audiatur et altera pars – Ausgabe 41/22

Der britische Geheimdienst und die Sprengung der Krimbrücke

Die Krimbrücke wurde offenbar unter tatkräftiger Mitwirkung des britischen Geheimdienstes gesprengt. Das zeigen nicht nur russische Ermittlungsergebnisse, sondern auch Meldungen aus England und der Ukraine.

Dass der britische Geheimdienst in die Sprengung der Krimbrücke verwickelt sein soll, ist nicht überraschend. Ich habe am 15. August in einem Artikel quasi nebenbei erwähnt, dass der ukrainische Abgeordnete Alexej Gontscharenko, Mitglied der Fraktion von Poroschenkos Partei, am 11. August auf Telegram erklärt hat, zusammen mit dem britischen Verteidigungsminister Ben Wallace schon im Juni einen Plan zur Zerstörung der Krimbrücke besprochen zu haben.

Nun hat das renommierte Portal The Grayzone einen Artikel darüber veröffentlicht, dass ihm Dokumente zugespielt wurden, die zeigen, wie der britische Geheimdienst die Sprengung der Krimbrücke zusammen mit ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet hat. Unter den Dokumenten befindet sich auch eine Präsentation vom April, in der die Sprengung der Brücke erörtert wird. Das würde zur Meldung von Gontscharenko passen, dass er das Thema im Juni mit den Briten besprochen hat.

Hoffnungen auf einen Sturz Putins zeugen von Unwissenheit über Russland

Im Westen hört man immer öfter, mit einem Russland unter Putin dürfe man nicht verhandeln. Das ist die offene Forderung, in Russland einen Regimechange durchzuführen. Allerdings zeigt diese Forderung westlicher Medien und Politiker, dass sie von Russland rein gar nichts verstehen.

Offenbar meinen diejenigen, die die Forderung stellen, mit einem Russland unter Putin nicht mehr zu verhandeln, in Russland solle es eine Farbrevolution geben, so wie etwa 2014 den Maidan in der Ukraine. Diese Vertreter des Westens verkennen dabei eines: In der großen Mehrheit der russischen Gesellschaft hat das Modell der westlichen Demokratie einen schlechten Ruf. Die „westliche Demokratie“ durften die Russen in den 90er Jahren erleben und das war für Russland die wahrscheinlich schwärzeste Zeit des 20. Jahrhunderts. In Russland herrschten damals Gesetzlosigkeit, auf Korruption basierende polizeiliche Willkür und die staatlichen Institutionen waren faktisch zusammengebrochen.

Anstatt dagegen etwas zu tun hat der Westen dieses kaputte Russland als „Partner“ gefeiert, während die Menschen verarmt und Willkür auf allen Ebenen ausgesetzt waren. Die ohnehin viel zu niedrigen Gehälter wurden oft Monate lang nicht bezahlt und sich an staatliche Stellen zu wenden, um auch nur zum Beispiel einen Raub anzuzeigen, war sinnlos.

Farbrevolutionen funktionieren immer nach einem recht einfachen Prinzip. Westliche NGOs, zum Beispiel die Open Society Foundations von George Soros oder das National Endowment for Democracy, bauen sich in dem betreffenden Land Netzwerke auf, die sie finanzieren und die von den NGOs abhängig werden. Und natürlich ist dabei immer eine Menge Geld im Spiel.

Diese Netzwerke werden zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiviert und bringen ihre Sympathisanten auf die Straße. Dabei handelt es sich zwar um eine Minderheit im Land, aber die Bilder großer Proteste vermitteln ein anderes Bild. Der Westen ist dann immer ganz begeistert von der „Demokratiebewegung“ und unterstützt sie nach Kräften.

Ohne die Koordination von Protesten durch westliche NGOs sind Farbrevolutionen, bei denen eine laute und gewaltbereite Minderheit koordiniert vorgeht, nicht möglich. Und so, wie auch Deutschland jeden Versuch eines Regimechange sofort unterbinden würde, anstatt ein illegales Protestcamp, das einen Regimechange in Deutschland fordert, wochenlang im Zentrum von Berlin zu dulden, so würde auch Russland derartige Versuche im Keim ersticken.

Eine Farbrevolution ist in Russland daher unwahrscheinlich.

