreibt die Berliner Zeitung:
„Bei Verhandlungen im März 2022 in Istanbul hätten die Ukrainer keinen Frieden vereinbart, „weil sie nicht durften“, sagte der Sozialdemokrat der „Berliner Zeitung“. „Die mussten bei allem, was sie beredet haben, erst bei den Amerikanern nachfragen.“ (…) Doch am Ende passierte nichts. Mein Eindruck: Es konnte nichts passieren, denn alles Weitere wurde in Washington entschieden.“ Er sagte auch: „Die Amerikaner glauben, man kann die Russen klein halten.“
Kiew weiß, dass das Ende naht
Die Meldungen der letzten Tage lesen sich aus Sicht der Kiewer Führung wie ein einziger Albtraum. Die Ukraine kann nicht mehr genug frische Rekruten einberufen, um die Verluste auszugleichen, die westliche Waffenhilfe ist rückläufig und sogar die finanziellen Zusagen aus dem Westen werden gerade zusammengestrichen. Die Regierung in Kiew, die natürlich weiß, dass sie ohne die westliche Unterstützung dem Untergang geweiht ist, dürfte am Rande einer Panik stehen.
Am 23. Oktober gab es aus der Ukraine Meldungen über einen „einen ernsten Personalmangel“ bei der kämpfenden Truppe, den auch die inzwischen verschärften Regeln der Mobilmachung, nach der nun auch Alte und Behinderte zum Dienst an der Waffe eingezogen werden können, nicht behoben haben. Da es zuvor schon Meldungen über Munitionsknappheit gegeben hat, kann man sich vorstellen, wie verzweifelt die Lage der ukrainischen Soldaten sein muss. Von der ukrainischen Gegenoffensive ist inzwischen keine Rede mehr, stattdessen hört man, dass die russische Armee an mehreren Stellen vorrückt.
Das wurde auf der Pressekonferenz des EU-Chefdiplomaten Borrell beim Treffen der EU-Außenminister besonders offensichtlich, denn kein Journalist hat mehr Fragen zur Ukraine gestellt, weshalb Borrell selbst die Ukraine einige Male ansprechen musste, damit sie überhaupt Erwähnung fand.
Vermutlich werden die nächsten Wochen sehr interessant, denn es ist zu erwarten, dass Kiew entweder in Moskau um Gespräche bitten muss, oder dass sich eine wirkliche militärische Niederlage der Ukraine abzeichnet. Auf den Westen kann Kiew offensichtlich nicht mehr bauen.
Das Mordprogramm der ukrainischen Geheimdienste in Russland wird von der CIA unterstützt
Die Washington Post hat weitere Details über das Mordprogramm der ukrainischen Geheimdienste berichtet, das bereits 2015 gestartet wurde. Die CIA ist darin verwickelt und ist – mindestens indirekt – an Angriffen auf und Mordanschlägen in Russland beteiligt.
Als die russische Journalistin Darja Dugina im August 2022 von ukrainischen Terroristen ermordet wurde, hat Russland den Fall schnell aufgeklärt und die Täterin und ihren Komplizen, die es allerdings geschafft hatten, Russland sofort zu verlassen, identifiziert. Verantwortlich für die Tat war demnach der ukrainische Geheimdienst in Zusammenarbeit mit westlichen Geheimdiensten. Das wurde damals im Westen als russische Propaganda bezeichnet und vom offiziellen Kiew empört bestritten, man sei schließlich kein „terroristische Staat“ hieß es aus Selenskys Umfeld.
Wie so oft hatte die russische Propaganda aber auch dieses Mal recht, wie Kiew später zugegeben hat und wie auch in den USA inzwischen offen gesagt wird.
An den Missionen waren Eliteteams ukrainischer Agenten beteiligt, die aus Abteilungen stammten, die in enger Zusammenarbeit mit der CIA gebildet, ausgebildet und ausgerüstet wurden, so aktuelle und ehemalige ukrainische und US-amerikanische Beamte. Seit 2015 hat die CIA zig Millionen Dollar ausgegeben, um die sowjetisch geprägten Dienste der Ukraine in schlagkräftige Verbündete gegen Moskau zu verwandeln, so die Beamten. Die CIA hat der Ukraine fortschrittliche Überwachungssysteme zur Verfügung gestellt, Rekruten an Standorten in der Ukraine und in den USA ausgebildet, neue Hauptquartiere für Abteilungen des ukrainischen militärischen Nachrichtendienstes gebaut und Informationen in einem Ausmaß ausgetauscht, das vor der illegalen Annexion der Krim durch Russland und dem Schüren eines Separatistenkriegs in der Ostukraine unvorstellbar gewesen wäre. Die CIA unterhält eine bedeutende Präsenz in Kiew, sagten die Beamten.
Seymour Hersh: Die Rätsel des 7. Oktober
Wir in den Medien kennen nicht die ganze Geschichte. Premierminister Benjamin Netanyahu äußert sich nicht zum Versäumnis Israels, seine Bürger zu verteidigen, obwohl mehrere führende Generäle öffentlich für ihr Versagen entschuldigt haben, und die Hamas behauptet, dass die von ihr autorisierte Mission ausschließlich darauf abzielte, einige israelische Soldaten gefangen zu nehmen, um sie möglicherweise gegen Gefangene auszutauschen. Die Hamas-Operateure begannen die Operation am frühen Morgen des 7. Oktober, indem sie die ungeschützten Zäune sprengten, die Gaza von Israel trennten.
Die Hamas behauptet auch, dass der Großteil des Chaos von anderen terroristischen Gruppen und den verärgerten Bürgern Gazas verursacht wurde, die über die zerstörten Tore und Zäune strömten, ohne von israelischen Soldaten aufgehalten zu werden. Es wurde weithin berichtet, dass Israel auf Anregung von Premierminister Benjamin Netanyahu die Hamas über Gelder finanzierte, die von Katar bereitgestellt wurden, in der Überzeugung, dass eine starke Hamas eine von einigen in Washington lange angestrebte Zwei-Staaten-Lösung unwahrscheinlich machen würde.
