Energie-los zum Abgrund und die große Frage
Nun zum großen Thema, wenn auch zunächst aus einer nicht gleich für jeden offensichtlichen Perspektive: Präsident Xi’s Staatsbesuch in Saudi Arabien.
Dazu ist zunächst anzumerken, dass Präsident Xi – im Gegensatz zum senilen „Hä? Wo bin ich“ ami Hampel – herzlich und mit allen Ehren (bis zum Anschlag, plus noch Sahnehäubchen) empfangen wurde. Und nun der Hammer: Es wurde unverblümt von „petro-Yuan“ gesprochen und die Saudis scheinen kein Problem damit zu haben, sich nicht nur von den amis abzuwenden sondern ihnen auf ihrem Weg Richtung BRICS und multipolarer Weltordnung den petro-dollar – und mithin einen, wenn nicht den Grundpfeiler ihrer verbrecherischen Herrschaft zu zerbrechen.
Warum gehe ich das große Thema Russland und der Krieg mal von dieser Seite an? Weil, wie ich wieder und wieder schrieb, ukrostan nur ein Austragungsort ist und keineswegs das Zentrum des großen Krieges, der nicht nur für die Länder ausserhalb des angelsächsischen Vasallen-Rudels sondern sogar für nicht wenige Länder *im* angelsachsen-Rudel von größter, ja, vitaler Bedeutung ist.
Dieser große Krieg heisst nicht wirklich „natu gegen Russland“. Er heisst „BRICS (lose formuliert) und potentielle Länder erheben sich gegen die angelsachsen, die die Welt *komplett* unterwerfen, nach Belieben beherrschen und ausplündern wollen“.
In der Tat ist Saudi Arabien ein recht brauchbares Beispiel. Denn der (damals vielleicht attraktiv erscheinende) petro-dollar deal war nicht einfach, dass die Saudis ihr Öl nur gegen dollar verkaufen (wie viele meinen). Er beinhaltete auch, dass die Saudis mit den so eingenommenen dollars ami Staats-Anleihen kaufen mussten (und einiges mehr). Unterm Strich mochte es zwar so *scheinen*, als ob die amis die Saudis beschützen (und nebenbei noch reichlich Waffenschrott an sie verkaufen) würden, *tatsächlich* aber beschützten die amis nur Eines, nämlich *ihren* petro-dollar Grundpfeiler (nicht unähnlich ihren „unsinkbaren Flugzeugträgern“, nämlich Inseln – zu denen, so der Plan der amis, übrigens 2014 auch die Krim gehören sollte). Und das erlaubte ihnen, das hässliche „ich druck mir Geld soviel ich will“ Spielchen – auf Kosten aller Anderen.
Oder, um es griffig zu formulieren: Russland nimmt angelsachsen/natu Waffen/Munition/Kämpfer und Mut während China ihnen den Grundpfeiler petro-dollar weg schlägt.
Nebenbei bemerkt: Die russischen Schützenpanzer funktionieren einwandfrei und zuverlässig – im Gegensatz zu „unseren“ Pumas.
Das erwähne ich nicht nur sarkastisch sondern auch ganz im Sinne von „soliden Boden unter den Füßen“. Was ist „Puma“? Ein feuchter Traum von politstern und Konzernen – wie das Meiste in der natu. Der „rückständige Russenschrott“ hingegen entsteht in aller Regel als Verfeinerung und/oder (intelligent und gekonnt geplante und gemachte) Modernisierung von *bewährten, guten* Systemen. In Russland orientiert man sich nicht an comics, feuchten Träumen, science fiction Spinnereien, 3D Animationen, etc sondern ganz pragmatisch an der Realität; ein Waffen-System hat seine Aufgaben zu erfüllen und zwar auch unter schwierigen Bedingungen, Punkt.
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Im Wortlaut: Twitter hat Anweisungen zur Zensur vom FBI bekommen und befolgt
Das FBI hat Twitter und anderen sozialen Netzwerken konkrete Anweisungen gegeben, was zu zensieren ist. Dabei ging es vor allem darum, den US-Wahlkampf zugunsten von Joe Biden zu beeinflussen.