Ein pro-westlicher Regierungsumsturz, der vom Volk ausgeht, ist in Russland vollkommen undenkbar, denn in Russland gibt es in der Bevölkerung dafür keine Mehrheit. Die Mehrheit der Russen möchte nicht in einem System westlicher Prägung leben, und das gilt auch für die führenden Köpfe in Ministerien, Behörden und Medien.

Das ist keineswegs meine eigene Einschätzung, das ergeben Umfragen, die ein – nicht eben pro-russisches Institut – seit vielen Jahren durchführt. Die Mehrheit der Russen möchte nicht in einem politischen und wirtschaftlichen System westlicher Prägung leben.

Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass Putin – sollte er aus irgendeinem Grunde plötzlich die Macht verlieren – von jemandem ersetzt wird, der gegenüber dem Westen eine weitaus härtere Linie verfolgen würde. Und das ist der Grund, weshalb all die Forderungen im Westen, nicht mehr mit einem von Putin angeführten Russland zu reden, ein Ausdruck von politischem Unwissen sind. Wenn der Westen mit Russland eine Verhandlungslösung erreichen wollte, müsste er das versuchen, solange Putin russischer Präsident ist. Danach dürfte das wesentlich schwieriger werden.

Die neuesten Meldungen zu den Nord-Stream-Sprengungen

Auch wenn die westlichen Medien und Politiker sich wahlweise dumm stellen, was die Täterschaft angeht, oder Russland beschuldigen, seine eigenen Pipelines gesprengt zu haben, dürfte klar sein, wer davon profitiert und auf wer daher der Täter sein dürfte. Aber da die USA aus Sicht des Westens so etwas nie tun würden, werden sie in den westlichen Medien als auch nur möglicher Täter praktisch nie erwähnt.

Wenn das alles so eindeutig ist, müsste der Westen Russland eigentlich an der Aufklärung teilnehmen lassen, um Russland bloßzustellen zumal Russland in einer Ermittlungsgruppe quasi „unter Aufsicht“ der westlichen Staaten wäre. Außerdem entspricht es den internationalen Gepflogenheiten, dass ein von einem internationalen Vorfall betroffenes Land an der Aufklärung teilnimmt. Und dass Russland betroffen ist, wenn seine eigenen Pipelines gesprengt werden, dürfte niemand bestreiten.

Aber Schweden hat nun verkündet, dass es Russland nicht an der Aufklärung der Sprengungen teilnehmen lassen und Russland auch die Ergebnisse der Untersuchung nicht mitteilen wird. Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um sich zu fragen, was Schweden zu verschleiern versucht, indem es den Geschädigten des Terroraktes nicht nur von der Untersuchung ausschließt, sondern ihm sogar die Ergebnisse der Untersuchung verschweigen will.

Dass auch zwei Wochen nach den Sprengungen noch niemand mit einer ernsthaften Untersuchung begonnen hat, gibt den Tätern im übrigen genügend Zeit, etwaige Hinweise am Meeresgrund verschwinden zu lassen.

Stoltenbergs vielsagende Erklärung: Ist die NATO Kriegspartei?

NATO-Generalsekretär Stoltenberg hat vor der Presse erklärt, dass ein Sieg Russlands gegen die Ukraine eine Niederlage für die NATO wäre. Das ein ziemlich offene Eingeständnis dessen, was ich immer wieder schreibe und was in Russland offen gesagt wird: Russland ist längst im Krieg mit dem gesamten Westen, nur dass niemand einen Atomkrieg will, weshalb der Westen keine eigenen Soldaten in die Ukraine schickt. Aber mit allen anderen (wirtschaftlichen, medialen, diplomatischen, etc.) Mitteln ist der Westen im Krieg gegen Russland.

Vor der Konferenz der NATO-Verteidigungsminister am 12. und 13. Oktober in Brüssel sagte Stoltenberg vor der Presse, dass die NATO auf einen langen Krieg in der Ukraine vorbereitet sein müsse und fügte hinzu:

„Es ist wichtig, dass die Ukraine gewinnt. Denn wenn Putin gewinnt, wäre das nicht nur eine große Niederlage für die Ukraine, sondern auch eine Niederlage für uns alle“”

In den westlichen Medien haben wir in den letzten Wochen immer wieder erfahren, dass Kiew kurz vor dem Sieg stehe und dass Russland bereits am Ende sei. Dass das nicht realistisch, sondern reine Kriegspropaganda war, war jedem Experten klar. Wer anderer Meinung war, der hat es in den letzten Tagen daran gesehen, dass Russland spontan und ohne von der Ukraine daran gehindert werden zu können, massive Luftschläge führen kann. Wie passt das zu den Meldungen einiger westlicher „Experten“, die in westlichen Medien verkündet haben, Russland habe nicht einmal die Lufthoheit über der Ukraine errungen?