Was auch immer die Wahrheit ist, die israelische Öffentlichkeit ist mehr als je zuvor verunsichert und stellt Fragen zur Fähigkeit der israelischen Regierung, ihre Bürger zu schützen. Im Gegenzug werden sie von ihrem Premierminister mit Gebrüll und Kriegslust belästigt, der im Gegensatz zu seinen hochrangigen Generälen und dem Leiter des Shin Bet, der israelischen internen Sicherheitsbehörde, bisher öffentlich keine Verantwortung für das militärische und nachrichtendienstliche Versagen am 7. Oktober übernommen hat. Eine kürzlich durchgeführte Meinungsumfrage in Israel zeigte, dass Netanyahu die Unterstützung von 29 Prozent seines Landes hat.
NATO chief urges defense industry to increase weapons, ammunition production
NATO Secretary General Jens Stoltenberg has stressed the importance of arms companies for the defence of the 31-member alliance – and for Ukraine’s fight against Russia – as he urged weapons and ammunition production to be ramped up quickly.
“Some investors have the misguided idea that the defence industry is somehow unethical,” Stoltenberg said on Wednesday at the NATO Industry Forum in Stockholm.
“But there is nothing unethical about producing weapons to defend NATO allies. There is nothing unethical about defending our freedom. And there is nothing unethical about helping Ukrainian soldiers defend their country,” he said.
“Without industry, there is no defence, no deterrence and no security,” he said.
When Russia invaded Ukraine, many believed that the Ukrainians would be defeated within days, Stoltenberg noted. Ukraine, however, had defied this and exceeded expectations time and again, he said.
“But courage alone does stop drones, and heroism cannot intercept missiles,” he said. To be able to defend itself, Ukraine urgently needs “high quality” weapons and a “high quantity” of them.
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Stoltenberg räumt ein: Nato-Expansion war Kriegsgrund
Laut der US-Regierung und der regierungstreuen «New York Times» war der Krieg in der Ukraine «unprovoziert», sprich grundlos. Putin, der sich angeblich mit Peter dem Grossen verwechsle, fiel in die Ukraine ein, um das Russische Reich wiederherzustellen.
Doch Anfang September unterlief NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ein Fauxpas, indem er versehentlich die Wahrheit aussprach. In seiner Rede vor EU-Ausschüssen machte Stoltenberg deutlich, dass das unnachgiebige Drängen der USA auf eine Ausweitung der NATO auf die Ukraine die eigentliche Ursache des Krieges sei – und der Grund dafür, dass dieser Krieg bis heute andauert.
Die aufschlussreichen Aussagen Stoltenbergs:
«Präsident Putin erklärte im Herbst 2021, die Nato solle versprechen, sich nicht mehr zu erweitern. Er schickte dazu einen Vertragsentwurf. Es war seine Bedingung, um in die Ukraine nicht einzumarschieren. Natürlich haben wir das nicht unterschrieben.
Er wollte, dass wir unsere militärische Infrastruktur in allen Bündnisstaaten entfernen, die der NATO seit 1997 beigetreten sind. Die Hälfte der NATO, also ganz Mittel- und Osteuropa, sollten militärisch eine Art B-Mitgliedschaft zweiter Klasse erhalten. Das haben wir abgelehnt. Also zog er in den Krieg, um die NATO an seinen Grenzen zu verhindern. Doch er hat genau das Gegenteil erreicht.»
Warum ist Russland gegen die Erweiterung der NATO? Aus dem einfachen Grund, dass es kein US-Militär an seiner 2’300 km langen Grenze zur Ukraine in der Schwarzmeerregion will. Russland war bereits verärgert, als die USA Aegis-Raketen in Polen und Rumänien stationierten, nachdem die USA einseitig den unbefristeten Rüstungskontrollvertrag zwischen beiden Staaten zur Begrenzung von Raketenabwehrsystemen aufgekündigt hatten.
⚠️⚠️ Russland begrüsste [sic!] es auch nicht, dass die USA während des Kalten Krieges (1947 – 1989) nicht weniger als 70 Regimewechsel aktiv förderten. Auch danach folgten unzählige weitere, etwa in Serbien, Afghanistan, Georgien, Irak, Syrien, Libyen, Venezuela und der Ukraine.
Auch gefällt es Russland nicht, dass viele führende US-Politiker mit dem Slogan «Entkolonialisierung Russlands» aktiv für die Zerstörung der Integrität des Landes eintreten. Aus russischer Sicht wäre das etwa das Gleiche, wie wenn Russland die Abtrennung von Texas, Kalifornien, Hawaii und den eroberten Indianergebieten von den USA fördern würde.
Selbst Selenskys Team wusste, dass das Streben nach einer NATO-Erweiterung einen drohenden Krieg mit Russland bedeutet: Oleksiy Arestowytsch, ehemaliger Berater von Andrij Jermak, dem Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten, sagte, dass «unser Preis für den NATO-Beitritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9 Prozent einen Krieg mit Russland bedeutet.»
Ausserdem zeigte Russland seit der Unabhängigkeit der Ukraine im Jahr 1991 bis zum – von den USA unterstützten – Umsturz der vormals gewählten ukrainischen Regierung im Jahr 2014 kein Interesse daran, ukrainisches Territorium einzunehmen.
Erst als die USA im Februar 2014 ein entschieden antirussisches, pro-NATO-Regime installierten, holte sich Russland die Krim zurück. Russland befürchtete, dass sein Schwarzmeer-Marinestützpunkt – schon seit 1783 der einzige eisfreie Hafen Russlands – in die Hände der NATO fällt.
