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Die Europäer wollen Frieden in der Ukraine, Biden aber nicht
Seymour Hersh hat einen neuen Artikel mit den Erkenntnissen seiner Quellen in den US-Geheimdiensten veröffentlicht. Darin berichtet Hersh, dass viele Europäer ein Ende des Krieges in der Ukraine wollen, dass Biden das jedoch nicht will. Biden werde unvollständig informiert.
Wie einige amerikanische Geheimdienstler wissen und im Geheimen berichtet haben, wird auf Betreiben von Regierungsvertretern auf verschiedenen Ebenen in Polen, Ungarn, Litauen, Estland, der Tschechoslowakei und Lettland jedoch noch etwas anderes vorbereitet. Diese Länder sind allesamt Verbündete der Ukraine und erklärte Feinde von Wladimir Putin.
Angeführt wird diese Gruppe von Polen, dessen Führung die russische Armee nicht mehr fürchtet, weil ihr Auftritt in der Ukraine den Glanz ihres Erfolgs bei Stalingrad im Zweiten Weltkrieg vergessen lässt. Sie hat Selensky im Stillen dazu gedrängt, einen Weg zu finden, den Krieg zu beenden – notfalls auch durch seinen Rücktritt – und den Wiederaufbau seines Landes in Angriff zu nehmen. Selensky lässt sich nicht beirren, wie aus abgehörten Nachrichten und anderen Daten hervorgeht, die der CIA bekannt sind, aber er beginnt, die private Unterstützung seiner Nachbarn zu verlieren.
Eine der treibenden Kräfte für die stillen europäischen Gespräche mit Selensky sind die mehr als fünf Millionen Ukrainer, die vor dem Krieg geflohen sind und die Grenzen des Landes überquert und sich im Rahmen eines EU-Abkommens für vorübergehenden Schutz, der Aufenthaltsrechte, Zugang zum Arbeitsmarkt, Wohnraum, Sozialhilfe und medizinische Versorgung umfasst, in den Nachbarländern registriert haben.
Vor einigen Wochen habe ich erfahren, dass die amerikanischen Geheimdienste wissen, dass einige Offizielle in Westeuropa und den baltischen Staaten ein Ende des Krieges zwischen der Ukraine und Russland wünschen. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass es für Selensky an der Zeit ist, „umzukehren“ und eine Einigung anzustreben. Ein sachkundiger amerikanischer Beamter sagte mir, dass einige in der Führung Ungarns und Polens zu denen gehören, die sich dafür einsetzen, dass die Ukraine in ernsthafte Gespräche mit Moskau einbezogen wird. „Ungarn ist ein wichtiger Akteur in dieser Angelegenheit, ebenso wie Polen und Deutschland, und sie arbeiten daran, Selensky zum Einlenken zu bewegen“, so der amerikanische Beamte. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben deutlich gemacht, dass „Selensky behalten kann, was er hat“ – eine Villa in Italien und Anteile an Offshore-Bankkonten -, „wenn er ein Friedensabkommen ausarbeitet, selbst wenn er dafür bezahlt werden muss, wenn das der einzige Weg ist, um ein Abkommen zu erzielen.“
Bisher, so der Beamte, hat Selensky solche Ratschläge abgelehnt und Angebote mit hohen Geldsummen ignoriert, die ihm den Rückzug auf ein ihm gehörendes Anwesen in Italien erleichtern sollten.
Es gibt eine Realität, die einige Elemente in der amerikanischen Geheimdienst-Community nicht ignorieren können, sagte der Beamte, auch wenn das Weiße Haus sie ignoriert: „Der Ukraine geht das Geld aus, und es ist bekannt, dass die nächsten vier Monate kritisch sind. Und die Osteuropäer sprechen über einen Deal“. Das Problem für sie, so der Beamte, „ist, wie man die USA dazu bringen kann, Selensky nicht mehr zu unterstützen“. Die Unterstützung des Weißen Hauses geht über die Erfordernisse des Krieges hinaus: „Wir zahlen alle Rentenfonds für die Ukraine.”