Die Twitter-Files sind ein größerer Skandal als Watergate, denn sie zeigen, wie das FBI – immerhin eine US-Regierungsbehörde – politische Zensur ausgeübt und den US-Wahlkampf 2020 zugunsten des Herausforderers und gegen den amtierenden Präsidenten beeinflusst (und wahrscheinlich entschieden) hat, indem es dafür gesorgt hat, dass alle kompromittierenden Informationen über Joe Biden zensiert und vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wurden.
Das FBI hat auch direkt eingegriffen und den Twitter-Mitarbeitern Listen von Usern und Tweets geschickt, die zensiert werden sollten. Dabei handelte sich teilweise sogar um nur satirische Tweets. Umfragen haben ergeben, dass etwa 20 Prozent derer, die Biden gewählt haben, das nicht getan hätten, wenn sie von den Enthüllungen über den Laptop von Hunter Biden und von der Korruption des Biden-Clans gewusst hätten. Da das FBI genau diese Enthüllungen mindestens bei Facebook und Twitter hat zensieren lassen und so vor der breiten Öffentlichkeit versteckt hat, dürfte die letzte US-Präsidentschaftswahl anders ausgegangen sein, wenn das FBI nicht eingegriffen hätte.
The Hidden Truth Behind AFRICOM
The U.S. military’s incredibly secretive African Command, or AFRICOM, has been steadily growing over the past 15 years – and with almost no media coverage.
The Pentagon keeps a lot of the details about AFRICOM secret. What we do know comes from leaked documents and fragmentary evidence, like the dozens of secret killer drone bases, the many murdered civilians, or the bring-your-mistress-to-work parties the AFRICOM commanders have on Thursdays (complete with giraffe liver-pâté hors d’oeuvres).
Here’s how the military explains AFRICOM: “U.S. Africa Command, with partners, counters transnational threats and malign actors, strengthens security forces and responds to crises in order to advance U.S. national interests and promote regional security, stability and prosperity.”
I have some questions:
- One: When has the U.S. ever created security and stability anywhere in the world? Iraq? No. Libya? No. Syria? Nope. Afghanistan? Definitely not. Haiti? Vietnam? Korea? — I have to move on, or this episode will be longer than “Avatar: The Way of Water”!
- Two: The U.S. is in Africa to counter transnational threats? Threats to whom? Threats to the U.S. in Africa? Then I have an idea. Get the U.S. out of Africa! And doesn’t having the U.S. military running around Africa killing people generally just create more threats to the U.S.? Do you know what pisses people off? When someone shows up in their town and kills their neighbors.
The Pentagon’s explanation continues: “The U.S. supports partners in Africa using a ‘3D’ approach – that is ‘Diplomacy, Development, and Defense.’”
Allow me to translate – “Diplomacy” means threats, “Development” means bribes, and “Defense” means blowing things and people up.
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Of Note.
During a Russian Defense Ministry meeting on Wednesday, Shoigu proposed a number of measures to strengthen the security of the Russian Federation, including creating a special grouping of troops on the country’s northwestern border and expanding Russia’s armed forces to amount to 1.5 million servicemen in total, with some 695,000 of them being contract soldiers. … Shoigu went on to suggest creating a number of new military groupings, including five new artillery divisions, eight bomber aviation regiments, and one fighter regiment, as well as six army aviation brigades.
How about 5 (Five) new naval infantry divisions (!!! holy-molly), three motor-rifle divisions, two air-assault division, a number of brigades will be transformed into divisions, among other measures. This is NOT about VSU, which is primarily a spent force right now and Russia slowly, in economical way, annihilates the remnants of Ukraine’s mobilization “potential”. No, this is about NATO and where it will be moved back. Recall December 2021 Ultimatum? This is about NATO and finishing off US “hegemony”, which is being finished as I type it. “
You know, as they say, the writing is on the wall. Can they read in Washington? We’ll see. As I always stress–in historic terms 10 years is nothing, a second really. I can only imagine what we will be talking about in a couple of years time. If humanity survives the death of the West.
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Wann und wie wird die Ukraine-Krise beendet?
