“Rules Based Order” – “Regelbasierte Weltordnung“
Die Regel besagt, dass dies gilt, was die USA bestimmt.
Diese Woche ausführlich:
Unsere Netzfunde.
⭐️⭐️⭐️ 🤔🤡🤷🏻♂️
Die Schweizer Armee stärkt ihre Verteidigungsfähigkeit
Um die Schweiz und ihre Bevölkerung auch [???] in Zukunft schützen zu können, stärkt die Armee ihre Verteidigungsfähigkeit. Wie sie dies tun will, zeigt der Bericht der Armee «Die Verteidigungsfähigkeit stärken – Zielbild und Strategie für den Aufwuchs» auf. Der Bericht definiert drei Schwerpunkte und zeigt die Kosten auf.
Die sicherheitspolitischen Grundlagen liegen vor: Am 24. November 2021 hat der Bundesrat den Sicherheitspolitischen Bericht (Sipol B) 2021 veröffentlicht, der die Leitplanken für die künftige Ausrichtung der Armee absteckt. Am 7. September 2022 hat der Bundesrat einen Zusatzbericht verabschiedet, der anhand der Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine zum Schluss kommt, dass die Modernisierung der Fähigkeiten für die Verteidigung vorangetrieben und die Sicherheitspolitik konsequenter auf die internationale Zusammenarbeit ausgerichtet [sic!!!] werden soll, was insbesondere für die Armee gilt. Diese beiden Berichte geben die Richtung in die Zukunft vor.
Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine [vgl. hier] bestätigen im Grundsatz [???] die in den Grundlagenberichten angestossenen Entwicklungslinien und unterstreichen die Wichtigkeit und Dringlichkeit, die Verteidigungsfähigkeit wieder zu verstärken. Streitkräfte benötigen Jahre, um sich personell, materiell und technologisch nach- und aufzurüsten («Aufwuchs»).
Mit diesen zusätzlichen Finanzmitteln kann die Armee zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit heutige Fähigkeiten erhalten, wo nötig ausbauen oder aktualisieren und kritische Fähigkeitslücken früher als geplant schliessen. Im Bericht und im Investitionsplan der Armee bis 2035 wird erläutert, in welche Fähigkeiten, Mittel und Systeme investiert werden soll. Die erforderlichen Verpflichtungskredite beantragt der Bundesrat dem Parlament in den jeweiligen Armeebotschaften.
Verteidigung verstärken: Armee will sich neu ausrichten
Unsere Armee kommt damit unter Zugzwang. Heute ist sie kaum mehr in der Lage, das Land zu verteidigen. Mit der Armee 21 habe man sich vermehrt auf Schutzaufgaben konzentriert. «Man hat sich der damaligen Bedrohungslage angepasst», so Süssli. In Europa herrschte Frieden.
Zu lange wähnte man sich in Sicherheit, zu viele Ressourcen wurden abgebaut. Doch plötzlich ist alles anders. Die Armee besinnt sich auf ihre Kernaufgabe zurück: die Landesverteidigung. Wie zuletzt im Kalten Krieg soll die Armee wieder fähig werden, militärische Angriffe mit allen Mitteln abzuwehren – am Boden, in der Luft, im Cyberraum. Andere Aufgaben wie das Räumen von Skipisten müssen künftig zurückstehen.
Diese Neuausrichtung wird zur Herkulesaufgabe. Die Armee muss ihre Verteidigungsfähigkeit wieder ganz neu aufbauen. So wurden etwa nach dem Kalten Krieg zahlreiche Bunker und versteckte Geschütze in den Alpen ausser Dienst gestellt und teils abgerissen. Damit soll Schluss sein. Man brauche diese wieder, um die Schweiz zu verteidigen. Süssli denn auch schon einräumen, dass sich die Schweiz kaum mehr über einen längeren Zeitraum verteidigen könnte.
Im Focus hat sie vorab eine bessere Lagebeurteilung. So wären Gefahren früher zu erkennen und bereits auf grössere Distanz und präziser zu bekämpfen. Auch die Risiken der Soldaten würden gesenkt. Konkret: Der militärische Nachrichtendienst soll ausgebaut werden.