Selbst dann aber verlangte Russland kein weiteres Gebiet von der Ukraine, sondern nur die Erfüllung der von den Vereinten Nationen unterstützten Minsk-II-Abkommen, welche die Autonomie des ethnisch-russischen Donbas vorsehen. Das Abkommen beinhaltete keinen russischen Anspruch auf dieses Gebiet.
THAAD und ‚Patriot‘-Einsätze deuten darauf hin, dass die USA sich auf einen Krieg mit dem Iran vorbereiten
Während Israel versucht, den perfekten Zeitpunkt für seine Bodenoperation in Gaza zu finden, suchen alle regionalen Unterstützer der Hamas nach Möglichkeiten, sie militärisch zu unterstützen. Der Iran ist vielleicht der prominenteste Verbündete der in Gaza ansässigen Gruppe und ist das einzige Land, das die Fähigkeit hat, sie direkt zu unterstützen. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass Teheran den Überraschungsangriff am 7. Oktober angeordnet hat oder es sogar beabsichtigt, Israel mit seinen Langstreckenraketen zu treffen. Die Bedrohung und Fähigkeit besteht sicherlich, und es könnte sicherlich eine solche Möglichkeit in Betracht ziehen, aber eine kluge politische Führung sowohl im Iran als auch in Israel würde nach Wegen suchen, ein solches Szenario zu vermeiden. Und dennoch gibt es die Vereinigten Staaten mit ihrem unnachgiebigen Drang, sicherzustellen, dass Krieg unvermeidlich ist.
Laut Verteidigungsminister Lloyd J. Austin hat das US-Militär „die Entsendung einer Terminal High Altitude Area Defense (THAAD)-Batterie sowie zusätzlicher ‚Patriot‘-Bataillone“ in mehrere nicht näher bezeichnete Gebiete im Nahen Osten aktiviert, um „den Schutz der US-Streitkräfte zu erhöhen“. Austin behauptet, er habe mit Präsident Biden „detaillierte Gespräche“ über das Thema geführt. Zusätzlich zu den genannten Luftverteidigungsmaßnahmen leitete er auch die von der USS „Dwight D. Eisenhower“ angeführte CSG in den Zuständigkeitsbereich des Central Command (CENTCOM) um (was bedeutet, dass sie effektiv zum Persischen Golf umdisponiert wurde). Die USS „Gerald R. Ford“ und der Rest ihrer CSG werden weiterhin im östlichen Mittelmeer operieren.
Enthüllungen zur Propaganda im Ersten Weltkrieg – Babys auf Bajonetten – Die Wahrheit hinter der ‚Vergewaltigung Belgiens
In diesem Ausschnitt aus „Die Verschwörung des Ersten Weltkriegs“ (Teil Zwei) untersuchen wir die Propaganda rund um die „Vergewaltigung Belgiens“ zu Beginn des Ersten Weltkriegs und die Handlungen der bösen Hunnen, die angeblich Babys auf Bajonetten aufspießten…
Der elfte September des Nahen Ostens
Die offizielle Version des Angriffs der Hamas auf Israel ist unmöglich. Laut CNN konnte die Hamas seit eineinhalb Jahren in sechs Militäreinrichtungen in Gaza trainieren. Diese Vorbereitung war seit Mai im Libanon Gegenstand von Gerüchten. Sie führte im September zu einer tödlichen Schlacht zwischen palästinensischen Fraktionen in Saida. Am 30. September rief der ägyptische Geheimdienstminister Kamel Abbas persönlich den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu an, um ihn zu warnen. Eine private israelische Sicherheitsfirma beschlagnahmte den Schabak (oder Schin Bet, israelischer Innerer Sicherheitsdienst) in den folgenden Tagen. Die CIA hat am 5. Oktober auch den Mossad informiert. Es ist unmöglich, dass Israel überrascht wurde. Darüber hinaus wurden, wie Manlio Dinucci betont, keine routinemäßigen Sicherheitsverfahren angewandt. Und die Armee brauchte 5 Stunden, um einzugreifen. Die Frage ist also, warum Benjamin Netanjahu 1300 seiner Mitbürger sterben ließ?
Wie ist es möglich, dass der Gaza-Zaun mit Bulldozern niedergewalzt wurde, ohne dass es jemand bemerkt hat? Der 64 Kilometer lange Zaun, der Gaza umgibt, besteht aus einer unterirdischen Mauer mit Sensoren, um den Tunnelbau zu verhindern, und einem 6 Meter hohen Gelände mit Sensoren, Radargeräten, Kameras und automatischen Waffensystemen, die mit einer Kommandozentrale verbunden sind und von Soldaten überwacht werden.
Wie ist es möglich, dass am selben Tag ein Musikfestival mit Tausenden von Jugendlichen in der Wüste wenige Kilometer von Gaza entfernt stattfand, in einem Gebiet, das als gefährlich galt, weil es sich in Reichweite von Hamas-Raketen befand, und noch dazu ohne Sicherheitskräfte?
Wie ist es möglich, dass, als militante Hamas-Kämpfer mehr als 20 israelische Wohnzentren angriffen und (nach offiziellen Angaben) 1300 Personen töteten, israelische Spezialeinheiten – die als die besten der Welt gelten – nicht sofort per Hubschrauber einschritten, sondern nur mit Polizeikräften?
Wie ist es möglich, dass der Mossad, der als einer der effizientesten Geheimdienste der Welt gilt, nicht wusste, dass die Hamas den Anschlag vorbereitete?
