Weitere Netzfunde in der wöchentlichen Zusammenstellung.
Doktor General
Zum f-35 „Missgeschick“, von dem Sie vielleicht bereits gehört haben. Was aber wohl noch weithin unbekannt ist, ist der Umstand, dass die – bisher penibel verschwiegene – Ursache für den Absturz vermutlich ein software Fehler war, genauer die sich daraus ergebende Tatsache, dass die f-35 Büchsen leicht zu Hacken sind.
Sagte ich eben ‚f-35‘? Pardon, richtig muss es heissen „f-35, f-22, b-2“ und so ziemlich alles an modernem oder modernisiertem Fluggerät; das betroffene System ist nämlich in allerlei, insbesondere in die modernsten, Maschinen eingebaut worden. Ach und geleakt wurde es auch und so einige Länder haben sich die software genauer angeschaut (und sind fündig geworden).
Aber keine Sorge, sälbstvaständlich ist das ami „Militär“ sä maitiäst fors sä wörld häs ewa sien! Superiority, supremacy, etc., wissen schon.
Im Grunde haben wir nun ein ähnliches Problem wie Russland mit den amis. Es gibt Gruppen (z.B. angelsachsen), die *nur* sehr grobe Schläge mitten in die Fresse verstehen. Ganz ähnlich verstehen erschreckend viele der „flüchtlinge“ auch nur eine sehr deutliche Ansage, idealerweise mit einer Schusswaffe in der Hand.
Allerdings gibt es auch einen Unterschied und zwar einen großen und potentiell tragischen: Russland will – aus mir unverständlichen Gründen – höflich und nett mit *jedem* sein, sogar mit angelsachsen. Aber Russland *könnte* die angelsachsen auch erledigen – wir können das mit den „flüchtlingen“ wohl nicht mehr. Nicht einmal nur, weil wir kaum Waffen haben (als normale Bürger) sondern auch, weil wir seit Jahrzehnten weichgespült wurden und, pardon, nicht einmal mehr die entsprechende Denke im Hirn haben.
General“ freuding, Leiter des ukro-Lagezentrums bei der buntewehr.
Der nämmich issn Panza-General, jawoll, nehmen Sie gefälligst Haltung an, Sie Bürger-Nichts! Und der erklärt uns im buntewehr Kanal (in diesem Fall passt der Begriff, denn: Was läuft durch einen Kanal? Na? Eben.) mal die Lage. Kurzfassung: blah, blah, blah mit gelegentlichen Wichs-Phantasien. Aber er zeigt uns auf einer Karte, is ja schließlich n Panzageneral, einige wischtische Ställn.
Ich habs nicht gleich (sondern erst nach 5 Sekunden) gemerkt, dass der nur eine von den amis trainierte Sprechpuppe ist, weil er nicht nur äusserlich an den Hympf-Klabauerterbach erinnert sondern auch so ähnlich spricht, nur monotoner. Er hats offensichtlich auswendig gelernt, weil die buntewehr wohl nicht so einen Apparat hat, von dem man ablesen kann.
Und wischtisch isser, der Panzageneral freuding. Das merkt man und darüber kann man sich freuen, weil er nämmich unlängst *wieder* in nazigrad war. Der weiss also voll Bescheid, aba sowas von; bekommt ja schließlich auch Infos direkt in/aus ukrostan (von seinem ami Vorgesetzten).
Ach und n Dokta isser! Moment, ich schau mal schnell nach … Ah, da hammas ja. N politologe * schallend lach.
Mit solchen „Generälen“ braucht man keine Feinde. Da verliert man auch ganz ohne Feinde. Einen „kleinen“ Hauptmann oder n gestandenen Uffz mit Ahnung, den kann ich respektieren – aber son fuzzi wie den Dokta-„General“ garantiert nich.
Wäre ich ein General bei den russischen Streitkräften, wäre ich allerdings (dreckig grinsend) froh um den. Macht die Arbeit leichter. Wobei: Ich hab auch was positives über ihn zu sagen: er ist keine transe; das is ja schomma ne ganze Menge bei der buntewehr.
A propos „General“. Ich hab nämlich auch was über einen richtigen General, über General Surowikin nämlich. Der wurde nun in Algerien gesichtet. Als anscheinend ranghoher Vertreter seines Landes. Und zu tun gibts in Afrika reichlich für einen Mann wie ihn. Ich nenns mal Projekt „Afrika soll schöner werden“, nämlich ohne angelsachsen und andere Imperialisten. Und höflich wärs auch, weil man diesen General im werte-westen wohl kennt und weiss, dass man sich lieber verpissen sollte, um ihm – und seinen Truppen – nicht zu begegnen.
In lwow schlagen in letzter Zeit immer mal wieder Geranien ein. Liegt vermutlich an der Verschmutzung mit natu Leuten und Systemen. Man könnte auch sagen, die russischen Streitkräfte betreiben „Umweltschutz, aber richtig gemacht“.
Und vier storm shadow-Raketen (merken Sies? „SS“) wurden (vor ein paar Tagen) auf die Krim-Brücke abgefeuert. Die russische Luftabwehr fing sie aber alle bereits frühzeitig im Vorfeld ab.
Was mich einerseits freut, weil es indiziert, dass die russischen Luftabwehr-Systeme nun gut mit diesem verbrecherischen Dreck fertig werden. Andererseits legt es aber auch die hässliche Frage nahe, ob nicht eben das der Grund für den lauten Ruf (der ukros) nach deutsch-schwedischen ‚taurus‘ Raketen ist. Was mich eigentlich wenig kratzen würde, wenn das Zeug nicht als *deutsche* Waffen geliefert würden und wenn die Dinger nicht eine nennenswert höhere Reichweite als die storm shadows hätten, sprich von wer weiss wo relativ tief im ukro Hinterland oder auf Ziele in Russland abgeschossen werden könnten.
Das bringt mich in Zwiespalt, denn einerseits sage ich rational kalt, dass Russland dann sinnvollerweise mal richtig grob hierzulande zuschlagen muss, aber andererseits wohne ich ja hier.
Dänemark wird 30 *uralte* Leopard-1 an ukrostan liefern. Das macht man nicht, wenn man auf Sieg geht; das macht man, wenn man was liefern muss, aber weiss, dass es keinen Sieg geben wird.
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SU-34 Production is way up now!
Rumors which seem to be not rumors at all have begun to circulate in Russian media sphere. It is about X-BD (or Kh-BD) cruise missile and its combat radius is stated as UP to 8,500 kilometers. As you may recall, Russian MoD merely stated that its range is “above 6,500 kilometers”). It is this very missile, including its earlier X-101 version which is being carried now by SU-34 fighter-bombers.
Now, take the news from July (in Russian) that Russia ramped up production of SU-34s (and SU-35s) two times and make your own conclusions. Keep in mind that SU-34 went into full serial production in 2008 and since then, in 15 years, Russia produced 155 of them. That means–using basic math–Russia was producing 155/15= roughly 10 a year. Just this January three new SU-34 have been transferred to Russia’s VKS, more followed later. Even if Russia produces 20 of them a year, that means that by 2030 Russian VKS will have 300, give and take, of these aircraft and they will be able to carry X-BD.
This is a strategic nightmare for the US and NATO, considering accelerating rate of production and (or) modernization of TU-160(M), TU-22M3M and even good ol’ Bears. ALL of them capable of carrying strategic cruise missile, in addition to a variety of hypersonic weapons ranging from Kinzhal to air-launched 3M22 Zircon and other new systems which are coming. Most importantly, with this missiles, any carrier will not need to even exit Russia’s air space and will be able to launch at any target in Northern Hemisphere.