Anmerkungen des Redaktors:
Solange die grundlegende Lagebeurteilung und Bedrohungsanalyse so kreuzfalsch ist, steht jede neue Doktrin, jede Strategie, jedes Rüstungsprogramm auf einem unbrauchbaren Fundament. (Hintergrund hier)
Hat nicht erst kürzlich der CdA eingestanden, dass wir aktuell NICHT verteidigungsfähig sind? Was will man da noch stärken? Eine zweite Peitsche für das tote Pferd? “wiedererlangen” wäre das ehrlichere Verb.
Wenn die Sicherheitspolitk “konsequenter” [sic!] auf die internationale Zusammenarbeit ausgerichtet werden soll, heisst dies doch nichts anderes, dass ein NATO-Halb-/Ganz-Beitritt angestrebt wird. Alles andere wäre ja nicht “konsequent”, oder?
Zitat aus Punkt 5.3 des Berichts [Hervorhebungen durch Red.]:
“Mit Blick auf die technologischen, rüstungswirtschaftlichen und betrieblichen Gegebenheiten ist die internationale Kooperation mehr und mehr unumgänglich, um die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee zu stärken. Ein Alleingang ist keine erfolgversprechende Option.“
“Militärische Systeme der neuesten Generation (wie z. B. der F-35) sind technisch hochkomplex. Ihr volles Potenzial und damit auch ihr Beitrag an die eigene Verteidigungsfähigkeit lassen sich häufig nur ausschöpfen, wenn die Armee verbindlich in internationalen Konsortien sowie in multinationalen Nutzer- und Arbeitsgruppen Einsitz nimmt.“
Was hier fehlt, ist die ehrliche Beurteilung des ausgewählten Partners.
Wie will man die Verteidigungsfähigkeit zusammen mit den Lachnummern NATO und EU stärken? Der Konflikt im Osten zeigt doch eindrücklich, dass so ziemlich alles aus dem Westen (Strategie/Taktik, Waffen, Logistik, Sanktionen) keine Chance gegen Russland hat! (siehe auch weiter unten) Wieso setzt man also auf einen Verlierer? Die Analogie zum “toten Pferd” könnte aktueller nicht sein!
Es wäre sehr vorteilhaft, wenn man sich gerade jetzt nach den besten verfügbaren Waffen umsehen und von den erfolgreichsten Kämpfern (“PMC Wagner”) lernen könnte und nicht von politischen Scheuklappen in den unzuverlässigen Westen getrieben würde. Wie nützlich wäre jetzt die absolute Neutralität…!
Zuletzt:
Offenbar lagen die Vertreter der “Stahlhelmfraktion” doch nicht so falsch, als sie gegen die Armee XXI und die Halbierung der Armee (WEA) kämpften. 25 Jahre hat man damit verloren. Ob jemand die Grösse hat, dies einzugestehen?
Schweizer Armee verpulvert Milliarden
Heute veröffentlichte die Schweizer Armee ein Strategiepapier zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Armee. Anstatt friedensfördernde Massnahmen und Kriegsprävention anzugehen, bereitet sich die Armee in schwammigen Bedrohungsszenarien auf einen imaginären Angriffskrieg vor. Die grösste Sicherheitsbedrohung, die Klimakrise, wird mit keinem Wort erwähnt. Die GSoA ist empört über die geplante Verschleuderung von Milliarden an Steuergeldern.
Bei den Bedrohungsszenarien stützte sich das VBS auf den Zusatzbericht des sicherheitspolitischen Berichts 2021. Dort hiess es: “Ein direkter bewaffneter Angriff Russlands auf die Schweiz, insbesondere mit Bodentruppen, ist auch in absehbarer Zukunft unwahrscheinlich.” Nun soll ein Drittel der Bodentruppen erneuert werden, die Bedrohungslage wird als “unberechenbar” und “volatil” bezeichnet. Gada sagt dazu: «Würden russische Panzer in Diepoldsau die Grenze überqueren, würden wir uns in einem dritten Weltkrieg befinden. In diesem Fall wäre die Schweizer Armee auch mit massiver Geldspritze nicht in der Lage, sich autonom zu verteidigen.
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Russland wirft den USA erneut vor, Covid geschaffen zu haben und warnt vor neuer „Pandemie“
Das russische Verteidigungsministerium hat eine neue Erklärung über die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine und anderen Ländern der Welt veröffentlicht und den USA erneut vorgeworfen, Covid-19 erschaffen zu haben und möglicherweise eine nächste “Pandemie” vorzubereiten.