Russland ist zu Gesprächen bereit, der Westen aber lehnt Verhandlungen mit Russland kategorisch ab, solange Russland nicht seine totale Niederlage eingesteht und alle Truppen zurückzieht. Wie könnte ein Ausweg aussehen?”
Eine weitere Schlussfolgerung aus den Ereignissen des vergangenen Jahres sieht der Diplomat darin, dass „im Lichte der Geschehnisse jeder Dialog mit der NATO als Organisation nun generell ausgeschlossen ist.“ „Das geht so weit, dass wir, wenn Vertreter der NATO als Organisation bei internationalen universellen Plattformen auftauchen, verlangen werden, dass sie nicht anwesend sind“, führte er aus und machte nur eine Ausnahme für spezialisierte Formate für Sicherheitskooperation, wie zum Beispiel die OSZE.
Nach Ansicht von Rogow können und sollten die Verhandlungsstränge getrennt werden. „Meiner Meinung nach ist es angesichts der Lage in der Ukraine äußerst unwahrscheinlich, dass eine politische Einigung über die ukrainische Frage erzielt wird“, sagte er. „Bislang hat man den Eindruck, dass es keinen Durchbruch geben wird. Aber die Verhinderung eines Atomkrieges liegt im gegenseitigen Interesse. Für uns, für die Amerikaner und für viele andere.“
zu der Tatsache, dass Russland niemals zuerst Atomwaffen einsetzen würde, erklärte er: „Wenn wir sie unter keinen Umständen als erster einsetzen würden, dann könnten wir sie auch nicht als zweiter einsetzen, weil die Einsatzmöglichkeiten nach einem Atomschlag auf unserem Territorium sehr begrenzt sind.“
Als er diese Worte später vor Journalisten erklärte, erinnerte der Präsident daran, dass „die USA erstens die Theorie des Präventivschlags haben“ und zweitens „ein System für einen Entwaffnungsschlag entwickeln.“ Der Oberkommandierende der russischen Streitkräfte sagte weiter, dass Russland früher keine Mittel für solche Angriffe hatte, aber jetzt hat es sie, und sie sind „sogar effektiver“ als die USA, „weil, wenn wir schon über diesen Entwaffnungsschlag sprechen, dann könnte man vielleicht darüber nachdenken, die Idee unserer amerikanischen Partner zum Schutz ihrer Sicherheit zu übernehmen.“ (Anm. d. Übers.: Das bedeutet im Klartext: Die USA behalten sich in ihrer Nukleardoktrin die Möglichkeit eines atomaren Erstschlags vor, Russland hingegen schließt einen atomaren Erstschlag in seiner Nukleardoktrin bisher aus. Putin hat damit angedeutet, dass die neuen Pläne der USA für nukleare „Entwaffnungsschläge“ Russland dazu zwingen können, sich ebenfalls einen nuklearen Erstschlag vorzubehalten. Für politische Beobachter ist klar, dass dieses Thema im Kreml nicht zufällig zur Sprache gekommen ist, sondern dass das eine deutliche Warnung an die USA war, das Spiel mit dem nuklearen Feuer umgehend einzustellen.)
Deutlicher kann man es wohl nicht sagen.
Und auch in Moskau ist man entsetzt. „Die nukleare Abschreckung ist hinfällig, sie existiert nicht mehr“, sagte mir einer unserer führenden Experten. „Die Tatsache, dass wir über ein Atomwaffenarsenal verfügen, hält niemanden auf … Es gab eine Zeit, da zitterte der Westen und diskutierte darüber, ob es erlaubt sei, tragbare Flugabwehrraketen an die Ukraine zu liefern. Und jetzt verlegen sie alles, was ihnen in die Hände fällt; bald geht das wohl bis zu Kampfflugzeugen. Und sie haben keine wirkliche Angst, sondern tun nur so, um zu zeigen, dass sie reagieren.
Schwarze Schwäne – Krieg, Inflation und ein energiepolitischer Scherbenhaufen
Vortrag von Prof. em. Hans-Werner Sinn
Putins Plan: „Mit Europa und den USA endet die Welt nicht“
In diesem Buch geht es um die Weltordnung, die der Westen einführen möchte, und um die Weltordnung, die Russland dem als Alternative entgegenstellt. Wir werden sehen, dass diese beiden Modelle für eine Weltordnung einander diametral entgegenstehen. Daher ist es wichtig, zu verstehen, wie die westliche Weltordnung funktioniert, um dann zu verstehen, wie die Alternative aussieht, die der russische Präsident Putin den Staaten der Welt anbietet.
