Sicherheitspolitische Wochenschau 26/2015  

Heute im Angebot:

Die Themen: NATO rüstet auf; Einkaufszettel der Bundeswehr; Rühe-Kommission will Bündnisfähigkeit stärken; AU-Eingreiftruppe – ein Papiertiger?


Russland schickt optimierte Fla-Raketenkomplexe S-400 Triumph zu den Nato-Grenzen und die USA müssen sich davor in Acht nehmen, wie die US-Fachzeitschrift ?The National Interest” schreibt.


Einsatz im Mittelmeer: Neue Priorität Schleuser-Bekämpfung

Die Deutsche Marine hat in den vergangenen Wochen fast 5.700 Menschen im Mittelmeer aus Seenot gerettet – Migranten und Flüchtlinge, die mit nicht seetüchtigen Booten die Überfahrt von der afrikanischen Küste nach Europa versuchten. Die deutschen Einheiten im Mittelmeer, derzeit die Fregatte Schleswig-Holstein und der Tender Werra, sollen zwar auch künftig für die Rettung der […]


Der F-16-Jet der US Air Force, der am Donnerstag in der Nähe der Stadt Douglas in Arizona abgestürzt war, ist von einem irakischen General gesteuert worden, der sich in den USA ausbilden ließ, teilte ein Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums am Freitag mit.


Die Stationierung von schweren Waffen in den an Russland angrenzenden europäischen Staaten stellt nach Ansicht von Alexej Arbatow, Moskauer Experte auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik, keine militärische, sondern eine politische Bedrohung dar.


Die finnischen und schwedischen Medien sind einmal wieder in großer Aufregung. Die US-Denkfabrik Center for European Policy Analysis (CEPA) hat einen schockierenden Bericht veröffentlicht.



Neues Rekord-Hoch wie in den 1930’ern: Opiumproduktion in Afghanistan

Der Anbau von Mohn für die Herstellung von Opium und die Produktion selbst hat im vergangenen Jahr einen der höchsten Stände seit den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erreicht – vor allem wegen des weiter gestiegenen Anbaus in Afghanistan, dem Weltmarkt-Versorger Nummer eins. Das geht aus dem World Drug Report 2015 des UN Office on […]


Kommentar zu Reaktion auf Reaktionen zum WEA-Entscheid des Nationalrats von Oberst i Gst a D Johannes Fischer

Herzlichen Dank der Fricktalischen Offiziersgesellschaft für die deutliche und auf Tatsachen beruhende Stellungnahme. Gilt auch für die Kommentatoren. Das lässt hoffen, dass wir von BR und Parlament nicht weiter überfahren werden. Es gibt also doch noch Offiziere und Politiker, wenn auch zu wenige, die sich getrauen zu sagen, was zu sagen ist. Sehr erfreulich auch, dass sich die Fricktalische Offiziersgesellschaft in Opposition zur SOG begibt, die sich in den letzten 20 Jahren zu obrigkeitsgläubig gab und jetzt wieder gibt. 


Beim jüngsten Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama hat Wladimir Putin seinem Amtskollegen erneut versichert, dass es keine russischen Truppen in der Ukraine gibt, wie der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag mitteilte.


Anti-russische Hetze in niederländischen Schulbüchern

Als ich das erste Mal 1974 nach Amsterdam reiste, erlebte ich persönlich den Hass vieler Niederländer gegen Deutsche, obwohl ich kein Deutscher bin. In fast jedem Restaurant oder jeder Kneipe die ich besuchte, passierte die selbe diskriminierende Behandlung. Sobald das Personal hörte, ich spreche Deutsch, wurde meine Begleitung und ich nicht bedient. Man hat uns völlig ignoriert und mit bösen Blicken aufgefordert, das Lokal zu verlassen. Genau das Gegenteil habe ich in Russland erlebt. Obwohl Russland die grössten Opfer durch die Nazi-Kriegsmaschinerie erlitten hat, mit 27 Millionen Toten, wurde ich als Deutschsprechender immer sehr freundlich behandelt. Die meisten älteren Russen sprechen Deutsch, denn während der Sowjetunion war Deutsch die erste Fremdsprache, die man in der Schule lernte. Es gibt auch viele deutsche Wörter in der russischen Sprache, wie zum Beispiel “Landschaft”, oder “Butterbrot”, oder “Schlagbaum”, oder “Strafe”. Was will ich damit sagen? Die Niederländer sind aus einem unverständlich Grund sehr intolerant, völlig einseitig in ihrer Weltanschauung und benutzen gerne beleidigende Feindbilder. Das neueste Beispiel dafür ist die anti-russische Propaganda in den Schulbüchern.