All diese Fakten zeichnen ein dem Terroranschlag in New York und Washington am 11. September 2001 ähnliches Bild, als das gesamte US-Geheimdienst- und Verteidigungssystem Berichten zufolge von dem Al-Qaida-Anschlag “überrascht” wurde. Unwiderlegbare Beweise (die offiziell ignoriert oder als “Verschwörung” abgetan wurden) zeigen, dass es sich um eine Operation handelte, die von Elementen der CIA (wahrscheinlich auch unter Beteiligung von Mossad-Elementen) durchgeführt wurde, um den “globalen Krieg gegen den Terror” mit den Invasionen in Afghanistan und dem Irak und den darauffolgenden Kriegen zu beginnen. Etwas Ähnliches geschieht heute in Israel, dessen gesamtes Geheimdienst- und Verteidigungssystem von dem Hamas-Angriff “überrascht” worden sein soll.
Das strategische Ziel der Operation ist einerseits die Vernichtung der Palästinenser (bisher mehr als 1500 Tote, darunter 500 Kinder, und mehr als 7000 Verwundete) und die Eroberung ihrer Gebiete (das israelische Kommando hat die Evakuierung von mehr als einer Million Einwohnern, mehr als der Hälfte der gesamten Bevölkerung, aus der nördlichen Hälfte des Gazastreifens angeordnet).
Auf der anderen Seite besteht das strategische Ziel der Operation darin, eine Kettenreaktion von Kriegen in einem Nahen Osten auszulösen, in dem die Vereinigten Staaten, Israel und die europäischen Mächte an Boden verlieren.
Ready To Declare War On Iran?
These Neocons are living under the false assumption that the United States is overwhelmingly powerful and that the entire world can be brought to its knees in a matter of days.
Our active military is only 1.4 million compared to Russia and China, which are at 3.2 million. Even India has 1.5 million. They think because we are a major nuclear power, that nations will tremble when we say boo. Before this began, Iran had 610,000 active. Israel had just under 170,000. Sources say that Iran has had a flood of people rushing to sign up when they raised the black flag—perhaps 2 million.
If the US attacks Iran – that is World War III. This will take it from a regional war to a global war in a matter of hours. Then we have Neocons claiming NATO could defeat Russia in 3 days. This is insane. Then you have those looking at the Bible who have been writing in about Armageddon when those from the North invade into the Middle East. I seriously doubt that any of these Neocons believe in the Bible.
All these people ever preach is war – never peace. You have both Democrats and Republicans who look at this politically and assume they are supporting Israel and do not look at the big picture.
Das Atomkriegsszenario
Mitten im Ukraine-Krieg und während der Eskalation der Kämpfe im Nahen Osten übt die NATO Luftangriffe mit Atombomben gegen einen Feind mit den militärischen Fähigkeiten Russlands. Das Manöver Steadfast Noon, das den Einsatz von US-Nuklearwaffen durch die Luftstreitkräfte europäischer Staaten übt, hat am Montag vergangener Woche begonnen und dauert noch bis Donnerstag dieser Woche an. Hauptschauplatz ist dieses Jahr Italien. 13 Staaten sind beteiligt, darunter Deutschland.
Erstmals in der Geschichte der Übung hat die NATO eine kleine PR-Offensive gestartet und einigen handverlesenen Journalisten nähere Details zu Steadfast Noon mitgeteilt; demnach wird ein Einsatz in einer „hoch umkämpften Umgebung“ geprobt. Zugleich werden die nuklearen Dispositive in den NATO-Staaten modernisiert; die neuen US-Bomben vom Typ B61-12 können auch zu sogenannten taktischen Schlägen genutzt werden. Dies senkt die Schwelle zum Atomkrieg. Die Vereinigten Staaten, deren Bomben auch in Deutschland gelagert werden, verzichten erklärtermaßen nicht auf die Option eines nuklearen Erstschlages. Von einem solchen ist auch in NATO-Papieren die Rede.
Das jährlich im Oktober abgehaltene NATO-Atomkriegsmanöver Steadfast Noon wird in diesem Jahr vor allem in Italien durchgeführt. Zentrale Bedeutung kommt dabei den beiden im südlichen Alpenvorland gelegenen Militärflugplätzen Ghedi (nahe Brescia) und Aviano (nordöstlich von Venedig) zu. Beide beherbergen – wie auch die Militärflugplätze Büchel (Deutschland), Kleine Brogel (Belgien), Volkel (Niederlande) sowie İncirlik (Türkei) – US-Atombomben, die im Ernstfall von den jeweiligen nationalen Luftstreitkräften eingesetzt würden, allerdings stets in Kooperation mit den Vereinigten Staaten.
Beteiligt sind diesmal bis zu 60 Militärflugzeuge aus 13 NATO-Staaten, darunter die Bundesrepublik. Geprobt werden insbesondere das Anbringen der Bomben an den Jets, die sie zum Zielort bringen sollen, und die Einsatzflüge. Letztere finden in diesem Jahr über der nördlichen Adria und über dem Tyrrhenischen Meer vor der italienischen Westküste zwischen Sardinien und Sizilien statt. Dabei werden auch nuklearfähige US-Bomber des Typs B-52 eingesetzt. Die Atomkriegsübung wurde in den vergangenen Jahren immer wieder auch in Deutschland abgehalten, insbesondere am Fliegerhorst Büchel in der Eifel, in dem 20 US-Atombomben lagern, und am Fliegerhorst Nörvenich südwestlich von Köln, dem Ausweichstandort für Büchel in Sachen Atombomben.