Die Fakten zeigen, dass die Staaten der Welt der russischen Idee mit sehr viel Sympathie begegnen, auch wenn die westlichen Medien ständig davon sprechen, Russland sei international isoliert. Dass das nicht so ist, kann man schon daran erkennen, dass sich – trotz des gewaltigen Drucks, den die USA und auch die EU auf die Staaten der Welt ausüben – nur die etwa 50 Staaten, die sich zum Westen zählen, den anti-russischen Sanktionen und der anti-russischen Politik des Westens angeschlossen haben. 140 Staaten hingegen haben das nicht getan und arbeiten weiterhin mit Russland zusammen. Schauen wir uns in diesem Buch also an, wie das Ende des Endes der Geschichte aussieht, denn entgegen allen Bemühungen der USA, der Welt das neoliberale Modell aufzudrängen, haben sich dem etwa 140 Staaten widersetzt. Von der prophezeiten Integration der nicht-westlichen Kulturen in die westliche Kultur sind wir noch sehr weit entfernt und es steht zu vermuten, dass das nicht passieren wird.
Russland, das nehme ich hier schon vorweg, steht für das Gegenteil, denn der russische Präsident betont – wie Leser meines Buches „Wladimir Putin – Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt?“ wissen – seit Jahren bei jeder seiner Reden zu dem Thema, dass die Kulturen der Völker der Welt sich unterscheiden und dass man genau das akzeptieren solle, anstatt es ändern zu wollen und anderen Staaten die eigene Kultur und Lebensweise aufzwingen zu wollen.
Der Westen will allen Staaten und Völkern der Welt seinen Willen und seine „Werte“ aufzwingen, wie wir am Beispiel der Fußball-WM in Katar gerade wieder erlebt haben. Wer sich dem widersetzt, dem drohen Sanktionen oder Schlimmeres. Russland setzt dem seine Idee einer fairen Weltordnung entgegen, die auf Respekt vor der Verschiedenheit der Völker, Religionen und Kulturen beruht.
Die „regelbasierte Weltordnung“ ist die größte Gefahr für den Weltfrieden
Im Westen ist seit einigen Jahren immer öfter die Rede davon, dass der Westen für eine „regelbasierte Weltordnung“ eintritt und dass die „bösen“ Staaten, wie zum Beispiel Russland und China, sich gegen diese „regelbasierte Weltordnung“ stellen. Oft ist dabei die Rede davon, dass diese Staaten „systemische Konkurrenten“ sind. Es ist also ein Kampf der Systeme, in dem wir uns befinden und der Westen findet es wichtig, dass alle Länder der Welt sich seinem System der „regelbasierten Weltordnung“ anschließen und sich ihm unterordnen.
Da stellt sich die Frage, was die „regelbasierte Weltordnung“ eigentlich ist. Was sind ihre Regeln? Diese Regeln müssen ja irgendwo festgelegt sein, man müsste sie irgendwo nachlesen können. Sie müssten, wenn sie international gültig sein sollen und sich die Staaten der Welt dieser Weltordnung anschließen sollen, von diesen Staaten definiert, diskutiert und angenommen worden sein.
Suchen Sie mal im Netz danach und Sie werden feststellen, dass Sie diese Regeln der Weltordnung, die der Westen propagiert, nirgendwo finden werden. Es gibt sie schlicht nicht. Da das natürlich unglaublich klingt, müssen wir uns das genauer anschauen.
Die „regelbasierte Weltordnung“ ist einer der Kerne des aktuellen Ost-West-Konfliktes, denn der Westen will de facto das auf der UNO-Charta basierende Völkerrecht abschaffen und durch seine „regelbasierte Weltordnung“ ersetzen, bei der der Westen die Regeln nach Belieben bestimmt und nach Belieben ändert, während der Rest der Welt sich dem unterordnen soll.