Um die Schulkinder in den Niederlanden negativ gegen Russland zu indoktrinieren, werden im Buch mit dem Titel “Themes in Social Studies 1” für das Schuljahr 2014-2015 Zeichnungen verwendet, um Russland als Monster darzustellen, das mit Klauen und Fangzähnen die Ukraine auffrisst, während Westeuropa eine “helfende Hand” ausstreckt.


Paul Craig Roberts Warns Greek Government May Be Assassinated In This Crisis If They Pivot East To Stop World War III

The Greek government understands that what is being imposed on Greece is not workable.  Since the (implementation of) austerity the Greek economy has declined by 27 percent.  That’s a depression.  And they keep hoping that the Germans wake up one day and realize that austerity is not the way you cure debt, and that the Greek government cannot agree to conditions that drive the Greek population into the ground.  They (the troika) are talking about (a) genocide (of the Greek population).


Vor dem Hintergrund der Nato-Aufrüstung bringt Russland noch in diesem Jahr 30 Flugabwehr-Raketensysteme diverser Reichweite im Westen des Landes in Stellung. Das kündigte der Sprecher des Wehrbezirks West, Oleg Kotschetkow, am Donnerstag an.


Die USA wollen die Eingreiftruppe der Nato mit Hubschraubern und anderer Kriegstechnik verstärken. Insgesamt zehn Kategorien von Waffen und Logistikausrüstung sollen übergeben werden, um die ?Speerspitze” des Bündnisses effektiver zu machen, wie US-Verteidigungsminister Ashton Carter mitteilte.


Deutschland und Frankreich haben entschieden ablehnend auf die von den USA angedeutete Absicht reagiert, eine Stationierung nuklearer Mittelstreckenraketen in Europa – als Reaktion auf vermutliche Raketentests in Russland – zu erwägen. Friedensforscher und Politologe Dieter Senghaas bewertet diese Reaktion als ?sinnvoll”.


Die globale Raketenabwehr ist gegen Russland und China gerichtet, wie der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Nikolai Patruschew, am Donnerstag Journalisten sagte.


Beim zweitägigen offiziellen Treffen der NATO-Verteidigungsminister gab’s am (heutigen) Donnerstag eine Abschlusserklärung, die im Wesentlichen Bekanntes enthält und bekräftigt: Russland und ISIS als Hauptprobleme, Vergrößerung der NATO Response Force, operationelle Einsetzbarkeit der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) ab 2016 und das erneute Bekenntnis zu der prinzipiell auf dem Gipfel im Herbst vergangenen Jahres […]


Finnland hat eine schnelle Eingreiftruppe aufgestellt, berichtet am Donnerstag die Internetseite Yle unter Berufung auf die Zeitung ?Helsingin Sanomat”.


Im Falle einer Zuspitzung der Situation in Osteuropa sind die USA bereit, zusätzliche Kräfte dorthin zu verlegen, wie General Martin Dempsey, Chef des vereinigten US-Generalstabs, versicherte.


Die Ukraine würde Gratis-Waffenlieferungen von ihren Partnern bevorzugen, ist aber bereit, dafür zu zahlen, wie der Verteidigungsminister Stepan Poltorak vor Journalisten in Brüssel erklärte.


Russlands Vorgehen in der Situation um die Ukraine haben laut Pentagon-Chef Ashton Carter ?die USA überrascht”.