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I Want To Remind Everyone…
A precision strike by a Russian hypersonic Kinzhal missile has destroyed a Patriot air defense system in Kiev, the Defense Ministry in Moscow reported on Tuesday. The Ukrainian government previously claimed that Kinzhal missiles had been intercepted by the US-made weapons platform. The Russian military did not provide further details about the strike, which was the first time Moscow claimed to have hit the long-range system supplied to Ukraine by its Western backers. Kiev reported that it had withstood a massive missile attack by Russian forces on Monday night. The Ukrainian military claimed to have intercepted six Kinzhal missiles, in addition to various other aerial targets.
So, what do I want to remind you of? This:
⚠️⚠️⚠️ Per this highly inflated intercept probability by a single defensive missile, it should take 10-11 or even 21 defensive missiles to intercept a single Zircon! ⚠️⚠️⚠️
- Substitute Zircon for Kinzhal. Numbers will be the same.
- And keep in mind that this is a THEORETICAL probability, which still is absolutely grim, because it is calculated on the assumption of a very small but not entirely trivial Pkill = 0.2 of AD missile.
In reality, Patriot PAC3 has about zero probability of kill of hypersonic weapon, especially in dense EW environment and in a combination salvo. I warned, that transfer of Patriot to 404 will end like this and… it did. Surprise, surprise. And here is the thing: NATO AD systems, be them ground based or ship-borne are absolutely useless against modern Russian weapons.
Now we have an empirical proof of that. Pentagon knows this.
In Related News.
Against the news of Patriot being annihilated this should not also be forgotten.
Several Storm Shadow cruise missiles, which were recently supplied to Ukraine by Britain, have been shot down by Russian air defenses over the past 24 hours, its Defense Ministry has said. “Seven Storm Shadow long-range cruise missiles, three HARM anti-radar missiles and seven HIMARS multiple rocket launcher shells were intercepted,” the ministry’s spokesman, Lieutenant General Igor Konashenkov, announced during a briefing on Tuesday. He didn’t say where the intercepts had taken place. According to Konashenkov, 22 Ukrainian drones were also destroyed over Russia’s newly incorporated territories: the People’s Republics of Donetsk and Lugansk, and Zaporozhye and Kherson Regions.
This is how REAL air defense works. So, as was explained earlier, first two Storm Shadows which haven’t been intercepted have been launched at civilian targets in Lugansk. Naturally, those targets haven’t been defended by AD systems. US provides 24/7 intel to VSU, including electronic “map” which accounts for radar “picture” of Russian AD systems. In other words, the US provides intel on gaps in radar field. But even here they are primarily reduced to what amounts to attacks on civilian targets. As I already stated on many occasions, I will repeat again–the SMO will be, if not already, studied in all leading military academies as an example of how to fight modern war.
Imran Khan und die Unabhängigkeit Pakistans
Pakistan war nie unabhängig. Es ist immer ein Spielzeug in den Händen des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten geblieben. Während des westlichen Krieges gegen das afghanische kommunistische Regime wurde es zu einem Rückzugsstützpunkt für die Mudschaheddin und die arabischen Kämpfer von bin Laden. Doch seit einem Jahrzehnt versucht ein außergewöhnlicher Cricket-Champion, Pakistan zu befreien, Frieden mit Indien zu schließen und soziale Dienste zu schaffen. Sein Name ist Imran Khan.”
Imran Khan ist also ein Sunnit, der einen schiitischen Philosophen bewundert. Er beabsichtigt sein Land zu modernisieren, nicht indem er dessen religiöse Traditionen ausrottet, sondern im Gegenteil, indem er versucht, sie auszuwählen, um nur das Beste zu bewahren. Er ist außerordentlich offen und tolerant in einem Land, das als erstes der Welt von der ägyptischen Bruderschaft der Muslimbrüder regiert wurde, einer sektiererischen politischen Partei, die dem britischen MI6 unterstand. Wie Ali Shariati ist er ein Revolutionär im edlen Sinne des Wortes und ein Antiimperialist. In seinem politischen Leben wird er nie aufhören, den Würgegriff der Angelsachsen auf sein Land anzuprangern. Er wird daher logischerweise zum Schreck der britischen und amerikanischen Imperialisten werden.