Russland hingegen kämpft für den Erhalt des bestehenden Völkerrechts.
Ideologie statt Lösungen: Die EU und ihr gefährlicher „Gaspreisdeckel“
Der „Gaspreisdeckel“ der EU wird in der Praxis wahrscheinlich nie zur Anwendung kommen. Und wenn doch, dann enthält er praktischerweise gleich die nötigen Schlupflöcher, die die Konzerne nutzen können, um ihn zu umgehen.”
Der Spiegel berichtet über den „Gaspreisdeckel“ unter der Überschrift „EU-Gaspreisbremse – Ein Deckel voller Löcher“ und merkt an, der „Deckel“ habe „so viele Löcher, dass man auf die Idee kommen könnte, er sei ein Sieb“ und zählt auf:
- So soll der Deckel zwar prinzipiell für alle EU-Handelsplätze gelten. Aber die EU-Kommission behält sich vor, einige auszunehmen. Und für den außerbörslichen Handel, Over the Counter genannt, gilt der Deckel ganz prinzipiell nicht. Wer ihn umgehen will, kann dahin umziehen.
- Die Preisgrenze soll greifen, wenn die Preise für künftige Gaslieferungen drei Tage die Schwelle von 180 Euro pro Megawattstunde überschreiten. Aber nur, wenn Flüssigerdgas (LNG) am Weltmarkt im Schnitt mindestens 35 Euro günstiger ist. Sonst steigt der Gaspreisdeckel analog zum LNG-Preis mit. »Er atmet«, heißt es poetisch in Brüssel.
- Schließlich soll der Deckel wieder ausgesetzt werden, falls die EU-Bürger ihren Gasverbrauch seinetwegen allzu leichtfertig steigern. Oder falls zu viele LNG-Tanker nach Asien abdrehen. Oder falls die Marktstabilität beeinträchtigt scheint. Oder falls sich das Handelsvolumen am wichtigen Gashub TTF verringern sollte.
Russland hat angekündigt, kein Öl und Gas an Länder zu verkaufen, die sich den „Preisdeckeln“ des Westens anschließen. Die EU riskiert mit ihrem trotzdem beschlossenen – aber offensichtlich vollkommen nutzlosen – „Gaspreisdeckel“ also ein russisches Gasembargo, ohne selbst auch nur ein einziges Ziel zu erreichen.
Hat Russland Atomwaffen in Weißrussland stationiert?
Russland hat von den USA seit Jahrzehnten gefordert, ihre im Ausland gelagerten Atomwaffen in die USA zu bringen und die „nukleare Teilhabe“ zu beenden. Die USA, die anderen daran beteiligten Staaten (inklusive Deutschland) und die NATO haben die russischen Forderungen immer ignoriert. Russland hat unter Putin keine einzige Atombombe außerhalb seines Staatsgebietes stationiert und generell vorgeschlagen, Europa (einschließlich Russland bis zum Ural) zur atomwaffenfreien Zone zu machen. Zuletzt hat Russland diesen Vorschlag in den gegenseitigen Sicherheitsgarantien wiederholt.
Russland wollte, dass die US-Atomwaffen aus Europa abgezogen werden und hat auch vorgeschlagen, seine eigenen Atomwaffen hinter den Ural zu verlegen, von wo aus taktische Trägersysteme (also Kurz- und Mittelstreckenraketen) keine Ziele in NATO-Staaten mehr erreichen können. Europa wäre, wenn die USA und die NATO zugestimmt hätten, eine atomwaffenfreie Zone geworden.
Aber Washington und Brüssel haben das abgelehnt.
Derzeit führen wir auf weißrussischem Gebiet Übungen zur Integration der Verbände und militärischen Einheiten unserer Länder durch. Ein gemeinsames Luftabwehrsystem wurde eingerichtet und ist in Bereitschaft. (…) Ich denke, es ist möglich, die Vorschläge des weißrussischen Präsidenten zur Ausbildung der Besatzungen von Kampfflugzeugen der weißrussischen Armee, die bereits für den möglichen Einsatz von luftgestützter Munition mit Spezialsprengköpfen umgerüstet wurden, weiter umzusetzen. Ich möchte betonen, dass diese Form der Zusammenarbeit nicht unsere Erfindung ist. Die USA beispielsweise führen seit Jahrzehnten ähnliche Aktivitäten mit ihren Verbündeten innerhalb des NATO-Bündnisses durch.