Warum es gute und schlechte Diktatoren gibt

Mehrmals habe ich mit meinen Artikel darauf hingewiesen, welche Doppelmoral der Westen anwendet, wenn es um die Bewertung von Regierungen geht. Washington teilt die Führung von Ländern in gute und schlechte ein, je nachdem ob sie den Interessen dient oder nicht. Wie sagte Henry Kissinger? “Die USA haben keine Freunde, die USA haben Interessen.” In welche Kategorie die Einteilung erfolgt hängt davon ab, ob ein Land den Befehlen Washingtons gehorcht oder nicht. Diese Einteilung in gut und schlecht wechselt oft. Das musste Saddam Hussein (Irak) erfahren, genauso wie Muhamar Gaddafi (Libyen), oder Zine Ben Ali (Tunesien), oder Husni Mubarak (Ägypten) oder Baschar al-Assad (Syrien), nur um einige zu nennen. Mit diesen Typen hat der Westen jahrzehntelang die besten Beziehungen gepflegt, denn sie waren “unsere Diktatoren”, die unseren Interessen dienten. Plötzlich wurden sie zu bösen Diktatoren umgemünzt, weil nicht mehr den Interessen nützlich. Sie wurden mit einer Farbrevolution entweder gestürzt, oder mit einem Angriffskrieg weggefegt und ermordet. Bei Assad sind sie noch dran.

Zuerst Freunde dann Feinde … oben Saddan Hussein trifft Donald Rumsfeld … unten Muhamar Gaddafi trifft Barack Obama. Da sie nicht mehr den Interessen Washingtons dienten, wurden sie zuerst mit einem Krieg überzogen und dann “entfernt”.

Mit Wiktor Janukowytsch wurde genauso verfahren. Er war der Darling Washingtons, solange er die Ukraine schön brav dem Westen zuführte. Er war zwischen 2002 und 2005 sowie erneut 2006 und 2007 Ministerpräsident der Ukraine, und ab Februar 2010 Präsident. Als er sich aber aus verständlichen Gründen weigerte, das Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, wurde er zuerst mit einer Propagandakampagne als böser Diktator hingestellt, und dann mit einem gewaltsamen Putsch im Februar 2014 von der Macht entfernt. Dafür wurde Washingtons Marionetten Arsenij Jazenjuk und Petro Poroschenko als Junta eingesetzt. Ein typischer Fall, vorher gut und dann schlecht, also muss ein Regimewechsel her.


Finanziell erfolgreiches Jahresresultat des Schadenzentrums VBS

Die Bilanz des Schadenzentrums VBS für das Jahr 2014 fällt erfreulich aus. Sowohl die Schadenfälle als auch die Kosten konnten gesenkt werden. Der Trend der letzten Jahre mit stabilen bis sinkenden Kosten setzt sich somit fort. Die Kosten reduzierten sich deutlich um rund 2 Millionen Franken auf insgesamt 12.71 Millionen Franken. In fast allen Bereichen sanken die Kosten. Ein Grund für das positive Ergebnis ist, dass im Jahre 2014 weniger schwere Schadenfälle registriert werden mussten. So sank die Zahl der Schadenfälle mit Kosten über 50’000 Franken um 28 auf 108 und die mit Kosten über 5’000 Franken um 70 auf 453 Schadenfälle.


Auszeichnung für das Geoportal Bund geo.admin.ch beim eGovernment-Wettbewerb

Das E-Government-Projekt «geo.admin.ch» erreichte am 24. Juni 2015 im angesehenen internationalen eGovernment-Wettbewerb den 2. Rang in der Kategorie ?Bestes eGovernment-Projekt 2015″. Der Wettbewerb ist seit 13 Jahren der Gradmesser im Bereich E-Government in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


Von der NATO, mit deutscher Hilfe: verschlüsselte Funkgeräte für die Ukraine

Das ist erst mal nur ein Merkposten: Die Streitkräfte der Ukraine bekommen secure communication devices, auf Deutsch: verschlüsselte Funkgeräte, für ihre sichere Kommunikation. Von der NATO im Rahmen eines Fonds, an dem auch Deutschland beteiligt ist: Further, a UK led NATO Trust Fund, co-chaired with Germany and Canada, will provide around 200 secure communication devices […]


Am 16.06. hat der russische Präsident Putin angekündigt, dass das Nukleararsenal Russlands bis Ende 2015 um 40 neue Interkontinentale Ballistische Flugkörper ergänzt würde.[1] Welches sind die Merkmale und Einsatzfähigkeiten dieser Waffensysteme und welche Staaten verfügen über diese Waffen? Im Gegensatz zu den horizontal fliegenden Marschflugkörpern wird bei allen ballistischen Flugkörpern die Flugbahn nach dem Ende


Die Nato prüft sorgfältig die nukleare Tätigkeit Russlands und ihre Folgen, wie der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, am Mittwoch, nach einem Treffen mit den Nato-Verteidigungsministern sagte.