🤷🏻♂️🤷🏻♂️ QED! 🤷🏻♂️🤷🏻♂️
Die Schweizer Armee ist nicht einsatzfähig
Die Armee ist nicht einsatzfähig, weder gegenwärtig noch in absehbarer Zukunft. Dies scheint aber in der Öffentlichkeit kaum bekannt zu sein.
What are we to Make of Prigozhin and the Wagner Group? – A Son of the New American Revolution
Wagner Group is not a creation of Evgeny Prigozhin. Forget about the popular Western meme that Wagner is a Russian version of the Dirty Dozen — convicts and criminals given a chance to redeem themselves by putting on a Russian uniform and risking their lives. That is an image that Russian intelligence has pushed and the gullible folks in the West have gobbled it up.
I give credence to Alexander Mercouris’ reporting on the history of Wagner — i.e., it was formed under the direction of Russia’s military intelligence outfit, the GRU, and the Russian version of the FBI, i.e., the FSB. In other words, Wagner is more akin to the CIA’s Special Activities Division (i.e., SAD), which is the military arm of the CIA, and the French Foreign Legion. Wagner, in my opinion, is not under the operational control of Prigozhin. Not only is he a master of the culinary arts but he is a damn, fine actor. Prigozhin presents the world with the image of a man teetering on the edge of madness and megolamania and the intelligence agencies in the U.S. and other NATO countries lap it up.
I do not believe in coincidence. The fact that Prigozhin is linked so publicly with a military organization and an internet information operation that are all under the control of Russia intelligence, leads me to believe that he is an important actor in the Russian campaign to deceive and confuse the West about its true military plans and objectives. Last week, Prigozhin did his best to convince the NATO countries that Wagner was on the ropes and faced with a real risk of being overrun by newly energized and supplied Ukrainian troops. That was then.
Today, according to Prigozhin?
. . .the units of the Wagner PMCs have advanced up to 130 m in and around the so-called “Nest”. The PMC assault groups occupied 91,000 meters.
1.69 square kilometers of Bakhmut remain under enemy control.
9 high-rise buildings were liberated during the day, 28 high-rise buildings under our control, 20 under enemy control.
The assault groups continue to carry out tasks for the final capture of Bakhmut, and also work on the flanks, where they had to stay to stop attempts to break through.”
Yeah, this is the guy that the Washington Post claims is secretly negotiating with Ukraine to sell out the Russians. Now do you understand why I’m throwing the B.S. flag?
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“
In seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick ist das russische Fernsehen auf die neuesten Waffenlieferungen aus Großbritannien an die Ukraine eingegangen. Die Storm Shadow Marschflugkörper können auch tief ins russische Hinterland schießen, was Kiew sicherlich früher oder später nutzen wird. Aktuell sind zwei dieser Raketen bereits in Lugansk eingeschlagen, wo es seit einem Jahr keine Explosionen mehr gegeben hat, weil die Front zu weit weg ist und die Stadt nicht mehr in Reichweite der ukrainischen Waffen lag. Nur der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, dass Kiew dabei zivile Ziele in Lugansk angegriffen hat und unter anderem sechs Minderjährige verletzt wurden.
Der Kommentar des russischen Fernsehens war deutlich und er enthielt auch die ziemlich offene Erinnerung an London, dass die britischen Inseln klein und verwundbar sind. Auch, wenn das nicht direkt gesagt wurde, war das eine Erinnerung an die Poseidon-Torpedos Russlands, die autonom unterwegs sind und unter Wasser atomare Explosionen auslösen können. Eine gezündete Poseidon würde reichen, um die britischen Inseln mit einer 500 Meter hohen Tsunami-Welle zu überrollen.