Der Inhalt eines Arbeitspapieres zur „russischen Weltordnung“
Als ich Gesprächspartnern in Moskau von meinem Buchprojekt über den Ost-West-Konflikt und die wahren Gründe dafür erzählt habe, hat mir ein Mitarbeiter des russischen Außenministeriums ein Arbeitspapier gegeben, in dem es um die russischen Vorstellungen für eine Weltordnung geht, die Russland der Weltgemeinschaft als Alternative zur „regelbasierten Weltordnung“ des Westens anbieten will. “
Ich werde hier aus einem Arbeitspapier zitieren, das mir in Moskau von Mitarbeitern des russischen Außenministeriums gegeben wurde, als ich denen von diesem Buchprojekt erzählt habe. Das Papier ist Teil der Überlegungen Russlands, wie man wieder objektive und international geachtete Organisationen schaffen kann, die die vom Westen übernommenen und damit diskreditierten Organisationen ersetzen können.
Es werden dabei drei Kernthemen genannt:
1) Wahlen – „Internationale Agentur für Wahlbeobachtung und Expertise“.
Die Hauptaufgaben dieser Agentur werden sein:
– Die Durchführung von Langzeit- und Kurzzeitbeobachtungsmissionen in verschiedenen Ländern,
– Ausarbeitung von Methodik und Gutachten zu internationalen
Wahlen,
2) Sozialpolitischer Block – Einrichtung von Organisationen zur Bewertung der demokratischen Struktur von Staaten und der Einhaltung der Menschenrechte
Die Hauptaktivitäten dieser Organisationen werden sein:
– Erstellung einer eigenen Bewertung des Niveaus der Demokratie
und des Schutzes der Bürgerrechte in den Ländern,
– Veröffentlichung von Berichten und Artikeln zu den oben genannten Themen,
– Überwachung von Fällen, in denen die Wahl- und politischen
Rechte der Bürger im Ausland verletzt werden,
Das ist nur ein Arbeitspapier, aber es zeigt deutlich, worüber in Russland nachgedacht wird: Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um das Ersetzen der vom Westen instrumentalisierten Organisationen, wie zum Beispiel der OSZE, und um die Schaffung von Alternativen für NGOs wie Reporter ohne Grenzen, wobei es Russlands Ziel ist, möglichst viele Staaten an diesen Projekten zu beteiligen und wirklich objektive und überparteiliche Plattformen zu schaffen, die nicht von einem Staat (oder einer Gruppe von Staaten) „gekapert“ werden können.
Die Erdgaslücke
Der Preisdeckel auf Erdgas, den die EU-Energieminister am Montagabend beschlossen haben, ist aus Sicht seiner Befürworter insbesondere durch das Gebaren der Bundesrepublik auf dem Gasmarkt notwendig geworden. Belgiens Energieministerin Tinne Van der Straeten erinnerte vor kurzem daran, der Markt sei im Sommer „aus dem Gleichgewicht“ geraten, „weil einige Länder zu nahezu jedem Preis eingekauft haben, um ihre Speicher zu füllen“. Das Land, das sich damit am meisten hervortat, war die Bundesrepublik, die zum einen die größte Menge russischen Erdgases ersetzen musste, zum anderen aber auch über die stärkste Finanzkraft verfügte und sich nicht zur Rücksichtnahme auf weniger wohlhabende Staaten genötigt sah. Die deutsche Ignoranz gegenüber den anderen Mitgliedern der EU ging so weit, dass die Firma Trading Hub Europe (THE), die das Erdgas zur Befüllung der deutschen Speicher erwarb, monatelang die übliche Praxis missachtete, neu eingespeichertes Gas sofort zum Kauf zu einem künftigen Zeitpunkt anzubieten; damit soll verhindert werden, dass Erdgas aus dem Markt genommen wird, das Angebot schrumpft sowie der Preis rasant in die Höhe schnellt. Dass genau dies geschah und der Gaspreis in Europa zwischenzeitlich 350 Euro pro Megawattstunde erreichte, lag nicht zuletzt am Vorgehen der THE.”