NATO-Verteidigungsminister beschließen größere Eingreiftruppe, schnelle Verfügbarkeit

Während in Brüssel die Regierungschefs und die Finanzminister der EU um Griechenland und den Euro ringen, haben ein paar Kilometer weiter die Verteidigungsminister der NATO (einschließlich der Griechenlands, Foto oben rechts) Entscheidungen getroffen, die die Schlagkraft des Verteidigungsbündnisses erhöhen sollen. Aus dem Statement von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg: We have agreed to take further steps forward […]


Die Nato-Verteidigungsminister werden bei ihrem Treffen am Donnerstag und Freitag Maßnahmen treffen, um die Verteidigungsinstitute Moldawiens zu stärken, wie Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, vor Beginn der Ministersitzung äußerte.


Die Nato-Verteidigungsminister werden sich bei ihrem Treffen am Donnerstag und Freitag darüber einigen, die Eingreiftruppen der Allianz auf 40.000 Mann aufzustocken, wie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg geäußert hat.


Die Wichtigkeit des politischen Dialogs mit Russland hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hervorgehoben.


Der US-Lenkwaffenzerstörer ?Laboon” (DDG-58) und die rumänische Korvette ?Eustatiu Sebastian” haben am 22. und 23. Juni im Schwarzen Meer an einer gemeinsamen Übung teilgenommen, in deren Rahmen die Besatzung die Luftabwehr trainiert hat, wie der Pressedienst der 6. Flotte der US Navy am Mittwoch berichtet.


Es gibt keine Chemiewaffen in der selbsterklärten Donezker Volksrepublik (DNR), teilte der Vize-Befehlshaber der Volkswehr, Eduard Bassurin, am Mittwoch der Nachrichtenagentur RIA Novosti mit. Zuvor hatten die ukrainischen Sicherheitskräfte erklärt, dass die Donezker Volkswehr angeblich chemische Kampfstoffe besitzt.


5-Milliarden-Armee in Bedrängnis

Man kann den vielstimmigen Aufschrei fast schon hören. Ertönen wird er, wenn der Bundesrat das Budget 2016 und den Finanzplan für die Jahre danach vorlegt. Heute oder nächsten Mittwoch sollte es so weit sein. Dass der Bundesrat das Ausgabenwachstum drosseln muss, steht fest, da die Steuereinnahmen stagnieren. Der Spardruck kommt für Verteidigungsminister Ueli Maurer (SVP) zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Er und seine Spezialisten sind nun schon seit längerem daran, die neue Armee zu planen. Seit 2013 durften sie davon ausgehen, dass die Landesverteidigung künftig 5 Milliarden Franken pro Jahr kosten darf – 200 bis 700 Millionen mehr als in


Kommentar zu Reaktion auf Reaktionen zum WEA-Entscheid des Nationalrats von Willy P. Stelzer

Die WEA-Armee kann ihren Auftrag gemäss Bundesverfassung Art. 58 nicht erfüllen: Von Bundesrat Ueli Maurer in der ASMZ Nr. 07 vom Juli 2013, Seite 6, so bestätigt. Der Nationalrat hat am 18. Juni 2015 einen Pflock gesetzt. Gut so! Die nächste Runde wird im Ständerat stattfinden – welcher hoffentlich ebenfalls erwacht. Denn wir haben Krieg in Europa und der Armeebericht 2010, auf welchem das Projekt WEA basiert, ist längstens überholt. Die Migrationsprobleme werden drastisch zunehmen. Andere Staaten wie Schweden und Finnland rüsten auf, andere prüfen die Kündigung des Schengen-Abkommens. Absolut unverständlich ist, dass die Schweiz, deren Armee bereits geschrumpft ist, nochmals halbiert werden soll. Zudem weist der Beschaffungsplan 2015 – 2020, veröffentlicht im BLICK, praktisch keine Ansätze für eine beweglichere und wirklich kampfstarke Armee auf. In den sechs Pz Bat fehlen 34 Leopard 2. Es ist keine KAWEST für die vom CdA als “96 überzählige Panzer Leopard” vorgesehen und kein Kauf der fehlenden 24 Schützenpanzer 2000 zur Vollausrüstung der drei Pz oder Mech Br. Potemkin lässt grüssen!