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And This Is News Exactly How?
You do not achieve the breakthrough in first three days, max five-six, let’s stretch it for a good measure to fifteen–it is over. Your “offensive” is done, you lost operationally. In 404 case–you lost the war because without NATO’s support 404 doesn’t exist as a country anymore. Sy Hersh breaks the news, which are not really the news for anyone with half a brain:
US intelligence analysts believe that Ukraine has given up on its counteroffensive against Russia and the only thing prolonging the conflict is the unwillingness of Washington and Kiev to acknowledge their failure, investigative journalist Seymour Hersh has claimed. Writing on Substack on Thursday, the veteran reporter cited an unnamed source, who “spent the early years of his career working against Soviet aggression and spying” as rejecting the Ukrainian narrative about a slow but steady progress of the counteroffensive. “‘It’s all lies,’” the source said, according to Hersh. “‘The war is over. Russia has won. There is no Ukrainian offensive anymore, but the White House and the American media have to keep the lie going.’”This sentiment is shared by many figures in the US intelligence community, and the CIA in particular has been skeptical of Kiev’s claims of a continued push forward, unlike the Pentagon’s Defense Intelligence Agency (DIA), he explained.
For those operationally challenged in Biden’s Admin, imbeciles from corporate media and Institute For (Not) Study of War, here is the explanation for the middle school kids:
Predpolye (forward defense line, forefield) – a fortified zone in front of the main defense line or in front of a fortified area, a separate element of modern defense. The purpose of the forefield is to delay the advancing enemy in order to gain time and exhaust him during the period of approach to the defensive zone. Terrain and situational conditions can lead to a wide variety of decisions by the defending side to organize the forefield. The depth of the forefield can vary significantly.
Now comes this sensitive moment, but do the mental forensic experiment, ask yourself a question–which army will be better at strategic defense, the one which never fought one, namely the US Army, or the one which fought it since hell knows when, including such recent classics as Defense of Moscow, Defense of Leningrad, Rostov-on-Don, Stalingrad and few others, Kursk included? There you go! Anyone who ever studied REAL war and not the BS which is taught in West’s military academies, should know that real wars are fought for political objectives other than PR BS on CNN or in NYT.
So, when Sy’s “source” states this:
“The truth is if the Ukrainian army is ordered to continue the offensive, the army would mutiny. The soldiers aren’t willing to die any more, but this doesn’t fit the B.S. that is being authored by the Biden White House,” the source concluded.
This is not news. Russia can do this as long as it takes, while observing West imploding and the whole thing going to hell in a handbasket. That’s the political objective, but try to explain this to Petraeus, Keane or any of the Kagans that in the 21st century war with high-precision and precision-guided munitions produced in massive numbers and their ranges varying anywhere between 4 to 8,500 kilometers, the “captured” territory in and of itself indicates nothing. The term “long range fires”, meanwhile, takes on an ominous meaning. But hey, the modern US deserved such generals and strategists like Petraeus and Zelensky. Yep, times of Ike and Bradley are over. At least for now. Send in the clowns.
🇨🇭🤔🤬
Partnerschaft für den Frieden: Die Ziele der Kooperation zwischen der Schweiz und der Nato für 2023 und 2024 sind festgelegt
Die Schweiz und die Nato haben die Ziele ihrer Zusammenarbeit für die Jahre 2023 und 2024 in einem nicht rechtsverbindlichen Dokument, dem Individually Tailored Partnership Programme (ITPP), definiert. Der Abschluss dieses ITPP erfolgt im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP) und trägt zur Umsetzung der Absicht des Bundesrates bei, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheitspolitik zu stärken.
Die Schweiz nimmt seit 1996 an der Partnerschaft für den Frieden (Partnership for Peace, PfP) teil. Die PfP ist ein Programm für die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Nato und den einzelnen Partnerstaaten. Sie ermöglicht Partnerstaaten wie der Schweiz, eine massgeschneiderte Zusammenarbeit mit der Nato im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu verfolgen. Für die Schweiz ist die PfP ein Instrument, dank dem sie nach ihren Bedürfnissen und Interessen mit den Staaten in ihrem regionalen Umfeld zusammenarbeiten und zur Stabilität und Sicherheit in ihrem Umfeld beitragen kann. Die Teilnahme an der PfP ist mit der Neutralität der Schweiz vereinbar. 🤣🤮
Das ITPP für den Zeitraum von 2023 bis 2024 wurde kürzlich fertiggestellt. Es umreisst die Zielsetzungen der Kooperation. Formuliert werden sowohl allgemeine Ziele, wie die Fortsetzung des politischen Dialogs, als auch spezifischere, wie die Entwicklung der Zusammenarbeit in den Bereichen neue Technologien und Innovation; Resilienz; Förderung der Frauen, des Friedens und der Sicherheit (Women, Peace and Security, WPS); Abrüstung; Nonproliferation sowie Cyberabwehr. Mehrere Ziele betreffen die Stärkung der Interoperabilität, zum Beispiel bei der Luftwaffe oder den Kommunikationssystemen. Zudem ist vorgesehen, die Beteiligung der Schweiz an den Kompetenzzentren der Nato (Centres of Excellence) zu verstärken und Stabsoffiziere in Nato-Strukturen zu entsenden.
Mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine hat Russland die Grundlagen für eine regelbasierte Friedensordnung in Europa zerstört. Das ITPP trägt vor diesem Hintergrund zur Umsetzung der Absicht des Bundesrates bei, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheitspolitik unter Wahrung der Neutralität zu verstärken, wie dies im Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021 festgehalten ist, der vom Bundesrat am 7. September 2022 verabschiedet wurde.
Anm. d. Red.:
Wieso gibt es nur eine einzige Zusammenarbeit, jene mit der NATO? Wieso gibt es keine nennenswerte Zusammenarbeit mit anderen Staaten oder Regionen, die sicher einen ganz anderen Blickwinkel eröffnen würden? Sind wir neutral, wenn wir einen bevorzugten Partner haben? Was ist, wenn wir auf “das falsche Pferd” setzen? Werden wir so nicht “betriebsblind”, weil wir immer nur eine Seite betrachten und üben? Was tun wir, wenn wir von einem NATO-Staat bedroht würden? Wie schätzen Länder unsere Neutralitätspolitik ein, welche nicht der NATO angehören?
USA fallen im Ukrainekrieg auf ihre eigene Propaganda herein
Am 21. August twitterte die US-Botschaft einen frei aus dem Tschechischen übersetzten Text: «Aggression geht immer vom Kreml aus», und dazu zwei Fotos. Das erste zeigte sowjetische Panzer in den Strassen von Prag im Jahr 1968. Auf dem zweiten Foto sieht man ein Feuer, das vor einem Gebäude brennt, und dazu den Schriftzug: «Odessa 2023»
Es dauerte nicht lange, bis andere Twitter-Nutzer die US-Botschaft auf ihren Fehler aufmerksam machten. «Das untere Foto ist von den Zusammenstössen in Odessa 2014, als ukrainische Nationalisten überwiegend pro-russische Föderalisten lebendig verbrannten, während Polizei und Feuerwehr tatenlos zuschauten. Bis zum heutigen Tag wurde niemand deswegen verurteilt», schrieb ein kommentierender Leser.
Ein anderer schrieb: «Ihr Mistkerle verdreht die Geschichte, um die Verbrechen der ukrainischen Rechtsradikalen gegen friedliche Ukrainer zu beschönigen, und benutzt ihre Verbrechen, um das genaue Gegenteil zu behaupten!»