Jenseits des aktuellen Manövers ist die technische Modernisierung des gesamten nuklearen Einsatzdispositivs der NATO bereits im Gang. Von den fünf europäischen Ländern, in denen US-Atombomben stationiert sind, erhalten vier neue Kampfjets des US-Modells F-35, mit denen die Bomben künftig an den Einsatzort geflogen würden. Nur die Türkei soll aufgrund bilateraler Konflikte mit den Vereinigten Staaten nach aktuellem Stand keine F-35-Jets bekommen. An der Fertigung von F-35-Kampfjets wird sich in Zukunft die Düsseldorfer Waffenschmiede Rheinmetall beteiligen, die zur Produktion von F-35-Rumpfmittelteilen im niederrheinischen Weeze eine neue Fabrik errichtet. Modernisiert werden zudem die Atomwaffen selbst: Die bisherigen B61-Modelle werden durch den Typ B61-12 ersetzt. Das ist deshalb weit mehr als ein technologisches Detail, weil die B61-12 über komplett neue Fähigkeiten verfügen soll. Sie wird per Satellitennavigation gelenkt, gilt daher als erheblich präziser und ist prinzipiell in der Lage, Bunker zu brechen. Zudem kann sie mit sehr unterschiedlicher Sprengwirkung eingesetzt werden und ist auch als „Schlachtfeldwaffe“ zu taktischen Zwecken nutzbar. Die Ansicht, Atomwaffen könnten lokal begrenzt eingesetzt werden, senkt die Hemmschwelle, ihren Abwurf zu befehlen, und erhöht dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Atomkriegs.
1/3 der Häuser in Gaza von Israel zerstört
Nach Angaben der Vereinten Nationen wurde bis zum 20. Oktober ein Drittel der Häuser in Gaza-Stadt durch israelischen Beschuss zerstört.
Die Bombardierung von zivilen Häusern, wenn sie das gewählte Ziel und nicht der Kollateralschaden sind, stellt ein Kriegsverbrechen dar.
Laut Axios schickten die USA Tausende von 155-mm-Granaten nach Israel, die der Ukraine bestimmt waren.
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Why Israel Created Hamas
Since the founding of Hamas in 1987, Israeli, American and Palestinian officials have repeatedly acknowledged that Israel did indeed help create and fund the Islamist group.
The point made by many of these officials is not that Israel “allowed” the rise of Hamas or that Hamas emerged in response to Israeli “occupation” of Palestine. Rather, their point was and is that Israel’s intelligence agencies actively helped create and finance the Hamas group.
⚠️⚠️⚠️ As the officials cited below make clear, the overall goal of supporting Hamas has been to thwart the creation of a Palestinian state and avert the implementation of a two-state solution to the Palestine question. From Israel’s perspective, a two-state solution would reduce Israel’s territory to the internationally recognized pre-1967 borders, prohibit any future territorial expansion, and prevent the recognition of Jerusalem as Israel’s capital city. ⚠️⚠️⚠️
More specifically, supporting the Islamist Hamas group has served several Israeli objectives at once: first, it undermined Yasser Arafat’s secular nationalist PLO; second, it helped prevent the implementation of the 1993 Oslo Accords; third, it undermined the Palestinian National Authority and isolated Gaza from the Westbank; fourth, it impeded Western support for the Palestinian cause; and fifth, it justified Israeli (counter-)attacks on Palestinian territory.
In other words, by secretly supporting a group that does not recognize the existence of the state of Israel and does not accept a two-state solution, Israel does not have to accept the existence of a Palestinian state and does not have to support a two-state solution, either.
They Begin To Suspect Something…
I am on record for years–NO weapon system, short of nuclear weapons, in NATO’s (primarily American) arsenal can make a difference in the outcome. Wars are not fought the way it is taught in ANY Western military institution. Until Western military leaders throw away everything they know about war, starting from the WW II and the way USSR fought it, and learn the actual history and how they misconstrued West’s “victory” in the Cold War, nothing will allow them to see the military reality.
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Was weiss der malische Aussenminister, was wir nicht wissen dürfen?
Der malische Außenminister Abdoulaye Diop ist der Ansicht, dass die meisten terroristischen Gruppen von den Geheimdiensten westlicher Länder geschaffen werden
“Wenn wir über den Nahen Osten sprechen. Nehmen wir die Hamas, nehmen wir Al Qaida, nehmen wir Daesh [IS, Anm.]. Die meisten dieser Bewegungen wurden von Beamten ausländischer Geheimdienste gegründet, das wissen wir.
Diese Akteure sind also nicht nur nicht in staatlichem Besitz, sondern wurden sehr oft von anderen Staaten als Werkzeuge geschaffen.
Auch die Dschihadisten in unserem Land. Jeder weiß, dass sie unter Mitwirkung ausländischer Nachrichtendienste und Medien organisiert wurden. Wir sehen also sehr oft das Eingreifen ausländischer Kräfte, um Instabilität zu schaffen.”
Das Ziel solcher Aktivitäten westlicher Staaten (Washington, Paris, London) ist die Kontrolle von Ressourcen durch asymmetrische Aktionen in der modernen Kriegsführung.
Blutbäder verändern die Welt
Ich wurde 1964 in Zürich geboren und ging in den Kindergarten als die Mondlandung gelang. Die Amerikaner waren in meiner Jugend die absoluten Helden. Sie gewannen den Zweiten Weltkrieg, jede technische Neuerung kam aus Amerika, die coolsten TV-Serien waren amerikanisch, die grossen Filme wie Star Wars, Indiana Jones, E.T. kamen aus den USA und wir Hinterwäldler mussten uns monatelang gedulden, bis wir diese Abenteuer auch in Europa geniessen durften. Die Bösen waren die Russen, die Schwachen lebten in Afrika. China und Indien hatten viele Bewohner, welche alle im Dreck lebten und sich kaum ernähren konnten. Falls die Amerikaner irgendwo Krieg führten, waren die Kriegsgegner bei uns irgend ein paar linke Spinner: «Moskau einfach!» – Falls es denen nicht passe, sollten sie doch einfach nach Russland auswandern. Als ich nach der Schulzeit meinen Militärdienst absolvierte, kam der Gegner immer aus Ost und trug die Farbe Rot. Ein einfaches, bequemes Weltbild, bei welchem man sehr genau wusste, auf wessen Seite man stand.