Russische Atomwaffen schlecht – Amerikanische gut

Die deutsche Bundesregierung trieft so voller Doppelmoral und Heuchelei, was wirklich nicht mehr zu überbieten ist. Das kam wieder deutlich bei einer Presskonferenz in Berlin zum Ausdruck. Es wurde die Meldung kommentiert, Russland will seine Atomwaffen und andere Waffensysteme modernisieren, wegen der NATO-Osterweiterung und Stationierung schwerer Waffen der Amerikaner in Osteuropa. Der stellvertretende russische Verteidigungsminister Anatoli Antonow warf der NATO vor, Russland zu einem neuen Wettrüsten zu zwingen.

Die Vertreter der deutschen Regierung in Person von Steffen Seibert (Merkels Pressesprecher) und Martin Schäfer (Sprecher des Auswärtigen Amtes) brachten zum Ausdruck, die russische Modernisierung sei bösartig, besteht nur aus niederen Gründen und ist politisch motiviert.


CdA: Weiterentwicklung der Armee ist dringend

Die Armee ist attraktiv. Für Bürger, Medien und Politik. Dementsprechend engagiert hat der Nationalrat vergangene Woche über die Weiterentwicklung der Armee (WEA) debattiert. Ich komme darauf zurück. Als Chef der Armee bin ich für die Umsetzung der WEA verantwortlich. Die Eckwerte der WEA hat die Politik festgelegt. Und die Politik entscheidet. Die Armee hat diesen Entscheid dann umzusetzen. Der Handlungsbedarf ist unbestritten und mit der Mängelliste aus dem Jahr 2009, dem Sicherheitspolitischen Bericht 2010 und dem Armeebericht 2010 genügend ausgewiesen. Das Parlament hat den Armeebericht 2010 inklusive Leistungsprofil genehmigt. Am 3. September 2014 hat der Gesamtbundesrat die Botschaft zur WEA


Impressionen von der Inf Durchhalteübung 2015

Impressionen der Durchhalteübung der Infanterie Offiziersschule im Juni 2015. Die 9tägige Übung wurde mit einem 101-km-Marsch von Habsburg nach Liestal abgeschlossen. Die Aspiranten legten in neuen Tagen rund 200 km zu Fuss und etwa 100 km mit dem Fahrrad zurück. …


Am 19. und 20. Juni 2015 öffnete das LABOR SPIEZ im Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS seine Türen. Interessierte Besucherinnen und Besucher konnten sich vor Ort und hautnah über die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten des Fachinstituts für den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren (ABC-Schutz) informieren. Die grosse Besucherzahl zeigt, dass der Tag der offenen … ABC-Schutz zum Anfassen: Bilder vom Tag der offen Tür im LABOR SPIEZ


Unwürdiges Spiel mit der Sicherheit der Bevölkerung

Die Mitte-s-Parteien, inklusive FDP, haben letzte Woche im Nationalrat der Armee eine verbindliche, gesetzliche Sicherung der notwendigen Mittel für die vorgesehene Armeereform verwehrt. Damit ist die Sicherheit der Bevölkerung in Frage gestellt. Über das Wochenende wurde nun von den Medien der Grund für dieses verstörende Manöver aufgedeckt: Der Bundesrat plant bereits mit einem Armeebudget von nur noch 4,4 Milliarden Franken, statt der im Parlament in der vergangenen Woche noch von allen bürgerlichen Fraktionen hoch und heilig versprochenen 5 Milliarden. Erneut soll auf dem Buckel der Sicherheit der Bevölkerung einseitig auf Kosten der Armee gespart werden, während bei der Entwicklungshilfe,


Männer erzählen vom (nächsten) Krieg

Volker Rühe (CDU) und Walter Kolbow (SPD) stellen als führende Kommissionsmitglieder ihren Abschlussbericht zur „Überprüfung und Sicherung der Parlamentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ vor. Einleitende Worte bis 18:45 min. Fragerunde danach. Naive Fragen: Herr Rühe, Sie sagten vorhin „Die Bundeswehr ist nicht nur die Armee Deutschlands”. Könnten Sie diesen Satz begründen? (25:25 min) steht die Bündnisfähigkeit über allem? (ab 25:30 min) Herr Kolbow, habe ich Sie richtig verstanden, dass Landesverteidigung das gleiche wie Bündnisverteidigung ist? (ab 25:35 min) Sie sagen: “Die Bundesregierung soll den Bundestag künftig über geheime Operationen von Spezialkräften unterrichten.” wie viele geheime Einsätze