Die US-Botschaft zeigte Verständnis:
«Danke für die Hinweise, und Entschuldigung für die fehlerhafte Verwendung des Bildes. Wir wollten die gegenwärtige russische Aggression gegen die Ukraine illustrieren und haben dazu das falsche Foto ausgewählt.»
Daraufhin reagierte ein anderer Twitter-Nutzer sarkastisch: «Ihr wolltet die ukrainische Aggression gegen die russische Bevölkerung illustrieren und habt dazu genau das richtige Foto ausgewählt.»
Die US-Botschaft löschte dann ihren Tweet. Die auf dem Foto dargestellte Gewalttat von ukrainischen Nationalisten hat sie nie bestätigt. Dies zeigt, dass sie entweder nichts darüber wusste oder dieses Ereignis bewusst verschweigen wollte. Doch das Massaker von Odessa spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Gründe für den Krieg zu verstehen. Das Odessa-Massaker wurde vom Westen unter den Tisch gekehrt, um stattdessen ein anderes, propagandistisches Narrativ über die russische Intervention zu erschaffen.
Die Mitarbeiter der US-Botschaft in Prag hatten das besagte Foto also entweder in betrügerischer Absicht gepostet, oder aber, und das ist wahrscheinlicher, sie haben einfach keine Ahnung, was 2014 in Odessa tatsächlich passiert ist. Denn seither wurde kaum mehr darüber berichtet. Und so dachten sie wohl tatsächlich, ein Foto, das ukrainische Gewalt gegen Russen zeigt, belege stattdessen russische Gewalt gegen Ukrainer.
Solche Dinge geschehen, wenn man seiner eigenen Propaganda glaubt.
Ukrainian Spy Chief Asks West to Empty Warehouses of Military Supplies
The West has provided Ukraine with EVERYTHING, from weapons, training, and money to removing their opponent from the SWIFT system and irreparably harming their relationship with Russia. The blank checks to Ukraine are real, as we have come to learn as week after week, politicians travel to Kyiv to offer more and more. Major General Kyrylo Budanov of Ukraine knows that there would be no war without Western aid, and said that he knows Western nations can provide more since “warehouses in Western countries are not completely empty.”
Hence, NATO Secretary-General Jens Stoltenberg is already preparing the public for a “long war.” “Most wars last longer than expected when they first begin,” Stoltenberg told Funke media. “Therefore we must prepare ourselves for a long war in Ukraine.” He spreads the lie that Russia wants to wipe Ukraine off the map when Putin has made his intentions very clear from day one. Had the signing nations abided by the Minsk Agreement, there would have been fair elections in the Russian regions of Ukraine and all of this could have been avoided. But the neocons want war with Russia. “We all want a quick peace,” lied Stoltenberg. “At the same time, we must recognize that if [Ukrainian President Volodymyr] Zelenskyy and the Ukrainians stop fighting, their country will no longer exist. If President Putin and Russia stop fighting, we will have peace.” All of the peace offerings have been declined. War is the only option now, and Ukraine will continue to milk its Western allies for everything they can give.
Mussten die USA ihre Pläne ändern?
Während Russland im März 2022 noch mit der Ukraine verhandelt hat, die damals selbst einen gangbaren Vorschlag für einen Waffestillstand unterbreitet hat, den sie aber auf Druck des Westens im April wieder zurückgezogen hat, hat sich im August 2023 gezeigt, dass meine Frage berechtigt war, denn im August haben mehrere russische Regierungsvertreter, allen voran der russische Außenminister Lawrow, erklärt, dass Russland kein Interesse mehr an Verhandlungen mit den Befehlsempfängern Kiew habe, sondern direkt mit den USA verhandeln wolle, weil die für den Westen die Entscheidungen treffen.
Mehr noch: Auch die EU akzeptiert Russland nicht mehr als Gesprächspartner, weil auch sie sich vollkommen den USA untergeordnet hat und Washington auch für Brüssel alle Entscheidungen trifft. Kremlsprecher Peskow formulierte das im September 2023 beispielsweise so:
„Es ist klar, dass sowohl Herr Macron als auch Herr Scholz zumindest optisch gerne Kandidaten in der Rolle einer Art von Vermittler bleiben würden, aber de facto haben sie diese Chance natürlich praktisch schon verloren, denn sie haben ihre Souveränität in dieser ganzen Geschichte verloren.“
Peskow erklärte weiter, dass diese Politiker „es bevorzugen, sich klar im Fahrwasser der Entscheidungen zu bewegen, die in Washington getroffen werden“, sogar zum eigenen Schaden und zum Schaden der Bevölkerung ihrer Länder.
Russland hat in den letzten Monaten nach dem NATO-Gipfel klar gemacht, dass es an einem Einfrieren des Konfliktes nicht interessiert ist, sondern eine dauerhafte und tragbare Friedenslösung sucht, die Vereinbarungen mit dem US-geführten Westen einschließt. Dabei dürfte man in Moskau an die gegenseitigen Sicherheitsgarantien denken, die Russland den USA und der NATO im Dezember 2021 vorgeschlagen hat, über die der US-geführte Westen aber nicht einmal verhandeln wollte. Was Russland damals genau angeboten hat, können Sie hier nachlesen.
Die USA scheinen nun, nachdem der ursprüngliche Plan nicht aufzugehen scheint, eine Kombination aus neuen Wegen zu testen. Einerseits forcieren sie immer mehr Waffenlieferungen, auch von Langstreckenwaffen, die Russland provozieren sollen, damit es vielleicht doch noch eine „Dummheit“ begeht, die sich auf dem internationalen Parkett gegen Russland instrumentalisieren lässt.
Die nächsten Monate dürften also interessant werden, denn laut dem Szenario des RAND-Papiers müssten die USA zum Beginn des Wahlkampfes, also spätestens Anfang 2024, aus dem Ukraine-Konflikt heraus sein.
Die Frage ist also, ob die USA Russland in den nächsten Monaten entgegenkommen werden, oder ob sie den Konflikt mitsamt seinen Kosten so weit wie möglich auf die Europäer abladen.
Lawrow: „Die USA führen einen Krieg gegen uns“
Dass die russische Regierung sich längst im Krieg mit dem kollektiven Westen sieht, habe ich schon oft berichtet. Das ist auch kein Wunder, denn der Westen liefert der Ukraine Waffen, Aufklärungsdaten, Geld und so weiter für ihren Kampf gegen Russland. Außerdem sind NATO-Generäle ganz offen in die Planungen und in die operative Steuerung der Kampfhandlungen gegen Russland eingebunden. Welche Regierung würde Länder, die sich so verhalten, nicht als Kriegspartei betrachten?
Um richtig verstanden zu werden: Es geht jetzt nicht einmal um die Frage, wem man die Schuld an den Ereignissen in der Ukraine gibt. Es geht mir nur um Fakten und um die Gefahren, die daraus erwachsen. Die Europäer können Russland ja für die Ausgeburt des Bösen halten, wenn sie unbedingt wollen, aber es stellt sich die Frage, wie es um ihren Selbsterhaltungstrieb bestellt ist, wenn sie faktisch zur Kriegspartei gegen die größte Atommacht der Welt geworden sind.
Der US-geführte Westen hat seine Waffenlieferungen für die Ukraine seit Februar 2022 immer weiter aufgestockt. Von Schutzwesten im März 2022 zu Leopard-Panzern ein Jahr später und atomwaffenfähigen Kampfflugzeugen in naher Zukunft. Kiew greift immer offener russisches Gebiet an und es stellt sich die Frage, wann Russland darauf mit einem Schlag gegen diejenigen reagiert, die die Waffen dafür liefern.