EXPOSED: Before Ukraine blew up Kerch Bridge, British spies plotted it

The Grayzone has obtained an April 2022 presentation drawn up for senior British intelligence officers hashing out an elaborate scheme to blow up Crimea’s Kerch Bridge with the involvement of specially trained Ukrainian soldiers. Almost six months after the plan was circulated, Kerch Bridge was attacked in an October 8th suicide bombing apparently overseen by Ukraine’s SBU intelligence services.

Detailed proposals for providing “audacious” support to Kiev’s “maritime raiding operations” were drafted at the request of Chris Donnelly, a senior British Army intelligence operative and veteran high ranking NATO advisor. The wide-ranging plan’s core component was “destruction of the bridge over the Kerch Strait.” 

Across three separate pages, alongside diagrams, the author spells out the terms of the “mission” – “[disabling] the Kerch Bridge in a way that is audacious, disrupts road and rail access to Crimea and maritime access to the Sea of Azov.”

Ward suggests that destroying the bridge “would require a cruise missile battery to hit the two concrete pillars either side of the central steel arch, which will cause a complete structural failure,” and “prevent any road re-supply from the Russian mainland to Crimea and temporally [sic] disrupt the shipping lane.

Das russische Fernsehen über die Atomdrohungen des Westens

Ich habe gerade erst darüber berichtet, dass es der Westen ist, der inzwischen täglich die Gefahr eines Atomkrieges beschwört, während in Russland niemand darüber spricht. Die westlichen Medien behaupten jedoch, Russland drohe einen Atomkrieg an, wofür es aber keine einzige Aussage irgendeines russischen Offiziellen gibt.

Aber es gibt eine Nuance. Die Amerikaner glauben aufrichtig, dass das nukleare Armageddon weit von ihnen entfernt stattfinden wird – in Europa. In Russland und der Europäischen Union. Beim Verhältnis Washingtons gegenüber Russland ist alles klar. Aber die Europäische Union? Fuck the EU, sagt man im US-Außenministerium, und Amerika eskaliert den Konflikt in und um die Ukraine weiter. Die Briten unterstützen sie dabei. Auch die Engländer halten ihre Inseln aus irgendeinem Grund für unsinkbar und unverwundbar. Die Europäer hingegen haben Angst, aber sie gehen mit dem Gehorsam von Schafen auf die Schlachtbank. Das heißt, die Ergebnisse der angelsächsischen Maßnahmen werden in fataler Weise unterschätzt. Mehr noch, die Europäer decken sie selbst.

Putin selbst hat denjenigen, die Russland angreifen wollen, schon vor langer Zeit – vor vier Jahren auf dem Valdai-Forum – alles erklärt:

Ich erinnere Sie daran, was ich gesagt habe. Ich sagte, dass unser Konzept für den Einsatz von Atomwaffen keinen Präventivschlag vorsieht. Ich bitte alle hier Anwesenden und alle, die dann jedes Wort von dem, was ich sage, analysieren und in ihren eigenen Diskurs einfließen lassen, zu bedenken, dass wir in unserem Konzept zum Einsatz von Atomwaffen keinen Präventivschlag haben. Unser Konzept ist ein Vergeltungsschlag. Für diejenigen, die wissen, was das bedeutet, brauche ich es nicht zu sagen, für diejenigen, die es nicht wissen, sage ich es noch einmal: Das bedeutet, dass wir nur dann bereit sind und Atomwaffen einsetzen, wenn wir überzeugt sind, dass jemand, ein potenzieller Aggressor, versucht, einen Atomschlag gegen Russland auf unserem Territorium durchzuführen. Ich verrate Ihnen kein Geheimnis, wenn ich sage: Wir haben ein System, das wir ständig verbessern, das Frühwarnsystem für Raketenangriffe. Mit anderen Worten: Dieses System kann weltweit die Starts strategischer Raketen von den Weltmeeren und von Land aus registrieren. Das ist das Erste. Zweitens bestimmt es die Flugbahn der Rakete. Drittens sieht es den Einschlagbereich der Atomsprengköpfe. Und wenn wir überzeugt sind – und das geschieht innerhalb weniger Sekunden -, dass ein Angriff auf russisches Territorium erfolgt, dann erst starten wir einen Vergeltungsschlag. Es ist ein Gegenangriff. Warum ein Gegenangriff? Weil sie zu uns fliegen und unsere fliegen dem Aggressor entgegen. Natürlich wäre das eine globale Katastrophe, aber ich wiederhole, wir können nicht der Auslöser dieser Katastrophe sein, denn wir haben keinen Präventivschlag. Ja, in dieser Situation warten wir sozusagen darauf, dass jemand Atomwaffen gegen uns einsetzt, wir selbst tun nichts. Aber dann muss der Angreifer immer noch wissen, dass Vergeltung unvermeidlich ist, dass er vernichtet werden wird. Wir sind die Opfer der Aggression und werden als Märtyrer in den Himmel kommen, aber sie verrecken einfach, weil sie nicht einmal Zeit haben, Buße zu tun.