Man fragt sich, warum London ohne jede Rücksicht auf die eigene Sicherheit eine Atommacht provoziert, anstatt auf Verhandlungen zu setzen.
Es ist klar, dass Russland antworten wird, aber der Konflikt wird so schon ein anderes Niveau haben. Das russische Außenministerium reagierte in einer Sondererklärung scharf auf die britische Lieferung der Storm-Shadow-Raketen an die Ukraine: „Wir betrachten diese Entscheidung als einen weiteren extrem feindseligen Schritt Londons, der zu einer ernsthaften Eskalation führt. Die Lieferung von Langstrecken- und Präzisionsraketensystemen an das Kiewer Regime ist ein klarer Beweis für die beispiellose Verwicklung Großbritanniens in den Ukraine-Konflikt. Indem Großbritannien mit der Geopolitik spielt, ist es offensichtlich bereit, alle Grenzen zu überschreiten und den Konflikt in Bezug auf Zerstörung und Verluste an Menschenleben auf ein grundlegend neues Niveau zu heben.“
Und ob Zufall oder nicht, unmittelbar nach der Nachricht über die Lieferung britischer Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow an Kiew wurden Experten zufolge am nächsten Tag zwei Raketenangriffe auf Lugansk aus einer Entfernung von mindestens 150 Kilometern gestartet. Lugansk war seit Beginn der Militäroperation nicht in Feuerreichweite. Jetzt ist es in Feuerreichweite.
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To Give A Proper Perspective…
let me decipher a little bit why this is startling. Even militarily illiterate people understand that, depending on the object, ranging from AD radar to position of troops, let alone production plant, one has to strike them not with one or two missiles, but with the salvo. So, what is, then, the expenditure of missiles by Black Sea frigates, subs and small missile ships?”
Add all this together and we can see that the Black Sea Fleet alone launched around (plus-minus) if we round it: 1,100 + 300 =1,400 stand off high precision weapons, aka cruise missiles. Do not also forget that the aviation of the Black Sea Fleet was and is also involved in SMO, but this data is unavailable for now. What is known that SU-30SMs (and some SU-24) of the 43rd Fighter Regiment of the Black Sea Fleet are engaged constantly in combat missions.
So, now, just by counting what the ships and BRAV of the Black Sea Fleet do, one can definitely get the economic framework, so to speak, or scale of the military-economic potential Russia brings to bear.
Considering the fact that GPS-guided Tomahawks have been introduced in 1993, 30 years ago, it gives you a proper perspective of the scale of SMO.
Douglas Macgregor – Humiliating Russia and Making Terrible Mistakes
Words of wisdom by Colonel McGregor. (Video)
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Publikationshinweis: Bericht des Bundesrates zur Beurteilung der Bedrohungslage gemäss Art. 70 Nachrichtendienstgesetz (NDG)
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. Mai 2023 den jährlichen Bericht zur Beurteilung der Bedrohungslage gemäss Art. 70 NDG verabschiedet. Der Bericht wurde vom Nachrichtendienst des Bundes (NDB) erstellt und bezieht sich auf die im NDG genannten Bedrohungen sowie auf sicherheitspolitisch bedeutsame Vorgänge im Ausland.
[Anm. Redaktor: Der Bericht ist peinlich und bildet die Realität so lückenhaft ab, dass ein falsches Lagebild entsteht. Die Schweiz unterliegt einem ‘geopolitischen Fehler 2. Art’! siehe auch hier.]
⭐️⭐️⭐️⭐️ 🤔 🤬🤬🤬🤬
«Wir brauchen eine verstärkte internationale Kooperation in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik»
Ansprache von Bundesrätin Viola Amherd, Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), anlässlich der Jahreskonferenz der Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RKMZF) in Islikon, Freitag, 12. Mai 2023.”