Irgendjemand sollte den Traumtänzern, die in Europa Regierungen spielen dürfen, mal erklären, dass sie de facto einen Atomkrieg riskieren. Sie dürfen Russland ja gerne für böse halten, aber das sollte kein Grund sein, die eigene Existenz beenden zu wollen. Russland immer weiter zu provozieren und sich darauf zu verlassen, dass Putins Geduld ewig hält, scheint mir keine durchdachte Politik sein.
Ich schreibe das ganz bewusst für all jene, die Russland für böse halten, denn ich hoffe, dass sie trotz allem noch genug gesunden Menschenverstand bewahrt haben, um zu verstehen, dass ein schlechter Frieden immer noch besser ist als ein guter Krieg. Und eines sollte allen klar sein: Einen guten Krieg, noch dazu möglicherweise mit Atomwaffen, kann es in Europa nicht geben.
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Weißes Haus fordert in einem Brief Berichterstattung zugunsten von Joe Biden
Das Weiße Haus hat die US-Medien in einem Brief aufgefordert, die Republikanischen Abgeordneten “genauer unter die Lupe zu nehmen”.
Die Anwälte im Weißen Haus haben einen Brief an US-Medienkonzerne geschrieben, in dem sie CNN, die New York Times und andere US-Medien auffordern, einflussreiche Politiker und Abgeordnete der US-Republikaner bei deren Versuchen, den Ruf des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden zu beschädigen, aggressiver zu beobachten. Der Hintergrund ist das Amtsenthebungsverfahren, dass die Republikaner derzeit gegen Joe Biden einleiten.
Es ist ziemlich schockierend, dass das Weiße Haus sich erdreistet, den (angeblich) freien, kritischen und (regierungs-)unabhängigen Medien in einem Brief Anweisungen zu geben, wie sie über den politischen Gegner der US-Regierung berichten sollen. Allerdings sehen die deutschen Qualitätsmedien das anscheinend anders, denn in Deutschland wurde darüber nicht berichtet.
„Das Weiße Haus hat am Mittwoch einen Brief an führende US-Medienmanager geschickt, in dem es sie auffordert, die Republikaner im Repräsentantenhaus genauer unter die Lupe zu nehmen, nachdem Sprecher Kevin McCarthy ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Joe Biden eingeleitet hat, obwohl er keine Beweise für ein Verbrechen gefunden hat.
„Es ist an der Zeit, dass die Medien die Republikaner im Repräsentantenhaus genauer unter die Lupe nehmen, weil sie ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet haben, das auf Lügen beruht“, schrieb Ian Sams, ein Sprecher des Weißen Hauses, in dem Brief, der zuerst von CNN veröffentlicht wurde.
Der Brief, in dem es heißt, dass eine Amtsenthebungsuntersuchung ohne stichhaltige Beweise „die Alarmglocken bei den Nachrichtenorganisationen läuten lassen sollte“, wurde an die Führungskräfte der größten Nachrichtenorganisationen des Landes geschickt, darunter CNN, The New York Times, Fox News, Associated Press, CBS News und andere, so ein mit der Angelegenheit vertrauter Beamter des Weißen Hauses.“
Dass „keine Beweise für ein Verbrechen gefunden“ wurden, ist eine Behauptung von Bidens Anwälten, die jedoch unwahr ist.
Dass US-Regierungsstellen den US-Medien vorgeben, was die zu schreiben haben, ist keineswegs neu. Neu ist eher, dass Medien wie CNN darüber berichten. Ich will ein Beispiel aus der Vergangenheit nennen.
Auf dem G20-Gipfel wenden sich die Entwicklungsländer gegen den Westen
Die G20, die von der G7 geschaffen wurde, um ihr zu gehorchen, emanzipiert sich nun von ihr. Sie stellt das angelsächsische kapitalistische System, das auf der Anonymität des Kapitals beruht, sicherlich nicht in Frage, aber hat jetzt aufgehört, die Washingtoner Texte zu unterzeichnen. Die G20 beteiligt sich immer noch an westlichen Projekten, macht sich aber kaum Illusionen über deren Umsetzung.
Die G7 ist also keine Institution. Sie wurde nicht durch internationale Verträge gegründet, hat keine Statuten und kein ständiges Sekretariat. Es ist nur ein Forum; Ein Ort der Diskussion, nicht der Entscheidung. Ihre einzige Regel ist ihre rotierende Präsidentschaft. 48 Jahre lang hat sie nicht aufgehört zu reden, große Versprechungen zu machen, hat aber nichts von all dem umgesetzt. Das liegt daran, dass sie hinter einigen effektvollen Ankündigungen geheime Treffen abhielt, deren Bedeutung wir erst im Nachhinein verstanden haben.
Die G7 hat die Spielregeln des Finanzspiels koordiniert. Sie hat die Nicht-Angelsachsen überzeugt, das Kapital zu anonymisieren. Innerhalb eines halben Jahrhunderts haben die westlichen Staaten akzeptiert, nicht mehr wissen zu können, wer der Besitzer von irgendetwas ist. Das Treuhandsystem hat sich in allen Mitgliedstaaten durchgesetzt, zum Beispiel mit “Trusts” in Frankreich. Die heutige Form des Kapitalismus verdanken wir der G7, in der die Kapitalbesitzer heimlich Entscheidungen treffen können, die zu treffen sie sich öffentlich nicht trauen würden.
Wie die G7 ist auch die G20 keine Institution. Sie wurde nicht durch internationale Verträge gegründet, hat keine Statuten und kein ständiges Sekretariat. Sie ist nur ein Forum; ein Ort der Diskussion, nicht der Entscheidung. Nur dass dieses Mal die Mehrheit nicht mehr westlich ist. Die eingeladenen Staaten, insbesondere China, sind keine imperialistischen Mächte, sondern Entwicklungsländer. Sie haben daher versucht, nicht mehr die Regeln des angelsächsischen Finanzwesens, noch die des deutschen Pendants zu übernehmen, sondern die Regeln der Entwicklung aller Länder zu fördern.
Bereits 2021 hatte die Biden-Administration auf dem G7-Gipfel in Carbis Bay (Großbritannien) das pharaonische Projekt Build Back Better World (B3W) angekündigt. Ziel war, Straßen im Wert von 40 000 Milliarden US-Dollar zu finanzieren, die mit Chinas Projekt Belt and Road Initiative (BRI) konkurrieren könnten. Diese Agenda wurde von den beiden folgenden G7-Gipfeln bestätigt, aber man wartet noch immer auf ihre Umsetzung. So hat auch die Europäische Union, die sowohl mit China als auch mit seinem Oberherrn, den Vereinigten Staaten, rivalisieren will, ihr Global Gateway-Projekt angekündigt. Es ist ein bisschen realistischer, da es sich “nur” um 300 Milliarden Dollar handelt, aber es befindet sich auch erst im Entwurfsstadium. Was Israel betrifft, so hatte es bereits die Route des Korridors zwischen Bharat und der Europäischen Union vorgestellt, als es 2018 den Plan von Israel Katz (dem damaligen Minister für Verkehr und Geheimdienste) skizzierte. Damals ging es jedoch nur um Eisenbahnen.
Schließlich haben die Entwicklungsländer die Macht in der G20 übernommen. Sie unterschreiben nicht mehr die Texte, die ihnen vom Westen vorgelegt werden, sondern umgekehrt, lassen sie die Ihren unterschreiben. Sie sind immer bereit, sich an großzügigen westlichen Projekten zu beteiligen, machen sich aber kaum Illusionen darüber, was sie bekommen werden. Von nun an sind sie es, die die Welt bauen.