Ich erinnere daran, dass die russischen Erklärungen über das US-Biowaffenprogramm keine russische Propaganda sind, sondern dass mir und meinem Informanten, mit dem ich für das Buch „Inside Corona“ recherchiert habe, viele der jetzt von Russland veröffentlichten Informationen schon lange aus öffentlich zugänglichen Quellen bekannt waren. Das Pentagon hat das meiste jedoch nach Beginn der russischen Veröffentlichungen vom Netz genommen, um die Spuren zu verwischen, wie ich hier aufgezeigt habe.
Ich habe mich Mitte Februar 2022 öffentlich festgelegt und in einem langen Artikel (siehe hier) erklärt, warum ich der Meinung bin, dass Covid-19 von US-amerikanischen Organisationen und mit Geldern der US-Regierung erschaffen wurde. Interessant ist, dass das russische Verteidigungsministerium Anfang August 2022 in einer Erklärung ebenfalls mitgeteilt hat, dass es Covid-19 für eine Biowaffe aus US-Produktion hält.
Diese Vorwürfe hat das russische Verteidigungsministerium in seiner neuesten Erklärung zu den US-Biowaffenprogrammen nun wiederholt, wobei es als „Schuldige“ die gleichen Organisationen genannt hat, wie ich. Darunter wären:
- USAID, eine Behörde des US-Außenministeriums, die alle Fragen zu dem Thema abblockt (siehe hier)
- Die New Yorker Organisation EcoHealth Alliance, die mit Geldern der US-Regierung in Wuhan an der Übertragung von Fledermaus-Coronaviren auf den Menschen geforscht hat, und die an einem Projekt zur weltweiten Sammlung von Fledermaus-Coronaviren beteiligt ist, wobei Teile der Projekte offenbar so heikel waren, dass sie – nachdem Russland seine Militäroperation in der Ukraine gestartet und angefangen hat, über die US-Biowaffenprogramme zu berichten – aus dem Netz genommen wurden. Das betreffende Projekt nannte sich BOHRN (Bat Open Health Research Network) und hat weltweit an Fledermäusen geforscht, Details dazu finden Sie hier.
Außerdem wirft das russische Verteidigungsministerium auch US-Pharmakonzernen vor, an der Schaffung von Covid-19 beteiligt gewesen zu sein, und betont darüber hinaus, dass alle US-amerikanischen Bemühungen zur angeblichen Erhöhung der „Biosicherheit“ vor allem darauf abzielen, den US-Pharmakonzernen fette Gewinne zu verschaffen.
Ich fand die aktuelle russische Erklärung bemerkenswert, weil sie vor allem diese deutliche Wiederholung von bekannten Vorwürfen gegen die USA enthielt, wobei die Vorwürfe verschärft wurden.
An konkreten Neuigkeiten enthielt die aktuelle russische Erklärung eine Reihe von Namen leitender Mitarbeiter der US-Biowaffenprogramme in der Ukraine. Auch das ist für Fachleute sicherlich interessant, aber mein Eindruck ist, dass diese Erklärung vor allem an die Länder des Globalen Südens gerichtet war, die bei den Erklärungen des russischen Verteidigungsministeriums zum Thema US-Biowaffenprogramme sehr aufmerksam zuhören.
Die Projekte des US-Verteidigungsministeriums zielen in erster Linie auf die Erforschung potenzieller Erreger für Biowaffen wie Milzbrand, Tularämie, Coronaviren, sowie von Erregern wirtschaftlich bedeutender Infektionen wie pathogene Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest ab.
Dabei wird ein klarer Trend verfolgt: Erreger, die in den Interessenbereich des Pentagon fallen – beispielsweise COVID-19, Vogelgrippe, Afrikanische Schweinepest -, werden später zu Pandemien, und amerikanische Pharmaunternehmen werden zu Nutznießern.
Hinter den Kulissen wird über eine Teilung der Ukraine diskutiert
In den letzten Tagen kam aus den NATO der Vorschlag, die Ukraine solle im Tausch für eine mögliche NATO-Mitgliedschaft Gebiete an Russland abtreten. Am nächsten Tag ist die NATO zurückgerudert, aber die Formulierungen dabei zeigten, was tatsächlich besprochen wird.