Wir diskutieren derzeit die aussen- und sicherheitspolitische Kooperation [sic!] und die Rolle der Schweiz in Europa so intensiv wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Wir haben im Sicherheitspolitischen Bericht 2021 auf das zunehmend konfrontative Verhalten Russlands hingewiesen, ebenso auf das Risiko einer Eskalation an der Ostgrenze.
Leider ist eine solche eingetreten, indem Russland die Ukraine mit Waffengewalt angegriffen hat, in Verletzung aller internationaler Normen.
Und dies in drastischerer und brutalerer Form, als wir erwartet haben.
Russlands Angriff wird die sicherheitspolitische Lage in Europa und darüber hinaus noch jahrelang prägen.
Im Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht vom September 2022 haben wir die ersten Folgen des Krieges analysiert.
Erstens zeigt der Krieg in der Ukraine die Notwendigkeit, den Fokus stärker auf einen wirksamen Bevölkerungsschutz, einen leistungsfähigen Nachrichtendienst und auf die Verteidigung zu setzen, und zwar auf eine adäquat ausgerüstete Armee.
Zweitens erfordern der Krieg und die unsichere Zukunft, die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. [Anm. Red.: Wirklich???]
Dank unserer geografischen Lage profitieren wir von unserem stabilen Umfeld und indirekt vom Schutz der Nato – ohne unser Zutun.
Das bedeutet, dass die Nato, darunter unsere drei grossen Nachbarstaaten, unsere naheliegende Partnerin ist.
Auch die EU gehört zu unseren Partnern in der internationalen Sicherheitskooperation. [Anm. Red.: Die EU???]
Die Grenzen der Neutralität für die Kooperation sind dabei klar.
Die Schweiz geht keine Verpflichtungen zur militärischen Unterstützung im Kriegsfall ein. Wir müssen auch entsprechende Sachzwänge vermeiden. [Anm. Red.: Übersetzung: Wir wollen nicht ‘müssen’, aber ‘dürfen’ und ‘können’. Denn im Grunde ‘wollen’ wir ja oder zumindest ‘sollen’ wir.]
Das lässt aber viel Spielraum für die Zusammenarbeit. Und gemäss einer ETH-Studie befürwortet auch eine Mehrheit der Bevölkerung eine stärkere Zusammenarbeit mit der Nato. [sic! – und wie viele befürworten die Neutralität??]
Eine funktionierende Zusammenarbeit mit der Nato und unseren grossen Nachbarstaaten setzt im Ernstfall voraus, mit ihnen militärisch interoperabel zu sein.
Das muss in Friedenszeiten vorbereitet und geübt werden.
Das ist Bestandteil unserer sicherheits- und verteidigungspolitischen Strategie.
Unsere Absicht ist es, Kooperationsmöglichkeiten viel stärker als bislang zu nutzen.
Konkret wollen wir die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in verteidigungsrelevante Bereiche ausweiten.
Die Nato wie die EU haben uns gesagt, sie seien offen und begrüssen unsere Absicht.
Bei der Nato sehen wir Möglichkeiten in den verschiedensten Bereichen:
- Mit der Nato bereiten wir den Abschluss eines individualisierten Partnerschaftsprogramms (ITPP) noch in diesem Jahr vor, um die Interoperabilität zu stärken und auf verteidigungsrelevante Bereiche auszuweiten.
- Zudem streben wir eine stärkere personelle Beteiligung an den Centres of Excellence der Nato an. Diese befassen sich mit spezifischen Herausforderungen, beispielsweise Cybersicherheit, Genietruppen oder Militärmedizin;
- Weiter wollen wir an mehr Übungen teilnehmen als Beobachter und später als Teilnehmer, einschliesslich Übungen zur Verteidigung. [sic!!!]
- Wir planen zudem die Entsendung von mehr Stabsoffizieren in die Strukturen der Nato, um die Zusammenarbeit in den internationalen Stäben zu trainieren.
Auch bei der EU wollen wir die sicherheits- und verteidigungspolitische Kooperation intensivieren.