Joe Biden spricht vom bevorstehenden Armageddon und führt gleichzeitig selbst alle dorthin. Wozu? Ein Grund könnte die enorme Verschuldung der USA sein. Heute ist das die unvorstellbare Zahl von über 31 Billionen Dollar. Wenn man eine globale höhere Gewalt provoziert, kann man die Schulden unter diesem Vorwand umstrukturieren, die Zahlungen einfrieren, oder um hundert Jahre aufschieben. Irgendwie so.

Putin spricht von ukrainischem Staatsterrorismus, wie wird Russland reagieren?

Der Kreml hat ein kurzes Video davon veröffentlicht, wie Putin die Ergebnisse vorgestellt wurden. Ich habe im Zuge der Arbeit an meinem Buch über Putin wohl fast jeden Auftritt Putins der letzten zehn Jahre gesehen und kann daher eines feststellen: So ein ärgerliches Gesicht, wie bei diesem Gespräch, habe ich bei Putin noch nie gesehen. “

„Ich verstehe. Wie Sie soeben berichtet haben, besteht kein Zweifel daran, dass es sich um einen Terroranschlag handelt, der darauf abzielt, kritische zivile Infrastruktur in der Russischen Föderation zu zerstören.“

Das hat Bastrykin noch einmal bestätigt und Putin hat dann noch einmal nachgefragt, ob ganz sicher die ukrainischen Geheimdienste dahinter stecken, was Bastrykin ebenfalls noch einmal bestätigt hat.

Das bedeutet, dass Russland die Explosion der Krimbrücke als einen Akt von Staatsterrorismus gegen „kritische zivile Infrastruktur“ in Russland einstuft. Diese Formulierung ist wichtig, denn sie entspricht exakt der Formulierung, die man in der Resolution 2341 des UNO-Sicherheitsrates lesen kann. In der Resolution geht es um den Umgang mit internationalem Terrorismus gegen „kritische zivile Infrastruktur“ und es dürfte kein Zufall sein, dass diese Formulierung in dem nur drei Minuten langen Video so oft betont wurde.

Putin im O-Ton zum russischen Sicherheitsrat

Die kriminaltechnischen und sonstigen Sachverständigendaten sowie die operativen Informationen zeigen, dass es sich bei der Explosion vom 8. Oktober um einen terroristischen Akt handelte, der darauf abzielte, die zivile, kritische Infrastruktur Russlands zu zerstören.

Klar ist auch, dass es sich bei den Organisatoren und Tätern des Anschlags um ukrainische Geheimdienste handelt. Das Kiewer Regime bedient sich seit langem terroristischer Methoden. Das sind Morde an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Journalisten und Wissenschaftlern, sowohl in der Ukraine als auch in Russland. Dazu gehören auch die terroristischen Angriffe auf Städte im Donbass, die seit mehr als acht Jahren andauern. Es handelt sich auch um Akte des Nuklearterrorismus, also um Raketen- und Artillerieangriffe auf das AKW Saporoschje.