Die Zeit arbeitet für Russland, weshalb der US-geführte Westen zunehmend unter Druck gerät. Die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine ist für den Westen mittlerweile unbezahlbar geworden, während sie gleichzeitig keinerlei Erfolge gegen Russland bringt, und in den USA steht 2024 der Wahlkampf an. Da das Ukraine-Thema in den USA immer unpopulärer wird, weil die Probleme in den USA wachsen und die Mehrheit der US-Bürger kein Verständnis dafür hat, dass für die Ukraine immer mehr Geld da sein soll, während für die Menschen in den USA kein Geld da ist, muss die US-Regierung einen Weg finden, das Thema Ukraine bis Anfang 2024 abzuschließen, wenn sie eine Chance auf Wiederwahl haben möchte.
Man dürfte sich im Westen nach dem Treffen in Saudi-Arabien also Gedanken gemacht haben, was nun zu tun ist. Hinter den Kulissen dürfte man Kiew bereits klargemacht haben, dass es irgendwann im Herbst Verhandlungen mit Russland wollen muss, ob es will oder nicht.
Am 13. August berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf westliche Diplomaten, dass das Ausbleiben von Erfolgen bei der ukrainischen Gegenoffensive die Wahrscheinlichkeit verringere, dass es in diesem Winter zu den vom Westen erhofften Verhandlungen mit Russland kommt. Die die Versuche des ukrainischen Militärs, „die befestigten russischen Verteidigungslinien mit Hilfe westlicher Ausrüstung zu durchbrechen“, seinen „ins Stocken geraten“, während westliche Militärs und Politiker „fragen, was in den kommenden Monaten erreicht werden kann“ und man mache sich bereits Gedanken um 2024.
Da die westlichen Arsenale leer sind, kann der Westen 2024 nicht noch einmal so viele Waffen an Kiew liefern, wie vor der aktuellen (und kläglich gescheiterten) ukrainischen Offensive. Man steckt im Westen also in einer Zwickmühle, denn mit weniger Waffen als 2023 wird Kiew erst recht nichts erreichen können. Im Westen wird man daher begriffen haben, dass man bei den Verhandlungen mit Russland große Abstriche von den eigenen (und erst recht den ukrainischen) Forderungen machen muss.
Es steht jedoch zu vermuten, dass die Diskussion sowieso sinnlos ist, denn der Hauptgrund für Russlands Intervention in der Ukraine war der geplante NATO-Beitritt des Landes, der für Russland eine inakzeptable Bedrohung seiner Sicherheitsinteressen ist. Der ehemalige russische Präsident und heutige stellvertretende Vorsitzende es russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew hat daher auf Telegram auch sehr ironisch darauf reagiert:
„Eine neue Idee für die Ukraine aus dem Büro des Nordatlantischen Bündnisses:
Die Ukraine könnte der NATO beitreten, wenn sie auf umstrittene Gebiete verzichtet.
Ja, was denn? Die Idee ist interessant. Die einzige Problem ist, dass alle ihre angeblichen Territorien höchst umstritten sind. Und um dem Block beitreten zu können, müsste die Kiewer Regierung sogar Kiew, die Hauptstadt der alten Rus, aufgeben.
Und die Hauptstadt werden sie nach Lwow verlegen müssen. Natürlich nur, wenn die Polen zustimmen, Lemberg den Koks-Liebhabern zu überlassen.
Zum Rogosin Interview
Es gibt darüber ja reichlich zu lesen und zu sehen, aber mir stach vor allem eine (1) kurze Sequenz ins Auge.
„Unser Präsident ist ein vorsichtiger Mann“ als Antwort auf die Frage (sinngemäß), warum die Russen nicht mal endlich heftige Schläge (Richtung natu) austeilen.
Das ist zunächst mal und unter anderem eine Art Ergebenheits-Geste. Anders als im werte-westen ist der Präsident in Russland – im vorliegenden Fall verdientermaßen und gerechtfertigt – fast eine Art Zar, ein Landes-Vater, einer der das entscheidende Wort hat.
Diesen Mann belächelt oder kritisert kein anständiger Russe in einer gewissen Position. Nicht aus Angst, sondern weil sich das nicht gehört und weil Putin zweifellos ein Jahrhundert-Führer ist. Selbst wenn er auch Schwächen hat – welcher Mensch hat keine? – so sieht man primär, was er richtig und gut macht und gemacht hat.