🇨🇭 Schweizer Armee: Thomas Süssli will vermehrt mit Nato kooperieren
Im März sorgte Süssli, der beim VBS zuvor für die Cybersicherheit zuständig war, mit der Aussage, dass die Schweizer Armee im Kriegsfall nur wenige Wochen durchhalten könne, für Aufsehen. Diese Einschätzung hat sich nicht grundlegend verändert: «Die Armee kann sich zwar per se verteidigen, es fehlt uns aber an Durchhaltefähigkeit», so Süssli. Von sechs Panzerbataillonen könne man Stand jetzt nur gerade zwei vollständig ausrüsten. «Wenn wir alles Material zusammenkratzen würden, könnte vielleicht die Hälfte ausgerüstet werden», so die Einschätzung des Armeechefs.
Anm. d. Red.:
Genau davor haben Gruppierungen wie Giardino stets gewarnt und darauf hingewiesen, dass diese WEA-Armee deshalb nicht mehr verfassungsmässig ist. Heute anerkennt selbst der CdA, dass diese Köpfe richtig lagen. Nur hat bisher niemand den Mut, dies einzugestehen oder die offenbar weitsichtigen Köpfe über ihre aktuelle Einschätzung anzuhören. Das “System Armee” bleibt lieber weiterhin blind und arrogant uneinsichtig. Stattdessen sucht man die Lösung in der Zusammenarbeit mit der NATO. Auch davor warnen die klugen Köpfe schon lange…
🇨🇭 Schweizer Armee dezentralisiert sich vermehrt und stoppt Bunker-Verkauf
Die Schweizer Armee hat den Verkauf von Bunkern gestoppt. Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine dezentralisiert sich die Armee vermehrt, wie Armeechef Thomas Süssli (56) im Interview mit Tamedia sagte.
Die Luftwaffe werde beispielsweise trainieren, improvisierte Standorte zu betreiben, sagte Süssli im am Montag publizierten Interview weiter.
Zurzeit gehe die Armee zudem durch den Katalog der Führungs- und Kampfanlagen. Dazu gehörten auch Bunker, deren Standorte bereits bekannt seien. «Wir müssen das nehmen, was wir haben», sagte Süssli. Auch bereits bekannte Anlagen hätten einen militärischen Nutzen, wenn in einer bestimmten Region viele vorhanden seien. Die Armee soll nicht mit wenigen Bombenangriffen ausser Gefecht gesetzt werden, wie aus dem Interview hervorging.
Die Armee kommunizierte bereits im August, dass sie vermehrt auf Verteidigung setzt. Im Zuge des Kriegs in der Ukraine erhöhte sie den Eigenschutz. «Wir müssen immer zuerst unsere Unterkünfte und Lager schützen, bevor wir andere schützen können», sagte Süssli. Auch verstärkte sie die Spionageabwehr. Weitere Massnahmen würden die Vorräte und Infrastruktur betreffen. Details wollte er dazu nicht nennen. Insbesondere auf Munitionsvorräte angesprochen, hielt sich Süssli bedeckt.
Seit rund einem Jahr gehört die Munitionssparte des Rüstungskonzerns Ruag dem italienischen Waffen- und Ferngläserhersteller Beretta. «Es wäre gut, wenn die Schweiz bei der Munition eine gewisse Autonomie hätte», sagte Süssli.
Anm. d. Red.:
Vor allen diesen Punkten hat Giardino ausdrücklich gewarnt! Jetzt, wo es für Vieles zu spät ist (weil zurückgebaut, verschrottet, vernichtet, veröffentlicht, …) will die Armee zurück zum Bewährten. Nur hat sie jetzt noch ein weiteres Problem: Es fehlt an Wissensträgern, an Erfahrung und genug Soldaten, um alle diese neuen Aufgaben erfüllen zu können. Über kurz oder lang wird dies die Armee zerreissen.
Der Krieg in der Ukraine, ein «strategischer Glücksfall für die NATO»!
Nach dem Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive wurde das Interesse der USA, die Ukraine zu opfern, um Russland ausbluten zu lassen, erneut deutlich. Im Juli erklärte David Ignatius (ein prominenter Kolumnist, Red.) in der Washington Post, dass der Westen nicht so „betrübt“ (gloomy) über die Ukraine sein sollte, nachdem der Krieg ja zum „strategischen Glücksfall“ für die NATO und ihre Verbündeten geworden sei. In Anlehnung an zwei von John R. Denis‘ Zielen behauptete David Ignatius, dass „der rücksichtsloseste Gegner des Westens (Russland, Red.) ins Wanken geraten ist“ und „die NATO durch die Aufnahme von Schweden und Finnland viel stärker geworden ist“ (Washington Post, 18/7/23).
Als krassesten Beweis für die fehlende Rücksichtnahme auf die Ukraine oder ihr Volk schrieb er zudem, dass diese strategischen Erfolge „zu relativ geringen Kosten“ erzielt wurden, und fügte in einer Nebenbemerkung hinzu: „(außer für die Ukrainer)“.
David Ignatius ist bei weitem nicht allein. Der hawkische Senator Mitt Romney (R-Utah) erklärte, warum die Finanzierung des Stellvertreterkriegs durch die USA „so ziemlich die besten Investitionen in die Landesverteidigung sind, die wir je getätigt haben“: „Wir verlieren in der Ukraine keine Menschenleben, und die Ukrainer kämpfen heldenhaft gegen Russland.“
Der Konsens unter den politischen Entscheidungsträgern in Washington besteht darin, auf einen endlosen Konflikt zu drängen, ganz gleich, wie viele Ukrainer dabei sterben müssen. Solange Russland Männer und Material verliert, sind die Auswirkungen des Krieges auf die Ukraine irrelevant. Ein ukrainischer Sieg war nie das Ziel.
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„Russen nicht willkommen”
Bereits am 6. September hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) entschieden, dass Sanktionen gegen russische Geschäftsleute auch dann zulässig sind, wenn sie sich nicht mit konkreten Vorwürfen untermauern lassen.
Geklagt hatten russische Unternehmer, die auf die Sanktionsliste der EU gesetzt worden waren; damit ist ihr Vermögen in der EU eingefroren, ihnen ist die Einreise in EU-Mitgliedstaaten untersagt. Die Kläger hatten festgestellt, die EU habe die Maßnahmen gegen sie verhängt, ohne ihnen eine aktive Mitwirkung am Ukraine-Krieg oder anderweitige direkte Unterstützung für die russische Regierung nachzuweisen.
Das EuG urteilte nun, ein solcher Nachweis sei zur Verhängung von Sanktionen nicht erforderlich. Es genüge vollauf, „in Wirtschaftsbereichen tätig“ zu sein, „die der Regierung der Russischen Föderation als wichtige Einnahmequelle dienen“. So könne einer der Kläger „als einflussreicher Geschäftsmann in der Öl- und Gasindustrie angesehen werden …, die für die russische Regierung eine wichtige Einnahmequelle darstellt“. Schon damit sei es zulässig, ihn mit harschen Sanktionen zu belegen. Eine „ungerechtfertigte, willkürliche und unverhältnismäßige“ Einschränkung der Grundrechte der Kläger, „darunter das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens, der Wohnung und der Kommunikation“, liege nicht vor.”