Aber nicht nur das: Die ukrainischen Geheimdienste haben auch drei Terroranschläge auf das russische Atomkraftwerk Kursk verübt und wiederholt die Hochspannungsleitungen der Anlage in die Luft gesprengt. Beim dritten Terroranschlag dieser Art wurden gleich drei dieser Leitungen beschädigt. Der Schaden wurde in kürzester Zeit behoben und es gab keine ernsthaften Folgen.

Es wurden auch eine Reihe weiterer terroristischer Anschläge und Versuche verübt, ähnliche Verbrechen gegen Einrichtungen der Strom- und Gastransportinfrastruktur in unserem Land zu begehen, einschließlich eines Versuchs, einen Abschnitt des Gastransportsystems Turkish Stream in die Luft zu sprengen.

All dies wird durch objektive Daten belegt, einschließlich der Aussagen der inhaftierten Täter dieser Terroranschläge selbst.

Es ist bekannt, dass es russischen Vertretern nicht gestattet ist, die Ursachen von Explosionen und Zerstörungen der internationalen Gastransportsysteme, die unter der Ostsee verlaufen, zu untersuchen. Aber wir alle wissen, wer letztendlich von diesem Verbrechen profitiert.

Auf diese Weise hat sich das Kiewer Regime faktisch auf eine Stufe mit internationalen terroristischen Vereinigungen und den abscheulichsten Gruppen gestellt. Es ist einfach nicht mehr möglich, Verbrechen dieser Art ungesühnt zu lassen.

Heute Morgen wurde auf Vorschlag des Verteidigungsministeriums und gemäß dem Plan des russischen Generalstabs ein massiver Angriff mit präzisionsgelenkten Langstreckenwaffen aus der Luft, vom Wasser und von Land auf ukrainische Energie-, Militär- und Kommunikationseinrichtungen gestartet.

Sollte es weiterhin zu Versuchen kommen, terroristische Anschläge auf unserem Territorium zu verüben, wird die russische Antwort hart ausfallen und dem Ausmaß der von der Russischen Föderation ausgehenden Bedrohung entsprechen. Daran sollte es keinen Zweifel geben.

Die Ineffektivität der westlichen Waffenlieferungen

Der Westen hat so viele Waffen in die Ukraine gepumpt, dass die eigenen Arsenale vieler Länder fast leer sind. Im Vergleich dazu war der Effekt der Waffenlieferungen ausgesprochen gering.”

Bloomberg meldet, dass viele NATO-Staaten über leere Arsenale klagen und daher keine Waffen und Munition mehr an die Ukraine liefern können. Das Aufstocken der Arsenale wird Jahre dauern, viele Waffensysteme können kurzfristig gar nicht produziert werden.

Das Pentagon hat eine Liste mit den bisher an die Ukraine gelieferten Waffen veröffentlicht. Darin erfährt man, dass allein die USA der Ukraine bereits Waffen und Ausrüstungen im Wert von fast 17 Milliarden US-Dollar geliefert haben. Darunter sind 1.400 Stinger-Flugabwehrsysteme, über 8.500 Javelin-Panzerabwehrwaffen und 32.000 andere panzerbrechende Waffen, rund 988.000 Haubitzengranaten, 60 Millionen Schuss Kleinwaffenmunition, über 150 Artilleriegeschütze, 20 Mi-17-Hubschrauber, 200 gepanzerte Mannschaftstransporter M113, Hunderte von Humvee-Fahrzeuge, 16 HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, zehntausende Mörser, Raketen und Granaten und noch vieles mehr. Und das ist nur ein Ausschnitt der Waffenlieferungen der USA.

Dazu kommen noch massenhaft Waffen aus anderen NATO-Staaten. Russland kämpft in der Ukraine faktisch gegen das gesamte Waffenarsenal der NATO-Staaten. Angesichts dieser Mengen an Waffen hätte die Ukraine eigentlich große Erfolge erzielen müssen, aber ihre Offensiven haben nur in der Region Charkow Geländegewinne von weniger als 100 Kilometern erreicht, in anderen Regionen waren die Erfolge trotz massiver ukrainischer Offensiven gleich Null.

Daher überrascht es, dass die Ukraine mit ihren vielen hunderttausend zwangsmobilisierten (wenn auch meist schlecht ausgebildeten) Soldaten und diesem unglaublichen, aus dem Westen gelieferten Waffenarsenal und tausenden, bestens ausgebildeter Söldner nicht mehr Erfolge erzielt hat. Die ukrainische Armee hat das gesamte Waffenarsenal der NATO-Staaten zur Verfügung, ist den von Russland eingesetzten Streitkräften an Mannstärke um ein Vielfaches überlegen und bekommt die volle Unterstützung der amerikanischen, britischen und deutschen Geheimdienste.