Ich arbeitete dermassen viel, dass ich mich darauf beschränkte, ein paar «hervorragende» Zeitungen, wie die NZZ, FAZ und FT zu lesen. Ich fühlte mich informiert und vertraute den Medien, wie viele. Gab es Leute, die Vieles hinterfragten? – Ja, aber zu denen gehörte ich zu dieser Zeit noch nicht.
Wie die Welt sich nach 9/11 änderte war atemberaubend. Die Folgen von 9/11 waren mehr als dramatisch. Nichts anderes war mehr wichtig. Die gesamte Welt schaute nach New York und dürstete nach Erklärungen und somit auch nach den Namen der Schuldigen. Diese wurde innert Stunden präsentiert. Man atmete richtiggehend auf, dass man die Übeltäter so schnell identifizieren konnte. Eine menschliche, rein emotionale Reaktion, die nicht hinterfragt wurde. Kennt man die Schuldigen, so weiss man, was zu tun ist. Lösungen des Problems wurden in einer dermassen kurzen Zeitspanne präsentiert, dass man sich eigentlich hätte fragen müssen, wie das möglich war. Das wurde nicht gemacht.
Der Nahe Osten ist die Wiege des Petrodollars. Ohne Macht im Nahen Osten funktioniert der Petrodollar nicht und ohne diesen können die USA ihren Status als Hegomon nicht aufrechterhalten.
Im September 2000, genau ein Jahr vor 9/11, verfasste die neokonservative Denkfabrik “Project for the New American Century” einen genauen Leitfaden, wie die USA ihre Macht auf der Welt und im Nahen Osten wieder festigen könnte. Verfasser waren Dick Cheney, Paul Wolfowitz, Jeb Bush und Lewis Libby, alles neokonservative Falken, welche 2001 Führungspositionen innehaben würden. Der Titel des Papiers hiess: Amerikas Verteidigung wieder aufbauen: Strategie, Streitkräfte und Ressourcen für ein neues Jahrhundert.
Das Dokument ist augenöffnend und lesenswert. Mit einem Satz machen die Autoren jedoch im Hinblick auf die Suche nach der Urheberschaft der Anschläge eine merkwürdige Aussage.
«[…] der Transformationsprozess, selbst wenn er revolutionäre Veränderungen mit sich bringt, wird wahrscheinlich langwierig sein, wenn nicht ein katastrophales und beschleunigendes Ereignis eintritt – wie ein neues Pearl Harbor»
Dieser Pearl Harbor Moment kam in der Form von 9/11 wie ein Geschenk des Himmels für die Verfasser der Studie. Die Verfasser bedienten übrigens im Moment des Anschlags viele Hebel der Macht. Dick Cheney war lediglich Vizepräsident der USA. Dennoch dominierte, kontrollierte und manipulierte er George Bush, den Präsidenten, komplett. Paul Wolfowitz war Stellvertreter des Verteidigungsministers Rumsfeld und Lewis Libby war Stabschef von Vizepräsident Dick Cheney. Alle standen im Zentrum der Macht, bereit um den Fahrplan in die Tat umzusetzen.
Es blieb nicht bei den militärischen Niederlagen. Der Einfluss der USA im Nahen Osten ist auf ein Mass geschrumpft, das noch viel kleiner ist als dies 2001 der Fall war. Die Feldzüge haben somit nicht nur keine Vergrösserung des Einflusses gebracht, sondern die USA faktisch aus dem Nahen Osten gedrängt.
Zwei diplomatische Grossereignisse in diesem Jahr sind dafür verantwortlich.
Das erste Grossereignis waren die Friedensschlüsse zwischen Saudi-Arabien und Iran einerseits und Saudi-Arabien und Syrien andererseits, sowie die Wiederaufnahme Syriens in die Arabische Liga, alles geschehen in diesem Jahr.
Das zweite Grossereignis betraf den BRICS-Gipfel vom August in Südafrika.
Von den auf der unteren Karte grün eingefärbten Ländern werden die folgenden drei Golfstaaten, Saudi-Arabien, der Iran, und die Vereinigten Arabischen Emirate, per 1.1.2024 in die BRICS Organisation aufgenommen. Aus Afrika stossen weiter Ägypten und Äthiopien dazu.
Obwohl wir diese Grossereignisse als tektonische Verschiebungen in der Geopolitik bezeichneten, zogen diese beim Grossteil der westlichen Medien komplett unbemerkt vorbei oder wurden nur am Rande erwähnt und herablassend erörtert.
Dieser Blog hat bereits mehrmals davor gewarnt, dass die USA die Emanzipierung vom US-Dollar und den Ausschluss aus dem Nahen Osten nicht einfach so hinnehmen werden:
«Die Amerikaner werden alles versuchen, dies zu verhindern: Dies wird den Untergang des amerikanischen Imperiums besiegeln. Man wäre naiv zu glauben, dass die Amerikaner nicht bereit sind, die Welt in Brand zu setzen, um ihren eigenen Untergang zu verhindern.»
Schaut man sich die Verlogenheit an, welche die USA durch Ausnützung der Schockstarre der Menschen seit 2001 an den Tag legten, und die Brutalität mit welcher sie während über zwei Dekaden Millionen von Menschen töteten, um ihre geopolitischen Ziele zu erreichen, rechtfertigt es sich unseres Erachtens, alles in Frage zu stellen.
War in Ukraine vs War in the Gaza Strip
As I analyze the two wars underway, my practice is to look for similarities and disparities. I want to suggest that the war in Ukraine provides a benchmark for evaluating what is unfolding in Gaza. Let me start with civilian casualties because I believe that is a critical variable that is going to work in favor of Palestinians and against Israel.