Bleibt das – nur erstinstanzliche – Urteil bestehen, setzt es in der EU neue Standards. Dann müssten erfolgreiche Geschäftsleute aus Drittstaaten prinzipiell mit Sanktionen rechnen, sobald die EU mit drakonischen Maßnahmen gegen die Regierung ihres Landes vorgeht. Die einzige Möglichkeit, den Sanktionen zu entkommen, bestünde dann darin – dies bestätigt ein anderes Urteil des EuG –, auf die eigene Geschäftstätigkeit zu verzichten, also seine berufliche Existenz aufzugeben.
Anm. d. Red.:
Ob angesichts dieses latenten Risikos die Geschäftsleute aus Nicht-NATO-Staaten mittel- bis längerfristig ihre Aktivitäten und Vermögenswerte in Europa beibehalten werden? Wie viel Geld dürfte so schon bald aus europäischen Banken abfliessen und welche Folgen hat dies für den Bankensektor? Wie viele Arbeitsplätze werden so vernichtet? Besonders “wirtschaftsfreundlich” und “investitionsanregend” dürfte dieses Urteil nicht sein…
The Corbett Report: Erinnern Sie sich, was kurz vor dem 11. September geschah? Es passiert wieder.
Erinnern Sie sich an das Jahr 2000, als die Taliban weite Teile Afghanistans unter ihre Kontrolle brachten und sich daran machten, den Mohnanbau des Landes, der den weltweiten Bedarf an Opium deckte, auszurotten?
Natürlich erinnern Sie sich.
Und wissen Sie was? Es passiert wieder.
Ja, das stimmt. Nach Onkel Sams schmachvollem Abgang vom Friedhof der Reiche im Jahr 2021 übernahmen die Taliban wieder die Kontrolle über das Land und setzten ihre Kampagne zur Ausrottung des Schlafmohnanbaus fort. Und wieder waren die Ergebnisse dieses Verbots mehr als bemerkenswert.
Die jüngste Anti-Mohn-Kampagne der Taliban wird von selbsternannten Afghanistan-Experten bereits als „erfolgreichste Drogenbekämpfungsaktion in der Geschichte der Menschheit“ gefeiert, da die Opiumproduktion des Landes in diesem Jahr um atemberaubende 90 Prozent zurückgegangen ist.
Und wer sich an die Geschichte der ersten erfolgreichen Bekämpfung des Mohnanbaus durch die Taliban erinnert, weiß wahrscheinlich auch, wie sie endete: mit dem Blankoscheck des 11. September 2001, der mit der Invasion und Besetzung Afghanistans durch die NATO eingelöst wurde und zu einem erneuten Aufschwung des Mohnanbaus im Land führte.
Wie die Grafiken zeigen, war das Mohnverbot der Taliban bemerkenswert erfolgreich. Es war sogar zu erfolgreich für diejenigen im tiefen Staat, die seit den Tagen von William Russell den weltweiten Drogenhandel kontrollieren und davon profitieren. Afghanistan lieferte damals mehr als 70 Prozent des weltweiten Heroinbedarfs, und die Mächtigen, die es nicht sein sollten, wollten, dass diese Droge wieder in Umlauf kam.
Pepe Escobar: In Wladiwostok erhebt sich der russische Ferne Osten
Der russische Präsident Wladimir Putin eröffnete und schloss seine recht ausführliche Rede auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok mit einer durchschlagenden Botschaft: „Der Ferne Osten ist Russlands strategische Priorität für das gesamte 21. Jahrhundert.“
Die Entwicklungsmöglichkeiten dieser Region, die in Wirklichkeit Russisch-Asien und einer der wichtigsten Knotenpunkte des asiatisch-pazifischen Raums ist, sind buchstäblich überwältigend. Nach Angaben des Ministeriums für die Entwicklung des russischen Fernen Ostens und der Arktis – die von mehreren der auffälligsten Podiumsdiskussionen während des Forums bestätigt wurden – sind sage und schreibe 2.800 Investitionsprojekte im Gange, von denen 646 bereits angelaufen sind, einschließlich der Schaffung mehrerer internationaler Sonderwirtschaftszonen (ASEZ) und der Erweiterung des Freihafens von Wladiwostok, in dem mehrere hundert kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angesiedelt sind.
In seiner Rede betonte Putin, dass die Investitionsrate im Fernen Osten dreimal so hoch ist wie der Durchschnitt der russischen Region, dass der Ferne Osten nur zu 35 Prozent erforscht ist und ein unbegrenztes Potenzial für die Rohstoffindustrie bietet, dass die Gaspipelines Power of Siberia und Sachalin-Khabarowsk-Wladiwostok miteinander verbunden werden und dass sich die Produktion von Flüssigerdgas (LNG) in der russischen Arktis bis 2030 verdreifachen wird.
In einem breiteren Kontext machte Putin deutlich, dass „sich die Weltwirtschaft verändert hat und weiter verändert; der Westen zerstört mit seinen eigenen Händen das Handels- und Finanzsystem, das er selbst geschaffen hat“. Kein Wunder also, dass Russlands Handelsumsatz mit dem asiatisch-pazifischen Raum im Jahr 2022 um 13,7 Prozent und allein im ersten Halbjahr 2023 um weitere 18,3 Prozent gestiegen ist.
Der Beauftragte des Präsidenten für Wirtschaftsrechte, Boris Titow, zeigt auf, dass diese Neuorientierung weg vom „statischen“ Westen unvermeidlich ist. Obwohl die westlichen Volkswirtschaften gut entwickelt sind, sind sie bereits „zu stark investiert und zu träge“, so Titov:
„Im Osten hingegen boomt alles, geht es schnell voran, entwickelt sich rasant. Und das gilt nicht nur für China, Indien und Indonesien, sondern auch für viele andere Länder. Sie sind heute das Zentrum der Entwicklung, nicht Europa, unsere Hauptverbraucher von Energie sind schließlich dort.“
Wladiwostok hat nur 600.000 Einwohner. Die Chinesen würden sagen, dass die Infrastruktur für eine solche Stadt unzureichend ist, „also braucht sie so schnell wie möglich mehr Infrastruktur. Wladiwostok könnte das nächste Hongkong werden. Der Weg dazu ist die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen wie in Hongkong, Shenzhen und Pudong.“ Das ist nicht schwer, denn „die nicht-westliche Welt begrüßt Russland sehr“.
Wang Wen konnte nicht umhin, den Durchbruch des Huawei Mate 60 Pro hervorzuheben: „Sanktionen sind keine so schlechte Sache. Sie stärken nur die „Entwestlichungsbewegung“, wie sie in China informell genannt wird.
Und dann ist da noch die Arktis. In der Arktis befinden sich 80 Prozent des russischen Gases, 20 Prozent des Öls, 30 Prozent des Territoriums und 15 Prozent des BIP, aber nur 2,5 Millionen Menschen. Der Ausbau des Nördlichen Seewegs erfordert Spitzentechnologie, wie z. B. eine sich ständig weiterentwickelnde Flotte von Eisbrechern.
Putin betonte, dass Russland und die DVRK mehrere gemeinsame Projekte in den Bereichen Verkehr, Kommunikation, Logistik und Marine entwickeln. Es geht also nicht nur um militärische und weltraumtechnische Fragen, die Putin und Kim freundschaftlich erörterten, sondern auch um geoökonomische Fragen: eine trilaterale Zusammenarbeit zwischen Russland, China und der DVRK mit dem eindeutigen Ergebnis, dass der Containerverkehr durch die DVRK zunehmen wird und die verlockende Möglichkeit besteht, dass die Eisenbahn der DVRK Wladiwostok erreicht und dann über die Transsibirische Eisenbahnlinie eine Verbindung zu den tieferen Regionen Eurasiens herstellt.