Zugleich impliziert Rogosins Formulierung (und Verhalten, Körpersprache) aber durchaus auch Kritik – und zwar eine Kritik, die Russen verstehen. Sie ist höflich und respektvoll, diese Kritik und beruht letztlich auf dem Verzicht auf „zu“ vor „vorsichtig“. Und, wichtig, sie impliziert auch das Element „so jedenfalls scheint es Manchen (oder sogar Vielen)“, mithin also die Erkenntnis, dass Putins Entscheidungen, Verhalten und Handlungen auf einer ziemlich anderen Basis stehen als z.B. meine oder sogar die von D. Rogosin.
Und Rogosin spricht auch aus, so mein Eindruck, was zunehmend viele Russen denken, zumal man ja unmissverständlich gesehen und erlebt hat, wie wertlos die allesamt auf Profit für die Hersteller und Dealer getrimmten werte-westlichen Waffen-Systeme sind.
Auch ich, das räume ich unumwunden ein, tobe manchmal erst mal geradezu und denke mir „Warum schickt Putin den Drecks-angelsachsen nicht auch gleich noch Hundert der schönsten russischen Frauen, am besten gleich nackt?“.
Nur: Wer die erfahrensten, gerissensten und bösartigsten Verbrecher der Welt zu Fall bringen will, der muss kühl, klug und höflich lächelnd – wie ein KGB Agent – agieren. Und er muss verstehen, was er überhaupt für einen Krieg führt – nämlich nicht einen gegen ukrostan und letztlich nicht einmal einen gegen die natu Bande. Die sind beide nur Schritte. Der „End-Gegner“ ist ein Anderer.”
Für so einen Krieg braucht man einen Plan, einen sehr guten und solide durchdachten und reichlich Vorbereitungen.
Ein erster und unerlässlicher Schritt war es, dass Putin Russland sturmfest und zu einer soliden Festung gemacht hat. Und das hat er, wie mittlerweile klar zu erkennen sein wollte, nicht nur gut sondern hervorragend gemacht. Russland hat *beiden* Hauptwaffen solide stand gehalten: Der militärischen – zur Erinnerung: Noch bis Januar 2022 galt als Allgemeinwissen, dass der natu Nichts und Niemand widerstehen kann.
Das wichtige bisherige Ergebnis ist *nicht*, dass ukrostan nur noch notdürftig mit Krücken steht. Nein, das wichtige Ergebnis ist, dass die natu – ohne dass Russland einen offenen Krieg gegen die natu geführt hat – ausgedörrt und mit zunehmend stinkenden Windeln da steht. Aus dem Allgemeinwissen, dass der natu Nichts und Niemand widerstehen kann, ist ein gewaltiges Zweifeln geworden und zunehmend sogar ein unverhohlenes „Fickt euch! Wir bestimmen künftig selbst über unser Land!“
Putin hat begonnen, die natu zu demontieren und zunehmend als impotente Horde erkennbar zu machen.
Weiter: Die „Wunderwaffen“. Das ist mAn von bisher noch nicht wirklich erfasster Bedeutung und Tragweite. Erklärung:
Kriege wurden praktisch immer, wo das relevant war, durch nicht nur überlegene sondern idealerweise neuartige Waffen gewonnen. Aus üblicher Sicht mag man zu der Einschätzung gelangen, dass die natu und eventuelle Gegner Daumen mal Pi schlimmstenfalls in etwa gleich stark wären, die natu aber nahezu immer mehr Waffen-Systeme und mehr Truppen auffahren kann.
Unter anderem und insbesondere das hat sich geändert durch die „Wunderwaffen“.
Alleine nur „Russland und China *haben* Hyperschall-Raketen, aber die natu nicht“ wirft alle bisherigen Planungen und Kalkulationen über den Haufen.
Dazu kommt, dass die Russen, übrigens mit sehr klugem Anfang noch zu Sowjet-Zeiten – den amis deren wichtigste Trümpfe aus den Hand schlagen können, nämlich die Flotten und die (nicht mehr existente) Luft-Überlegenheit.
Ich rate dazu, zu verstehen, dass auch *wie* die russischen Streitkräfte in ukrostan operieren, eine Art Botschaft ist, nämlich sinngemäß: Im Fall des Falles bleibt euch nur der herkömmliche „altmodische“ Bodenkrieg – und in dem düngen wir die Felder mit eurem Blut! Und ihr könnt nichts dagegen machen.