USA wollen NATO-Speerspitze verstärken (Update)

Die USA haben zugesagt, die neue Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) der NATO, die Speerspitze, mit Waffen, Gerät und teilweise auch Soldaten zu unterstützen. Die Zusage machte US-Verteidigungsminister Ashton Carter am (heutigen) Montag bei einem Besuch des Deutsch-Niederländischen Korps in Münster, wo er sich gemeinsam mit seinen Kolleginnen aus Deutschland, den Niederlanden und […]



US-Militär rüstet in Europa für einen Krieg auf

Jeder der sich nur einigermassen informiert erkennt, das US-Regime und seine NATO-Lakaien erfinden komplett eine sogenannte Bedrohung, die von Russland gegenüber Westeuropa ausgehen soll. Der Zweck dieser ständigen Lügerei und Panikmacherei ist es, die militärische Aufrüstung in Osteuropa und die Stationierung von Waffen und Soldaten an der russischen Grenze zu rechtfertigen. Dies bestätigte auch Bruce Gagnon, Sohn eines Berufssoldaten, der selber in der US Air Force 1971 diente, aber dann wegen dem Vietnamkrieg zu einem Kriegsgegner wurde. “Es gibt keine Gefahr aus Russland heute, die NATO übertreibt eine russische Bedrohung”, sagte er neulich als Vorsitzender des “Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space”.

Wie bei allen Themen, wird die Realität auf den Kopf gestellt und mit Hilfe der gesteuerten Medien gelogen was das Zeug hält, der Westen als der Gute hingestellt und die anderen als böse. In Wirklichkeit sind die USA, die NATO und der sogenannte Westen die einzigen Aggressoren und bedrohen Russland … und auch China, den Iran und jedes andere Land, dass sich nicht dem Diktat der westlichen Konzerndiktatur unterwirft. Diese Kriegshetzer täuschen und geben einen auf Frieden von sich, dabei sind sie nur auf Erpressung, Eroberung und Krieg aus.


Kommentar zu Reaktion auf Reaktionen zum WEA-Entscheid des Nationalrats von Reimann Maximilian, Nationalrat

DER AZ-CHEFREDAKTOR HÄTTE BESSER GETAN, NOCHMALS SCHWARZENBERG NACHZULESEN! Am grossen AZ-Anlass vom 12. Januar dieses Jahres im Trafo Baden hielt der frühere tschechische Aussenminister Karel Schwarzenberg ein eindrückliches Referat über die Zukunft Europas. 


Die NATO-Zahlen: Deutsche Verteidigungsausgaben bei 1,2 Prozent

Die NATO hat am (heutigen) Montag die jährlichen Zahlen für die Verteidigungsausgaben der Mitgliedsländer veröffentlicht, einschließlich der Entwicklung über die vergangenen Jahre. Das komplette Zahlenwerk findet sich hier. Um Verwirrung zu vermeiden: Die deutschen Verteidigungsausgaben sind dort mit 34,945 Milliarden Euro angegeben – das ist mehr als der eigentliche Verteidigungshaushalt, der Einzelplan 14, weil in […]



Reaktion auf Reaktionen zum WEA-Entscheid des Nationalrats (extended version)

AZ-Chefredaktor Christian Dorer liegt falsch wenn er die WEA als richtige Antwort auf die Bedrohungslage qualifiziert. Was uns hier als Lösung aller Probleme verkauft wird, fällt bei näherer Betrachung durch. Der Teufel steckt im Detail. Die neue Armeekonzeption basiert auf eine politisch eingefärbte …


Das Geschäft mit ausrangierter Armeeware

1992 führte der heute 60-Jährige anlässlich einer Oldtimertraktoren-Ausstellung den ersten Direktverkauf durch. An einem 50 Quadratmeter kleinen Stand verkaufte Fritz Dick Werkzeug der Schweizer Armee. Die Ware ging weg wie heisse Weggli, gehörten doch grösstenteils Tüftler zu den Besuchern. Mit Glück und Verstand wurde Dicks Reich immer grösser, ebenso das Publikum. Auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern ist die Liquidation von Armeematerial in der Lysser Seelandhalle heute zu einem Mekka für alle geworden: Männer, Frauen, Junge, Alte, Familien, Schwinger, Pfader, Heimwerker gehen auf Schnäppchenjagd, im Schnitt 30000 Besucher pro Anlass, keineswegs nur Militärfans. Weltweit gebe es keinen grösseren Direktverkauf