The ubiquity of social media around the world makes it very difficult to obfuscate what is taking place on the ground in the two wars. Since the start of the Special Military Operation in Ukraine, Western intelligence has been working with Kiev to push social narratives portraying Russia as a gross violator of human rights. The “massacre” in Bucha last year is a case in point. Ukraine and the West repeatedly have accused Russia of bombing schools and hospitals and showing no regard for civilian casualties. One big problem, however. We have never seen a flood of images and videos like those coming out of Gaza showing the mangled bodies of children, women and elderly. Is anyone prepared to argue that Russia has been purging these images taken on territory controlled by Ukraine? The facts don’t support that position.”
Israel shows no signs of backing away from its current strategy. It warned the Al Quds hospital on Saturday to evacuate, a clear indication that Israel intends to strike the facility. According to an Al Arabiya correspondent, “The administration of Al Quds Hospital in Gaza refuses to evacuate the building.” If Israel follows through on its threat it is likely that hundreds of Palestinian civilians will be added to the mounting casualty list. This may help Bibi Netanyahu’s political position in Israel, but it is likely to further enrage the Arab and Muslim world. The mere act of bombing a facility named Al Quds (the Holy) will be viewed by Muslims as a metaphorical attack on the Al Quds Mosque in Jerusalem, which Hamas cited as the predicate for its attacks on October 7. The emotions driving Israel, as it seeks revenge for the attacks on October 7, is matched by the emotions of Hamas, the Palestinians and their supporters around the world. This goes beyond the Arab and Muslim world.
My conclusion? I think we are set on a trajectory of murderous escalation that is likely to spread beyond the boundaries of the Gaza. Many Western analysts, in my opinion, are making a dangerous assumption that Muslim and Arab nations, as they did in the 1967 War and the Yom Kippur War of 1973, will act rationally and stay out of this fight. We are in new, uncharted waters and this war could very well spin out of control.
Iran, for example, reportedly has put its missile force on alert and could provide supporting fire for beleaguered Palestinians. That would mark the start of World War III.
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Mit seiner Unterstützung für Israel hat der Westen den globalen Süden verloren
Die letzten Monate waren davon geprägt, dass der Westen versucht hat, den globalen Süden auf seine Seite zu ziehen. Mit seiner kompromisslosen Unterstützung für Israel hat der Westen den globalen Süden nun verloren, was auch Folgen für die Ukraine haben wird.
Der globale Süden stand dem Westen ohnehin sehr skeptisch gegenüber, was viele Gründe hat. Da ist die Arroganz des Westens, dem Rest der Welt vorschreiben zu wollen, welche „Werte“ man zu haben hat. Und natürlich sind da ganz handfeste Gründe, wie die Dominanz des Westens in der Weltbank, dem IWF und vielen anderen internationalen Organisationen, die der Westen zur Durchsetzung seiner Politik missbraucht und so in den Augen der nicht-westlichen Welt diskreditiert. Und der globale Süden kritisiert auch die Sanktionspolitik scharf, mit der der Westen seine Politik und seine (wirtschaftlichen) Interessen mit Gewalt und Erpressung durchsetzen will. All das, und auch die fortgesetzte Ausbeutung des globalen Südens durch die ehemaligen Kolonialmächte, machen den Westen im globalen Süden unbeliebt.
Das hat man auch am Ukraine-Konflikt gesehen, denn aus dem globalen Süden hat sich kein einziges Land der anti-russischen Politik des Westens angeschlossen, da man im globalen Süden gesehen hat, dass der Westen eine ganz gewaltige Mitschuld, wenn nicht gar die Alleinschuld, an der Eskalation in der Ukraine im Februar 2022 getragen hat, weil er alle Versuche Russlands, über Russlands Sicherheitsbedenken auch nur zu sprechen, abgelehnt hat. Da man im globalen Süden weiß, dass der Westen ein aggressiver Block ist, der seine Militärmacht ohne zu zögern einsetzt (siehe Irak, Libyen, Syrien, etc.), hat man im globalen Süden Verständnis für die Sicherheitsbedenken Russlands gegen eine NATO-Erweiterung.
Daran sieht man, dass der Westen ohnehin einen schweren Stand im globalen Süden hatte, weshalb seine Bemühungen, Länder des globalen Südens auf seine Seite zu ziehen, bisher auch ziemlich erfolglos waren.
Aber die Wahrheit ist, dass die nicht-westliche Welt einen ganz anderen Blick auf die Ereignisse in Israel hat als der Westen. Das Problem ist jedoch, dass die westlichen Medien darüber praktisch nie berichten. Im Gegenteil stellen vor allem die deutschen Medien jeden, der Verständnis für die Palästinenser hat, gleich als Extremisten und Antisemiten dar, weshalb viele Menschen im Westen sich gar nicht vorstellen können, dass man auch Verständnis für die Palästinenser haben kann.
Aber gerade im globalen Süden hat man weitaus mehr Verständnis für die Palästinenser als für Israel. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen sind viele der Länder des globalen Südens muslimische Länder, aber auch die Kolonialzeit spielt eine Rolle, denn im historischen Gedächtnis vieler Länder des globalen Südens ist die Unterdrückung durch die Kolonialmächte unvergessen. Daher hat man in diesen Ländern viel Verständnis und Mitgefühl für die Palästinenser, die seit nunmehr über sieben Jahrzehnten von Israel unterdrückt werden. Die Politik Israels gegenüber den Palästinensern wird oft mit der Apartheid-Politik Südafrikas verglichen.
Aus diesem Grunde wäre der Krieg in Israel für den Westen eine große Chance gewesen, Sympathien im globalen Süden zu sammeln, wenn der Westen zwar den Angriff der Hamas verurteilt, aber Israel sofort mit Sanktionen gedroht hätte, als es angefangen hat, wahllos zivile Ziele im Gazastreifen zu bombardieren.