Wie Sohail Khan, der stellvertretende Generalsekretär der SOZ, betonte, kontrolliert Indien inzwischen nicht weniger als 40 Prozent des weltweiten digitalen Zahlungsmarktes. Noch vor sieben Jahren lag der Anteil bei Null. Das erklärt den Erfolg seines einheitlichen Zahlungssystems (UPI).
⭐️⭐️⭐️
Die Ukraine ist militärisch am Ende
Ich suchte für lange Zeit verlässliche Quellen, welche objektiv über den Konflikt berichten. Diese habe ich gefunden; und nein, die westlichen Medien berichten nicht objektiv und liegen mit ihren “Analysen” und Prognosen immer meilenweit daneben, weil es eben keine Analysen sind, sondern reine Propaganda.
Seit Februar 2022 liegen die von Ideologie getriebenen Journalisten der grossen amerikanischen, europäischen und auch schweizerischen Medien regelmässig falsch. Das scheint die betreffenden Damen und Herren nicht zu kümmern – von Berufsstolz keine Spur.
Die einzige grosse Publikation in Europa, welche sich mit grossem Aufwand bemüht, Fakten zu publizieren, ist das schweizerische Wochenmagazin “Weltwoche”, dessen Verleger, Roger Köppel, immer wieder beweist, nota bene mit Fakten, dass er richtig liegt und alle Anderen falsch. Zum Dank für seine journalistische Leistung wird er in der Schweiz angefeindet. Im Kern wird im vorgeworfen, ideologisch nicht zuverlässig mit den Mächtigen zu marschieren. Roger Köppel scheint das – zum Glück – keinen Deut zu kümmern – Respekt.
Als Schweizer kann man in den Geschichtsbüchern soweit zurückblättern wie man will, um eine solch katastrophale Qualität von Berichterstattung zu finden – man wird nicht fündig.
Solche Propaganda gab es in Deutschland in den dreissiger- und Vierzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts.
Zur katastrophalen Lage der Berichterstattung aus der Schweiz, verweise ich auf meinen «Wehret den Anfängen! – Propaganda der NZZ», wo ich letzten Dezember nachwies, dass die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), das schweizerische Flaggschiff des grossartigen Journalismus zum Propagandablatt verkommen ist.
Wer nun denkt, dass die komplette Schlappe der NATO in der Ukraine dazu führen würde, dass sich der Westen dazu überwindet, mit Russland Verhandlungen aufzunehmen, liegt komplett falsch.
Medien und Politiker im Westen haben es tatsächlich innert ein paar Jahren fertiggebracht, in den jeweiligen Bevölkerungen einen Hass gegen die Russen zu schüren, welcher dem Hass gegen die Juden in Deutschland während der Nazi-Zeit gleichkommt.
Auch in der Schweiz gehörte es bis vor Kurzem lediglich zum guten Ton, die Russen zu hassen; seit ein paar Monaten ist es so weit gekommen, dass jene, welche die Russen nicht verabscheuen, geradezu ausgegrenzt werden. Selbstverständlich wird – vordergründig – leidlich gegen Präsident Putin geschossen.
Falls Sie nun meinen, dass dies nur bei der ungebildeten Masse der Fall ist, irren Sie sich gewaltig. Ich kenne promovierte Rechtsanwälte und andere Damen und Herren, welche sich für gebildet und kulturell beflissen halten, die zu richtiggehenden Treibern dieses Hasses geworden sind. Wenn sich Menschen in den letzen 80 Jahren gefragt haben, wie es überhaupt möglich war, dass ein kultiviertes Land so mit den Juden umgehen konnte, weiss jetzt, wie das geht.
Somit ist der Nährboden in der westlichen Bevölkerung bereitet, um es den jeweiligen Staatenlenkern zu erlauben, eine weitere Eskalation des Konflikts zuzulassen, d.h. den Amerikanern in ihrem wohl vergeblichen Überlebenskampf um die Weltherrschaft zu folgen.
Dabei macht der Westen einen kapitalen Denkfehler, Präsident Putins bisherige Zurückhaltung als Schwäche zu deuten.
Kühl betrachtet hätte die NATO gegen Russland in einem Grosskonflikt nicht den Hauch einer Chance: Sie haben richtig gelesen. Alle NATO-Staaten zusammen wären in einem militärischen direkten Konflikt gegen Russland unterlegen. Dies schon allein aufgrund der fehlenden Munition für alle Waffensysteme der NATO – diese wäre in ein paar Wochen aufgebraucht. Dass NATO-Waffensysteme den russischen überlegen seien, wurde hinlänglich bereits widerlegt. Schliesslich: Es bräuchte in einem Krieg gegen Russland Männer und keine verweichlichten woken Grossmäuler, die an der Front wohl vergeblich work-life balance suchen werden.
Ich hoffe, dass es zu diesem Kräftemessen nie kommen wird, aber falls Russland die Geduld verliert, werden sie einen kapitalen Schlag führen. Sie würden beispielsweise im Schwarzen Meer nicht ein Schiff angreifen, sondern die gesamte NATO-Flotte zu versenken versuchen – so sieht Russische Eskalation aus.
Daher: Tief durchatmen und den Schalter, welcher das Hirn mit Energie versorgt, einschalten – falls es denn einen gibt.
🇨🇭 Degradierung und Abrüstung der Schweizer Armee zum Nonvaleur
Das Jahr 1989 war für die Zukunft der Schweizer Armee entscheidend. Wohl wurde die Initiative zur Abschaffung der Armee in der Abstimmung verworfen, aber das Ergebnis von über 35%-Ja-Stimmen dürfte die sicherheitspolitischen Entscheidungsträger traumatisiert haben.
Leider wurden während der Abstimmungskampagne seitens von Bern Fehler grosser Reichweite begangen. Dazu gehörte die Ankündigung des Reformprojektes Armee 95 durch den EMD-Chef Villiger. Die Hauptstossrichtung dieses Projektes war die Reduktion des Sollbestandes der Armee von 630’000 auf 400’000 Wehrpflichtige. Offenbar war dieses auf Kostensenkung ausgerichtete Projekt im Büro des damaligen Generalsekretärs des EMD, Fürsprecher Ernst, konzipiert worden. Sofort erhielt das Projekt die Unterstützung des früheren Stabschefs Operative Schulung, Divisionär Däniker. Er und Ernst nahmen auch Kontakte zur damaligen Führungscrew der GSoA auf, offenbar mit dem Ziel gemeinsame Interessen auszuloten. Diese Kontaktaufnahme wie auch die Ankündigung der Armee 95 behinderte den Kampf für ein Nein in derAbstimmung.
Die Armee sollte entsprechend der Armeestrukturen der NATO organisiert werden. Dazu kam noch eine neue Bezeichnung des EMD als VBS (Verteidigung, Bevölkerungsschutz, Sport). Der Zivilschutz und das Sportwesen wurden in das neue Departement integriert.2001 übernahm Bundesrat Schmid das VBS. Wegen der Abstimmung über die Armee XXI musste Schmid die Umsetzung des Projektes auf 2003 verschieben. Entsprechend der Planung wurde neu die Funktion eines Chef der Armee eingeführt. Diesen Posten erhielt Korpskommandant Keckeis. Die Liquidierung der schweren Waffen wurde fortgesetzt, so wurden Kampfpanzer Leopard 2, die in der Schweiz in Lizenz hergestellt worden waren, nach Deutschland verkitscht.