«Wir trauen FDP, CVP und BDP nicht»

Herr Amstutz, die SVP hat zusammen mit SP und Grünen die Armeereform abgelehnt. Was wollen Sie damit erreichen? Adrian Amstutz: Die SVP hat eine rote Linie definiert: Mindestens 100’000 Armeeangehörige Effektivbestand, das ergibt einen Sollbestand von 140’000, und eine gesicherte Finanzierung von 5 Milliarden Franken pro Jahr. Der Nationalrat hat 100’000 Armeeangehörige beschlossen. Für uns ist das die Talsohle, auf der wieder eine einsatzfähige Armee aufgebaut werden soll, die Land und Leute verteidigen kann. Matchentscheidend war aber, dass die 5 Milliarden für die Armee nicht ins Gesetz geschrieben wurden, obwohl die Mehrheit der Sicherheitspolitischen Kommission, inklusive die Vertreter von



Stabwechsel von Oberst zu Oberst

Die Aargauer Offiziere diskutierten an ihrer Generalversammlung vom 20. Juni 2015 in Aarau die Zukunft der Schweizer Armee und ihre eigene Rolle. Die Stadt Aarau und die Offiziersgesellschaft stimmen überein, wie es mit der Kaserne Aarau weitergehen soll. ?Die SVP …


Schweiz simuliert Zerfall der EU und erwartet Unruhen in Europa

Manchmal haben Außenstehende den besseren Blick für die Gefahr: Die Schweizer Armee bereitet überraschend ein Manöver vor, das den Zusammenbruch der EU simulieren soll. Für diesen Fall rechnen die Schweizer mit Plünderungen, Unruhen und ethnischen Spannungen. Beitrag auf deutsche-wirtschafts-nachrichten.de


Verantwortungslos gegenüber unseren Soldaten

Der Scherbenhaufen markiert den bisherigen Tiefpunkt im Gezerre um die Zukunft der Armee. Politisch stehen sich drei Lager unversöhnlich gegenüber: Die en würden die Armee am liebsten abschaffen und schaden ihr, wo es geht. Sie monieren, die Armee wäre auch nach der Reform zu gross und zu fest auf Kampf ausgerichtet – und sagen deshalb Nein. Die Rechtskonservativen sehnen sich zurück nach einem Massenheer mit vielen Soldaten, viel Geld und kompletter Autonomie. Sie monieren, die neue Armee erhalte zu wenig Geld (auch wenn es mehr ist als heute) und die fehlende Rechtssicherheit beim Budget – deshalb sagen auch sie Nein.


Was uns Morgarten heute noch bedeutet

Rede von Bundesrat Ueli Maurer anlässlich des Jubiläumsfests ?700 Jahre Schlacht am Morgarten” vom 21. Juni 2015 beim Morgarten-Denkmal


Military posturing and increasingly hostile rhetoric between Russia and the West are raising the risk of an accidental slide towards a wider conflict that neither nuclear-armed side wants, experts warn.


Parlamentarische Gruppe fordert Stärkung der Friedensförderung der Schweiz

Die Schweiz soll sich künftig stärker für die internationale Friedensförderung einsetzen. Dies forderte eine politisch breit abgestützte neue Parlamentarische Gruppe «Friedensförderung» am Donnerstag in Bern. Gegenstand ihres ersten Treffens war die angekündigte Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit der Schweiz 2017-2020. Das Co-Präsidium der Gruppe teilen sich Nationalrätin Evi Allemann (SP) und die Nationalräte Roland Fischer (GLP), Hugues Hiltpold (FDP) und Urs Schläfli (CVP). Im Beisein von Staatssekretär Yves Rossier und den Botschaftern Christian Catrina (VBS) und Claude Wild (EDA) wiesen die Mitglieder der Parlamentsgruppe darauf hin, dass kriegerische Auseinandersetzungen nicht nur in armen Ländern stattfänden, wie die Beispiele Ukraine und  

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