Genau das hat sich gezeigt in ukrostan – und ist für die natu zunehmend schlimmer geworden. Die Russen *können* z.B. zigtausende Artillerie-Granaten raushauen – *täglich*, die natu wäre heilfroh, wenn sie soviele pro Monat produzieren und heran schaffen könnte.
Es war also klug, richtig und förderlich, dass die russischen Streitkräfte so lange die Nachschubwege weitgehend offen gelassen haben. Zumal diese de fakto natu-Nachschubrouten für die Russen Zulieferungs-Wege für ihren Schredder waren.
Patriots erweisen sich als nutzlos: Die Lügen von Kiew und dem Spiegel fliegen auf
Oft muss man nur ein wenig Geduld haben und einige Monate abwarten, bis die Lügen der westlichen Medien von selbst entlarvt werden. Im Mai hat Kiew stolz gemeldet, es habe mit Hilfe der Patriot-Luftabwehr russische Hyperschallraketen vom Typ Kinzhal abgeschossen und westliche Medien wie der Spiegel haben sich gefreut, weil die russischen Hyperschallraketen angeblich problemlos vom Himmel zu holen seien.
Das hat sich, wie viele Meldungen aus Kiew zuvor, als Lüge entpuppt, denn der Sprecher des ukrainischen Streitkräftekommandos hat inzwischen im ukrainischen Fernsehen eingestanden, dass die Ukraine noch nicht einmal eine einzige der schon 1964 von der Sowjetunion in Dienst gestellten Raketen vom Typ Raduga Kh-22 Burja (NATO-Codename AS-4 Kitchen) vom Himmel holen konnte. Selbst gegen diese alte Rakete ist die vielgepriesene westliche Luftabwehr machtlos. Das gilt erst recht für die modernen russischen Raketen.
Juri Ignat, der Sprecher des ukrainischen Streitkräftekommandos, hat schon im März eingestanden, dass die ukrainische Luftverteidigung nicht in der Lage ist, Iskander-M-Raketen, Lenkraketen des Boden-Luft-Raketensystems S-300, Überschall-Marschflugkörper Onyx, luftgestützte Anti-Radar-Raketen Kh-31P, Raketen des Mehrfachraketenwerfers Smertsch und Hyperschallraketen des Typs Kinzhal abzuwehren.
Im ukrainischen Fernsehsender Rada erklärte er nun:
„Die ukrainische Luftabwehr hat nicht nur in dieser Nacht, sondern während der gesamten Dauer der Feindseligkeiten keinen einzigen Marschflugkörper Kh-22 zerstört“
Dazu muss man wissen, dass es sich bei der Kh-22 um eine von der Sowjetunion ab 1958 entwickelte und 1964 in Dienst gestellte Rakete handelt. Sie wurde zwar ständig modernisiert, aber ihr Grundkonzept ist 60 Jahre alt. Trotzdem ist es der Ukraine – auch den dorthin gelieferten Patriot-Systemen – bis heute nicht gelungen, auch nur eine einzige dieser Raketen abzuschießen.
Man kann festhalten, dass sich die modernen Waffen, die der Westen an die Ukraine geliefert, bisher samt und sonders als weitgehend wirkungslos erwiesen haben
Verräterisch ist, dass es in den westlichen Medien danach erstaunlich still um die Patriots in der Ukraine wurde. Sie werden heute in den Medien kaum noch erwähnt, was ebenfalls ein Beleg dafür ist, dass es keine Erfolgsgeschichten zu vermelden gibt.
Russland schaltet die Patriots mit einem einfachen Trick aus: Zunächst werden „normale“ Raketen und Drohnen abgefeuert, auf die die Patriots das Feuer eröffnen. Damit ist den Russen deren genauer Standort bekannt und ein russisches Flugzeug kann eine Kinzhal auf die Patriot abfeuern. Selbst, wenn die Distanz 1.000 Kilometer beträgt, ist die Kinzhal in etwa sechs Minuten im Ziel, was entschieden zu wenig ist, damit die Patriot zunächst feuern und dann ihren Standort verlassen kann.