Dass die Schweiz aufgrund des Neutralitätsrechts der Ukraine keine Waffen direkt liefert, ist klar und unbestritten.
Was hingegen auf kein Verständnis stösst, ist, dass die Schweiz die Wiederausfuhr von Kriegsmaterial nicht bewilligt.
Das Parlament diskutiert mögliche Anpassungen. Sie kennen die Debatten. Die Diskussionen sind intensiv.
Was haben US-Biolaboratorien in der Ukraine zu suchen?
Schon wenige Tage nach dem Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine kamen erste Informationen an die Öffentlichkeit über die von den USA in der Ukraine betriebenen Bio- und Chemie-Labore. Russland hat dazu inzwischen wiederholt gefundene Dokumente veröffentlicht.
Das sich dabei abzeichnende Bild über den Zweck derartiger Forschungen lässt einen nicht nur erschrecken. Die Vorstellungen über das, was in diesen Laboren erschaffen werden soll und wohl teilweise auch schon wurde, sollte bei allen Menschen sämtliche Alarmglocken läuten lassen.
Denn Forschungen zur Schaffung von z.B. Krankheitskeimen, die nur bestimmte Ethnien befallen, also z.B. Ostslawen, Chinesen, Kaukasier usw., wirft nicht nur Fragen über die Sinnhaftigkeit derartiger Forschungen auf. Zu Ende gedacht eröffnet eine solche Forschung Dimensionen einer militärischen Kriegsführung, wie sie bislang nur in Science-Fiction Romanen oder Filmen vorkam und da auch nur in den Händen der Bösen. Das sich hinter derartigen Strategien abzeichnende Denken ist in der Tat in seiner Dimension im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar. Es sind die USA, die diese Forschungen massiv vorantreiben. Nicht nur in der Ukraine.
Patt-Situation in der Ukraine und Sturm im Wasserglas
Die erwarteten Angriffe auf die traditionelle Militärparade zum Tag des Sieges in Moskau blieben aus und die ukrainische Frühjahrsoffensive verzögert sich weiter. Jetzt steigt die Gefahr von Verzweiflungstaten. Aber insgesamt wird man wohl davon ausgehen müssen, dass die Lage im kommenden Sommer nicht wesentlich anders sein wird, als aktuell. Derweil streiten sich Evgeny Prigozhin und Sergei Shoigu um Munition und politisches Ansehen.
Ein genauerer Blick auf die Liste der Munition, welche die russische Armee an Prigozhins Firma für die Monate März und April lieferte, muss Staunen auslösen: Die PMC Wagner erhielt Munition im Umfang von mindestens 150 Bahnwaggons, vielleicht auch 200. Dazu müssen weitere Nachschubgüter massenweisen Verbrauchs gekommen sein, wie Treibstoff, Hindernismaterial und Ersatzteile, denn mit der Lieferung von Munition alleine ist es ja nicht getan. Zum Transport dieser Masse von Munition werden insgesamt wohl ein gutes halbes Dutzend Züge gefahren sein, notabene ohne, dass die ukrainische Armee, die dank westlicher nachrichtendienstlicher Unterstützung angeblich alle Aktivitäten des russischen Militärs erkenne, den Transport verhindern konnte. Für die übrigen Nachschubgüter ist wohl nochmals die gleiche Anzahl an Zügen anzusetzen.
Die PMC Wagner stellt aber weniger als 10 Prozent des russischen Personals im Osten der Ukraine. Zur Versorgung des Gros der russischen Truppen müssen folglich nochmals Dutzende von Zügen gerollt sein, denn an anderen Brennpunkten des Geschehens entlang der Front waren die Kämpfe in den vergangenen Wochen nicht minder intensiv. Prigozhin mit seiner Gruppe Wagner war einfach immer im Zentrum der Berichterstattung. Insgesamt bestätigt sich die Erfahrung aus den Kriegen der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, wonach der Verbrauch von Munition in Kriegszeiten um das 12- bis 30-fache steigen kann.