Damit geht die EU mit einem schwachen Preisdeckel in ein Jahr, in dem erhebliche Probleme mit der Gasversorgung in Europa erwartet werden. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass im kommenden Jahr in der EU-Erdgasversorgung eine Lücke von gut 30 Milliarden Kubikmetern entsteht. Dies liegt daran, dass einerseits, anders als in diesem Jahr, fast kein oder gar kein russisches Pipelinegas mehr zur Befüllung der Gasspeicher genutzt werden kann. Andererseits werden 2023 weltweit kaum mehr als 20 Milliarden Kubikmeter Flüssiggas zusätzlich zur Verfügung stehen; auf gut die Hälfte davon besitzt zudem China ein Vorkaufsrecht. Wie die Erdgaslücke in der EU gefüllt werden soll, die unter nicht ganz optimalen Umständen sogar auf 60 Milliarden Kubikmeter anschwellen könnte, ist ungewiss.
Nach Bush, Obama und Biden, nun die Meinungsfreiheit im Westen wiederherstellen
Der republikanische Präsident George Bush Jr. und die demokratischen Präsidenten Barack Obama und Joe Biden haben die Meinungsfreiheit im Westen zerstört. Allen dreien ist es gelungen, die Mainstream-Medien zu Unterstützern ihrer gemeinsamen Ideologie zu machen. In zwei Jahrzehnten hat die Presse von allem, was Washingtons offizieller Rhetorik widerspricht, die Augen abgewendet und sich seinem Unsinn angeschlossen. Der Jacksonianer Donald Trump hat die Wiederherstellung der Meinungsfreiheit zum Schwerpunkt seiner Kampagne 2024 gemacht. Er ist derzeit der einzige Kandidat, der sich so positioniert.
Do the Europeans deserve what is coming to them next?
I think that we can safely say that the EU is the most docile, cowardly and loyal colony to the Empire. Why? Probably because all the other colonies *knew* that their colonial status will never change under the AngloZionist rule, whereas the Europeans hoped to somehow “elevate” themselves by being Uncle Shmuel’s “poodles”. And, after all, imperialism was born in Europe (the Crusades) and not in the New World.
You would think that by now, even the dumbest EU politician would realize that anti-Russians sanctions almost exclusively hurt Europe. Yet, what do we see? They are STILL at it and they are STILL doubling down, check out this headline: “EU set to freeze assets of RT’s parent company – media“. Please read it, you will see that this is a direct and absolutely unapologetic crackdown on free speech. And while doubleplusgoodthinking and politically correct Europeans love to (mis-)quote Voltaire and proudly proclaim that they too “I don’t agree with what you say but I will defend to the death your right to say it” in reality they absolutely don’t give a damn.
Was ist eigentlich die „westliche Demokratie“?
Medien und Politik preisen die „westliche Demokratie” immer als das Maß aller Dinge und die Welt wäre demnach erst dann ein friedlicher Ort, wenn überall die „westliche Demokratie” eingeführt wird. Da stellt sich die Frage: Was ist das eigentlich, die „westliche Demokratie”?
Es ist merkwürdig, dass die Phrasen von der „westlichen Demokratie” oder der „Demokratie nach westlichem Vorbild” so kritiklos publiziert werden. Niemand fragt danach, was das eigentlich sein soll. Ist damit die deutsche repräsentative Parteien-Demokratie gemeint? Oder das amerikanische Präsidialsystem mit Wahlmännern? Oder vielleicht die britische Variante ohne Verfassung, dafür aber mit Monarchen?
Wir sollten uns vielleicht erst einmal fragen, was Demokratie eigentlich ist.
Ist Demokratie überhaupt gegeben, wenn man als Wähler seine Macht an gewählte Repräsentanten abgeben muss, die dann für den Wähler die Entscheidungen treffen? Und was tut man, wenn der gewählte Repräsentant, nachdem man ihn gewählt hat, eine andere Politik macht, als er versprochen hat und als die Wähler wollen?