Damit ist die Ukraine in einer Situation, in der sie sich genau überlegen muss, ob sie die Patriots bei Luftalarm überhaupt einsetzt, denn jeder Einsatz der Patriot (die immerhin etwa eine Milliarde Dollar kostet) bedeutet das Risiko, dass sie selbst zum Ziel und damit zerstört wird.
Die Aufrüstung an der Grenze von Weißrussland zur NATO
Derzeit sind 360.000 NATO-Soldaten, 8.000 gepanzerte Fahrzeuge und 6.000 Artilleriesysteme in der Nähe des Unionsstaates Russland und Weißrussland stationiert. Polen plant die Schaffung eines Armeeverbands für die Besetzung der Westukraine. Das Verteidigungsministerium des Landes hat eine Generalprobe der Parade abgehalten. Litauen kündigte ebenfalls eine militärische Aufrüstung in der Nähe von Weißrussland an. Dort wurde beschlossen, die Zahl der Truppen an der Grenze auf bis zu 8.000 Soldaten, zwei Brigaden nach NATO-Standards, zu verdoppeln.
„Niemand greift doch irgendjemanden an, wozu braucht es diese Verstärkung? Das ist doch nur Propaganda. Sie sollten das Geld, das für die Verstärkung der Grenze verwendet wird, lieber den Menschen geben. Wir haben so viele Arbeitslose und überhaupt sind die Menschen arm und gehen buchstäblich barfuß“, sagt Vasily Makarenko, ein Einwohner Litauens.
Großbritannien hat bereits 20.000 ukrainische Soldaten geschult – und wird weitere 20.000 schulen
Die NATO-Mitgliedstaaten liefern immer mehr und immer teurere und immer wirkungsvollere Waffen an die Ukraine, mittlerweile auch solche, die eine Reichweite von 500 km haben – und damit auch gegen Russlands Hauptstadt Moskau eingesetzt werden können. Und auch die Ausbildung ukrainischer Soldaten wird intensiviert, speziell in Britannien. Aber die NATO behauptet noch immer, am Krieg in der Ukraine nicht beteiligt zu sein.
UK-Verteidigungsminister Ben Wallace sagte: «Großbritannien ist führend in der Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte und hat im Rahmen der Operation INTERFLEX mehr als 20.000 Rekruten der ukrainischen Armee eine weltweit führende Ausbildung im Kampf an vorderster Front ermöglicht.»
«Dieses Ausbildungsprogramm, das von britischen Elitekommandos durchgeführt wird, wird die Ukraine dabei unterstützen, ihre eigenen Marine-Infanteriekräfte aufzubauen und ihre Fähigkeit, in einem maritimen Umfeld zu operieren, zu erweitern».
Mehr als 20.000 Rekruten der ukrainischen Streitkräfte haben seit Anfang 2022 bereits eine Ausbildung in Großbritannien absolviert und dabei wichtige Fähigkeiten an der Front erlernt, darunter Graben- und Häuserkampf, Führung und medizinische Ausbildung. Anfang 2023 hat das Vereinigte Königreich zugesagt, weitere 20.000 ukrainische Rekruten auszubilden – etwa doppelt so viele wie im letzten Jahr – im Rahmen eines der größten Ausbildungsprogramme seiner Art in der Welt. Neben der Vermittlung von Kampffähigkeiten an die Rekruten hat das Vereinigte Königreich ein breites Paket an weiteren Fähigkeiten bereitgestellt, darunter eine medizinische Ausbildung und die Ausbildung von Militärseelsorgern, die für seelsorgerische Betreuung, geistliche Unterstützung und moralische Führung sorgen.
Das britische Ausbildungsprogramm für die ukrainischen Streitkräfte, das sowohl die «Operation INTERFLEX» als auch das Programm für Marinesoldaten umfasst, wird von Australien, Kanada, Dänemark, Finnland, Litauen, den Niederlanden, Neuseeland, Norwegen und Schweden unterstützt. Das Vereinigte Königreich unterstützt die Ukraine weiterhin mit 2,3 Milliarden Pfund (ca. 2,7 Milliarden Euros, Red.), die bereits für weitere militärische Unterstützung im Jahr 2023 vorgesehen sind, und wird in den kommenden Monaten weitere Munition und Ausrüstung liefern. Die britische Regierung unterstützt die Ukraine auch weiterhin mit humanitärer Hilfe und mit Wirtschaftshilfe.
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