Kiew steht außerhalb des Westens also ohnehin schon isoliert da. Die nun wegen des Verhaltens des Westens entfachte Wut im globalen Süden wird auch die Ukraine treffen und Kiew muss endgültig jede Hoffnung abschreiben, Länder des globalen Südens auf seine Seite zu ziehen, um irgendwie doch noch diplomatischen Druck auf Russland auszuüben, wenn es zu Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe in der Ukraine kommt.
Für den Westen bedeutet die einseitige Unterstützung für Israel einen großen Rückschlag im geopolitischen Kampf gegen Russland und China, aber wenn man die westlichen Medien verfolgt, dann scheint das noch fast niemand im Westen realisiert zu haben.
Der Westen im Zielkonflikt
Die Bundesregierung passt ihren Kurs im jüngsten Nahostkrieg an die neue US-Linie an [sic!] und fordert von Israel eine gewisse Mäßigung bei Blockade und Bombardement des Gazastreifens. Hatte sie bislang ausschließlich „Israels Recht auf Selbstverteidigung“ postuliert und damit nicht zuletzt in der EU heftigen Unmut ausgelöst, so schränkte Außenministerin Annalena Baerbock die Berliner „Solidarität“ am gestrigen Donnerstag auf den „Kampf gegen die Hamas“ ein und drang auf die Einhaltung des Völkerrechts. Hintergrund ist eine entsprechende Kurskorrektur der Vereinigten Staaten. Diese haben zuletzt in Nah- und Mittelost spürbar an Einfluss verloren, was sich unter anderem in der Annäherung zwischen Saudi-Arabien und Iran ausdrückt. Zugleich hat Iran – eine Folge auch der westlichen Gewaltpolitik – in den vergangenen zwei Jahrzehnten erheblich an Einfluss gewonnen. Washington, schon mit dem Ukraine-Krieg ausgelastet, will einen Flächenbrand in der Region vermeiden, um sich vorrangig auf seinen Machtkampf gegen China zu fokussieren. “
Die aktuellen diplomatischen Bemühungen im Nahen und Mittleren Osten werden zum einen dadurch geprägt, dass die Kräfteverhältnisse in der Region sich tiefgreifend zu verschieben begonnen haben. Ein Beispiel bietet etwa die Tatsache, dass es dank chinesischer Vermittlung gelungen ist, den erbitterten Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran einzuhegen und die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern wiederherzustellen. Auf dem jüngsten Gipfeltreffen des BRICS-Bündnisses wurde gar beschlossen, beide Länder gleichzeitig in den Zusammenschluss aufzunehmen.[1] Die Annäherung zwischen beiden Staaten, die US-Interessen in Mittelost zuwiderläuft – Washington will Teheran isolieren –, eröffnet ganz neue Handlungsspielräume.
Werden die USA dadurch im Mittleren Osten geschwächt, so ist Iran spürbar gestärkt aus der Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte hervorgegangen – paradoxerweise dank der Gewaltpolitik der westlichen Mächte in der Region.
Zwar kann an der militärischen Überlegenheit der US-Streitkräfte kein Zweifel bestehen. Ein Flächenbrand in Nah- und Mittelost würde aber eine erhebliche Zahl an US-Truppen binden – dies zu einer Zeit, zu der in Washington die Forderung erstarkt, die Unterstützung für die Ukraine zu reduzieren, um sich vollständig auf den Machtkampf gegen China zu fokussieren. Die Vereinigten Staaten geraten damit immer stärker in einen Zielkonflikt: Lassen sie die Ukraine fallen, könnte Russland einen gewichtigen Sieg erzielen; müssen sie stärker in Israel und im Mittleren Osten intervenieren, fehlen erneut Kräfte für den Aufmarsch in der Asien-Pazifik-Region. US-Präsident Joe Biden versucht deshalb zur Zeit, Israel zu stärken, ohne einen ganz großen Krieg im gesamten Nahen und Mittleren Osten zu riskieren.
USA Provokes China
Putin visited Xi this week in Beijing where he was greeted as a guest of honor. Syria, Saudi Arabia, and Iran are heavily backed by Russia and China, among other Middle Eastern nations. The BRICS partnership has grown so strong that no one is dependent on Western energy, and eventually, no one will be dependent on Western trade or debt. They no longer need to use the currency of their adversary. China is attempting to remain neutral in both the Israel-Palestine and Russia-Ukraine wars, but Taiwan is where they draw the line.
Rechte können keine Zeitung lesen
Der Bund teilt uns mit, wer in der Schweiz über «Medienkompetenz» verfügt und wer zu doof ist, Zeitung zu lesen. Das Resultat ist wenig überraschend – aber kreuzfalsch.
Gut daher, dass es die Bundesverwaltung gibt. Die sagt uns nämlich glasklar, ob wir hochbegabt oder grenzdebil sind. Oder auch nur, wie es um unsere «Medienkompetenz» steht. Es ist der nackte Wahnsinn, welches umfassende Dienstleistungspaket wir für unsere Steuerfranken bekommen.
Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat diese Frage untersucht, natürlich repräsentativ. Die Bilanz: Wer sich selbst als «politisch rechts» einordnet, verfügt über weniger Medienkompetenz als der Rest. Das Bakom sagt nun nicht gerade, dass diese Leute dümmer sind als alle anderen, dafür ist es zu höflich. Aber es läuft darauf hinaus.
Die Leute, die schon damals nicht einfach alles geglaubt haben, nur weil es «in der Zeitung stand», haben im Nachhinein nachweislich recht bekommen. Viel kompetenter geht gar nicht mehr. Aber laut dem Standard der Bundesverwaltung sind sie dümmer als alle anderen.
Kompetenz: Das ist beim Bund nur ein anderes Wort für blinden Gehorsam.
Wochenbericht
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