2009 übernahm Ueli Maurer das VBS von Schmid, das er bis 2015 führte. Leider wurde 2014 mit Unterstützung der Sozialdemokraten und der GPL in einer Abstimmung die Beschaffung einer Flotte schwedischer Kampfflugzeuge Gripen abgelehnt. Damit wurde eine dringende Erneuerung der Luftwaffe verhindert.
Maurer unterliess es den Chef der Direktion für Sicherheitspolitik, Dr. Catrina, abzulösen. Vermutlich dürfte Catrina beim Reformprojekt WEA (Weiterentwicklung der Armee) mitgewirkt haben. Dieses sah nicht nur eine weitere Reduktion des Sollbestandes der Milizarmee auf 100’000 Dienstleistende, sondern auch eine Schwächung des Verteidigungsbereiches vor. Für die Verteidigung waren nur noch 25’000 bis 30’000 Dienstleistende, ausgerüstet mit Kampfpanzern, Kampfschützenpanzern, Panzerhaubitzen und Kampfflugzeugen, vorgesehen. Die Flotte der Leo-2-Kampfpanzer wurde um beinahe 50% auf 134 reduziert. Die überzähligen Panzer wurden eingemottet. Beinahe wären auch diese nach Deutschland verkitscht worden. Weiter wurden einsatzfähige Schützenpanzer ohne Not liquidiert. Die Luftwaffe wurde als Teilstreitkraft abgestuft und verlor damit ihren Stellenwert in der Armeeführung.
2019 fand wieder ein Wechsel in der Führung des VBS statt. Jetzt wurde Frau Amherd Chefin des VBS. Offenbar auf Rat ihrer sicherheitspolitischen Beraterinnen setzte sie die Umstrukturierung der Armee mit dem Projekt WEA weiter fort. Entgegen vielen Warnungen zwang sie dem Bundesrat die Beschaffung einer Flotte amerikanischer F-35A-Kampfflugzeuge auf. Mit diesem Entscheid und weiteren Vorstössen in Brüssel strebt sie offenbar eine Mitgliedschaft der Schweiz in der NATO an.
Die seit 1989 ausgelösten Reformprojekten und massiven Abrüstungen der Schweizer Armee haben dazu geführt, dass die Armee heute zum Nonvaleur in Europa geworden ist. Die Schweiz ist aufgrund des Zustandes ihrer Armee als ein militärisches Vakuum in Europa zu bezeichnen.
Die Öl- und Gaslügen aus Brüssel und Berlin
Berlin und Brüssel predigen, die EU solle auf russisches Öl und Gas verzichten, was zu einer Explosion der Energiepreise und einer Rezession geführt hat. Gebracht hat es nichts, denn die EU ist zum größten Importeur von russischem Flüssiggas geworden und kauft russische Erdölprodukte aus Indien.
Die EU hat im Dezember 2022 den „Ölpreisdeckel“ beschlossen, der den Preis für russisches Öl auf 60 Dollar pro Barrel deckeln sollte. Ich habe damals sofort geschrieben, dass das eine Schnappsidee ist, die erstens nicht funktionieren und die zweitens die Wirtschaft der EU abwürgen wird. Aber das war natürlich „russische Propaganda“, denn die Intelligenzbestien in Berlin und Brüssel hatten sich das ja alles ganz genau überlegt.
Wie üblich hat sich die „russische Propaganda“ mal wieder als wahr erwiesen. Schon im April habe ich berichtet, dass der Ölpreisdeckel nicht funktioniert,
Das einzige, was die EU erreicht hat, ist die eigene Wirtschaft schwer zu schädigen, während Russland sein Öl nun einfach woanders hin verkauft und der Rest der Welt sich nicht um den Ölpreisdeckel der EU schert. Der Abstieg der EU in die politische Bedeutungslosigkeit geht ungebremst weiter.
Beim Erdgas sieht es nicht besser aus, denn nach der Sprengung der Nord Streams ist Deutschland vom billigen russischen Pipeline-Gas abgeschnitten. Das ist ganz im Interesse der US-Marionetten, die in Berlin Regierung spielen dürfen, denn die freuen sich über die Abkehr vom russischen Gas. Die daraus folgenden hohen Energiepreise sind der Grund für die Rezession und die schnell steigende Zahl der Firmenpleiten in Deutschland, was die Bundesregierung jedoch nicht dazu veranlasst, über einen Strategiewechsel nachzudenken.
Und auch beim Gas haben Berlin und Brüssel die Menschen im Grunde genommen betrogen, denn auch heute kommen die EU und Deutschland nicht ohne russisches Gas aus. Der einzige Unterschied ist, dass sie das russische Gas nun als Flüssiggas (LNG) kaufen.
Belgien ist in der EU übrigens der zweitgrößte Importeur von russischem LNG und man muss kein Fachmann sein, um zu verstehen, dass Belgien das Gas nicht für sich importiert. Auch seine anderen Nachbarn kaufen es nicht, denn die Niederlande fördern noch ihr eigenes Gas und importieren selbst mehr LNG als sie verbrauchen und Frankreich setzt vor allem auf Atomstrom. Das russische LNG geht also aus Belgien nach Deutschland, was die vollmundigen Erklärungen von Bundeskinderbuchautor Habeck, Deutschland importiere kein russisches Gas mehr, Lügen straft. Deutschland kauft immer noch massenhaft russisches Gas, nur ist das LNG wesentlich teurer als das Pipeline-Gas aus den Nord Streams, und Belgien nimmt ja auch noch Transitgebühren für den Transport nach Deutschland.
Ukrainischer Kommandeur: Von 100 Einberufenen sind nur noch 10-20 übrig
Ein ukrainischer Militärkommandeur hat versehentlich das wahre Ausmaß der ukrainischen Verluste eingestanden. Demnach sind in seinem Bereich 80 bis 90 Prozent der im letzten Herbst Einberufenen “tot, verwundet oder kampfunfähig”.
Der ganze Wahnsinn des Krieges, den der Westen in der Ukraine gegen Russland führt, wurde in der ukrainischen Region Poltawa bekannt. Dort gestand der Militärkommandeur ein, dass von den im letzten Herbst Einberufenen ukrainischen Soldaten nur noch zehn bis zwanzig Prozent „übrig“ seien, „der Rest ist tot, verwundet oder kampfunfähig“. Das Blutbad, das der Westen forciert, indem er die Ukraine immer weiter bewaffnet, anstatt über einen für alle Seiten akzeptablen Frieden zu verhandeln, bestätigt ein weiteres Mal die Aussage des russischen Präsidenten Putin, der immer wieder sagte, „der Westen kämpft bis zum letzten Ukrainer gegen Russland“.
Die Ukraine steht seit dem 24. Februar 2022 unter Kriegsrecht, am Tag darauf unterzeichnete Wladimir Selensky ein Dekret über die allgemeine Mobilmachung. Männern im Alter von 18 bis 60 Jahren ist es für die Dauer des Kriegsrechts verboten, die Ukraine zu verlassen. 🤔
Ein Einberufungsbefehl kann an verschiedenen Orten zugestellt werden. Es gibt Videos, in denen das auf der Straße, an Tankstellen und in Cafés geschieht. Er muss nicht unbedingt von einem Vertreter des territorialen Zentrums für Rekrutierung und soziale Unterstützung (wie die Militärkommissionen in der Ukraine neuerdings genannt werden) ausgehändigt werden, sondern kann auch von den Leitern des Unternehmens, in dem der Wehrpflichtige arbeitet, den Leitern des Wohnungs- und Wirtschaftsausschusses, Vertretern der Hausverwaltung und anderen Beamten vorgenommen werden.
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