Die russische Armee hält sich gegen diese Übermacht erstaunlich gut und hat wahrscheinlich einen sehr großen Teil der vom Westen gelieferten Waffen bereits zerstört. Die aktuellen Bombardements militärisch nutzbarer Infrastruktur in der Ukraine zeigen, dass die russische Armee – entgegen den Meldungen westlicher „Experten“ – weder fast besiegt ist, noch die Luftherrschaft über der Ukraine verloren hat. Die in Russland mobilisierten Soldaten sind noch nicht einmal in großer Zahl an der Front eingetroffen, aber die russische Armee zeigt, was sie kann, wenn sie darf.

„Es könnte Jahre dauern, bis das Angebot mit der Nachfrage gleichzieht. Die Rüstungsunternehmen haben Schwierigkeiten, die Produktion in dem erforderlichen Umfang auszuweiten.“

„In einer Telefonkonferenz für Analysten am 26. April sagte Raytheon Technologies Corp. Chief Executive Officer Greg Hayes, dass das Unternehmen frühestens im Jahr 2023 Aufträge für größere Nachschublieferungen von Stinger-Raketen und Javelin-Panzerabwehrmunition erhalten werde, da es schwierig sei, die für ihre Herstellung benötigten Materialien zu beschaffen. (…) „Leider hat das Verteidigungsministerium seit etwa 18 Jahren keine Stinger mehr gekauft und einige der Komponenten sind nicht mehr erhältlich“, sagte Hayes damals unter Bezugnahme auf das Pentagon. Er sagte, Raytheon müsse einen Teil der Elektronik des Flugkörpers neu entwickeln und „das wird uns ein wenig Zeit kosten.“ Die US-Armee erteilte dem Unternehmen daraufhin im Mai einen Auftrag im Wert von 624 Millionen Dollar für die Produktion von 1.300 Stinger-Raketen, einschließlich der Unterstützung bei der Beseitigung der Veralterung, der Modernisierung von Schlüsselkomponenten und der Beschleunigung der Produktion.“

Kiew über Zivilisten: „Wir jagen und erschießen sie wie Schweine“

Seit dem Beginn der ukrainischen Offensive berichte ich über Massaker, die das Kiewer Nazi-Regime an den Zivilisten in den zurückeroberten Gebieten durchführt. Soldaten erschießen Menschen standrechtlich, die sie für „Kollaborateure“ der Russen halten. Es war die Rede von regelrechten Massakern.

Über all das haben westliche Medien nicht einmal dann berichtet, als der Berater des ukrainischen Präsidenten Aristowitsch öffentlich erklärte:

„Lehrer und Kindergärtnerinnen sollten bedenken, dass sie keine nette Tanten sind, sondern Kriminelle, denen gegenüber es keine Sentimentalitäten gibt. Das Wetter ist so, dass das entweder den Tod oder das Gefängnis bedeutet. Wir, als absolut europäisches Land, werden nicht mit irgendwelchen Sentimentalität oder Nachsicht spielen“

Die Meldungen über ukrainische Gräueltaten reißen nicht ab, wie die Meldungen der letzten Tage zeigen. Am 5. Oktober gab es wieder Meldungen darüber, dass ausländische Söldner im Charkower Gebiet weiterhin Erschießungen von Zivilisten durchführen. Am gleichen Tag veröffentlichten Soldaten der 25. Luftlande-Sturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte ein Video, in dem sie erklärten, in ihrer Einheit nicht mehr kämpfen zu wollen, weil sie einerseits sinnlos in den Tod geschickt und von ihren Kommandanten bei den Einsätzen im Stich gelassen werden, und weil ihnen „verbrecherische Befehle“ gegeben werden

Kiew hat Gesetze erlassen, in denen festgelegt ist, wer als „Kollaborateur“ gilt. Um als solcher eingestuft und standrechtlich erschossen zu werden, reicht es aus, als Lehrer weiterhin seiner Arbeit nachgegangen zu sein, als Beamter weiterhin ins Büro gegangen zu sein, es reicht sogar aus, humanitäre Hilfe aus Russland angenommen zu haben, wenn man nicht hungern wollte. Im Grunde sind praktisch alle Menschen, die in den Gebieten – ob freiwillig oder nicht – unter russische Herrschaft gekommen sind, an Leib und Leben bedroht, denn es finden keine Gerichtsverfahren statt, sondern Soldaten – ukrainische oder ausländische Söldner – entscheiden willkürlich, wer als Kollaborateur erschossen wird.

Das ist einer der Gründe, warum in Russland die Unzufriedenheit steigt, wie ich selbst in Gesprächen mit Freunden bemerke. Die Menschen verstehen nicht, warum die russische Armee die Gebiete so schnell und regelrecht kampflos geräumt hat, ohne die Menschen zu evakuieren. Eines der Schlagworte, mit denen in Russland der Einsatz in der Ukraine begründet wird, lautet: „Wir lassen unsere Leute nicht im Stich!“ – aber genau das, so empfinden es viele, ist in Charkow geschehen.

Dass die russische Armee kaum eine Möglichkeit hatte, alle Menschen zu retten, wird dabei im Eifer der Emotionen übersehen. Die Ukrainer haben recht überraschend und an Soldaten und Gerät weit überlegen angegriffen. Hätten die Russen nennenswerten Widerstand geleistet, wären sie sinnlos gestorben, denn die Menschen, die sie nicht evakuieren konnten, konnte man aufgrund fehlender Stromversorgung weder über Radio noch über Mobilfunk erreichen, während gleichzeitig viele tausend Menschen, die Warnungen erhalten haben, evakuiert werden konnten.

Kein Wort in westlichen Medien: Lob für Putins Politik in anderen Teilen der Welt

Während der Westen behauptet, Russland nutze Lebensmittel, Öl und Gas als Druckmittel, sieht man das im Rest der Welt ganz anders und lobt Russlands Rolle bei der Gewährleistung der weltweiten Versorgung.

Dass es der Westen ist, der diese Probleme schafft, ist außerhalb der westlichen Medienblase allgemein bekannt, und das dürfte einer der vielen Gründe dafür sein, warum sich kein Land, das nicht zu den Vasallen der USA gehört, den westlichen Sanktionen gegen Russland angeschlossen hat.

Indonesien schätzt die Haltung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Gewährleistung der Sicherheit der Versorgung mit Düngemitteln, Lebensmitteln und Energie sehr und hofft, dass der Konflikt in der Ukraine beendet und ein friedlicher Dialog eingeleitet wird. Das sagte der Vorsitzende des indonesischen Rates der regionalen Repräsentanten (des Oberhauses des Parlaments), La Nyalla Mattalitti, bei einem Treffen mit der Sprecherin des russischen Föderationsrates, Valentina Matvijenko.

„Wir schätzen die Politik von Präsident Putin sehr, der einer Reihe von Ländern und Regionen der Welt Sicherheitsgarantien für die Versorgung mit Düngemitteln, Nahrungsmitteln und Energie gegeben hat. Das ist eine sehr gute Politik, die den Interessen vieler Länder entspricht, insbesondere denen, die unter der Krise in der Ukraine leiden, darunter auch Indonesien“, sagte er.

Er sagte, Jakarta erwarte, dass „die Krise in der Ukraine beendet wird und die Feindseligkeiten eingestellt werden. Wir rechnen mit der Aufnahme eines friedlichen Dialogs und der vollständigen Wiederherstellung des Friedens“, fügte er hinzu.

How You’ve Been Deceived: The Mechanics of Mass Mind-Control

The political right, the political left, and the political center, have all been deceived about global warming, so that global warming is an especially suitable issue for demonstrating how billionaires impose mass mind-control across the entire political spectrum. The special focus here will be on the political left, because the techniques of deceiving them are even more sophisticated than on the right, but anyone on the political right cannot reasonably deny that over 90% of climatologists support the view that global warming is happening and that they attribute it largely if not entirely to humans’ burning of fossil fuels and their other releases of CO2, methane, and other global-warming gases into the atmosphere. Anyone who denies that the vast majority of scientific specialists on this matter agree that global warming, climate-change, is an enormous problem, are in reality-denial about it; and, so, the focus here will be on the billionaires’ deceits of the political left (who already are convinced that this is a problem which needs to be immediately addressed).”

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